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VERWEIS AUF
VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität der provisorischen US Patentanmeldung
Nr. 60/688,500, angemeldet am 07. Juni 2005.
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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Motortemperaturregelung
und insbesondere auf ein System und ein Verfahren zur Regelung der
Motortemperatur, bezogen auf die Leistung, die vom Motor abgeführt wird.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Flugzeuge
umfassen typischerweise eine Vielzahl von Flugleitwerken, die, wenn
sie regelbar gelagert sind, die Bewegung des Flugzeugs von einem
Ziel zu einem anderen leiten. Die Anzahl und der Typ der Flugleitwerke,
die in einem Flugzeug enthalten sind, können variieren, umfassen aber
typischerweise sowohl primäre
Flugleitwerke als auch sekundäre
Flugleitwerke. Die primären
Flugleitwerke sind die, die verwendet werden, um die Flugzeugbewegung
in den Neigungs- und
Gier- und Längsachsen
zu steuern, und die sekundären Flugleitwerke
sind die, die verwendet werden, um den Auftrieb und den Luftwiderstand
(oder beides) des Flugzeugs zu beeinflussen.
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In
einigen Flugzeugen kann die Lage der Flugleitwerke des Flugzeugs
durch Eingabe vom Flugpersonal und/oder durch ein Autopilotsystem
geregelt werden. Das Autopilotsystem erzeugt geeignete Lagebefehle, die
mindestens einige Flugleitwerke des Flugzeugs (z.B. die primären Flugleitwerke)
in gewünschte
Positionen bewegen. In den meisten Fällen wird diese Bewegung durch
Stellglie der ausgeführt,
die mit den Flugleitwerken gekoppelt sind. In einigen Autopilotsystemen
sind alle oder einige der Stellglieder elektromechanische Stellglieder.
Elektromechanische Stellglieder umfassen typischerweise einen elektrischen
Motor, der Motorsteuerbefehle von einem Regler erhält. Als
Antwort auf diese Motorsteuerbefehle erzeugt der Motor ein Moment,
das an ein Stellglied übertragen
wird, das wiederum die Bewegung eines Flugleitwerks bewirkt.
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Vorzugsweise
sind die Motorsteuerbefehle derart, dass die Verlustleistung des
Motors ausreichend gering ist, oder dass der Motor über ausreichend
kurze Zeitintervalle den Motorsteuerbefehlen nachkommen kann, ohne
zu überhitzen.
Aber es kann Fälle
geben, bei denen dies nicht der Fall ist. Daher kann es wünschenswert
sein, die Motortemperatur zu messen und, bezogen auf die Motortemperatur,
die Motorleistung zu begrenzen, um ein solches Überhitzen zu vermeiden. Dennoch
ist es typischerweise unpraktisch, die Motortemperatur direkt zu
messen, weil seine Rotation das Anbringen eines Temperatursensors
schwierig, wenn nicht unmöglich
machen kann.
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Daher
gibt es einen Bedarf für
ein System und ein Verfahren zur Überwachung und Regelung der Motortemperatur,
um sicher zu stellen, dass der Motor nicht überhitzt, und das nicht auf
einem direkten Messen der Motortemperatur beruht. Die vorliegende
Erfindung bezieht sich mindestens auf diesen Bedarf.
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KURZZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung regelt die Motortemperatur, bezogen auf die
berechnete Motorverlustleistung und auf ein thermisches Modell des
Motors, anstatt auf die gemessene Motortemperatur, in einer Regelschleife,
die den Motorantrieb begrenzt, um ein Überhitzen zu vermeiden.
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In
einer Ausführungsform,
und nur beispielhaft, umfasst ein Verfahren zur Begrenzung der Motortemperatur
bis auf einen vorgegebenen maximalen Temperaturwert durch Begrenzung
der Motorverlustleistung, das Messen der Umgebungstemperatur nahe
dem Motor, das Bestimmen der Motorverlustleistung und das Schätzen der
Motorwicklungstemperatur, bezogen auf die gemessene Umgebungstemperatur
und die bestimmte Motorverlustleistung. Eine maximale Motorverlustleistung,
die die Motortemperatur auf den vorgegebenen Temperaturwert innerhalb
einer vorgegebenen Zeitspanne anheben würde, wird, bezogen auf die
geschätzte
Wicklungstemperatur, bestimmt. Die Motorverlustleistung ist auf
einen Wert begrenzt, der unterhalb der bestimmten maximalen Verlustleistung
liegt.
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In
noch einer anderen beispielhaften Ausführungsform umfasst ein System
zur Begrenzung der Motortemperatur einen Umgebungstemperatursensor,
ein Mittel zur Bestimmung der Motorverlustleistung, ein Mittel eines
thermischen Modells, ein Mittel zur Bestimmung der Motorverlustleistungsgrenze
und ein Begrenzermittel. Der Umgebungstemperatursensor ist funktionell,
um die Umgebungstemperatur in der Nähe des Motors zu messen und
um ein Umgebungstemperatursignal zu liefern, das diese darstellt.
