DE102006009613B3 - Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz, die mindestens aufweist: ein erstes Lehnenteil (2) mit einer in Querrichtung vorstehenden unteren Verlängerung (4), ein neben dem ersten Lehnenteil (2) angeordnetes und an dessen unterer Verlängerung (4) angelenktes zweites Lehnenteil (3), das seitlich in einer ersten Verriegelungseinrichtung (9) mit dem ersten Lehnenteil (2) verriegelbar und nach Entriegelung über eine Entriegelungseinrichtung vorklappbar ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass zwischen einem unteren Bereich des zweiten Lehnenteils (3) und der unteren Verlängerung (4) des ersten Lehnenteils (2) eine zweite Verriegelungseinrichtung (25) vorgesehen ist, die bei Entriegelung der ersten Verriegelungseinrichtung (9) entriegelt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Eine derartige Rückenlehne ist z.B. aus der DE 102 14 380 C1 bekannt und weist eine unsymmetrische Unterteilung, z.B. 60:40 auf, wobei der größere Lehnenbereich sich aus einem äußeren ersten Lehnenteil und einem an diesem vorklappbar angelenkten zweiten Lehnenteil – z.B. einer Durchlade – zusammensetzt. Ein dritter Lehnenteil, der sich entsprechend über z.B. 40 % der Gesamtbreite der Fondlehnen erstreckt, schließt sich seitlich an den zweiten Lehnenteil an. Somit ergibt sich eine 40:20:40-Unterteilung in die drei Lehnenteile.
  • Das erste Lehnenteil weist eine sich unter den zweiten Lehnenteil erstreckende untere Verlängerung auf, an der das zweite Lehnenteil angelenkt ist. Zwischen dem ersten und dem zweiten Lehnenteil ist eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen, die z.B. durch ein an einem Lehnenteil vorgesehenes Drehfallenschloss und einen am anderen Lehnenteil vorgesehenen Verriegelungsbolzen gebildet sein kann. Das zweite Lehnenteil kann nach Entriegelung separat um eine erste Schwenkachse vorgeklappt werden und hierbei als Durchlade vom hinteren Laderaum her dienen oder eine Ablagemöglichkeit oder Armlehne für die Benutzer darstellen. Im verriegelten Zustand kann das zweite Lehnenteil zusammen mit dem ersten Lehnenteil als größerer Lehnenbereich um eine zweite Schwenkachse vorgeklappt werden, die vorteilhafterweise oberhalb der Klappachse des zweiten Lehnenteils liegt.
  • Im Falle eines Front-Crashs kann sich das kleinere zweite Lehnenteil durch die Trägheitskraft, ggf. ergänzt durch ein aus dem Gepäckraum nach vorne drückendes Gepäckstück, in seinem seitlich äußeren Bereich verwinden bzw. twisten, so dass Schäden auftreten können, wobei das sich hinter dem zweiten Lehnenteil bzw. hinter der Durchlade befindende Gepäckstück nach vorne passieren kann.
  • Die DE 44 05 346 C2 zeigt eine Vorrichtung zur Entriegelung und Verriegelung der Rücksitzlehne eines Fahrzeuges, wobei an beiden Seiten in der Rücksitzlehne eine Sperrvorrichtung angeordnet ist, die bei in Sitzposition hochgeschwenkter Rückenlehne diese in dieser Position an den stellfesten Teilen verriegelt und mittels eines Betätigungsmittels entriegelbar ist. Die Sperrvorrichtungen sind jeweils durch ein an einem Seitenende der Rücksitzlehne angeordnetes Betätigungsmittel betätigbar und über Bowdenzüge mit einem Kupplungselement verbunden, an dem die freien Enden der Bowdenzugseelen derartig befestigbar sind, dass bei Betätigung einer Bowdenzugseele auch die andere Bowdenzugseele betätigt wird. Somit wird auch bei Betätigung lediglich eines Betätigungsmittels beide Sperrvorrichtungen gelöst.
  • Die KR 10 2004 050 286 A (Abstract) beschreibt eine Verriegelungsvorrichtung für ei- nen klappbaren Rücksitz, der eine asymmetrisch unterteilte Rückenlehne aufweist, die an beiden Seiten an der Fahrzeugstruktur durch über Hebel lösbare seitliche Verriegelungen verriegelt ist. An dem größeren Lehnenteil ist ein weiteres Betätigungsmittel vorgesehen, wobei zwischen dem Hebel zum Lösen der seitlichen Verriegelung des größeren Lehnenteils und dem weiteren Betätigungsmittel ein Flaschenzug gelegt ist, der an der inneren Verriegelungseinrichtung zwischen den Lehnenteilen angebunden ist, so dass bei entsprechender Betätigung sowohl des Hebels des größeren Lehnenteils als auch des zusätzlichen Betätigungsmittels die innere Verriegelungseinrichtung zwischen den Lehnenteilen gelöst werden kann.
