DE102006016828A1 - Verfahren zum Übertragen von Daten - Google Patents

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Rolf Meyer
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Abstract

Es wird ein Verfahren zum Übertragen von insbesondere urheberrechtlich relevanten Daten von einem Server mit einer ersten Internetprotokoll-Adresse an ein mobiles Gerät mit einer zweiten Internetprotokoll-Adresse vorgesehen. Ein mobiles Gerät sendet eine Anforderung nach mindestens einer Datei. Der erste Server empfängt die Anforderung des mobilen Geräts und identifiziert das mobile Gerät anhand der Internetprotokoll-Adresse. Basierend auf der Internetprotokoll-Adresse des mobilen Geräts erfolgt eine Überprüfung der Berechtigung des mobilen Geräts. Die von dem mobilen Gerät angeforderten Dateien werden übermittelt, wenn das mobile Gerät über eine entsprechende Berechtigung verfügt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen von Daten.
  • In den letzten Jahren ist die Verbreitung von digital komprimierter Musik beispielsweise in Form von MP3-Files stark angestiegen. Audiofiles werden digitalisiert und beispielsweise auf einer Festplatte eines Computers oder dergleichen gespeichert. So werden im privaten Bereich immer mehr Computer als Musikserver eingesetzt, und der Computer wird zum Abspielen der darauf gespeicherten Audiofiles verwendet. Somit ist ein drahtgebundenes Musikhören möglich, und wenn der Computer beispielsweise eine Funkschnittstelle aufweist, ist ebenfalls ein drahtloses Musikhören bzw. eine drahtlose Übertragung der Audiofiles bzw. der Audiosignale möglich. Ferner sind mit dem Internet verbundene Musikserver vorhanden, welche kostenlos oder kostenpflichtig Audiofiles zur Verfügung stellen. Ein Anwender kann die kostenpflichtigen oder kostenfreien Audiofiles über das Internet auf seinen eigenen Computer herunterladen und die heruntergeladenen Audiofiles anschließend anhören. Mit Hilfe eines Mobilfunktelefons oder eines mobilfunkfähigen PDA kann ein Anwender basierend auf HSCSD, GPRS, UMTS oder dergleichen auf das Internet zugreifen und somit ebenfalls derartige Audiofiles herunterladen. Hierbei erweist es sich jedoch als nachteilig, dass eine große Datenmenge bei oftmals lediglich geringem Datendurchsatz zu übertragen ist.
  • Ein PDA oder ein Notebook mit einer WLAN-Schnittstelle (IEEE 802.11) kann ebenfalls drahtlos auf das Internet zugreifen, sofern der PDA oder das Notebook sich innerhalb eines Sendebereiches eines WLAN Zugangspunktes (Access Points) befinden. Dies ist insbesondere vorteilhaft hinsichtlich des Datendurchsatzes im Vergleich zu einer Mobilfunkverbindung.
  • DE 20 2004 005 111 U1 zeigt einen drahtlosen Bluetooth-Kopfhörer, welcher einen elektroakustischen Wandler und eine Sende/Empfangseinheit zum drahtlosen Empfangen von Signalen aufweist, welche wiederzugebende Audiosignale beinhalten.
  • DE 101 14 670 A1 zeigt eine mobile Multimediavorrichtung mit einer ersten Sende/Empfangseinheit zur Kommunikation mit einem Mobilfunknetz und eine zweite Sende/Empfangseinheit zum Empfangen von Rundfunkfrequenzen. In einem Sender wird eine Empfangsberechtigung gespeichert, welche über die erste Sende/Empfangseinrichtung empfangen wurde. Die Multimediavorrichtung weist ferner ein Decodiermittel zum Decodieren des codiert über die zweite Sende/Empfangseinheit empfangenen Multimedia-Inhalts auf. Eine Berechtigungsanfrage nach Multimedia-Inhalten wird drahtlos über die erste Sendeeinrichtung übermittelt.
  • Das oben beschriebene Herunterladen von Daten, insbesondere Audiofiles, aus dem Internet ist jedoch nicht immer urheberrechtlich unbedenklich.
  • Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen mobilen Zugriff auf in einem Internetserver gespeicherte Daten vorzusehen, welcher urheberrechtlich unbedenklich erscheint.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Somit wird ein Verfahren zum Übertragen von insbesondere urheberrechtlich relevanten Daten von einem Server mit einer ersten Internetprotokoll-Adresse an ein mobiles Gerät mit einer zweiten Internetprotokoll-Adresse vorgesehen. Ein mobiles Gerät sendet eine Anforderung nach mindestens einer Datei. Der erste Server empfängt die Anforderung des mobilen Geräts und identifiziert das mobile Gerät anhand der Internetprotokoll-Adresse. Basierend auf der Internetprotokoll-Adresse des mobilen Geräts erfolgt eine Überprüfung der Berechtigung des mobilen Geräts. Die von dem mobilen Gerät angeforderten Dateien werden übermittelt, wenn das mobile Gerät über eine entsprechende Berechtigung verfügt.
  • Die Erfindung betrifft den Gedanken, ein mobiles Gerät vorzusehen, auf welches beispielsweise Audiofiles drahtlos übertragen werden können, soweit sie sich in einem Sendebereich beispielsweise eines WLAN Access Points befinden. Alternativ dazu kann die Übertragung auch drahtgebunden erfolgen. Hierbei erfolgt ein Verbindungsaufbau zwischen dem Kopfhörer bzw. der Empfangseinrichtung mit einem Server und/oder Serverdienst, der die Clientfunktionalitäten unterstützt. Der Server und/oder Serverdienst kann dabei ein eigener Server/-dienst oder ein fremder Server/-dienst, dessen Verbindungsdaten bekannt sind und auf den der Anwender Zugriffsrechte hat, sein. Genauer gesagt wird eine Verbindung zwischen dem Access Point und dem Server bzw. Serverdienst hergestellt, auf dem sich die herunterzuladenden Daten befinden, die drahtgebunden aber auch teilweise oder ganz drahtlos sein kann. Von dem Access Point zu dem mobilen Gerät werden die Daten dann drahtlos beispielsweise basierend auf einer WLAN-Schnittstelle (z. B. IEEE 802.11) übertragen. So ist es möglich, seine eigene digital gespeicherte Musik drahtlos im Sendebereich eines WLAN Access Point zu empfangen. Dadurch, dass auf die eigene Musik zugegriffen wird, ist ein durchgängiger Rechtenachweis möglich, so dass dies urheberrechtlich unbedenklich erscheint. Ein Zugriff des mobilen Geräts auf die eigenen Daten erfolgt dabei in gleicher Weise unabhängig davon, ob sich das mobile Gerät in einem Sendebereich eines eigenen privaten WLAN Access Points oder im Sendebereich eines öffentlichen WLAN Access Points befinden.
  • Für den erlaubten Zugriff auf eigene Audiodaten ist es nicht unbedingt notwendig, einen Datenträger mit diesen Audiodaten physikalisch zu besitzen. Audiodaten, auf die in erlaubter Weise im Sinne dieser Erfindung zugegriffen werden kann, können eigene Musikdatenträger sein oder Audiodaten, die von einem webbasierten Dienst, evtl. gegen Entrichtung einer Gebühr, heruntergeladen werden können oder Audiodaten, die evtl. gegen Entrichtung einer Gebühr auf einen zu bestimmenden Server/-dienst herüberkopiert werden, von dem sie dann beliebig abgerufen werden können. Insbesondere der nicht physikalische Kauf von Audiodaten ist im Zusammenhang mit dieser Erfindung nennenswert.
