DE102006017256A1 - Vorrichtung und Verfahren zur optischen Untersuchung von Wertdokumenten - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur optischen Untersuchung von Wertdokumenten Download PDF

Info

Publication number
DE102006017256A1
DE102006017256A1 DE102006017256A DE102006017256A DE102006017256A1 DE 102006017256 A1 DE102006017256 A1 DE 102006017256A1 DE 102006017256 A DE102006017256 A DE 102006017256A DE 102006017256 A DE102006017256 A DE 102006017256A DE 102006017256 A1 DE102006017256 A1 DE 102006017256A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
detection
radiation
optical
spectral components
collimating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102006017256A
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Bloss
Martin Dr. Clara
Wolfgang Deckenbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Giesecke and Devrient GmbH
Original Assignee
Giesecke and Devrient GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Giesecke and Devrient GmbH filed Critical Giesecke and Devrient GmbH
Priority to DE102006017256A priority Critical patent/DE102006017256A1/de
Priority to EP07724161.0A priority patent/EP2011092B1/de
Priority to KR1020087026903A priority patent/KR101353752B1/ko
Priority to CN2007800214140A priority patent/CN101467182B/zh
Priority to BRPI0710060-4A priority patent/BRPI0710060B1/pt
Priority to RU2008144482/08A priority patent/RU2409862C2/ru
Priority to PCT/EP2007/003220 priority patent/WO2007118655A1/de
Priority to US12/297,161 priority patent/US20090174879A1/en
Priority to ES07724161.0T priority patent/ES2664410T3/es
Priority to CA2648996A priority patent/CA2648996C/en
Priority to AU2007237486A priority patent/AU2007237486A1/en
Publication of DE102006017256A1 publication Critical patent/DE102006017256A1/de
Priority to IL194543A priority patent/IL194543A/en
Priority to ZA200808483A priority patent/ZA200808483B/xx
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D7/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of valuable papers or for segregating those which are unacceptable, e.g. banknotes that are alien to a currency
    • G07D7/06Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of valuable papers or for segregating those which are unacceptable, e.g. banknotes that are alien to a currency using wave or particle radiation
    • G07D7/12Visible light, infrared or ultraviolet radiation
    • G07D7/1205Testing spectral properties
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D7/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of valuable papers or for segregating those which are unacceptable, e.g. banknotes that are alien to a currency
    • G07D7/06Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of valuable papers or for segregating those which are unacceptable, e.g. banknotes that are alien to a currency using wave or particle radiation
    • G07D7/12Visible light, infrared or ultraviolet radiation
    • G07D7/121Apparatus characterised by sensor details
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D11/00Devices accepting coins; Devices accepting, dispensing, sorting or counting valuable papers
    • G07D11/50Sorting or counting valuable papers

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
  • Investigating, Analyzing Materials By Fluorescence Or Luminescence (AREA)