  • Die ältere, nachveröffentlichte DE 10 2005 013 020 A1 zeigt eine Rückenlehen für einen Fahrzeugsitz mit einem ersten Lehnenteil mit einer in Querrichtung vorstehenden unteren Verlängerung und einer neben dem ersten Lehnenteil angeordneten und an dessen unteren Verlängerung angelenkten zweiten Lehnenteil, der seitlich in einer Verriegelungseinrichtung an dem ersten Lehnenteil verriegelbar und nach Entriegelung um eine Schwenkachse vorklappbar ist, wobei zwischen einem unteren Bereich des zweiten Lehnenteils und der unteren Verlängerung des ersten Lehnenteils eine Crash-Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist, die bei langsamen Vorklappen des zweiten Lehnenteils nicht aktiviert und bei schnellem Vorklappen oder schnellem nach vorne Verwinden des zweiten Lehnenteils bei einem Frontal-Crash aktiviert ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Rückenlehne zu schaffen, deren beide Lehnenteile vom Benutzer mit geringem Aufwand zu entriegeln sind und die eine hohe Sicherheit, insbesondere auch gegenüber einem Frontal-Crash, gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Rückenlehne nach Anspruch 1 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen.
  • Erfindungsgemäß ist somit zusätzlich zu der ersten, inneren Verriegelungseinrichtung zwischen den beiden Lehnenteilen eine seitliche äußere, zweite Verriegelungseinrichtung bzw. Crash-Verriegelungseinrichtung zwischen der unteren Verlängerung des ersten Lehnenteils und dem zweiten Lehnenteil vorgesehen. Diese zweite Verriegelungseinrichtung ist hierbei mit der ersten Verriegelungseinrichtung gekoppelt, so dass der Benutzer durch Betätigung lediglich der einen Betätigungseinrichtung, z.B. eines Betätigungsknopfes, beide Verriegelungen löst.
  • Im folgenden werden unter den Begriffen „Innenseite" und „innen" die einander benachbarten Seiten des ersten und zweiten Lehnenteils und unter „Außenseite" und „außen" die nicht benachbarten Seiten des ersten und zweiten Lehnenteils verstanden.
  • Durch die zusätzliche Verriegelungseinrichtung wird auch in diesem seitlichen Bereich eine hohe Sicherheit gegen ein Verwinden bzw. Twisten des kleinen Lehnenteils und ein mögliches Passieren eines Gepäckstückes erreicht.
  • Erfindungsgemäß wird hierbei erkannt, dass eine einfache Kopplung der beiden Verriegelungseinrichtungen mittels eines Bowdenzuges erreicht werden kann, wobei die zweite Verriegelung z.B. einen federvorgespannten Verriegelungsbolzen aufweist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen an einer Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Rückenlehne mit zwei Lehnenteilen in verriegelter aufrechter Lehnenposition;
  • 1a eine der 1 entsprechende Darstellung nach Entriegelung des zweiten Lehnenteils;
  • 2 das kleine Lehnenteil aus 1 in verriegelter Lehnenposition;
  • 2a eine der 2 entsprechende Darstellung nach Entriegelung gemäß 1a;
  • 3 eine Ausschnittsvergrößerung aus 2 mit dem verriegelten Drehfallenschloss;
  • 3a die entsprechende Detailvergrößerung des Lehnenteils aus 2a bei entriegeltem Drehfallenschloss;
  • 4 eine der 3 entsprechende Darstellung bei Blick von links vorne;
  • 4a eine der 3a entsprechende Darstellung des entriegelten Drehfallenschlosses bei Blick von links vorne;
  • 5 eine Ausschnittsvergrößerung des unteren Bereichs des verriegelten zweiten Lehnenteils aus 3;
  • 5a eine entsprechende Ausschnittsvergrößerung des unteren Bereichs des entriegelten zweiten Lehnenteils aus 3a;
  • 6 eine der 5 entsprechende Darstellung bei Blick von links vorne;
  • 6a eine der 5a entsprechende Darstellung bei Blick von links vorne.