  • Evtl. ist der notwendige Speicherplatz im privaten Umfeld nicht ausreichend, um alle Audiodaten zu speichern. Denkbar ist auch ein webbasierter Service bzw. ein Provider, der die Speicherung übernimmt und auf den in gewohnter Weise zugegriffen werden kann. Dieser Dienst könnte ebenfalls kostenpflichtig sein oder in anderen Serviceverträgen inbegriffen sein.
  • Die Erfindung betrifft dabei ferner den Gedanken, das mobile Gerät nicht nur als passiven Audioempfänger, sondern vielmehr als ein aktives Netzwerkelement bzw. als ein Web-Client auszubilden, der einen Internet-Dienst zur Verfügung stellt, so dass andere Netzwerkelemente ebenfalls darauf zugreifen können.
  • Damit stellt das mobile Gerät nicht nur einen lediglich passiven Empfänger von Audiosignalen dar, sondern ist nunmehr ein aktives Netzwerkelement. Somit wird gewährleistet, dass das mobile Gerät eindeutig in einem Netzwerk identifizierbar ist. Anhand der IP-Adresse kann über das Internet auf das mobile Gerät zugegriffen werden, d. h. das mobile Gerät ist weltweit adressierbar.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die IP-Adresse von einem Netzwerkelement in einem drahtlosen Netzwerk, in welchem sich das mobile Gerät befindet, zugewiesen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das mobile Gerät einen Puffer zum Zwischenspeichern der empfangenen Signale auf. Durch einen derartigen Puffer können kurzzeitige Unterbrechungen des Empfangs der ersten Signale überbrückt werden, ohne dass dadurch die Wiedergabe der Audiosignale über einen elektroakustischen Wandler gestoppt werden muss. Der Pufferspeicher kann Bestandteil des Übertragungsprotokolls sein (Streaming Protokoll) oder in der Applikationssoftware als Ergänzung des Übertragungsprotokolls realisiert werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das mobile Gerät eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen von zweiten Signalen auf, welche durch die Sende/Empfangseinheit zusammen mit den ersten Signalen empfangen wurden. Somit können zusätzliche Informationen zu den Audiosignalen wie beispielsweise ein Titel und ein Interpret eines Musikstücks auf der Anzeigeeinheit angezeigt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das mobile Gerät Wahltasten auf. Mittels der Wahltasten kann der Anwender die Anzeige auf der Anzeigeeinheit beeinflussen und mit weiteren Netzwerkelementen in dem Netzwerk kommunizieren. Somit kann der Anwender beispielsweise auf einem Server in dem Netzwerk gespeicherte Audiofiles auswählen, damit diese an das mobile Gerät zur Wiedergabe übertragen werden.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Nachfolgend wird die Erfindung Bezug nehmend auf die Zeichnungen näher beschrieben.
  • 1 zeigt einen grundsätzlichen Aufbau eines erfindungsgemäßen Übertragungssystems,
  • 2 zeigt ein Wiedergabegerät gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 3 zeigt ein Wiedergabegerät gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
  • 4 zeigt ein Blockschaltbild eines Multimedia-Netzwerkes,
  • 5 zeigt ein Multimedia-Netzwerk gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
  • 6 zeigt ein Blockschaltbild eines drahtlosen Kopfhörers gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel von 5.
  • 1 zeigt einen grundsätzlichen Aufbau eines erfindungsgemäßen Übertragungssystems. Im Wesentlichen ist hier ein privater und ein öffentlicher Bereich dargestellt, welche über das Internet miteinander verbunden sind. Im privaten Bereich ist ein privater Server PS gezeigt, welcher mit einem Zugangsknoten (Access Point) APP beispielsweise drahtgebunden verbunden ist. Dieser Zugangsknoten APP basiert beispielsweise auf einer WLAN-Schnittstelle und kommuniziert drahtlos mit einem sich in dem Sendebereich des Zugangsknotens APP befindlichen Wiedergabegerät WG. Im öffentlichen Bereich ist ein öffentlicher Server OS angeordnet, welcher beispielsweise drahtgebunden mit dem Internet verbunden ist. Ferner ist ein weiterer Zugangsknoten (Access Point) APO gezeigt, welcher ebenfalls drahtgebunden mit dem Internet verbunden ist. Dieser Zugangsknoten APO basiert beispielsweise ebenfalls auf einer WLAN-Schnittstelle und kommuniziert drahtlos mit einem sich in seinem Sendebereich befindlichen (mobilen) Wiedergabegerät WG.
  • Zur Kommunikation mit dem privaten Zugangsknoten APP oder mit dem öffentlichen Zugangsknoten APO weist ein Wiedergabegerät WG eine WLAN-Schnittstelle auf. Zusätzlich dazu wird dem Wiedergabegerät eine eigene IP-Adresse zugeordnet. Eine Kommunikation eines Wiedergabegerätes WG in einem Sendebereich des privaten Zugangsknotens AP erfolgt drahtlos bis zum privaten Zugangsknoten APP und vorzugsweise dann drahtgebunden zwischen dem privaten Zugangsknoten APP und dem privaten Server. Alternativ oder zusätzlich dazu kann der private Zugangsknoten APP beispielsweise drahtgebunden mit dem Internet verbunden sein. Somit wäre eine Kommunikation zwischen dem Wiedergabegerät WG in dem Sendebereich des privaten Zugangsknotens APP und einem öffentlichen Server OS dadurch möglich, dass der private Zugangsknoten APP über das Internet mit dem öffentlichen Server OS verbunden ist.
  • Alternativ dazu können die Wiedergabegeräte WG auch drahtgebunden mit dem Zugangsknoten kommunizieren.
  • Eine Kommunikation zwischen dem Wiedergabegerät WG in dem Sendebereich des öffentlichen Zugangsknotens APO und einem öffentlichen oder privaten Server OS, PS erfolgt drahtlos bis zum öffentlichen Zugangsknoten APO und dann über das Internet zu dem öffentlichen Server OS oder dem privaten Server PS.
  • Somit kann das Wiedergabegerät WG unabhängig davon, ob es sich in einem privaten oder öffentlichen Bereich befindet, sowohl auf den privaten Server PS als auch auf den öffentlichen Server OS zugreifen, solange es sich in einem Sendebereich eines Zugangsknotens befindet.
