DE102006017927A1 - Brennstoffeinspritzventil - Google Patents

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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M51/00Fuel-injection apparatus characterised by being operated electrically
    • F02M51/06Injectors peculiar thereto with means directly operating the valve needle
    • F02M51/0603Injectors peculiar thereto with means directly operating the valve needle using piezoelectric or magnetostrictive operating means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Abstract

Ein Brennstoffeinspritzventil (1), insbesondere zum direkten Einspritzen von Brennstoff in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine, umfaßt einen piezoelektrischen oder magnetostriktiven Aktor (2), der mit einem an einer Ventilnadel (6) ausgebildeten Ventilschließkörper (8) in Wirkverbindung steht, der mit einer an einem Düsenkörper (10) ausgebildeten Ventilsitzfläche (9) zu einem Dichtsitz zusammenwirkt, sowie einen hydraulischen Koppler (3), der zuströmseitig des Aktors (2) angeordnet und mit einem Hydraulikmedium gefüllt ist, wobei der Koppler (5) einen Kopplerzylinder (21) und einen darin verschieblichen Kopplerkolben (22) sowie ein Ausgleichsvolumen (23) umfaßt, aus welchem das Hydraulikmedium in einen Kopplerspalt (25) gelangt. Abströmseitig des Aktors (2) ist ein zweites Ausgleichsvolumen (26) ausgebildet, welches mit Brennstoff gefüllt ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Brennstoffeinspritzventil nach der Gattung des Hauptanspruchs.
  • Aus der DE 103 28 573 A1 ist ein Brennstoffeinspritzventil, insbesondere zum direkten Einspritzen von Brennstoff in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine, bekannt, welches einen Betätigungsstrang umfaßt, der einen piezoelektrischen, elektrostriktiven oder magnetostriktiven Aktor aufweist, der mit einem Ventilschließkörper in Wirkverbindung steht, der mit einer Ventilsitzfläche zu einem Dichtsitz zusammenwirkt, wobei zumindest ein erster einseitig von dem Brennstoff mit Brennstoffdruck beaufschlagter flexibler Abschnitt zuströmseitig des Aktors und zumindest ein zweiter von dem Brennstoff einseitig mit Brennstoffdruck beaufschlagter flexibler Abschnitt abströmseitig des Aktors angeordnet sind. Der erste flexible Abschnitt und der zweite flexible Abschnitt sind so angeordnet, daß die flexiblen Abschnitte bzw. der auf die flexiblen Abschnitte wirkende Brennstoffdruck auf den Aktor bzw. den Betätigungsstrang entgegengesetzte axiale Kräfte ausüben.
  • Nachteilig an dem aus der DE 103 28 573 A1 bekannten Stand der Technik ist, daß der konstruktive Aufbau des Brennstoffeinspritzventils aufwendig und somit kostenintensiv ist, da der Brennstoff durch ein Außenrohr zugeleitet werden muß.
  • Vorteile der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß abströmseitig des Aktors ein zweites Ausgleichsvolumen ausgebildet ist, welches mit Brennstoff gefüllt ist.
  • Die dabei auftretenden hohen hydraulischen Drücke des Brennstoffs können vorteilhafterweise durch die Kraftübertragung über einen hydraulischen Koppler in einfacher Weise kompensiert werden.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Brennstoffeinspritzventils möglich.
  • Weiterhin ist von Vorteil, daß die Membran des Kopplers auch mehrlagig ausgebildet sein kann, wobei die mehreren Lagen fest und dicht miteinander verbunden sind, da dadurch das Ausgleichsvolumen vergrößert werden kann, ohne auf die sichere Abdichtung des Kopplers verzichten zu müssen.
  • Vorteilhafterweise kann die Membran des Kopplers auch in Form eines durch eine Abschlußplatte abgeschlossenen Wellbalges ausgebildet sein, welcher ebenfalls eine Vergrößerung des Ausgleichsvolumens erlaubt.
  • Von Vorteil ist, daß die Membran am Koppler bzw. der Wellbalg jeweils mit der Führungshülse dicht verschweißt ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung kann die Membran am Koppler auch aus einem Elastomerwerkstoff bestehen.
