DE102006015551A1 - Verarbeitungsanlage und Verfahren zum Betreiben einer Verarbeitungsanlage - Google Patents

Verarbeitungsanlage und Verfahren zum Betreiben einer Verarbeitungsanlage Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schweißanlage, umfassend eine Reihe von Schweißstationen (10) und ein sich zwischen den Schweißstationen bewegendes gesteuertes Transportsystem (20) zum Werkstücktransport. Diese ist gekennzeichnet durch eine durch das Transportsystem beförderte Gesamtheit einzelner Paletten (30) mit auf jeweils einer Palette angeordneten mindestens einen, an die Schweißstationen andockbaren Schweißvorrichtung (35) und einer selbsthaltenden, an Beschickungs (11)- und Entnahmestationen (12) betätigten Spannvorrichtung (40) für die Schweißvorrichtung und/oder die Werkstücke sowie selbsttätig wirkende, an jeder einzelnen Palette angeordnete Anschlüsse (45) für eine Energieversorgung und/oder Einrichtungen für eine Signalübertragung (50), insbesondere für ein anlageninternes Identifizierungs- und Bussystem. Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Betreiben einer Verarbeitungsanlage ist durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet: Entnahme einer Schweißvorrichtung aus einem Vorrat und Bestücken einer palettenartigen Transportvorrichtung mit der Schweißvorrichtung und einem zu schweißenden Werkstück an mindestens einer Beschickungsstation; durch eine übergeordnete Einheit zur Transportsteuerung gesteuerter Transport der palettenartigen bestückten Transportvorrichtung über ein Transportsystem zu mindestens einer Schweißstation; Übergabe der bestückten palettenartigen Transportvorrichtung an eine Übergabeeinheit innerhalb der Schweißstation mit einem Andocken der ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verarbeitungsanlage, umfassend eine Reihe von Bearbeitungsstationen, insbesondere Schweißstationen, und ein sich zwischen den Bearbeitungsstationen bewegendes, gesteuertes Transportsystem zum Werkstücktransport nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Betreiben einer Verarbeitungsanlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
  • Das Bearbeiten, insbesondere das Verschweißen von Werkstücken, beispielsweise von Einzelteilen und Baugruppen, erfolgt nach dem Stand der Technik für eine Serienproduktion meist in Verarbeitungsanlagen mit Bearbeitungsstationen, die teilespezifisch ausgebildet sind. Insbesondere können dies teilespezifischen Schweißvorrichtungen oder Schweißzellen sein. Dabei werden die zu bearbeitenden, insbesondere zu verschweißenden Werkstücke durch eine Transporteinrichtung zur Schweißvorrichtung oder Schweißzelle transportiert, dort in geeigneter Weise fixiert, verschweißt und aus der Schweißzelle abtransportiert. Die gegenwärtig dafür vorgesehenen Schweißeinrichtungen sind meist fest montiert, auf spezielle Werkstücke sowohl hinsichtlich der Spannvorrichtung als auch der Schweißvorrichtung, beispielsweise einer Elektrodengröße oder einer bestimmten geometrischen Anordnung, angepasst. Daher sind derartige Schweißzellen oder Schweißanlagen vor allem in großen Serienproduktionen mit großen Losgrößen vorteilhaft einsetzbar.
  • Kleine bis mittlere Losgrößen können mit derartigen Anlagen nicht mit einem vertretbaren wirtschaftlichen Aufwand gefertigt werden. Das Umrüsten der üblicherweise fest konstruierten Schweißzellen mitsamt den dort installierten Schweißvorrichtungen ist nur mit einem erheblichen Aufwand an Kosten und Arbeitszeit möglich. Kleine und mittlere Losgrößen werden daher bislang manuell geschweißt und in getrennten Herstellungsschritten weiter bearbeitet, z.B. geschliffen oder entgratet. Dadurch ist allerdings ein relativ großer Anteil menschlicher Arbeitskraft erforderlich und die Losgröße kann nicht so schnell fertig gestellt werden, wie dies bei einer für große Serienproduktionen vorgesehenen Fertigungsanlage möglich wäre.
  • Es ergeben sich somit im wesentlichen zwei Aufgaben, die der Erfindung zugrunde liegen und die durch die Erfindung gelöst werden sollen. Zum einen wird eine Schweißanlage, bzw. eine für Schweißvorgänge eingerichtete Verarbeitungsanlage benötigt, die hinreichend schnell und flexibel auf neue Werkstücke umgestellt werden kann, und daher sowohl für große als auch für kleine Losgrößen oder sogar Einzelfertigungen wirtschaftlich eingesetzt werden kann. Zum anderen ist eine Verarbeitungsanlage gefordert, bei der aufwändige menschliche Hand- und Transportarbeiten entfallen, wodurch die herzustellenden Werkstücke schneller, kostengünstiger und mit einem nachhaltig minimierten körperlichen Arbeitsaufwand produziert werden können.
  • Diese Aufgaben werden mit einer Verarbeitungsanlage mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche enthalten zweckmäßige bzw. vorteilhafte Ausführungsformen und Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gegenstandes.
  • Die Verarbeitungsanlage umfasst wie aus dem Stand der Technik bekannt eine Reihe von Bearbeitungsstationen, insbesondere Schweißstationen, und ein sich zwischen den Stationen bewegendes gesteuertes Transportsystem zum Werkstücktransport. Erfindungsgemäß ist die Verarbeitungsanlage dadurch gekennzeichnet, dass eine durch das Transportsystem beförderte Gesamtheit einzelner Paletten vorgesehen ist, wobei auf jeweils einer Palette mindestens eine, an die Bearbeitungsstationen, insbesondere die Schweißstationen, andockbare Schweißvorrichtung und eine selbsthaltende, an Beschickungs- und Entnahmestationen betätigte Spannvorrichtung angeordnet sind. Weiterhin sind selbsttätig wirkende, an jeder einzelnen Palette angeordnete Anschlüsse für eine Energieversorgung und/oder Einrichtungen für eine Signalübertragung angeordnet, die insbesondere für ein anlageninternes Bussystem verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß ist die Verarbeitungsanlage somit so gestaltet, dass durch die Paletten in Verbindung mit dem Transportsystem nicht nur die zu verschweißenden Werkstücke, sondern vor allem auch die dazu benötigten Schweißvorrichtungen an die entsprechenden Bearbeitungsstationen verbracht werden und dort eingesetzt werden können. Im Gegensatz zum bloßen, aus dem Stand der Technik bekannten Transport von Werkstücken zu ansonsten fest und unveränderlich aufgebauten Schweißvorrichtungen an den Schweißstationen werden erfindungsgemäß durch das Zusammenwirken von Transportsystem und Palette die Schweißvorrichtungen in den Schweißstationen in einfacher Weise selbsttätig ausgetauscht und können somit in vergleichsweise kurzer Zeit auf neue Werkstücke umgerüstet werden. Auf eine derartige Weise können sogar Einzelstücke unkompliziert auf der erfindungsgemäßen Verarbeitungsanlage mit einem minimalen Aufwand produziert werden. Dieses Verfahren erlaubt insbesondere nicht nur das Rundum-Verschweißen von Werkstücken, sondern auch die Kombination von verschiedenen Schweißverfahren mit anderen Bearbeitungsverfahren, insbesondere mechanischen und spanabhebenden Verfahren, wie beispielsweise einem nachfolgenden Schleifen oder Stoßen, wobei die Werkstücke fest auf der Vorrichtung gespannt verbleiben.
