DE102006015808A1

DE102006015808A1 - Geräuscharmer Zentrifugalventilator

Info

Publication number: DE102006015808A1
Application number: DE200610015808
Authority: DE
Inventors: Jun-Chien Hsin Chuan Yen
Original assignee: Asia Vital Components Co Ltd
Current assignee: Asia Vital Components Co Ltd
Priority date: 2006-04-03
Filing date: 2006-04-03
Publication date: 2007-10-04

Abstract

Die Erfindung betrifft einen geräuscharmen Zentrifugalventilator, der aus einem Gehäuse (21), einem Schaufelrad (22) und einer Struktur (24) besteht, wobei das Schaufelrad (22) eine Radnabe (221) und eine Vielzahl von Schaufeln (222), die radial um die Radnabe (221) verteilt sind, umfasst, und das Gehäuse (21) einen Hohlraum (23) aufweist, in dem das Schaufelrad (22) aufgenommen ist. Erfindungsgemäß weist das Gehäuse (21) auf der Oberfläche eine Struktur (24) auf, die mindestens eine Erhöhung (241) und eine Vertiefung (242) umfasst und durch die das Geräusch reduziert wird.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft einen geräuscharmen Zentrifugalventilator.
Stand der Technik
Die Abwärme der elektronischen Bauelemente des Computers muß abgeführt werden, um eine Beschädigung durch die Abwärme zu vermeiden.
Um die Abwärme der elektronischen Bauelemente des Computers abzuführen, wird üblicherweise ein Kühlventilator verwendet, der ein Axialventilator oder ein Zentrifugalventilator sein kann. Bei dem Zentrifugalventilator strömt der Luftstrom in der Radialrichtung, d.h. vertikal zu der Axialrichtung.
Wenn das Schaufelrad gedreht wird, tritt die Luft in die Mitte des Schaufelrades ein und wird von dem Schaufelrad radial ausgeschleudert, wodurch der Luftdruck sehr hoch ist. Der Luftstrom kann jedoch durch Rückfluß und Teilung ein großes Geräusch erzeugen.
1 bis 3 zeigen einen herkömmlichen Zentrifugalventilator, der aus einem Gehäuse 11 und einem Schaufelrad 13 besteht. Das Gehäuse 11 umfaßt einen Nabensitz 111 und einen Deckel 112, der eine erste und zweite Lufteintrittsöffnung 1111, 1121 sowie eine Luftaustrittsöffnung 12 bilden. In der ersten Lufteintrittsöffnung 1111 sind eine Vielzahl von Stegen 1122 vorgesehen. Das Schaufelrad 13 umfaßt eine Radnabe 131 und eine Vielzahl von Schaufeln 132, die radial um die Radnabe 221 verteilt sind.
Wenn das Schaufelrad 13 gedreht wird, wird die Außenluft durch die erste und zweite Lufteintrittsöffnung 1111, 1121 eingesaugt, von dem Schaufelrad 132 radial ausgeschleudert und durch die Luftaustrittsöffnung 12 austritt.
Da der Luftstrom beschleunigt wird, kann er beim Stoßen gegen die Innenwand des Gehäuses ein großes Volumen erzeugen, da das Gehäuse üblicherweise eine niedrige Festigkeit aufweist.
Zudem kann das Betriebsgeräusch des Schaufelrades durch das Gehäuse, das eine planare Oberfläche aufweist, nach außen geleitet werden.
Aus diesem Grund hat der Erfinder in Anbetracht der Nachteile herkömmlicher Lösungen, basierend auf langjähriger Erfahrung in diesem Bereich, nach langem Studium, zahlreichen Versuchen und unentwegten Verbesserungen die vorliegende Erfindung entwickelt.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen geräuscharmen Zentrifugalventilator zu schaffen, der das Geräusch reduzieren kann, indem das Gehäuse auf der Oberfläche eine Struktur aufweist.
Der Erfindung liegt eine weitere Aufgabe zugrunde, einen geräuscharmen Zentrifugalventilator zu schaffen, wobei die Struktur mindestens eine Erhöhung und eine Vertiefung umfaßt, die die Festigkeit des Gehäuses erhöht.
Diese Aufgabe wird durch den erfindungsgemäßen geräuscharmen Zentrifugalventilator gelöst, der aus einem Gehäuse und einem Schaufelrad besteht, wobei das Gehäuse einen Hohlraum aufweist, in dem das Schaufelrad aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse auf der Oberfläche eine Struktur aufweist, durch die das Geräusch reduziert wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der bevorzugten Ausführungsbeispiele in den beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 eine Explosionsdarstellung der herkömmlichen Lösung,
2 eine perspektivische Darstellung der herkömmlichen Lösung,
3 eine Schnittdarstellung der herkömmlichen Lösung,
4 eine Explosionsdarstellung der Erfindung,
5 eine perspektivische Darstellung der Erfindung,
6 eine perspektivische Dastellung des Deckels,
7 eine Schnittdarstellung der Erfindung,
8 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Wege zur Ausführung der Erfindung
4 bis 6 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung, das aus einem Gehäuse 21 und einem Schaufelrad 22 besteht. Das Schaufelrad 22 umfaßt eine Radnabe 221 und eine Vielzahl von Schaufeln 222, die radial um die Radnabe 221 verteilt sind. Das Gehäuse 21 umfaßt einen Nabensitz 211 und einen Deckel 212. Der Nabensitz 211 weist eine Bodenwand 2111 und eine Seitenwand 2112 auf. Die Bodenwand 2111 ist mit einer ersten Lufteintrittsöffnung 2113 und die Seitenwand 2112 ist mit einer Luftaustrittsöffnung 2114 versehen. In der ersten Lufteintrittsöffnung 2113 sind eine Vielzahl von Stegen 2115 vorgesehen. Der Deckel 212 ist mit einer zweiten Lufteintrittsöffnung 2121 versehen und bildet mit der Bodenwand 2111 und der Seitenwand 2112 einen Hohlraum 23, der mit der Luftaustrittsöffnung 2114 verbunden ist.
Der Nabensitz 211 und der Deckel 212 des Gehäuses 21 weisen auf der Oberfläche eine Struktur 24 auf, die mindestens eine Erhöhung 241 und eine Vertiefung 24 umfaßt. In einem möglichen Ausführungsbeispiel ist die Oberfläche die Außenfläche und/oder die Innenfläche. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel bildet die Erhöhung 241 und die Vertiefung 24 ein Gitter.
Bei der Montage wird zunächst das Schaufelrad 23 in dem Hohlraum 23 befestigt. Anschließend wird der Deckel 212 mit dem Nabensitz 211 verbunden, wobei das Schaufelrad 22 zwischen der ersten und zweiten Lufteintrittsöffnung 2113, 2121 befindet.
Wie aus 7 ersichtlich ist, wenn das Schaufelrad 22 gedreht wird, wird die Außenluft durch die erste und zweite Lufteintrittsöffnung 2113, 2121 in den Hohlraum 23 eingesaugt, von dem Schaufelrad 22 radial ausgeschleudert und durch die Luftaustrittsöffnung 2114 aus dem Hohlraum 23 austritt. Hierbei wird die Festigkeit des Gehäuses 21 durch die Struktur 24 mit der Erhöhung 241 und der Vertiefung 242 erhöht, wodurch eine Schwingung des Gehäuses 21 vermieden werden kann, wenn der beschleunigte Luftstrom gegen die Innenwand des Gehäuses 21 stößt, so daß das Geräusch erheblich reduziert wird. Zudem kann das Betriebsgeräusch des Schaufelrades 22 von dem Gehäuse 21 abgeschirmt werden.
Die Erhöhung und die Vertiefung der Struktur können auch parallel nebeneinander angeordnet sein (8). Das Gehäuse und die Struktur können einteilig oder separat ausgebildet sein.
Aufgrund der obengenannten Tatsachen entspricht die Erfindung in ihrer Verfügbarkeit, Fortschrittlichkeit und Neuheit vollauf den Anforderungen für ein Patent.
Die vorstehende Beschreibung stellt nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und soll nicht als Definition der Grenzen und des Bereiches der Erfindung dienen. Alle gleichwertige Änderungen und Modifikationen gehören zum Schutzbereich dieser Erfindung.
Bezugszeichenliste