Abstract

Eine Vorrichtung zur optischen Untersuchung von Wertdokumenten (BN) besitzt einen Erfassungsbereich (14), in dem sich bei der Untersuchung ein Wertdokument (BN) befindet, und eine spektrographische Einrichtung (16). Diese weist eine räumlich dispergierende optische Einrichtung (29) zur wenigstens teilweisen Zerlegung aus dem Erfassungsbereich (14) kommender optischer Strahlung in spektral getrennte, sich entsprechend der Wellenlänge in verschiedenen Richtungen ausbreitende Spektralkomponenten, eine in wenigstens einer Raumrichtung ortsauflösende Detektionseinrichtung (30) zur Detektion der Spektralkomponenten und eine Kollimations- und Fokussieroptik (28) zur Kollimierung der von dem Erfassungsbereich (14) auf die dispergierende Einrichtung (29) gelenkten optischen Strahlung und zur Fokussierung wenigstens einiger der mittels der dispergierenden optischen Einrichtung (29) gebildeten Spektralkomponenten auf die Detektionseinrichtung (30) auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur optischen Untersuchung von Wertdokumenten sowie Vorrichtungen zur Bearbeitung von Wertdokumenten mit einer erfindungsgemäßen Untersuchungsvorrichtung.
  • Unter Wertdokumenten werden dabei Gegenstände verstanden, die beispielsweise einen monetären Wert oder eine Berechtigung repräsentieren und daher nicht beliebig durch Unbefugte herstellbar sein sollen. Sie weisen daher nicht einfach herzustellende, insbesondere zu kopierende Merkmale auf, deren Vorhandsein ein Indiz für die Echtheit, d.h. die Herstellung durch eine dazu befugten Stelle, ist. Wichtige Beispiele für solche Wertdokumente sind Chipkarten, Coupons, Gutscheine, Schecks und insbesondere Banknoten.
  • Eine wichtige Klasse von Merkmalen solcher Wertdokumente sind optisch erkennbare Merkmale, zu denen insbesondere Merkmale gehören, für die Lumineszenzstoffe verwendet werden, die bei Bestrahlung mit optischer Strahlung vorgegebener Wellenlänge Lumineszenzstrahlung mit einem charakteristischen Spektrum abgeben. Unter optischer Strahlung wird dabei elektromagnetische Strahlung im ultravioletten, sichtbaren oder infraroten Bereich des elektromagnetischen Spektrums verstanden.
  • Zur Prüfung der Echtheit kann ein Wertdokument mit geeigneter optischer Strahlung bestrahlt werden. Es wird dann mittels einer geeigneten Sensoreinrichtung geprüft, ob die optische Strahlung an vorgegebenen Orten auf oder in dem Wertdokument Lumineszenzstrahlung anregt, wozu von dem Wertdokument ausgehende optische Strahlung spektral analysiert wird.
  • Eine solche Prüfung sollte möglichst schnell und mit geringem apparativen Aufwand vor sich gehen; um Vorrichtungen, in denen eine Echtheitsprüfung an Hand von Lumineszenzmerkmalen durchgeführt wird, möglichst raumsparend auslegen zu können, ist es wünschenswert, daß eine Vorrichtung zur Prüfung von Lumineszenzmerkmalen sehr kompakt aufgebaut ist, aber immer noch eine hinreichende spektrale Auflösung und Empfindlichkeit besitzt, um das Vorliegen des charakteristischen Lumineszenzspektrums erkennen zu können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur optischen Untersuchung von Wertdokumenten zu schaffen, die einen sehr kompakten, raumsparenden Aufbau ermöglicht, und ein entsprechendes Verfahren zur Untersuchung von Wertdokumenten bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zur optischen Untersuchung von Wertdokumenten mit einem Erfassungsbereich, in dem sich bei der Untersuchung ein Wertdokument befindet, und einer spektrographischen Einrichtung zur Untersuchung aus dem Erfassungsbereich kommender optischer Strahlung. Die spektrographische Einrichtung umfaßt eine räumlich dispergierende optische Einrichtung zur wenigstens teilweisen Zerlegung aus dem Erfassungsbereich kommender optischer Strahlung in spektral getrennte, sich entsprechend der Wellenlänge in verschiedenen Richtungen ausbreitende Spektralkomponenten, eine in wenigstens einer Raumrichtung ortsauflösende Detektionseinrichtung zur, insbesondere ortsaufgelösten, Detektion der Spektralkomponenten, und eine Kollimations- und Fokussieroptik zur Kollimierung der von dem Erfassungsbereich auf die dispergierende Einrichtung gelenkten optischen Strahlung und zur Fokussierung wenigstens einiger der mittels der dispergierenden Einrichtung gebildeten Spektralkomponenten auf die Detektionseinrichtung.
  • Die Aufgabe wird weiterhin gelöst durch ein Verfahren zur optischen Untersuchung eines Wertdokuments, bei dem von dem Wertdokument ausgehende optische Strahlung durch eine Optik, insbesondere eine Kollimations- und Fokussieroptik, zu einem parallelen Strahlenbündel geformt wird, das Strahlenbündel wenigstens teilweise in Spektralkomponenten unterschiedlicher Wellenlängen zerlegt wird, die sich in Abhängigkeit von der Wellenlänge in unterschiedlichen Richtungen ausbreiten, wenigstens einige der Spektralkomponenten durch die Optik auf eine Detektionseinrichtung fokussiert werden, und die auf die Detektionseinrichtung fokussierten Spektralkomponenten detektiert werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet zur Untersuchung eines Wertdokuments in dem Erfassungsbereich eine spektrale Zerlegung der von dem Erfassungsbereich, insbesondere einem Wertdokument in dem Erfassungsbereich, ausgehenden optischen Strahlung, die im folgenden auch als Detektionsstrahlung bezeichnet wird. Dazu verfügt sie über die räumlich dispergierende Einrichtung, die einfallende optische Strahlung wenigstens teilweise in Spektralkomponenten zerlegt, die sich je nach Wellenlänge der jeweiligen Spektralkomponente in räumlich unterschiedlichen Richtungen ausbreiten. Die dispergierende Einrichtung braucht dabei nur in einem in Abhängigkeit von den vorgegebenen Wertdokumenten vorgegebenen Wellenlängenbereich arbeiten zu können. Das Vorhandensein optischer Strahlung in einer bestimmten Raumrichtung und damit der entsprechenden Spektralkomponente wird mittels der ortsauflösenden Detektionseinrichtung detektiert, deren Detektionssignale zur wenigstens teilweisen Erfassung eines Spektrums der von dem Erfassungsbereich ausgehenden Strahlung an eine Auswerteeinrichtung gesendet und dort ausgewertet werden können. Der Erfassungsbereich kann dabei insbesondere so gewählt sein, daß eine vorgegebene Transporteinrichtung für die Wertdokumente, bei spielsweise angetriebene Riemen, zu untersuchende Wertdokumente in den Erfassungsbereich transportieren kann.
  • Die Detektionseinrichtung kann insbesondere mehrere Detektionselemente zur Detektion von jeweils auf sie auftreffender optischer Strahlung unter Bildung entsprechender Detektionssignale aufweisen, die vorzugsweise in Form einer Zeile angeordnet sind. Es kann jedoch auch ein zweidimensionales Feld von Detektionselementen verwendet werden.
  • Die Vorrichtung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß nur eine Optik, die Kollimations- und Fokussieroptik, verwendet wird, um zwei Aufgaben zu erfüllen, nämlich zum einen die Kollimation der von dem Erfassungsbereich, insbesondere einem Wertdokument darin, ausgehender optischer Strahlung und zum anderen die Fokussierung der spektral zerlegten Komponenten auf die Detektionseinrichtung.
  • Der Vorschlag dieses überraschend einfachen Aufbaus beruht auf der Beobachtung, daß zum Zwecke der Prüfung von Wertdokumenten ein im Vergleich zu wissenschaftlicher Spektroskopie nur mäßiges spektrales Auslösungsvermögen ausreicht, das mit den vorgeschlagenen Mitteln einfach erreicht werden kann.
  • Die Verwendung nur einer Optik für Kollimation und Fokussierung ermöglicht weiter einen wenigstens einfach gefalteten Strahlengang nach der Optik, was ein gutes spektrales Auflösungsvermögen bei nur geringem Raumbedarf erlaubt.
  • Verglichen mit einer anderen denkbaren Lösung, nämlich der Verwendung eines abbildenden Gittes ergibt sich als weiterer Vorteil, daß die dispergierende Einrichtung und die Kollimations- und Fokussieroptik vergleichswei se einfache und damit einfach und kostengünstig herzustellende Komponenten sind.
  • Darüber hinaus braucht nur die Kollimations- und Fokussieroptik justiert zu werden, während bei Konstruktionen mit getrennten Optiken für Kollimation und Fokussierung zwei Optiken zu justieren sind.
  • Ein weiterer Vorteil der vorgeschlagenen Anordnung besteht darin, daß sich eine sehr hohe numerische Apertur des Strahlengangs zwischen der Kollimations- und Fokussieroptik erzielen läßt.
  • Die Kollimations- und Fokussieroptik kann grundsätzlich beliebig ausgebildet sein. Beispielsweise kann sie als kollimierendes und fokussierendes optisches Bauelement wenigstens einen abbildenden Spiegel enthalten. Um jedoch einen möglichst einfachen Strahlengang und eine kostengünstigen Aufbau erreichen zu können, weist die Kollimations- und Fokussieroptik vorzugsweise wenigstens eine Linse auf, bei der es sich um eine brechende Linse oder eine diffraktiv-optische Linse handeln kann.
  • Um eine gute spektrale Auflösung zu erzielen und eine einfache Auswertung und Kalibrierung der Detektionseinrichtung zu ermöglichen, ist bei der Vorrichtung die Kollimations- und Fokussieroptik achromatisch. Darunter wird verstanden, daß diese Optik in dem Spektralbereich, in dem die spektrographische Einrichtung arbeitet, chromatisch korrigiert ist; vorzugsweise liegen die Brennpunkte für zwei verschiedene Wellenlängen in dem vorgegebenen Spektralbereich aufeinander. Die Verwendung einer achromatischen Optik hat den Vorteil, daß die von dem Erfassungsbereich ausgehende, auf die dispergierende Einrichtung gelenkte Strahlung in guter Näherung nicht spektral aufgespalten wird und insbesondere bei der Fokussierung der Spektralkomponenten auf die Detektionseinrichtung chromatische Aberrationen in allenfalls geringem Umfang auftreten. Um bei Verwendung eines Eintrittsblende oder einer äquivalenten Einrichtung der durch die Größe der Blendenöffnung, beispielsweise bei einer Spaltblende der Spaltbreite, gegebenen theoretischen Auflösungsgrenze möglichst nahezukommen, wird dabei angestrebt, die durch Chromasie in dem nachzuweisenden Spektralbereich bzw. dem Arbeitsspektralbereich der Vorrichtung entstehende Unschärfekreis eines Bildpunktes auf der Detektionseinrichtung kleiner bleibt als vorzugsweise 1/5, besonders bevorzugt 1/10, der Größe der Blendenöffnung.