  • Die Spannvorrichtung ist bei einer zweckmäßigen Ausführungsform als eine selbsthemmende Spannvorrichtung, insbesondere als eine mechanischpneumatische Spannvorrichtung mit einem Vorratsdruckluftkessel, ausgebildet. Eine derartige Spannvorrichtung kann in einfacher Weise gespannt werden, verbleibt während des Transports im gespannten Zustand und wird an den einzelnen Stationen entspannt, wobei die gehaltenen Teile freigegeben werden. Insbesondere erfolgt das Spannen mittels Druckluft, der gespannte Zustand wird über eine hinreichend lange Zeit mittels des Vorratsdruckluftkessels gehalten und durch das Öffnen des Vorratsdruckluftkessels wird die Spannvorrichtung in kurzer Zeit und auf einfache Weise entspannt.
  • Die einzelne Palette besteht bei einer zweckmäßigen Ausführungsform aus einem auf dem Transportsystem bewegten Transportuntersatz und einem auf dem Transportuntersatz an den Beschickungsstationen aufgesetzten und an den Bearbeitungsstationen sowie den Entnahmestationen abhebbaren Vorrichtungs- und Werkstückrahmen. Dabei bildet der Transportuntersatz eine verschiebungssichere und genau positionierbare Arretierungsmöglichkeit, während der Vorrichtungs- und Werkstückrahmen als ein Modul verwendet wird, das an den einzelnen Stationen aufgesetzt bzw. entnommen und den entsprechenden dort auszuführenden Manipulationen zugeführt werden kann.
  • Die jeweilige Schweißstation enthält eine Schweiß-Übergabeeinheit für eine mechanische Übernahme, Lageveränderung und/oder Energieankopplung des Vorrichtungs- und Werkstückrahmens. Dadurch wird der Vorrichtungs- und Werkstückrahmen von dem Transportuntersatz gelöst, in die Schweißstation übernommen, an eine elektrische Kontaktierung, eine Druckluftzufuhr oder dergleichen Energieeinrichtungen angeschlossen und in die für den Schweißvorgang notwendige Position gebracht. Das Schweißen erfolgt im Anschluss daran an den auf dem Vorrichtungs- und Werkstückrahmen befestigten Werkstücken. Der Vorrichtungs- und Werkstückrahmen wirkt somit an der Schweißstation als ein die Schweißstation ergänzendes Halte- und Manipulationsmodul, das durch die Übergabeeinheit ergriffen und positioniert wird.
  • Die Schweiß-Übergabeeinheit ist bei einer zweckmäßigen Ausführungsform als ein sich in und aus der Schweißstation bewegender Drehtisch mit einer Aufnahme- und Energieankopplungsmöglichkeit für den Vorrichtungs- und Werkstückrahmen ausgebildet.
  • Die jeweilige Entnahmestation weist eine Entnahme-Übergabeeinheit für eine mechanische Übernahme und Lageveränderung des Vorrichtungs- und Werkstückrahmens und/oder eine Entspannung der Spannvorrichtung der Palette auf. Die Entnahme-Übergabeeinheit kann somit zum Ausführen unterschiedlicher Operationen ausgebildet sein. Sie kann entweder den Vorrichtungs- und Werkstückrahmen vollständig übernehmen und auf nachgeordnete Transport- oder Lagereinrichtungen ablegen. Sie kann aber auch so ausgebildet sein, dass durch den Kontakt des Vorrichtungs- und Werkstückrahmens mit der Übergabeeinheit die auf diesem befindlichen Spannvorrichtungen gelöst werden, wobei die Werkstücke und/oder die Schweißvorrichtungen freigegeben werden und entnommen werden können. Schließlich ist auch eine Entnahme-Übergabeeinheit möglich, in der sowohl der Vorrichtungs- und Werkstückrahmen übernommen, als auch die Werkstücke bzw. Schweißvorrichtungen gelöst werden. Eine derartige Entnahme-Übergabeeinheit führt somit kombinierte Operationen aus.
  • Die Entnahme-Übergabeeinheit kann insbesondere als eine Greifrobotereinrichtung in Verbindung mit einem Ablagesystem ausgebildet sein. Die Greifrobotereinrichtung erfasst gezielt die Werkstücke und/oder Schweißvorrichtungen auf dem Vorrichtungs- und Werkstückrahmen und legt sie auf dem nachgeordneten Ablagesystem ab.
  • Die jeweilige Beschickungsstation weist eine Beschickungs-Übergabeeinheit für eine mechanische Lageveränderung und/oder ein Aufsetzen des Vorrichtungs- und Werkstückrahmens auf den Transportuntersatz und/oder ein Besetzen mit bzw. ein Einspannen von Werkstücken auf. Dadurch wird der Vorrichtungs- und Werkstückrahmen mit Werkstücken und/oder Schweißvorrichtungen bestückt und in Verbindung damit auf den Transportuntersatz aufgesetzt, wobei die Werkstücke bzw. Schweißvorrichtungen mit Hilfe der selbsthaltenden Spannvorrichtungen eingespannt werden.
  • Die Beschickungsstation ist zweckmäßigerweise als eine Greifrobotereinrichtung in Verbindung mit einem Magazinsystem ausgebildet. Dadurch ist mittels der Bewegung des Greifroboters und einer einfachen Adressierung des Magazinsystems eine umstandsarme Auswahl des erforderlichen Werkstücks bzw. der geforderten Schweißvorrichtung möglich.
