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Die
Erfindung betrifft ein Gehäuse
für elektronische
Geräte,
insbesondere für
mobile Handbediengeräte
einer industriellen Steuerung, wie es im Anspruch 1 angegeben ist.
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Aus
der WO 03/001393 A2 der Anmelderin ist eine tragbare Vorrichtung
zumindest zur Visualisierung von Prozessdaten einer Maschine, eines
Roboters oder eines technischen Prozesses bekannt. Unter anderem
wurde hierfür
ein Gehäuse
vorgeschlagen, dessen Gehäusemantel
doppelwandig ausgeführt
ist, indem es eine zur Außenwand
distanziert angeordnete Innenwand aufweist. Im Trenn- bzw. Fügebereich
des im wesentlichen zweiteiligen Gehäuses überlappen die Außenwandabschnitte und
die Innenwandabschnitte des Gehäuseunterteils und
des Gehäuseoberteils.
Zwischen der innenliegenden Gehäusewand
und der äußeren Gehäusewand
ist ein schnurförmiges
Dichtungselement für den
Trenn- bzw. Fügebereich
der beiden Gehäusehalbschalen
eingelegt. Das Dichtungselement wird dabei zwischen den einander
zugewandten Stirnkanten der unteren und oberen Gehäuseschale
oder zwischen einem als Widerlager dienenden Vorsprung an der unteren
Gehäuseschale
und der Innenfläche
der Außenwand
der oberen Gehäuseschale
eingespannt bzw. in vertikaler Richtung zur Oberseite des Gehäuses gepresst,
um eine Abdichtung des Trenn- bzw. Fügebereiches zwischen den Gehäuseschalen
zu erzielen. Die Vorspannung zwischen der unteren Gehäuseschale
und der oberen Gehäuseschale,
welche üblicherweise
durch Schraubverbindungen aufgebaut wird, ist dabei maßgeblich
für die
Dichtwirkung des Dichtungselementes. Nachteilig ist dabei, dass der
Zusammenbau des Gehäuses
unter Sicherstellung der ordnungsgemäßen Dichtungsfunktion des Dichtungselementes
relativ schwierig durchzuführen ist.
Nachteilig ist weiters, dass eine relativ hohe Anzahl von Schraubverbindungen
erforderlich ist, um entlang des gesamten Verlaufes der Dichtung
eine ausreichend hohe Presskraft zur Sicherstellung der Dichtheit
zu gewährleisten.
Die zahlreichen Schraubverbindungen erfordern entgegen dem Bestreben nach
möglichst
kompakten Geräten
entsprechenden Raumbedarf im Inneren des Gehäuses und erhöhen weiters
den Fertigungsaufwand.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse für elektronische
Geräte
zu schaffen, das einen einfachen Zusammenbau und einen raschen Einbau
elektronischer Komponenten bei guter Raumnutzung ermöglicht und
dabei auch unter relativ rauen, industriellen Umgebungsbedingungen einsetzbar
ist, ohne dass eine erhöhte
Gefahr von Beschädigungen
des Gehäuses
bzw. der darin aufgenommenen, elektronischen Komponenten besteht.
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Diese
Aufgabe der Erfindung wird durch ein Gehäuse gemäß den Merkmalen im Anspruch
1 gelöst.
Vorteilhaft ist dabei, dass die Ausbildung eines halbschalenförmigen Gehäuseunterteils
und eines darauf anzubringenden, halbschalenförmigen Gehäuseoberteils den Einbau bzw.
die Montage der jeweiligen elektronischen Komponenten, wie z.B.
Steuerungsplatinen, elektromechanische Schalter, großflächige Anzeigeelemente
und dgl. vereinfacht, nachdem eine gute Zugänglichkeit in den Gehäuseinnenraum
geschaffen ist. Die hohe Montagefreundlichkeit geht dabei nicht
zu Lasten der Robustheit des Gehäuses.
Vielmehr wird die Montagefreundlichkeit und Robustheit durch das
angegebene Dichtungselement deutlich verbessert. Der Zusammenbau
der Gehäuseteile
wird auch dadurch erleichtert, dass das Dichtungselement zwischen
der Innenwand und der Außenwand
eine elastische Vorspannung ausübt und
somit zuverlässig
positioniert bzw. gehaltert ist. In besonders vorteilhafter Art
und Weise dient das zwischen der Innenwand und der Außenwand
quasi eingespannte Dichtungselement auch als elastisch nachgiebiges
Stützelement
zwischen der Außenwand
und der Innenwand. Insbesondere kann das elastische Dichtungselement
einen Teil der auf die Außenwand
gegebenenfalls einwirkenden Aufprallenergie aufnehmen bzw. abfedern.
Die Außenwand des
Gehäuses
kann dadurch relativ dünnwandig
und damit auch gewichtsoptimiert ausgeführt sein, nachdem sie durch
das dahinterliegende Dichtungselement gegenüber der Innenwand des Gehäuses zusätzlich abgestützt wird.
Beim erfindungsgemäßen Gehäuse ist
somit ein relativ nachgiebiger bzw. weichelastischer Mantelabschnitt
ausführbar,
der die Robustheit des Gehäuses
erhöht
bzw. die Stoßbelastungen
darin eingebauter, elektronischer Komponenten bzw. Bildschirme erheblich
reduziert. Von besonderem Vorteil ist dabei, dass durch die Multifunktionalität des Dichtungselementes
einerseits als Dichtungsorgan und andererseits als stoßabsorbierendes bzw.
abstützendes
Element für
die Außenwand
die Anzahl der erforderlichen Komponenten gering gehalten und eine
Vereinfachung der Lagerhaltung erzielt wird. Von besonderem Vorteil
ist weiters, dass die Kraft zur Pressung des Dichtungselementes
und somit zur ordnungsgemäßen Abdichtung
des Gehäuses
zumindest überwiegend
von der Innenwand und der Außenwand
des Gehäuses
aufgenommen wird. D.h., dass eine Vorspannung zwischen den Gehäuseteilen über eine
Verschraubung oder eine sonstige Verbindungsvorrichtung zwischen
dem Gehäuseunterteil
und dem Gehäuseoberteil
für eine
Gewährleistung
der Gehäusedichtheit
nicht mehr ausschlaggebend ist. Insbesondere kann die Anzahl der
Verschraubungen oder Kupplungselemente zwischen dem Gehäuseunterteil
und dem Gehäuseoberteil deutlich
reduziert werden. Dies verkürzt
Montagezeiten, reduziert Produktionskosten und ist zudem mehr Raum
für die
elektronischen Komponenten im Inneren des Gehäuses geschaffen. Ferner ist
es durch eine reduzierte Anzahl von Schraubverbindungen bzw. der
dafür erforderlichen
Schraubdome an den Gehäuseteilen
möglich,
die entsprechenden Gehäuseformen
flexibler zu gestalten bzw. noch kompaktere Gehäuse zu schaffen. Darüber hinaus
können
geringe Relativverschiebungen oder Verformungen der Gehäuseteile
gegeneinander, wie sie z.B. bei einem Aufprall des Gehäuses am
Boden auftreten können, toleriert
werden, ohne dabei an Dichtwirkung zu verlieren. Vielmehr wird die
Dichtwirkung des Gehäuses bei
einem Druck auf die Außenwand,
wie z.B. aufgrund des Einwirkens von Spritzwasser, noch erhöht. Nachdem
die mechanischen Verbindungselemente zwischen dem Gehäuseunterteil
und dem Gehäuseoberteil,
wie z.B. Schraubdome oder auch mechanische Kupplungselemente in
Form von Schnappverbindungen, eine Kraft zur Verpressung des Dichtungselementes
nicht mehr von sich aus aufbringen müssen, ist auch die Bruch- bzw.
