DE102006016178A1 - Vorrichtung umfassend eine Mutter-Spindelanordnung mit Überlastschutz - Google Patents

Vorrichtung umfassend eine Mutter-Spindelanordnung mit Überlastschutz Download PDF

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung mit Mutter-Spindel-Anordnung, bei der eine Mutter mit Innengewinde und eine Spindel mit Außengewinde in Eingriff stehen mit mindestens einem Anschlag (14), der die axiale Verschiebbarkeit zwischen beiden Bauteilen begrenzt. Derartige Vorrichtungen können zur Abgabe von streichfähigen Materialien verwendet werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einer Mutter-Spindelanordnung, bei der eine Mutter mit Innengewinde und eine Spindel mit Außengewinde im Eingriff stehen mit mindestens einem Anschlag, der die axiale Verschiebbarkeit zwischen beiden Bauteilen begrenzt. Derartige Vorrichtungen können insbesondere allgemein als Vortriebseinheit, beispielsweise im Maschinenbau eingesetzt werden und werden beispielsweise zur Abgabe von streichfähigen Materialien verwendet.
  • Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von Vorrichtungen zur Abgabe von streichfähigen Materialien bekannt, die beispielsweise in Form eines Stiftes als Deo-, Klebe-, Lippen-, Trennmittel-, Rasierseifen- oder Farbstifte zum Einsatz kommen. Alle diese Vorrichtungen umfassen ein ggf. mit einer Kappe verschließbares und mindestens ein Abgabeende aufweisendes hülsenförmiges Aufnahmeelement mit darin zur Abgabe einer in dem hülsenförmigen Aufnahmeelement befindlichen, vorzugsweise streichfähigen, Produktmasse über eine Mutter. Diese Mutter ist über die Länge des hülsenförmigen Aufnahmeelementes längsaxial bewegbar und kann als die kolbenförmiges Element ausgestaltet sein.
  • Eine Vorrichtung dieser Art ist unter anderem aus der EP 1 367 919 B1 bekannt. Die darin beschriebene Vorrichtung zur Abgabe von streichfähigen Materialien weist ein hülsenförmiges Aufnahmeelement auf. Dieses hülsenförmige Element weist ein Abgabeende an der distalen Seite, in Bezug zum Benutzer der Vorrichtung auf. In dem hülsenförmigen Element ist in Längsrichtung vom proximalen Hülsenboden des Aufnahmeelementes bis zum distalen Abgabeende ein kolben förmiges Element verschiebbar und verdrehsicher angeordnet. Dieses kolbenförmige Element, welches mit einem Innengewinde versehen ist und das streichfähige Material trägt, ist mittels eines von außen bedienbaren, am proximalen Ende des Aufnahmeelementes vorgesehenen sockelförmigen Drehgriff verschiebbar. Dabei weist der Drehgriff eine in einer Durchtrittsöffnung des Hülsenbodens drehbar gelagerte und in Axialrichtung gehaltene Schraubspindel auf, die mit dem Innengewinde des kolbenförmigen Elementes zusammenwirkt. Das kolbenförmige Element ist bis zu einem axialen Anschlag am proximalen Ende des Aufnahmeelementes verschiebbar. Um zu vermeiden, dass beim Weiterdrehen der Spindel, trotz Erreichen des Anschlags des kolbenförmigen Elementes, die Spindel derart Belastet wird, dass diese abbricht bzw. abreißt, geht das Außengewinde der Spindel im an den Hülsenboden angrenzenden Bereich in einen gewindefreien Bereich der Spindel über. Dieser weist gegenüber dem Innendurchmesser des Innengewindes des kolbenförmigen Elements einen geringeren Außendurchmesser auf. Derart, dass das Gewinde der Spindel in unterster Position des kolbenförmigen Elementes bei Weiterdrehung nicht mehr mit dem Gewinde des kolbenförmigen Elementes im Eingriff steht.