  • Zeichnung
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils,
  • 2 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils,
  • 3 ein schematischer Ausschnitt aus dem in 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils im Bereich III in 2,
  • 4 ein schematischer Ausschnitt aus dem in 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils im Bereich IV in 2,
  • 5 ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils im Bereich V in 4, und
  • 6 ein viertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils im gleichen Ausschnitt wie 5.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In den 1 und 2 sind in gleicher Darstellung zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäß ausgebildeten Brennstoffeinspritzventils 1 schematisch dargestellt. Die Brennstoffeinspritzventile 1 sind dabei insbesondere als Brennstoffeinspritzventile 1 für Brennstoffeinspritzanlagen für gemischverdichtende, fremdgezündete Brennkraftmaschinen zum direkten Einspritzen von Brennstoff in den Brennraum der Brennkraftmaschine geeignet. Die in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele werden im Folgenden gemeinsam beschrieben, wo nötig, wird auf die Unterschiede eingegangen.
  • Das Brennstoffeinspritzventil 1 gemäß 1 und 2 umfaßt einen piezoelektrischen oder magnetostriktiven Aktor 2, welcher in Form eines Aktormoduls 3 in einem Gehäuse 4 des Brennstoffeinspritzventils 1 angeordnet ist.
  • Weiterhin umfaßt das Brennstoffeinspritzventil 1 einen hydraulischen Koppler 5, welcher zuströmseitig des Aktormoduls 3 angeordnet ist. Die verschiedenen Ausführungsformen des hydraulischen Kopplers 5 sind weiter unten näher beschrieben.
  • Abströmseitig des Aktormoduls 3 ist als Teil eines Betätigungsstrangs des Brennstoffeinspritzventils 1 eine Ventilnadel 6 angeordnet, welche an ihrem abströmseitigen Ende einen Ventilschließkörper 8 aufweist, welcher mit der Ventilnadel 6 insbesondere einstückig ausgebildet sein kann. Die Ventilnadel 6 durchgreift einen Düsenkörper 10, welcher in dem in 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel einstückig und in dem in 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel zweiteilig aus dem Düsenkörper 10 und einem Verbindungsbauteil 11 ausgebildet ist. Der Düsenkörper 10 bzw. das Verbindungsbauteil 11 ist in das Gehäuse 4 des Brennstoffeinspritzventils 1 eingeschoben und mit diesem beispielsweise verschweißt. An dem Düsenkörper 10 ist eine Ventilsitzfläche 9 ausgebildet, welche mit dem Ventilschließkörper 8 zu einem Dichtsitz zusammenwirkt. Die in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele erfindungsgemäß ausgebildeter Brennstoffeinspritzventile 1 sind als außen öffnende Brennstoffeinspritzventile 1 ausgebildet, wobei die Ventilnadel 6 bzw. der Ventilschließkörper 8 eine Abspritzöffnung 7 im Düsenkörper 10 durchgreift.
  • Die Ventilnadel 6 setzt sich zuströmseitig in einem rohrförmigen Einsatz 12 fort, welcher eine zentrale Bohrung 13 sowie eine Querbohrung 14 aufweist. Der Einsatz 12 durchgreift eine Einstellhülse 15, an deren zulaufseitiger Stirnseite das Aktormodul 3 in einer kardanischen Führung zum Ausgleich von radialen Versätzen des Aktormoduls 3 gegenüber der Ventilnadel 6 gelagert ist.
  • An dem Einsatz 12 sowie an dem Düsenkörper 10 bzw. dem Verbindungsbauteil 11 ist eine erste Membran 16 ausgebildet, welche aus einem hochelastischem Federstahl wie z.B. Marvac hergestellt ist. Die erste Membran 16 dichtet dabei das Aktormodul 3 gegen den das Brennstoffeinspritzventil 1 durchströmenden Brennstoff ab und sorgt durch Bildung eines Ausgleichsvolumens 26 zwischen der Membran 16 und dem Verbindungsbauteil 11 bzw. dem Düsenkörper 10 für eine ausgeglichene Kräftebilanz relativ zu den auf den hydraulischen Koppler 5 wirkenden Kräften, wie im Folgenden näher beschrieben wird.
  • In die Einstellhülse 15 ist ein elastisches Rohr 17 eingeschoben, welches das Aktormodul 3 sowie den hydraulischen Koppler 5 durchgreift. Das Rohr 17 erstreckt sich bis in einen Brennstoffzulaufstutzen 18, welcher das Brennstoffeinspritzventil 1 zulaufseitig abschließt. Im Bereich des Kopplers 5 ist das Rohr 17 durch eine Führungshülse 19 verstärkt. Zwischen der Führungshülse 19 und dem Brennstoffzulaufstutzen 18 ist eine zweite Membran 20 angeordnet. Diese besteht ebenso wie die erste Membran 16 aus einem elastischen Federstahl und ist mit der Führungshülse 19 und dem Brennstoffzulaufstutzen 18 beispielsweise verschweißt. Die zweite Membran 20 dichtet den Koppler 5 gegen den Brennstoff ab, welcher über den Brennstoffzulaufstutzen 18 in das Rohr 17 geleitet wird und dann durch den rohrförmigen Einsatz 12 sowie den Düsenkörper 10 zum Dichtsitz strömt.
