DE102006016792A1

DE102006016792A1 - Videoüberwachungssystem

Info

Publication number: DE102006016792A1
Application number: DE102006016792A
Authority: DE
Inventors: Cheng-Jyh Chung Ho Chang; Chieh-Jung Chung Ho Liao
Original assignee: Avermedia Technologies Inc
Current assignee: Avermedia Technologies Inc
Priority date: 2005-10-05
Filing date: 2006-04-10
Publication date: 2007-04-12
Also published as: TW200715822A; GB0605520D0; US20070075857A1; JP2007104630A; GB2431065A8; GB2431065B; GB2431065A; TWI303938B

Abstract

Ein Videoüberwachungssystem (31) wird zusammen mit mehreren Videoquellen (301, 302, 303...30n) und einem Monitor (32) benutzt. Das System (31) weist eine Videoüberwachungs-Steuervorrichtung (33) in Verbindung mit den Videoquellen (301, 302, 303...30n) und dem Monitor (32) auf sowie ein Videoüberwachungs-Steuerprogramm (330), das in der Videoüberwachungs-Steuervorrichtung (33) arbeitet, um die Videoüberwachungs-Steuervorrichtung (33) zu steuern, so daß ein Displaysignal an den Monitor (32) abgegeben wird, um dadurch ein Benutzerinterface (321) auf dem Monitor (32) zu zeigen. Ein Benutzerinterfaceherausgeber (331) ist in dem Videoüberwachungs-Steuersystem (33) vorgesehen, um einem Benutzer die Bearbeitung des Benutzerinterface (321) gemäß seinen oder ihren Anforderungen zu ermöglichen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Videoüberwachungssystem und bezieht sich insbesondere auf ein digitales Videorecorder-Überwachungssystem, das in Verbindung mit mehreren Überwachungskameras und einem Monitor verwendet wird.

In 1 ist ein funktionelles Blockdiagramm dargestellt, das ein digitales Videorecorder-Überwachungssystem (DVRs) zeigt, das weitverbreitet benutzt wird. Das System weist mehrere Videokameras 102, 102...10n, einen Steuerkasten 11 und einen Monitor 12 auf. Die zahlreichen Videokameras 101, 102...10n geben n Videosignale an den Steuerkasten 11 zur weiteren Verarbeitung ab. Dann wird ein Videoausgangssignal erzeugt und an den Monitor 12 übertragen und dort dargestellt.

Zur Erleichterung des Betriebs des Überwachungssystems bildet ein Anwendungsprogramm, das von dem System geliefert wird, ein grafisches Benutzerinterface, wie in 2 auf dem Monitor 12 gezeigt, so daß der Benutzer das Überwachungssystem bequem bedienen und steuern kann.

Da jedoch der Displaybereich des Monitors 12 begrenzt ist, ist es sehr schwer, allen Anforderungen gerecht zu werden. Ein überladenes Bild ist unvermeidlich, weil die Videosignale, die von den n Videokameras abgegeben werden, sich die Displayfläche des Monitors 12 mit der gesamten Benutzeroberfläche des Überwachungssystems teilen müssen. Darüber hinaus ist das Layout des Benutzerinterface des herkömmlichen Anwendungsprogramm fix und läßt sich nicht bearbeiten, sobald das gesamte System für den Verkauf bereit ist. Demzufolge werden, um die verschiedenen Betriebssituationen zu meistern, alle möglichen Steuerfunktionstasten und Pulldown-Menüs im voraus in das Interface des Benutzers mit einbezogen. Infolgedessen erscheint das Interface des Benutzers sehr überladen und komplex, was den Benutzer sehr ärgert. Daher wird immer noch ein benutzerfreundlicheres Interface verlangt.

