DE102006021499A1 - Flachdichtung, insbesondere Zylinderkopfdichtung - Google Patents

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Abstract

Flachdichtung mit einer ersten Federstahl-Metallblechlage sowie einer zweiten Metallblechlage aus einem duktilen Stahl, wobei die erste Lage mit einer Abdichtsicke und die zweite Lage in einem an einen Rand der Lage angrenzenden Randbereich mit einer verdickten Zone als Abstützelement zur Aufnahme von Pressungskräften versehen ist; zur Vergrößerung der Gestaltungsmöglichkeiten eines solchen Abstützelements wird dieses von mindestens einer in den Randbereich der zweiten Lage eingeprägten, länglichen und sich ungefähr parallel zum freien Rand des Randbereichs erstreckenden Auswölbung der zweiten Lage gebildet, wobei die Auswölbung derart komprimiert ist, dass das Metallvolumen des Abstützelements mindestens das 3-fache des gesamten Hohlraumvolumens ist, welches das Abstützelement sowie zwei an letztere angelegte und zur Ebene der zweiten Lage parallele Tangentialebenen zwischen sich einschließen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine zumindest im Wesentlichen metallische Flachdichtung mit mindestens einer ersten Metallblechlage aus einem Federstahl sowie mindestens einer zweiten Metallblechlage aus einem duktilen Stahl, wobei die erste Lage mit mindestens einer Abdichtsicke und die zweite Lage in mindestens einem Randbereich, welcher an einen freien, peripheren oder einen inneren Rand der Metallblechlage angrenzt, mit mindestens einer verdickten Zone als Abstützelement zur Aufnahme von bei eingebauter Flachdichtung auf diese einwirkenden Pressungskräften versehen ist.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung eine solche Flachdichtung, welche als Zylinderkopfdichtung ausgebildet ist, und im Folgenden wird die Erfindung anhand von Zylinderkopfdichtungen erläutert werden, obwohl sich eine erfindungsgemäße Flachdichtung auch für andere Einsatzzwecke eignet, z. B. für eine Dichtung zwischen einem Zylinderkopf und einem Auspuffkrümmer, oder eine sogenannte Flanschdichtung zwischen miteinander durch Schrauben zu verbindenden Flanschen zweier Rohre oder anderer Bauteile.
  • Typisch für eine solche Flachdichtung ist z. B. die sich aus der US 2002/0063394-A1 ergebende Zylinderkopfdichtung, welche zwei äußere erste Metallblechlagen aus einem Federstahl sowie eine zwischen diesen angeordnete zweite Metallblechlage aufweist; um die Brennraumöffnungen dieser Zylinderkopfdichtung herum sind die beiden äußeren ersten Metallblechlagen mit in diese eingeprägten Abdichtsicken versehen, welche beim Einbau der Zylinderkopfdichtung und im Motorbetrieb dadurch gegen übermäßige Abflachungen aufgrund der auf die Zylinderkopfdichtung einwirkenden Pressungskräfte geschützt werden, dass die mittlere, zweite Metallblechlage um die Brennraumöffnungen herum mit Verformungsbegrenzern (sogenannte Stopper) versehen ist, die dadurch erzeugt wurden, dass um die Brennraumöffnungen herum jeweils ein ringförmiger Randbereich der zweiten Metallblechlage um- und auf die eigentliche Metallblechlage zurückgefaltet wurde, so dass dieser Randbereich eine ringförmige, verdickte Zone bildet. Auf diese Weise ergibt sich zwar ein inkompressibles verdicktes Abstützelement, welches jedoch mehrere Nachteile hat: Auf die geschilderte Weise lässt sich nur ein Abstützelement erzeugen, dessen Dicke gleich dem Zweifachen der Blechdicke der betreffenden Metallblechlage ist, für manche Einsatzzwecke wäre jedoch ein Abstützelement größerer Dicke wünschenswert; ferner lässt sich in der geschilderten Weise nur ein Abstützelement erzeugen, dessen Breite (also seine auf die zugehörige Brennraumöffnung bezogen radiale Abmessung) verhältnismäßig klein ist, denn wollte man ein breiteres Abstützelement herstellen, würde das Blech beim Umfalten des besagten Randbereichs von seinem freien Rand her einreißen.