Abreißgefahr
derselben beim Aufschlagen des Gehäuses auf dem Boden wesentlich
reduziert. Durch die angegebene Ausbildung sind nunmehr auch Schnappverbindungen
zwischen dem Gehäuseunterteil
und dem Gehäuseoberteil
verstärkt
einsetzbar. Daraus resultieren deutliche Montagevorteile, ohne dass
dadurch Festigkeits- oder Abdichtungsprobleme auftreten. Insbesondere
kann die Anzahl von Schraubverbindungen deutlich reduziert werden
bzw. können Schraubverbindungen
auch gänzlich
erübrigt
werden.
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Von
Vorteil ist eine Weiterbildung nach Anspruch 2. Der Haltefortsatz
bzw. Einschnitt am Dichtungselement ermöglicht dabei eine komfortable
und rasche Anbringung des Dichtungselementes an der Innenwand des
Gehäuses.
Diese form- und bevorzugt auch reibschlüssige Halterung des Dichtungselementes
an der Innenwand des Gehäuses
verhindert dabei ein nachteiliges Verrutschen des Dichtungselementes
beim Zusammenbau der Gehäuseteile.
Nachteilige Verschiebungen bzw. Abweichungen des Dichtungselementes
gegenüber
der bestimmungsgemäßen Position
können
dadurch also noch besser unterbunden werden. Zudem ist der Montageaufwand
für den
Zusammenbau der Gehäuseteile gering,
nachdem die Gehäuseteile
in einfacher Art und Weise lediglich aneinandergefügt werden
müssen,
ohne dass dabei besonderes Augenmerk auf die Beibehaltung der ordnungsgemäßen Lage
des Dichtungselementes gerichtet werden muss.
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Die
Maßnahmen
gemäß Anspruch
3 ermöglichen
eine rasche und zuverlässige
form- und reibschlüssige
Verbindung des Dichtungselementes mit der Innenwand, ohne dass hierfür spezielle
Vorkehrungen bzw. Formgebungen an der Innenwand erforderlich sind.
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Von
Vorteil ist auch eine Ausgestaltung nach Anspruch 4, da dadurch
das Dichtungselement eine gute Dichtwirkung erzielt und eine einfache
Anbringung desselben im Gehäuseunterteil
bzw. Gehäuseoberteil
ermöglicht
ist. Zudem wird ein problemloser Zusammenbau der Gehäuseteile
erreicht. Darüber hinaus
können
durch die voneinander jeweils unabhängigen, lippenartigen Dichtfortsätze, welche
jeweils gegen die Innenflächen
der Außenwand
gedrückt
werden, gewisse Toleranzen der Gehäuseteile bzw. des Dichtungselementes
ausgeglichen werden. Die beiden voneinander unabhängigen Dichtungslippen
verhindern auch, dass das Dichtungselement beim Zusammenfügen der
Gehäuseteile
unbeabsichtigt verschoben wird.
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Bei
den Maßnahmen
gemäß Anspruch
5 ist von Vorteil, dass in sich geschlossene, beispielsweise ringförmige Dichtungselemente
geschaffen werden können,
welche auch komplexere Querschnittsformen oder randseitige Fortsätze für Zusatzfunktionen
aufweisen können.
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Durch
die vorteilhafte Weiterbildung nach Anspruch 6 wird die Funktionalität des Dichtungselementes
nochmals gesteigert. Insbesondere kann dadurch der Einbau von Komponenten
in das Innere des Gehäuses
verbessert und zugleich vereinfacht werden. So können einige oder auch alle
Befestigungsmittel, wie z.B. Schrauben, für die Einbauteile erübrigt werden,
wenn die entsprechenden Einbauteile, wie z.B. eine Leiterplatte
bzw. ein grafisches Anzeigeelement, via den zumindest einen Aufnahmefortsatz
am Dichtungselement gehaltert sind. Ein weiterer Vorteil des zumindest
einen Einbauteil tragenden Dichtungselementes liegt darin, dass
diese Einbauten im Innenraum des Gehäuses elastisch nachgiebig bzw.
stoßdämpfend aufgenommen
sind. Zudem können
die entsprechenden Komponenten rasch eingebaut werden und kann die
Anzahl der erforderlichen Montagelemente bzw. Montagehilfsmittel
reduziert werden.
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Durch
die Maßnahmen
nach Anspruch 7 können
z.B. plattenartige Einbauteile, wie z.B. Printplatten, einfach mit
den bevorzugt weichelastischen bzw. elastisch verform- und rückstellbaren
Aufnahmefortsätzen
formschlüssig
verbunden werden. Für derart
gehalterte Einbauteile ist gegebenenfalls nur mehr eine einzige
Positioniersicherung, die eine zu weite Verschiebung des Einbauteils
verhindert, erforderlich.
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Durch
die Maßnahmen
nach Anspruch 8 kann die Außenwand
relativ dünn
ausgeführt
werden, wodurch sich Gewichtseinsparungen erzielen lassen. Durch
die mehrfache Abstützung
der äußeren Gehäusewand
kann die Robustheit bzw. das Absorptionsvermögen der Außenwand in Bezug auf stoßartige
Belastungen nochmals gesteigert werden.
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Durch
die Maßnahmen
nach Anspruch 9 wird das Anbringen des Dichtungselementes im Gehäuseunter-
bzw. Gehäuseoberteil
erleichtert und wird das Dichtungselement beim Zusammenfügen des Gehäuseunterteils
und des Gehäuseoberteils
elastisch vorgespannt, ohne dabei zu verrutschen bzw. ohne dabei
der Gefahr von undichten Stellen zu unterliegen.
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Durch
die Ausbildung nach Anspruch 10 wird verhindert, dass via die Schraubdome
bzw. die darin angeordneten Durchbrüche oder die darin eingesetzten
Schrauben schädigende
Flüssigkeiten
in das Gehäuseinnere
eindringen können.