Das Mittel zur Bestimmung der Motorverlustleistung reagiert auf
die Motorsteuerbefehle, um ein Motorverlustleistungssignal zu liefern,
das die Verlustleistung des Motors darstellt. Das Mittel des thermischen
Modells reagiert auf das Umgebungstemperatursignal und auf das Motorverlustleistungssignal
zum Schätzen
der Motorwicklungstemperatur und zur Lieferung eines Motorwicklungstemperatursignals,
das diese darstellt. Das Mittel zur Bestimmung der Verlustleistungsgrenze
reagiert auf das Motorwicklungstemperatursignal zur Bestimmung eines
maximalen Motorsteuerbefehls, der, wenn er an den Motor geliefert
wird, die Motortemperatur auf den vorgegebenen maximalen Temperaturwert
innerhalb einer bestimmten Zeitspanne anheben würde und zur Lieferung eines
Motorverlustleistungsbegrenzungssignals, das diese darstellt. Das
Begrenzermittel reagiert auf das Motorverlustleistungsbegrenzungssignal
zur Begrenzung der Motorsteuerbefehle, die an den Motor geliefert
werden, bezogen auf das bestimmte Motorverlustleistungsbegrenzungssignal.
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In
noch einer anderen beispielhaften Ausführungsform umfasst ein Stellgliedsystem
eines Flugleitwerks einen Stellgliedmotor, ein Flugleitwerksstellglied,
einen Umgebungstemperatursensor und einen Stellgliedregler. Der
Stellgliedmotor ist angekoppelt, um Stellgliedmotorsteuerbefehle
zu empfangen und ist so konfiguriert, eine Antriebskraft zu liefern,
nachdem diese empfangen wurden. Das Stellglied des Flugleitwerks
ist angekoppelt, um die Antriebskraft zu empfangen und um sich nach
dessen Empfang in eine angewiesene Position zu bewegen. Der Umgebungstemperatursensor
ist funktionell, um die Umgebungstemperatur in der Nähe des Stellgliedmotors
zu messen und ein Umgebungstemperatursignal zu liefern, das diese
darstellt. Der Stellgliedregler ist angekoppelt, um das Umgebungstemperatursignal
zu empfangen und ist angepasst, um Flugleitwerkpositionsbefehle
zu empfangen. Der Stellgliedregler ist funktionell, um als Antwort
auf das Umgebungstemperatursignal und die Positionsbefehle des Flugleitwerks
einen Stellgliedmotorsteuerbefehl an den Stellgliedmotor zu liefern
und die Stellgliedmotortemperatur auf eine vorgegebene maximale
Temperatur zu begrenzen. Der Stellgliedregler schließt ein Mittel
zur Bestimmung der Verlustleistung, ein Mittel eines thermischen
Modells, ein Mittel zur Bestimmung der Motorverlustleistungsgrenze
und ein Begrenzermittel ein. Das Mittel zur Bestimmung der Motorverlustleistung
reagiert auf die Steuerbefehle des Stellgliedmotors, um ein Motorverlustleistungssignal
zu liefern, das die Verlustleistung des Motors darstellt. Das Mittel
des thermischen Modells reagiert auf das Umgebungstemperatursignal
und auf das Motorverlustleistungssignal zur Schätzung der Motorwicklungstemperatur
und zur Lieferung eines Motorwicklungstemperatursignals, das diese
darstellt. Das Mittel zur Bestimmung der Motorverlustleistungsgrenze
reagiert auf das Motorwicklungstemperatursignal zur Bestimmung einer
maximalen Stellgliedmotorleistung, das, wenn es an den Stellgliedmotor
geliefert wird, die Stellgliedmotortemperatur auf den vorgegebenen
maximalen Temperaturwert innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne
anheben würde,
und zur Lieferung eines maximalen Stellgliedmotorverlustleistungssignals, das
diese darstellt. Das Begrenzermittel reagiert auf das maximale Stellgliedmotorverlustleistungssignal
zur Begrenzung der Stellgliedmotorsteuerbefehle, die an den Stellgliedmotor
geliefert werden, bezogen auf die bestimmte maximale Stellgliedmotorleistung.
