DE102006023153A1 - Verriegelungselement für eine Kraftfahrzeugkomponente, Kraftfahrzeugkomponente und Verfahren zur Herstellung eines Verriegelungselementes - Google Patents

Verriegelungselement für eine Kraftfahrzeugkomponente, Kraftfahrzeugkomponente und Verfahren zur Herstellung eines Verriegelungselementes Download PDF

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Abstract

Es wird ein Verriegelungselement für eine Krtaftfahrzeugkomponente, insbesondere einen Fahrzeugsitz, eine Kraftfahrzeugkomponente und ein Verfahren zur Herstellung eines Verriegelungselements vorgeschlagen, wobei das Verriegelungselement zur Anordnung der Kraftfahrzeugkomponente relativ zu einem Aufnahmeelement einer karosseriefesten Struktur vorgesehen ist, wobei in einer Unfallsituation zur Einleitung einer unfallbedingten Kraft von der Kraftfahrzeugkomponente in die karosseriefeste Struktur eine Lageänderung des Verriegelungselements gegenüber dem Aufnahmeelement vorgesehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verriegelungselement für eine Kraftfahrzeugkomponente, insbesondere einen Fahrzeugsitz, eine solche Kraftfahrzeugkomponente sowie ein Verfahren zur Herstellung derselben, wobei das Verriegelungselement zur Anordnung der Kraftfahrzeugkomponente relativ zu einem Aufnahmeelement einer karosseriefesten Struktur vorgesehen ist. Solche Verriegelungselemente für Kraftfahrzeugkomponenten sind allgemein bekannt. Beispielsweise ist aus der US Patentschrift US 5,577,805 ein Fahrzeugsitz bekannt, welcher ein vorderes Verriegelungselement und ein hinteres Verriegelungselement zur Anordnung des Fahrzeugsitzes an einem Aufnahmeelement in einem Fahrzeugboden aufweist. Der bekannte Fahrzeugsitz mit einem Verriegelungselement hat den Nachteil, dass keinerlei zusätzliche Verriegelung für den Fall einer Unfallsituation vorgesehen ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verriegelungselement für eine Kraftfahrzeugkomponente zu schaffen, wobei in einer Unfallsituation eine Erhöhung der Sicherheit der Kraftfahrzeugkomponente und damit auch eines Benutzers der Kraftfahrzeugkomponente bzw. eines Mitinsassen gewährleistet ist und weiterhin das Verriegelungselement mit einfachen Mitteln leicht und dennoch stabil herstellbar ist sowie einfach zu montieren ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verriegelungselement für eine Kraftfahrzeugkomponente, insbesondere einen Fahrzeugsitz, wobei das Verriegelungselement zur Anordnung der Kraftfahrzeugkomponente relativ zu einem Aufnahmeelement einer karosseriefesten Struktur vorgesehen ist, wobei in einer Unfallsituation zur Einleitung einer unfallbedingten Kraft von der Kraftfahrzeugkomponente in die karosseriefeste Struktur, eine Lageänderung des Verriegelungselementes gegenüber dem Aufnahmeelement vorgesehen ist. Hierdurch ist es in vorteilhafter Weise möglich, dass das Verriegelungselement ein Zusatzschutz für den Fall einer Unfallsituation ermöglicht. In der Normalsituation ist das Verriegelungselement nicht in der Lage, Kräfte in die karosseriefeste Struktur einzuleiten, sondern erst nach der Durchführung einer Lageänderung. Hierbei wird auch von einer sogenannten kontaktlosen Anordnung des Verriegelungselementes relativ zur karosseriefesten Struktur gesprochen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass keinerlei Kontakt bzw. keinerlei Berührung vorhanden ist, sondern lediglich, dass die Metallstruktur des Verriegelungselements zur Metallstruktur der Kraftfahrzeugkomponente beabstandet ist. Hierdurch kann die Sicherheit einer herkömmlichen Kraftfahrzeugkomponente entscheidend vergrößert werden, wobei insbesondere dieser Sicherheitsgewinn mit einem verhältnismäßig geringen zusätzlichen Aufwand ermöglicht werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist bevorzugt, dass das Verriegelungselement einen Verriegelungshaken aufweist und dass das Verriegelungselement zumindest in einem Teilbereich des Verriegelungshakens eine Umhüllung aufweist. Hierdurch ist es erfindungsgemäß möglich, mit dem Verriegelungselement nicht nur eine zusätzliche Sicherungsfunktion zu erfüllen, sondern darüber hinaus noch eine bessere Abdichtung des Kraftfahrzeuginnenraums zu gewährleisten, beispielsweise dadurch dass die Umhüllung eine Abdichtung am Bodenblech bzw. an der Bodenbaugruppe des Kraftfahrzeugs, in welche das Verriegelungselement eingreift, bewirkt.
