DE102006018489A1 - Gesteuert versteifbarer Schlauch - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen gesteuert versteifbaren Schlauch. Erfindungsgemäß weist der Schlauch einen Druckkanal (3) zur steuerbaren Erzeugung eines Versteifungsüberdrucks durch Einleiten eines Druckmediums, mehrere flexible Versteifungselemente (9, 10), die bei Druckbelastung durch Einwirkung des Versteifungsüberdrucks schlauchformversteifend aneinandergedrückt werden, so dass der Schlauch von einem biegsameren in einen biegesteiferen Zustand versetzt wird, und einen vom Druckkanal getrennten Nutzkanal (2) auf, der im versteiften Schlauchzustand einen entsprechend der Schlauchform verlaufenden Arbeitskanal bildet, wobei die flexiblen Versteifungselemente eine flexible Außenhülse (9c) in Form eines Außenversteifungsschlauchteils aus Drahtgeflechtmaterial und ein von diesem umgebenes flexibles Innenversteifungsschlauchteil (10a) aus Drahtgeflechtmaterial beinhalten, das bei Einwirkung des Versteifungsüberdrucks gegen die Innenseite des Außenversteifungsschlauchteils angedrückt wird. Verwendung z. B. als Katheter für medizinische Anwendungen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen gesteuert versteifbaren Schlauch, wie er insbesondere als Katheter für entsprechende Anwendungen in der Medizin verwendbar ist. Die vorliegende Anmeldung ist hierbei eine Zusatzanmeldung zu der deutschen Patentanmeldung 10 2006 007 974.4, deren Inhalt hiermit durch Verweis in vollem Umfang in die vorliegende Zusatzanmeldung aufgenommen wird und in der ein gesteuert versteifbarer Schlauch nach dem Oberbegriff des vorliegenden Patentanspruchs 1 beschrieben ist.
  • Herkömmliche in der Medizin verwendete Katheter sind relativ steif, da in der Gebrauchs- bzw. Arbeitsstellung, in welcher der Katheter in einen Gewebekanal eines menschlichen oder tierischen Körpers eingeschoben ist, wie in eine Vene oder Arterie, eine entsprechende Steifigkeit gefordert ist. Zum Einbringen eines derartigen herkömmlichen Katheters wird daher üblicherweise zuerst ein Führungsdraht in den Gewebekanal eingeführt, entlang dem dann der Katheter nachgeschoben wird. In der Offenlegungsschrift WO 2004/035124 A1 werden dazu gesteuert versteifbare Führungsdrähte vorgeschlagen, die mehrere Drahtstränge beinhalten, die mit magnetischen Anziehungskräften durch Erzeugung magnetischer Felder beaufschlagt werden können, um den Führungs draht in einen biegesteiferen Zustand zu versetzen. Durch Deaktivieren der Magnetfelder wird der Führungsdraht wieder in seinen biegsameren Zustand zurückgebracht, ggf. unterstützt durch Druckeinleitung in Spalte zwischen den Drahtsträngen. In einem anderen dortigen Ausführungsbeispiel ist eine zentrale, flexible, radial dehnbare Schlauchmembran von mehreren, in Umfangsrichtung verteilt angeordneten Drahtsträngen umgeben, die ihrerseits von einer Außenhülle mit einem eingegossenen schraubenförmigen Draht umgeben sind. Durch Überdruckbeaufschlagung übt die Schlauchmembran radial nach außen weisende Druckkräfte aus, welche die Drahtstränge gegen die Außenhülle andrücken und dadurch den Führungsdraht versteifen.
  • In der Offenlegungsschrift WO 91/05507 A1 ist eine Einführvorrichtung für schlauchförmige fiberoptische Instrumente, insbesondere Kolonoskope, offenbart, die einen ringförmigen Unterdruckkanal aufweist, der nach außen von einem äußeren, flexiblen, jedoch kaum dehnbaren Schlauchmantel und nach innen von einem inneren, dehnbaren Schlauchmantel begrenzt ist. Der innere Schlauchmantel dient gleichzeitig als Begrenzung für einen mittigen Arbeitskanal, der z.B. für Spül- oder Absaugvorgänge genutzt wird. Bei Evakuieren des Unterdruckkanals stützt sich der innere Schlauchmantel gegen den äußeren Schlauchmantel ab, vorzugsweise über geeignete Stützkörper, die an der Außenseite des inneren Schlauchmantels und/oder an der Innenseite des äußeren Schlauchmantels angeordnet sind, wodurch die Einführvorrichtung versteift wird. Durch Druckausgleich, d.h. Lösen des Unterdrucks, wird die Verbindung des inneren mit dem äußeren Schlauchmantel wieder gelöst und die Einführvorrichtung wieder biegsamer. Ein ebenfalls auf diesem Funktionsprinzip basierendes Endoskop ist in der Patentschrift US 4.815.450 offenbart. Der dort verwendete Unterdruckringkanal beinhaltet einen inneren und einen koaxialen äußeren Teil, die über eine Trennwand abgetrennt sind, durch die hindurch eine Fluidverbindung zwischen den beiden Kanalteilen besteht und durch die lose Kügelchen als Stützkörper im inneren Teil getrennt vom äußeren Teil gehalten werden.
  • Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung eines gesteuert versteifbaren Schlauchs zugrunde, der in einer gegenüber dem oben genannten Stand der Technik weiter verbesserten Weise gezielt versteifbar ist und wieder in seinen weniger steifen Zustand gebracht werden kann.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung eines gesteuert versteifbaren Schlauchs mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Dieser Schlauch ist so ausgelegt, dass durch entsprechendes Einleiten eines Druckmediums in seinen Druckkanal steuerbar ein Überdruck erzeugt wird, durch den der Schlauch in einen biegesteiferen Zustand versetzt wird. Dazu beinhaltet der Schlauch flexible Versteifungselemente, die unter der Wirkung der durch den Überdruck generierten Druckkräfte schlauchformversteifend gegeneinander anliegen. Bei Druckentlastung, d.h. Lösen des Überdrucks, nimmt der Schlauch wieder einen biegsameren Zustand ein. Ein vom Druckkanal getrennter Nutzkanal bleibt auch dann vorzugsweise mit gegenüber dem druckentlasteten Schlauchzustand im Wesentlichen unverändertem Querschnitt erhalten, wenn der Schlauch in seinen biegesteiferen Zustand verbracht wird, der normalerweise den Funktionszustand des Schlauchs im Gebrauch z.B. als Katheter darstellt.
  • Die erfindungsgemäße Auslegung des Schlauchs dahingehend, dass er durch Überdruck und nicht durch Unterdruck in seinen biegesteiferen Zustand versetzt wird, hat u.a. Vorteile hinsichtlich größerer Wahlfreiheit für Form und Material der flexiblen Versteifungselemente und der Handhabung des Schlauchs im Gebrauch. Zudem ist der apparative Aufwand zur Bereitstellung von Überdruck im allgemeinen geringer als zur Bereitstellung eines zu vergleichbar hohen Druckkräften führenden Unter drucks. Des Weiteren lässt sich eine Überdruckbeaufschlagung normalerweise mit deutlich kürzeren Reaktionszeiten bewirken als eine Unterdruckbeaufschlagung.
  • Speziell beinhalten beim gesteuert versteifbaren Schlauch der vorliegenden Zusatzanmeldung die flexiblen Versteifungselemente eine flexible Außenhülse in Form eines Außenversteifungsschlauchteils aus Drahtgeflechtmaterial und ein von diesem umgebenes Innenversteifungsschlauchteil ebenfalls aus Drahtgeflechtmaterial. Bei Druckbeaufschlagung wird das Innenversteifungsschlauchteil reib- und/oder formschlüssig gegen die Innenseite des Außenversteifungsschlauchteils angedrückt, um auf diese Weise den biegesteiferen Zustand für den Schlauch bereitzustellen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung sind gemäß Anspruch 2 die flexiblen Versteifungselemente zum reib- und/oder formschlüssigen versteifenden Zusammenwirken eingerichtet.
  • In Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3 ist der Druckkanal als Ringkanal ausgebildet, der von einer inneren und einer äußeren Schlauchmembran begrenzt ist, wobei mindestens die äußere Schlauchmembran flexibel und radial dehnbar ist und dadurch eine radial nach außen weisende Druckkraftkomponente auf die angrenzenden flexiblen Versteifungselemente ausübt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist gemäß Anspruch 4 ein Innenglied zusammen mit der äußeren Schlauchmembran an deren Außenseite oder zusammen mit der Außenhülse an deren Innenseite vorgefertigt, wobei im Fall mehrerer Innenglieder auch vorgesehen sein kann, jeweils einen Teil derselben an der äußeren Schlauchmembran bzw. an der Außenhülse vorzufertigen.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 5 ist der Nutzkanal durch eine flexible Innenhülse gebildet, die von der inneren Schlauchmembran umgeben oder durch diese gebildet ist. Ersteres ermöglicht in einfacher Weise eine materialmäßige Entkopplung der außenseitigen Begrenzung des Nutzkanals durch die flexible Innenhülse von der innenseitigen Begrenzung des Druckkanals durch die innere Schlauchmembran. Mit anderen Worten kann auf diese Weise die von der flexiblen Innenhülse bereitgestellte Außenwand des Nutzkanals spezifisch auf die Erfordernisse ausgelegt werden, die sich für den Nutzkanal als Arbeitskanal im Gebrauch des Schlauchs stellen, während die innere Schlauchmembran primär auf die Abdichtfunktion für das Druckmedium ausgelegt werden kann. Wenn sich die diesbezüglichen Anforderungen decken, kann alternativ die innere Schlauchmembran gleichzeitig als außenseitige Begrenzung des Nutzkanals fungieren.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Hierbei zeigen:
  • 1 einen teilweisen Halblängsschnitt eines als Katheter verwendbaren versteifbaren Schlauchs in einem geradlinigen Schlauchabschnitt und
  • 2 eine Querschnittansicht längs einer Linie II-II von 1.