  • Zusätzlich zu den genannten Einrichtungen ist ein Steuer- und Identifikationssystem zur Positionsverfolgung und Transportwegfestlegung der jeweiligen Palette vorgesehen. Dadurch ist jede innerhalb der Verarbeitungsanlage bewegte Palette eindeutig identifizierbar, verfolgbar und hinsichtlich ihres Weges in der Verarbeitungsanlage steuerbar.
  • Ein Verfahren zum Betreiben einer Verarbeitungsanlage mit den vorgenannten Merkmalen und Vorrichtungen ist durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet.
  • Es wird eine Schweißvorrichtung aus einem Vorrat entnommen und eine palettenartige Transporteinrichtung mit der Schweißvorrichtung und einem zu schweißenden Werkstück an mindestens einer Beschickungsstation bestückt. Dieser Vorrat kann insbesondere als ein Palettenbahnhof ausgebildet sein, bei dem verschiedene Palettenarten in einer magazinartigen Vorrichtung bereitstehen. Sodann erfolgt ein durch eine übergeordnete Einheit zur Transportsteuerung gesteuerter Transport der palettenartigen, nunmehr bestückten Transportvorrichtung über ein Transportsystem zu mindestens einer Bearbeitungsstation. An der Bearbeitungsstation wird eine Übergabe der bestückten palettenartigen Transportvorrichtung an eine Übergabeeinheit innerhalb der Schweißstation mit einem Andocken der Schweißvorrichtung an eine Energieversorgung und/oder eine Robotereinheit in der Schweißstation in Verbindung mit einer Lagepositionierung der palettenartigen Transportvorrichtung und ein Schweißen des Werkstücks ausgeführt.
  • Nach dem Abschluss des Verschweißens erfolgt eine Übergabe der palettenartigen Transportvorrichtung an das Transportsystem. Über das Transportsystem erfolgt sodann ein gesteuerter Transport der palettenartigen Transportvorrichtung unter dem Einfluss der Einheit zur Transportsteuerung zu mindestens einer Entnahmestation. An der Entnahmestation wird schließlich das Werkstück und/oder die Schweißvorrichtung aus der palettenartigen Transportvorrichtung entnommen.
  • Wie bereits dargestellt erfolgt somit ein kombinierter Transport von Schweißvorrichtung und Werkstück in Verbindung mit einer eindeutigen Wegeadressierung durch eine Transportsteuerung in einem Transportsystem und Andockvorgängen von Werkstück und Schweißvorrichtung an eine Bearbeitungsstation sowie ein Bestücken und Entnehmen an einer oder mehrerer Beschickungsstationen bzw. einer oder mehrerer Entnahmestationen.
  • Zweckmäßigerweise wird das Werkstück und/oder die Schweißvorrichtung auf der palettenartigen Transportvorrichtung mittels eines selbsthaltenden Spannsystems, insbesondere eines pneumatisch-mechanischen Spannsystems, gehalten und an der Entnahmestation und/oder der Bearbeitungsstation freigegeben. Dadurch wird ohne permanente Energiezufuhr ein sicherer, arretierter Transport bzw. eine sichere Lagerung während der Bearbeitung gewährleistet, wobei bei Bedarf eine Freigabe von Werkstück und/oder Schweißvorrichtung erfolgt.
  • Weiterhin weisen die palettenartigen Transportvorrichtungen jeweils eine Identifizierungseinheit auf, wobei an vorgesehenen Punkten des Transportsystems, insbesondere an den Beschickungsstationen, den Bearbeitungsstationen und/oder den Entnahmestationen, ein Identifizierungssignal aus der Identifizierungseinheit ausgelesen und an der Einheit zur Transportsteuerung verarbeitet wird. Somit wird der Ort und der Weg der Transportvorrichtung festgestellt und verfolgt.
  • Das Identifikationssignal enthält zweckmäßigerweise zusätzliche protokollierte Informationen über an den Werkstücken auszuführende Bearbeitungsschritte und technische Bearbeitungsparameter, beispielsweise notwendige Schweißspannungen, Schweißgeschwindigkeiten und dergleichen Parameter. Damit ist nicht nur der Ort der Transportvorrichtung eindeutig verfolgbar, sondern auch der Fertigungszustand des darauf befestigten Werkstückes eindeutig protokolliert und es werden die erforderlichen Fertigungsparameter für das betreffende Werkstück unmittelbar mit der Transportvorrichtung an die Bearbeitungsvorrichtungen innerhalb der Bearbeitungsstationen übergeben.
  • Zweckmäßigerweise erfolgt das Bestücken der palettenartigen Transportvorrichtung und/oder das Entnehmen der Schweißvorrichtungen bzw. der Werkstücke von der palettenartigen Transportvorrichtung mittels einer Robotervorrichtung.
  • Die erfindungsgemäße Verarbeitungsanlage soll nun anhand beispielhafter Ausführungsformen näher erläutert werden. Zur Verdeutlichung dienen die beigefügten 1 bis 16. Es werden für gleiche oder gleich wirkende Teile die selben Bezugszeichen verwendet.
  • Es zeigt:
  • 1 eine beispielhafte Gesamtdarstellung der erfindungsgemäßen Verarbeitungsanlage in einer Draufsicht,
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Abschnittes des Transportsystems mit einigen sich darauf bewegenden Paletten,
  • 3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Gestells des Transportsystems und einer Palette mit einem Transportuntersatz und einem Vorrichtungs- und Werkstückrahmen,
  • 4 eine beispielhafte schematische Darstellung einer Palette mit Transportuntersatz, Vorrichtungs- und Werkstückrahmen und einer darauf befestigten Schweißvorrichtung,
  • 5 eine beispielhafte Ausführungsform einer mechanisch-pneumatischen selbsthaltenden Spannvorrichtung,
  • 6 eine erste Ausführungsform einer Palette mit Transportuntersatz und Vorrichtungs- und Werkstückrahmen in einer Seitenansicht,
  • 7 den Vorrichtungs- und Werkstückrahmen aus 6 auf einer Übernahmeeinheit,
  • 8 eine weitere beispielhafte Ausführungsform eines Vorrichtungs- und Werkstückrahmens mit versenkbarer Schweißvorrichtung in einer Draufsicht,
  • 9 eine beispielhafte Ausführungsform eines Aufnahmemoduls für eine Schweißvorrichtung,
  • 10 eine weitere beispielhafte Ausführungsform eines Vorrichtungs- und Werkstückrahmens mit einer Reihe von Spannvorrichtungen in einer Draufsicht,
  • 11 die in 10 gezeigte Ausführungsform des Vorrichtungs- und Werkstückrahmens in einer Ansicht von unten,
  • 12 der in 8 gezeigte Transportuntersatz in Verbindung mit einem Bestandteil des Transportsystems,
  • 13 eine beispielhafte Übergabeeinheit in einer Schweißstation,
  • 14 eine Übergabeeinheit in einer Schweißstation in Form eines Drehtisches,
  • 15 der in 14 gezeigte Drehtisch in zwei verschiedenen Ansichten,
  • 16 eine beispielhafte Entnahmestation.