  • Vorrichtungen dieser Art haben jedoch den Nachteil, dass nicht zuverlässig gewährleistet werden kann, dass das Außengewinde der Spindel beim Vordrehen, also bei der Drehung der Spindel mit der eine Bewegung des kolbenförmigen Elementes in Richtung des distalen Abgabeendes erreicht wird, wieder mit dem Innengewinde des kolbenförmigen Elementes gelangt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine gattungsgemäße Vorrichtung derart zu verbessern, das zum einen eine Belastung der Spindel, insbesondere durch Torsion und/oder Zug, auch bei Fehlbedienung und ein dadurch bedingter Spindelabriss zuverlässig vermieden wird, zum anderen sichergestellt wird, dass beim Vordrehen die Außen- und Innengewinde in jedem Fall im Eingriff zueinander stehen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, eine Mutter-Spindelanordnung einzusetzen, wobei mindestens ein Gewindebereich der Mutter und/oder der Spindel zumindest teilweise radial nachgiebig gestaltet ist/sind. Auf diese Weise kann selbst bei einer Fehlbedienung der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Belastung der Spindel und ein damit verbundener Spindelabriss vermieden werden. Beim Erreichen des Anschlags, der die axiale Verschiebbarkeit der Mutter und der Spindel zueinander begrenzt, gibt mindestens ein Gewindebereich mindestens eines Bauteils radial auf elastische Weise nach. Auf diese Weise wird eine Belastung der Spindel und insbesondere ein Spindelabriss oder -bruch vermieden. Beim Vordrehen nach einer solchen Überdrehung entspannt sich der radial nachgiebige Gewindeteil wieder. So ist sichergestellt, dass das Außengewinde der Spindel beim Vordrehen wieder mit dem Innengewinde der Mutter in Eingriff gelangt. Ein weiterer Vorteil wird durch das höhere Drehmoment erreicht, welches der Benutzer der Vorrichtung für das Drehen der Spindel aufbringen muss, resultierend aus der der Verformung mindestens eines Gewindeteils und die damit einhergehende Reibungsvergrößerung zwischen Außen- und Innengewinde, indem dem Benutzer das Weiterdrehen spürbar erschwert wird.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht die radiale Nachgiebigkeit des mindestens einen Gewindeteils bei einem Weiterdrehen nach dem Erreichen des Anschlags ein Durchrutschen des Gewindes in einen folgenden Gewindegang. Dies ermöglicht einen zusätzlichen Schutz gegen die Belastung der Spindel. Einerseits wird der Benutzer der Vorrichtung bei einer Fehlbedienung mittels Überdrehung der Mutter-Spindelanordnung über den Anschlag hinaus durch die radiale Nachgiebigkeit mindestens eines Gewindeteils am Weiterdrehen gehemmt, da es durch die Verformung mindestens eines Gewindeteils ein höheres Drehmo ment zu bewältigen gilt. Andererseits wird eine Zerstörung der Anordnung auch bei weiterer Belastung vermieden, da ein Durchrutschen des nachgiebigen Gewindeteils in den nächsten Gewindegang sichergestellt wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung werden/ist die Mutter und/oder die Spindel, zumindest ein Gewindebereich, aus elastischen Werkstoffen gefertigt. So kann sowohl die radiale Nachgiebigkeit beim Erreichen des Anschlags, als auch die Entspannung des nachgiebigen Bauteils für einen sicheren Gewindeeingriff nach einer Überbelastung gewährleistet werden. Dies kann beispielsweise erreicht werden, indem der Mutter und/oder die Spindel aus elastischem Kunststoff hergestellt wird, wie beispielsweise POM.
  • Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen werden, die Mutter und/oder die Spindel jeweils aus mehreren Werkstoffen zu fertigen. Auf diese Weise kann sowohl die Festigkeit, als auch die Nachgiebigkeit für ein/die Bauteile gewährleistet werden. Beispielsweise kann die Mutter aus mehreren Kunststoffen unterschiedlicher Eigenschaften, beispielsweise im Bi-Injektionsspritzuß, hergestellt werden. Dadurch bräuchten nur Gewindebereiche, aus einem federnd elastischen Kunststoff hergestellt werden, während der verbleibende Teil der Mutter, die für die Nachgiebigkeit unwesentlich sind, aus wirtschaftlicheren Materialien hergestellt würden.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist es von Vorteil angesehen, die Mutter hülsenförmig auszubilden und das Gewinde der Mutter in mindestens zwei voneinander getrennte Segmente zu unterteilen. Dabei kann beispielsweise jedes dieser Längssegmente nur noch an der Mutterseite, die dem Anschlag, der die axiale Verschiebbarkeit zwischen beiden Bauteilen begrenzt, zugewandt ist, befestigt sein. Diese Form ermöglicht eine Nachgiebigkeit bei einer Überbelastung indem die segmentierten Gewindeteile von dem Außengewinde der Spindel radial nach außen gespreizt werden. So kann eine Belastung und ein Spindelabriss vermieden werden. Dabei bietet die hülsenförmige Bauform der Mutter ausreichend Raum für die radiale Nachgiebigkeit der Segmente. Die Unterteilung des Gewindes der Mutter ist sowohl in zwei als auch in mehrere Segmente möglich. Vorzugsweise sind drei Längssegmente einzusetzen, da in diesem Fall die Kräfte an der Mutterseite, die dem Anschlag zugewandt ist, geringer sind als bei nur zwei Segmenten.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, eine hülsenförmige Mutter einzusetzen, wobei das Gewinde der Mutter in mindestens zwei Segmente unterteilt ist, die durch Wände mit reduzierter Wandstärke verbunden sind. Durch diese Materialdünnstelle wird der Wandbereich geschwächt und stellt eine Art Sollbruchstelle dar, die an dieser Stelle gegebenenfalls bei Überbelastung definiert reißt. Die Nachgiebigkeit bei Überbelastung der Anordnung kann durch elastische Gestaltung der Materialdünnstelle oder nach einem Reißen der Materialdünnstelle durch das radiale Auseinanderspreizen der segmentierten Gewindeteile erreicht werden. Dadurch kann eine Belastung und ein Spindelabriss vermieden werden. Derartige Materialdünnstellen können werkzeugtechnisch einfacher und kostengünstiger realisiert werden, als die das Gewinde der Mutter ganz zu segmentieren.
  • Ein weiterer Vorteil ist die die Verwendung einer hohlen und/oder geschlitzten Spindel. Diese Form ermöglicht eine radiale Nachgiebigkeit bei einer Überbelastung indem die hohle und/oder geschlitzte Spindel von dem Innengewinde der Mutter radial nach innen gedrückt wird. Dadurch kann eine Belastung und ein Spindelabriss vermieden werden.
  • Es ist weiterhin von Vorteil das Außengewinde der Spindel nur auf einem Teil des Umfangs der Spindel anzuordnen. Auf diese Weise ist der Eingriff der des Innengewindes der Mutter und des Außengewindes der Spindel unterbrochen. So wirkt auch bei einer Überbelastung das Innengewinde der Mutter nicht mit dem gesamten Gewindegang auf das Außengewinde der Spindel, was die Vermeidung einer Überbelastung und eines Abrisses der Spindel zusätzlich unterstützt.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung wird die Vorrichtung mit einer Mutter-Spindelanordnung als Vortriebseinheit, insbesondere zur Abgabe eines streichfähigen Materials, eingesetzt. Dabei ist entweder die Spindel oder die Mutter axial fixiert und drehbar und das jeweils andere Bauteil, die Mutter, beziehungsweise die Spindel, axial verschiebbar und verdrehsicher innerhalb der Vorrichtung angeordnet. Dabei kann es sich vorzugsweise um einen Deo-, Lippen-, Trennmittel-, Rasierseifen- oder Farbstift handeln. Derartige Abgabevorrichtungen können mit der erfindungsgemäßen Mutter-Spindelanordnung auch nach Fehlbedienungen lange verwendet werden, da eine Zerstörung der Spindel oder eines Gewindes der im Eingriff stehenden Mutter und Spindel vermieden wird.
  • Im Folgenden wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert:
  • 1 zeigt eine geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Mutter-Spindelanordnung, wie sie zur Abgabe eines streichfähigen Materials zum Einsatz kommt.