Claims

Geräuscharmer Zentrifugalventilator, der aus einem Gehäuse (21) und einem Schaufelrad (22) besteht, wobei das Gehäuse (21) einen Hohlraum (23) aufweist, in dem das Schaufelrad (22) aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (21) auf der Oberfläche eine Struktur (24) aufweist, durch die das Geräusch reduziert wird.
Geräuscharmer Zentrifugalventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur (24) mindestens eine Erhöhung (241) und eine Vertiefung (242) umfaßt.
Geräuscharmer Zentrifugalventilator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung (241) und die Vertiefung (242) der Struktur (24) ein Gitter bilden.
Geräuscharmer Zentrifugalventilator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung und die Vertiefung der Struktur parallel nebeneinander angeordnet sind.
Geräuscharmer Zentrifugalventilator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (21) mindestens eine Luftaustrittsöffnung (2114) aufweist, der mit dem Hohlraum (23) verbunden ist.
Geräuscharmer Zentrifugalventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Gehäuses (21) die Außenfläche und/oder die Innenfläche ist.
Geräuscharmer Zentrifugalventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaufelrad (22) eine Radnabe (221) und eine Vielzahl von Schaufeln (222), die radial um die Radnabe (221) verteilt sind, umfaßt.
Geräuscharmer Zentrifugalventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (21) und die Struktur (24) einteilig ausgebildet sind.
Geräuscharmer Zentrifugalventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (21) und die Struktur (24) separat ausgebildet sind.