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Weitere
unabhängige
Merkmale und Vorteile des bevorzugten Motortemperaturregelungssystems
und des Verfahrens werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung
in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen, die beispielhaft
Grundsätze
der Erfindung darstellen, ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit den folgenden
geeigneten Figuren, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente
bezeichnen, beschrieben und
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1 ist
eine schematische Darstellung eines Teils eines beispielhaften Flugzeugs,
das eine Ausführungsform
eines beispielhaften Stellgliedsystems eines Flugleitwerks darstellt,
das die vorliegende Erfindung ausführen kann;
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2 ist
ein funktionelles Blockschaltbild einer Ausführungsform eines Regelkreises
der vorliegenden Erfindung, das in dem System von 1 verwendet
werden kann;
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3 ist
ein detaillierteres funktionelles Blockschaltbild eines Regelkreises
gemäß 2;
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4 ist
ein schematisches Schaltbild eines entsprechenden elektrischen Schaltkreises
für ein
thermisches Modell eines Motors, der in den Regelkreisen in den 2 und 3 verwendet
werden kann; und
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5 ist
ein detaillierteres funktionelles Blockschaltbild einer beispielhaften
Ausführungsform
eines thermischen Reglers, der verwendet werden kann, um den Regelkreis
in den 2 und 3 auszuführen.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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Die
folgende ausführliche
Beschreibung der Erfindung ist lediglich beispielhaft in ihrer Art,
und es ist nicht beabsichtigt, die Erfindung oder die Anwendbarkeit
und Verwendungen der Erfindung zu beschränken. Außerdem ist nicht beabsichtigt,
an irgendeine Theorie gebunden zu sein, die im vorangegangenen Hintergrund
der Erfindung oder in der folgenden ausführlichen Beschreibung der Erfindung
dargestellt ist. In diesem Zusammenhang wird verstanden, dass das
Sys tem und das Verfahren in irgendeiner/m von zahlreichen anderen
Vorrichtungen und Systemen, die elektrische Motoren verwenden, eingesetzt
werden kann, obwohl das folgende System und das Verfahren als in
einem Flugleitwerk eingesetzt beschrieben sind.
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In 1 wird
zunächst
ein schematisches Schaltbild eines Teils eines beispielhaften Flugzeugs
und eines beispielhaften Flugleitwerkstellgliedsystems gezeigt.
In der dargestellten Ausführungsform
umfasst das Flugzeug 100 ein Paar Höhenleitwerke 102,
ein Seitenruder 104 und ein Paar Querruder 106,
welche die primären
Flugleitwerke bilden, und eine Vielzahl von Bremsklappen 108,
Vorflügeln 112 und
Störklappen 114, welche
die sekundären
Flugleitwerke bilden. Die primären
Flugleitwerke 102–106 regeln
die Flugzeugbewegungen um die Flugzeugsteigungs-, Gier- und Längsachsen.
Insbesondere die Höhenleitwerke 102 werden verwendet,
um die Flugzeugbewegung um die Steigungsachse zu regeln, das Seitenruder 104 wird
verwendet, um die Flugzeugbewegung um die Gierachse zu regeln, und
die Querruder 106 regeln die Flugzeugbewegung um die Längsachse.
Es wird jedoch angemerkt, dass die Flugzeugbewegung um die Gierachse
auch entweder durch Schräglage
des Flugzeugs oder durch Änderung
der Schubhöhe
der Triebwerke auf den gegenüberliegenden
Seiten des Flugzeugs 100 erreicht werden kann.
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Die
sekundären
Leitwerke 108–114 beeinflussen
den Auftrieb und den Luftwiderstand des Flugzeugs 100.
Zum Beispiel können
während
des Flugzeugstart- und
-landevorgangs, wenn erhöhter
Auftrieb gewünscht
ist, die Bremsklappen 108 und die Vorflügel 112 von eingefahrenen
Positionen zu ausgefahrenen Positionen bewegt werden. In der ausgefahrenen
Position erhöhen
die Bremsklappen 108 sowohl Auftrieb als auch Luftwiderstand
und ermöglichen
dem Flugzeug, bei einer gegebenen Fluggeschwindigkeit steiler abzusteigen
und ermöglichen
es dem Flugzeug 100 auch, über eine kürzere Entfernung in die Luft
zu kommen. Die Vorflügel 112 erhöhen in der
ausgefahrenen Position den Auftrieb, und sie werden typischerweise
in Verbindung mit den Bremsklappen 108 verwendet. Die Störklappen 114 andererseits
verringern den Auftrieb und, wenn sie von den eingefahrenen Positionen
in die ausgefahrenen Positionen bewegt werden, was typischer weise
während
Flugzeuglandevorgängen
stattfindet, können
sie als Luftbremsen, die helfen das Flugzeug 100 zu verlangsamen,
verwendet werden.
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Die
Flugleitwerke 102–114 werden
durch Eingabe von der Flugbesatzung in die gewünschten Positionen bewegt.
Insbesondere die nicht dargestellten mechanischen Verbindungen zwischen
den nicht dargestellten Regelungen durch Piloten und den Flugleitflächen oder
nicht dargestellten Stellgliedern bewirken eine Bewegung der Flugleitwerke 102–114.
Zusätzlich
dazu oder an Stelle dessen werden die primären Flugleitwerke 102–106 durch
Eingabe von der Flugbesatzung durch ein Autopilotsystem 120 bewegt.
Das Autopilotsystem 120 umfasst einen Autopilotcomputer 122 und
eine Vielzahl von Baugruppen von primären Flugleitwerkstellgliedern 124.
