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Die
Erfindung betrifft ein Halbleiter-Bauelement-System, sowie ein Verfahren
zum Modifizieren eines Halbleiter-Bauelements.
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Halbleiter-Bauelemente,
z.B. entsprechende, integrierte (analoge bzw. digitale) Rechenschaltkreise,
Halbleiter-Speicherbauelemente
wie z.B. Funktionsspeicher-Bauelemente (PLAs, PALs, etc.) und Tabellenspeicher-Bauelemente
(z.B. ROMs oder RAMs, insbesondere SRAMs und DRAMs), etc. können nach
der Herstellung in ein entsprechendes Gehäuse, z.B. in ein steck- oder
oberflächenmontierbares
Gehäuse,
z.B. BGA-(Ball Grid
Array-) Gehäuse, etc.,
etc. eingebaut werden.
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Dabei
werden mittels Bond-Drähten
am Halbleiter-Bauelement vorgesehene Anschlüsse – sog. Pads – mit am
Bauelement-Gehäuse vorgesehenen
Anschlüssen – sog. Pins – verbunden.
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Demgegenüber sind
sog. „Flip-"Halbleiter-Bauelemente
bzw. „Flip-Chips" direkt – ohne separate
Bond-Drähte – montiert.
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Bei
Flip Chips kann z.B. unterschieden werden zwischen sog. FCIP- (Flip
Chip in Package-), und FCOB- (Flip Chip an Board-) Bauelementen.
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FCOB-Bauelemente
sind ungehäuste
Bauelemente, bei denen entsprechende Bauelement-Anschlüsse direkt
mit entsprechenden an einer Leiterplatte vorgesehenen Anschlüssen verbunden
werden.
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Demgegenüber sind
bei FCIP-Bauelementen entsprechende am Bauelement vorgesehene Anschlüsse (direkt,
ohne Bond-Draht) mit entsprechenden Anschlüssen eines FCIP-Bauelement-Gehäuses verbunden.
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Der
Name „Flip
Chip" rührt daher,
dass bei dieser Bauweise ein entsprechendes Bauelement mit seiner
funktionellen Seite nach unten (upside down) auf die Leiterplatte/in
das Bauelement-Gehäuse,
etc. montiert wird.
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Die
Verbindung zwischen den Bauelement-Anschlüssen – z.B. entsprechenden am Bauelement
vorgesehenen „Bumps" (Kontaktierhügeln), oder
entsprechenden Bauelement-Kontaktflächen, etc. – und den
Anschlüssen
an der Leiterplatte/dem Bauelement-Gehäuse, etc. kann z.B. mittels
entsprechender Reflow-Löt-,
und/oder entsprechender Kleb-Prozesse
hergestellt werden.
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Beim
Reflow-Löten
wird Lot auf die Bauelement-Anschlüsse aufgebracht. Anschließend kann das
Bauelement mit einem Klebstoff fixiert, und dann mittels Erwärmung das
Lot zum Schmelzen gebracht werden.
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Mit
Hilfe der Flip-Chip-Bauweise können
relativ hohe Packungsdichten erreicht werden.
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In
einem einzelnen Bauelement-Gehäuse können – statt
eines einzelnen Halbleiter-Bauelements – alternativ auch mehrere,
z.B. zwei oder drei Bauelemente angeordnet sein. Dadurch kann die
Packungsdichte (noch weiter) erhöht
werden.
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Beispielsweise
wird bei "Mikro-Flip-Chip-"Bauelementen ein
entsprechendes – z.B.
relativ kleine Abmessungen aufweisendes – erstes Halbleiter-Bauelement
(und ggf. ein oder mehrere weitere Halbleiter-Bauelemente) mit seiner
funktionellen Seite nach unten (upside down) auf ein zweites – Z.B. größere Abmessungen,
als das erste Bauelement aufweisendes – Halbleiter-Bauelement montiert.
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Dabei
werden am ersten Halbleiter-Bauelement vorgesehene Anschlüsse (z.B.
entsprechende Kontakthügel
und/oder Kontaktflächen)
direkt – ohne Bond-Draht – mit entsprechenden
Anschlüssen
des zweiten Halbleiter-Bauelements verbunden.
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Das
erste und zweite Halbleiter-Bauelement können gemeinsam in ein steck-
oder oberflächenmontierbares
Gehäuse,
z.B. BGA-(Ball Grid
Array-) Gehäuse,
etc., montiert werden.
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Am
zweiten Halbleiter-Bauelement vorgesehene Anschlüsse (Pads) können mittels
Bond-Drähten
mit am Bauelement-Gehäuse
vorgesehenen Anschlüssen
(eins) verbunden sein, sodass über
die Pins entsprechende Signale in das zweite Halbleiter-Bauelement eingegeben,
bzw. aus dem zweiten Halbleiter-Bauelement
ausgegeben werden können.
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Zur
Ein- bzw. Ausgabe von Signalen in das bzw. aus dem – upside
down auf dem zweiten Halbleiter-Bauelement montierten – ersten
Halbleiter-Bauelement können
am zweiten Halbleiter-Bauelement
ein oder mehrere weitere, zusätzliche
Pads vorgesehen sein.
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Die
zusätzlichen
Pads können über entsprechende
im zweiten Halbleiter-Bauelement vorgesehene Leitungen mit den – ohne Bond-Draht – mit den o.g.