  • Eine Kommunikation zwischen dem Wiedergabegerät WG und dem öffentlichen Server OS oder dem privaten Server PS erfolgt insbesondere über das Internetprotokoll. Dazu weist das Wiedergabegerät eine entsprechende IP-Adresse IP-WG auf, und der private und der öffentliche Server weisen ebenfalls entsprechende IP-Adressen IP-PS, IP-OS auf. Die gegenseitige Kommunikation erfolgt somit anhand der jeweiligen IP-Adressen. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass der öffentliche oder der private Server OS, PS feststellen kann, ob es sich bei dem Empfänger der Daten auch tatsächlich um das Wiedergabegerät WG handelt. Falls die IP-Adresse des Datenempfängers nicht mit der IP-Adresse IP-WG des Wiedergabegerätes WG übereinstimmt, kann eine Übermittlung der jeweiligen Daten unterbunden werden. Anhand der IP-Adresse lässt sich ebenfalls zurückverfolgen, an wen die jeweiligen Daten übermittelt worden sind.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Wiedergabegerätes von 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist das Wiedergabegerät als ein Kopfhörer mit einer WLAN-Schnittstelle ausgestaltet. Mit anderen Worten, der Kopfhörer kommuniziert direkt basierend auf WLAN mit einem Zugangsknoten. Somit wird kein weiteres Gerät zum Empfang der drahtlos übertragenen Signale benötigt. Alle notwendigen Elemente sind in dem drahtlosen Kopfhörer integriert. Somit können mittels des drahtlosen WLAN-Kopfhörers Daten drahtlos empfangen werden, soweit sich der Kopfhörer in einem Sendebereich eines WLAN-Zugangsknoten befindet.
  • Alternativ zu einer WLAN-Schnittstelle kann das Wiedergabegerät ebenfalls eine Schnittstelle aufweisen, welche eine drahtgebundene Kommunikation mit dem Zugangsknoten ermöglicht. Alternativ zu der WLAN-Schnittstelle kann das Wiedergabegerät ebenfalls eine drahtlose Schnittstelle aufweisen, welche auf einem anderen Drahtlos-Kommunikationsprotokoll basiert.
  • Zur Verbesserung der Bedienbarkeit des drahtlosen Kopfhörers kann ein externes Bedienelement BE vorgesehen werden. Die Kommunikation zwischen dem Bedienelement BE und dem Kopfhörer kann entweder drahtgebunden oder drahtlos (IR, Bluetooth, HF) erfolgen. Hierbei dient das Bedienelement lediglich der Bedienung des drahtlosen Kopfhörers. In dem Bedienelement BE ist keine WLAN-Schnittstelle integriert. Alternativ dazu kann das Bedienelement auch an dem Kopfhörer integriert werden.
  • 3 zeigte eine schematische Darstellung eines Wiedergabegerätes gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Hier ist ebenfalls ein Kopfhörer und ein Bedienelement BE gezeigt. Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel ist jedoch eine WLAN-Schnittstelle in der Bedieneinheit BE integriert, so dass die Bedieneinheit drahtlos mit einem Zugangsknoten kommuniziert. Die empfangenen Daten werden von der Bedieneinheit BE drahtgebunden oder drahtlos (IR, Bluetooth, HF etc.) an den Kopfhörer übertragen. Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist somit die WLAN-Schnittstelle in der Bedieneinheit BE integriert, während der Kopfhörer lediglich einen herkömmlichen Kopfhörer darstellt.
  • Die Integration der WLAN-Schnittstelle in die Bedieneinheit BE erweist sich hinsichtlich der benötigten Batteriespannung als vorteilhaft, da ein größeres Platzangebot in einem derartigen Bedienelement vorhanden ist.
  • Ein Bedienelement gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann dabei jedes beliebige Gerät mit einer WLAN-Schnittstelle wie beispielsweise ein Notebook, ein PDA, ein Mobiltelefon, ein Voice-over-IP Telefon oder dergleichen darstellen. Ferner kann das Bedienelement als ein MP3-Player mit einer WLAN-Schnittstelle implementiert werden. Wenn ein derartiges Bedienelement einen ausreichend großen Zwischenspeicher bzw. Puffer aufweist, können mehrere Audiofiles vorab auf das Bedienelement geladen werden, so dass sie nachher unabhängig von einer Verbindung mit einem Zugangsknoten abgespielt werden können.
  • Das Bedienelement gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel kann somit auch weitere Kopfhörer mit einem entsprechenden Audiosignal – entweder drahtgebunden oder drahtlos – versorgen.
  • Mittels des oben beschriebenen drahtlosen Kopfhörers mit einer integrierten WLAN-Schnittstelle kann ein Träger eines derartigen Kopfhörers Musik hören, wann immer er sich im Sendebereich eines WLAN-Zugangsknotens befindet. Durch die hohe Übertragungsrate bei WLAN kann eine hochqualitative Audiowiedergabe ermöglicht werden. Ferner kann ein Herunterladen der entsprechenden Daten der wiederzugebenden Audiofiles bzw. Musikstücke im Wesentlichen in Echtzeit erfolgen, so dass nur ein sehr kleiner Zwischenspeicher bzw. Puffer in dem Kopfhörer benötigt wird. Alternativ bzw. zusätzlich dazu können die entsprechenden Daten auch mit einer höheren Geschwindigkeit geladen und entsprechend in dem Zwischenspeicher bzw. Puffer gespeichert werden. Somit kann der Kopfhörer auch mit Musik versorgt werden und diese entsprechend wiedergeben, wenn sich der Kopfhörer nicht in einem Sendebereich eines WLAN-Zugangsknotens befindet. Im Wesentlichen weist der drahtlose Kopfhörer alle benötigten Hardwareelemente auf, welche sowohl zum Herunterladen als auch zum Wiedergeben von entsprechend aus dem Internet heruntergeladenen Audiofiles benötigt werden.
  • Zur Reduzierung der zu übertragenden Daten können die Audiofiles in einer komprimierten Form wie beispielsweise MP3, MP3pro, WMA, Ogg Vorbis oder dergleichen gespeichert und übertragen werden. Somit erfolgt eine Dekomprimierung erst in dem Empfänger, d. h. in dem drahtlosen Kopfhörer. Somit muss der drahtlose Kopfhörer eine Einheit zum Dekomprimieren der komprimierten Audiosignale sowie eine entsprechende Software dazu aufweisen. Alternativ dazu kann die benötigte Software ebenfalls zusammen mit bzw. vor den Audiodaten übertragen werden. Dies ist insbesondere dahingehend vorteilhaft, als dass verschiedene Versionen eines derartigen Kopfhörers von verschiedenen Herstel lern vorhanden sein können und die jeweiligen Kopfhörer immer die neueste Softwareversion zur Verfügung gestellt bekommen.