Erfindungsgemäß wird somit ein Videoüberwachungssystem geschaffen, das für mehrere Videoquellen und einen Monitor verwendet werden kann. Das System weist eine Videoüberwachungs-Steuervorrichtung in Verbindung mit den Video quellen und dem Monitor auf sowie ein Videoüberwachungs-Steuerprogramm, das in der Videoüberwachungs-Steuervorrichtung zur Steuerung dieser Vorrichtung arbeitet, um ein Displaysignal für den Monitor auszusenden und dadurch auf dem Monitor ein Benutzerinterface darzustellen. Ein Benutzerinterface-Aufbereitungsprogramm, das in der Videoüberwachungs-Steuervorrichtung arbeitet, ermöglicht es einem Benutzer, das Benutzerinterface als sein oder ihr eigenes auszugeben.

Bei einer Ausführungsform sind die Videoquellen mehrere Überwachungskameras. Bei einer Ausführungsform ist die Videoüberwachungs-Steuervorrichtung eine digitale Videorecorder-Überwachungseinrichtung. Bei einer Ausführungsform ist das auf dem Monitor gezeigte Benutzerinterface ein grafisches Benutzerinterface. Bei einer Ausführungsform ermöglicht der Benutzerinterfaceeditor dem Benutzer, das Benutzerinterface Schritt für Schritt herauszugeben: Schaffung eines Menüs für den Benutzer, um aus dem Menü ein gewünschtes Paneel auszuwählen; Löschung der gegenwärtig in die Benutzeroberfläche geladenen Steuerobjekte; Öffnung eines Fensters und Einstellen des Bereiches des Fensters; Daten der Information, die in einer speziellen Skin-Konfigurationsdatei gespeichert ist und Darstellen der Steuerobjekte in dem Benutzerinterface entsprechend der Information.

Bei einer Ausführungsform weist die in der speziellen Skin-Konfigurationsdatei gespeicherte Information die Abmessung des Fensters, von dem Fenster benutzte Bilddateien, das Ausmaß der Steuerobjekte sowie Positionen, Abmessungen und Symbole jedes der Steuerobjekte auf.

Bei einer Ausführungsform ist der Benutzerinterfaceeditor in dem Videoüberwachungs-Steuerprogramm integriert.

Die obigen Ziele und Vorteile der Erfindung werden den auf diesem Gebiet tätigen Fachleuten nach dem Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen noch schneller ersichtlich. In der Zeichnung zeigen:

1 ein Funktionsblockdiagramm des herkömmlichen digitalen Videorecorder-Überwachungssystems;

2 ein schematisches Diagramm eines grafischen Benutzerinface, das durch das herkömmliche digitale Videorecorder-Überwachungssystem benutzt wird;

3 ein Funktionsblockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Videoüberwachungssystems; und

4 ein Fließbild zur beispielhaften Darstellung der Betriebsschritte des erfindungsgemäßen Benutzerinterfaceeditors.