Von besonderem Vorteil ist dabei, dass diese elastomeren Vorsprünge am Dichtungselement
einstückig
angeformt sind, sodass ein einfacher Herstellungsprozess gewährleistet
ist. Von Vorteil ist weiters, dass diese elastomeren Abdichtungsvorsprünge genau
positioniert bzw. den jeweiligen Schraubdomen exakt zugeordnet sind,
sodass eine zuverlässige
Abdichtung dieser Übergangsbereiche
erfolgt. Weiters ist von Vorteil, dass die am Dichtungselement angeformten
Vorsprünge stets
in vollständiger
Anzahl vorhanden sind, sodass bei der Montage bzw. beim Zusammenbau
des Gehäuses
ein Vergessen abzudichtender Schraubdome ausgeschlossen werden kann.
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Auch
durch die Maßnahmen
nach Anspruch 11 wird eine sichere Abdichtung des Gehäuseinneren gegenüber Flüssigkeiten
oder Fremdkörpern
erzielt. Nachdem die elastomeren Vorsprünge am Dichtungselement in
den Übergangsspalt
zwischen einander zugeordneten Schraubdompaaren hineinreichen, wird
ein problemloser Zusammenbau bzw. ein problemloses Aneinanderfügen der
Gehäuseteile und
eine gute Dichtwirkung sichergestellt.
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Durch
die Maßnahmen
gemäß Anspruch
12 kann das Eindringen von Flüssigkeiten
oder Fremdkörpern
in den Bereich zwischen der Innenwand und der Außenwand des Gehäuses unterbunden
werden. Zudem werden die einander zugewandten Stirnkanten der Gehäuseschalen
abgestützt,
sodass stets ein möglichst
stufenloser bzw. möglichst
kantenfreier Übergang
zwischen dem Gehäuseunterteil
und dem Gehäuseoberteil
vorliegt.
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Bei
der Ausführung
nach Anspruch 13 ist von Vorteil, dass der Kantenbereich bzw. der Übergangsbereich
zwischen dem Gehäuseunterteil
und dem Gehäuseoberteil
abgedichtet und zugleich abgestützt
wird, sodass partiellen Öffnungen
entlang der umlaufenden Gehäuseteilung
aufgrund von Druckbelastung auf nur eines der Gehäuseteile
besser entgegengewirkt wird.
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Durch
die Maßnahmen
nach Anspruch 14 wird ein entlang der Mantelfläche umlaufendes, elastisch
nachgiebiges Abdeckband geschaffen, das die Stoßfestigkeit des Gehäuses weiter
erhöht.
Darüber hinaus
kann dadurch die Rutschsicherheit des Gehäuses beim Ergreifen desselben
verbessert werden. Zudem ist dadurch ein erhöhter Bedienungskomfort erzielbar
und wird die Geräuschentwicklung beim
Aufschlagen oder Auflegen des Gehäuses auf einer harten Fläche reduziert.
Dieser an der Mantelfläche
des Gehäuses
angebrachte Dämpfer
ist dabei mit dem Dichtungselement einstückig ausgeführt, sodass Produktions- und
Montagevereinfachungen als auch Vereinfachungen in der Lagerverwaltung
erzielt werden.
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Durch
die Ausgestaltung gemäß Anspruch 15
wird sichergestellt, dass die Dichtlippen beim Zusammenbau entlang
der Innenfläche
der Außenwand entlangstreichen
können,
ohne dass dabei Verklemmungen oder ungewollte Verwindungen der Dichtlippen
auftreten. Die Längskanten
der Dichtlippen bauen dabei eine entsprechend hohe Anpresskraft
gegenüber
der Innenfläche
der Außenwand
auf, sodass eine zuverlässige,
lückenlose
Abdichtung des Gehäuses
erreicht ist. Ebenso kann dadurch eine relativ breite bzw. großflächige oder
auch eine mehrfache Abdichtungszone zwischen dem Dichtungselement und
der Innenseite der Außenwand
aufgebaut werden.
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Durch
die Maßnahmen
nach Anspruch 16 wird das Dichtungselement zwischen den einander zugewandten
Stirnkanten der Innenwände
zentriert bzw. im Mittelabschnitt des Übergangsspaltes zwischen den
Innenwänden
des Gehäuses
gehaltert. Dadurch wird eine definierte Po sition des Dichtungselementes
im Inneren des Gehäuses
sichergestellt, sodass die plangemäße Dichtwirkung zuverlässig erreicht
wird, wenn das Gehäuse
zusammengebaut wird. Durch die Variation des Querschnittes wird
die effektive elastische Nachgiebigkeit der Dichtung bei der Übertragung
von Stoßkräften zwischen
der oberen und unteren Gehäuseschale
vergrößert und
werden damit die maximal auftretenden Kräfte verringert und darüber hinaus
auf größere Wandabschnitte
verteilt. Von Vorteil ist weiters, dass sich das Dichtungselement
beim Aufstecken bzw. Auflegen auf die Innenwand in seiner Längsrichtung
etwas ausgleichen kann, sodass übermäßige Stauchungen
oder Dehnungen von Längsabschnitten
des Dichtungselementes vermieden sind und die optimale Dichtwirkung
erreicht wird.
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Die
Maßnahmen
gemäß Anspruch
17 bewirken, dass das Dichtungselement neben der Abdichtungsfunktion
des Gehäuseinneren
gegenüber
der Außenumgebung
auch die Funktion eines elastisch nachgiebigen und selbsttätig rückstellenden
Stützelementes
erfüllt.
Zudem wird die Dichtwirkung des Gehäuses von dem zwischen der Innenwand
und der Außenwand
des Gehäuses
eingespannten Dichtungselement sichergestellt und werden die mechanischen
Kupplungselemente zur Verbindung des Gehäuseunterteils und des Gehäuseoberteils,
wie z.B. Schrauben oder Schnappverbindungen, von der Funktion zur
Aufbringung einer Vorspannung auf die Dichtung in vorteilhafter
Art und Weise entledigt. D.h. die für die Abdichtung des Gehäuses erforderliche Vorspannung
auf das Dichtungselement wird von der Innenwand und der Außenwand
des Gehäuses
in sich aufgenommen.