  • 1 zeigt eine beispielhafte Verarbeitungsanlage in einem Überblick. Eine Reihe von Schweißstationen 10, mehrere Beschickungsstationen 11 und eine Entnahmestation 12 sind über ein Transportsystem 20 miteinander verbunden. Auf dem Transportsystem 20 bewegen sich von einer übergeordneten Transportsteuereinheit überwachte Paletten 30. Diese fahren unter dem Einfluss der Transportsteuerung die Beschickungsstationen 11, die Schweißstationen 10 bzw. die Entnahmestation 12 an. Auf der Beschickungsstation 11 werden die Paletten mit den zu verschweißenden Werkstücken und den dazu notwendigen Schweißvorrichtungen bestückt und eingespannt. Dies kann, wie in 1 gezeigt, manuell oder halbmaschinell, aber auch durch eine Robotereinrichtung erfolgen.
  • Die bestückten Paletten 30 werden auf das Transportsystem 20 entlassen und fahren die Schweißstationen 10 entweder unmittelbar direkt oder nach einer Warteschleife auf dem Transportsystem an. Das Transportsystem kann dazu mehrspurig angelegt sein. Eine innere Transportspur 20a kann als Park- oder Warteschleifenspur angelegt sein, während eine äußere Spur 20b als Zuführungsspur für die Paletten zu den Beschickungs-, Schweiß- und Entnahmestationen dient. In der Umgebung der Stationen 10, 11 und 12 ist das Transportsystem als Übergabespur 20c ausgebildet. Die Übergabespur ist nach den jeweiligen Erfordernissen als Haltebucht oder als Haltespur ausgelegt. In jedem Fall erfolgt an der Übergabespur ein Stoppen der Paletten in Verbindung mit einer Übergabe der Paletten von den bzw. in die Stationen 10, 11 und 12. Die Paletten verlassen damit mindestens teilweise das Transportsystem und werden in die Stationen 10, 11 und 12 integriert.
  • An dieser Stelle ist anzumerken, dass die Schweißstationen nicht notwendigerweise ausschließlich nur Schweißvorrichtungen enthalten oder nur für ein Schweißen der Werkstücke genutzt werden. Innerhalb der Schweißstationen können ohne weiteres Vorrichtungen für ein weiteres Bearbeiten der Werkstücke vorhanden sein. Dies betrifft insbesondere spanabhebende Bearbeitungsverfahren, wie Bohren, Fräsen, Stoßen bzw. Hobeln, aber auch Schleifen. Diese können in Verbindung mit dem Schweißen, beispielsweise im Rahmen von Vorarbeiten oder Nachbereitungen der Schweißnaht, aber auch unabhängig davon erfolgen. Die in den Schweißstationen befindlichen Schweißvorrichtungen müssen also nicht unbedingt in Betrieb genommen, sondern können von Fall zu Fall aktiviert werden.
  • 2 und 3 zeigen das Transportsystem und die sich darauf bewegenden Paletten in einer detaillierteren Darstellung. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Transportsystem aus einzelnen miteinander verkoppelten Gestelleinheiten 21 modulartig zusammengefügt, insbesondere zusammengesteckt und miteinander verkoppelt. Das Transportsystem kann dabei eine frei planbare geometrische Gestalt annehmen, die über ein durch die Gestelleinheiten 21 hindurch laufendes Signal- oder Bussystem von der übergeordneten Transportsteuerungseinheit ermittelt wird. Insbesondere werden dazu die jeweilige Anzahl der verkoppelten Gestelleinheiten und die an jeder Gestelleinheit vorhandenen Verzweigungen erkannt, ausgewertet und in der Transportsteuerungseinheit gespeichert. Zusätzlich dazu können den jeweiligen Gestelleinheiten über die Transportsteuerungseinheit zentral die logistischen Attribute einer Haltebucht oder Haltespur, einer Park- oder Warteschleifenspur oder einer Zuführungsspur zugewiesen und durch ein Programm zur Transportsteuerung verarbeitet werden.
  • Die sich auf dem Transportsystem 20 bewegenden Paletten 30 sind in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel zweiteilig gestaltet. Die Palette weist einen Transportuntersatz 60 und einen Vorrichtungs- und Werkstückrahmen 65 auf, der von dem Transportuntersatz abgehoben bzw. auf diesen aufgesetzt werden kann. Der Vorrichtungs- und Werkstückrahmen nimmt die zu verschweißenden Werkstücke in Spannvorrichtungen auf und enthält die dazu passende Schweißvorrichtung. Der Transportuntersatz verbleibt auf dem Transportsystem, während der Vorrichtungs- und Werkstückrahmen ein Modul bildet, das bei den jeweiligen Stationen 10, 11 und 12 angedockt wird.
  • 4 zeigt die zweiteilige Palette 30 in einer beispielhaften Großansicht. Der Vorrichtungs- und Werkstückrahmen enthält hier schematisch gezeigte Ablagevorrichtungen 34 für Werkstücke und eine abgelegte Schweißvorrichtung 35, beispielsweise ein Schweißaufsatz für einen Schweißroboter, in einer besonderen, für die zu verschweißenden Werkstücke zweckmäßigen Form. Werkstücke und Schweißvorrichtung werden somit zusammen transportiert, wobei der Vorrichtungs- und Werkstückrahmen in der Schweißstation zusätzlich als in die dort vorhandene Schweißeinrichtung integrierbare Halteeinrichtung fungiert.
  • Die Werkstücke und die Schweißvorrichtung werden zweckmäßigerweise mittels einer selbsthemmenden Spannvorrichtung 40 auf dem Vorrichtungs- und Werkstückrahmen fixiert, in einer definierten Position gehalten und gegen ein Verschieben gesichert. Diese Art Spannvorrichtung kann mit den dazu üblichen Mitteln, beispielsweise mit einer Kniehebel-Spannvorrichtung, realisiert werden.