Es wird verstanden, dass eine oder mehrere Baugruppen von sekundären Flugleitwerkstellgliedern
auch typischerweise an jedes sekundäre Flugleitwerk 108–114 gekoppelt
sind. Jedoch sind zur Klarheit und Erleichterung der Darstellung
und der weiteren Beschreibung die Stellglieder der sekundären Flugleitwerke
nicht dargestellt und hier nicht weiter beschrieben.
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Der
Autopilotcomputer 122 liefert, wenn er richtig aktiviert
ist, Flugleitwerkspositionsbefehle an die zugehörigen Stellgliedbaugruppen 124 der
primären
Flugleitwerke. Die Stellgliedbaugruppen 124 der primären Flugleitwerke
bewegen als Antwort auf die Flugleitwerkpositionskommandos die zugehörigen primären Flugleitwerke 102–106 in
die zugewiesene Flugleitwerksposition.
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Das
Autopilotsystem 120 kann eingesetzt werden, indem verschiedene
Stellgliedbaugruppen 124 von primären Flugleitwerken verwendet
werden. Zusätzlich
kann die Anzahl der Stellgliedbaugruppen 124 pro primärem Flugleitwerk 102–106 verändert werden.
In der dargestellten Ausführungsform
ist das Autopilotsystem 120 so konfiguriert, dass ein Paar
Stellgliedbaugruppen 124 an jedes der primären Flugleitwerke 102–106 gekoppelt
ist. Das Autopilotsystem 120 kann zusätzlich eingesetzt werden, indem
verschiedene Arten von Stellgliedern 124 von primären Flugleitwerken
verwendet werden. Jedoch werden die Stellglieder 124 der
primären Flugleitwerke
in der dargestellten Ausführungsform
eingesetzt, indem motorgetriebene elektromechanische Stellglieder,
die einzeln geregelt werden, durch einzelne Stellgliedfernbedienungen 126 geregelt
werden. Die Stellgliedregler 126 erhalten jeweils durch
ein oder mehrere nicht dargestellte Kommunikationswege geeignete Positionsbefehle
der Flugleitwerke, die vom Autopilotcomputer 122 geliefert
werden. Als Antwort darauf liefern die Stellgliedregler 126 Stellgliedmotorsteuerbefehle
an die Motoren, die die Stellglieder 124 der primären Flugleitwerke
antreiben. Die Motoren empfangen die Stellgliedmotorsteuerbefehle
von den Stellgliedreglern 126, und als Antwort darauf rotieren
sie entweder im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigesinn, um die
Stellglieder 126 entweder in einer ersten Richtung oder
in einer zweiten Richtung anzutreiben, um die primären Flugleitwerke 102–106 auf
und ab oder entsprechend nach links und nach rechts zu bewegen.
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Obwohl
die Stellgliedmotorsteuerbefehle eingesetzt werden können, indem
irgendeins von vielen Arten von Signalen verwendet wird, werden
die Stellgliedmotorsteuerbefehle in der dargestellten Ausführungsform
als pulsweitenmodulierte (PWM-) Signale eingesetzt. Der Arbeitszyklus
eines PWM-Signals regelt den durchschnittlichen Strom, der an einen
Motor geliefert wird, und infolgedessen die Momentenleistung des
Motors. Wie oben angemerkt wurde, können die Stellgliedmotorsteuerbefehle
eine hohe Momentenleistung der Stellgliedmotoren und daher eine
hohe Verlustleistung ergeben. Somit setzen die Stellgliedregler 126 jeweils einen
Regelkreis ein, der verhindert, dass die Stellgliedmotoren während der
Stellbewegung der Flugleitwerke überhitzen.
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Eine
beispielhafte Ausführungsform
des Regelkreises, der in den Stellgliedreglern 126 eingesetzt
wird, ist in 2 dargestellt und wird nun ausführlicher
beschrieben. Vorher wird es jedoch verstanden, dass, obwohl der
Regelkreis in funktionellen Blöcken
dargestellt ist, dieses lediglich zur Vereinfachung der Darstellung und
Beschreibung erfolgt, und dass der Regelkreis eingesetzt werden
kann, indem eine von zahlreichen Anordnungen und Verfahren verwendet
wird. Zum Beispiel kann der Regelkreis entweder teilweise oder als
Ganzes in der Hardware eingesetzt werden, indem entweder digitale
oder analoge Schaltkreise verwendet werden, oder er kann in der
Software, in der Firmware oder in verschiedenen Kombinationen von
Hardware, Software und Firmware eingesetzt werden.
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Obwohl
weiterhin der Begriff „Schaltkreis" oder „Funktion" hier verwendet werden
kann, wird es verstanden, dass diese Begriffe nicht auf Ausführungen,
die einzelne Schaltkreise oder Schaltkreiselemente verwenden, beschränkt sind.
Vielmehr umfassen diese Begriffe Ausführungen der verschiedenen Schaltkreise oder
Funktionen, teilweise oder als Ganzes, in einem oder mehreren programmierbaren
oder anwendungspezifischen integrierten Schaltkreisen, mehrfach
digitale oder analoge Hardwarekomponenten, Software, Firmware oder
verschiedene Kombinationen davon.