Kontakthügeln/Kontaktflächen des
ersten Halbleiter-Bauelements verbundenen Anschlüssen des zweiten Bauelements
verbunden sein.
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Die
zusätzlichen
Pads des zweiten Halbleiter-Bauelements können mittels Bond-Drähten mit am
Bauelement-Gehäuse
vorgesehenen Pins verbunden sein, sodass über die Pins entsprechende
Signale – über die
zusätzlichen
Pads, die im zweiten Halbleiter-Bauelement vorgesehenen Leitungen,
und die mit diesen verbundenen Kontakthügel/Kontaktflächen des
ersten Halbleiter-Bauelements – an
das erste Halbleiter-Bauelement
weitergeleitet werden können
(bzw. umgekehrt vom ersten Halbleiter-Bauelement ausgegebene Signale über die
mit entsprechenden Kontakthügeln/Kontaktflächen des
ersten Halbleiter-Bauelements verbundenen, im zweiten Halbleiter-Bauelement vorgesehenen
Leitungen an die zusätzlichen
Pads, und von dort aus an die Pins des Bauelement-Gehäuses).
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Allerdings
nehmen die am zweiten Halbleiter-Bauelement vorgesehenen zusätzlichen
Pads eine relativ große
Chipfläche
in Anspruch.
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Von
Nachteil bei herkömmlichen
Halbleiter-Bauelementen – Z.B.
entsprechenden in ein steck- oder oberflächenmontierbares Gehäuse, z.B. BGA-
(Ball Grid Array-) Gehäuse,
etc., eingebauten Bauelementen – ist
u.a., dass bei neuen bzw. geänderten,
und/oder ergänzten
Anforderungen an ein Halbleiter-Bauelement (und ggf. auch bei einem
zunächst
fehlerhaften Design) das entsprechende Halbleiter-Bauelement komplett
redesigned werden muss.
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Dies
ist relativ zeitaufwendig, und mit relativ hohen Kosten verbunden.
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Aus
den Druckschriften
US
6,133,629 A ,
US 6,916,682
B2 und
US
6,301,121 B1 sind jeweils Verfahren bekannt, bei denen
zum Modifizieren eines Halbleiter-Bauelements eine durch eine auf
dem Halbleiter-Bauelement vorgesehene Schaltung bereitgestellte
Funktion durch eine durch eine auf einem weiteren Halbleiter-Bauelement
vorgesehene Schaltung bereitgestellte Funktion ersetzt bzw. geändert wird.
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Die
Erfindung hat zur Aufgabe, ein Halbleiter-Bauelement-System, sowie ein
Verfahren zum Modifizieren eines Halbleiter-Bauelements zur Verfügung zu
stellen, mit welchen die o.g. und/oder weitere Nachteile herkömmlicher
Bauelemente bzw. Verfahren – zumindest
teilweise – überwunden
werden können.
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Sie
erreicht dieses und weitere Ziele durch die Gegenstände der
Ansprüche
1 und 10.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnung
näher erläutert. In
der Zeichnung zeigt:
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1 eine
schematische Darstellung einer Bauelement-Vorrichtung in einem ersten Zustand;
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2 eine
schematische Darstellung der Bauelement-Vorrichtung in einem zweiten Zustand;
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3 eine
schematische Detail-Schnitt-Darstellung eines Abschnitts der Bauelement-Vorrichtung
bei dem in 1 gezeigten Zustand; und
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4 eine
schematische Detail-Schnitt-Darstellung eines Abschnitts der Bauelement-Vorrichtung
bei dem in 2 gezeigten zweiten Zustand.
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In 1 ist
eine schematische Darstellung einer Bauelement-Vorrichtung 1 gezeigt.
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Die
Vorrichtung 1 weist ein Halbleiter-Bauelement 2a auf
(hier: einen Basis-Chip bzw. Base Chip).
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Bei
dem Halbleiter-Bauelement 2a kann es sich um einen beliebigen
integrierten (analogen bzw. digitalen) Schaltkreis handeln, z.B.
um einen Mikroprozessor oder Mikrocontroller, und/oder um ein Halbleiter-Speicherbauelement
wie z.B. ein Funktionsspeicher-Bauelement (PLA, PAL, etc.) oder
Tabellenspeicher-Bauelement (z.B. ROM oder RAM, insbesondere SRAM
oder DRAM), etc., etc.
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Das
Halbleiter-Bauelement 2a ist in ein entsprechendes Gehäuse, z.B.
in ein steck- oder oberflächenmontierbares Gehäuse, z.B.
BGA- (Ball Grid Array-) Gehäuse,
etc., eingebaut.
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Wie
in 1 schematisch veranschaulicht ist, weist das Halbleiter-Bauelement 2a an
dessen Oberseite eine Vielzahl von Anschlüssen, sog. Pads 3 auf.
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Die
Pads 3 sind mittels Bond-Drähten mit am Bauelement-Gehäuse vorgesehenen
Anschlüssen, sog.
Pins verbunden.
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Zur
Herstellung der Bond-Draht-Verbindungen zwischen den Pads 3 und
den entsprechenden Pins kann eine entsprechende herkömmliche
Bonding-Maschine verwendet werden.
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Bei
den Pads 3 bzw. Pins kann es sich im Prinzip um beliebige
(Nutz-)Daten-, Adress-, und/oder Steuer-Pads bzw. -Pins handeln.