  • 5 zeigt eine beispielhafte mechanisch-pneumatisch Spannvorrichtung. Das Werkstück bzw. die Schweißvorrichtung wird bei diesem Beispiel mittels Spannbacken 41 gehalten. Diese werden mittels einer mit Druckluft beaufschlagten Zylinderanordnung gegeneinander getrieben und mittels einer Federanordnung 44 voneinander getrennt. Die Druckluft wird über Druckluftleitungen 43 aus einem Vorratsdruckluftkessel 55 herangeführt. Dieser enthält ein Ventil 55a, über das dem Vorratsdruckluftkessel 55 Druckluft zugeführt werden kann, oder über das aus dem Vorratsdruckluftkessel die darin enthaltene Druckluft entweicht. Das Zuführen bzw. Ableiten der Druckluft erfolgt über eine Druckluftankopplung 56 an den Stationen 10, 11 und 12. Während des Transports werden die Spannbacken durch den im Vorratsdruckluftkessel bzw. in der Zylinderanordnung herrschenden Druck gehalten. Bei der Entlüftung des Vorratsdruckluftkessels, beispielsweise an der Entnahmestation, treibt die Federanordnung 44 die Spannbacken 41 auseinander und das Werkstück bzw. die Schweißvorrichtung wird freigegeben und kann entnommen werden.
  • 6 zeigt einen beispielhaften Verbund aus Transportuntersatz 60 und Vorrichtungs- und Werkstückrahmen 65 in einer Seitenansicht. Der Vorrichtungs- und Werkstückrahmen enthält die vorhergehend dargestellten Spannvorrichtungen 40, die Schweißvorrichtung 35, die Vorratsdruckluftkessel 55 sowie Kontaktierungs- und Aufnahmevorrichtungen 45, beispielsweise Nuten, Kon taktschienen und dergleichen Mittel für eine Energiezufuhr, insbesondere eine Spannungszufuhr, und für eine sichere Arretierung des Rahmens 65 in der Schweißstation.
  • Der Transportuntersatz 60 enthält einen Antriebsmotor 62 mit einem Laufrad 61 oder ein vergleichbares Antriebsmittel für eine Bewegung der Palette innerhalb des Transportsystems 20. Weiterhin ist eine Identifikationseinrichtung 50 vorgesehen, die an ein im Transportsystem vorhandenes Bus- und Steuerungssystem Signale überträgt und von diesem empfängt. Die Kontaktierung erfolgt in dem in 6 gezeigten Beispiel über ein Kugellager, insbesondere eine Laufkugel 63. Alternativ dazu können auch berührungslose Übertragungsmechanismen, beispielsweise Transponder, zur Anwendung kommen.
  • 7 zeigt einen Vorrichtungs- und Werkstückrahmen 65 auf einer beispielhaften Übergabeeinheit 70. Die Übergabeeinheit enthält ausfahrbare Entlüftungsdorne 71, die die Ventile in den Vorratsdruckluftkesseln 55 öffnen und dadurch die Spanneinrichtungen 40 lösen. Sofern die Vorratsdruckluftkessel gewissen Spanneinrichtungen eindeutig zugeordnet sind, können durch einzeln ausgefahrene Entlüftungsdorne einzelne Spanneinrichtungen gelöst werden. So kann beispielsweise eine Schweißeinrichtung von dem Vorrichtungs- und Werkstückrahmen erfasst und entnommen werden, während die Werkstücke für das nachfolgende Schweißen arretiert auf dem Rahmen verbleiben. Das Ansprechen der Entlüftungsdorne erfolgt zweckmäßigerweise programmgesteuert.
  • Zweckmäßig sind kombinierte Ausführungsformen aus Entlüftungsdorn und Drucklufteinspeisung. Bei dieser hier nicht gezeigten Ausführungsform kann der jeweilige Vorratsdruckluftkessel und damit die entsprechende Spanneinrichtung wahlweise entlüftet oder mit Druckluft beaufschlagt werden. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn ein Werkstück oder eine Schweißvorrichtung von dem Rahmen 65 erst entfernt und später wieder darauf abgelegt wird. In diesem Fall erfolgt erst eine Entlüftung des Vorratsdruckluftkessels durch einen das Ventil öffnenden Dorn und später eine Druckluftzufuhr durch eine im Dorn angeordnete Öffnung oder Düse, wobei die Spannvorrichtung dabei wieder gespannt wird.
  • 8 zeigt eine weitere beispielhafte Ausführungsform eines Vorrichtungs- und Werkstückrahmens 65 in einer Draufsicht mit einer in eine seitliche Auf nahmehülse 40a eingeschobenen bzw. teilweise entnommenen Schweißvorrichtung 35. Die gezeigte Ausführungsform weist wieder die Spannvorrichtungen 40 sowie die Vorratsdruckluftkesser 55 auf. Im linken Bild ist die Schweißvorrichtung 35 in die Aufnahmehülse eingeschoben. Das rechte Bild zeigt ein an die Schweißvorrichtung 35 angedocktes Aufnahmemodul 35a, das beispielsweise Bestandteil einer Schweißrobotereinrichtung ist. Das Aufnahmemodul wird in diesem Fall durch den Schweißroboter seitlich an den Vorrichtungs- und Werkstückrahmen 65 im Bereich der Schweißvorrichtung heranbewegt, kuppelt an die Schweißvorrichtung an und zieht diese heraus.
  • 9 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform des inneren Aufbaus des Aufnahmemoduls 35a mit einer angedockten Schweißvorrichtung 35. Sowohl die Schweißvorrichtung als auch das Aufnahmemodul sind in der Figur in Form eines Ausschnitts dargestellt. Die Schweißvorrichtung und das Aufnahmemodul weisen Kanäle 35b und 35c zum Hindurchleiten eines Schweißdrahtes 35e in einer Endlosausführung, beispielsweise eines Schweißdrahtes für ein Metall-Aktivgas-Schweißen oder ein Metall-Inertgas-Schweißen, auf. Im Kopplungsbereich beider Kanäle sind deren Querschnitte kegelförmig erweitert, um das Hindurchleiten und Einfädeln des Schweißdrahtes von dem Kanal 35c zum Kanal 35b zu ermöglichen. Innerhalb des Aufnahmemoduls oder kurz dahinter befindet sich ein elektromechanisch betriebener Drahtschneider 35d, der bei einem Abkoppeln der Schweißvorrichtung vom Aufnahmemodul den Schweißdraht 35e kappt. Der innerhalb der Schweißvorrichtung verbleibende Drahtrest wird mit der Schweißvorrichtung beim Abkoppeln entfernt.
