DE102006022503A1 - Deformationselement, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Deformationselement, insbesondere für Kraftfahrzeuge Download PDF

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    • F16F7/12Vibration-dampers; Shock-absorbers using plastic deformation of members
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Abstract

Deformationselement, mit einer ersten Komponente (10) mit einem ersten deformierbaren Mittelbereich (12) und einer zweiten Komponente (20) mit einem zweiten deformierbaren Mittelbereich (22), wobei die erste (10) und die zweite (20) Komponente nächstliegend zueinander angeordnet und so ausgebildet sind, dass der erste (12) und der zweite (22) Mittelbereich mindestens einen Hohlraum (30, 32, 34) ausbilden, der sich quer zu einer vorgesehenen Deformationsrichtung (D) des Deformationselements (100) erstreckt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Deformationselement, insbesondere für den Einsatz in Kraftfahrzeugen.
  • Bei Aufprallunfällen von Kraftfahrzeugen wirken große Kräfte auf das Fahrzeug. Da die Außenverkleidung des Fahrzeugs in der Regel nur ästhetischen Zwecken dient, nimmt sie nur einen äußerst geringen Anteil der Aufprallkräfte auf. Der wesentliche Anteil der Aufprallkräfte wird direkt in die Karosserie des Fahrzeugs eingeleitet.
  • Schon bei Kollisionen mit geringen Geschwindigkeiten können die auftretenden Aufprallkräfte so groß sein, dass eine Beschädigung des Karosserie erfolgt. Insbesondere Beschädigungen des Rahmens des Fahrzeugs, bspw. durch ein Verziehen der Rahmenstruktur, haben in der Regel sehr hohe Reparaturkosten und eventuell sogar einen Totalschaden des Fahrzeugs zur Folge.
  • Es ist daher wünschenswert, dass während eines Aufpralls nicht die gesamte Kraft unmittelbar in die Karosserie eingeleitet wird.
  • Erfindungsgemäß wird daher ein Deformationselement nach den Ansprüchen 1 und 11 vorgeschlagen.
  • Das erfindungsgemäße Deformationselement umfasst eine erste Komponente, die einen deformierbaren Mittelbereich aufweist, und eine zweite Komponente, die ebenfalls einen de formierbaren Mittelbereich aufweist. Die beiden Komponenten sind nächstliegend zueinander angeordnet und so ausgebildet, dass sie zwischen sich Hohlräume ausbilden, die sich quer zu einer vorgesehenen Deformationsrichtung des Deformationselements erstrecken.
  • Das vorgeschlagene Deformationselement wird bei einer Kollision des Kraftfahrzeugs durch die wirkenden Aufprallkräfte deformiert, indem die entsprechend ausgestaltete erste Komponente sowie die zweite Komponente verformt werden und der zwischen den beiden Komponenten gebildete mindestens eine Hohlraum über einen bestimmten Deformationsweg zusammengeschoben wird. Die für die Verformung des Deformationselements benötigte Energie wird von dem Deformationselement aufgenommen und somit nicht in die Fahrzeugkarosserie eingeleitet, wodurch Beschädigungen der Fahrzeugkarosserie vermindert oder sogar ganz vermieden werden.
  • Das erste und das zweite Element können jeweils wellenförmig bzw. mäanderförmig ausgebildet sein, so dass der durch die beiden Komponenten gebildete, mindestens eine Hohlraum einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist. Des weiteren können die erste und die zweite Komponente jeweils auch zackenförmig ausgebildet sein, so dass der mindestens eine Hohlraum einen im wesentlichen rautenförmigen Querschnitt aufweist. Selbstverständlich sind auch beliebige andere Ausgestaltungen der Komponenten und daraus resultierende Querschnittsformen der Hohlräume denkbar.