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Über die
Pins, die damit verbundenen Bond-Drähte, und die an die Bond-Drähte angeschlossenen
Pads 3 können
somit entsprechende (Nutz-)Daten-, Adress-, und/oder Steuer-Signale
in das Halbleiter-Bauelement 2a eingegeben werden, bzw.
es können über die
Pads 3, die damit verbundenen Bond-Drähte, und die an die Bond-Drähte angeschlossenen
Pins entsprechende (Nutz-)Daten-, Adress-, und/oder Steuer-Signale
aus dem Halbleiter-Bauelement 2a ausgegeben werden.
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Wie
aus 1 hervorgeht, weist das Halbleiter-Bauelement 2a eine
Vielzahl von miteinander verbundenen und interagierenden, jeweils
spezifische Funktionen bereitstellenden Schaltungs-Blöcken 4, 5 auf,
z.B. einen oder mehrere Peripherie-Schaltungs-Blöcke 4, und einen oder
mehrere – z.B.
die eigentliche Kern-Funktion bzw. -Funktionen des Halbleiter-Bauelements 2a bereitstellende – weitere Schaltungs-Blöcke 5,
etc.
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Der
oder die Peripherie-Schaltungs-Blöcke 4 können Z.B.
entsprechende Receiver-Schaltungen aufweisen, und/oder entsprechende
Driver-Schaltungen, und/oder entsprechende – z.B. als Zwischenspeicher
fungierende – Flip-Flops,
und/oder eine Vielzahl weiterer Schalt-Elemente, etc.
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Die
an den Pins bzw. Pads 3 eingegebenen Signale ((Nutz-) Daten-,
Adress-, und/oder Steuer-Signale) werden über ein oder mehrere im Halbleiter-Bauelement 2a vorgesehene
Signal-Leitungen 6 an
den bzw. die Peripherie-Schaltungs-Blöcke 4 weitergeleitet,
dort entsprechend weiterverarbeitet, und die weiterverarbeiteten
Signale über
ein oder mehrere weitere im Halbleiter-Bauelement 2a vorgesehene Signal-Leitungen 7 an
den bzw. die weiteren Schaltungs-Blöcke 5 weitergeleitet.
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Alternativ
oder zusätzlich
können
von dem bzw. den weiteren Schaltungs-Blöcken 5 ausgegebene
Signale ((Nutz-)Daten-, Adress-, und/oder Steuer-Signale) über die
o.g. und/oder ein oder mehrere weitere im Halbleiter-Bauelement 2a vorgesehene Signal-Leitungen 7 an
den bzw. die Peripherie-Schaltungs-Blöcke 4 weitergeleitet,
dort entsprechend weiterverarbeitet, und die weiterverarbeiteten
Signale über
die o.g. und/oder ein oder mehrere weitere im Halbleiter-Bauelement 2a vorgesehene
Signal-Leitungen 6 an das bzw. die Pads 3 weitergeleitet
werden, und von dort aus über
den bzw. die entsprechenden Bond-Drähte an den bzw. die hiermit
verbundenen Pins.
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Soll
von dem Halbleiter-Bauelement 2a eine neue bzw. geänderte,
und/oder ergänzte
Funktion bereitgestellt werden, und/oder eine im Vergleich zu einer
zunächst
fehlerbehafteten Funktion dann fehlerfreie Funktion, etc. (insbesondere
eine gegenüber der
von dem bzw. den Schaltungs-Blöcken 4 bereitgestellten
Funktion neue bzw. geänderte,
und/oder ergänzte,
und/oder fehlerfreie Funktion), wird – wie im folgenden noch genauer
erläutert
wird, und wie schematisch in 2 veranschaulicht
ist – ein
weiteres – die
Funktion des oder der Schaltungs-Blöcke 4 übernehmendes – Halbleiter-Bauelement 2b verwendet
(oder alternativ statt des in 2 gezeigten
weiteren Halbleiter-Bauelements 2b mehrere weitere Halbleiter-Bauelemente).
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Bei
dem weiteren Halbleiter-Bauelement 2b kann es sich vorteilhaft
um ein – z.B.
relativ kleine Abmessungen aufweisendes – Mikro-Flip-Chip-Halbleiter-Bauelement
handeln, welches – noch
vor dem Einbau der Halbleiter-Bauelemente 2a, 2b in
ein entsprechendes Gehäuse – mit seiner
funktionellen Seite nach unten (upside down) auf die Oberseite des – Z.B. größere Abmessungen,
als das weitere Halbleiter-Bauelement 2b aufweisende – Halbleiter-Bauelements 2a montiert
wird.
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Dabei
werden am weiteren Halbleiter-Bauelement 2b vorgesehene
Anschlüsse
(z.B. entsprechende Kontakthügel
und/oder Kontaktflächen,
z.B. entsprechende Flip Pads) direkt – ohne Bond-Draht – mit entsprechenden
an der Oberseite des Halbleiter-Bauelements 2a vorgesehenen
Anschlüssen (z.B.
entsprechenden Flip-Pads) verbunden.
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Wie
aus 1 und 2 hervorgeht, sind der oder
die im Halbleiter-Bauelement 2a vorgesehenen (weiteren)
Schaltungs-Blöcke 5 über die
o.g. Signal-Leitung(en) 7 – außer an den bzw. die Schaltungs-Blöcke 4 – zusätzlich über eine
oder mehrere weitere, mit der bzw. den Signal-Leitungen 7 verbundene
Signal-Leitung(en) 8 an einen oder mehrere der o.g. an
der Oberseite des Halbleiter-Bauelements 2a vorgesehenen
Anschlüsse,
insbesondere Flip-Pads angeschlossen, und damit an das weitere Halbleiter-Bauelement 2b.