  • Der hydraulische Koppler 5 umfaßt einen Kopplerzylinder 21, welcher in das Ventilgehäuse 4 eingeschoben und mit diesem beispielsweise verschweißt ist, sowie einen Kopplerkolben 22, welcher in dem Kopplerzylinder 21 verschieblich angeordnet ist. Ein Ausgleichsvolumen 23 zwischen dem Kopplerzylinder 21, der Führungshülse 19 und dem Brennstoffzulaufstutzen 18 ist mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt, welche in dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Brennstoffeinspritzventils 1 durch einen Leckagespalt 24 in einen Kopplerspalt 25 ein- und ausströmen kann.
  • Betrachtet man 1, so ist ersichtlich, daß erfindungsgemäß zwischen den beiden Membranen 16 und 20 ein Kräftegleichgewicht der im Brennstoffeinspritzventil 1 wirkenden hydraulischen Kräfte herrscht. Einerseits ist der Kopplerkolben 22 durch den Druck des Brennstoffs auf die Membran 20, welcher über die Hydraulikflüssigkeit auf den Kopplerkolben 22 übertragen wird, beaufschlagt und erfährt eine Kraft in Abströmrichtung. Andererseits ist die erste Membran 16 entgegen der Abströmrichtung des Brennstoffs durch den Brennstoffdruck beaufschlagt, welcher durch den das Brennstoffeinspritzventil 1 durchströmende Brennstoff ausgeübt wird. Der Brennstoffdruck, mit welchem das Brennstoffeinspritzventil 1 arbeitet, ist dabei durch die Gegebenheiten des Betriebs der Brennkraftmaschine festgelegt, weshalb nurmehr der Druck der Hydraulikflüssigkeit in dem Ausgleichsvolumen 23 des hydraulischen Kopplers 5 entsprechend gewählt werden muß, damit das Kräftegleichgewicht in Strömungsrichtung und entgegen der Strömungsrichtung erhalten werden kann.
  • Dadurch kann auf einfache Weise sichergestellt werden, daß das Aktormodul 3 einerseits nicht durch die Krafteinwirkung durch den Brennstoffdruck beschädigt wird und andererseits zuverlässig gegen die chemische Einwirkung des Brennstoffs abgedichtet ist, wodurch der Herstellungsaufwand bei der Herstellung des Aktormoduls 3 erheblich gesenkt werden kann, da die Rohrfeder, welche den Aktor 2 vorspannt, nicht so stark dimensioniert werden muß und das Aktormodul 3 nicht bereits vor der Montage in Dichtmasse eingegossen werden muß.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Brennstoffeinspritzventils 1 weist gegenüber dem in 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel einen modifizierten hydraulischen Koppler 5 sowie eine geringfügig andere Ausbildung im Bereich des Dichtsitzes auf.
  • Die Brennstoffzufuhr erfolgt hier über den Brennstoffzulaufstutzen 18, durch das flexible Rohr 17, das Einstellstück 15 und den rohrfömigen Einsatz 12 in den Düsenkörper 10, wobei der Ventilschließkörper 8 in dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel Flächenanschliffe 27 aufweist, wie aus 3 in vergrößerter Darstellung ersichtlich. Auch die Querbohrung 14, durch welche der Brennstoff in das Ausgleichsvolumen 26 abströmseitig der ersten Membran 16 gelangt, ist aus 3 gut ersichtlich.
  • Der hydraulische Koppler 5, der in 4 vergrößert dargestellt ist, weist im zweiten Ausführungsbeispiel ein verkleinertes Volumen durch ein eingesetztes Zwischenstück 28 auf, welches in dem Ausgleichsvolumen 23 angeordnet ist. Dies ist dadurch möglich, daß der Kopplerkolben 22 gegenüber dem Kopplerzylinder 21 durch eine zulaufseitige äußere Dichtung 30 und gegenüber der Führungshülse 19 durch eine ablaufseitige innere Dichtung 31 abgedichtet ist, so daß Leckageverluste minimiert werden können.