  • Grundsätzlich kann die Detektionseinrichtung beliebig relativ zu dem Strahlengang der Strahlung von dem Erfassungsbereich angeordnet und ausgerichtet sein. Es ist jedoch bei der Vorrichtung bevorzugt, daß die Richtung der auf die Kollimations- und Fokussieroptik fallenden Strahlung aus dem Erfassungsbereich gegenüber einer durch die Spektralkomponenten im Bereich zwischen der Kollimations- und Fokussieroptik und der Detektionseinrichtung aufgespannte Fläche geneigt ist. Diese Ausführungsform erlaubt eine besonders platzsparende Anordnung der Detektionseinrichtung. Insbesondere in dem Fall, daß die Spektralkomponenten als Fläche eine Ebene aufspannen, kann die Detektionseinrichtung eine in Richtung der Ebene verlaufende Zeile von Detektionselementen umfassen, die ober- oder unterhalb einer durch den Strahlengang der von dem Erfassungsbereich ausgehenden Strahlung gegebenen Ebene verläuft. Es ist ebenfalls bevorzugt, daß die Richtung der Strahlung aus dem Erfassungsbereich zwischen der Kollimations- und Fokussieroptik und der dispergierenden Einrichtung gegenüber einer durch die Spektralkomponenten im Bereich zwischen der Kollimations- und Fokussieroptik und der dispergierenden Einrichtung aufgespannten Fläche geneigt ist.
  • Weiter kann bei der Vorrichtung wenigstens in einem Abschnitt unmittelbar vor der Kollimations- und Fokussieroptik eine geometrische Projektion der aus dem Erfassungsbereich kommenden Strahlung auf eine durch die auf die Detektionseinrichtung fallenden Spektralkomponenten aufgespannte und begrenzte Fläche in dieser Fläche liegen. Hierdurch ergibt sich eine besonders raumsparende Anordnung.
  • Weiter können bei der Vorrichtung im Strahlengang von dem Erfassungsbereich zu der spektrographischen Einrichtung eine in der Brennfläche der Kollimations- und Fokussieroptik angeordnete Blende und eine Abbildungsoptik zur Abbildung des Erfassungsbereichs auf die Blende angeordnet sein. Die Blende kann dabei insbesondere durch einen Blendenkörper mit einer Blendenöffnung oder auch durch ein strahlumlenkendes Element bzw. Umlenkelement, beispielsweise einen Spiegel oder einen Strahlteiler, mit einer eine Blende darstellenden, die Detektionsstrahlung wenigstens teilweise reflektierenden Fläche verkörpert sein. Durch die Verwendung der Blende kann Strahlung von einem verglichen mit dem im Strahlengang liegenden Öffnungsbereich großen Teil des Erfassungsbereichs zur spektralen Untersuchung genutzt werden, was das Signal-/Rausch-Verhältnis erhöht.
  • Besonders bevorzugt kann dann die Detektionseinrichtung in einer Richtung von der Blende beabstandet sein, die orthogonal zu der Richtung verläuft, in der die Spektralkomponenten aufgetrennt sind. Damit ergibt sich ein besonders kompakter Aufbau der Vorrichtung.
  • Dabei liegt die Blende vorzugsweise in Richtung der räumlichen Aufspaltung der Spektralkomponenten gesehen seitlich neben der Detektionseinrichtung. Seitlich kann dabei auch, je nach Ausrichtung der Vorrichtung zum Boden, ober- oder unterhalb bedeuten. Wird eine Detektionseinrichtung mit einer Zeile mit Detektionselementen verwendet, schneidet eine Senkrechte von der Blende auf die Zeile die Zeile selbst.
  • Weiter ist es bei der Vorrichtung bevorzugt, daß im Strahlengang zwischen dem Erfassungsbereich und der Kollimations- und Fokussieroptik ein Strahlteiler vorgesehen ist, mittels dessen ein Teil der optischen Strahlung aus dem Erfassungsbereich aus einem Strahlengang zu der Kollimations- und Fokussieroptik auskoppelbar ist. Dies hat den Vorteil, daß die von dem Erfassungsbereich ausgehende Strahlung nicht nur spektral untersucht, sondern wenigstens teilweise auch noch für andere Untersuchungen, beispielsweise zu Abbildungszwecken oder zur Spektralanalyse anderer, nicht mittels der spektrographischen Einrichtung analysierbarer Spektralbereiche, verwendet werden kann.
  • Grundsätzlich kann als dispergierende Einrichtung jedes optische Bauelement oder eine Kombination optischer Bauelemente verwendet werden, das bzw. die einfallende Strahlung wenigstens teilweise in Spektralkomponenten aufspaltet, die sich in entsprechend der jeweiligen Wellenlänge in verschiedenen Richtungen ausbreiten. Beispielsweise kann ein Prisma verwendet werden. Vorzugsweise weist die dispergierende optische Einrichtung der Vorrichtung jedoch ein optisches Gitter auf. Als Spektralkomponenten können dabei vorzugsweise die Spektralkomponenten der ersten Beugungsordnung verwendet werden, wobei jedoch auch die Verwendung höherer Beugungsordnungen denkbar ist. Diese Ausführungsform hat den Vorzug, daß Gitter für beliebige Bereiche des optischen Spektrums, insbesondere für den infraroten Bereich einfach und kostengünstig erhältlich sind. Bei dem Gitter kann es sich um beliebige, beispielsweise mechanisch, lithographisch oder holographisch hergestellte, Gitter handeln.
  • Vorzugsweise ist das Gitter dabei ein Reflexionsgitter, das die Spektralkomponenten unmittelbar zurück in die Kollimations- und Fokussieroptik lenkt, wodurch ein besonders kompakter Aufbau erzielt werden kann.
  • Weiter ist es bevorzugt, daß das Gitter ein Stufengitter ist, das relativ zu der Detektionseinrichtung so ausgerichtet ist und dessen Stufen so gewählt sind, daß die Strahlung der nullten Beugungsordnung nicht auf die Detektionseinrichtung fällt. Dies hat den Vorteil, daß die nullte Beugungsordnung optional für andere Untersuchungen genutzt werden kann. Besonders bevorzugt wird als Stufengitter ein Blazegitter eingesetzt. Dies hat den Vorteil, daß durch entsprechende Ausbildung und Anordnung des Gitters die Strahlung der zur Bildung der Spektralkomponenten vorgegebenen Beugungsordnung eine besonders hohe Intensität erhalten kann.
  • Das Gitter kann mit seiner dispergierend wirkenden Linienstruktur orthogonal zu der optischen Achse der Kollimations- und Fokussieroptik ausgerichtet sein. In diesem Fall muß dann die von dem Erfassungsbereich ausgehende Strahlung gegen die optische Achse geneigt auf das Gitter fallen. Vorzugsweise sind jedoch Linienstrukturen des Gitters gegenüber der optischen Achse der Kollimations- und Fokussieroptik geneigt. Dies ermöglicht eine einfache Justierung aller zwischen dem Erfassungsbereich und der Kollimations- und Fokussieroptik angeordneten Bauelemente aufeinander.
  • Weiter kann die dispergierende optische Einrichtung selbst reflektiv oder mit einem reflektiven Element integriert sein, wodurch sich die Anzahl der optischen Bauelemente reduziert. Es ist jedoch auch möglich, daß als dispergierende Einrichtung eine in Transmission dispergierende optische Einrichtung verwendet wird, wobei dann ein Umlenkelement, beispielsweise ein Spiegel, vorgesehen ist, um die von der Einrichtung erzeugten Strahlkomponenten in die Kollimations- und Fokussieroptik zurückzuwerfen.
  • Obwohl grundsätzlich eine Beleuchtung des Erfassungsbereichs mit Umgebungslicht denkbar ist, verfügt die Vorrichtung vorzugsweise über eine Strahlungsquelle zur Abgabe von optischer Beleuchtungsstrahlung in wenigstens einem vorgegebenen Wellenlängenbereich in den Erfassungsbereich. Die Beleuchtungsstrahlung kann dabei als Auflicht oder Durchlicht verwendet werden.
  • Vorzugsweise weist die Vorrichtung zur Beleuchtung des Erfassungsbereichs wenigstens eine Halbleiterstrahlungsquelle auf. Die Verwendung von Halbleiterstrahlungsquellen hat eine Reihe von Vorteilen. So haben Halbleiterstrahlungsquellen in der Regel eine deutlich längere Lebensdauer als andere Strahlungsquellen. Zudem benötigen sie zur Abgabe von optischer Strahlung einer vorgegebenen Leistung weniger Eingangsleistung und erzeugen weniger Abwärme, was die Anforderungen an die Kühlung der Einrichtung deutlich reduziert. Darüber hinaus sind Halbleiterstrahlungsquellen für verschiedene Wellenlängenbereiche erhältlich, so daß einfach Anregungsstrahlung in vorgegebenen Wellenlängenbereichen erzeugt werden kann. Als Halbleiterstrahlungsquellen kommen beispielsweise Leuchtdioden oder Superlumineszenzdioden, vorzugsweise aber Halbleiterlaser in Betracht. Unter Halbleiterstrahlungsquellen werden dabei nicht nur Bauelemente auf der Basis von anorganischen Halbleitern, sondern auch solche auf der Basis von organischen Stoffen, insbesondere OLED, verstanden.
  • Prinzipiell kann bei Verwendung einer Beleuchtung des Erfassungsbereichs in Auflicht die Beleuchtungsstrahlung gegenüber dem Wertdokument geneigt auf dieses gestrahlt werden. Es ist jedoch bevorzugt, daß im Strahlengang vom Erfassungsbereich zu der spektrographischen Einrichtung ein Strahlteiler angeordnet ist, über den optische Strahlung der Halbleiterstrahlungsquelle in oder auf den Erfassungsbereich gelangt, insbesondere gelenkt wird. Dies hat den Vorteil, daß die Beleuchtungsstrahlung orthogonal auf das Wertdokument gelenkt werden kann, wodurch weniger Streustrahlung auftritt, die die Detektion behindern kann. Besonders bevorzugt wird ein dichroitischer Strahlteiler verwendet, mittels dessen Strahlung im Bereich der in den Erfassungsbereich gelangenden Beleuchtungsstrahlung von der von dem Wertdokument ausgehenden der spektralen Zerlegung vorgesehenen Detektionsstrahlung in einem vorgegebenen Wellenlängenbereich, der beispielsweise in Abhängigkeit von wenigstens einem optischen Merkmal des Wertdokuments gewählt sein kann, getrennt werden kann. Dies erhöht das Signal-Rausch-Verhältnis bei der Detektion.
  • Weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Wertdokumenten mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Untersuchung von Wertdokumenten und einem Transportpfad für zu bearbeitende Wertdokumente, der in und/oder durch den Erfassungsbereich führt. Der Transportpfad kann dabei insbesondere durch eine Transporteinrichtung zum Transport der Wertdokumente, beispielsweise angetrieben Riemen aufweisen. Insbesondere kommen als Bearbeitungsvorrichtungen Vorrichtungen zum Zählen und/oder Sortieren von Banknoten, Kassenautomaten zur Annahme und Ausgabe von Wertdokumenten, insbesondere Banknoten, sowie Vorrichtungen zur Echtheitsprüfung von Wertdokumenten in Betracht.
  • Die Erfindung wird im Folgenden noch weiter beispielhaft anhand der Zeichnungen erläutert. Dabei zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Banknotensortiervorrichtung,
  • 2 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Untersuchung von Banknoten nach einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
  • 3 eine schematische, teilweise Seitenansicht der Vorrichtung in 2,
  • 4 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Untersuchung von Banknoten nach einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
  • 5 eine schematische, teilweise Seitenansicht der Vorrichtung in 4,
  • 6 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Untersuchung von Banknoten nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
  • 7 eine schematische, teilweise Seitenansicht der Vorrichtung in 6,
  • 8 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Untersuchung von Banknoten nach noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, und
  • 9 eine schematische, teilweise Seitenansicht der Vorrichtung in 8.
  • In 1 ist als Beispiel für eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Wertdokumenten eine Banknotensortiervorrichtung 1 mit einer Untersuchungsvorrichtung nach einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gezeigt.