  • Beim Ankoppeln einer Schweißvorrichtung schiebt ein in der Figur nicht gezeigter Drahtvortrieb den Schweißdraht aus dem Kanal 36c in den Kanal 35b ein und entfernt durch die Vorschubbewegung einen gegebenenfalls dort verbliebenen Drahtrest. Die erforderliche Vorschublänge des Schweißdrahtes zum Entfernen des Drahtrestes kann vorab aus der Länge der jeweiligen Schweißvorrichtung in einfacher Weise abgeschätzt werden. Zusätzlich enthalten das Anschlussmodul und die Schweißvorrichtung je einen hier nicht gezeigten Gaskanal zum Zuleiten eines Schutzgases in den Schweißbereich.
  • 10 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Vorrichtungs- und Werkstückrahmens 65 mit einer beispielhaften Verschaltungsmöglichkeit zwischen den Vorratsdruckluftkesseln 55 und einer Gesamtheit von Spanneinrichtungen 40. Wie bereits erwähnt, befinden sich die Vorratsdruckluftkessel auf der Unterseite und die Spanneinrichtungen auf der Oberseite des Rahmens. Die Druckluftleitungen sind von der Unterseite zur Oberseite geführt. Der Figur ist zu entnehmen, dass beispielsweise eine erste Gruppe A von Spanneinrichtungen durch einen ersten Vorratsdruckluftkessel geschaltet werden kann, die im wesentlichen zentralsymmetrisch bezüglich einer zweiten Gruppe B angeordnet ist und mit ihr zusammenwirken kann. In einer dazu vergleichbaren Weise sind auch Gruppen C und D aus jeweils einer Spanneinrichtung vorgesehen, die von jeweils einem Vorratdruckluftkessel geschaltet werden.
  • 11 zeigt den Vorrichtungs- und Werkstückrahmen aus 10 in einer Ansicht von unten. Diese zeigt die Vorratsdruckluftkessel 55 und eine beispielhafte Anordnung der Aufnahmevorrichtungen 45. In dem hier dargestellten Beispiel sind die Aufnahmevorrichtungen als Nuten ausgebildet, die eine Reihe von Kontaktierungsstellen 45a aufweisen und somit den zum Schweißen erforderlichen Stromfluss ermöglichen. Die Aufnahmevorrichtungen können ebenso als Schwalbenschwänze oder anders geformte Profilnuten ausgebildet sein. Wie aus der Figur hervorgeht, kann der Vorrichtungs- und Werkstückrahmen aus verschiedenen Richtungen durch unterschiedlich orientierte Aufnahmevorrichtungen erfasst werden. Dadurch ist insbesondere eine zur Zuführungsrichtung senkrechte Übernahmerichtung möglich.
  • 12 zeigt anhand einer beispielhaften Ausführungsform das Zusammenwirken zwischen dem Transportuntersatz 60 und der Transporteinrichtung 20, insbesondere einer Gestelleinheit 21. Wie erwähnt weist der Transportuntersatz ein Laufrad 61 und einen das Laufrad antreibenden Antriebsmotor 62 auf. Die Identifikationseinrichtung 50 gewährleistet eine Erkennung des Transportuntersatzes durch eine übergeordnete Transportsteuerung. Signale zwischen der Identifikationseinrichtung 50 und der Transportsteuerung werden über eine Kontaktierung, in diesem Beispiel eine Laufkugel 63, ausgetauscht.
  • Der Identifikationseinrichtung 50 an dem Transportuntersatz entspricht eine Gestell-Identifikationseinrichtung 80 an der Gestelleinheit 21. Diese markiert in einer eindeutigen Weise den Ort der Gestelleinheit in dem Transportsystem und erfasst darüber hinaus die aus der Identifikationseinrichtung 50 ausgegebenen Identifikationssignale des Transportuntersatzes 60 und gibt diese an ein internes Bussystem des Transportsystems aus. Der Ort des Transportuntersatzes und dessen Bewegung werden damit zu jeder Zeit verfolgt.
  • Zusätzlich dazu tragen die Identifizierungseinrichtungen am Transportuntersatz Daten und Informationen über den Bearbeitungszustand des Werkstückes, d.h. insbesondere über bereits ausgeführte und noch ausstehende Bearbeitungsschritte und über die dafür notwendigen Fertigungsparameter, wie beispielsweise Schweißspannungen, Vorschubgeschwindigkeiten des Schweißdrahtes und dergleichen Betriebsparameter mehr.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform können auch komplette Programmanweisungen auf den Identifikationseinrichtungen gespeichert sein, die beispielsweise den Verlauf einer Schweißnaht, die dafür notwendige Winkelstellung und Lage des Werkstückrahmens in der Schweißstation und dergleichen Anweisungen enthalten.
  • Schließlich können in der Identifikationseinrichtung über den reinen Schweißvorgang hinaus gehende Informationen, Daten oder Programme enthalten sein, die eine Nachbearbeitung der Schweißnaht betreffen. So ist es beispielsweise möglich, dass die Identifikationseinrichtung Informationen und Programme zur Aktivierung einer nach dem Schweißvorgang in Aktion tretenden Schleifeinrichtung zum Versäubern gewisser Nahtabschnitte oder zum Entgraten von Werkstückkanten enthält.
  • Weiterhin können in der Identifikationseinrichtungen Anweisungen, Daten oder Programme zur Steuerung sonstiger, von einem Schweißvorgang unabhängiger mechanischer und spanabhebender Bearbeitungseinrichtungen, z.B. Bohr-, Fräs- oder Stoß- bzw. Hobeleinrichtungen enthalten.
  • In dem in 12 gezeigten Ausführungsbeispiel rollen die Laufräder 61 auf Innenflanken 81 der Gestelleinheit ab. Ein Richtungswechsel der Bewegung des Transportuntersatzes erfolgt dabei an einer Reihe von Schaltnuten 82, die mittels einer Schaltvorrichtung 85 und einem innerhalb der Schaltnuten bewegten Schaltstempel 87 geöffnet bzw. verschlossen werden. Die Ansteuerung der Schaltvorrichtung 85 bzw. deren Energieversorgung erfolgt über durch das Transportsystem hindurch geführte Steuerleitungen 86. In Verbindung damit kann die Bewegungsrichtung der Transportuntersätze durch eine Änderung der Rotationsrichtung der Laufräder verändert werden. Entsprechende Signale werden an die Identifikationseinrichtung von der Transportsteuerung übermittelt. Die Signalübertragung erfolgt in diesem Beispiel kontaktbehaftet über die erwähnte Laufkugel 63 im Transportuntersatz 60 und über eine Laufschiene 83 auf der Gestelleinheit 21.