  • Die 1 und 2 veranschaulichen einen versteifbaren Schlauch in Ansichten ähnlich denen z.B. der 3 und 4 der Hauptpatentanmeldung. 1 zeigt einen geradlinigen axialen Teil des Schlauchs im Halblängsschnitt, die 2 einen Querschnitt durch den Schlauch. Die Abmessungen aller gezeigten Elemente des Schlauchs sind nicht notwendigerweise maßstäblich, sondern jeweils so wiedergegeben, dass die Bedeutung dieser Elemente für die Erfindung ausreichend deutlich wird. Im übrigen sei auf die Ausführungen in der Hauptpatentanmeldung zu den dortigen Schlauchvarianten verwiesen, die weitestgehend auch für die vorliegende Schlauchvariante gelten.
  • Auch das vorliegend gezeigte Ausführungsbeispiel ist beispielsweise als Katheter für medizinische Anwendungen einsetzbar. Des Weiteren können versteifbare Schläuche gemäß der Erfindung auch für andere medizinische und nicht-medizinische Zwecke überall dort zum Einsatz kommen, wo Bedarf an einem Schlauch besteht, der in seiner Biegefestigkeit variabel gesteuert verändert werden kann, d.h. von einem biegsameren Ausgangszustand in einen biegesteiferen, versteiften Zustand und wieder in den biegsameren Ausgangszustand zurückgebracht werden kann. Dabei kann je nach Bedarf und Anwendungsfall der versteifte Zustand mehrere biegesteifere Zustände mit verschiedenen erhöhten Biegefestigkeiten umfassen, in die der Schlauch wahlweise gebracht werden kann, oder es ist nur ein einziger biegesteiferer Zustand mit vorgebbarer erhöhter Biegefestigkeit vorgesehen.
  • Der vorliegend in den 1 und 2 gezeigte Schlauch beinhaltet ein inneres flexibles Element 1, z.B. in Form einer mittigen Schraubenfeder, das in seinem Inneren einen mittigen Nutz- bzw. Arbeitskanal 2 definiert. Das innere Element 1 mit dem mittigen Nutzkanal 2 ist koaxial von einem ringförmigen Druckkanal 3 umgeben, der jeweils fluid- bzw. gasdicht radial nach innen vom inneren Element 1 selbst oder von einer dieses umgebenden inneren Schlauchmembran 4 und radial nach außen von einer äußeren Schlauchmembran 5 begrenzt wird. Durch ein herkömmliches Druckerzeugungsmittel kann über eine geeignete Anschlussleitung ein Druckmedium, wie Druckluft oder ein anderes Gas oder ein flüssiges Druckmedium, in den Druckkanal 3 in gesteuerter oder geregelter Weise eingespeist werden, wie in der Hauptpatentanmeldung erläutert. Beispielsweise kann als Anschlusselement in nicht gezeigter Weise stirnseitig am Druckkanal eine geeignete Ringdüse angeordnet sein. Zum besseren Verständnis sind vorliegend gleiche Bezugs zeichen für diejenigen Komponenten gewählt, die denen der Schlauchvarianten gemäß Hauptpatentanmeldung identisch oder funktionell äquivalent entsprechen.
  • Die äußere Schlauchmembran 5 ist von einer flexiblen Versteifungselementanordnung umgeben, die eine flexible Außenhülse in Form eines Außenversteifungsschlauchteils 9c aus Drahtgeflechtmaterial und ein flexibles Innenversteifungsschlauchteil 10a ebenfalls aus Drahtgeflechtmaterial umfasst, das in einen Ringspalt passender Weite zwischen der äußeren Schlauchmembran 5 und dem Außenversteifungsschlauchteil 9c eingebracht ist.