  • Die Banknotensortiervorrichtung 1 weist in einem Gehäuse 2 ein Eingabefach 3 für Banknoten BN auf, in die zu bearbeitenden Banknoten BN als Bündel entweder manuell oder automatisch, gegebenenfalls nach einer vorhergehenden Entbanderolierung, zugeführt werden können und dann dort einen Stapel bilden. Die in das Eingabefach 3 eingegebenen Banknoten BN werden durch einen Vereinzeler 4 vom Stapel vereinzelt abgezogen und mittels einer Transporteinrichtung 5, die einen Transportpfad definiert, durch eine Sensoreinrichtung 6 hindurchtransportiert, die zur Untersuchung der Banknoten dient. Die Sensoreinrichtung 6 verfügt in diesem Ausführungsbeispiel über mehrere, in einem gemeinsamen Gehäuse untergebrachte Sensormodule. Die Sensormodule dienen dabei zur Prüfung der Echtheit, des Zustands und des Nennwerts der geprüften Banknoten BN. Nach Durchlauf durch die Sensoreinrichtung 6 werden die geprüften Banknoten BN in Abhängigkeit von den Untersuchungs- bzw. Prüfergebnissen der Sensoreinrichtung 6 und von vorgegebenen Sortierkriterien über Weichen 7, die jeweils über Weichenstellsignale zwischen zwei verschiedenen Stellungen hin- und herstellbar sind, und zugehörige Spiralfachstapler 8 in Ausgabefächer 9 sortiert ausgegeben, aus denen sie entweder manuell entnommen oder automatisch abtransportiert werden können. Die Steuerung der Banknotensortiervorrichtung 1, insbesondere die Umsetzung von Untersuchungssignalen der Sensoreinrichtung 6 in Weichenstellsignale für die Weichen 7, erfolgt dabei mittels einer Steuereinrichtung 10.
  • Wie bereits erwähnt, weist die Sensoreinrichtung 6 in diesem Ausführungsbeispiel unterschiedliche Sensormodule auf, von denen nur das Sensormodul 11, eine Vorrichtung zur Untersuchung von Wertdokumenten, im Beispiel Banknoten BN, nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, im folgenden als Untersuchungsvorrichtung bezeichnet, in den Figuren gezeigt und im folgenden genauer beschrieben ist. Die Sensormodule zur Erkennung des Zustands, d.h. der Umlauffähigkeit, und des Nennwerts bzw. der De nomination der Banknoten BN sind gewöhnliche, dem Fachmann bekannte Sensormodule und brauchen daher nicht genauer beschrieben zu werden.
  • Die Untersuchungsvorrichtung 11 ist in diesem Ausführungsbeispiel zur Detektion und Analyse von Lumineszenzstrahlung ausgelegt, die bei Beleuchtung vorgegebener Banknoten mit optischer Strahlung vorgegebener Wellenlänge, im Beispiel im Infrarotbereich des Spektrums, angeregt wird.
  • Die Untersuchungsvorrichtung 11 verfügt über ein Sensorgehäuse 12 mit einer durch eine für die zur Untersuchung verwendete optische Strahlung transparenten Scheibe 13, die ein Fenster zu einem Erfassungsbereich 14 verschließt, in dem sich eine Banknote BN während einer Untersuchung wenigstens teilweise befindet. Das Sensorgehäuse 12 mit der Scheibe 13 ist so ausgebildet und insbesondere verschlossen, daß ein unerlaubter Zugriff auf die darin enthaltenen Komponenten nicht ohne Beschädigung des Sensorgehäuse 12 und/oder der Scheibe 13 möglich ist.
  • Der unter anderem durch die Anordnung und Eigenschaften der optischen Bauelemente der Untersuchungsvorrichtung 11 eingegrenzte Erfassungsbereich 14 wird auf der dem Sensorgehäuse 12 gegenüberliegenden Seite durch eine Platte 33 begrenzt, so daß eine Banknote BN in einer in 2 orthogonal zu der Zeichenebene verlaufenden Richtung T mittels der in 2 nicht gezeigten Transporteinrichtung 5 an der Scheibe 13 vorbeitransportiert werden kann.
  • Die Untersuchungsvorrichtung 11 verfügt über eine Beleuchtungseinrichtung 15 zur Abgabe von Beleuchtungsstrahlung in den Erfassungsbereich 14 und insbesondere auf ein in dem Erfassungsbereich 14 wenigstens teilweise befindliches Wertdokument, im Beispiel eine Banknote BN, und eine spektrographische Einrichtung 16 zur Untersuchung und insbesondere spektral aufgelösten Detektion von aus dem Erfassungsbereich 14 bzw. einem Wertdokument darin ausgehender optischer Strahlung. Im Beispiel umfaßt die Detektionsstrahlung Lumineszenzstrahlung in einem durch die Art der Wertdokumente vorgegebenen Wellenlängenbereich, beispielsweise infrarote Lumineszenzstrahlung. Diese von dem Erfassungsbereich 14 in Richtung der Scheibe 13 ausgehende optische Strahlung wird im Folgenden auch als Detektionsstrahlung bezeichnet. Eine Detektionsoptik 17 dient dazu, aus dem Erfassungsbereich 14 durch die Scheibe 13 in das Sensorgehäuse 12 gelangende optische Strahlung, d.h. die Detektionsstrahlung, in die spektrographische Einrichtung 16 einzukoppeln.
  • Die Beleuchtungseinrichtung 15 verfügt über eine Halbleiterstrahlungsquelle 18 in Form eines Halbleiterlasers, der im Beispiel optische Strahlung im sichtbaren Bereich abgibt, und eine Beleuchtungsoptik. In anderen Ausführungsbeispielen kann der Halbleiterlaser auch zur Abgabe von Strahlung im infraroten Bereich ausgelegt sein. Die Beleuchtungsoptik besitzt in einem Beleuchtungsstrahlengang eine erste Kollimatoroptik 19 zur Bildung eines Beleuchtungsstrahls bzw. parallelen Beleuchtungsstrahlenbündels 20 aus der von der Halbleiterstrahlungsquelle 18 abgegebenen optische Strahlung, einen dichroitischen Strahlteiler 21, der für die Strahlung des Beleuchtungsstrahls bzw. Beleuchtungsstrahlenbündels 20 reflektiv ist und den Beleuchtungsstrahl bzw. das Beleuchtungsstrahlenbündel 20 um im Beispiel 90° auf die Scheibe 13 ablenkt, und eine erste Kondensoroptik 22 zur Fokussierung der Beleuchtungsstrahlung durch die ebenfalls einen Teil der Beleuchtungsoptik bildenden Scheibe 13 in den Erfassungsbereich 14, insbesondere ein Wertdokument BN in dem Erfassungsbereich 14.
  • Die Detektionsoptik 17 umfaßt entlang eines Detektionsstrahlengangs, der sich von dem Erfassungsbereich 14 bzw. dem Wertdokument BN darin zur der spektrographischen Einrichtung 16 und in diese hinein erstreckt, neben der Scheibe 13 die erste Kondensoroptik 22, die von einem Punkt auf dem Wertdokument BN in dem Erfassungsbereich 14 ausgehende Strahlung in ein paralleles Strahlenbündel sammelt, den Strahlteiler 21, der für die der spektrographischen Einrichtung 16 zuzuführende Strahlung transparent ist, aber als Streustrahlung in den Detektionsstrahlengang gelangende Beleuchtungsstrahlung durch Reflexion aus dem Detektionsstrahlengang ausfiltert, und eine zweite Kondensoroptik 23 zur Fokussierung der parallelen Detektionsstrahlung auf eine Eintrittsöffnung der spektrographischen Einrichtung 16. Zwischen der zweiten Kondensoroptik 23 und der spektrographischen Einrichtung 16 sind optional ein Filter 24 zur Ausfilterung unerwünschter spektraler Anteile aus dem Detektionsstrahlengang, insbesondere im Wellenlängenbereich der Beleuchtungsstrahlung, sowie ein Umlenkelement 25, im Beispiel ein Spiegel, zur Umlenkung der Detektionsstrahlung um einen vorgegebenen Winkel, im Beispiel 90°, angeordnet.
  • Die spektrographische Einrichtung 16 verfügt über eine Eintrittsblende 26 mit einer im Ausführungsbeispiel spaltförmigen Blendenöffnung 27, deren Längsausdehnung wenigstens näherungsweise orthogonal zu der durch den Detektionsstrahlengang definierten Ebene verläuft.
  • Durch die Blendenöffnung 27 eintretende Detektionsstrahlung wird durch eine im Beispiel achromatische Kollimations- und Fokussieroptik 28 der spektrographischen Einrichtung 16 gebündelt. Die Kollimations- und Fokussieroptik 28 ist in den Figuren nur symbolische als Linse dargestellt, wird jedoch tatsächlich häufig als Kombination von Linsen ausgeführt sein. Darunter, daß diese Optik achromatisch ist, wird verstanden, daß sie in dem Wellenlängenbereich, in dem die spektrographische Einrichtung 16 arbeitet in Bezug auf chromatische Aberrationen korrigiert ist. Eine entsprechende Korrektur in anderen Wellenlängenbereichen ist nicht notwendig. Die Eintrittsblende 26 und die Kollimations- und Fokussieroptik 28 sind so ange ordnet, daß die Blendenöffnung 27 wenigstens in guter Näherung in der eintrittsblendenseitigen Brennfläche der Kollimations- und Fokussieroptik 28 liegt.
  • Die spektrographische Einrichtung 16 verfügt weiter über eine räumlich dispergierende Einrichtung 29, im Beispiel ein optisches Gitter, das einfallende Detektionsstrahlung, d.h. aus dem Erfassungsbereich kommende optische Strahlung, wenigstens teilweise in spektral getrennte, sich entsprechend der Wellenlänge in verschiedenen Richtungen ausbreitende Spektralkomponenten zerlegt.
  • Eine Detektionseinrichtung 30 der spektrographischen Einrichtung 16 dient zur in wenigstens einer Raumrichtung ortsauflösenden Detektion der Spektralkomponenten. Bei der Detektion gebildete Detektionssignale werden einer Auswerteeinrichtung 31 der spektrographischen Einrichtung 16 zugeführt, die die Detektionssignale erfaßt und auf der Basis der Detektionssignale einen Vergleich des erfaßten Spektrums mit vorgegebenen Spektren durchführt. Die Auswerteeinrichtung 31 ist mit der Steuereinrichtung 10 verbunden, um dieser über entsprechende Signale das Ergebnis des Vergleichs zu übermitteln.
  • Die räumlich dispergierende Einrichtung 29 ist im vorliegenden Beispiel ein Reflexionsgitter mit einer Linienstruktur, deren Linien parallel zu einer Ebene durch die Längsrichtung der Blendenöffnung 27 und einer optischen Achse der Kollimations- und Fokussieroptik 28 verlaufen. Der Linienabstand ist so gewählt, daß die Detektionsstrahlung in einem vorgegebenen Spektralbereich, im Beispiel im Infratoren, spektral zerlegt werden kann. Die dispergierende Einrichtung 29 ist dazu so ausgerichtet, daß die getrennten Spektralkomponenten, im Beispiel die erste Beugungsordnung durch die Kollimations- und Fokussieroptik 28 auf die Detektionseinrichtung 30 fokus siert werden. Um ein möglichst gutes Signal-Rausch-Verhältnis zu erhalten, sind der Linienabstand und die Lage der dispergierenden Einrichtung 29 so gewählt, daß nicht spektral zerlegte Anteile der Detektionsstrahlung, im Beispiel die nullte Beugungsordnung, nicht in die Kollimations- und Fokussieroptik 28 fallen, sondern auf eine in den Figuren nicht gezeigte Strahlungsfalle, beispielsweise eine für die Detektionsstrahlung absorbierende Platte.
  • Die Detektionseinrichtung 30 verfügt über eine zeilenförmige Anordnung von Detektionselementen 32 für die Spektralkomponenten, beispielsweise eine Zeile von CCD-Elementen, die wenigstens näherungsweise parallel zur der Richtung der räumlichen Aufspaltung der Spektralkomponenten, d.h. hier der durch die Spektralkomponenten aufgespannten Fläche S, in diesem Fall genauer eine Ebene, ausgerichtet ist. Die Ebene S ist in 3 durch eine gestrichelte Linie veranschaulicht.