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Die
Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 ein
Ausführungsbeispiel
eines Gehäuses
für elektronische
Geräte
in Frontansicht;
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2 das
Gehäuse
nach 1 in Draufsicht;
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3 das
Gehäuse
nach 2 geschnitten gemäß den Linien III-III in 2 in
vereinfachter Darstellung;
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4 einen
vereinfachten Querschnitt durch ein weiteres Gehäuse im Bereich des Seitenrandes und
des Dichtungselementes;
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5 eine
weitere Ausführungsform
eines Gehäuses
mit einer weiteren Ausführungsform
eines Dichtungselementes;
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6 einen
partiellen Gehäusequerschnitt im
Bereich eines Dichtungselementes mit zusätzlichen Aufnahmefortsätzen zur
Halterung von Einbauteilen in dem Gehäuse;
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7a einen
partiellen Gehäusequerschnitt im
Bereich eines Dichtungselementes mit seitlichen Fortsätzen zur
Abdichtung des Gehäuses
im Bereich der Schraubdome für
die Gehäusehälften;
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7b das
Gehäuse
mit dem Dichtungselement nach 7a geschnitten
gemäß den Linien A-A;
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7c das
Dichtungselement nach 7a in Draufsicht;
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8a eine
weitere Ausführungsform
zur Abdichtung von Übergängen zwischen
Schraubdomen der Gehäuseteile
via das Dichtungselement;
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8b eine
weitere, hohlzylindrische Ausführungsform
von Abdichtungsfortsätzen
für Schraubdome
des Gehäuses;
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9 eine
weitere Ausführungsform
eines Dichtungselements mit einem Aufnahmefortsatz für Einbauteile
und mit einem zusätzlichen
Abdichtungsfortsatz für
die Fuge zwischen den Gehäuseteilen;
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10 ein
Dichtungselement mit einem Fortsatz zur außenliegenden Abdeckung des Übergangsspaltes
zwischen dem Gehäuseunterteil
und dem Gehäuseoberteil;
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11 eine
Ausführungsform
zur formschlüssigen
Verbindung des Dichtungselementes mit der inneren Gehäusewand
für einen
einfachen Zusammenbau des Gehäuseunterteils
und des Gehäuseoberteils;
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12 eine
weitere Ausführungsform
eines Dichtungselementes mit S-förmig
gekrümmten
Dichtlippen zur Steigerung der Dichtwirkung und zur Erleichterung
des Zusammenbaus des Gehäuses.
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Einführend sei
festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen
versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen
Offenbarungen sinngemäß auf gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen
werden können.
Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben,
unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte
Figur bezogen und sind diese bei einer Lageänderung sinngemäß auf die
neue Lage zu übertragen.
Weiters können
auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten
und beschriebenen, unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische
oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
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In
den 1 bis 3 ist eine Ausführungsform
einer tragbaren bzw. mobilen, elektronischen Vorrichtung 1 veranschaulicht.
Diese Vorrichtung 1 dient zumindest zum Beobachten der
Abläufe
von industriellen Manipulatoren bzw. Robotern, Maschinen, wie z.B.
Werkzeugmaschinen oder Sondermaschinen, Förderanlagen, Krananlagen oder
sonstigen technischen Anlagen, mit welchen technische Prozesse vollautomatisch,
halbautomatisch oder manuell gesteuert ausgeführt werden. Neben der Visualisierung
von Prozess- bzw. Anlagendaten dient die Vorrichtung 1 bevorzugt
auch zur Bedienung bzw. Beeinflussung der zuvor genannten Maschinen
bzw. Prozessabläufe.
Die Vorrichtung 1 stellt also ein Visualisierungs- bzw.
Beobachtungsgerät
und/oder Bediengerät
dar. Alternativ oder in Kombination mit wenigstens einem der zuvor
genannten Verwendungszwecke kann die Vorrichtung 1 auch
zur Programmierung der Abläufe
von mit elektrischen Aktoren bzw. Sensoren versehenen Maschinen
oder Robotern dienen. In einem derartigen Programmiermodus kann beispielsweise
auch ein sogenanntes „Teaching" von Maschinen oder
Robotern vorgenommen werden.
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Die
Vorrichtung 1 ist dabei jedenfalls von Hand zu bedienen
und in ihrer Größe und im
Gewicht derart bemessen, dass sie von einem Benutzer mühelos zu
verschiedenen Einsatzorten tragbar ist. D.h., eine Vorrichtung 1 kann
auch verschiedenen, örtlich
voneinander distanzierten Maschinen bzw. Robotern zugeordnet werden
und kann der Benutzer durch seine örtlich zwar begrenzte Bewegungsfreiheit
mit der Vorrichtung 1 beispielsweise Bewegungsabläufe oder
dgl. optimal einsehen. Die gattungsgemäße Vorrichtung 1 besitzt
dabei in etwa die Größe eines
Buches bzw. weist sie eine dem Benutzer zugewandte Oberfläche in etwa
in der Größe eines
DIN-A4-Blattes auf.
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Die
Vorrichtung 1 umfasst wenigstens eine Ausgabevorrichtung 2 zumindest
zur Visualisierung von Prozessdaten einer Maschine, eines Roboters oder
eines technischen Prozesses. Die Ausgabevorrichtung 2 umfasst
jedenfalls zumindest ein optisches Ausgabeelement und gegebenenfalls
zusätzlich akustische
Ausgabeelemente, wie Summer, Lautsprecher oder dgl. Zusätzlich oder
alternativ zu den Prozessdaten können über die
optische Ausgabevorrichtung 2 auch Eingabedaten bzw. Eingabemenüs und Bildschirmmasken
angezeigt werden. Einzelne optische Ausgabevorrichtungen 2 können auch durch
optische Signalquellen, wie z.B. durch Leuchtdioden, gebildet sein.
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Weiters
umfasst die Vorrichtung 1 wenigstens eine Eingabevorrichtung 3, über welche
einzelne Betriebsfunktionen zumindest der Vorrichtung 1 beeinflussbar
bzw. wählbar
sind. Bevorzugt dient die Eingabevorrichtung 3 aber auch
zur Bedienung einer Maschine oder eines Roboters bzw. zur Abgabe
von Steuerbefehlen an derartige Maschinen. Mittels der Eingabevorrichtung 3 können also
interne Abläufe der
Vorrichtung 1 und/oder einer damit verbundenen Maschine
verändert
sowie Daten eingegeben, abgerufen und/oder verändert werden.