  • Sowohl gemäß dem ersten als auch gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel kann ein Wiedergabegerät, d. h. ein Bedienelement oder ein drahtloser Kopfhörer, Daten sowohl empfangen als auch senden. Somit kann ein derartiges Wiedergabegerät Daten drahtlos von einem Zugangsknoten empfangen und dann wieder an weitere Wiedergabegeräte weiterleiten. Dies kann entweder drahtgebunden oder drahtlos basierend auf Infrarot, Bluetooth, HF oder dergleichen erfolgen. Somit können nicht nur Audiofiles, sondern auch Audiostreams gleichzeitig von dem Wiedergabegerät empfangen und entsprechend weitergeleitet werden. Ferner kann das Wiedergabegerät, d. h. der drahtlose Kopfhörer oder das Bedienelement, eine Wiedergabe an externe Wiedergabegeräte zeitlich so steuern, dass die Wiedergabe synchron erfolgt. Alternativ dazu kann die Wiedergabe in dem sich in Verbindung mit dem Zugangsknoten befindlichen drahtlosen Kopfhörer entsprechend verzögert werden, um eine synchrone Wiedergabe auf allen Wiedergabegeräten zu erreichen. Im Wesentlichen ist somit der drahtlose Kopfhörer bzw. das Bedienelement als ein Master ausgestaltet, wobei die weiteren Wiedergabegeräte als Slave implementiert sind. Somit wird ein drahtloser Kopfhörer bzw. ein Bedienelement als lokaler Server auftreten und die gespeicherten Audiofiles anderen Wiedergabegeräten zur Verfügung stellen. Die Übertragung der in dem drahtlosen Kopfhörer bzw. dem Bedienelement gespeicherten Daten können entweder in Echtzeit oder mit einer höheren Geschwindigkeit erfolgen, so dass die anderen Wiedergabegeräte entsprechend der Größe ihres Zwischenspeichers bzw. ihres Puffers eine spätere oder zeitversetzte Wiedergabe ermöglichen.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der drahtlose Kopfhörer derart ausgestaltet, dass er beim Einschalten sich bei einem WLAN-Zugangsknoten einwählt, soweit er sich in einem Sendebereich eines WLAN-Zugangsknotens befindet. Danach stellt der drahtlose Kopfhörer eine Verbindung mit einem bestimmten Server her, auf welchem sich die zu übertragenden Audiosignale befinden. Dies kann beispielsweise basierend auf dem Internetprotokoll anhand einer spezifischen IP-Adresse eines derartigen Servers erfolgen. Dieser Server kann entweder einen privaten Server darstellen, welcher beispielsweise über einen DSL-Anschluss dauerhaft mit dem Internet verbunden ist. Alternativ dazu können sich die herunterzuladenden Daten ebenfalls auf einem weiteren Server befinden, welcher dauerhaft mit dem Internet verbunden ist.
  • Der drahtlose Kopfhörer gemäß dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel prüft in regelmäßigen Abständen, ob er sich in einem Sendebereich eines Zugangsknotens befindet. Sobald er feststellt, dass er sich in einem Sendebereich eines Zugangsknotens befindet und eine Verbindung zu diesem Zugangsknoten aufgebaut hat, wird dies dem Benutzer entweder optisch durch eine LED-Anzeige, akustisch durch einen Signalton im Kopfhörer oder mechanisch durch Vibrationsalarm angezeigt. Falls ein entsprechendes Bedienelement vorhanden ist, kann diese Meldung auch an dem Bedienelement erfolgen. Eine derartige Meldung kann jedoch ebenfalls abgeschaltet werden.
  • Ferner kann der Benutzer einstellen, ob er mit einem Server Kontakt aufnehmen möchte oder nicht.
  • Durch ein Betätigen von Wahltasten an dem drahtlosen Kopfhörer oder an dem Bedienelement wird eine Verbindung zu einem Server initiiert, auf welchem sich die zu übertragenden Daten befinden. Somit wird eine Verbindung initiiert, ohne weitere Zielinformationen eingeben zu müssen, da diese bereits vorab in dem Kopfhörer gespeichert sind. Wenn bei einer laufenden Übermittlung von Daten die Verbindung zu dem WLAN-Zugangsknoten unterbrochen wird, wird in festzulegenden Abständen von dem Kopfhörer versucht, eine Verbindung wiederherzustellen und die Übertragung der entsprechenden Daten wiederaufzunehmen, bis alle Daten übertragen sind.
  • Um einen durchgängigen Rechtenachweis zu verbessern und um ein ungewolltes Mithören oder einen Missbrauch der Übertragung der Daten zwischen einem drahtlosen WLAN-Kopfhörer und einem spezifischen Server oder Kopfhörer zu verhindern, erfolgt die Übertragung der Daten verschlüsselt. Ein entsprechender Schlüssel kann während der Übertragung in zeitlich vorab definierten Abständen oder von Download zu Download variieren. Für die Verschlüsselung können auch vorhandene Web-Funktionalitäten, z. B. SSL, benutzt werden.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung beschriebenes Bedienelement in einem Automobil oder dergleichen angeordnet. Hierbei sollte jedoch darauf geachtet werden, dass der Zwischenspeicher bzw. der Puffer eine ausreichende Größe aufweist, da nicht immer gewährleistet sein wird, dass sich das Bedienelement in einem Sendebereich eines WLAN-Zugangsknotens befindet. Somit sollten vorzugsweise vor Fahrtantritt bzw. an festgelegten Stationen wie beispielsweise einer Raststätte oder einer Tankstelle Daten mit einer hohen Geschwindigkeit geladen werden. Alternativ dazu bzw. zusätzlich dazu können beispielsweise an einem Stadtrand weitere Zugangsknoten realisiert sein, bei denen spezifische Informationen hinsichtlich der Umgebung wie beispielsweise touristische Attraktionen, Verkehrshinweise, Navigationsinformationen oder dergleichen gespeichert werden. Diese wiederzugebenden Informationen können Audio- und Videoinformationen darstellen, wobei die Wiedergabe auch über eingebaute Lautsprecher bzw. eingebaute Videobildschirme in dem Automobil ermöglicht wird. Die Wiedergabe der Information kann auch durch ein Navigationssystem oder eine andere Positionsinformation (z. B. Mobilfunk oder GPS) ausgelöst werden.
  • Dies ist ferner auch möglich, wenn sich ein Anwender in einem Flugzeug oder einem Zug befindet. Hierbei ist der WLAN-Zugangsknoten im Zug bzw. im Flugzeug angeordnet, so dass sich der Anwender immer in einem entsprechenden Sendebereich eines WLAN-Zugangsknotens befindet.
  • Da es sich bei den auf einem privaten Server PS oder einem öffentlichen Server OS gespeicherten Daten um eine sehr große Anzahl von Daten handeln kann, muss sichergestellt sein, dass ein Anwender innerhalb dieser Daten navigieren kann. Dazu wird beispielsweise ein Programm auf dem Server implementiert, welches die sich auf dem Server befindlichen Daten sortiert und entsprechend vordefiniert. Sobald der drahtlose Kopfhörer dann eine Verbindung zu diesem Server aufbaut, werden die entsprechenden Audiofiles zu dem drahtlosen Kopf hörer übermittelt, so dass er sie abspielen kann. Eine Navigation kann entweder über Wahltasten am Kopfhörer oder über Spracheingabe mittels eines zusätzlichen Mikrofons erfolgen. Mit anderen Worten, mittels der Wahltasten und der Sprachbefehle kann ein Anwender ein entsprechendes Navigationsprogramm auf dem Server ansteuern. Alternativ kann das Navigationsprogramm Bestandteil des Kopfhörers sein, wobei dann die Kommandos so übersetzt werden, dass sie der Serverdienst versteht und die entsprechenden Kommandos ausführt. Ein Bedienelement mit einem Display kann entweder in dem Kopfhörer integriert werden oder als externes Gerät vorhanden sein. Mittels der Wahltasten und dem Display in dem Bedienelement kann der Anwender somit in den strukturierten Dateien bzw. Datenbanken auf dem privaten oder öffentlichen Server navigieren und sie entsprechend auswählen.