  • Um einen möglichst kompakten Aufbau zu erzielen, ist zum einen die dispergierende Einrichtung 29 in zwei Richtungen gegenüber der Detektionseinrichtung 30 und der Richtung der einfallenden Detektionsstrahlung zwischen der Kollimations- und Fokussieroptik und des eine Faltung des Strahlengangs bewirkenden reflektiven Bauelements, hier der dispergierenden Einrichtung 29, geneigt. Da im Ausführungsbeispiel die Richtung der Detektionsstrahlung zwischen der Kollimations- und Fokussieroptik 28 und dem reflektiven Baulement, d.h. der dispergierenden Einrichtung 29, parallel zur optischen Achse O der Kollimations- und Fokussieroptik 28 verläuft, ist erstens das ebenen Reflexionsgitter 29 und damit auch dessen Linienstruktur gegenüber der optischen Achse O der Kollimations- und Fokussieroptik 28 in der Ebene des Detektionsstrahlengangs geneigt. Daher ist wenigstens im Bereich zwischen der dispergierenden Einrichtung 29 und der Kollimations- und Fokussieroptik 28 die durch die Spektralkomponenten erzeugte Fläche S, im Beispiel eine Ebene, gegenüber der Richtung der Detektionsstrahlung bzw. der optischen Achse O der Kollimations- und Fokussieroptik um den Winkel β geneigt. Insbesondere ist eine Normale auf das ebene Reflexionsgitter 29 in der Ebene des Detektionsstrahlengangs um einen Winkel β gegenüber der optischen Achse O der Kollimations- und Fokussieroptik 28 geneigt (vgl. 3). Zweitens ist die dispergierende Einrichtung 16, genauer das Einfallslot für spekulare Reflexion, d.h. hier die Normale auf die Ebene der Linienstruktur des Reflexionsgitters 29, um einen Winkel α gegenüber der Richtung der Detektionsstrahlung bzw. der optische Achse O zwischen der Kollimations- und Fokussieroptik 28 und der dispergierenden Einrichtung 29 geneigt.
  • Zum anderen ist die Zeile von Detektionselementen 31 der Detektionseinrichtung 30 wenigstens näherungsweise in einer Ebene mit der Blendenöffnung 27 und in einer Richtung orthogonal zu der durch die Ausbreitungsrichtungen der Spektralkomponenten definierten Ebene S von der Blendenöffnung 27 beabstandet, in 3 oberhalb der Blendenöffnung 27, angeordnet. In den 2 und 3 sind der Übersichtlichkeit halber die Eintrittsblende 26 und die Empfangsflächen der Detektionselemente 32 parallel zur Brennebene der Kollimations- und Fokussieroptik 28 voneinander beabstandet gezeigt, tatsächlich liegen sie jedoch im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene. In der Richtung parallel zur Zeile der Detektionselemente 32 gesehen, liegt die Blendenöffnung 27 etwa in der Mitte der Zeile.
  • Damit ergibt sich auch, wie 2 entnehmbar ist, dass in dem Anschnitt zwischen der Eintrittsblende 26 und der Kollimations- und Fokussieroptik 28, d.h. insbesondere auch unmittelbar vor der Kollimations- und Fokussieroptik 28, eine geometrische Projektion der aus dem Erfassungsbereich 14 kommenden Detektionsstrahlung auf eine durch die auf die Detektionseinrichtung 30 fallenden Spektralkomponenten aufgespannte und begrenzte Fläche A, die in diesem Fall trapezförmig ist, in dieser Fläche liegen. Hierdurch ergibt sich eine besonders raumsparende Anordnung.
  • In diesem Ausführungsbeispiel sind die Detektionseinrichtung 30, die Eintrittsblende 26, die Kollimations- und Fokussieroptik 28 und die dispergierende Einrichtung 29 so ausgebildet und angeordnet, daß sie sich in einem kreiszylindrischen Raumbereich befinden, dessen Zylinderachse durch die optische Achse der Kollimations- und Fokussieroptik 28, und dessen Zylinderdurchmesser durch den Durchmesser der Kollimations- und Fokussieroptik 28, bzw. den der Linse oder größten Linse darin, gegeben sind. Die Länge des Kreiszylindrischen Raumbereichs ist dabei vorzugsweise kleiner als 50 mm, im Beispiel 40 mm. Es ergibt sich so ein besonders geringer Platzbedarf für die spektrographische Einrichtung, wobei gleichzeitig eine im Vergleich zur Ausdehnung große numerische Apertur erzielt wird.
  • Zur optischen Untersuchung eines Wertdokuments, hier einer Banknote BN im Erfassungsbereich 14, wird das Wertdokument mit Beleuchtungsstrahlung, im Beispiel zur Anregung von Lumineszenzstrahlung geeignete optische Strahlung der Halbleiterstrahlungsquelle 18, beleuchtet und die von dem Wertdokument ausgehende optische Strahlung, hier Lumineszenzstrahlung, durch die Detektionsoptik 17 und die Kollimations- und Fokussieroptik 28 zu einem parallelen Detektionsstrahlenbündel geformt. Dieses wird wenigstens teilweise in Spektralkomponenten unterschiedlicher Wellenlängen zerlegt, die sich in Abhängigkeit von der Wellenlänge in unterschiedlichen Richtungen ausbreiten. In 2 sind die nullte Beugungsordnung, die ohne spektrale Aufspaltung reflektiert wird, durch eine durchgezogenen Linie und durch die erste Beugungsordnung gegebenen Spektralkomponenten für zwei verschiedene Wellenlängen durch gepunktete bzw. gestrichelte Linien dargestellt. Die Spektralkomponenten werden durch die Kollimations- und Fokussieroptik 28 auf die Detektionseinrichtung 30, genauer die Zeile mit Detektionselementen 32 fokussiert, und von diesen räumlich aufgelöst detektiert. Jedes Detektionselement 32 ist einer Ausbreitungsrichtung und damit in Abhängigkeit von der Wellenlänge einer Spektralkomponente zugeordnet. Die Auswerteeinrichtung 31 bildet daher jeweils aus den Lagen der Detektionselemente 32 und den von diesen jeweils erfassten Intensitäten ein Spektrum, das dann mit Vergleichsspektren verglichen werden kann.
  • Eine zweite bevorzugte Ausführungsform in den 4 und 5 unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel zum einen in der Art der dispergierenden Einrichtung und zum anderen der Anordnung der Beleuchtungseinrichtung. Für gleiche Bauelemente werden daher die gleichen Bezugszeichen verwendet und die Erläuterungen zu dem ersten Ausführungsbeispiel gelten entsprechend auch hier.
  • Statt des ebenen Reflexionsgitters 29 wird nun ein Blaze-Gitter 29' verwendet wird, dessen Stufen so geneigt sind, daß die erste Beugungsordnung in Richtung der spekularen Reflexion erfolgt. Dadurch kann eine kompaktere Anordnung erzielt werden, bei der gleichzeitig eine höhere Intensität der Spektralkomponenten erzielt wird.
  • Prinzipiell kann in dem ersten Ausführungsbeispiel die Beleuchtungseinrichtung um die optische Achse der ersten Kondensoroptik 22 gedreht werden, ohne daß sich die Funktion ändert. Um eine möglichst kompakte Bauform erzielen zu können, sind daher in diesem Ausführungsbeispiel die Halbleiterstrahlungsquelle 18 und die Kollimatoroptik 19 neben der Kollimations- und Fokussieroptik 28 angeordnet.
  • Weitere Ausführungsbeispiele unterscheiden sich von dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel darin, daß statt des Umlenkelements 25 ein Umlenkelement 25' verwendet wird, das die Eintrittsblende 26 ersetzt. Eine ent sprechende Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels ist in 6 und 7 gezeigt. Darin werden für gleiche Elemente die gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel verwendet und die Erläuterungen zu diesen im ersten Ausführungsbeispiel gelten auch hier. Das Umlenkelement 25' ist nun ein Spiegel von der Größe der Blendenöffnung 27 im ersten Ausführungsbeispiel und in der Brennebene der Kollimations- und Fokussieroptik 28 angeordnet.
  • Noch weitere bevorzugte Ausführungsformen unterscheiden sich von den zuvor geschilderten Ausführungsformen dadurch, daß die Detektionseinrichtung 30 und die Eintrittsblende 26 integriert sind. Dazu ist die Blendenöffnung in einer Platine ausgebildet, die auch die Detektionselemente 31 trägt.
  • Bei anderen Ausführungsbeispielen besitzt die Beleuchtungseinrichtung 15 als Strahlungsquelle statt der Laserdiode 18 eine Leuchtdiode, eine Superlumineszenzdiode oder eine OLED.
  • Weiter kann die Beleuchtungseinrichtung 15 in anderen Ausführungsbeispielen wenigstens zwei Halbleiterstrahlungsquellen aufweisen, die optische Strahlung bei unterschiedlichen Schwerpunktwellenlängen, d.h. den mit der Emissionsintensität gewichteten Mittelwert über die Emissionswellenlängen, abgeben und unabhängig voneinander ein- und ausschaltbar sind. Damit können nacheinander Untersuchungen bei verschiedenen Wellenlängen stattfinden.
  • Bei anderen bevorzugten Ausführungsbeispielen kann die Eintrittsblende 26 ganz entfallen. Die Beleuchtungseinrichtung 15 ist dann so ausgebildet, daß sie im Erfassungsbereich nur einen schmalen, langgestreckten Bereich be leuchtet, wozu die erste Kondensoroptik 19 eine Zylinderlinse enthalten kann.
  • Noch weitere Ausführungsbeispiele unterscheiden sich von den zuvor geschilderten Ausführungsbeispielen darin, daß im Detektionsstrahlengang noch weitere Linsen angeordnet sind, um Abbildungsfehler durch die Elemente der Detektionsoptik und die Kollimations- und Fokussieroptik 28 zu reduzieren oder die Ausleuchtung zu verbessern.
  • Weitere Ausführungsbeispiele unterscheiden sich von den zuvor geschilderten Ausführungsbeispielen darin, dass das Umlenkelement 25 bzw. 25' ein Strahlteiler ist, so daß durch diesen hindurchtretende Anteile der Detektionsstrahlung zum Beispiel zur Erzeugung eines Bildes des Wertdokuments, ausgekoppelt werden können.
  • In weiteren Ausführungsbeispielen kann auch ein Beleuchtung in Transmission verwendet werden.
  • Weiterhin braucht nicht unbedingt eine reflektive dispergierende optische Einrichtung, wie zum Beispiel das Reflexionsgitter 29, verwendet zu werden. So ist es bei einem weiteren Ausführungsbeispiel, das sich nur in dieser Hinsicht von dem Ausführungsbeispiel in den 6 und 7 unterscheidet, möglich, im Detektionsstrahlengang nach der Kollimation- und Fokussieroptik 28 ein Transmissionsgitter 29'' anzuordnen, das die Detektionsstrahlung wenigstens teilweise in Spektralkomponenten zerlegt. Die Spektralkomponenten können dann mittels wenigstens eines reflektiven Bauelements 34, beispielsweise eines Spiegels, der gegen die durch die Spektralkomponenten aufgespannte Ebene geneigt ist, zurück in die Kollimations- und Fokussieroptik 28 geworfen werden.
  • Durch die Faltung des Strahlengangs nach der Kollimations- und Fokussieroptik wird eine wesentlich kompaktere Bauform erreicht als bei einer auch möglichen Vorrichtung, bei der hinter dem Transmissiongitter statt des Spiegels eine Fokussieroptik und die Detektionseinrichtung angeordnet sind.
  • In anderen Ausführungsbeispielen kann das Sensorgehäuse 12 und/oder die Platte 33 auch anders ausgebildet sein oder ganz entfallen.
  • Weiterhin kann in anderen Ausführungsbeispielen die Auswerteeinrichtung 31 in die Steuereinrichtung 10 integriert sein.
  • Andere bevorzugte Ausführungsformen unterscheiden sich von den zuvor geschilderten Ausführungsbeispielen dadurch, daß statt die Detektionseinrichtung statt einer Zeile von CCD-Elementen zeilenförmig angeordnete Photodetektionselemente, beispielsweise CMOS-Elemente, oder Photodetektionselemente zur Detektion von optischer Strahlung in anderen Wellenlängenbereichen aufweist.