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Bevorzugt
umfasst die Vorrichtung 1 eine kombinierte Aus- und Eingabevorrichtung 2, 3 in
Art eines berührungssensitiven
Bildschirms 4. Dieser berührungssensitive Bildschirm 4 der
Vorrichtung 1 stellt einen sogenannten Touch-Screen 5 dar,
bei welchem die Aus- und die Eingabevorrichtung 2, 3 funktionell
kombiniert bzw. baulich überlagert
sind. Der berührungssensitive
Bildschirm 4 der Vorrichtung 1 erstreckt sich
dabei über
weitläufige
Bereiche einer Oberfläche,
insbesondere einer Oberseite 6 eines Gehäuses 7 der
Vorrichtung 1. Mittels diesem Touch-Screen 5 können, wie
an sich bekannt, Grafiken, Symbole, Schriftzeichen und dgl. ausgegeben werden
und via Betätigung
der berührungssensitiven Oberfläche mit
einem Finger oder einem stiftförmigen Eingabeorgan
entsprechende Eingaben vorgenommen bzw. diverse Aktionen eingeleitet
werden. Durch den Einsatz eines derartigen Touch-Screen 5 kann die
Anzahl der Bedienelemente, wie z.B. Taster, Schalter, Schieberegler,
Drehregler oder dgl. wesentlich verringert werden und ist eine intuitive
Bedienung der Vorrichtung 1 ermöglicht. Darüber hinaus kann die bislang übliche Tastenvielfalt
reduziert werden und ist dadurch eine bessere Übersichtlichkeit und komfortablere
Bedienung erzielt. Bei der Vorrichtung 1 sind dann in vorteilhafter
Weise nur mehr für
die am häufigsten
verwendeten Funktionen bzw. für
Funktionen, bei welchen eine sogenannte taktile Rückmeldung
vorteilhaft ist, elektromechanische Eingabeelemente 8 ausgebildet.
Derartige Funktionen sind vor allem Bewegungsfunktionen bzw. Ein-
und Ausschaltfunktionen oder Funktionen zur inkrementellen oder
dekrementellen Veränderung
von Parametern. Diese Eingabeelemente 8 sind dabei bevorzugt durch
eine Folientastatur 9 mit taktiler Rückmeldung des Schaltvorganges
bzw. durch Eingabeelemente 8 mit spürbarer und/oder akustischer
Erkennbarkeit des Schaltpunktes gebildet.
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Neben
diesen Eingabeelementen 8 mit eindeutig erkennbarer Schaltfunktion
umfasst die Vorrichtung 1 bevorzugt auch wenigstens ein
von einem Benutzer der Vorrichtung 1 zu bewegendes Bedienelement 10 in
Art eines Steuerhebels, Joysticks 11, Drehpotentiometers,
einer Space-Mouse, einem elektronischen Handrad oder dgl. Mit einem
derartigen Bedienelement 10 können vor allem die Richtungen
und/oder Geschwindigkeiten von Bewegungen einer zu steuernden Maschine
bzw. eines Roboters komfortabel und intuitiv vorgegeben bzw. ausgeführt werden.
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Weiters
kann die Vorrichtung 1 zumindest eine Sicherheitsschaltvorrichtung 12 umfassen,
welche am Gehäuse 7 der
Vorrichtung 1 befestigt ist und von einem Benutzer vor
allem bei der Ausführung von
sicherheitskritischen Bewegungsabläufen bzw. Betriebszustandsveränderungen
gleichzeitig mit den eigentlichen Programmier- bzw. Bedienelementen 10 der
Eingabevorrichtung 3 zu betätigen ist. Diese Sicherheitsschaltvorrichtung 12,
welche auch als Zustimmtaster 13 bezeichnet werden kann,
dient zur Vermeidung einer unbeabsichtigten, unvorhergesehenen Abgabe
von Steuerbefehlen für
eine Maschine, einen Roboter oder einen technischen Prozess. Die
Sicherheitsschaltvorrichtung 12 ist zur Verwendung in Kombination
mit den eigentlichen Programmier- bzw. Bedienelementen 10,
wie z.B. Steuerknüppel,
Taster oder Schalter, für
die Aktivierung eines Bewegungsablaufes oder für die Veränderung eines Betriebszustandes
von elektromechanischen Maschinen oder Industrierobotern vorgesehen.
Insbesondere für
die Ausführung
von sicherheitskritischen Bewegungsabläufen oder bei der beabsichtigten
Einleitung von Betriebszuständen,
bei welchen erhöhtes
Unfallrisiko für
die Maschine oder für
Personen besteht, sind derartige Sicherheitsschaltvorrichtungen 12 in
Kombination mit den üblichen
Bedien- bzw. Steuerorganen zu betätigen. Die Sicherheitsschaltvorrichtung 12 ist
dabei derart in die elektrische Steuerung der Maschine bzw. des
Roboters eingebunden, dass die abzusichernden Programmier- bzw.
Bedienelemente 10 bzw. Eingabeelemente 8 nur bei
Einnahme einer Zustimmungsstellung an der Sicherheitsschaltvorrichtung 12 wirksam
geschaltet sind. Die Sicherheitsschaltvorrichtung 12 wird
daher in der Praxis oft als Zustimmtaster 13 bezeichnet.
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Wie
in 3 angedeutet wurde, umfasst die Vorrichtung 1 innerhalb
ihres Gehäuses 7 eine
elektronische Steuervorrichtung 14, in der die Betriebsfunktionen
zumindest der Vorrichtung 1 implementiert sind. Diese Steuervorrichtung 14 umfasst
wenigstens einen softwaregesteuerten Mikrorechner, insbesondere
einen möglichst
leistungsfähigen
und energieverbrauchsoptimierten Mikroprozessor zur Ausführung von
Rechenoperationen, zur Auswertung von Daten und zur Steuerung von
Funktionsabläufen der
Vorrichtung 1 und/oder einer zu steuernden Maschine. Dieser
wenigstens eine Mikrorechner ist gemeinsam mit weiteren elektronischen
Komponenten, wie z.B. Speicherbausteinen zur Zwischenspeicherung
von Daten und/oder Softwareprogrammen, Treiberbausteinen für Schnittstellen,
Bausteinen mit dem Betriebssystem und dgl., auf einer Printplatte 15 angeordnet,
welche vollständig
im möglichst
bruchfesten Gehäuse 7 aufgenommen
ist.
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Diese
Steuervorrichtung 14 weist wenigstens eine Kommunikationsschnittstelle
zu einer externen Steuervorrichtung für eine Maschine oder einen
Roboter und/oder zu einem Host-Rechner
auf. Diese wenigstens eine Kommunikationsschnittstelle ist bevorzugt
durch eine standardisierte Schnittstelle gebildet, welche zur Anbindung
an allgemein übliche Datenbussysteme
geeignet ist und z.B. durch eine Ethernet-, eine CAN-, eine serielle
oder eine Internet-Kommunikationsschnittstelle oder durch eine sonstige
drahtgebundene Schnittstelle realisiert ist. Alternativ oder in
Kombination zu einer drahtgebundenen Kommunikationsschnittstelle
ist es selbstverständlich
auch möglich,
drahtlose Kommunikationsschnittstellen, insbesondere in Form von Funk-Schnittstellen
und/oder Infrarot-Schnittstellen an der Vorrichtung 1 auszubilden.