  • Der Transportuntersatz und mit ihm der Vorrichtungs- und Werkstückrahmen kann somit über das Transportsystem geleitet und gezielt positioniert werden.
  • 13 verdeutlicht eine Übergabe einer Palette 30 an einer Schweißstation 10. Die Palette wird über das Transportsystem zu einer Haltebucht geleitet und dort an eine Übergabeeinheit 70 übergeben. Die Palette befindet sich nach der Übergabe innerhalb der Schweißstation 10. Die Transportsteuerung signalisiert einer Steuerung für einen innerhalb der Schweißstation befindlichen Roboter die logisch mit der Identifikation der Palette verknüpfte Art des auf der Palette befestigten Werkstücks. Die Steuereinrichtung des Roboters 90 aktiviert daraufhin das für dieses Werkstück vorgesehene Schweißprogramm. Nach Ausführen des Schweißvorgangs wird das Schweißprogramm deaktiviert und die Palette von der Übergabeeinheit 70 wieder auf das Transportsystem übergeben.
  • 14 zeigt eine weitere beispielhafte Übergabeeinheit. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Übergabeeinheit als eine Drehtischanordnung 75 ausgebildet, die den Vorrichtungs- und Werkstückrahmen 65 übernimmt. Bei dieser Ausführungsform wird die Palette 30 direkt vor oder unter der Drehtischanordnung vom Transportsystem geparkt. Der Drehtisch ergreift mit einer Andockvorrichtung die gesamte Palette oder zumindest den Vorrichtungs- und Werkstückrahmen und transportiert sie durch eine Dreh- oder Schwenkbewegung in die Schweißstation hinein. Nach der Positionierung beginnt der Schweißvorgang, die Schweißvorrichtung wird vorher gehend von dem Vorrichtungs- und Werkstückrahmen aufgenommen, an den Schweißroboter angedockt und führt dann das Verschweißen der Werkstücke aus.
  • Nach dem Schweißvorgang wird der Vorrichtungs- und Werkstückrahmen von dem Drehtisch aufgenommen und zurück in das Transportsystem geschleust, insbesondere auf den bereitstehenden Transportuntersatz aufgesetzt und aus der Schweißstation hinausbewegt. Die Schweißstation kann dazu als eine komplett eingehauste Schweißzelle ausgebildet sein.
  • 15 zeigt einen beispielhaften Drehtisch 75 in einer Ansicht von vorn und einer Ansicht von der Seite. Der Drehtisch weist eine Arretierungs- und Aufnahmeplatte 75a auf, in der der Vorrichtungs- und Werkstückrahmen 65 während des Schweißvorgangs fixiert ist. Ein Klappen der Aufnahmeplatte 75a wird durch ein Gelenk 75b bewirkt, wobei ein in einem der Lager angeordneter Schrittmotor zur Winkeljustierung vorgesehen ist.
  • Die in 15 gezeigte Ausführungsform weist zwei Standsäulen 75c auf. In Abhängigkeit von der konkreten und jeweils erforderlichen Gestaltung der Schweißstation kann der Drehtisch auch auf nur einer Standsäule angeordnet sein. Dadurch ist eine horizontale Drehrichtung der Aufnahmeplatte möglich. Sowohl bei der zweibeinigen wie auch bei der einbeinigen Ausführungsform des Drehtisches können die Standsäulen höhenverstellbar ausgebildet sein. Dadurch wird das Höhenniveau des Transportsystems an das in der Schweißstation gegebene Höhenniveau bei der Übergabe des Vorrichtungs- und Werkstückrahmens angeglichen.
  • 16 zeigt eine beispielhafte Entnahmestation mit einem Greifroboter 90a, der mit einer schematisch dargestellten Greifeinrichtung 91 ausgebildet ist. Durch das erwähnte Identifikationssystem der Palette 30 erhält die Steuereinheit des Greifroboters Informationen über den genauen Ablageort der Schweißvorrichtung bzw. des Werkstückes auf dem Vorrichtungs- und Werkstückrahmen und steuert die Greifeinrichtung des Greifroboters zu der jeweiligen Position des zu entnehmenden Teils. Im Bereich der Entnahmestation sind die bereits beschriebenen Entlüftungsvorrichtungen für die Vorratsdruckluftkessel an dem Vorrichtungs- und Werkstückrahmen angeordnet, mit denen die Spannvorrichtungen 40 gelöst werden können.
  • Die Erfindung wurde anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es ist klar, dass im Rahmen fachmännischen Handelns eine Reihe von Änderungen an den gezeigten Ausführungsbeispiel vorgenommen werden können, ohne den erfin dungsgemäßen Grundgedanken zu verlassen. Weitere Ausführungsbeispiele ergeben sich insbesondere aus den Unteransprüchen.
  • 10
    Schweißstation
    11
    Beschickungsstation
    12
    Entnahmestation
    20
    Transportsystem
    20a
    innere Transportspur
    20b
    äußere Transportspur
    20c
    Übergabespur
    21
    Gestelleinheit
    30
    Palette
    34
    Ablagevorrichtungen
    35
    Schweißvorrichtung
    35a
    Aufnahmemodul
    35b
    Schweißdrahtkanal
    35c
    Schweißdrahtkanal
    35d
    Drahtschneider
    35e
    Schweißdraht
    40
    Spannvorrichtung
    41
    Spannbacken
    43
    Druckluftleitung
    44
    Federanordnung
    45
    Kontaktierungs- und Aufnahmevorrichtung
    50
    Identifikationseinrichtung
    55
    Vorratsdruckluftkessel
    55a
    Ventil
    56
    Druckluftankopplung
    60
    Transportuntersatz
    61
    Laufrad
    62
    Antriebsmotor
    63
    Laufkugel
    65
    Vorrichtungs- und Werkstückrahmen
    70
    Übergabeeinheit
    71
    Entlüftungsdorn
    75
    Drehtischanordnung
    75a
    Arretierungs- und Aufnahmeplatte
    75b
    Gelenk mit Schrittmotor
    75c
    Standsäule
    80
    Gestell-Identifikationseinrichtung
    81
    Innenflanken
    82
    Schaltnut
    85
    Schaltvorrichtung
    86
    Steuerleitung
    87
    Schaltstempel
    90
    Schweißroboter
    90a
    Greifroboter
    91
    Greifeinrichtung

Claims (15)

  1. Verarbeitungsanlage, umfassend eine Reihe von Bearbeitungsstationen, insbesondere Schweißstationen (10) und/oder Stationen für eine mechanische bzw. spanabhebende Bearbeitung, und ein sich zwischen den Bearbeitungsstationen bewegendes gesteuertes Transportsystem (20) zum Werkstücktransport, gekennzeichnet durch eine durch das Transportsystem beförderte Gesamtheit einzelner Paletten (30) mit auf jeweils einer Palette angeordneten mindestens einen, an die Bearbeitungsstationen, insbesondere Schweißstationen, andockbaren Schweißvorrichtung (35) und einer selbsthaltenden, an Beschickungs (11)- und Entnahmestationen (12) betätigten Spannvorrichtung (40) für die Schweißvorrichtung und/oder die Werkstücke sowie selbsttätig wirkende, an jeder einzelnen Palette angeordnete Anschlüsse (45) für eine Energieversorgung und/oder Einrichtungen für eine Signalübertragung (50), insbesondere für ein anlageninternes Identifizierungs- und Bussystem.