  • Weiterhin ist ein Rückschlagventil 29 vorgesehen, durch welches Überdruck zur Vermeidung von Beschädigungen abgebaut werden kann.
  • Die 5 und 6 zeigen in einer ausschnittsweisen schematischen Darstellung jeweils den in 4 mit V bezeichneten Ausschnitt in zwei weiteren erfindungsgemäßen Weiterbildungen der Erfindung.
  • Gemäß 5 ist dabei vorgesehen, daß die Membran 20 mehrlagig ausgebildet ist, um das Ausgleichsvolumen 23 gegenüber dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel zu erhöhen. Damit kann das große Ausgleichsvolumen gemäß 1 mit der effektiven Abdichtung gemäß 4 kombiniert werden. Die mehreren Lagen der Membran 20 sind dabei fest und dicht miteinander verbunden. Die Membran 20 ist mit der Führungshülse 19 verbunden, vorzugsweise verschweißt.
  • Gemäß 6 ist vorgesehen, die Membran 20 in Form eines zweiteiligen Wellbalges 32 auszubilden, welcher zuströmseitig des Kopplers 3 angeordnet und durch eine Abschlußplatte 33 gegenüber dem Brennstoff abgeschlossen ist. Auch hierdurch ist eine Vergrößerung des Ausgleichsvolumens 23 möglich. Auch hier ist der Wellbalg vorzugsweise durch Schweißen mit der Führungshülse 19 verbunden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt und auch für beliebige andere Bauweisen von Brennstoffeinspritzventilen 1, insbesondere für andere Aktoren 2 und für nach innen öffnende Brennstoffeinspritzventile 1, geeignet. Weiterhin ist denkbar, die Membran 20, welche nahe dem Koppler 5 angeordnet ist, nicht aus Metall, sondern aus einem geeigneten Elastomer auszubilden. Alle Merkmale der Erfindung sind beliebig miteinander kombinierbar.

Claims (12)

  1. Brennstoffeinspritzventil (1), insbesondere zum direkten Einspritzen von Brennstoff in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine, mit einem piezoelektrischen oder magnetostriktiven Aktor (2), der mit einem an einer Ventilnadel (6) ausgebildeten Ventilschließkörper (8) in Wirkverbindung steht, der mit einer an einem Düsenkörper (10) ausgebildeten Ventilsitzfläche (9) zu einem Dichtsitz zusammenwirkt, sowie mit einem hydraulischen Koppler (3), der zuströmseitig des Aktors (2) angeordnet und mit einem Hydraulikmedium gefüllt ist, wobei der Koppler (5) einen Kopplerzylinder (21) und einen darin verschieblichen Kopplerkolben (22) sowie ein Ausgleichsvolumen (23) umfaßt, aus welchem das Hydraulikmedium in einen Kopplerspalt (25) gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß abströmseitig des Aktors (2) ein zweites Ausgleichsvolumen (26) ausgebildet ist, welches mit Brennstoff gefüllt ist.
  2. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Drücke des durch das Hydraulikmedium des Kopplers (5) vermittelten und des unmittelbar wirkenden Brennstoffdrucks in den Ausgleichsvolumina (23, 26) im wesentlichen gleich groß und entgegengesetzt zueinander gerichtet sind.
  3. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsvolumina (23, 26) durch Membranen (16, 20) abgeschlossen sind.
  4. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranen (16, 20) aus flexiblem Federstahl oder einer Stahlregierung, wie z. B. Marvac, bestehen.
  5. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsvolumen (23) des Kopplers (5) durch den Kopplerzylinder (21), die zweite Membran (20) und eine Führungshülse (19) begrenzt ist.
  6. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsvolumen (26) abströmseitig des Aktors (2) durch die erste Membran (16) und den Düsenkörper (10) und/oder ein mit dem Düsenkörper (10) verbundenes Verbindungsbauteil (11) begrenzt ist.
  7. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Membran (20) zuströmseitig des hydraulischen Kopplers (5) mehrlagig ausgebildet ist.
  8. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren Lagen der Membran (20) miteinander verschweißt sind.
  9. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (20) in Form eines axialen zweiteiligen Wellbalges (32) ausgebildet ist.
  10. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellbalg (32) durch eine Abschlußplatte (33) gegenüber dem Brennstoff abgedichtet ist.
  11. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (20) jeweils mit der Führungshülse (19) verschweißt ist.
  12. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (20) aus einem Elastomer besteht.
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