  • 2 zeigt eine Draufsicht einer Mutter der Mutter-Spindelanordnung mit segmentiertem Innengewinde.
  • 3 zeigt eine Draufsicht einer Mutter der Mutter-Spindelanordnung mit segmentiertem Innengewinde, wobei die Segmente durch Materialdünnstellen verbunden sind.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Mutter-Spindelanordnung kommt im in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel als Vorrichtung zur Abgabe eines streichfähigen Materials zum Einsatz. Diese Vorrichtung zur Abgabe eines streichfähigen Materials ist in der Zeichnung allgemein mit 1 bezeichnet und beim Ausführungsbeispiel als Klebestift ausgebildet, d.h. bei dem Material handelt es sich um eine Klebstoffmasse. Die Vorrichtung kann selbstverständlich auch als Lippenpflegestift, als Deo-, Trennmittel-, Rasierseifen- oder Farbstift ausgebildet sein, auch andere Anwendungen sind ebenfalls möglich.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 weist zunächst ein hülsenförmiges Aufnahmeelement 2 auf, dessen distales, im Gebrauchszustand offenes Abgabeende mit 3 bezeichnet ist, im Bereich des Abgabeendes 3 ist außenseitig am hülsenförmigen Aufnahmeelement 2 eine Verjüngung 4 mit einer umlaufenden Rastwulst 5 vorgesehen, die dazu dient, eine abnehmbare Verschlusskappe 6 rastend und dicht aufzusetzen.
  • Das hülsenförmige Aufnahmeelement 2 weist an dem dem offenen Abgabeende 3 gegenüberliegenden, proximalen Ende einen Hülsenboden 7 mit einer zentralen Durchtrittsöffnung 8 auf. Dabei weist der Hülsenboden 7 einen horizontalen Bodenbereich 23 und einen konisch verlaufenden, die Durchtrittsöffnung 8 begrenzenden Öffnungsbereich 22 auf, welcher in einen rohrförmigen, die Durchtrittsöffnung 8 umgebenden Bereich 9 übergeht.
  • In der Durchtrittsöffnung 8 bzw. im rohrförmigen Bereich 9 des Hülsenbodens 7 ist ein sockelförmiger Drehgriff 10 am Aufnahmeelement 2 gelagert. Dazu weist der sockelförmige Drehgriff 10 oberseitig einen Rohransatz 11 auf, welcher mit einer umlaufenden Rastnut 12 versehen ist, in welche eine umlaufende Rastwulst 13 des Hülsenbodens 7 eingreift, die die Durchtrittsöffnung 8 begrenzt. Ferner können zur weiteren Führung bzw. Lagerung des sockelförmigen Drehgriffes 10 im rohrförmigen Bereich 9 Führungswülste 17 vorgesehen sein.
  • In der in 1 dargestellten Betriebsstellung ist der sockelförmige Drehgriff 10 in axialer Richtung zwischen der Rastwulst 12 und dem freien Ende 24 des rohrförmigen Bereiches gehalten aber verdrehbar gelagert. Der Rohransatz 11 des sockelförmigen Drehgriffes 10 geht in einen konisch verjüngten Bereich 14 über und mündet vorzugsweise einstückig in eine Spindel 15, deren Länge in etwa der Höhe des Inneren des Aufnahmeelementes 2 entspricht. Diese Spindel 15 ist dabei mit einem Außengewinde 16 versehen. Dabei kann das Außengewinde 16 der Spindel 15 nur auf einem Teil des Umfangs, beispielsweise auf der Hälfte des Umfangs, angeordnet sein.
  • Nach Montage des sockelförmigen Drehgriffs 10 mit Spindel 15 im Aufnahmeelement 2, wird die Mutter, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel als kolbenförmiges Element 18, das mit einem Innengewinde 19 ausgerüstet ist, ausgebildet ist, vom freien, distalen Abgabeende 3 her eingeführt und auf die Spindel 15 aufgeschraubt. Dabei ist erfindungswesentlich vorgesehen, dass der Bereich des Innengewinde 19 des kolbenförmigen Elementes 18 derart elastisch verformbar gestaltet ist, dass sich der Querschnitt der Gewindehülse des kolbenförmigen Elementes 18 bei Belastung radial nach außen vergrößert. Dies wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel nach 1 durch den Einsatz von elastischem Kunststoff als Werkstoff für das kolbenförmige Element 18 erreicht. Selbstverständlich kann eine erfindungswesentliche Verformung auch durch den Einsatz einer geschlitzten und/oder hohlen Spindel 15 erreicht werden, deren Durchmesser sich bei Belastung elastisch verformt und verringert.