In vorteilhafter Weise kann die Kommunikationsschnittstelle auch durch
eine sogenannte Bluetooth-Schnittstelle gebildet sein, über welche
innerhalb eines eingeschränkten
Kommunikationsbereiches eine Datenverbindung zu peripheren elektronischen
Komponenten, wie z.B. einer Tastatur, einer Maus, einem Drucker
oder einer sonstigen Recheneinheit aufgebaut werden kann.
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Die
elektrisch anzusteuernden Ausgabevorrichtungen 2 und Eingabevorrichtungen 3 und
insbesondere der berührungssensitive
Bildschirm 4 bzw. Touch-Screen 5, die Sicherheitsschaltvorrichtung 12 und
das translatorisch oder rotatorisch zu bewegende Bedienelement 10 sind
mit der Steuervorrichtung 14 im Gehäuse 7 leitungsverbunden.
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Die
Vorrichtung 1 umfasst bevorzugt auch einen Not-Aus-Schalter 16,
dessen Betätigungsorgan 17 vom
Gehäuse 7 vorsteht
bzw. von der Gehäuseoberfläche vorragt.
Bei Betätigung
dieses Not-Aus-Schalters 16 wird eine zu steuernde Maschine
in den Not-Aus-Zustand versetzt, in welchem zumindest einige Bewegungsabläufe gestoppt
werden bzw. zumindest einige Bereiche der zu steuernden Maschine
stromlos geschaltet werden. Der Not-Aus-Schalter 16 ist
dabei verriegelnd und bevorzugt zweikreisig ausgebildet, um eine
hohe Schaltsicherheit bzw. eine zuverlässige Abschaltung von Anlagen
bzw. Maschinenteilen zu erzielen. Dieser Not-Aus-Schalter 16 ist
in einem gut zugreifbaren Abschnitt des Gehäuses 7 angeordnet.
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Der
berührungssensitive
Bildschirm 4 der Vorrichtung 1 nimmt bevorzugt
mehr als etwa 1/3 der einem Benutzer während der Bedienung zugewandten
Oberseite 6 des Gehäuses 7 ein.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die in 2 in Draufsicht dargestellte
Oberseite 6 im wesentlichen kreisförmig ausgebildet. Der berührungssensitive
Bildschirm 4 bzw. Touch-Screen 5 weist
eine effektive Bildschirmdiagonale von zumindest 7,7 " bzw. von in etwa
20 cm auf. Via diesen relativ großen Touch-Screen 5, bevorzugt
mit Farbdarstellung, ist eine Vielzahl beliebiger, grafischer Objekte
anzeig- und auswählbar. Insbesondere
ist mit dem Touch-Screen 5 ein symbolgesteuerter Bedienungsablauf
ermöglicht
und kann eine Vielzahl bisher üblicher,
elektromechanischer Tasten bzw. Schalter erübrigt werden. Darüber hinaus
kann durch eine in einfacher Art und Weise implementierbare, softwaregesteuerte
Menüführung bzw.
Bildschirmdarstellung die Übersichtlichkeit
der gleichzeitig am Touch-Screen 5 visualisierten Elemente
hoch gehalten werden, da nur die jeweils relevanten Objekte, Daten
bzw. Optionen eingeblendet werden.
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Vorteilhaft
ist es auch, wenn die Komponenten der Sicherheitsschaltvorrichtung 12 nicht
wesentlich von der äußeren Umrissform
bzw. Kontur des Gehäuses 7 vorragen,
sondern die jeweiligen Schalterteile oder Betätigungselemente bzw. das oder
die Verstellorgan(e) der Sicherheitsschaltvorrichtung 12 weitgehendst
bündig
mit der äußeren Gehäuseform bzw.
Kontur des Gehäuses 7 abschließen. Dadurch kann
die Gefahr eines Bruches bzw. einer Beschädigung der Sicherheitsschaltvorrichtung 12 beim
zu Boden Fallen der Vorrichtung 1 wesentlich verringert werden.
Die Integration der Betätigungselemente
in das Innere des Gehäuses 7 bzw.
der weitgehendst bündige
Abschluss der Verstellorgane mit den Grenzflächen des Gehäuses 7 ergibt
also eine hohe Bruchsicherheit der Sicherheitsschaltvorrichtung 12 bzw.
des Zustimmtasters 13 und ist auch dadurch eine hohe Zuverlässigkeit
der Vorrichtung 1 erreicht.
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Die
gattungsgemäße Vorrichtung 1 besitzt
im Hinblick auf ihre technischen Komponenten flugs ein Gewicht von
mehr als einem Kilogramm, insbesondere in etwa zwei Kilogramm, wodurch
die Belastungen, insbesondere eventuell auftretende Aufprallenergien,
relativ hoch sein können.
Aus den vorhergehenden Darlegungen ist erkennbar, dass die Vorrichtung 1,
insbesondere auch deren Gehäuse 7,
besonders robust und zuverlässig
sein muss, um in einer relativ rauen, industriellen Umgebung eine
hohe Betriebszuverlässigkeit
bzw. Sicherheit gewährleisten zu
können.
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Das
entsprechende Gehäuse 7 für ein mobiles
Handbediengerät
einer industriellen Steuerung weist im Hinblick darauf zumindest
einige der nachfolgend beschriebenen Vorkehrungen auf.
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Bevorzugt
umfasst das Gehäuse 7 ein
halbschalenförmiges
bzw. im Wesentlichen schüsselförmiges Gehäuseunterteil 18 und
ein darauf aufgesetztes, halbschalenförmiges bzw. im Querschnitt
dom- bzw. kuppelförmiges
Gehäuseoberteil 19.
Randseitige Wandabschnitte 20, 21 des Gehäuseunterteils 18 und
des Gehäuseoberteils 19 bilden
im zusammengesetzten Zustand eine Mantelfläche 22 des Gehäuses 7 aus.
Wie am besten aus 3 ersichtlich ist, werden das
halbschalenförmige
Gehäuseunterteil 18 und
das halbschalenförmige
Gehäuseoberteil 19 derart
zusammengefügt,
dass sich deren Wandabschnitte 20, 21 ergänzen bzw.
verlängern
und insgesamt die Mantelfläche 22 des
Gehäuses 7 ausbilden.
Ein vom Gehäuseunterteil 18 und
vom Gehäuseoberteil 19 sodann
umschlossener Innenraum 23 dient zur Aufnahme und zum Schutz
der vorhergehend beschriebenen elektronischen bzw. elektrischen
Kompo nenten, insbesondere zur Aufnahme der Steuervorrichtung 14 und
eines überwiegenden
Teilabschnitts des berührungssensitiven
Bildschirms 4 bzw. Touch-Screens 5.