  • An den Mittelbereich der ersten oder der zweiten Komponente können sich wahlweise eine oder mehrere Befestigungsabschnitte anschließen, mit denen das Deformationselement an angrenzenden Strukturen des Kraftfahrzeugs zu befestigen ist. Es kann vorgesehen sein, dass sowohl an der ersten Komponente als auch an der zweiten Komponente jeweils ein vorderer und ein hinterer Befestigungsabschnitt an entgegengesetzten Enden des Mittelbereichs vorgesehen ist. Die Befestigungsabschnitte sind dabei in der Deformationsrichtung des Deformationselements an den Mittelbereich angrenzend angeordnet. Unter dem vorderen Befestigungsabschnitt ist dabei der Befestigungsabschnitt zu verstehen, der sich vom Mittelbereich aus gesehen in Fahrtrichtung befindet und unter dem hinteren Befestigungsabschnitt entsprechend der entgegengesetzt liegende Befestigungsabschnitt.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die vorderen Abschnitte der ersten und der zweiten Komponente bzw. die hinteren Abschnitte der ersten und der zweiten Komponente so ausgebildet sind, dass sie einander überlappen und dadurch gemeinsam mittels eines geeigneten Befestigungselements an einer angrenzenden Struktur befestigt werden können. Bei dem Befestigungselement kann es sich bspw. um Schrauben, Nieten oder etwas ähnliches handeln. Durch die entsprechende Ausgestaltung der Befestigungsabschnitte wird eine einfache und schnelle Montage des Deformationselements bereitgestellt.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das erfindungsgemäße Deformationselement zwischen einem Vorderwagen und einem Frontendmontageträger eines Kraftfahrzeugs angebracht ist. Selbstverständlich sind auch andere Positionen zur Anbringung des Deformationselements denkbar, bspw. im Heck- oder Seitenbereich des Kraftfahrzeugs. Des weiteren ist natürlich auch eine Verwendung des Deformationselements in einem beliebigen anderen technischen Gebiet außerhalb des Kraftfahrzeugbaus denkbar.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die erste Komponente und/oder die zweite Komponente aus einem Blech gefertigt ist. Selbstverständlich ist jedes geeignete Material denkbar.
  • Durch die Wahl des Materials ist insbesondere die zu einer Verformung des Deformationselements benötigte minimale Kraft und die maximal durch das Deformationselement aufnehmbare Kraft einstellbar.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Hohlräume des Deformationselements mit einem geeigneten Material ausgefüllt sind, um eine Verformung des Deformationselements und ein Zusammenschieben der Hohlräume zu erschweren und somit die zur Verformung des Deformationselements notwendige Kraft einzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird des weiteren ein Deformationselement bereitgestellt, das einen deformierbaren wellenförmigen Mittelbereich aufweist, an dem sich ein vorderer Befestigungsabschnitt und ein hinterer Befestigungsabschnitt an entgegengesetzten Enden des Mittelbereichs anschließen. Dieses erfindungemäße Deformationselement ist ebenfalls dazu in der Lage, einen erheblichen Anteil der Aufprallkräfte durch seine Verformung aufzunehmen und somit die Fahrzeugkarosserie vor einer Beschädigung zu schützen.
  • Durch das erfindungsgemäße Deformationselement wird ein einfacher und kostengünstiger Schutz der Fahrzeugkarosserie vor Aufprallkräften bereitgestellt. Zwar wird das Deformationselement während des Aufpralls zerstört, ein Ersetzen des Deformationselements ist aufgrund seiner kostengünstigen Herstellung und seiner einfachen Montierbarkeit jedoch wesentliche günstiger als eine Reparatur der Fahrzeugkarosserie.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
  • 1 zeigt eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Deformationselement in einer ersten Ausführungsform.
  • 2 zeigt eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Deformationselements in einer zweiten Ausführungsform.
  • 3 zeigte eine Perspektivansicht des erfindungsgemäßen Deformationselements in einer ersten Ausführungsform.
  • 4 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Deformationselements in einer ersten Ausführungsform in eingebautem Zustand.
  • 5 zeigt eine Oberansicht eines Kraftfahrzeugs, bei dem das erfindungsgemäße Deformationselement in einer ersten Ausführungsform zwischen einem Vorwagen und einem Frontend-Montageträger des Kraftfahrzeugs montiert ist.
  • 1 zeigt das erfindungsgemäße Deformationselement 100 in einer ersten Ausführungsform. Das Deformationselement 100 umfasst eine erste Komponente 10 und eine zweite Kompo nente 20. Die erste Komponente 10 und die zweite Komponente 20 weisen jeweils einen deformierbaren Mittelbereich 12, 22, einen vorderen Befestigungsabschnitt 14, 24 und einen hinteren Befestigungsabschnitt 16, 26 auf. Die Mittelbereiche 12, 22 sind wellenförmig ausgebildet, so dass sie zwischen sich im wesentlichen kreisförmige Hohlräume 30, 32, 34 definieren.
  • In der dargestellten Ausführungsform sind drei Hohlräume vorgesehen, selbstverständlich kann abhängig von der aufzunehmenden Energie und der geforderten minimalen Kraft, die zu einer Deformation nötig ist, die Anzahl der definierten Hohlräume 30, 32, 34 und somit die Ausbildung der Mittelbereiche 12, 22 beliebig gewählt sein.