  • Eine Fond-Rückenlehne 1 eines ansonsten nicht weiter dargestellten Kraftfahrzeugsitzes weist ein breiteres erstes Lehnenteil 2 und ein schmaleres zweites Lehnenteil 3 auf; hierbei kann das erste Lehnenteil sich z.B. über 40 Prozent der Gesamtbreite der Fond-Rückenlehne 1 und das zweite Lehnenteil 3 über 20 Prozent der Gesamtbreite erstrecken. Die gesamte Fond-Rückenlehne 1 wird durch ein nicht gezeigtes drittes Lehnenteil vervollständigt, das sich in Fahrtrichtung rechts – d.h. in 1 links – an das zweite Lehnenteil 3 anschließt und entsprechend 40 Prozent der Gesamtbreite der Fond-Rückenlehne 1 einnimmt.
  • Das Lehnenteil 2 erstreckt sich in einer unteren seitlichen, als Träger ausgebildeten Verlängerung 4 bis unterhalb des zweiten Lehnenteils 3 und nimmt dessen gesamte Breite ein. An diese untere Verlängerung 4 sind im Abstand zueinander ein innerer Lagerbock 5 und ein äußeres Rahmenteil 13 angebracht oder angeschweißt, an deren unteren freien Enden Drehgelenke 6 ausgebildet sind, über die jeweils ein Fuß 7 des Lehnenteils 3 an seinem unteren Ende schwenkbar angebunden ist. Die beiden Füße 7 sind an Seitenholme 3.1 des zweiten Lehnenteils 3 angeschweißt und verlängern diese nach unten. Die beiden Drehgelenke 6 definieren eine Schwenkachse 8, um die das zweite Lehnenteil 3 nach vorne in eine etwa horizontale Lage schwenkbar ist. In dieser Lage bietet der neben dem ersten Lehnenteil 2 frei gewordene Raum eine Durchlademöglichkeit für längere Ladegüter aus einem Laderaum hinter der Fond-Rückenlehne 1.
  • Das zweite Lehnenteil 3 ist am ersten Lehnenteil 2 verriegelbar. Hierzu ist im oberen inneren – d.h. einander zugewandten – Bereich beider Lehnenteile 2 und 3 eine Verriegelungseinrichtung 9 vorgesehen, die aus einem an der Innenseite des zweiten Lehnenteils 3 vorgesehenen Drehfallenschloss 10 und einem an der Innenseite des ersten Lehnenteils 2 angeordneten Verriegelungsbolzen 11 besteht. Das Drehfallenschloss 10 ist als solches aus dem Stand der Technik bekannt und daher hier nicht detaillierter beschrieben. In verriegeltem Zustand sind die beiden Lehnenteile 2, 3 um eine gemeinsame Schwenkachse 12, die oberhalb der Schwenkachse 8 liegt, vorklappbar.
  • Zur Entriegelung der Verriegelungseinrichtung 9 ist ein vom Benutzer einzudrückender Betätigungsknopf 14 vorgesehen, der – wie insbesondere aus den 3, 3a zu entnehmen ist – beim Eindrücken einen am zweiten Lehnenteil 3 angelenkten Schwenkhebel 15 nach oben schwenkt, der einen an ihm eingehängten Draht 16 nach oben zieht, an dessen unterem gebogenen Ende ein Entriegelungshebel 18 des Drehfallenschlosses 10 eingehängt ist. Anstelle eines Drahtes 16 kann entsprechend auch eine die Zugkraft übertragende Stange vorgesehen sein. Der Draht 16 ist mit seinem gebogenen unteren Ende in eine an dem Entriegelungshebel 18 aufgenommene Lagerachse 19 einer Umlenkrolle 20 eingehängt. Der Entriegelungshebel 18 ist mitsamt Lagerachse 19 in einer Schwenkachse 17 des Drehfallenschlosses schwenkbar gelagert. Ein Seil 22 ist über die Umlenkrolle 20 gelegt und mit einem seiner beiden von der Umlenkrolle 20 abgehenden Enden an dem zweiten Lehnenteil 3 in einer Befestigung 23 festgelegt und mit seinem anderen von der Umlenkrolle 20 abgehenden Ende als Bowdenzugseele in einem am zweiten Lehnenteil 3 befestigten Bowdenzugmantel 24 geführt. Das Drehfallenschloss 10 ist durch Federn sowohl in seine verriegelte als auch seine unverriegelte Position vorgespannt, d.h. der Entriegelungshebel 18 geht bei der Entriegelung des Drehfallenschlosses 10 über einen Totpunkt und fällt jeweils sicher in eine der beiden Stellungen.