  • Die innere und die äußere Schlauchmembran 4, 5 sind aus flexiblem und dehnbarem Material gefertigt. Wenn daher im Druckkanal 3 durch Einspeisen des Druckmediums 8 ein Überdruck erzeugt wird, d.h. im gezeigten druckbelasteten Schlauchzustand, drückt die äußere Schlauchmembran 5 durch die Wirkung einer radial nach außen weisenden Druckkraftkomponente Fa unter Dehnung das angrenzende Innenversteifungsschlauchteil 10a radial nach außen. Dadurch wird sein Drahtgeflecht unter Druck fest gegen die Drahtgeflecht-Innenseite des Außenversteifungsschlauchteils 9c angedrückt, so dass eine Reib/Formschlussverbindung zwischen den beiden koaxialen Schlauchteilen 10a und 9c hergestellt wird, wodurch der biegesteifere, versteifte Zustand des Schlauchs bewirkt wird. Hierzu kann beispielsweise ein Überdruck im Bereich von etwa 5bar bis etwa 40bar benutzt werden. Bei Ausführungsbeispielen mit mehreren biegesteiferen Schlauchzuständen kann zwischen diesen beispielsweise durch unterschiedlich hohe Überdrücke ausgewählt werden. Bevorzugt ist in letzterem Fall auch die Reibungskontaktfläche zwischen den die Versteifung bewirkenden flexiblen Versteifungselementen geeignet auf die Bereitstellung mehrerer biegesteiferer Zustände abgestimmt.
  • Speziell ergibt sich die Reibschlussverbindung durch Berührkontakt der Außenseite des Drahtgeflechts des Innenversteifungsschlauchteils 10a mit der Innenseite des Drahtgeflechts des Außenversteifungsschlauchteils 9c. Durch die Reib-/Formschlussverbindung stabilisiert der Innenversteifungsschlauchteil 10a den Außenversteifungsschlauchteil 9c in seinem Längsverlauf auch in gegebenenfalls gekrümmten Abschnitten.
  • Durch den Überdruck im Druckkanal 3 wird außerdem die optionale innere Schlauchmembran 4 radial nach innen gegen das nutzkanalbildende innere Element 1 mit radial nach innen weisender Druckkraftkomponente Fi gedrückt, die sich dadurch von außen eng an diese anlegt. Die innere Schlauchmembran 4 fungiert auf diese Weise nicht nur als fluiddichte Trennung des ringförmigen Druckkanals 3 vom mittigen Arbeitskanal 2, sondern sie sichert zusätzlich das innere Element 1 zuverlässig vor jeglicher radialer Aufdehnung in Fällen, in denen im Gebrauch des Schlauchs ein gewisser Überdruck im Arbeitskanal 2 auftritt, und stützt sie in ihrem Längsverlauf, auch in gekrümmten Abschnitten, siehe hierzu auch die Ausführungen in der Hauptpatentanmeldung zu insoweit äquivalenten Schlauchvarianten.
  • Wenn ausgehend vom versteiften Schlauchzustand der Druckkanal 3 wieder vom Überdruck entlastet wird, d.h. das Druckmedium bis zum Druckausgleich aus dem Druckkanal 3 abgelassen wird, geht der Schlauch wieder in seinen biegsameren Ausgangszustand zurück, in welchem die optionale innere Schlauchmembran 4 das innere Element 1 lose umgibt und das Innenversteifungsschlauchteil 10a drucklos im Ringspalt zwischen der äußeren Schlauchmembran 5 und dem Außenversteifungsschlauchteil 9c liegt.
  • Im Anwendungsbeispiel als Katheter wird der Katheterschlauch in seinem druckentlasteten, biegsameren Ausgangszustand in einen Gewebekanal eines menschlichen oder tierischen Körpers eingeführt, was aufgrund der relativ geringen Biegefestigkeit problemlos möglich ist. Wenn der Katheterschlauch eingeführt ist, wird der Überdruck im Druckkanal 3 erzeugt, wodurch der Schlauch unter Beibehaltung und Stabilisierung seines sich durch das Einführen in den Gewebekanal ergebenden Längsverlaufs mit im Allgemeinen geradlinigen und gekrümmten Abschnitten in seinen biegesteiferen, versteiften Zustand gebracht wird. In diesem Zustand werden dann die Arbeitsgänge durchgeführt, zu deren Zweck der Katheterschlauch gelegt wurde, wozu der auch im versteiften Schlauchzustand unverändert bestehende Arbeitskanal 2 genutzt werden kann, z.B. um Funktionsinstrumente, Funktionsgegenstände, flüssige oder gasförmige Medien von außen in den Gewebekanal einzubringen und/oder Gewebepartikel, Körperflüssigkeiten oder dergleichen aus dem Gewebekanal zu entnehmen. Nach Abschluss dieser Arbeiten wird der Druckkanal 3 druckentlastet, so dass der Katheterschlauch wieder seinen biegsameren Ausgangszustand einnimmt und problemlos aus dem Gewebekanal herausgezogen werden kann.