  2. Verarbeitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (40) als eine selbsthemmende Spannvorrichtung, insbesondere eine mechanisch-pneumatische Spannvorrichtung mit ei nem Vorratsdruckluftkessel (55) oder ein Kniehebelspanner, ausgebildet ist.
  3. Verarbeitungsanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Palette (30) aus einem auf dem Transportsystem laufenden Transportuntersatz (60) und einem auf dem Transportuntersatz an den Beschickungsstationen aufgesetzten und den Schweißstationen sowie den Entnahmestationen abhebbaren Vorrichtungs- und Werkstückrahmen (65) besteht.
  4. Verarbeitungsanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Schweißstation (10) eine Schweiß-Übergabeeinheit (70) für eine mechanische Übernahme, Lageveränderung und/oder Energieankopplung des Vorrichtungs- und Werkstückrahmens (65) enthält.
  5. Verarbeitungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweiß-Übergabeeinheit (70) als ein sich in und aus der Schweißstation (10) bewegender Drehtisch (75) mit einer Aufnahme- und Energieankoppelmöglichkeit für den Vorrichtungs- und Werkstückrahmen (65) ausgebildet ist.
  6. Verarbeitungsanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Entnahmestation (12) eine Entnahme-Übergabeeinheit für eine mechanische Übernahme und Lageveränderung des Vorrichtungs- und Werkstückrahmens (65) und/oder einer Entspannung der Spannvorrichtung (40) der Palette (30) aufweist.
  7. Verarbeitungsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahme-Übergabeeinheit als eine Greifrobotereinrichtung (80) in Verbindung mit einem Ablagesystem (90) ausgebildet ist.
  8. Verarbeitungsanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Beschickungsstation (11) eine Beschickungs-Übergabeeinheit für eine mechanische Lageveränderung und/oder ein Aufsetzen des Vorrichtungs- und Werkstückrahmens auf den Transportuntersatz (60) und/oder ein Bestücken mit bzw. ein Einspannen von Werkstücken und/oder Schweißvorrichtungen aufweist.
  9. Verarbeitungsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickungs-Übergabeeinheit als eine Greifrobotereinrichtung in Verbindung mit einem Magazinsystem und einem Energieanschluss, insbesondere einem Druckluftanschluss, für die Palette, insbesondere den Vorrichtungs- und Werkstückrahmen, ausgebildet ist.
  10. Verarbeitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Steuer- und Identifikationssystem zur Positionsverfolgung und Transportwegfestlegung der jeweiligen Palette.
  11. Verfahren zum Betreiben einer Verarbeitungsanlage, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte – Mechanische Entnahme einer Schweißvorrichtung und/oder einer palettenartigen Transportvorrichtung aus einem Vorrat, insbesondere einem Palettenbahnhof, und Bestücken der palettenartigen Transportvorrichtung mit der Schweißvorrichtung und einem zu schweißenden Werkstück an mindestens einer Beschickungsstation, – durch eine übergeordnete Einheit zur Transportsteuerung gesteuerter Transport der palettenartigen bestückten Transportvorrichtung über ein Transportsystem zu mindestens einer Bearbeitungsstation, insbesondere einer Schweißstation, – Übergabe der bestückten palettenartigen Transportvorrichtung an eine Übergabeeinheit innerhalb der Schweißstation mit einem Andocken der Schweißvorrichtung an eine Energieversorgung und/oder eine Robotereinheit in der Schweißstation in Verbindung mit einer Lagepositionierung der palettenartigen Transportvorrichtung und Bearbeiten, insbesondere Schweißen, des Werkstückes, – nach Abschluss des Verschweißens Übergabe der palettenartigen Transportvorrichtung an das Transportsystem, – gesteuerter Transport der palettenartigen Transportvorrichtung unter dem Einfluss der Einheit zur Transportsteuerung zu mindestens einer Entnahmestation, Entnahme des Werkstücks und/oder der Schweißvorrichtung aus der palettenartigen Transportvorrichtung.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück und/oder die Schweißvorrichtung auf der palettenartigen Transportvorrichtung mittels eines selbsthaltenden Spannsystems, insbesondere eines mechanisch-pneumatischen Spannsystems, gehalten und an der Entnahmestation und/oder der Schweißstation freigegeben wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die palettenartigen Transportvorrichtungen jeweils eine Identifizierungseinheit aufweisen, wobei an vorgesehenen Punkten des Transportsystems, insbesondere an den Beschickungsstationen, den Schweißstationen und/oder den Entnahmestationen, ein Identifikationssignal aus der Identifizierungseinheit ausgelesen und in der Einheit zur Transportsteuerung verarbeitet wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Identifikationssignal protokollierte Informationen über an den Werkstücken auszuführende Bearbeitungsschritte und technische Bearbeitungsparameter, beispielsweise notwendige Schweißspannungen, Schweißgeschwindigkeiten und dergleichen Parameter, enthält.
  15. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Bestücken der palettenartigen Transportvorrichtung und/oder das Entnehmen der Schweißvorrichtungen bzw. der Werkstücke von der palettenartigen Transportvorrichtung mittels einer Robotervorrichtung erfolgt.
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