  • Bei einem Verbindungsaufbau zwischen dem drahtlosen Kopfhörer und dem spezifischen Server, auf dem die entsprechenden Daten gespeichert sind, können vorab Informationen hinsichtlich der Struktur der Daten und der Audiodatenbank übermittelt werden. Sobald diese Daten in dem Zwischenspeicher bzw. dem Puffer gespeichert sind, kann ebenfalls eine Offline-Navigation erfolgen, wenn sich der drahtlose Kopfhörer nicht in einem Sendebereich eines WLAN-Zugangsknotens befindet.
  • Alternativ bzw. zusätzlich zu dem oben angeführten kann der Server, auf dem die Daten gespeichert sind, dazu ausgestaltet sein, eine synthetische Ansage hinsichtlich der zu übermittelnden Daten zu erzeugen. Diese synthetisierte Ansage kann in dem Speicher des Wiedergabegerätes gespeichert werden. Die Ansage kann dabei als MP3-File, Wafe-File oder dergleichen erzeugt werden und entsprechend in dem Wiedergabegerät gespeichert werden, so dass dieses File während der Wiedergabe bzw. am Anfang der Wiedergabe der Daten entsprechend wiedergegeben werden kann. Dies erweist sich insbesondere für Wiedergabegeräte ohne ein Display als vorteilhaft, da der Titelname per Audioausgabe an den Benutzer ausgegeben werden kann. Wie bereits oben erwähnt, wird die Titelansage vorzugsweise per Sprachsynthese aus den Dateinamen bzw. den ID-Tags bei MP3-Files erzeugt. Diese Sprachsynthese erfolgt vorzugsweise in dem Server, bzw. diese Sprachsynthese kann bereits vorab durchgeführt werden, und die resultierende synthetisierte Ansage kann ebenfalls auf dem Server gespeichert werden, so dass die Daten zusammen mit der Ansage an das Wiedergabegerät übermittelt werden können. Dadurch, dass die Sprachsynthese nicht in dem Wiedergabegerät, sondern auf dem Server bzw. auf einer vorgelagerten Einrichtung erfolgt, muss die Komplexität des Wiedergabegerätes nicht erhöht werden, um sicherzustellen, dass die synthetisierte Ansage entsprechend wiedergegeben werden kann.
  • Vorzugsweise kann der Titel einer Datei, die Dauer der Datei sowie sekundäre Informationen wie beispielsweise die Musikrichtung, der Interpret oder dergleichen als synthetisierte Ansage vorgesehen werden.
  • Alternativ zu dem oben Gesagten kann die Sprachsynthese dann erfolgen, wenn die entsprechenden Dateien zur Übertragung angefordert werden. Dies erweist sich dahingehend als vorteilhaft, dass Speicherplatz auf dem Server gespart werden kann, da die synthetisierte Ansage lediglich für tatsächlich herunterzuladende Dateien erstellt werden muss.
  • Die oben beschriebene Sprachsynthese kann ebenfalls dazu verwendet, in der Menüsteuerung von Verzeichnissen auf dem Server zu navigieren. Dazu wird die Menüstruktur entsprechend einer Sprachsynthese unterzogen, so dass die Menüstruktur der Verzeichnisse akustisch in dem Wiedergabegerät wiedergegeben werden kann.
  • Alternativ bzw. zusätzlich zu dem oben Gesagten können die akustischen Ansagen bezüglich der Dateien vorab erzeugt und zusammen mit den Daten bzw. Dateien gespeichert werden. Alternativ dazu können die Ansagen ergebnisbezogen erzeugt werden.
  • Wie bereits vorstehend erwähnt, kann das Bedienelement entweder drahtgebunden oder drahtlos mit dem drahtlosen Kopfhörer verbunden sein. Nach erfolgter Auswahl der entsprechend herunterzuladenden Audiofiles muss das Bedienelement nicht weiter verwendet werden, da alle entsprechenden Daten in dem draht losen Kopfhörer gespeichert sind bzw. an den entsprechenden Server übermittelt worden sind.
  • Neben einer Navigation innerhalb der Daten bzw. Datenbanken auf dem spezifischen Server ist auch eine Navigation innerhalb der Audiofiles wünschenswert. Dazu können ebenfalls Wahltasten an dem drahtlosen Kopfhörer oder an dem Bedienelement vorgesehen sein. Vorzugsweise sind diese Wahltasten durch taktile Erkennungsmerkmale gekennzeichnet, so dass ein Kopfhörer nicht abgenommen werden muss, wenn innerhalb eines Musikstückes navigiert werden soll. Beispiele für derartige Wahltasten sind Start, Stop, Vorheriges/Nächstes Musikstück, Vorheriges/Nächstes Lied etc. Die Wahltasten können ebenfalls mehrfach belegt werden, so dass sowohl innerhalb eines Musikstückes als auch innerhalb der Dateien bzw. Datenbanken auf dem Server navigiert werden kann.
  • Die anhand des Bedienelements bzw. der Wahltasten durch den Anwender eingegebenen Befehle bzw. Kommandos werden mittels der Rückstrecke der WLAN-Schnittstelle an den spezifischen Server übermittelt. Hierbei können die Kommandos als Maschinenbefehle oder in Form von ASC II-Zeichen übermittelt werden. Die Kommandos an den Server/-dienst erfolgen in vereinbarter, bevorzugt standardisierter Form, dies können z. B. Bytefolgen oder auch Tonfolgen sein.
  • Alternativ bzw. zusätzlich dazu können bei einem Verbindungsaufbau zwischen einem drahtlosen WLAN-Kopfhörer und einem entsprechenden Server mit spezifischer IP-Adresse neben einem Übertragen der entsprechenden Software auch die möglichen Kommandos übertragen werden.
  • Da für eine Kommunikation zwischen dem drahtlosen Kopfhörer und einem Server die IP-Adresse des drahtlosen Kopfhörers und des Servers bekannt sein müssen, ist es unerheblich, ob der drahtlose Kopfhörer mit einem öffentlichen oder einem privaten Server kommuniziert. Um eine größtmögliche Erreichbarkeit von Daten zu erreichen, werden die Daten auf einem Server gespeichert, welcher einen permanenten Zugang zum Internet aufweist. Somit erfolgt lediglich eine Übertragung bzw. Übermittlung von Daten von einem virtuellen eigenen Spei cherplatz auf den drahtlosen Kopfhörer. Somit wird das Urheberrecht hinsichtlich der sich auf den Servern befindlichen Daten nicht verletzt, soweit der Anwender die entsprechenden Rechte hat.
  • Provider können einen Dienst in Form eines physikalisch vorhandenen „Kiosk" einrichten, in dessen Bereich man sich begibt bzw. in dessen Bereich das mobile Gerät sich befindet, um Musik oder Information herunterzuladen. Diese Daten können direkt dort im lokalen Server vorhanden sein oder aus entfernteren Servern, z.B. im Internet, geladen werden. Es können auch eigene Daten sein, die man bewusst vor Antritt einer Reise dort hin überspielt hat. Weiterhin kann dieser „Kiosk" in Form eines Webdienstes als virtueller „Kiosk" in Form geeigneter Software auf einem Server lokal oder im Internet existieren, wobei die Funktionalitäten eines Kiosk entsprechend nachgebildet werden. Die Navigation erfolgt wie vorher schon beschrieben durch ein Bediengerät, Bedientasten und Display am Kopfhörer oder Sprachnavigation.