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Es
folgt nun eine Beschreibung des Regelkreises, und man sieht, dass
der Regelkreis 200 einen Positionsregler 202 und
einen Temperaturregler 204 einsetzt. Der Positionsregler 202 kann
eingesetzt werden, indem einer von zahlreichen Positionsreglern,
die heute bekannt sind oder in Zukunft entwickelt werden, verwendet
wird, um die Position zu regeln. Wie in 2 dargestellt,
empfängt
der Positionsregler 202 die gewünschten Positionsbefehle, wie
zum Beispiel die Positionsbefehle für die Flugleitwerke, die von
einem der oben beschriebenen Autopilotcomputer 122 ausgegeben
werden, und die Motorverlustleistungsgrenzen (PVERLUST_GR),
die vom Temperaturregler 204 geliefert werden. Als Antwort
auf die gewünschten
Positionsbefehle und die Motorverlustleistungsgrenzen (P PVERLUST_GR) liefert der Positionsregler 202 leistungsbegrenzte
Motorsteuerbefehle, wie die Motorsteuerbefehle für das Stellglied, die oben
beschrieben wurden, an den Motor 206. Der Motor 206 antwortet
auf die leistungsbegrenzten Motorsteuerbefehle und rotiert in der
angewiesenen Richtung, um Antriebskraft zum Beispiel an eine primäre Stellgliedbaugruppe 124 zu
liefern. Der Positionsregler 202 erhält auch ein Positionsrückmeldungssignal
(θ), welches
entweder von einem nicht dargestellten Motorpositionssensor, wie
zum Beispiel einer Drehmeldereinheit oder einem Stellgliedspositionssensor,
geliefert wird oder von einem Flugleitwerkpositionssensor 128 (siehe 1),
wie zum Beispiel einem LVDT (linearer variabler Differentialtransformer),
um die Positionsregelung in einem geschlossenen Regelkreis auszuführen. Es
wird verstanden, dass die leistungsbegrenzten Motorsteuerbefehle
als eine von vielen physikalischen Größen und in jeder von zahlreichen
Formen eingesetzt werden können,
zum Beispiel können
die leistungsbe grenzten Motorsteuerbefehle als Strom oder als Spannung
oder zum Beispiel als variable Arbeitszyklus-PWM Signale, wie oben
beschrieben, eingesetzt werden.
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Der
Temperaturregler 204 empfängt ein Umgebungstemperatursignal
(TA) von einem Umgebungstemperatursensor 208 und
die leistungsbegrenzten Motorsteuerbefehle, die von dem Positionsregler 208 an
den Motor 206 geliefert werden. Bevor weiter fortgefahren
wird, wird angemerkt, dass der Umgebungstemperatursensor 208 irgendeiner
von zahlreichen Arten von Temperatursensoren sein kann, einschließlich zum
Beispiel ein WTD (Widerstandstemperaturdetektor), ein Thermoelement
oder ein optischer Temperatursensor, um nur einige zu nennen. Der
Temperatursensor 208 kann außerdem in irgendeiner von zahlreichen
Anordnungen und in irgendeiner von zahlreichen Einbauarten angeordnet
werden. Vorzugsweise jedoch wird der Umgebungstemperatursensor 208 ausreichend
nahe am Motor 206 angeordnet, so dass das Temperatursignal,
das er liefert, die Umgebungstemperatur um den Motor 206 darstellt.
Eine beispielhafte Lage ist auf der Schaltplatte (nicht dargestellt)
des Stellgliedreglers 126, der an den jeweiligen Stellgliedmotor 206 angeschlossen
wird.
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Unter
jetziger Zuwendung zur Beschreibung berechnet der Temperaturregler 204,
der auf das Umgebungstemperatursignal (TA)
und auf die leistungsbegrenzten Motorsteuerbefehle antwortet, die
momentane Verlustleistung des Motors 206 und bestimmt unter
Verwendung eines thermischen Modells des Motors 206 die
maximale Leistung, die der Motor 206 abführen kann,
ohne eine vorgegebene maximale Motortemperatur (TMAX)
in einer vorgegebenen Zeitspanne (τ) zu überschreiten. Der Temperaturregler 204 bestimmt
anschließend
die Grenzen der Motorverlustleistung (PVERLUST_GR),
die der bestimmten maximalen Motorverlustleistung entsprechen, und
liefert diese Grenzen (PVERLUST_GR) an den
Positionsregler 202. Es wird angemerkt, dass die vorgegebene
maximale Motortemperatur (TMAX) eine herstellerspezifische
Temperatur ist, die der maximalen Temperatur entspricht, die der
Motor 206 und insbesondere die Rotorwicklungen in dem Motor 206 ohne Überhitzen
erreichen können.