  • Aus dem US-Patent 1 587 626 ergibt sich eine aus einer Metallblechlage hergestellte einlagige Zylinderkopfdichtung, bei der die Metallblechlage um die Brennraumöffnungen herum jeweils mehrfach derart auf sich selbst zurückgefaltet wurde, dass sich um jede Brennraumöffnung herum ein verdicktes ringförmiges Abdichtelement ergibt, in dessen Querschnitt das Metallblech ein S-förmiges Gebilde oder ein Gebilde mit zwei ineinandergeschachtelten Ringen bildet, deren Querschnitt jeweils einem liegenden U entspricht. Abgesehen davon, dass diese bekannte Zylinderkopfdichtung eine einlagige Dichtung ist, wegen der Herstellbarkeit der Abdichtelemente nicht aus einem Federstahlblech bestehen kann und infolgedessen sich auch nicht mit den üblichen höhenelastischen Abdichtsicken versehen lässt, bilden die verdickten Zonen Abdichtelemente und nicht etwa zu Abdichtelementen hinzu kommende Abstützelemente; ferner ist auch bei dieser bekannten Zylinderkopfdichtung die Dicke einer verdickten Zone notwendigerweise stets ein Vielfaches der Blechdicke, und außerdem lassen sich auch diese verdickten Zonen nur mit einer geringen Breite herstellen, weil sonst das Blech beim Umfalten einreißt.
  • Bei ein- und mehrlagigen metallischen Zylinderkopfdichtungen verwendet man verdickte Abstützelemente auch an anderen Stellen als um abzudichtende Öffnungen der Zylinderkopfdichtung herum: Bei einem Mehrzylindermotor hat die übliche Lage der Zylinderkopfschrauben zur Folge, dass der Zylinderkopf im Bereich seiner Schmalseiten, d. h. seiner Längsenden, tendenziell stärker nach unten, d. h. in Richtung auf den Motorblock, gezogen wird; außerdem haben im Motorbetrieb die hohen, in den Brennräumen herrschenden Gasdrücke zur Folge, dass sich der Zylinderkopf im Motorbetrieb zwischen seinen Längsenden wenn auch geringfügig aufwölbt. Diesen beiden Effekten hat man schon dadurch entgegengewirkt, dass man die Zylinderkopfdichtung im Bereich ihrer Längsenden mit verdickten Zonen versieht, welche als erhöhte Abstützelemente für die Längsenden des Zylinderkopfs dienen. Zur Herstellung dieser Abstützelemente werden üblicherweise an der Peripherie einer Metallblechlage der Zylinderkopfdichtung vorgesehene zungen- oder lappenartige Randbereiche umgefaltet und so auf die eigentliche Metallblechlage zurückgelegt. Auch hier gilt wieder, dass die Dicke dieser Abstützelemente notwendigerweise gleich dem doppelten der Blechdicke ist; außerdem ist es problematisch, an einem in der Draufsicht runden Randbereich der Metallblechlage ein Abstützelement zu erzeugen, welches sich vom Rand der Zylinderkopfdichtung über ein größeres Maß in das Innere der Dichtung hineinerstreckt, weil dann, wie oben beschrieben, das Blech beim Umfalten zum Einreißen neigt.
  • Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, eine Flachdichtung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei der der Konstrukteur in der Gestaltung eines Abstützelements nicht den vorstehend geschilderten Einschränkungen unterworfen ist.
  • Diese Aufgabe lässt sich erfindungsgemäß dadurch lösen, dass das Abstützelement von mindestens einer in den Randbereich der zweiten Lage aus duktilem Stahl eingeprägten, länglichen und sich ungefähr parallel zum freien Rand des Randbereichs erstreckenden Auswölbung der zweiten Lage gebildet wird und derart komprimiert wurde, dass das Metallvolumen des Abstützelements ein Vielfaches des gesamten Hohlraumvolumens ist, welches das Abstützelement sowie zwei an letztere angelegte und zur Ebene der zweiten Lage parallele Tangentialebenen zwischen sich einschließen.
  • Da sich eine solche Auswölbung ebenso wie herkömmliche geprägte Sicken in der gewünschten Höhe ohne weiteres herstellen lässt, sich mehrere solche Auswölbungen gleichfalls problemlos unmittelbar nebeneinander herstellen lassen und sich die Auswölbung bzw. mehrere nebeneinander liegende Auswölbungen mittels eines geeigneten Presswerkzeugs senkrecht und/oder parallel zur Lagenebene stark komprimieren lässt bzw. lassen, ermöglicht es die Erfindung, ein Abstützelement mit einer vorgegebenen gewünschten Höhe und/oder Breite durch einfache Umformtechniken herzustellen, was sonst nur mit auf eine Metallblechlage aufgeschweißten oder in anderer Weise aufgebrachten, separat herzustellenden Abstützelementen gelingt.
  • Im Zusammenhang mit der Erfindung sei noch bemerkt, dass unter einem Federstahlblech ein solches Stahlblech zu verstehen ist, welches gewährleistet, dass die in ihm ausgebildete Abdichtsicke auch bei eingebauter Flachdichtung und unter Betriebsbedingungen höhenelastisch ist – typische solche Federstähle für die Herstellung von Zylinderkopfdichtungen sind die Stahlsorten mit einer Streckgrenze Re von mehr als 1000 N/mm2.