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Wie
weiter aus 2 hervorgeht, ist das weitere
Halbleiter-Bauelement 2b des weiteren über einen oder mehrere weitere
der o.g. an der Oberseite des Halbleiter-Bauelements 2a vorgesehenen
Anschlüsse,
insbesondere Flip-Pads an eine oder mehrere weitere im Halbleiter-Bauelement 2a vorgesehene Signal-Leitung(en) 9 angeschlossen,
die – wie
im folgenden insbesondere anhand von 4 noch genauer
erläutert
wird – mit
einem oder mehreren zusätzlichen
am Halbleiter-Bauelement 2a gefertigten Pad(s) 3' verbunden ist/sind.
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Das
oder die zusätzlichen
Pads 3' können – wie im
folgenden noch genauer erläutert
wird – genau oberhalb
des bzw. der Pads 3 gefertigt sein, und elektrisch von
diesem bzw. diesen isoliert sein, so dass das bzw. die zusätzlichen
Pads 3' zwar – wie oben
erläutert – über die
o.g. Signal-Leitung(en) 9 mit dem weiteren Halbleiter-Bauelement 2b,
nicht aber dem bzw. den im Halbleiter-Bauelement 2a vorgesehenen Schaltungs-Blöcken 4 verbunden
sind.
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Nach
der Montage des weiteren Halbleiter-Bauelements 2b am Halbleiter-Bauelement 2a können die
beiden Halbleiter-Bauelemente 2a, 2b gemeinsam
in ein entsprechendes Gehäuse,
z.B. in ein steck- oder oberflächenmontierbares
Gehäuse, Z.B.
BGA- (Ball Grid Array-) Gehäuse,
etc., eingebaut werden.
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Dabei
können
das oder die zusätzlichen
am Halbleiter-Bauelement 2a vorgesehenen
Pads 3' mittels
Bond-Drähten
mit einem oder mehreren entsprechenden am Bauelement-Gehäuse vorgesehenen Anschlüssen (eins)
verbunden werden (insbesondere mit entsprechenden Pins, wie – beim im 1 gezeigten
(ersten) Zustand der Bauelement-Vorrichtung 1 – die in 1 gezeigten
Pads 3).
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Zur
Herstellung der Bond-Draht-Verbindungen zwischen den zusätzlichen
Pads 3' und
den entsprechenden Pins kann – entsprechend
wie oben erläutert – eine herkömmliche
Bonding-Maschine
verwendet werden.
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Die
zusätzlichen
Pads 3' bzw.
Pins können – entsprechend
korrespondierend zu den jeweils korrespondierenden, in Bezug auf 1 erläuterten
Pads 3 bzw. Pins – jeweils entsprechende
(Nutz-)Daten-, Adress-, und/oder Steuer-Pad- bzw. -Pin-Funktionen übernehmen.
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Wie
aus 2 hervorgeht, und wie im folgenden noch genauer
erläutert
wird, kann durch die Montage des weiteren Halbleiter-Bauelements 2b am
Halbleiter-Bauelement 2a z.B. erreicht werden, dass an
dem bzw. den o.g. Pins eingegebene Signale (z.B. entsprechende (Nutz-)Daten-,
Adress-, und/oder Steuer-Signale) – statt wie beim im 1 gezeigten
(ersten) Zustand der Bauelement-Vorrichtung 1 über die
Pads 3 und die o.g. Signal-Leitungen 6 an den
bzw. die Peripherie-Schaltungs-Blöcke 4 – über den
bzw. die zusätzlichen
Pads 3' und
die o.g. weitere(n) Signal-Leitung(en) 9 an das weitere
Halbleiter-Bauelement 2b weitergeleitet, und dort entsprechend
weiterverarbeitet werden, und die weiterverarbeiteten Signale über die
o.g. weitere(n) im Halbleiter-Bauelement 2a vorgesehene(n)
Signal-Leitung(en) 8, und die o.g. Signal-Leitung(en) 7 an
den bzw. die weiteren Schaltungs-Blöcke 5 weitergeleitet
werden.
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Alternativ
oder zusätzlich
können
bei dem in 2 gezeigten (zweiten) Zustand
der Bauelement-Vorrichtung 1 von dem bzw. den weiteren Schaltungs-Blöcken 5 ausgegebene
Signale ((Nutz-)Daten-, Adress-, und/oder Steuer-Signale) – statt
wie beim im 1 gezeigten (ersten) Zustand der
Bauelement-Vorrichtung 1 über die o.g. Signal-Leitungen 6 an
den bzw. die Schaltungs-Blöcke 4,
und das bzw. die Pads 3 – über die o.g. mit der bzw. den
Signal-Leitung(en) 7 verbundene(n) Signal-Leitung(en) 8 an
das weitere Halbleiter-Bauelement 2b weitergeleitet,
dort entsprechend weiterverarbeitet, und die weiterverarbeiteten
Signale über
die o.g. und/oder ein oder mehrere weitere im Halbleiter-Bauelement 2a vorgesehene
Signal-Leitungen 9 an das bzw. die zusätzlichen Pads 3' weitergeleitet werden,
und von dort aus über
den bzw. die entsprechenden Bond-Drähte an den bzw. die hiermit
verbundenen Pins.