  • Ferner weist das kolbenförmige Element 18 auf der äußeren Mantelfläche mindestens eine Nut 25 auf, in die der mindestens eine längliche Vorsprung 20 des hülsenförmigen Aufnahmeelementes 2 eingreift. Auf diese Weise wird ein Verdrehschutz des kolbenförmigen Elementes 18 gegenüber dem Aufnahmeelement 2 erreicht. Durch Verdrehen der Spindel 15 wird dadurch das kolbenförmige Element 18 in Längsrichtung gegenüber dem Aufnahmeelement 2 in der proximaler oder distaler Richtung verschoben.
  • Das kolbenförmige Element 18 weist innenseitig einen Aufnahmebereich 21 auf, welcher als Träger der nicht dargestellten Masse, wie im Ausführungsbeispiel beispielsweise Klebstoff, eingesetzt wird. Dabei kann im Neuzustand das Aufnahmeelement mit der nicht dargestellten Masse nahezu komplett befüllt werden.
  • Das kolbenförmige Element 18 kann über die Drehung der Spindel 15 bis zu einem Anschlag 14 am proximalen Ende zwischen dem kolbenförmigen Element 18 und der Verjüngung der Spindel 15 in eine unterste Position bewegt werden. Selbstverständlich kann der Anschlag 14 auch zwischen dem kolbenförmigen Element 18 und dem Hülsenboden 7 bzw. Aufnahmeelement 2 ausgestaltet sein. Bei einer Fehlbedienung der Spindel 15 durch ein Weiterdrehen dieser in gleicher Richtung, kann das kolbenförmige Element 18, welches sich bereits in der untersten Position am Anschlag 14 befindet, nicht weiter in proximale Richtung verschoben werden. Durch das Weiterdrehen der Spindel 15 spreizt im vorliegenden Ausführungsbeispiel das Außengewinde den elastisch ausgestalteten Bereich des Innengewindes 19 des kolbenförmigen Elementes 18 in radiale Richtung. Dieses Auseinanderspreizen des Innengewindes 19 ermöglicht ein Durchrutschen des Außengewindes 16 der Spindel 15 gegenüber dem Innengewinde 19 des kolbenförmigen Elementes 18. So wird eine übermäßige Belastung der Spindel 15 vermieden und diese kann insbesondere nicht vom sockelförmigen Drehgriff 10 abreißen. Das Durchrutschen des Außengewindes 16 in den nächsten Gewindegang des Innengewindes 19 erfolgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch ein hörbares Geräusch, so dass dem Benutzer verdeutlicht wird, dass eine Fehlbedienung erfolgt ist.
  • Durch das Durchrutschen des Außengewindes 16 in den nächsten Gewindegang des Innengewindes 19 wird für den Benutzer sichergestellt, dass beim Vordrehen die Gewinde 16, 19 in jedem Fall im Eingriff zueinander stehen, so dass anschließend wieder ein axialer Vorschub erfolgen kann.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die elastische Verformbarkeit des Innengewindes 19 des kolbenförmigen Elementes 18 durch eine Segmentierung des Innengewindebereichs, wie in 2 gezeigt. Der Bereich des Innengewindes 19 des kolbenförmigen Elementes 18 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel in drei Segmente 26 unterteilt, die voneinander komplett getrennt sind.