Das in 3 gezeigte funktionelle Blockdiagramm zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Videoüberwachungssystems. Das Videoüberwachungssystem 31 weist eine Videoüberwachungs-Steuervorrichtung 33 auf, die in Verbindung mit mehreren Videoquellen 301, 302...30n, beispielsweise Überwachungskameras, verwendet werden kann, sowie einen Monitor 32. Ein Videoüberwachungs-Steuerprogramm 330 und ein Benutzerinterfaceeditor 331 werden in der Videoüberwachungs-Steuervorrichtung 33 betrieben. Die Videoüberwachungs-Steuervorrichtung 33 wird bei dieser Ausführungsform durch eine Steuerbox eines digitalen Videorecorder-Überwachungssystems (DVRs) verwirklicht, und das Videoüberwachungs-Steuerprogramm 330 ist ein Anwendungsprogramm für den Benutzer zur Steuerung des digitalen Videorecorder-Überwachungssystems. Zur Unterstützung des Benutzers beim Betrieb des Systems steuert das Videoüberwachungs-Steuerprogramm 330 die Videoüberwachungs-Steuervorrichtung 33 so, daß ein Displaysignal an den Monitor 32 abgegeben wird und auf dem Monitor 12 ein Benutzerinterface 321, vorzugsweise ein grafisches Benutzerinterface, zu sehen ist. Aufgrund der verschiedenartigen Notwendigkeiten und Anwendungsrandbedingungen für unterschiedliche Benutzer kann jedoch ein identisches Layout der Steuerobjekte nicht befriedigen. Die vorliegende Erfindung bietet deshalb das Benutzerinterfaceeditor 331, das in der Videoüberwachungs-Steuervorrichtung 33 betrieben wird. Das Benutzerinterfaceeditor 331 ermöglicht dem Benutzer, das Benutzerinterface 321, das auf dem Monitor 32 zu sehen ist, auszugeben, um gewisse unnötige Steuerobjekte wegzulassen und die Objekte des Benutzerinterface 321 zu ändern, beispielsweise die Steuerfunktionstasten, die Pulldown-Menüs oder das Layout der Objekte. Somit kann der Benutzer die Steuerfunktionstasten, die Pulldown-Menüs und das Layout der Gegenstände aufgrund anderer betrieblicher Randbedingungen ändern und damit das Benutzerinterface 321 so verbessern, daß es den Erfordernissen Rechnung trägt. Das Benutzerinterfaceeditor 331 läßt sich in das Videoüberwachungs-Steuerprogramm 330 integrieren, um ein noch wirksameres Anwendungsprogramm zu schaffen.
Beim Entwerfen des erfindungsgemäßen Interfaceeditors 331 sind einige wichtige Punkte zu berücksichtigen. Zunächst einmal können die Oberflächen aller verschiedenen Benutzerinterfaces 321 in unterschiedlichen Verzeichnissen gespeichert werden, und jede Oberfläche hat eine entsprechende Konfigurationsdatei zur Aufzeichnung der Benutzerinterfaceinformation. Darüber hinaus muß für jedes Steuerobjekt, beispielsweise Abspielsteuerung, Aufnahmesteuerung, Einstellsteuerung, usw., eine eindeutige ID vorhanden sein.
Gemäß den oben erwähnten Entwurfspunkten ermöglicht die Benutzerinterfaceausgabe 331 dem Benutzer, das Benutzerinterface 321 in den im Fließbild von 4 gezeigten Schritten auszugeben. Zunächst einmal bildet die Benutzerinterfaceausgabe 331 auf dem Monitor 32 ein Menü (oder einen Paneelwähler). Der Benutzer kann aus dem Menü ein gewünschtes Paneel auswählen. Aufgrund der von dem Benutzer getroffenen Auswahl werden die gegenwärtig in das Benutzerinterface geladenen Steuerobjekte gesichtet, so daß sie für das Laden der Information bereitstehen, die in einer neuen Oberflächenkonfigurationsdatei gespeichert werden. Die Information enthält die Abmessung des Fensters, die von dem Fenster benutzten Bilddateien, den Umfang der verschiedenen Steuerobjekte und die Positionen, Dimensionen und Symbole jedes Steuerobjektes. Als nächstes öffnet der Benutzerinterfaceherausgeber 331 ein Fenster, begrenzt die Abmessung des Fensters, lädt die zu benutzenden Bilddateien und zieht die benutzten Bilddateien oder Symbole auf das Fenster. Als nächster Schritt werden die Eigenschaften der verschiedenen Steuerobjekte bestimmt. Zu den Eigenschaften gehören Relativpositionen der Steuerobjekte im Fenster, die Abmessungen der Steuerobjekte und ID-Werte zur Identifizierung der verschiedenen Steuerobjekte. Relevante Bilder oder Symbole werden in den Speicher geladen, um die Bilder gemäß dem Betriebsstatus des Steuerobjektes zu ändern. So werden beispielsweise angeklickte und nicht angeklickte Steuerobjekte oftmals durch unterschiedliche Bilder oder Symbole dargestellt, und die Dateien, die dem unterschiedlichen Betriebsstatus entsprechen, werden im voraus in den Speicher geladen. Als nächstes wird das von der Maus oder der Tastatur kommende Eingangssignal bearbeitet. Gemäß den Relativpositionen und Abmessungen der Steuerobjekte im Fenster läßt sich bestimmen, welches Steuerobjekt ausgewählt wird. Da für jedes Steuerobjekt ein ganz bestimmter ID existiert, kann das Programm gemäß dem ID eine spezielle Funktion erfüllen. So wird beispielsweise ein ID mit der Bezeichnung ID_play einem Play-Steuerobjekt zugeordnet. Sobald das Programm feststellt, daß das Play-Steuerobjekt ausgewählt ist, führt es die Playfunktion aus.
Gemäß der obigen Beschreibung löst die Erfindung die Probleme des herkömmlichen Videoüberwachungssystems. Das auf dem Monitor 32 gezeigte Benutzerinterface 321 ist nicht mehr unveränderlich. Daher kann der Benutzer verschiedene gebräuchliche Benutzerinterface 321 für unterschiedliche Anwendungsbedingungen gestalten.
Obgleich die Erfindung im obigen anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, die gegenwärtig als besonders praktikabel betrachtet werden, versteht es sich, daß die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Im Gegenteil, es ist beabsichtigt, verschiedenartige Modifikationen und ähnliche Anordnungen abzudecken, die vom Erfindungsgedanken umfaßt werden und im Schutzumfang der beigefügten Ansprüche liegen, die breitestgehend interpretiert werden sollen, so daß sie alle Änderungen und ähnliche Strukturen umfassen.