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In 3 ist
eine schematische Schnitt-Darstellung eines Abschnitts der Bauelement-Vorrichtung 1 – bzw. genauer:
des Halbleiter-Bauelements 2a – bei dem in 1 gezeigten
ersten Zustand gezeigt.
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Wie
aus 3 hervorgeht, weist das Halbleiter-Bauelement 2a entsprechend
wie herkömmliche Halbleiter-Bauelemente
eine Vielzahl übereinanderliegender,
z.B. mittels entsprechender herkömmlicher
Beschichtungs- und/oder Belichtungs- und/oder Ätz- und/oder Diffusions- und/oder
Implantations-Prozess-Schritte
auf einem entsprechenden Silizium-Grundmaterial 10 gefertigter
Schichten 11a, 11b, 11c, 11d, 11e, 11f, 11g, 12 auf,
z.B. eine Vielzahl übereinanderliegender
Metallisierungsschichten 11a, 11b, 11c, 11d, 11e, 11f, 11g,
und eine darüber – d.h. an
der Oberseite des Halbleiter-Bauelements 2a – liegende
Passivierungsschicht 12.
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Die
Passivierungsschicht 12 dient dazu, das Halbleiter-Bauelement 2a vor
Umwelteinflüssen
zu schützen.
Als Passivierungsschicht 12 kann z.B. entsprechend wie
herkömmlich
eine entsprechende Siliziumdioxidschicht oder Oxidnitridschicht,
oder eine beliebige andere Passivierungsschicht, z.B. Glas-Passivierungsschicht
verwendet werden.
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In
den Metallisierungsschichten 11a, 11b, 11c, 11d, 11e, 11f, 11g sind – z.B. entsprechend
wie herkömmlich – die o.g.
Pads 3, die Signal-Leitungen 6, 7, 8,
und die Elemente der Schaltungs-Blöcke 4, 5, etc.
ausgebildet.
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Zur
elektrischen Isolierung der Pads 3, Signal-Leitungen 6, 7, 8,
Schaltungs-Block-Elemente, etc. können angrenzend an diese – wie herkömmlich – entsprechende
Isolierungsschichten 14a, 14b, 14c, 14d ausgebildet
sein (z.B. unterhalb der Pads 3, unter und/oder oberhalb
der Signal-Leitungen 6, 7, 8, etc.).
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Wie
aus 3 hervorgeht, sind in der Passivierungsschicht 12 in
Bereichen oberhalb der Pads 3 entsprechende Aussparungen
geschaffen worden, so dass mittels der o.g. Bonding-Maschine die
entsprechenden Bond-Drähte 13 an
die Pads 3 angeschlossen, und auf diese Weise die Pads 3 elektrisch leitend
mit den entsprechenden am Bauelement-Gehäuse
vorgesehenen Pins verbunden werden können.
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Das
in 3 gezeigte Pad 3 ist elektrisch leitend
mit der Signal-Leitung 6 verbunden, die – wie bereits
oben unter Bezug auf 1 erläutert – elektrisch leitend mit dem
o.g. Peripherie-Schaltungs-Block 4 verbunden ist (hier: über eine
oder mehrere weitere Signal-Leitungen 21).
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Des
weiteren ist – wie
aus 4 hervorgeht (und wie bereits oben unter Bezug
auf 1 erläutert) – die Signal-Leitung 7 elektrisch
leitend mit der Signal-Leitung 8 (hier: via 8)
verbunden. Die Signal-Leitung 8 ist elektrisch leitend
an einen in der Metallisierungsschicht 11g (d.h. der obersten
Metallisierungsschicht des Halbleiter-Bauelements 2a beim
in 3 gezeigten Zustand) ausgebildeten – im folgenden
noch genauer erläuterten – zusätzlichen
Anschluss-Kontakt 16 („Docking-Kontakt") angeschlossen.
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Die
Signal-Leitung 7 (und damit auch die Signal-Leitung 8,
bzw. der o.g. zusätzliche
Anschluss-Kontakt 16) sind elektrisch leitend mit dem o.g.
weiteren Schaltungs-Block 5 (und dem Schaltungs-Block 4)
verbunden.
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Zur
Kompensation von beim Bonding auftretenden mechanischen Belastungen
können
in Bereichen unterhalb der Pads 3 jeweils entsprechende Füllmaterialschichten 15a, 15b, 15c, 15d vorgesehen
sein.
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Soll
von der Bauelement-Vorrichtung 1 statt der im in 3 gezeigten
ersten Zustand bereitgestellten Funktion eine neue bzw. geänderte,
und/oder ergänzte
Funktion bereitgestellt werden, und/oder eine im Vergleich zu einer
zunächst
fehlerbehafteten Funktion dann fehlerfreie Funktion, etc., wird – wie in 4 veranschaulicht
ist – vor
dem Einbau des Halbleiter-Bauelements 2a in ein entsprechendes
Gehäuse,
bzw. vor dem o.g. Bonding das o.g. (Mikro-Flip-Chip-) Halbleiter-Bauelement 2b mit
seiner funktionellen Seite nach unten (upside down) auf die Oberseite
des Halbleiter-Bauelements 2a montiert.