Es wird weiterhin angemerkt, dass die vorgegebene Zeitspanne (τ) ein Auslegungsparameter
ist, der als Korrekturfaktor des Temperaturreglers 204 eingesetzt
wird, welcher unten ausführlicher beschrie ben
wird. Der bestimmte Wert der vorgegebenen Zeitspanne, die gewählt wird,
kann variieren, um die gewünschte
Leistung und Antworteigenschaften zu erfüllen. Zum Beispiel würde ein
relativ großer
Wert ergeben, dass die Motorleistung für eine relativ lange Zeit schrittweise
begrenzt wird, bevor die Motortemperatur das Maximum (TMAX)
erreicht, während
ein relativ kleiner Wert erlauben würde, dass die Motortemperatur
näher an
das Maximum (TMAX) herankommt, bevor die
Leistungsbegrenzung (die unten ausführlicher beschrieben wird)
eingesetzt wird.
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Unter
Bezugnahme auf 3 sind ausführlichere, funktionelle Blockschaltbilder
des Positionsreglers 202 und des Temperaturreglers 204 dargestellt
und werden beschrieben. Der Positionsregler 202, wie oben erwähnt, kann
eingesetzt werden, indem irgendeiner von zahlreichen herkömmlichen
Positionsreglern verwendet wird, und er kann von System zu System
variieren. Somit ist in der dargestellten Ausführungsform der Positionsregler 202 dargestellt,
dass er eine herkömmliche
Vergleicher-Funktion 302, eine herkömmliche Motorübertragungsfunktion
(G) 304 und eine herkömmliche
Rückmeldungsübertragungsfunktion
(H) 306 einsetzt. Eine ausführliche Beschreibung dieser
Teile des Positionsreglers 202 ist nicht notwendig, um
die vorliegende Erfindung zu ermöglichen
oder vollständig
zu beschreiben, und sie wird als solche nicht weiter beschrieben werden.
Anders jedoch als die meisten herkömmlichen Positionsregler schließt der dargestellte
Positionsregler 202 zusätzlich
eine Begrenzerlogik 308 ein.
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Die
Begrenzerlogik 308 begrenzt die Motorsteuerbefehle, die
von der Motorübertragungsfunktion
(G) 304 geliefert werden, auf Werte innerhalb eines vorgegebenen
Wertebereichs und liefert somit die leistungsbegrenzten Motorsteuerbefehle
an den Motor 206. Insbesondere begrenzt die Begrenzerlogik 308 nicht
die Motorsteuerbefehle, die von der Motorübertragungsfunktion (G) 304 geliefert
werden, wenn die Motorsteuerbefehle zwischen den Motorsteuerbefehlsgrenzen 312, 314 liegen,
die innerhalb der Begrenzerlogik 308 eingestellt sind.
Wenn aber die Motorübertragungsfunktion
(G) 304 Motorsteuerbefehle liefert, die nicht zwischen den
Motorsteuerbefehlsgrenzen 312, 314 liegen, dann
wird die Begrenzerlogik 308 die Motorsteuerbefehle entsprechend
der spezifischen Motorsteuerbefehlsgrenze 312, 314,
die gerade überschritten
wird, einstellen. Wie 3 dar stellt sind die Motorsteuerbefehlsgrenzen 312, 314,
bezogen auf die Motorverlustleistungsgrenzen (PVERLUST_GR)
eingestellt, die vom Temperaturregler 204 geliefert werden.
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Der
Temperaturregler 204 schließt eine Funktion zur Bestimmung
der Motorleistung 316, ein thermisches Modell 318 und
eine Funktion zur Bestimmung der Verlustleistungsgrenze 322 ein.
Die Funktion zur Bestimmung der Motorleistung 316 empfängt die
leistungsbegrenzten Motorsteuerbefehle, die an den Motor 206 geliefert
werden. Der Schaltkreis 316 zur Bestimmung der Motorleistung,
der auf die leistungsbegrenzten Motorsteuerbefehle antwortet, bestimmt
die momentane Leistung, die der Motor 206 gerade abführt, als
Antwort auf die leistungsbegrenzten Motorsteuerbefehle und liefert
ein Motorverlustleistungssignal (PMOTOR_VERLUST), das
diese darstellt, an das thermische Modell 318.
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Das
thermische Modell 318 empfängt das Motorverlustleistungssignal
(PMOTOR_VERLUST) und das Umgebungstemperatursignal
(TA) und berechnet als Antwort darauf die
Temperaturen der Motorwicklungen (TW) und des
Motorgehäuses
(TH) und liefert Temperatursignale, die
diese darstellen, an die Funktion 322 zur Bestimmung der
Verlustleistungsgrenze. Um diese Funktionalität auszuführen, kombiniert das thermische
Modell 318 verschiedene Motorparameter, die vom Motorhersteller
festgelegt sind, zu einem entsprechenden elektrischen Schaltkreis.