  • Die Form der Mittelbereiche 12, 22 ist in der dargestellten Ausführungsform wellenförmig bzw. mäanderförmig. Selbstverständlich ist auch eine zickzackförmige Ausgestaltung denkbar, so dass rautenförmige Hohlräume entstehen. Natürlich ist auch jede andere beliebige Ausgestaltung denkbar. In der dargestellten Ausführungsform weist sowohl das erste Element 10 einen vorderen Befestigungsabschnitt 14 und einen hinteren Befestigungsabschnitt 16 als auch das zweite Element 22 einen vorderen Befestigungsabschnitt 24 und einen hinteren Befestigungsabschnitt 26 auf. Die hinteren Befestigungsabschnitte 16, 26 können so mittels eines einzelnen Befestigungselement (nicht dargestellt), bspw. eine Schraube, an einer angrenzenden Struktur befestigt werden. Die vorderen Befestigungsabschnitte 14, 24 sind so ausgestaltet, dass sie separat an einer angrenzenden Struktur befestigt werden. Die Ausgestaltung der Befestigungsabschnitte kann abhängig von den angrenzenden Strukturen geeignet gewählt sein. Eine sich überlappende Anordnung der Befestigungsabschnitte, wie im Fall der hinteren Befestigungsabschnitte 16, 26, ist jedoch insofern vorteilhaft, als dass eine zeitsparende gemeinsame Befestigung ermöglicht ist.
  • Bei einer Kraftbeaufschlagung des Deformationselements 100 in positiver X-Richtung verursacht die Kraftbeaufschlagung eine Deformation der Mittelbereiche 12, 22. Während der Deformation werden die vorderen Befestigungsabschnitte 14, 24 auf die hinteren Befestigungsabschnitte 16, 26 zubewegt, so dass eine Deformation parallel zur Deformationsrichtung D erfolgt. Die Wölbungen der Mittelbereiche 12, 22 werden dabei in Z-Richtung nach außen gedrückt und die Hohlräume 30, 32, 34 werden geschlossen. Durch die im wesentlichen symmetrisch zur X-Achse ausgestalteten Mittelbereiche 12, 22 kann sichergestellt werden, dass eine Verformung der Mittelbereiche 12, 22 im wesentlichen parallel zur Deformationsrichtung D erfolgt. Die Gefahr eines Ausknickens der Mittelbereiche 12, 22 in Z-Richtung während der Deformation wird somit durch die symmetrische Ausgestaltung der Mittelbereiche 12, 22 minimiert.
  • Durch die Ausgestaltung des Deformationselements 100 in zwei Komponenten 10, 20 kann eine Deformationselement 100 mit Hohlräumen 30, 32, 34 und zueinander symmetrischen Mittelbereichen 12, 22 besonders günstig hergestellt werden. Die Herstellung des Deformationselements 100 aus zwei bspw. aus Blech geformten Komponenten 10, 20, die während der Montage des Deformationselements 100 einfach aufeinandergelegt werden, ist wesentlich einfacher und günstiger gegenüber der Herstellung des Deformationselements 100 aus einem Stück.
  • Auf diese Weise wird ein besonders einfach und günstig zu ersetzendes Deformationselement bereitgestellt, das zudem eine richtungsgenaue Deformation entlang einer Deformationsrichtung D sicherstellt.
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Deformationselement 100'. Das Deformationselement 100' umfasst lediglich eine Komponente 10'. Die Komponente 10' weist einen vorderen Befestigungsabschnitt 14', einen deformierbaren Mittelbereich 12' und einen hinteren Befestigungsabschnitt 16' auf. Die Ausgestaltung des vorderen Befestigungsabschnitts 14' sowie die des hinteren Befestigungsabschnitts 16' kann beliebig gewählt sein. In der dargestellten Ausführungsform ist die Ausgestaltung des vorderen Befestigungsabschnitts 14' großflächig senkrecht zur Deformationsrichtung D gewählt, um eine gleichmäßige und symmetrischen Krafteinleitung in das Deformationselement 100' zu ermöglichen. Die Wölbungen des Mittelbereichs 12' erstrecken sich möglichst weit in Z-Richtung, wobei der Mittelbereich 12' wiederum im wesentlichen symmetrisch zu einer parallel zur X-Richtung verlaufenden Achse ausgeführt ist, um eine Deformation des Elements entlang einer Deformationsrichtung D zu gewährleisten und ein Ausknicken in Z-Richtung zu verhindern.
  • 3 zeigt das erfindungsgemäße Deformationselement in der ersten Ausführungsform in einer Perspektivansicht. Zu erkennen ist insbesondere die dreidimensionale Ausgestaltung des Deformationselements 100. Wie zu erkennen ist, erstrecken sich die Hohlräume 30 quer zur Deformationsrichtung D. Dabei können die Hohlräume 30 im Verlauf ihrer Erstreckung gebogen sein oder ihre Abstände zueinander verringern oder erweitern. Wie ebenfalls zu erkennen ist sind im in 3 vorliegenden Beispiel vier Hohlräume vorgesehen. Die Formgebung der Hohlräume ist im wesentlichen kreisförmig. Wie bereits erwähnt wurde, kann die Formgebung der Hohlräume sowie ihre Anzahl jedoch beliebig gewählt sein.