  • Hingegen ist unter einer Metallblechlage aus einem duktilen Stahl ein solches Metallblech zu verstehen, welches sich durch Umformen mittels eines Präge- und/oder Presswerkzeugs dauerhaft plastisch verformen lässt, und für diesen Einsatzzweck typische Stahlsorten sind solche, welche – vor dem Umformen – eine Streckgrenze Re von weniger als 600 N/mm2 aufweisen.
  • Es sei aber darauf hingewiesen, dass sich durch hinreichendes Komprimieren der Auswölbung bzw. der nebeneinander liegenden Auswölbungen ein Abstützelement erzeugen lässt, welches unter den beim Einbau der Flachdichtung sowie im Betrieb auftretenden Pressungskräften druckfest und nicht höhenverformbar ist.
  • Ein erfindungsgemäßes Abstützelement kann in einer Draufsicht auf seine (d. h. die zweite) Lage eine mäanderförmige Gestalt aufweisen, ähnlich wie dies bei den Abstützelementen der Fall ist, welche sich aus den 17 und 19 der EP-1 298 364-B1 ergeben.
  • Ergänzend zu dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik sei noch auf die DE-100 60 872-A1 hingewiesen, weil sich aus deren 2 eine dreilagige metallische Zylinderkopfdichtung ergibt, bei der die beiden äußeren Metallblechlagen aus Federstahlblech für jede Brennraumöffnung eine diese umschließende Abdichtsicke aufweisen, welche in Richtung auf die mittlere Metallblechlage vorspringt, die radial innerhalb einer jeden Abdichtsicke (auf die jeweilige Brennraumöffnung bezogen) mit einem dem Schutz der Abdichtsicke dienenden Verformungsbegrenzer oder Stopper versehen ist; dieser hat die Form mehrerer in die mittlere Metallblechlage eingeprägten Sicken, die die Brennraumöffnung ringförmig umgeben und unmittelbar nebeneinander angeordnet sind, so dass der die Brennraumöffnung umgebende Ringbereich der mittleren Metallblechlage im Querschnitt ein Wellenprofil besitzt. Dieser sogenannte Wellenstopper kann jedoch aufgrund seiner Gestaltung unter dem Einfluss der beim Einbau der Zylinderkopfdichtung sowie im Motorbetrieb auftretenden Pressungskräfte niemals druckfest (d. h. nicht höhenverformbar) sein, und das Metallvolumen des Wellenstoppers, d. h. des Abstützelements dieser bekannten Zylinderkopfdichtung, beträgt auch nicht ein Vielfaches (im Sinne der vorliegenden Erfindung) des gesamten Hohlraumvolumens, welches das Abstützelement sowie zwei an letztere angelegt und zur Ebene der mittleren Metallblechlage parallele Tangentialebenen zwischen sich einschließen – unter einem Vielfachen im Sinne der vorliegenden Erfindung soll mindestens das 3-fache, vorzugsweise mindestens das ungefähr 5-fache, verstanden werden. Auch kann erfindungsgemäß das Hohlraumvolumen mit einer Beschichtung ausgefüllt sein, z. B. mit einem wärmebeständigen Harz.
  • Bei der zu dem Abstützelement zu komprimierenden Auswölbung könnte es sich zunächst um eine übliche, in die zweite Metallblechlage eingeprägte sogenannte Vollsicke mit ungefähr kreisbogenförmigem oder U-förmigem Querschnitt handeln, welche sodann mittels eines entsprechenden Presswerkzeugs an einer Vergrößerung ihrer Breite gehindert sowie quer zu ihrer Längsrichtung und zumindest ungefähr senkrecht zur Ebene der zweiten Lage so stark komprimiert und umgeformt wird, dass der zunächst von der konkaven Seite der Sicke gebildete Hohlraum nahezu verschwindet und das Abstützelement im Querschnitt insbesondere einen ungefähr rechteckigen Block bildet, welcher an der Stelle des zuvor von der Sicke gebildeten Hohlraums nur noch eine kleine Rinne aufweist.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Auswölbung, d. h. also insbesondere eine Sicke, aber auch durch ein entsprechendes Werkzeug an einer Vergrößerung der Höhe der Auswölbung gehindert sowie quer zu ihrer Längserstreckung und parallel zur Ebene der zweiten Lage so stark komprimiert und umgeformt werden, dass aus der zuvor vorhandenen Auswölbung wiederum ein kompakter Block entsteht – wurde von einer üblichen Vollsicke ausgegangen, liegen dann die seitlichen Sickenschenkel gegeneinander an, und der Block hat auf seiner einen Seite höchstens noch eine sehr kleine Rinne.