  • Zum Finanzieren von öffentlichen Zugangsknoten können die Betreiber derartiger Zugangsknoten Werbung zwischen den übertragenen Signalen einspielen. Alternativ bzw. zusätzlich dazu können auch Betriebsinformationen wie beispielsweise auf einem Flughafen die Flugzeiten, die verschiedenen Aufrufe, Verspätungen oder dergleichen eingespielt werden.
  • Obwohl in den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen im Wesentlichen auf Audiofiles Bezug genommen worden ist, ist die Erfindung nicht auf lediglich Audiofiles beschränkt. Videos, Videoclips, Internetradio, Voice-over IP oder dergleichen kann ebenfalls erfindungsgemäß implementiert werden.
  • Ferner kann das oben Beschriebene ebenfalls bei Konferenzen eingesetzt werden, bei denen ein Teilnehmer einen entsprechenden drahtlosen Kopfhörer besitzt. Anhand der IP-Adresse des drahtlosen Kopfhörers können dem Anwender bereits die entsprechenden Audiosignale in der richtigen Sprache zugespielt werden. Wird beispielsweise ein Headset verwendet, kann mittels des Mikrofons des Headsets ebenfalls die Sprache des Anwenders an das Konferenzsystem übermittelt werden, um Redebeiträge zu übertragen. Durch die eindeutigen IP- Adressen ist es ebenfalls möglich, spezifische Nachrichten an die jeweiligen Personen zu übermitteln.
  • 4 zeigt ein Blockschaltbild eines Multimedia-Netzwerkes. Dieses Netzwerk beruht dabei im Wesentlichen auf einem Local Area Network LAN und einem Wireless Local Area Network WLAN. Das LAN wird durch die durchgezogenen Linien repräsentiert, während das WLAN durch die gestrichelten Linien repräsentiert wird. Das Netzwerk ist über ein DSL-Modem DSL_M mit dem Internet verbunden. Ein Router R_A1 ist dabei mit dem DSL-Modem verbunden und dient als zentraler Access Point für das LAN-Netzwerk und für das WLAN-Netzwerk. Ein erster Client C1 ist hierbei beispielsweise als ein PDA, ein Pocket PC oder dergleichen implementiert und spielt drahtlos Audio- und Videodaten aus dem verfügbaren Netz ab. An dem ersten Client C1 kann beispielsweise ein Kopfhörer zur Wiedergabe der Audiosignale angeschlossen sein. Ferner kann der erste Client C1 Live-Internetradio abspielen, oder ein Anwender kann damit die Internet-Telefonie (Voice over IP) betreiben.
  • Ein Computer PC_W kann beispielsweise in einem Wohnzimmer angeordnet sein und dazu dienen, Audio- und Videodaten zu speichern. Ferner kann dieser Computer als Datenserver zum Speichern von Daten in dem Netzwerk dienen. Der Computer kann über den Router R_A1 und das DSL-Modem DSL_M auf das Internet zugreifen und Audio- und Videodaten aus dem Internet herunterladen und entsprechend speichern. Alternativ dazu können nicht nur Daten, sondern auch digitale Fotos gespeichert werden. Dieser Computer PC_W ist beispielsweise über eine LAN-Verbindung mit dem zentralen Router R_A1 verbunden.
  • Ein zweiter Client C2 ist beispielsweise in einem Arbeitszimmer angeordnet und über eine WLAN-Verbindung mit dem zentralen Router R_A1 verbunden. An diesem Computer kann beispielsweise ein Drucker oder dergleichen angeschlossen sein.
  • An dem Router R_A1 kann mittels des LAN eine Set Top-Box STB verbunden sein. Diese Set Top-Box STB stellt dabei beispielsweise einen digitalen Receiver dar und empfängt Audio- und Videosignale über einen Satelliten und stellt diese Daten bzw. Signale den anderen Netzwerkelementen zur Verfügung. Die von dem Set Top-Box STB empfangenen Signale können beispielsweise mittels des LAN an den Computer PC_W übertragen und dort gespeichert werden.
  • Ein WLAN Access Point WLAN_A2 dient dabei als zweiter Access Point neben dem Router mit dem ersten Access Point R_A1 und erweitert den Empfangsbereich des WLAN-Netzwerkes beispielsweise auf ein Grundstück oder auf ein Nachbarhaus. Ein dritter Client C3 ist beispielsweise in einem Nachbarhaus angeordnet und befindet sich im Empfangsbereich des WLAN_A2, d. h. im Empfangsbereich des zweiten Access Points. Über ein Switch S ist der dritte Client sowohl mit einem Computer des Nachbarn PC_N1 als auch mit einem dritten WLAN Access Point WLAN_A3 verbunden. Dieser dritte Access Point dient dazu, das WLAN auf ein weiteres Grundstück bzw. Haus zu erweitern.
  • Der Computer in dem Nachbarhaus PC_N1 entspricht dabei im Wesentlichen dem Computer PC_W. Ein vierter Client C4, welcher beispielsweise ein Notebook in dem Nachbarhaus darstellt, ist über eine drahtlose Verbindung sowohl mit dem Router mit dem ersten Access Point R_A1 als auch mit dem dritten Access Point WLAN_A3 verbunden. Ein fünfter Client C5 eines weiteren Nachbarn ist dabei mit dem dritten Access Point über eine WLAN-Verbindung gekoppelt.
  • Ein Wireless Local Area Network WLAN bezeichnet dabei ein drahtloses lokales Funknetzwerk, welches in der Regel auf dem Standard der IEEE 802.11 Familie basiert. Üblicherweise arbeiten WLAN-Netzwerke in einem Infrastruktur-Modus, bei dem eine oder mehrere Basisstationen, d. h. Wireless Access Points, eine Kommunikation zwischen den Clients in dem Netzwerk steuern. Der Transport von Daten erfolgt hierbei in der Regel über die verschiedenen Access Points. Alternativ dazu ist ebenfalls ein ad hoc-Netzwerk möglich, bei dem die Clients direkt miteinander kommunizieren. Ein derartiges ad hoc-Netzwerk stellt eine drahtlose Netzwerkarchitektur dar, welche zwischen zwei oder mehr mobilen Endgeräten ohne eine feste Infrastruktur aufgebaut wird.
  • Jedem Client C1–C5 und jedem PC PC_W, PC_N1 wird beispielsweise von dem Router R_A1 eine Internetprotokoll IP-Adresse zugeordnet. Eine IP-Adresse erlaubt eine logische Adressierung von Computern oder Netzwerkelementen in IP-Netzwerken wie beispielsweise dem Internet. Diese IP-Adressen werden bei jedem IP-Paket in die Quell- und Zieladressfelder eingetragen, d. h. jedes IP-Paket enthält Informationen über die Adresse des Senders und des Empfängers. Die Version 4 des Internetprotokolls IPv4 erlaubt beispielsweise eine Verwendung von IP-Adressen mit 32 Bits, welche durch vier Punkte voneinander getrennt werden. Jede 32-Bit IP-Adresse wird in einen Netzwerk- und in einen Geräteteil (Host-Teil) getrennt. Im einfachsten Fall geben die ersten 16 Bits den Netzwerkteil und die letzten 16 Bits den Geräteteil wieder. Die sechste Version des IP-Protokolls basiert nunmehr auf der Verwendung von 128-Bit-Adressen. Die IP-Adressen können einem Netzwerkelement entweder permanent zugewiesen werden, oder sie können bei einer entsprechenden Einwahl dynamisch zugeteilt werden. Innerhalb von privaten Netzwerken kann die IP-Adresse selbst zugeteilt werden. Eine Verbindung aller Computer mit entsprechend zugewiesener IP-Adresse in einem privaten Netzwerk mit Computer im Internet wird über eine Network Address Translation NAT durchgeführt.