Claims (14)

  1. Vorrichtung zur optischen Untersuchung von Wertdokumenten (BN) mit einem Erfassungsbereich (14), in dem sich bei der Untersuchung ein Wertdokument (BN) befindet, und einer spektrographischen Einrichtung (16), die aufweist: eine räumlich dispergierende optische Einrichtung (29) zur wenigstens teilweisen Zerlegung aus dem Erfassungsbereich (14) kommender optischer Strahlung in spektral getrennte, sich entsprechend der Wellenlänge in verschiedenen Richtungen ausbreitende Spektralkomponenten, eine in wenigstens einer Raumrichtung ortsauflösende Detektionseinrichtung (30) zur Detektion der Spektralkomponenten, und eine Kollimations- und Fokussieroptik (28) zur Kollimierung der von dem Erfassungsbereich (14) auf die dispergierende Einrichtung (29) gelenkten optischen Strahlung und zur Fokussierung wenigstens einiger der mittels der dispergierenden optischen Einrichtung (29) gebildeten Spektralkomponenten auf die Detektionseinrichtung (30).
  2. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Kollimations- und Fokussieroptik (28) achromatisch ist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Richtung der auf die Kollimations- und Fokussieroptik (28) fallenden Strahlung aus dem Erfassungsbereich (14) gegenüber einer durch die Spektralkomponenten im Bereich zwischen der Kollimations- und Fokussieroptik (28) und der Detektionseinrichtung (30) aufgespannte Fläche geneigt ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der wenigstens in einem Abschnitt unmittelbar vor der Kollimations- und Fokus sieroptik (28) eine geometrische Projektion der aus dem Erfassungsbereich (14) kommenden Strahlung auf eine durch die auf die Detektionseinrichtung (30) fallenden Spektralkomponenten aufgespannte und begrenzte Fläche (A) in dieser Fläche liegt.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der im Strahlengang von dem Erfassungsbereich (14) zu der spektrographischen Einrichtung (16) eine in der Brennfläche der Kollimations- und Fokussieroptik (28) angeordnete Blende (26) und eine Abbildungsoptik (22, 23) zur Abbildung des Erfassungsbereichs (14) auf die Blende (26) angeordnet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der im Strahlengang zwischen dem Erfassungsbereich (14) und der Kollimations- und Fokussieroptik (28) ein Strahlteiler (25) vorgesehen ist, mittels dessen ein Teil der optischen Strahlung aus dem Erfassungsbereich (14) aus einem Strahlengang zu der Kollimations- und Fokussieroptik (28) auskoppelbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Detektionseinrichtung (30) in einer Richtung von der Blende (26) beabstandet ist, die orthogonal zu der Richtung verläuft, in der die Spektralkomponenten aufgetrennt sind.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die dispergierende optische Einrichtung (29) ein optisches Gitter aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der das Gitter (29) ein Stufengitter ist, dessen Stufen so gewählt sind, daß die Strahlung der nullten Beugungsordnung nicht auf die Detektionseinrichtung (30) fällt.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, bei der Linienstrukturen des Gitters (29) gegenüber der optischen Achse (O) der Kollimations- und Fokussieroptik (28) geneigt sind.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die zur Beleuchtung des Erfassungsbereichs (14) wenigstens eine Halbleiterstrahlungsquelle (18) aufweist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch, bei der im Strahlengang vom Erfassungsbereich (14) zu der spektrographischen Einrichtung (16) ein Strahlteiler (21) angeordnet ist, über den optische Strahlung der Halbleiterstrahlungsquelle (18) in oder auf den Erfassungsbereich (14) gelangt.
  13. Vorrichtung zur Bearbeitung von Wertdokumenten (BN) mit einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einem Transportpfad (5) für zu bearbeitende Wertdokumente (BN), der in und/oder durch den Erfassungsbereich (14) führt.
  14. Verfahren zur optischen Untersuchung eines Wertdokuments (BN), bei dem von dem Wertdokument (BN) ausgehende optische Strahlung durch eine Optik (28) zu einem parallelen Strahlenbündel geformt wird, das Strahlenbündel wenigstens teilweise in Spektralkomponenten unterschiedlicher Wellenlängen zerlegt wird, die sich in Abhängigkeit von der Wellenlänge in unterschiedlichen Richtungen ausbreiten, wenigstens einige der Spektralkomponenten durch die Optik (28) auf eine Detektionseinrichtung (30) fokussiert werden, und die auf die Detektionseinrichtung (30) fokussierten Spektralkomponenten detektiert werden.
DE102006017256A 2006-04-12 2006-04-12 Vorrichtung und Verfahren zur optischen Untersuchung von Wertdokumenten Withdrawn DE102006017256A1 (de)