  • Bei diesem Umformvorgang bzw. diesen Umformvorgängen lässt sich mit einem geeigneten Presswerkzeug das Abstützelement nicht nur kalibrieren (insbesondere hinsichtlich seiner Höhe), sondern erfindungsgemäß auch mit einem Höhenprofil versehen, so dass die Höhe des Abstützelements längs desselben variiert – ein solches Höhenprofil ist bei Verformungsbegrenzern, d. h. sogenannten Stoppern, an sich bekannt und dient dazu, dem Umstand Rechnung zu tragen, dass die Bauteile, zwischen denen die Flachdichtung eingespannt werden soll, nicht überall dieselbe Steifigkeit aufweisen und/oder die Einspannkräfte nicht überall gleich groß sind, so dass bei eingebauter, gepresster Flachdichtung die die letztere zwischen sich aufnehmenden Dichtflächen der gegeneinander abzudichtenden Bauteile keine ebenen Flächen sind.
  • Wenn an einer Flachdichtung ein besonders breites (quer zu seiner Längsrichtung) Abstützelement erzeugt werden soll, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass das Abstützelement von mehreren, ungefähr parallel zueinander verlaufenden und einander benachbarten Auswölbungen (bei denen es sich vor dem Komprimieren insbesondere um Vollsicken handelt) gebildet wird, welche im Querschnitt senkrecht zur Längserstreckung der Auswölbungen zu einem kompakten Mäandergebilde komprimiert sind; ein besonders standfestes Abstützelement zeichnet sich dann insbesondere dadurch aus, dass die Mäanderschlingen des Abstützelements gegeneinander anliegen.
  • Abstützelemente der in Rede stehenden Art müssen nicht in jedem Fall und überall absolut druckfest und nicht höhenverformbar sein – für manche Anwendungsfälle genügt auch ein Abstützelement, welches noch geringfügige elastische und/oder plastische Eigenschaften aufweist. Bevorzugt werden jedoch Ausführungsformen, bei denen das Abstützelement derart dimensioniert und der Stahl der zweiten Lage derart ausgewählt ist, dass das Abstützelement unter den beim Einbau der Flachdichtung sowie im Betrieb auftretenden Pressungskräften zumindest im Wesentlichen druckfest und nicht höhenverformbar ist.
  • Insbesondere dann, wenn es sich bei der erfindungsgemäßen Flachdichtung um eine Zylinderkopfdichtung handelt, kann es vorteilhaft sein, wenn die zweite, mit dem Abstützelement bzw. mit Abstützelementen versehene Metallblechlage zwischen zwei ersten, mit Abdichtsicken versehenen Metallblechlagen angeordnet ist, wobei dann ein Abstützelement bzw. Abstützelemente einen oder mehrere Stopper bilden kann bzw. können, welcher bzw. welche Abdichtsicken der beiden ersten Metallblechlagen vor übermäßigen Verformungen schützt bzw. schützen.
  • Dient das Abstützelement als Verformungsbegrenzer für eine Abdichtsicke, ist das Abstützelement – in einer Draufsicht auf die Flachdichtung – der Abdichtsicke benachbart.
  • Soll das Abstützelement nur der Aufnahme von Pressungskräften dienen, z. B. einen Zylinderkopf vor Verzügen schützen, wird es vorteilhafterweise einem äußeren Rand der Flachdichtung benachbart angeordnet.
  • Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Flachdichtung, bei dem eine Metallblechlage aus einem hinreichend duktilen Stahl zur Erzeugung des Abstützelements in einem von einem freien Rand begrenzten Randbereich dieser Metallblechlage neben und entlang dieses Randbereichs fixiert und die mindestens eine Auswölbung so in die Metallblechlage eingeprägt wird, dass dabei der freie Rand in Richtung auf den fixierten Bereich der Metallblechlage gezogen wird. Bei dieser Art der Herstellung wird also das für das Prägen der Auswölbung erforderliche Material vom freien Rand der Metallblechlage her in den umzuformenden Bereich gezogen, so dass durch das Prägen der Auswölbung die Blechdicke im Bereich der Auswölbung zumindest nicht wesentlich reduziert wird.