  • Ferner ist erfindungsgemäß bevorzugt, dass eine Abdichtung der karosseriefesten Struktur durch eine Passung der Umhüllung mit dem Aufnahmeelement vorgesehen ist. Hierdurch ist es erfindungsgemäß möglich, dass nicht nur eine Abdichtungsfunktion und eine Erhöhung der passiven Sicherheit des Fahrzeuginsassen gewährleistet wird, sondern dass zusätzlich auch eine ästhetisch ansprechende Verbindung bzw. Anbindung der Kraftfahrzeugkomponente mit der karosseriefesten Struktur, insbesondere der Bodenbaugruppe, möglich ist.
  • Ferner ist erfindungsgemäß bevorzugt, dass der Verriegelungshaken in einem ersten Teilbereich in das Aufnahmeelement eingreift und dass die Umhüllung den Verriegelungshaken im ersten Teilbereich vollständig umhüllt. Hierdurch ist es erfindungsgemäß vorteilhaft möglich, dass die Abdichtung zwischen der karosseriefesten Struktur und dem Innenraum des Kraftfahrzeuges gut ist, weil lediglich eine Abdichtung zwischen der Umhüllung und dem Aufnahmeelement bzw. der karosseriefesten Struktur erfolgen muss und keine Abdichtung zwischen dem Verriegelungshaken und der Umhüllung.
  • Weiterhin ist es erfindungsgemäß besonders bevorzugt, dass die karosseriefeste Struktur der Fahrzeugboden ist und/oder dass das Aufnahmeelement eine Ausnehmung ist und/oder dass das Verriegelungselement ein einseitiger oder zweitseitiger Fanghaken ist. Hierdurch ist es erfindungsgemäß insbesondere vorteilhaft möglich, dass das Verriegelungselement zur Befestigung eines Fahrzeugsitzes im Fahrzeugboden des Fahrzeuges vorgesehen ist.
  • Erfindungsgemäß ist weiterhin bevorzugt, dass die Umhüllung einen Einführbereich und einen Abdichtbereich aufweist, wobei die Umhüllung im Einführbereich ein erstes Kunststoffmaterial und im Abdichtbereich ein zweites Kunststoffmaterial aufweist. Hierdurch ist es erfindungsgemäß besonders vorteilhaft möglich, dass die Kunststoffmaterialien in besonderer Weise an ihre jeweiligen zu erfüllenden Aufgaben angepasst werden können, nämlich einerseits an eine hohe Flexibilität im Einführbereich und andererseits an ein hohes Abdichtvermögen im Abdichtbereich.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, eine Kraftfahrzeugkomponente, insbesondere ein Fahrzeugsitz, mit einem erfindungsgemäßen Verriegelungselement. Bei einer solchen Kraftfahrzeugkomponente ist es bevorzugt, dass das Verriegelungselement über den Verriegelungshaken mit der Kraftfahrzeugkomponente formschlüssig oder stoffschlüssig verbunden ist, insbesondere verschraubt oder verschweißt ist. Hierdurch kann die Krafteinleitung einer unfallbedingten Kraft von der Kraftfahrzeugkomponente in die karosseriefeste Struktur besonders effizient vorgenommen werden.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Verriegelungselementes, wobei die Umhüllung bevorzugt auf den Verriegelungshaken aufgesteckt wird bzw. die Umhüllung um den Verriegelungshaken umspritzt wird. Hierdurch ist vorteilhaft möglich, dass die Umhüllung sehr einfach mit dem Verriegelungshaken verbunden werden kann bzw. eine sehr dichte Verbindung zwischen der Umhüllung und dem Verriegelungshaken hergestellt werden kann.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugkomponente, insbesondere ein Fahrzeugsitz, wobei in einem ersten Schritt der Verriegelungshaken mit der Kraftfahrzeugkomponente formschlüssig oder stoffschlüssig verbunden wird und in einem zweiten Schritt die Umhüllung auf den Verriegelungshaken aufgesteckt wird oder um den Verriegelungshaken umspritzt wird. Diese letzte Alternative ist vor allem relevant für den Fall, dass der Haken mit der Fahrzeugkomponente verbunden wird, beispielsweise verschraubt wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • 1 zeigt in schematischer Anordnung und in Seitenansicht einen Fahrzeugsitz als Beispiel einer erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugkomponente mit einem erfindungsgemäßen Verriegelungselement.