  • 4 zeigt das erfindungsgemäße Deformationselement 100 in einer ersten Ausführungsform in einem eingebauten Zustand. Im in 4 dargestellten Beispiel ist das Deformationselement 100 zwischen einem Vorderwagen 40 und einem Frontend-Montageträger 50 eines Kraftfahrzeugs angebracht. Wie in 4 zu erkennen ist, wird im Falle eines Aufpralls der Frontend-Montageträger 50 entlang der Deformationsrichtung D in Richtung des Vorderwagens 40 verschoben.
  • 5 zeigt ein erfindungsgemäßes Deformationselement 100 in eingebautem Zustand zwischen dem Vorderwagen und dem Frontend-Montageträger 50 eines Kraftfahrzeugs. Wie in 5 zu erkennen ist, ist das Deformationselement 100 im dargestellten Montagebeispiel dazu verwendet, Aufprallkräfte aufzunehmen, die insbesondere schräg von vorne auf das Kraftfahrzeug wirken. Wie bereits voranstehend beschrieben wurde, kann das erfindungsgemäße Deformationselement 100 jedoch an jeder geeigneten Stelle in einem Kraftfahrzeug verwendet werden. Auch eine Verwendung außerhalb des Anwendungsbereichs eines Kraftfahrzeugs ist denkbar.

Claims (11)

  1. Deformationselement, mit: einer ersten Komponente (10) mit einem ersten deformierbaren Mittelbereich (12), und einer zweiten Komponente (20) mit einem zweiten deformierbaren Mittelbereich (22), wobei die erste (10) und die zweite (20) Komponente nächstliegend zueinander angeordnet und so ausgebildet sind, dass der erste (12) und der zweite (22) Mittelbereich mindestens einen Hohlraum (30, 32, 34) ausbilden, der sich quer zu einer vorgesehenen Deformationsrichtung (D) des Deformationselements (100) erstreckt.
  2. Deformationselement nach Anspruch 1, wobei der erste Mittelbereich (12) und der zweite Mittelbereich (22) jeweils wellenförmig ausgebildet sind, so dass der mindestens eine, von den Mittelbereichen gebildete Hohlraum (30, 32, 34) einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
  3. Deformationselement nach Anspruch 1, wobei der erste Mittelbereich (12) und der zweite (22) Mittelbereich jeweils gezackt ausgebildet sind, so dass der mindestens eine Hohlraum (30, 32, 34) einen im wesentlichen rautenförmigen Querschnitt aufweist.
  4. Deformationselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die erste Komponente (10) mindestens einen Befestigungsabschnitt (14, 16) umfasst, der sich an den ersten Mittelbereich (12) anschließt.
  5. Deformationselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die zweite Komponente (20) mindestens einen Befestigungsabschnitt (24, 26) umfasst, der sich an den zweiten Mittelbereich (22) anschließt.
  6. Deformationselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem sowohl die erste Komponente (10) als auch die zweite Komponente (20) jeweils einen vorderen Befestigungsabschnitt (14, 24) und einen hinteren Befestigungsabschnitt (16, 26) umfasst, die jeweils an entgegengesetzten Enden des entsprechenden Mittelbereichs (12, 22) der jeweiligen Komponente vorgesehen sind.
  7. Deformationselement nach Anspruch 6, bei dem die vorderen Befestigungsabschnitte (14, 24) und/oder die hinteren Befestigungsabschnitte (16, 26) in ihrer Form so angepasst sind, dass sie einander überlappen und die vorderen Befestigungsabschnitte (14, 24) bzw. die hinteren Befestigungsabschnitte (16, 26) zusammen mittels mindestens einem geeigneten Befestigungselement mit einer angrenzenden Struktur (40, 50) verbunden sind.
  8. Deformationselement nach einem der voranstehenden Ansprüche, das zwischen einem Vorderwagen (40) und einem Frontend-Montageträger (50) eines Kraftfahrzeugs angebracht ist.
  9. Deformationselement nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem die erste Komponente (10) und/oder die zweite Komponente (20) aus einem Blech gefertigt ist.
  10. Deformationselement nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem der mindestens eine Hohlraum (30, 32, 34) mit einem geeigneten Material ausgefüllt ist, um die zur Deformation des Deformationselements (100) notwendige Kraft einzustellen.
  11. Deformationselement, mit: einem deformierbaren Mittelbereich (12'), der wellenförmig ausgebildet ist, um eine Deformation des Mittelbereichs (12') zu ermöglichen, und einem vorderen Befestigungsabschnitt (14') und einem hinteren Befestigungsabschnitt (16'), die sich an entgegengesetzten Enden des Mittelbereichs (12') in Deformationsrichtung des Mittelbereichs (12') an den Mittelbereich (12') anschließen.
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