  • Da sich bei dieser Art des Prägens der Auswölbung der freie Rand der Metallblechlage (sei es ein äußerer, d. h. peripherer Rand der Metallblechlage oder der Rand einer in der Metallblechlage vorgesehenen Öffnung) verlagert, empfiehlt es sich, nach der Bildung, d. h. der Fertigstellung des Abstützelements, diesen freien Rand nachzustanzen – erfindungsgemäß erhält also der freie Rand des mit dem Abstützelement versehenen Randbereichs der Metallblechlage erst nach der Bildung des endgültigen Abstützelements durch Stanzen seine endgültige Gestalt und Lage.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und/oder aus der nachfolgenden Beschreibung sowie der beigefügten zeichnerischen Darstellung bevorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Flachdichtung; in der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf einen Teil einer erfindungsgemäßen Zylinderkopfdichtung;
  • 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in 1, wobei in diesem Schnitt eine erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist;
  • 3A bis 3C drei aufeinanderfolgende Schritte der Herstellung der ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abstützelements;
  • 4A bis 4D vier aufeinanderfolgende Schritte der Herstellung einer zweiten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abstützelements sowie das fertige Abstützelement, und
  • 5A bis 5D vier aufeinanderfolgende Schritte der Herstellung einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abstützelements sowie das fertige Abstützelement.
  • Die in 1 zum Teil dargestellte Zylinderkopfdichtung hat eine als Ganzes mit 10 bezeichnete Dichtungsplatte mit mehreren Brennraumöffnungen 12 sowie Schraubenlöchern 14 für den Durchtritt von Zylinderkopfschrauben. Die Dichtungsplatte 10 ist aus drei Metallblechlagen aufgebaut, nämlich zwei äußeren ersten Metallblechlagen 16 und einer zwischen diesen angeordneten zweiten, inneren Metallblechlage 18. Für die Herstellung der beiden äußeren Metallblechlagen 16 wurde ein Federstahlblech verwendet, für die innere Metallblechlage 18 ein Blech aus einem verhältnismäßig duktilen Stahl. Um jede Brennraumöffnung 12 herum besitzt jede der äußeren Metallblechlagen 16 eine als Vollsicke gestaltete Abdichtsicke 20; bei gegenüber der dargestellten Ausführungsform etwas abgewandelten Ausführungsformen mit einem etwas größeren Abstand der Brennraumöffnungen 12 voneinander würde jede dieser Abdichtsicken 20 einen in sich geschlossenen Kreisring bilden, bei der dargestellten Ausführungsform zwingt der geringe Abstand der Brennraumöffnungen 12 voneinander jedoch dazu, dass in jeder der äußeren Metallblechlagen 16 die Abdichtsicken 20 einander benachbarter Brennraumöffnungen 12 im Bereich des zwischen den letzteren verlaufenden Stegs der Dichtungsplatte 10 ineinander so übergehen, dass jede der beiden äußeren Metallblechlagen 12 im Stegbereich nur eine einzige Abdichtsicke 20 aufweist. Wie besonders deutlich die 2 zeigt, sind die Abdichtsicken 20 nicht unmittelbar an den Rändern der Brennraumöffnungen 12 angeordnet, sondern weisen vielmehr von diesen einen kleinen radialen Abstand auf.
  • Für jede der Brennraumöffnungen 12 ist die innere Metallblechlage 18 mit einem in der Draufsicht auf die Dichtungsplatte 10 kreisringförmigen Stopper versehen, bei dem es sich um einen verdickten Bereich der inneren Metallblechlage 18 handelt, und dieser verdickte Bereich bildet ein Abstützelement 22 im Sinne der vorliegenden Erfindung. Bei eingebauter, d. h. gepresster Zylinderkopfdichtung sowie im Motorbetrieb begrenzen die Abstützelemente 22 die Abflachung der Abdichtsicken 20 und schützen diese so vor einer Beschädigung durch eine übermäßige Verformung. Wie die Abstützelemente 22 im einzelnen gestaltet sind, wird anhand der 3A bis 3C noch erörtert werden.
  • Die Zylinderkopfdichtung kann an der inneren Metallblechlage 18 zusätzlich oder alternativ periphere erfindungsgemäße Abstützelemente aufweisen, von denen in 1 nur ein Abstützelement 26 dargestellt wurde (an sich müsste es in 1 gestrichelt dargestellt sein, da es von der oberen Metallblechlage 16 überdeckt wird). Während die Abstützelemente 22 an freie innere Ränder der Dichtungsplatte 10 angrenzen, grenzt das Abstützelement 26 an einen freien peripheren Rand der Dichtungsplatte 10 an.
  • Zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Abstützelements an einer Metallblechlage wie der inneren Metallblechlage 18 der in den 1 und 2 dargestellten Zylinderkopfdichtung wird von einer ebenen Metallblechlage 30 (siehe 3A) aus einem verhältnismäßig duktilen Stahl ausgegangen, welche einen freien Rand 32 besitzt, der nach der Fertigstellung dieser Metallblechlage einen peripheren, äußeren Rand der Metallblechlage oder einen inneren freien Rand um eine Öffnung der Metallblechlage herum bildet (gegebenenfalls nach einem vorstehend beschriebenen Nachstanzen). An diesen Rand 32 schließt sich ein Randbereich 34 der Metallblechlage 30 an, welcher einen schmalen Streifen bildet, der parallel zum Rand 32 verläuft. Wie die 3A und 3B zeigen, wird die Metallblechlage 30 außerhalb des Randbereichs 34 fixiert, und zwar mittels zweier Spannbacken 36 und 38, welche nur senkrecht zur Metallblechlage 30 relativ zueinander verschiebbar, ansonsten jedoch stationär sind. Anschließend wird in den Randbereich 34 ein wellenförmiges Profil eingeprägt, und zwar mittels eines ein oberes und ein unters Werkzeugteil 40 bzw. 42 aufweisenden Prägewerkzeugs; dieses wellenförmige Profil ist aus mehreren sickenartigen Auswölbungen 44 zusammengesetzt, die sich parallel zueinander sowie zum freien Rand 32 erstrecken. Vorteilhafterweise sind die Werkzeugteile 40 und 42 so gestaltet und bei maximaler Annäherung aneinander so positioniert, dass die Sickenfüße, d. h. die gemäß 3A unteren Kuppen des Wellenprofils, in einer Ebene liegen, welche mit der Unterseite des zwischen den Spannbacken 36, 38 eingespannten Bereichs der Metallblechlage 30 fluchtet. Wie die 3A erkennen lässt, ist der freie Rand 32 während des Prägens der Auswölbungen 44 gemäß 3A nach links, d. h. in Richtung auf den zwischen den Spannbacken 36, 38 eingespannten Bereich der Metallblechlage 30 gewandert – natürlich muss dies durch die Reibungsverhältnisse zwischen der Metallblechlage und den Prägewerkzeugteilen ermöglicht werden, eine Technik, die jedoch jedem Fachmann auf dem Gebiet des Prägens oder Tiefziehens von Metallblechen geläufig ist.
  • Für den nächsten Schritt treten an die Stelle der Prägewerkzeugteile 40 und 42 zwei Begrenzungsbacken 48 und 50, deren einander zugekehrte Stirnflächen 48a und 50a einen Spalt 52 zwischen sich einschließen, dessen Höhe der Dicke des herzustellenden erfindungsgemäßen Abstützelements entspricht. Gegebenenfalls kann eine oder können beide Stirnflächen 48a, 50a so topographisch gestaltet sein, dass das herzustellende Abstützelement ein entsprechendes Höhenprofil aufweist. In diesen Spalt wird ein Stempel 53 eingefahren, mit dem der mit dem Wellenprofil versehene Randbereich 34 der Metallblechlage 30 gemäß der Zeichnung in horizontaler Richtung, und zwar in Richtung auf den fixierten Bereich der Metallblechlage 30, komprimiert wird, bis die Schenkel der die Auswölbungen 44 bildenden Sicken gegeneinander anliegen, so wie dies die 3C zeigt; auf diese Weise entsteht ein in 3C dargestelltes erfindungsgemäßes Abstützelement 54, bei dem es sich um einen einer Abdichtsicke zugeordneten Stopper oder um ein Abstützelement wie das Abstützelement 26 aus 1 handeln kann. Wenn das Abstützelement 54 kein gerades längliches Element ist, sondern ein Abstützelement mit bogenförmigem Verlauf (in diesem Fall hat auch der in 3A gezeigte Randbereich 34 in der Draufsicht auf die Metallblechlage 30 einen bogenförmigen Verlauf), treten an die Stelle des Stempels 53 mehrere Stempelsegmente, welche jeweils in radialer Richtung nach außen bewegt werden, oder es tritt an die Stelle des Stempels 53 z. B. ein aufweitbarer Ring, der sich z. B. hydraulisch oder in anderer Weise ringsum gleichförmig aufweiten lässt.
  • Aus 3C ergibt sich mit aller Eindeutigkeit, dass bei dem erfindungsgemäßen Abstützelement 54 dessen Metallvolumen mindestens das Zehnfache des gesamten Hohlraumvolumens ist, welches das Abstützelement sowie zwei an letztere angelegte und zur Ebene der Metallblechlage 30 parallele, d. h. gemäß 3C horizontale Tangentialebenen 56 zwischen sich einschließen, denn dieses Hohlraumvolumen wird von ganz kleinen, oben und unten am Abstützelement 54 verbleibenden Rillen sowie von im Querschnitt noch viel kleineren Hohlräumen gebildet, welche die Mäanderschlingen, die das Abstützelement 54 bilden, zwischen sich einschließen.