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Hierzu
kann wie aus 4 hervorgeht – nach dem
Entfernen der in 3 gezeigten Passivierungsschicht 12,
oder alternativ bereits vor dem Herstellen einer entsprechenden
Passivierungsschicht – oberhalb
der Metallisierungsschicht 11g des Halbleiter-Bauelements 2a eine
(zusätzliche)
Isolierungsschicht 14e geschaffen werden, mit der das Pad 3, die
Signal-Leitung 6, etc. – nicht aber der Anschluss-Kontakt 16 („Docking-Kontakt"), und ein oder mehrere
weitere in 4 nicht gezeigte („herkömmliche") Pads – nach oben
hin elektrisch isoliert werden.
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Um
die elektrische Isolierung des Anschluss-Kontakts 16, und
der o.g. weiteren Pads zu verhindern, kann die zusätzliche
Isolierungsschicht 14e in Bereichen oberhalb des Anschluss-Kontakts 16 („Docking-Kontakt"), und der weiteren
Pads jeweils entsprechend abgetragen, und dadurch der Anschluss-Kontakt 16 und
die weiteren Pads freigelegt werden (oder z.B. der Anschluss-Kontakt 16 und
die weiteren Pads gar nicht erst mit einer entsprechenden Isolierungsschicht
versehen werden).
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Oberhalb
der zusätzlichen
Isolierungsschicht 14e werden ein oder mehrere weitere
Metallisierungsschichten 17a, 17b, hier: entsprechende
Umleitschichten bzw. Redirection Lager (RDL) geschaffen.
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In
den Redirection Lagern 17a, 17b sind – wie aus 4 hervorgeht – das oder
die o.g. zusätzlichen
Pads 3',
die o.g.
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Signal-Leitung 9,
ein oder mehrere weitere Signal-Leitungen 18, sowie die
o.g. Flip Pads 19, 20, etc. ausgebildet.
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Wie
aus 4 hervorgeht, liegt bzw. liegen das oder die o.g.
zusätzliche(n)
Pads 3' genau
senkrecht oberhalb des oder der korrespondierenden – in der
Metallisierungsschicht 11g vorgesehenen – Pads 3,
und weisen im Wesentlichen entsprechende Abmesssungen auf, wie das
oder die korrespondierende(n) Pads) 3.
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Des
weiteren sind in den Redirection Lagern 17a, 17b jeweils
in Bereichen oberhalb der o.g. weiteren („herkömmlichen") Pads elektrisch leitfähige Verbindungsschichten
vorgesehen, die nach unten hin elektrisch leitfähig mit den o.g. weiteren Pads
verbunden sind, und sich bis zur Oberfläche des obersten Redirection
Lagers 17b erstrecken. Auf diese Weise werden die weiteren
Pads auf dieselbe Höhe gebracht,
wie das oder die zusätzlichen
Pads 3'.
Dadurch ist sichergestellt, dass die weiteren Pads – entsprechend
wie beim in 3 gezeigten Zustand des Halbleiter-Bauelements 2a – über entsprechende Bond-Drähte mit
entsprechenden Halbleiter-Bauelements-eins verbunden werden können.
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Zur
elektrischen Isolierung der o.g. zusätzlichen Pads 3', Signal-Leitungen 9, 18,
Flip Pads 19, 20, etc. können angrenzend an diese – wie herkömmlich – entsprechende
Isolierungsschichten 14f ausgebildet sein (z.B. unterhalb
der Pads 3',
der Signal-Leitung 9, des Flip Pads 20, etc.).
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Oberhalb
der Redirection Lager 17a, 17b – d.h. an
der Oberseite des Halbleiter-Bauelements 2a – ist eine
Passivierungsschicht 12' ausgebildet,
mit der das Halbleiter-Bauelement 2a vor
Umwelteinflüssen
geschützt
wird. Als Passivierungsschicht 12' kann z.B. entsprechend wie herkömmlich eine
entsprechende Siliziumdioxidschicht oder Oxidnitridschicht, oder
eine beliebige andere Passivierungsschicht, z.B. Glas-Passivierungsschicht
verwendet werden.
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Wie
aus 4 hervorgeht (und wie bereits oben unter Bezug
auf 1 erläutert)
ist das zusätzliche
Pad 3' elektrisch
leitend mit der Signal-Leitung 9, und dem Flip Pad 20 verbunden.
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Des
weiteren ist das Flip Pad 19 elektrisch leitend mit der
weiteren Signal-Leitung 18 verbunden, und damit über den
o.g. zusätzlichen
Anschluss-Kontakt 16 („Docking-Kontakt") mit der Signal-Leitung 8,
der Signal-Leitung 7, und dem o.g. weiteren Schaltungs-Block 5,
sowie dem Schaltungs-Block 4.
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Wie
aus 4 hervorgeht, sind in der Passivierungsschicht 12' in Bereichen
oberhalb des bzw. der zusätzlichen
Pads 3',
und der o.g. weiteren (herkömmlichen,
hier nicht dargestellten) Pads entsprechende Aussparungen geschaffen
worden, so dass – nach
der Montage des (Mikro-Flip-Chip-) Halbleiter-Bauelements 2b am
Halbleiter-Bauelement 2a – mittels der o.g. Bonding-Maschine
die entsprechenden Bond-Drähte 13' an das oder
die zusätzlichen Pads 3', und die o.g.
weiteren – herkömmlichen – Pads (bzw.
genauer die o.g. mit diesen verbundenen leitfähigen Verbindungsschichten
in den Redirection Lagern 17a, 17b) angeschlossen,
und auf diese Weise das oder die zusätzlichen Pads 3', und die o.g. weiteren
Pads elektrisch leitend mit den entsprechenden am Bauelement-Gehäuse vorgesehenen Pins
verbunden werden können.