Priority Applications (13)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006017256A DE102006017256A1 (de) 2006-04-12 2006-04-12 Vorrichtung und Verfahren zur optischen Untersuchung von Wertdokumenten
US12/297,161 US20090174879A1 (en) 2006-04-12 2007-04-11 Apparatus and method for optically examining security documents
ES07724161.0T ES2664410T3 (es) 2006-04-12 2007-04-11 Dispositivo y procedimiento para el análisis óptico de documentos de valor
CN2007800214140A CN101467182B (zh) 2006-04-12 2007-04-11 光学检验有价票券的设备和方法
BRPI0710060-4A BRPI0710060B1 (pt) 2006-04-12 2007-04-11 dispositivo para análise óptica de documentos de valor e dispositivo para o processamento de documentos de valor
RU2008144482/08A RU2409862C2 (ru) 2006-04-12 2007-04-11 Устройство и способ для оптического исследования ценных документов
PCT/EP2007/003220 WO2007118655A1 (de) 2006-04-12 2007-04-11 Vorrichtung und verfahren zur optischen untersuchung von wertdokumenten
EP07724161.0A EP2011092B1 (de) 2006-04-12 2007-04-11 Vorrichtung und verfahren zur optischen untersuchung von wertdokumenten
KR1020087026903A KR101353752B1 (ko) 2006-04-12 2007-04-11 유가 증서를 광학적으로 검사하는 장치 및 방법
CA2648996A CA2648996C (en) 2006-04-12 2007-04-11 Apparatus and method for optical analysis of value documents
AU2007237486A AU2007237486A1 (en) 2006-04-12 2007-04-11 Apparatus and method for optically examining security documents
IL194543A IL194543A (en) 2006-04-12 2008-10-05 An instrument for optical inspection of security documents
ZA200808483A ZA200808483B (en) 2006-04-12 2008-10-06 Apparatus and method for optically examining security documents