  • In den 4A bis 4D wurden, soweit möglich, dieselben Bezugszeichen verwendet wie in den 3A bis 3C, jedoch unter Hinzufügung eines Strichs, und nachdem sich die Ausführungsform nach den 4A bis 4D von der zuvor beschriebenen Ausführungsform nicht all zu sehr unterscheidet, werden im Folgenden auch nur die Unterschiede beschrieben werden.
  • In den Randbereich 34' der zwischen den Spannbacken 36' und 38' eingespannten Metallblechlage 30' wird mittels der Werkzeugteile 40' und 42' ein Profil eingeprägt, dessen Querschnitt einem flachen W ähnlich ist und über eine Querschnittsverjüngung 43' in den eingespannten Bereich der Metallblechlage 30' übergeht. Das Querschnittsprofil des Randbereichs 34' hat also eine Auswölbung 44' und zwei nach oben geneigte Schenkel 44a' und 44b'. In einem zeichnerisch nicht dargestellten Verfahrensschritt wird der Randbereich 34' um die Querschnittsverjüngung 43' um 90° nach oben umgebogen, so dass sich die in 4B gezeigte Form der Metallblechlage 30' ergibt. Sodann wird die untere Spannbacke 38' gemäß den Zeichnungen etwas nach rechts verschoben, so dass sie die in 4B dargestellte Position einnimmt, worauf durch einen in 4B gezeigten Stempel 54' der Randbereich 34' quer zu seiner Längserstreckung komprimiert wird, wobei er so zwischen dem Stempel 54' und der Spannbacke 36' eingeschlossen ist, dass sich der Randbereich 34' gemäß der Zeichnung in horizontaler Richtung nicht verwerfen oder auswölben kann. Anschließend wird der Randbereich 34' mittels eines in 4C dargestellten Stempels 54a' um die Querschnittsverjüngung 43' wieder nach unten geschwenkt und dann zwischen zwei Werkzeugteilen 48' und 50' in Richtung senkrecht zu seiner Längserstreckung und senkrecht zur Ebene der Metallblechlage 30' noch weiter komprimiert, so dass sich ein kompaktes Abstützelement 54' ergibt, dessen Querschnitt nahezu einem Rechteck entspricht, dessen Dicke jedoch deutlich größer ist als die Dicke der originären Metallblechlage 30'.
  • Auch bei dieser zweiten Ausführungsform wandert der freie Rand 32' des Randbereichs 34' bei dem in 4A dargestellten Prägevorgang gemäß der Zeichnung nach links.
  • Bei der dritten, in den 5A bis 5D dargestellten Ausführungsform wird in einen Randbereich 34'' einer wieder zwischen zwei Spannbacken 36'' und 38'' fixierten Metallblechlage 30'' eine sickenartige Auswölbung 44'' eingeprägt, und zwar mittels eines Prägewerkzeugs, welches ein oberes Werkzeugteil 40'' sowie ein unteres Werkzeugteil 42'' aufweist. Sodann wird der Randbereich 34'' in einem mehrteiligen, in 5B dargestellten Prägewerkzeug komprimiert und umgeformt. Dieses Prägewerkzeug hat einen oberen Prägestempel 54a'', einen unteren Prägestempel 54b'', einen Pressstempel 54c'' sowie einen Widerlagerstempel 54d'', wobei in 5B die Bewegungsrichtungen dieser Werkzeugteile durch Pfeile angedeutet sind. Durch die an der gemäß der Zeichnung linken Seite des Widerlagerstempels 54d'' vorgesehenen Schrägflächen und den Pressstempel 54c'' wird der Randbereich 34'' nicht nur senkrecht zur Ebene der Metallblechlage 30'' komprimiert, sondern auch in gemäß der Zeichnung horizontaler Richtung. Es ergibt sich so ein Querschnittsprofil des Randbereichs 34'', welches in der Fachsprache des Konstrukteurs metallischer Flachdichtungen als Rechtecksicke bezeichnet würde, deren Querschnitt nahezu einem rechteckigen Block mit einer kleinen Rinne an der Unterseite entspricht. In einem zweiteiligen, in 5C dargestellten Presswerkzeug mit einem Presswerkzeugoberteil 70'' und einem Presswerkzeugunterteil 72'' wird der Randbereich 34'' in vertikaler Richtung noch weiter komprimiert, so dass die vorstehend erwähnte Rinne nahezu vollständig verschwindet und sich ein erfindungsgemäßes Abstützelement 54'' ergibt, dessen Querschnitt nahezu rechteckig ist, welches jedoch eine größere Dicke aufweist als die originäre Metallblechlage 30''. Wie in 5D durch eine vertikale strichpunktierte Linie 80'' angedeutet wurde, kann dann noch einmal nachgestanzt werden, damit der freie Rand der Metallblechlage 30'' seine endgültige Gestalt und Lage erhält.