  • Mittels Protokollen wie BOTP oder DHCP können IP-Adressen beim Anmelden von Netzwerkelementen in einem Netzwerk über einen entsprechenden Netzwerkserver zugewiesen werden. Hierbei kann auf dem Netzwerkserver ein Bereich von IP-Adressen definiert werden, aus dem weitere Netzwerkelemente eine entsprechende IP-Adresse zugewiesen bekommen können. Eine derartige Adresse stellt jedoch keine feste IP-Adresse dar, sondern sie gilt nur für den Zeitraum, während dessen das Netzwerkelement in dem Netzwerk angemeldet ist. Falls das Netzwerkelement eine feste IP-Adresse benötigt, können die Netzwerkelemente beispielsweise über das ARP-Protokoll eine MAC-Adresse (Media Access Control) ermitteln und daraufhin eine dauerhafte IP-Adresse erhalten.
  • Ein oben erwähnter Client stellt eine Anwendung dar, welche in einem Netzwerk einen Dienst eines Servers in Anspruch nimmt. Ein Client kann somit einen Computer oder ein Netzwerkelement in einem entsprechenden Netzwerk darstellen.
  • Wie vorstehend beschrieben, weist ein mobiles Gerät vorzugsweise eine eindeutige Kennung, beispielsweise eine IP-Adresse, auf. Über diese Kennung kann ein mobiles Gerät eine Kommunikation mit einem privaten oder öffentlichen Server beispielsweise basierend auf einem Internetprotokoll aufnehmen. Anhand der eindeutigen IP-Adresse kann ein Server das mobile Gerät genau identifizieren und kann somit bestimmen, ob dieses Gerät die entsprechende Berechtigung für einen Zugriff auf den Server aufweist. Anhand der eindeutigen Kennung durch die IP-Adresse kann der Server feststellen, welches Format, insbesondere welches Audioformat, das mobile Gerät verarbeiten kann. Gegebenenfalls können die angeforderten Dateien in ein Format umgewandelt werden, welches das mobile Gerät verarbeiten kann, soweit die angeforderte Datei in diesem Format nicht auf dem Server vorhanden ist.
  • Alternativ bzw. zusätzlich dazu kann ein Server vorgesehen werden, welcher eine Kommunikation zwischen einem mobilen Endgerät und einem weiteren Server steuert, wobei auf diesem zweiten Server, d. h. dem Zielserver, die von dem mobilen Gerät angeforderten Dateien gespeichert sind. Wie vorstehend beschrieben, kann das mobile Gerät beispielsweise durch seine IP-Adresse eindeutig identifiziert werden. Der zweite Zielserver weist vorzugsweise ebenfalls eine IP-Adresse auf, so dass auch dieser Server eindeutig bestimmt werden kann. Somit kann der vermittelnde Server bzw. der Vermittlungsserver sicherstellen, das sowohl das mobile Gerät als auch der Zielserver eine entsprechende Berechtigung aufweist. Wenn dies geklärt ist, dann kann die sich auf dem Zielserver befindliche Datei ggf. über den Vermittlungsserver an das mobile Gerät übermittelt werden.
  • Alternativ dazu kann auch eine direkte Kommunikation zwischen dem Zielserver und dem mobilen Gerät aufgebaut werden, so dass der Vermittlungsserver lediglich dazu dient, eine entsprechende Berechtigung zu prüfen und die direkte Kommunikation aufzubauen. Eine Konvertierung der angeforderten Datei in ein Format, welches von dem mobilen Gerät verarbeitet werden kann, kann entweder auf dem Zielserver oder auf dem Vermittlungsserver erfolgen. Somit wird sichergestellt, dass die von dem mobilen Gerät angeforderte Datei immer in einem gewünschten Format an das mobile Gerät übertragen wird.
  • Der Vermittlungsserver kann eine Datenbank aufweisen, in welcher die Daten allen gängigen mobilen Geräte sowie der Formate gespeichert werden, welche durch die mobilen Geräte gelesen bzw. verarbeitet werden können. Alternativ bzw. zusätzlich dazu kann das mobile Gerät mit seiner Anfrage nach der zu übertragenden Datei ebenfalls Informationen hinsichtlich der von dem mobilen Gerät verarbeitbaren Formate übermitteln. Somit kann sichergestellt werden, dass das mobile Gerät die gewünschten Dateien immer in einem Format erhält, welches von dem mobilen Gerät gelesen werden kann, d. h. somit ist ein Hersteller-unabhängiger Datenaustausch möglich.
  • Obwohl in der vorliegenden Erfindung vorwiegend eine IP-Adresse zur Identifizierung eines mobilen Gerätes gezeigt ist, kann eine Identifizierung eines mobilen Gerätes ebenfalls beispielsweise über die MAC-Adresse des Gerätes oder über eine Herstellernummer erfolgen. Somit könnte das mobile Gerät beispielsweise sein Modell und die entsprechende Herstellernummer mit übermitteln, wenn es eine Anfrage nach einer Datei übermittelt.
  • 5 zeigt ein Multimedia-Netzwerk gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das in 5 gezeigte Multimedia-Netzwerk kann beispielsweise in das Multimedia-Netzwerk gemäß 4 implementiert werden. Hierbei können in einem Sendebereich der Access Points (R_A1, WLAN_A2, WLAN_A3 in 4) Netzwerkelemente mit einer entsprechenden WLAN-Schnittstelle mit dem Netzwerk kommunizieren. Hierzu wird den entsprechenden Netzwerkelementen eine IP-Adresse beispielsweise von dem zentralen Router R_A1 oder von einem zentralen Dienst dynamisch zugewiesen. Alternativ dazu kann jedes Netzwerkelement ebenfalls über eine permanente IP-Adresse verfügen. Die gepunkteten Kreise stellen die jeweiligen Sendebereiche der verschiedenen Access Points dar. So sind z. B. auf der linken Seite von 5 drei Häuser, Haus 1 bis Haus 3, dargestellt, welche jeweils einen Access Point aufweisen. Dieser Access Point ist über das Internet beispielsweise mit einem sogenannten öffentlichen Hot Spot, d. h. einem öffentlichen Access Point, verbunden. Die Kopfhörer K und die Hörsprechgarnituren HSG gemäß 5 weisen eine WLAN-Schnittstelle auf, und ihnen wurde eine IP-Adresse zugeordnet. Insbesondere weisen die Kopfhörer K eine in ihrem Gehäuse integrierte WLAN-Schnittstelle auf. Gleiches gilt für die Hörsprechgarnituren HSG. Somit können Audiodaten drahtlos in dem WLAN-Netzwerk unmittelbar an die als Kopfhörer ausgestalteten Netzwerkelemente übertragen werden. Somit können alle Funktionen im Empfangsbereich sowohl der privaten als auch der öffentlichen WLAN-Netzwerke drahtlos ohne zusätzliches Zubehör durch den Kopfhörer bzw. die Hörsprechgarnitur genutzt werden. Somit können beispielsweise Audiofiles von einem eigenen netzwerkfähigen PC oder von einem Musikserver entsprechend auf den drahtlosen Kopfhörer drahtlos übertragen und abgespielt werden. Alternativ dazu kann der Kopfhörer bzw. die Hörsprechgarnitur zum Livehören von Internetradio verwendet werden. Die Hörsprechgarnituren HSG können ebenfalls für die Internet-Telefonie, d. h. für die Voice over IP, verwendet werden.