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006017256A DE102006017256A1 (de) 2006-04-12 2006-04-12 Vorrichtung und Verfahren zur optischen Untersuchung von Wertdokumenten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006017256A1 true DE102006017256A1 (de) 2007-10-18

Family

ID=38514547

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006017256A Withdrawn DE102006017256A1 (de) 2006-04-12 2006-04-12 Vorrichtung und Verfahren zur optischen Untersuchung von Wertdokumenten

Country Status (3)

Country Link
CN (1) CN101467182B (de)
DE (1) DE102006017256A1 (de)
ZA (1) ZA200808483B (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008028690A1 (de) 2008-06-17 2009-12-24 Giesecke & Devrient Gmbh Sensoreinrichtung zur spektral aufgelösten Erfassung von Wertdokumenten und ein diese betreffendes Verfahren
DE102008028689A1 (de) 2008-06-17 2009-12-24 Giesecke & Devrient Gmbh Sensoreinrichtung zur spektral aufgelösten Erfassung von Wertdokumenten und ein diese betreffendes Verfahren
DE102009025368A1 (de) * 2009-06-18 2010-12-23 Giesecke & Devrient Gmbh Optisches System und Sensor zur Prüfung von Wertdokumenten mit einem solchen optischen System
EP2390848A1 (de) * 2010-05-25 2011-11-30 Asahi Seiko Co. Ltd. Münzsortiervorrichtung
DE102010051087A1 (de) * 2010-11-12 2012-05-16 Beb Industrie-Elektronik Ag Verfahren und Vorrichtung zur Überprüfung der Echtheit von Banknoten mit Sicherheitsfenstern
EP3261064A1 (de) * 2016-06-21 2017-12-27 Bundesdruckerei GmbH Authentifikationsdokument

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2573754C2 (ru) * 2011-08-25 2016-01-27 Глори Лтд. Устройство распознавания бумажного листа, световод и корпус световода для использования в спектрометрическом измерении бумажного листа

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4146792A (en) * 1973-04-30 1979-03-27 G.A.O. Gesellschaft Fur Automation Und Organisation Mbh Paper secured against forgery and device for checking the authenticity of such papers
US5574790A (en) * 1993-09-27 1996-11-12 Angstrom Technologies, Inc. Fluorescence authentication reader with coaxial optics
US6621916B1 (en) * 1999-09-02 2003-09-16 West Virginia University Method and apparatus for determining document authenticity
AU2002222272A1 (en) * 2000-12-21 2002-07-01 Cambridge Consultants Limited Optical sensor device and method for spectral analysis
DE10127836A1 (de) * 2001-06-08 2003-01-30 Giesecke & Devrient Gmbh Vorrichtung zur Untersuchung von Dokumenten
DE102004035494A1 (de) * 2004-07-22 2006-02-09 Giesecke & Devrient Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Prüfung von Wertdokumenten

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008028690A1 (de) 2008-06-17 2009-12-24 Giesecke & Devrient Gmbh Sensoreinrichtung zur spektral aufgelösten Erfassung von Wertdokumenten und ein diese betreffendes Verfahren
DE102008028689A1 (de) 2008-06-17 2009-12-24 Giesecke & Devrient Gmbh Sensoreinrichtung zur spektral aufgelösten Erfassung von Wertdokumenten und ein diese betreffendes Verfahren
US8598558B2 (en) 2008-06-17 2013-12-03 Giesecke & Devrient Gmbh Sensor device for the spectrally resolved capture of valuable documents and a corresponding method
US8817242B2 (en) 2008-06-17 2014-08-26 Giesecke & Devrient Gmbh Sensor device for the spectrally resolved capture of valuable documents and a corresponding method
DE102009025368A1 (de) * 2009-06-18 2010-12-23 Giesecke & Devrient Gmbh Optisches System und Sensor zur Prüfung von Wertdokumenten mit einem solchen optischen System
US8721091B2 (en) 2009-06-18 2014-05-13 Giesecke & Devrient Gmbh Optical system and sensor for checking value documents having such an optical system
EP2390848A1 (de) * 2010-05-25 2011-11-30 Asahi Seiko Co. Ltd. Münzsortiervorrichtung
DE102010051087A1 (de) * 2010-11-12 2012-05-16 Beb Industrie-Elektronik Ag Verfahren und Vorrichtung zur Überprüfung der Echtheit von Banknoten mit Sicherheitsfenstern
EP3261064A1 (de) * 2016-06-21 2017-12-27 Bundesdruckerei GmbH Authentifikationsdokument

Also Published As

Publication number Publication date
CN101467182B (zh) 2012-03-28
ZA200808483B (en) 2009-10-28
CN101467182A (zh) 2009-06-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2011092B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur optischen untersuchung von wertdokumenten
EP2278558B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Prüfung von Wertdokumenten
EP2304696B1 (de) Sensoreinrichtung zur spektral aufgelösten erfassung von wertdokumenten und ein diese betreffendes verfahren
EP2304697B1 (de) Sensoreinrichtung zur spektral aufgelösten erfassung von wertdokumenten und ein diese betreffendes verfahren
DE102006017256A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur optischen Untersuchung von Wertdokumenten
EP2490185B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur optischen Untersuchung von Wertdokumenten
DE102009000528A1 (de) Inspektionsvorrichtung und -verfahren für die optische Untersuchung von Objektoberflächen, insbesondere von Waferoberflächen
DE102006045624A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur optischen Untersuchung von Wertdokumenten
DE10159234B4 (de) Vorrichtung zur Untersuchung von Dokumenten
WO2005100926A1 (de) Vorrichtung zur prüfung von banknoten
EP3614130B1 (de) Vorrichtung zur ermittlung optischer eigenschaften von proben
EP2773928B1 (de) Sensor zur prüfung von wertdokumenten
EP2271961B1 (de) Verfahren zum kalibrieren einer ablenkeinheit in einem tirf-mikroskop, tirf-mikroskop und verfahren zu dessen betrieb
DE102004059951A1 (de) Vorrichtung zur Untersuchung von Dokumenten
EP0540715A1 (de) Optischer sensor
WO2018011223A1 (de) Opto-elektronische messeinrichtung für ein farbmessgerät
WO2018087219A1 (de) Bilderzeugungseinrichtung
DE112012006501B4 (de) Biochemisches Analysesystem und Lichtmodul desselben
DE102004030029B3 (de) Transmissionsmessverfahren und deren Verwendung
DE102015107942A1 (de) Spektrometer und Gasanalysator
EP3221853B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erfassung von abgestrahltem licht sowie verfahren zur herstellung
DE102016221933A1 (de) Bilderzeugungseinrichtung
DE102017202636A1 (de) Mikrospektrometer, Verfahren und Steuergerät zum Betreiben eines Mikrospektrometers

Legal Events

Date Code Title Description
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination

Effective date: 20130413