  • Beim Einsatz eines derartigen Bauteils in einer in 1 gezeigten Vorrichtung als kolbenförmiges Element 18 spreizt die Spindel die Segmente 26 des Innengewindes 19 bei einem Weiterdrehen dieser nach Erreichen des Anschlags (14) durch das kolbenförmige Element 18 radial nach außen. Dadurch wird ein Durchrutschen des Außengewindes 16 der Spindel 15 gegenüber dem Innengewinde 19 des kolbenförmigen Elementes 18 ermöglicht und eine Belastung der Spindel 15 und insbesondere ein Spindelbruch vermieden.
  • 3 zeigt eine weitere Ausgestaltung der Erfindung. Hier sind die Segmente 26 des Gewindebereichs 19 des kolbenförmigen Elements 18 durch Materialdünnstellen 27 verbunden. Diese Materialdünnstellen 27 stellen eine Sollbruchstelle dar, die gegebenenfalls an dieser Stelle nach Überschreiten einer bestimmten Kraft definiert reißt. Selbstverständlich ist es auch möglich insbesondere die Materialdünnstelle aus einem derart elastischen Material zu fertigen, welches sich bei Belastung ausdehnt, anstatt zu reißen. Der Vorteil gegenüber dem in Ausführungsbeispiel 2 gezeigten hülsenförmigen Element ist, dass eine derartige Materialdünnstelle werkzeugtechnisch einfacher und kostengünstiger zu realisieren ist.
  • 1
    Vorrichtung zur Abgabe eines streichfähigen Materials
    2
    hülsenförmiges Aufnahmeelement
    3
    Abgabeende
    4
    Verjüngung
    5
    Umlaufende Rastwulst
    6
    Abnehmbare Verschlusskappe
    7
    Hülsenboden
    8
    Zentrale Durchtrittsöffnung
    9
    Rohrförmiger Bereich
    10
    Sockelförmiger Drehgriff
    11
    Rohransatz
    12
    Umlaufende Rastnut
    13
    Umlaufende Rastwulst
    14
    Anschlag
    15
    Spindel
    16
    Außengewinde
    17
    Führungswülste
    18
    Kolbenförmiges Element
    19
    Innengewinde
    20
    Länglicher Vorsprung
    21
    Aufnahmebereich
    22
    Öffnungsbereich
    23
    Bodenbereich
    24
    Freies Ende
    25
    Nut
    26
    Segment
    27
    Materialdünnstelle

Claims (9)

  1. Vorrichtung mit einer Mutter-Spindelanordnung (1), bei der eine Mutter (18) mit Innengewinde (19) und eine Spindel (15) mit Außengewinde (16) im Eingriff stehen mit mindestens einem Anschlag (14), der die axiale Verschiebbarkeit zwischen beiden Bauteilen begrenzt dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindebereich (16, 19) der Mutter (18) und/oder der Spindel (15) zumindest teilweise radial nachgiebig gestaltet ist/sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die radiale Nachgiebigkeit des mindestens einen Gewindebereichs (16, 19) beim Erreichen des Anschlags (14) ein Durchrutschen des Gewindes (16, 19) in den nächstliegenden Gewindegang ermöglicht.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (18) und/oder die Spindel (15) zumindest teilweise aus elastischen Werkstoffen gefertigt ist/sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (18) und/oder die Spindel (15) jeweils aus mehreren Werkstoffen besteht/bestehen.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (18) hülsenförmig ausgebildet ist und dass das das Gewinde (19) der Mutter (18) in mindestens zwei voneinander getrennte Segmente (26) unterteilt ist.
  6. Vorrichtung einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (18) hülsenförmig ausgebildet ist und dass das das Gewinde (19) der Mutter (18) in mindestens zwei Segmen te (26) unterteilt ist, wobei die mindestens zwei Segmente (26) durch Wände mit reduzierter Wandstärke (27) verbunden sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (15) hohl und/oder geschlitzt ist.
  8. Vorrichtung einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengewinde (16) der Spindel (15) nur auf einem Teil des Umfangs der Spindel (15) angeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Abgabe eines streichfähigen Materials (1) eingesetzt werden kann, wobei entweder die Spindel (15) oder die Mutter (18) axial fixiert und drehbar und das jeweils andere Bauteil, die Mutter (18), beziehungsweise die Spindel (15), axial verschiebbar und verdrehsicher angeordnet ist
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