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Zum
elektrisch leitfähigen
Anschluss des Halbleiter-Bauelements 2b am
Halbleiter-Bauelement 2a weist die Passivierungsschicht 12' des weiteren
auch in Bereichen oberhalb der Flip Pads 19, 20 entsprechende
Aussparungen auf.
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Wie
aus 4 hervorgeht, weist das (Mikro-Flip-Chip-) Halbleiter-Bauelement 2b entsprechend
wie das Halbleiter-Bauelement 2a eine
Vielzahl übereinanderliegender,
z.B. mittels entsprechender herkömmlicher
Beschichtungs- und/oder Belichtungs- und/oder Ätz- und/oder Diffusions- und/oder
Implantations-Prozess-Schritte auf einem entsprechenden Silizium-Grundmaterial 110 gefertigter
Schichten 111a, 111b, 111c, 117, 112 auf,
z.B. eine Vielzahl übereinanderliegender
Metallisierungsschichten 111a, 111b, 111c,
einen – entsprechend wie
oben in Bezug auf das Halbleiter-Bauelement 2a beschrieben
gefertigten – Redirection
Layer 117, und eine Passivierungsschicht 112.
-
In
den Metallisierungsschichten 111a, 111b, 111c sind – z.B. entsprechend
wie herkömmlich – entsprechende
Signal-Leitungen 113, 114 ausgebildet, die z.B.
mit entsprechenden Elementen eines im (Mikro-Flip-Chip-) Halbleiter-Bauelement 2b vorgesehenen
Schaltungs-Blocks verbunden sind, der – bei dem in 4 gezeigten
Zustand der Bauelement-Vorrichtung 1 – den Schaltungs-Block 4 des Halbleiter-Bauelements 2a ersetzten
soll.
-
Im
Redirection Layer 117 des (Mikro-Flip-Chip-) Halbleiter-Bauelements 2b sind
entsprechende Flip Pads 119, 120 gefertigt, die
elektrisch leitfähig
mit den Signal-Leitungen 113 bzw. 114 verbunden
sind.
-
Zum
elektrisch leitfähigen
Anschluss des Halbleiter-Bauelements 2b am
Halbleiter-Bauelement 2a weist die Passivierungsschicht 112 im
Bereich der Flip Pads 119, 120 entsprechende Aussparungen
auf.
-
Beim
Anschluss des Halbleiter-Bauelements 2b am Halbleiter-Bauelement 2a werden
die am Halbleiter-Bauelement 2b vorgesehenen Flip Pads 119, 120 direkt – ohne Bond-Draht – z.B. mit
Hilfe entsprechender Lötverbindungen 121, 122 mit
den entsprechenden an der Oberseite des Halbleiter-Bauelements 2a vorgesehenen
Flip-Pads 19, 20 verbunden, z.B. unter Einsatz
entsprechender Reflow-Löt-, und/oder
Kleb-Prozesse, etc.
-
Beispielsweise
kann Lot auf die Flip Pads 19, 20 und/oder 119, 120 aufgebracht,
und anschließend das
Halbleiter-Bauelement 2b (und/oder
das Halbleiter-Bauelement 2a) mit einem Klebstoff am Halbleiter-Bauelement 2a (und/oder
am Halbleiter-Bauelement 2b) fixiert, und dann mittels
Erwärmung
das Lot zum Schmelzen gebracht werden.
-
Durch
das o.g. (Mikro-Flip-Chip-) Halbleiter-Bauelement 2b kann
für das
Halbleiter-Bauelement 2a z.B. eine entsprechende Analogtransceiver-Funktion
bereitgestellt werden, wobei eine durch den Peripherie-Schaltungs-Block 4 des
Halbleiter-Bauelements 2a bereitgestellte
Digitaltransceiver-Funktion durch die durch das (Mikro-Flip-Chip-) Halbleiter-Bauelement 2b bereitgestellte
Analogtransceiver-Funktion ersetzt wird.
-
Vom
o.g. weiteren Schaltungs-Block 5 des Halbleiter-Bauelements 2a empfangene
Digitalsignale können
dann z.B. – statt
durch den Schaltungs-Block 4 in Form entsprechender Digitalsignale – durch
das (Mikro-Flip-Chip-) Halbleiter-Bauelement 2b in Form entsprechender
Analogsignale, z.B. dem USB-Standard (USB = Universal Serial Bus)
genügender
Analogsignale an den o.g. zusätzlichen
Pads 3' ausgegeben
werden (wobei durch das Halbleiter-Bauelement 2b eine entsprechende
Digital-Analog-Umsetzung vorgenommen wird).
-
Umgekehrt
können
z.B. an den o.g. zusätzlichen
Pads 3' entsprechende
Analogsignale, z.B. dem USB-Standard (USB = Universal Serial Bus)
genügende
Analogsignale eingegeben werden, durch das (Mikro-Flip-Chip-) Halbleiter-Bauelement 2b in entsprechende
Digitalsignale umgewandelt, und an den weiteren Schaltungs-Block 5 weitergeleitet
werden.