  • Zusammenfassend stellt die Erfindung somit einen versteifbaren Schlauch bereit, der in seinem Steifigkeitszustand gesteuert und definiert zwischen einem Zustand geringer Biegefestigkeit und mindestens einem Zustand erhöhter Biegesteifigkeit verändert werden kann, indem ein Überdruck in einem Druckkanal erzeugt wird, der getrennt von einem Nutzkanal vorgesehen ist. Durch den Überdruck werden flexible Versteifungselemente schlauchformversteifend z.B. durch Reib- und/oder Formschluss aneinandergedrückt. Die flexiblen Versteifungselemente beinhalten ein flexibles Außenversteifungsschlauchteil und ein flexibles Innenversteifungsschlauchteil jeweils aus einem Drahtgeflecht- bzw. Drahtgewebematerial. Das Innenversteifungsschlauchteil kann Zugkräfte aufnehmen und stabilisiert durch Reib- und/oder Formschluss den gegebenenfalls gekrümmten Längsverlauf des Außenversteifungsschlauchteils und damit des Schlauchs insgesamt. Im übrigen gelten die in der Hauptpatentanmeldung genannten Vorteile und Wirkungen in gleicher Weise für die vorliegende Schlauchvariante.
  • In nicht gezeigten, weiteren alternativen Ausführungsformen der Erfindung ist der flexible Innenversteifungsschlauchteil auf der Außenseite der äußeren Schlauchmembran oder auf der Innenseite der flexiblen Außenhülse vorgefertigt, d.h. daran angebracht oder als integrierter Teil derselben gebildet.

Claims (5)

  1. Gesteuert versteifbarer Schlauch, insbesondere Katheter, mit – einem Druckkanal (3) zur steuerbaren Erzeugung eines Versteifungsüberdrucks durch Einleiten eines Druckmediums (8), – mehreren flexiblen Versteifungselementen (9, 10), die bei Druckbelastung durch Einwirkung des Versteifungsüberdrucks schlauchformversteifend aneinandergedrückt werden, so dass der Schlauch von einem biegsameren in einen biegesteiferen Zustand versetzt wird, und – einem vom Druckkanal getrennten Nutzkanal (2), der im versteiften Schlauchzustand einen entsprechend der Schlauchform verlaufenden Arbeitskanal bildet, dadurch gekennzeichnet, dass – die flexiblen Versteifungselemente eine flexible Außenhülse in Form eines Außenversteifungsschlauchteils (9c) und ein von diesem umgebenes Innenversteifungsschlauchteil beinhalten, das bei Einwirkung des Versteifungsüberdrucks schlauchformversteifend gegen die Innenseite des Außenversteifungsschlauchteils angedrückt wird.
  2. Gesteuert versteifbarer Schlauch nach Anspruch 1, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die flexiblen Versteifungselemente zum reibschlüssigen und/oder formschlüssigen versteifenden Zusammenwirken ausgelegt sind.
  3. Gesteuert versteifbarer Schlauch nach Anspruch 1 oder 2, weiter dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkanal als Ringkanal ausgebildet ist, der von einer inneren und einer äußeren Schlauchmembran (4, 5) begrenzt ist, von denen mindestens die äußere Schlauchmembran (5) flexibel und radial dehnbar ist, um durch den Versteifungsüberdruck eine radial nach außen weisende Druckkraftkomponente (Fa) auf die flexiblen Versteifungselemente auszuüben, die sich radial nach außen an die äußere Schlauchmembran anschließen.
  4. Gesteuert versteifbarer Schlauch nach Anspruch 3, weiter dadurch gekennzeichnet, dass das Innenversteifungsschlauchteil zusammen mit der äußeren Schlauchmembran an deren Außenseite oder zusammen mit dem Außenversteifungsschlauchteil an dessen Innenseite vorgefertigt ist.
  5. Gesteuert versteifbarer Schlauch nach Anspruch 3 oder 4, weiter dadurch gekennzeichnet, dass der Nutzkanal durch eine flexible Innenhülse (1, 1a, 12) begrenzt ist, die von der inneren Schlauchmembran umgeben ist oder gleichzeitig die innere Schlauchmembran bildet.
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