Eine beispielhafte Ausführungsform
des entsprechenden elektrischen Schaltkreises 400 ist in 4 dargestellt,
und, wie dort gezeigt ist, schließen die Motorparameter, die
verwendet werden um einen entsprechenden Schaltkreis 400 auszuführen die
thermische Kapazität
der Motorwicklungen (CW), die thermische Kapazität des Motorgehäuses (CH), den thermischen Widerstand von den Motorwicklungen
zur Motorgehäuse (RWH) und den thermischen Widerstand des Motorgehäuses zur
Umgebung (RHA) ein. Es wird verstanden,
dass in einigen Ausführungsformen
des Motors 206, abhängig
von der besonderen physikalischen Ausführung des Motors 206,
die thermische Kapazität
(CH) und der thermische Widerstand (CWH), die zum Motorgehäuse gehören, vernachlässigt werden
können
und daher nicht in das thermische Modell 400 eingeschlossen
werden können.
Außerdem
können
in einigen Ausführungsformen
Temperaturen von anderen Motorkompo nenten berechnet werden und entsprechende
Parameter davon in das thermische Modell 318 eingeschlossen
werden.
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Das
thermische Modell
318, das das dargestellte entsprechende
Schaltkreismodell
400 verwendet, berechnet fortlaufend
die Motorwicklungstemperatur (T
W) und die
Motorgehäusetemperatur
(T
H) durch numerische Integration der folgenden
Diffentialgleichungen:
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Es
wird angemerkt, dass die einzelnen Anfangswerte für die Motorwicklungstemperatur
(TW) und für die Motorgehäusetemperatur
(TH) vorzugsweise beim Einschalten entweder
auf die derzeitige Umgebungstemperatur (TA)
oder auf die entsprechenden Temperaturwerte (TW,
TH), die kurz vor dem Motor- oder Systemabschalten
berechnet wurden, je nach dem, welcher größer ist, eingestellt wurden.
Dabei wird eine konservative Schätzung
der internen Motortemperaturen abgegeben, die den Motorüberhitzungsschutz
entweder nach einer kurzen Betriebsunterbrechung oder nach einer
langen Ausschaltzeit sicherstellt. Es wird außerdem angemerkt, dass die
Werte der Motorwicklungstemperatur (TW)
und der Motorgehäusetemperatur
(TH) beim Ausschalten vorzugsweise in einem
Permanentspeicher 324 (siehe 3) vor dem
Ausschalten gespeichert werden.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 3 bestimmt die Funktion 322 zur
Bestimmung der Verlustleistungsgrenze, die auf die Motorwicklungstemperatur-
und die Motorgehäusetemperatursignale
(TH) antwortet, die maximale Leistung (PMAX_VERLUST), die der Motor 206 abführen kann
ohne die vorgegebene maximale Motortemperatur (TMAX)
in einer vorgegebenen Zeitspanne zu überschreiten. Die Funktion 322 zur
Bestimmung der Verlustleistungsgrenze bestimmt außerdem die
Motorverlustleistungsgrenzen (PVERLUST_GR),
die der bestimmten maximalen Motorverlustleistung (PMAX_VERLUST)
entspricht. Die Funktion 322 zur Bestimmung der Verlustleistungsgrenze
liefert anschließend
die Verlustleistungsgrenzen (PVERLUST_GR)
an die Begrenzerlogik 308, welche die Begrenzerlogik 318 verwendet,
um die Motorsteuerbefehlsgrenzen 312, 314 einzustellen.
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Der
Temperaturregler 204, der in 3 dargestellt
und oben beschrieben ist, kann eingesetzt werden, indem einer von
zahlreichen Algorithmen, Schaltkreisen, Komponenten und irgendeine
von zahlreichen Anordnungen davon verwendet werden kann. Die besondere
Ausführung
kann variieren, abhängig
zum Beispiel von der Art, in der die Motorsteuerbefehle eingesetzt
werden. Zum Beispiel sind in der dargestellten Ausführungsform
die Motorsteuerbefehle, wie oben angemerkt, als veränderliche
Arbeitszyklus-PWM-Signale eingesetzt, die den durchschnittlichen
Strom regeln, der an den Motor 206 geliefert wird. Eine
besonders bevorzugte Ausführungsform
des Temperaturreglers 204 zur Verwendung in einem System,
das veränderliche
Arbeitszyklus-PWM-Signale liefert, ist ausführlicher in 5 dargestellt
und wird nun beschrieben.
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In
dem Temperaturregler 204, der in 5 dargestellt
ist, schließt
die Funktion 316 zur Bestimmung der Motorleistung eine
mathematische Quadrierfunktion 502 und eine Multiplizierfunktion 504 ein.
Die mathematische Quadrierfunktion 502 empfängt die
leistungsbegrenzten Motorsteuerbefehle, welche als veränderliche
durchschnittliche Stromsignale (Id) ausgeführt sind,
die an den Motor 206 geliefert werden und quadriert mathematisch
den durchschnittlichen Motorstrom (I 2 / d). Der quadrierte durchschnittliche
Motorstrom (I 2 / d) wird an die Multiplizierfunktion 504 geliefert,
welche den quadrierten durchschnittlichen Motorstrom mathematisch
mit dem Motorwicklungswiderstand (RW) multipliziert,
welcher ein weiterer vom Hersteller vorgegebener Parameter ist,
um dadurch die momentane Motorverlustleistung zu bestimmen (z.B.