  • 2 zeigt in Schnittdarstellung ein erfindungsgemäßes Verriegelungselement in Anbauposition an einer karosseriefesten Struktur.
  • 3 und 4 zeigen ebenfalls schematische Schnittdarstellungen von Varianten eines erfindungsgemäßen Verriegelungselementes.
  • In 1 ist ein Kraftfahrzeugsitz 2 als Beispiel einer Fahrzeugkomponente 2 bzw. einer Kraftfahrzeugkomponente 2 in Seitenansicht schematisch dargestellt. Der Kraftfahrzeugsitz 2 bzw. Kraftzeugsitz 2 ist an einer karosseriefesten Struktur 3, insbesondere dem Bodenblech bzw. der Bodenbaugruppe des Kraftfahrzeugs verbunden. Hierzu sind nicht dargestellte Verbindungsmittel, insbesondere Schrauben, Nieten oder Verschweißungen oder dergleichen vorgesehen. Ferner ist ein Verriegelungselement 1 vorgesehen, welches mit dem Fahrzeugsitz 2 bzw. der Kraftfahrzeugkomponente 2 verbunden ist und an einem Aufnahmeelement 4 der karosseriefesten Struktur 3 angeordnet ist.
  • Zur Montage des Fahrzeugsitzes 2 bzw. der Kraftfahrzeugkomponente 2 ist erfindungsgemäß beispielsweise vorgesehen, dass gemäß einem in 1 mit dem Bezugszeichen A versehenen Pfeil eine Schwenkbewegung des Fahrzeugsitzes 2 vorgenommen wird, nach dem das Verriegelungselement 1 in die Aufnahme 4 bzw. das Aufnahmeelement 4 in der karosseriefesten Struktur 3 eingesteckt wurde. Es kann alternativ hierzu jedoch erfindungsgemäß auch vorgesehen sein, dass die Aufnahme 4 bzw. das Aufnahmeelement 4 in der karosseriefesten Struktur 3 derart ausgebildet bzw. relativ zu dem Verriegelungselement 1 bzw. relativ zu den Verbindungsstellen zur Anbindung des Fahrzeugsitzes 2 an die karosseriefeste Struktur 3 derart angeordnet vorgesehen ist, dass beispielsweise lediglich ein Aufsetzen von oben oder auch ein seitliches Verschieben des Fahrzeugsitzes 2 im wesentlichen parallel zum lokalen Verlauf der karosseriefesten Struktur 3 ausreichend ist, um das Verriegelungselement 1 mit dem Aufnahmeelement 4 zu verbinden bzw. um einen Eingriff des Verriegelungselements 1 in das Aufnahmeelement 4 herzustellen.