-
Die
Ein-/Ausgabe der Analogsignale mittels des (Mikro-Flip-Chip-) Halbleiter-Bauelements 2b – im o.g.
zweiten Zustand der Bauelement-Vorrichtung 1 (vgl. 2, 4) – kann z.B.
mittels fünf
zusätzlicher
Pads 3' erfolgen
(und die Ein- /Ausgabe
der Digitalsignale mittels des Schaltungs-Blocks 4 im o.g. ersten
Zustand der Bauelement-Vorrichtung 1 (vgl. 1, 3) über entsprechend
weniger Pads 3, z.B. zwei Pads 3, wobei zwei der
fünf o.g. – im zweiten
Zustand der Bauelement-Vorrichtung 1 vorgesehenen – zusätzlichen
Pads 3' direkt
oberhalb der zwei Pads 3 liegend hergestellt werden können).
-
Des
weiteren kann durch das o.g. (Mikro-Flip-Chip-) Halbleiter-Bauelement 2b für das Halbleiter-Bauelement 2a z.B.
eine entsprechend geänderte/verbesserte
Analog-Digital-Wandel-Funktion bereitgestellt
werden. Beispielsweise kann eine durch den Peripherie-Schaltungs-Block 4 des
Halbleiter-Bauelements 2a bereitgestellte,
auf einer 5V-Spannungsversorgung
basierte Analog-Digital-Wandel-Funktion durch eine durch das (Mikro-Flip-Chip-)
Halbleiter-Bauelement 2b bereitgestellte auf einer 3.3V-Spannungsversorgung
basierte Analog-Digital-Wandel-Funktion ersetzt werden, oder umgekehrt
(wobei – im
o.g. ersten Zustand der Bauelement-Vorrichtung 1 – z.B. am
Pad 3 für
den Peripherie-Schaltungs-Block 4 z.B.
eine entsprechende 5V-Spannungsversorgung bereitgestellt werden
kann, und – im
o.g. zweiten Zustand der Bauelement-Vorrichtung 1 – z.B. am
(zusätzlichen)
Pad 3' für das (Mikro-Flip-Chip-)
Halbleiter-Bauelement 2b z.B. eine entsprechende 3.3V-Spannungsversorgung (oder
umgekehrt)).
-
Außerdem ist
z.B. denkbar, dass durch das o.g. (Mikro-Flip-Chip-) Halbleiter-Bauelement 2b für das Halbleiter-Bauelement 2a eine
Funktion erfüllt werden
kann, die aus bestimmten Gründen – z.B. aufgrund
eines Kundenwunschs, aufgrund zu hoher Entwicklungskosten bzw. zu
geringer Stückzahl,
etc. – nicht
durch das Halbleiter-Bauelement 2a selbst erfüllt werden
soll oder kann, bzw. nicht auf dem Halbleiter-Bauelement 2a mit integriert
werden soll oder kann (z.B., weil ein geheimzuhaltender Algorithmus betroffen
ist, etc.).
-
Des
weiteren kann eine neue, mit auf dem Halbleiter-Bauelement 2a zu integrierende
Funktion – bzw.
das zugehörige
Design – dadurch
getestet und/oder einem Kunden vorgestellt werden, dass zunächst ein
auf dem neuen Design basiertes (Mikro-Flip-Chip-)Halbleiter-Bauelement 2b auf
dem Halbleiter-Bauelement 2a montiert, und das sich ergebende
Gesamt-System getestet und/oder dem Kunden vorgestellt wird, und
nach erfolgreichem Test das entsprechende Design dann mit auf dem
Halbleiter-Bauelement 2a integriert wird.
-
- 1
- Bauelement-Vorrichtung
- 2a
- Halbleiter-Bauelement
- 2b
- Halbleiter-Bauelement
- 3
- Pad
- 3'
- Pad
- 4
- Schaltungs-Block
- 5
- Schaltungs-Block
- 6
- Signal-Leitung
- 7
- Signal-Leitung
- 8
- Signal-Leitung
- 9
- Signal-Leitung
- 10
- Silizium-Grundmaterial
- 11a
- Metallisierungsschicht
- 11b
- Metallisierungsschicht
- 11c
- Metallisierungsschicht
- 11d
- Metallisierungsschicht
- 11e
- Metallisierungsschicht
- 11f
- Metallisierungsschicht
- 11g
- Metallisierungsschicht
- 12
- Passivierungsschicht
- 12'
- Passivierungsschicht
- 13
- Bond-Draht
- 13'
- Bond-Draht
- 14a
- Isolierungsschicht
- 14b
- Isolierungsschicht
- 14c
- Isolierungsschicht
- 14d
- Isolierungsschicht
- 14e
- Isolierungsschicht
- 14f
- Isolierungsschicht
- 15a
- Füllmaterialschicht
- 15b
- Füllmaterialschicht
- 15c
- Füllmaterialschicht
- 15d
- Füllmaterialschicht
- 16
- Anschluss-Kontakt
- 17a
- Redirection
Layer
- 17b
- Redirection
Layer
- 18
- Signal-Leitung
- 19
- Flip
Pad
- 20
- Flip
Pad
- 21
- Signal-Leitung
- 110
- Silizium-Grundmaterial
- 111a
- Metallisierungsschicht
- 111b
- Metallisierungsschicht
- 111c
- Metallisierungsschicht
- 112
- Passivierungsschicht
- 113
- Signal-Leitung
- 114
- Signal-Leitung
- 117
- Redirection
Layer
- 119
- Flip
Pad
- 120
- Flip
Pad
- 121
- Lötverbindung
- 122
- Lötverbindung