  • Somit werden bei Eindrücken des Betätigungsknopfes 14 der Schwenkhebel 15 und über den Draht 16 entsprechend auch der Entriegelungshebel 18 mit der Lagerachse 19 nach oben geschwenkt, so dass zum einen das Drehfallenschloss 10 entriegelt wird und hierdurch den in ihm aufgenommenen Verriegelungsbolzen 11 freigibt und zum anderen die Umlenkrolle 20 nach oben schwenkt, die hierbei als Flaschenzug dient und das Seil 22 (bzw. die Bowdenzugseele 22) mit entsprechend doppelter Übersetzung zieht.
  • Der Bowdenzug 22, 24 ist von dem Drehfallenschloss 10 nach unten abgehend in einer Schlaufe verlegt, um den Klappvorgang des zweiten Lehnenteils 3 nach vorne zu ermöglichen, und an der unteren Verlängerung 4 des ersten Lehnenteils 2 befestigt. Das als Bowdenzugseele geführte Seil 22 ist an einem in Querrichtung an dem ersten Lehnenteil 2 – z.B. auf der Verlängerung 4 – verschiebbar geführten Schließbolzen 26 angebunden. Der Schließbolzen 26 weist an seinem äußeren (d.h. in den Figuren linken bzw. in Fahrtrichtung rechten), zu dem nicht gezeigten dritten Lehnenteil hin weisenden Ende einen z.B. in 6 gezeigten Bolzenkopf 27 auf, der in der in 5 und 6 gezeigten Verriegelungsstellung des Schließbolzens 26 durch ein Loch 28 einer am Fuß 7 des zweiten Lehnenteils 3 befestigten Lasche 29 ragt und somit das zweite Lehnenteil 3 in seinem unteren äußeren Bereich am ersten Lehnenteil 2 verriegelt. Vorteilhafterweise ragt der Bolzenkopf 27 in der Verriegelungsstellung weiterhin durch ein Loch 30 im Rahmenteil 13 des ersten Lehnenteils 2 bzw. dessen Verlängerung 4.
  • Der Schließbolzen 26 ist zwischen seiner Anbindung am Seil 22 und seinem Bolzenkopf 27 in einer an der Verlängerung 4 befestigten Hülse 33 geführt, in der eine nicht gezeigte Feder aufgenommen ist, die den Schließbolzen 26 in dessen verriegelte, d.h. nach außen durch das Loch 28 der Lasche 29 sowie das Loch 30 des Rahmenteils 13 ragende Verriegelungsstellung vorspannt, so dass er durch das Seil 22 gegen die Federvorspannung entriegelt wird. Der Schließbolzen 26, die Lasche 29 und der Rahmenteil 13 bilden somit eine zweite Verriegelungseinrichtung 25 im unteren äußeren Bereich zwischen den Lehnenteilen 2, 3
  • Somit werden bei Eindrücken des Betätigungsknopfes 14 beide Verriegelungseinrichtungen 9, 25 entriegelt. Das entriegelte kleine zweite Lehnen teil 3 kann nachfolgend nach vorne geklappt werden, um als Durchlade eine Verlängerung des Laderaums bzw. des Stauraums hinter der Fond-Rückenlehne 1 frei zu geben.
  • Die Wiederverriegelung kann selbsttätig beim Rückklappen des zweiten Lehnenteils 3 in dessen aufrechte Lehnenposition erfolgen, indem der am ersten Lehnenteil 2 vorgesehene Verriegelungsbolzen 11 von dem einlaufenden Drehfallenschloss 10 aufgenommen wird. Das entriegelte Drehfallenschloss 10 verbleibt hierzu vorteilhafterweise in einer soweit geöffneten Stellung, dass es beim Einlaufen den Verriegelungsbolzen 11 einfangen kann, wobei die Umlenkrolle 20 soweit gezogen bleibt, dass das Seil 22 den Schließbolzen 26 in der entriegelten Stellung hält. Somit hindert keine der Verriegelungseinrichtungen 9, 25 die Rückklappbewegung des zweiten Lehnenteils 3 in die aufrechte Lehnenposition.