  • 6 zeigt eine schematische Darstellung eines Blockschaltbildes eines mobilen Gerätes. Das mobile Gerät weist eine Sende/Empfangseinheit EE zum drahtlosen Senden und Empfangen, einen Puffer P zum Zwischenspeichern der empfangenen Signale, eine Audiodecodierungseinheit AD, eine zentrale Steuereinheit SE, eine Netzwerkidentifikationseinheit NID, einen Audioverstärker AV sowie mindestens einen elektroakustischen Wandler W auf. Zusätzlich dazu kann das mobile Gerät eine Aux-Informationseinheit AI, eine Anzeigeeinheit AE und Wahltasten WT aufweisen. Die Sende- und Empfangseinheit EE stellt dabei beispielsweise eine WLAN-Schnittstelle gemäß IEEE 802.11 X dar. Mittels dieser WLAN-Schnittstelle kann das mobile Gerät somit drahtlos mit einem Netzwerk kommunizieren. Ein Puffer P zum Zwischenspeichern der durch die Sende/Empfangseinheit EE empfangenen Signale ist mit der Sende/Empfangseinheit EE verbunden. Die Audiodecodierungseinheit AD decodiert die durch den Puffer P gepufferten Signale und leitet die decodierten Signale an die zentrale Steuereinheit SE weiter. Die Aux-Informationseinheit AI dient dazu, die empfangenen bzw. gepufferten Signale auf mögliche Hilfsinformationen bzw. hinsichtlich zusätzlicher Informationen zu decodieren. Die decodierten zusätzlichen Informationen werden ebenfalls an die Steuereinheit SE weitergeleitet.
  • Wenn das mobile Gerät eingeschaltet wird und sich in dem drahtlosen Netzwerk anmeldet, wird ihm von einem Netzwerkserver eine IP-Adresse zugewiesen. Die durch die Sende/Empfangseinheit EE empfangene IP-Adresse wird über die Aux- Informationseinheit AI an die Steuereinheit SE weitergeleitet und schließlich in der Netzidentifikationseinheit NID gespeichert. Die Audioverstärkereinheit AV und der elektroakustische Wandler sind ebenfalls an die zentrale Steuereinheit angeschlossen. Die von der Sende/Empfangseinheit EE empfangenen Signale werden durch die Audiodecodierungseinheit AD decodiert und über die Steuereinheit an die Audioverstärkereinheit AV und an den Wandler W ausgegeben.
  • Die Steuereinheit SE ist ebenfalls mit einer Anzeigeeinheit AE verbunden und leitet Hilfsinformationen bzw. weitere Informationen zu den übertragenen Audiodaten an die Anzeigeeinheit AE weiter, damit diese dort angezeigt werden können. Dies können beispielsweise der Titel und der Interpret eines zur Zeit wiedergegebenen Musikstückes darstellen.
  • Ferner sind Wahltasten WT vorzugsweise außen am Gehäuse des mobilen Gerätes vorgesehen. Diese Wahltasten können beispielsweise einen Lautstärkeregler darstellen. Alternativ bzw. zusätzlich dazu können auch Tasten vorgesehen werden, mit denen der Anwender eines mobilen Gerätes beispielsweise auf einen Netzwerkserver in dem WLAN-Netzwerk zugreifen und Daten abfragen kann. Somit können beispielsweise auf einem Server gespeicherte Musiktitel ausgewählt werden, um diese danach in den drahtlosen Kopfhörer zu laden und wiederzugeben. Mittels der Wahltasten WT kann beispielsweise auch eine Wiedergabeliste zusammengestellt werden. Alternativ dazu kann die Wiedergabeliste auch an dem Netzwerkserver bzw. an einem anderen Netzwerkelement, wie beispielsweise einem netzwerkfähigen Computer, zusammengestellt und an den Kopfhörer übertragen werden.
  • Dadurch, dass das mobile Gerät gemäß 6 eine eindeutige IP-Adresse aufweist, kann eine direkte Kommunikation in einem WLAN-Netzwerk mit ihm aufgebaut werden. Ferner kann das mobile Gerät durch einen beliebigen Computer mit einer eigenen IP-Adresse angesprochen werden, soweit beide mit dem Internet verbunden sind.
  • Zusätzlich zu dem oben Beschriebenen kann die Sende/Empfangseinheit ebenfalls eine Bluetooth-Schnittstelle aufweisen, so dass die von der WLAN- Schnittstelle empfangenen Daten über die Bluetooth-Schnittstelle weiter an andere Geräte übertragen werden können. Somit kann beispielsweise ein WLAN-Kopfhörer die wiederzugebenden Audiosignale über seine Bluetooth-Schnittstelle an ein weiteres Bluetooth-Headset oder Kopfhörer weiterleiten, so dass beispielsweise zwei Personen das gleiche Musikstück hören können.

Claims (4)

  1. Verfahren zum Übertragen von insbesondere urheberrechtlich relevanten Daten von einem Server mit einer ersten Internetprotokoll-Adresse an ein mobiles Gerät mit einer zweiten Internetprotokoll-Adresse, mit den Schritten: Senden einer Anforderung nach mindestens einer Datei durch ein mobiles Gerät, Empfangen der Anforderung des mobilen Gerätes durch einen ersten Server, Identifizierung des mobilen Gerätes anhand seiner Internetprotokoll-Adresse, Überprüfung der Berechtigung des mobilen Gerätes, und Übermittlung der angeforderten Datei von dem Server an das mobile Gerät, wenn das mobile Gerät über eine entsprechende Berechtigung verfügt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei mit der Anfrage nach der zu übermittelnden Datei ebenfalls Informationen hinsichtlich der von dem mobilen Gerät wiedergebbaren Formate übermittelt werden, wobei der Server die angeforderte Datei in ein Format umwandelt, welches von dem mobilen Gerät verarbeitet werden kann, soweit die angeforderte Datei nicht bereits in einem entsprechenden Format auf dem Server vorhanden ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die angeforderte Daten eine Audio-Datei darstellt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei anhand der IP-Adresse des mobilen Gerätes bestimmt wird, welche Formate das mobile Gerät verarbeiten kann, und wobei der Server die angeforderte Datei in ein Format umwandelt, welches von dem mobilen Gerät verarbeitet werden kann, soweit die angeforderte Datei nicht bereits in einem entsprechenden Format auf dem Server vorhanden ist.
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