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In
einem Trenn- bzw. Fügebereich 24 zwischen
dem Gehäuseunterteil 18 und
dem Gehäuseoberteil 19 ist – wie an
sich bekannt – ein
Dichtungselement 25 angeordnet. Dieses Dichtungselement 25 dient
zur Vermeidung des Eindringens von festen und flüssigen Stoffen in den Innenraum 23 des
Gehäuses 7,
um so die darin befindlichen elektrischen bzw. elektronischen Komponenten
vor Korrosion, Beschädigungen
bzw. Kurzschlüssen
zu schützen.
Dieses Dichtungselement 25 verläuft dabei entlang des Mantelumfanges
bzw. entlang der Mantelfläche 22 des
Gehäuses 7 und
ist dieses dem Fügebereich 24 derart
zugeordnet, dass der Innenraum 23 des Gehäuses 7 gegenüber der äußeren Umgebung
möglichst
gut abgedichtet wird.
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Die
Mantelfläche 22 des
Gehäuses 7 ist durch
eine äußere, vom
Bediener ergreifbare Außenwand 26 des
Gehäuses 7 gebildet.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel
setzt sich die Außenwand 26 aus
den randseitigen Wandabschnitten 20, 21 des Gehäuseunterteils 18 und
des Gehäuseoberteils 19 zusammen.
Die Mantelfläche 22 bzw.
die Außenwand 26 ist
somit durch einen umlaufenden Spalt bzw. eine Fuge 27 getrennt
bzw. unterteilt. Selbstverständlich
ist es auch möglich,
diese Fuge 27 spaltlos auszuführen, indem die einander zugewandten
Stirnkanten des Gehäuseunterteils 18 und
des Gehäuseoberteils 19 ohne
erkennbaren Luftspalt grundsätzlich
dicht aneinandergefügt
werden.
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Im
Wesentlichen parallel zur Außenwand 26 des
Gehäuses 7 verläuft eine
sich durchgehend erstreckende oder auch abschnittsweise unterbrochene
Innenwand 28. Das heißt,
dass zumindest der Mantelbereich des Gehäuses 7 zweischalig
bzw. doppelwandig ausgeführt
ist, wobei die Innenwand 28 auch durch zueinander beabstandete Wandabschnitte
bzw. durch eine Reihe von stiftartigen Fortsätzen gebildet sein kann. Die
Innenwand 28 verläuft
ebenso wie die Außenwand 26 entlang
des gesamten Mantelumfanges oder entlang des überwiegenden Teils der Randabschnitte
des Gehäuses 7,
wie dies am besten aus 2 ersichtlich ist. In den Randabschnitten
für eventuelle
Kabelauslässe
oder dgl. ist die Innenwand 28 und die Außenwand 26 selbstverständlich unterbrochen
ausgeführt.
Bevorzugt ist die Innenwand 28 in einem im wesentlichen konstanten
Abstand von 3 bis 15 mm, insbesondere in einem Abstand von in etwa
6 mm zur Innenseite der Außenwand 26 distanziert
angeordnet. Vorzugsweise ist die Innenwand 28 durchgehend
ausgeführt.
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Wie
an sich bekannt, können
sich die Innenwandabschnitte des Gehäuseunterteils 18 und
des Gehäuseoberteils 19 in
vertikal zur Oberseite 6 verlaufender Richtung überlappen,
wie dies am besten aus 3 ersichtlich ist. Insbesondere
können
die Innenwandabschnitte des Gehäuseunterteils 18 teleskopartig
in die Innenwandabschnitte des Gehäuseoberteils 19 hineinreichen,
oder umgekehrt. Dadurch wird erzielt, dass sich das Gehäuseunterteil 18 und das
Gehäuseoberteil 19 teleskopisch
aufeinander zu bzw. auseinander bewegen können, wenn entsprechende Belastungen
bzw. Kräfte
auf das Gehäuse 7 einwirken.
Gleichzeitig wird Relativverschiebungen zwischen dem Gehäuseunterteil 19 und
dem Gehäuseoberteil 19 in
einer parallel zur Oberseite 6 bzw. parallel zur Bedienebene
verlaufenden Ebene entgegengewirkt und können dadurch auftretende Verschiebekräfte von
den gegenseitig verschränkten
Innenwandabschnitten zuverlässig
aufgenommen werden.
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Das
Dichtungselement 25 zur Abdichtung des Innenraums 23 des
Gehäuses 7 gegenüber äußeren Einflüssen ist
dabei zumindest überwiegend dem
Bereich zwischen der Innenwand 28 und der Außenwand 26 zugeordnet,
wie dies am besten aus 3 ersichtlich ist. Das Dichtungselement 25 dichtet
dabei den Fügebereich 24 zwischen
dem Gehäuseunterteil 18 und
dem Gehäuseoberteil 19 ab,
in dem es via die Innenwand 28 gegen die Innenseite bzw.
Innenfläche 29 der
Außenwand 26 gedrückt wird.
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Bevorzugt
weist das schnur- bzw. ringförmige
Dichtungselement 25 bei Betrachtung seines Querschnitts – gemäß 3 – in dem
der Innenwand 28 zugewandten, ersten Teilabschnitt 30 zumindest einen
sich in Längsrichtung
des Dichtungselementes 25 erstreckenden Haltefortsatz 31 und/oder
Einschnitt 32 auf. Über
diesen Haltefortsatz 31 – 3 – bzw. diesen
kerben- oder nutförmigen
Einschnitt 32 – 3 bzw. 4 – ist das
Dichtungselement 25 an der Innenwand 28 positioniert
gehaltert bzw. formschlüssig
mit der Innenwand 28 verbunden. Insbesondere wird mittels
diesem Haltefortsatz 31 oder Einschnitt 32 eine
mechanische Kopplung zwischen dem Dichtungselement 25 und
zumindest einem Innenwandabschnitt hergestellt, falls die Innenwand 28 – wie in 3 dargestellt – aus zwei
Innenwandabschnitten besteht. Mittels diesem zumindest einen Haltefortsatz 31 oder
Einschnitt 32 wird das band- bzw. schnurförmige Dichtungselement 25 an der
Innenwand 28 bevorzugt formschlüssig gehaltert. Diese formschlüssige Kopplung
ist dabei derart ausgeführt,
dass zumindest Relativverschiebungen des Dichtungselementes 25 gegenüber der
Innenwand 28 in vertikaler Richtung zur Oberseite des Gehäuses 6 bzw.
innerhalb einer parallel zur Innenwand 28 verlaufenden
Ebene zumindest weitgehenst unterbunden werden. Dadurch wird der
Zusammenbau bzw. das Zusammenfügen
des Gehäuseunterteils 18 und des
Gehäuseoberteils 19 wesentlich
vereinfacht und liegt eine exakte Positionierung des Dichtungselementes 25 vor,
wodurch eine zuverlässige
Dichtheit des Gehäuses 7 gewährleistet
ist. Fehlerhafte Montagen bzw. Zusammenbauten können nahezu ausgeschlossen
werden, nachdem ein ungewolltes Verrutschen bzw. Verschieben des
Dichtungselementes 25 während
dem Zusammenbau des Gehäuses 7 nahezu
ausgeschlossen werden kann.