  • Im Falle eines Front-Crashs wirken auf die Lehnenteile 2, 3 erhebliche Trägheitskräfte nach vorne; weiterhin kann gegebenenfalls ein in dem Gepäckraum hinter der Fond-Rückenlehne 1 aufgenommenes Gepäckstück gegen das zweite Lehnenteil 3 drücken. Das erste Lehnenteil 1 ist auf seiner äußeren, d.h. in den Figuren rechten Seite, an der Fahrzeugkarosserie gesichert. Das zweite Lehnenteil 3 wird an dem ersten Lehnenteil 1 zum einen durch die erste Verriegelungseinrichtung 9 im oberen Bereich seiner inneren Seite und zum anderen durch die zweite Verriegelungseinrichtung 25 im unteren Bereich seiner äußeren Seite gehalten. Somit kann sich das zweite Lehnenteil 3 bei einem Front-Crash nicht um eine Seite verwinden, so dass auch die Gefahr, dass ein Gepäckstück nach vorne durchgelangt, beseitigt wird.

Claims (10)

  1. Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz, die mindestens aufweist: ein erstes Lehnenteil (2) mit einer in Querrichtung vorstehenden unteren Verlängerung (4), ein neben dem ersten Lehnenteil (2) angeordnetes und an dessen unterer Verlängerung (4) angelenktes zweites Lehnenteil (3), das seitlich in einer ersten Verriegelungseinrichtung (9) mit dem ersten Lehnenteil (2) verriegelbar und nach Entriegelung vorklappbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem unteren Bereich des zweiten Lehnenteils (3) und der unteren Verlängerung (4) des ersten Lehnenteils (2) eine zweite Verriegelungseinrichtung (25) vorgesehen ist, die zweite Verriegelungseinrichtung (25) mit der ersten Verriegelungseinrichtung (9) derartig gekoppelt ist, dass bei Entriegelung der ersten Verriegelungseinrichtung (9) die zweite Verriegelungseinrichtung (25) entriegelt wird.
  2. Rückenlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Verriegelungseinrichtung (25) einen an der unteren Verlängerung (4) verschiebbar aufgenommenen Schließbolzen (26) und ein am zweiten Lehnenteil (3) vorgesehenes Loch (28) zur Aufnahme des Schließbolzens (26) aufweist, wobei der Schließbolzen (26) in seine Verriegelungsstellung federvorgespannt ist.
  3. Rückenlehne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließbolzen (26) in seiner Verriegelungsstellung durch das Loch (28) des zweiten Lehnenteils (3) und ein hinter dem Loch (28) vorgesehenes weiteres Loch (30) der unteren Verlängerung (4) ragt.
  4. Rückenlehne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Verriegelungseinrichtungen (9, 25) über einen Bowdenzug (22, 24) miteinander gekoppelt sind.
  5. Rückenlehne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verriegelungseinrichtung (9) ein am zweiten Lehnenteil (3) vorgesehenes Schloss, z.B. Drehfallenschloss (10), und einen am ersten Lehnenteil (2) vorgesehenen Verriegelungsbolzen (11) zur Aufnahme in dem Schloss (10) aufweist.
  6. Rückenlehne nach Anspruch 4 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehfallenschloss (10) jeweils in seine entriegelte und seine verriegelte Position federvorgespannt ist, und der die Verriegelungseinrichtungen (9, 25) verbindende Bowdenzug (22) an dem Drehfallenschloss (10), z.B. einer am Drehfallenschloss (10) vorgesehenen Umlenkrolle (20), aufgenommen ist und durch die Verstellung des Drehfallenschlosses (10) betätigt wird.
  7. Rückenlehne nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Lehnenteil (2) mit dem verriegelten zweiten Lehnenteil (3) nach Entriegelung seitlicher Verriegelungsbeschläge um eine gemeinsame Schwenkachse (12), die oberhalb der Schwenkachse (8) des zweiten Lehnenteils (3) liegt, vorklappbar ist.
  8. Rückenlehne nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Lehnenteil (3) in mindestens zwei Füßen (7) an der unteren Verlängerung (4) des ersten Lehnenteils (2) angelenkt ist und die zweite Verriegelungseinrichtung (25) zwischen der unteren Verlängerung (4) und dem von der ersten Verriegelungseinrichtung (9) weiter entfernten Fuß (7) vorgesehen ist.
  9. Rückenlehne nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie seitlich neben dem zweiten Lehnenteil (3) einen dritten Lehnenteil aufweist, der unabhängig von dem ersten und zweiten Lehnenteil (2, 3) vorklappbar ist.
  10. Rückenlehne nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Verriegelung (25) an einer von dem ersten Lehnenteil (2) abgewandten Außenseite des zweiten Lehnenteils (3) vorgesehen ist.
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