P = I 2 / d RW ) und das Motorverlustleistungssignal
(PMOTOR_VERLUST) zu liefern.
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Das
thermische Modell
318, das die oben beschrieben Methodik
ausführt,
empfängt
das Motorverlustleistungssignal (P
MOTOR_VERLUST)
und das Umgebungstemperatursignal (T
A),
berechnet die Motorwicklungstemperatur (T
W)
und die Mo torgehäusetemperatur
(T
H) und liefert Signale, die diese darstellen,
an die Funktion
322 zur Bestimmung der Positionsbefehlsgrenze.
Die Funktion
322 zur Bestimmung der Verlustleistungsgrenze schließt zwei
Subtrahierfunktionen
506,
508, zwei Multiplizierfunktionen
512,
514 und
eine Addierfunktion
516 ein. Diese Funktionen sind festgelegt
um die folgende Gleichung auszuführen:
-
Die
Gleichung berechnet die maximale Motorverlustleistung (PMAX_VERLUST), die einen Temperaturbetrag erzeugen
würde,
der verhindern würde,
dass die Temperatur des Motors 206 die vorgegebene maximale Motortemperatur
(TMAX) in der vorgegebenen Zeitspanne (τ) überschreitet.
-
Wie
5 zusätzlich zeigt,
schließt
die Funktion
322 zur Bestimmung der Verlustleistungsgrenze
auch eine dritte und vierte Multiplizierfunktion
518,
522 und
eine Quadratwurzelfunktion
524 ein. Die dritte Multiplizierfunktion
518 multipliziert
das Maximum der Motorverlustleistung mit dem Kehrwert des Motorwicklungswiderstands
(R
W) mathematisch, um das Quadrat des maximalen
durchschnittlichen Stroms
zu bestimmen. Das Quadrat
des maximalen durchschnittlichen Stroms wird an die Quadratwurzelfunktion
524 geliefert,
welche den maximalen durchschnittlichen positiven Strom (I
max_d) bestimmt, der die maximale Motorverlustleistung
(P
MAX_VERLUST) erzeugen wird. Die vierte
Multiplizierfunktion
522 multipliziert mathematisch den maximalen
durchschnittlichen Strom mit einer negativen Eins (–1), um
den maximalen durchschnittlichen negativen Strom (-I
max_d)
zu erhalten, der die maximale Motorverlustleistung (P
MAX_VERLUST)
erzeugen wird. Weil die Motorsteuerbefehle mindestens in der dargestellten
Ausführungsform
als veränderliche
Arbeitszyklus-PWM-Signale ausgeführt
werden, stellen der maximale positive Strom und der maximale negative
Strom (I
max_d,-I
max_d)
die Motorverlustleistungsgrenzen (P
VERLUST_GR)
dar, die an den Positionsregler
202 geliefert werden, und
welche verwendet werden, um die Motorsteuerbefehlsgrenzen
312,
314 in
der Begrenzerlogik
308 einzustellen.
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Aus
der obigen Beschreibung und der Ausführung, die in 5 dargestellt
ist, kann man erkennen, dass, wenn die Temperatur des Motors 206 nicht
nahe der maximalen Temperatur (TMAX) liegt,
eine thermische Begrenzung nicht notwendig ist, und der Positionsregler 202 den
Betrieb des Motors 206 regelt. Wenn jedoch die Motortemperatur
sich der maximalen Temperatur (TMAX) nähert, wird
der Absolutwert des Motorstroms gleich dem maximalen durchschnittlichen
Strom (Imax_avg), und der Temperaturregler 204 regelt
den Betrieb des Motors 206, um dadurch die Motortemperatur
zu begrenzen.
-
Während zumindest
eine beispielhafte Ausführungsform
in der vorangegangenen ausführlichen
Beschreibung der Erfindung dargestellt worden ist, sollte es verstanden
werden, dass eine groß Anzahl
von Variationen existiert. Es sollte auch verstanden werden, dass
die beispielhafte Ausführungsform
oder beispielhafte Ausführungsformen
nur Beispiele sind, und dass es nicht beabsichtigt ist, den Schutzumfang,
die Anwendbarkeit oder die Anordnung der Erfindung in irgendeiner
Weise zu beschränken.
Vielmehr wird die vorangegangene ausführliche Beschreibung dem Fachmann
einen einfachen Plan zur Ausführung
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung zur Verfügung
stellen. Es wird verstanden, dass verschiedene Änderungen in der Funktion und
der Anordnung der Elemente gemacht werden können, die in einer beispielhaften
Ausführungsform
beschrieben worden sind, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu
verlassen, wie in den angehängten
Ansprüchen
angegeben wird.