  • In 2 ist eine Schnittdarstellung des Verriegelungselementes 1 schematisch dargestellt. Das Verriegelungselement 1 weist einen Verriegelungshaken 1' auf. Weiterhin weist das Verriegelungselement 1 eine Umhüllung 5 auf. Das Verriegelungselement 1 ist mit einer Strukturkomponente 2' der Kraftfahrzeugkomponente 2 verbunden, insbesondere verschweißt oder verschraubt. Bei der Strukturkomponente 2' der Kraftfahrzeugkomponente 2 handelt es sich beispielsweise um eine Querstrebe oder um ein Teil des Rahmens der Kraftfahrzeugkomponente 2 bzw. des Fahrzeugsitzes 2. Der Verriegelungshaken 1' ist beispielsweise im wesentlichen L-förmig geformt und greift in die Ausnehmung bzw. in das Aufnahmeelement 4 der karosseriefesten Struktur 3 ein. Das Verriegelungselement 1 ist dabei beabstandet zur karosseriefesten Struktur 3 vorgesehen, so dass eine Lageänderung 11 vorgesehen ist, auf der sich das Verriegelungselement 1 relativ zur karosseriefesten Struktur 3 bewegen muss, bevor das Verriegelungselement 1 zur Krafteinleitung einer Kraft von der Fahrzeugkomponente 2 in die karosseriefeste Struktur 3 beiträgt. In 2 ist der Fall dargestellt, dass das Verriegelungselement 1 zunächst eine zur karosseriefesten Struktur 3 im wesentlichen senkrechte Bewegung durchführen muss (eingreifend in das Aufnahmeelement 4) und anschließend eine Verschiebung innerhalb des Aufnahmeelementes 4 erfolgt oder aber dass das Verriegelungselement 1 zunächst in das Aufnahmeelement 4 eingreift und anschließend die in 1 mit dem Bezugszeichen A bezeichnete Verschwenkung der Kraftfahrzeugkomponente 2 erfolgt. Das Verriegelungselement 1 weist die Umhüllung 5 auf, welche einen Einführbereich 51 und einen Abdichtbereich 52 aufweist. Der Abdichtbereich 52 weist insbesondere eine obere und eine untere Lippe auf, welche mit der karosseriefesten Struktur 3 bzw. mit dem Aufnahmeelement 4 innerhalb der karosseriefesten Struktur 3 eine abdichtende Verbindung eingeht. Als Material für die Umhüllung 5 wird beispielsweise EPDM-PP (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk-Polypropylen) oder TPE (thermoplastisches Elastomer) bevorzugt. Erfindungsgemäß kann es insbesondere vorgesehen sein, dass der Einführbereich 51 aus einem anderem Material als der Abdichtbereich 52 vorgesehen ist. Die obere und untere Lippe des Abdichtbereichs 52 ist in den Figuren nicht einzeln bezeichnet. Erfindungsgemäß ist es jedoch besonders bevorzugt vorgesehen, dass die obere und untere Lippe derart geformt sind, dass es lediglich durch eine Krafteinwirkung bzw. Bewegung der Kraftfahrzeugkomponente 2, bevorzugt in vertikaler Richtung (d.h. im wesentlichen senkrecht zur Erstreckung der karosseriefesten Struktur 3 im Bereich des Aufnahmeelements 4), zu einem „Einschnappen" bzw. einer im Umfangsbereich des Aufnahmeelementes 4 im wesentlichen dichten Verbindung zwischen der Umhüllung 5 und der karosseriefesten Struktur 3 kommt.
  • In 3 und 4 sind Varianten des Verriegelungselementes 1 dargestellt. Bei der Variante gemäß 3 ist ein Teilbereich 12 des Verriegelungshakens 1' vorgesehen, in welchem der Verriegelungshaken 1' von der Umhüllung 5 vollständig umgeben ist. Alternativ dazu kann, wie in 4 dargestellt, der Einführbereich 51 der Umhüllung 5 auch derart gestaltet sein, dass keine vollständige Umhüllung des Teilbereichs 12 vorgesehen ist. Der Teilbereich 12 des Verriegelungshakens 1' entspricht (vgl. 2 und 4) im wesentlichen dem in das Aufnahmeelement 4 der karosseriefesten Struktur 3 eingreifenden Teilbereich des Verriegelungselements 1. Ansonsten entspricht die Variante gemäß der 3 der Variante gemäß der 2. Bei der Variante gemäß der 4 ist weiterhin der Verriegelungshaken 1' nicht L-förmig geformt, sondern im wesentlichen T-förmig geformt. Nach einer Verschiebung 11 in Richtung auf ein erstes Ende (im Bereich des linken Randes der
  • 4) des Aufnahmeelementes 4 der karosseriefesten Struktur 3 erfolgt hierbei eine Krafteinleitung einer unfallbedingten Kraft von der Fahrzeugkomponente 2 in die Karosseriefeste Struktur 3, während es bei einer Verschiebung 11' in die umgekehrte Richtung wegen der T-förmigen Formgebung des Verriegelungshakens 1' ebenfalls zu einer Krafteinleitung von der Kraftfahrzeugkomponente 2 in die karosseriefeste Struktur 3 kommt.