Claims (18)

  1. Flachdichtung mit mindestens einer ersten Metallblechlage aus einem Federstahl sowie mindestens einer zweiten Metallblechlage aus einem duktilen Stahl, wobei die erste Lage mit mindestens einer Abdichtsicke und die zweite Lage in mindestens einem Randbereich, welcher an einen Rand der Metallblechlage angrenzt, mit mindestens einer verdickten Zone als Abstützelement zur Aufnahme von bei eingebauter Flachdichtung auf diese einwirkenden Pressungskräften versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement von mindestens einer in den Randbereich der zweiten Lage eingeprägten, länglichen und sich ungefähr parallel zum freien Rand des Randbereichs erstreckenden Auswölbung der zweiten Lage gebildet wird, wobei die Auswölbung derart komprimiert ist, dass das Metallvolumen des Abstützelements ein Vielfaches des gesamten Hohlraumvolumens ist, welches das Abstützelement sowie zwei an letzteres angelegte und zur Ebene der zweiten Lage parallele Tangentialebenen zwischen sich einschließen.
  2. Flachdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallvolumen mindestens das 3-fache des gesamten Hohlraumvolumens ist.
  3. Flachdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswölbung quer zu ihrer Längserstreckung und parallel zur Ebene der zweiten Lage komprimiert ist.
  4. Flachdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswölbung quer zu ihrer Längserstreckung und quer zur Ebene der zweiten Lage komprimiert ist.
  5. Flachdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement von mehreren, ungefähr parallel zueinander verlaufenden und einander benachbarten Auswölbungen gebildet wird, welche im Querschnitt senkrecht zur Längserstreckung der Auswölbungen zu einem kompakten Mäandergebilde komprimiert sind.
  6. Flachdichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mäanderschlingen des Abstützelements gegeneinander anliegen.
  7. Flachdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement derart dimensioniert und der Stahl der zweiten Lage derart ausgewählt ist, dass das Abstützelement unter den beim Einbau der Flachdichtung sowie im Betrieb auftretenden Pressungskräften zumindest im Wesentlichen druckfest und nicht höhenverformbar ist.
  8. Flachdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement im Querschnitt die Gestalt einer flachen Rechtecksicke hat.
  9. Flachdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Lage zwischen zwei ersten Lagen angeordnet ist.
  10. Flachdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement – in einer Draufsicht auf die Flachdichtung – der Abdichtsicke benachbart ist und für diese einen Verformungsbegrenzer zur Vermeidung einer übermäßigen Abflachung der Abdichtsicke bildet.
  11. Flachdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement einem äußeren Rand der Flachdichtung benachbart angeordnet ist.
  12. Flachdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachdichtung als Zylinderkopfdichtung ausgebildet ist.
  13. Flachdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement entlang mindestens eines Teils seiner Längserstreckung mit einem Höhenprofil versehen ist.
  14. Verfahren zur Herstellung einer Flachdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem eine Metallblechlage aus einem duktilen Stahl zur Erzeugung des Abstützelements in einem von einem freien Rand begrenzten Randbereich dieser Metallblechlage neben und entlang dieses Randbereichs fixiert und die mindestens eine Auswölbung so in die Metallblechlage eingeprägt wird, dass dabei der freie Rand in Richtung auf den fixierten Bereich der Metallblechlage gezogen wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine geprägte Auswölbung quer zu ihrer Längserstreckung und parallel zur Ebene der Metallblechlage komprimiert wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich der Metallblechlage während des Komprimierens zwischen stationären und ebenen Begrenzungsflächen gehalten wird, welche parallel zur Ebene der Metallblechlage verlaufen.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Auswölbung quer zur ihrer Längserstreckung und quer zur Ebene der Metallblechlage komprimiert wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Bildung des Abstützelements der freie Rand des mit dem Abstützelement versehenen Randbereichs der Metallblechlage durch Stanzen seine endgültige Gestalt und Lage erhält.
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Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8181 Inventor (new situation)

Inventor name: BAUR, MATTHIAS, 72587 ROEMERSTEIN, DE

Inventor name: BRODBECK, WILLI, 72581 DETTINGEN, DE

Inventor name: FRITZ, WOLFGANG, 72555 METZINGEN, DE

Inventor name: DIEZ, ARMIN, 73252 LENNINGEN, DE

Inventor name: SCHENK, PETER, 72531 HOHENSTEIN, DE

Inventor name: GRUHLER, TOBIAS, 72793 PFULLINGEN, DE

Inventor name: WERZ, ULRICH, 72581 DETTINGEN, DE

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