Claims

Videoüberwachungssystem (31), das mit einer Vielzahl von Videoquellen (301, 302, 303...30n) und einem Monitor (32) benutzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Videoüberwachungssystem (31) folgende Elemente aufweist: eine Videoüberwachungs-Steuervorrichtung (33), die mit den vielen Videoquellen (301, 302, 303...30n) und dem Monitor (32) in Verbindung steht; ein Videoüberwachungs-Steuerprogramm (330), das in der Videoüberwachungs-Steuervorrichtung (31) arbeitet, um die Videüberwachungssteuerung (33) zu steuern, so daß sie an den Monitor (32) ein Displaysignal abgibt, um dadurch auf dem Monitor (32) ein Benutzerinterface (321) zu zeigen; und einen Benutzerinterfaceherausgeber (331), der in der Videoüberwachungs-Steuervorrichtung (33) arbeitet, um es einem Benutzer zu ermöglichen, das Benutzerinterface (321), das auf dem Monitor (32) erscheint, zu bearbeiten.
Videoüberwachungssystem (31) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl der Videoquellen (301, 302, 303...30n) eine Vielzahl von Überwachungskameras sind.
Videoüberwachungssystem (31) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Videoüberwachungs-Steuervorrichtung (33) eine digitale Videorecorderüberwachungs-Steuervorrichtung ist.
Videoüberwachungssystem (31) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Benutzerinterface (321), das auf dem Monitor (32) dargestellt wird, ein grafisches Benutzerinterface ist.
Videoüberwachungssystem (31) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Benutzerinterfaceherausgeber (331) es dem Benutzer erlaubt, das Benutzerinterface (321) durch folgende Schritte zu bearbeiten: Schaffung eines Menüs für den Benutzer zur Auswahl eines gewünschten Paneels aus dem Menü; Beseitigung von laufend in das Benutzerinterface geladenen Steuerobjekten; Öffnung eines Fensters und Einstellung des Bereiches des Fensters; und Ladung von Informationen, die in einer speziellen Oberflächenkonfigurationsdatei gespeichert sind sowie Zeigen der Steuerobjekte in dem Benutzerinterface gemäß den Informationen.
Videoüberwachungssystem (31) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in der speziellen Oberflächenkonfigurationsdatei gespeicherte Information die Abmessung des Fensters, von dem Fenster benutzte Bilddateien, die Anzahl der Steuerobjekte und Positionen, Abmessungen und Symbole jedes der Steuerobjekte aufweist.
Videoüberwachungssystem (31) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Benutzerinterfaceherausgeber (331) in dem Videoüberwachungssteuerprogramm (330) integriert ist.