  • 1
    Verriegelungselement
    2
    Kraftfahrzeugkomponente
    3
    karosseriefeste Struktur
    4
    Aufnahmeelement
    5
    Umhüllung
    1'
    Verriegelungshaken
    11, 11'
    Lageänderung
    12
    erster Teilbereich
    51
    Einführbereich
    52
    Abdichtbereich

Claims (11)

  1. Verriegelungselement (1) für eine Kraftfahrzeugkomponente (2), insbesondere einen Fahrzeugsitz, wobei das Verriegelungselement (1) zur Anordnung der Kraftfahrzeugkomponente (2) relativ zu einem Aufnahmeelement (4) einer karosseriefesten Struktur (3) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Unfallsituation zur Einleitung einer unfallbedingten Kraft von der Kraftfahrzeugkomponente (2) in die karosseriefeste Struktur (3) eine Lageänderung (11, 11') des Verriegelungselements (1) gegenüber dem Aufnahmeelement (4) vorgesehen ist.
  2. Verriegelungselement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (1) einen Verriegelungshaken (1') aufweist und dass das Verriegelungselement (1) zumindest in einem Teilbereich (12) des Verriegelungshakens (1') eine Umhüllung (5) aufweist.
  3. Verriegelungselement (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abdichtung der karosseriefesten Struktur (3) durch eine Passung der Umhüllung (5) mit dem Aufnahmeelement (4) vorgesehen ist.
  4. Verriegelungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshaken (1') in einem Teilbereich (12) in das Aufnahmeelement (4) eingreift und dass die Umhüllung (5) den Verriegelungshaken (1') im Teilbereich (12) vollständig umhüllt.
  5. Verriegelungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die karosseriefeste Struktur (3) der Fahrzeugboden ist und/oder dass das Aufnahmeelement (4) eine Ausnehmung ist und/oder dass das Verriegelungselement (1) ein einseitiger oder zweitseitiger Fanghaken ist.
  6. Verriegelungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (5) einen Einführbereich (51) und einen Abdichtbereich (52) aufweist, wobei die Umhüllung (5) im Einführbereich (51) ein erstes Kunststoffmaterial und im Abdichtbereich (52) ein zweites Kunststoffmaterial aufweist.
  7. Kraftfahrzeugkomponente (2), insbesondere Fahrzeugsitz, mit einem Verriegelungselement (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
  8. Kraftfahrzeugkomponente (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (1) über den Verriegelungshaken (1') mit der Kraftfahrzeugkomponente (2) formschlüssig oder stoffschlüssig verbunden ist, insbesondere verschraubt oder verschweißt ist.
  9. Verfahren zur Herstellung eines Verriegelungselements (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (5) auf den Verriegelungshaken (1') aufgesteckt wird.
  10. Verfahren zur Herstellung eines Verriegelungselements (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (5) um den Verriegelungshaken (1') umspritzt wird.
  11. Verfahren zur Herstellung einer Kraftfahrzeugkomponente (2), insbesondere ein Fahrzeugsitz, nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Schritt der Verriegelungshaken (1') mit der Kraftfahrzeugkomponente (2) formschlüssig oder stoffschlüssig verbunden wird und dass in einem zweiten Schnitt die Umhüllung (5) auf den Verriegelungshaken (1') aufgesteckt wird oder um den Verriegelungshaken (1') umspritzt wird.
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