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Bevorzugt
erstreckt sich der Haltefortsatz 31 bzw. der Einschnitt 32 über die
gesamte Länge
des Dichtungselementes 25, um eine gute formschlüssige Verbindung
und eine einfache Montage und Herstellung des Dichtungselements 25 zu
erzielen.
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In
einem der Außenwand 26 zugeordneten, zweiten
Teilabschnitt 33 bildet das Dichtungselement 25 zumindest
zwei lippenartige Dichtfortsätze 34, 35 aus.
Insbesondere ist ein unterer Dichtfortsatz 34 und ein oberer
Dichtfortsatz 35 ausgebildet. Der untere Dichtfortsatz 34 liegt
dabei an der Innenseite des Gehäuseunterteils 18 an
und der obere Dichtfortsatz 35 liegt an der Innenseite
des Gehäuseoberteils 19 an. Das
heißt,
dass die lippenartigen Dichtfortsätze 34, 35 jeweils
gegen die Innenflächen 29 des
Gehäuseunterteils 18 und
des Gehäuseoberteils 19 gedrückt sind
und dabei auf diese Innenflächen 29 eine elastische
Vorspannkraft ausüben.
Diese Vorspannkraft des Dichtungselementes 25 bzw. seiner
zumindest zwei lippenartigen Dichtfortsätze 34, 35 wirkt
dabei ausgehend von der Innenwand 28 in Richtung nach außen gegen
die Innenflächen 29 der
Außenwand 26.
Dadurch wird eine gute Abdichtung des Innenraums 23 erzielt
und wird die Stoßbelastung
für Einbauten
herabgesetzt bzw. kann dadurch die Robustheit des Gehäuses 7 gesteigert
werden. Insbesondere werden die Einbauten, d.h. die elektronischen
Komponenten der Vorrichtung 1, bestmöglich vor stoßartigen
Belastungen geschützt
und Kraftspitzen aufgrund der Doppelwandigkeit und aufgrund der elastischen
Abstützung
der Außenwand 26 via
das Dichtungselement 25 gegenüber der Innenwand 26 in
vorteilhafter Art und Weise abgefangen bzw. gedämpft. Das Dichtungselement 25 kann
dabei als Vollkörper
ausgebildet sein, wobei die beiden Dichtfortsätze 34, 35 beispielsweise
fingerartig bzw. im Querschnitt bogenförmig gekrümmt von einem Basiskörper abstehen.
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Im
einsatzbereiten Zustand des Gehäuses 7 ist
das Dichtungselement 25 zwischen der Innenwand 28 und
der Außenwand 26 des
Gehäuses 7 eingedrückt, sodass
es unter elastischer Vollspannung steht und dadurch die Außenwand 26 gegenüber der
Innenwand 28 elastisch nachgiebig abstützt. Gleichzeitig dichtet das
Dichtungselement 25 den Spalt bzw. die Fuge 27 zwischen
dem Gehäuseunterteil 18 und
dem Gehäuseoberteil 19 ab,
sodass ein Eindringen von Fremdkörpern
bzw. Flüssigkeiten
in den Innenraum 23, insbesondere in den Bereich innerhalb
der Innenwände 28 des
Gehäuses 7,
unterbunden ist. Das Dichtungselement 25 erfüllt dabei also
eine Doppelfunktion, indem es einerseits eine stoßdämpfende
bzw. abstützende
Wirkung zwischen der Außenwand 26 und
der Innenwand 28 erfüllt
und andererseits eine gute und zuverlässige Abdichtung des Gehäuses 7 gegenüber äußeren Einflüssen in vorteilhafter
Art und Weise sicherstellt.
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Bei
der Ausgestaltung gemäß 4 ist
der erste Teilabschnitt des Dichtungselementes 25, welcher
für die
Kopplung mit der Innenwand 28 ausgebildet ist, im Querschnitt
im wesentlichen H- oder I-förmig
ausgebildet. Alternativ dazu kann dieser erste Teilabschnitt 30 des
Dichtungselementes 25 zur Verbesserung der Montierbarkeit
im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ausgeführt sein, wie dies in 9 oder 11 beispielhaft
dargestellt wurde. Bei diesen Ausführungsformen reicht der Haltefortsatz 31 des
Dichtungselementes 25 zwischen einander zugewandte Stirnkanten 36, 37 der
im wesentlichen fluchtend zueinander ausgerichteten Innenwände 28 des
Gehäuseunterteils 18 und
des Gehäuseoberteils 19 hindurch.
Insbesondere erstreckt sich der Haltefortsatz 31 am Dichtungselement 25 ausgehend
von der ersten Seite der Innenwand 28 bis zur gegenüberliegenden
Seite der Innenwand 28. Bei der Ausführung gemäß 4 ist an
der Unter- und an der Oberseite des Dichtungselementes 25 jeweils
ein Einschnitt 32 bzw. jeweils eine nutförmige Vertiefung ausgebildet, über welche
das Dichtungselement 25 an der Innenwand 28 formschlüssig befestigt
bzw. gehaltert ist. Via diese beiden, einander gegenüberliegenden
Einschnitte 32 im Dichtungselement 25 kann dieses
auf der Innenwand 28 des Gehäuseunterteils 18 einfach
aufgesteckt werden und kann sodann das Gehäuseoberteil 19 mit
der ergänzenden Innenwand 28 in
den oberen Einschnitt 32 eingeschoben werden, wenn das
Gehäuseoberteil 19 deckelartig
auf das Gehäuseunterteil 18 aufgesetzt wird.
Der zweite Teilabschnitt 33 des Dichtungselementes 25 stützt sich
sodann stabil an der Innenwand 28 ab, ohne dass Verkippungen
bzw. Verdrehungen des Dichtungselementes 25 auftreten,
wenn das Gehäuseoberteil 19 auf
das Gehäuseunterteil 18 aufgesetzt
wird.
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Der
zweite Teilabschnitt 33 des Dichtungselementes 25,
welcher zur Abdichtung des Innenraums 23 und zur elastischen
Abstützung
der Außenwand 26 dient,
ist im Querschnitt bevorzugt im wesentlichen C-förmig ausgebildet. Ein erster
und zweiter Schenkel 38, 39 dieses im Querschnitt
C-förmigen,
zweiten Teilabschnittes 33 bilden dabei die lippenartigen
Dichtfortsätze 34, 35 aus.
Die Schenkel 38, 39 bzw. die dementsprechenden
Dichtfortsätze 34, 35 sind
dabei im Querschnitt bevorzugt bogenförmig gekrümmt ausgeführt bzw. ist zumindest die
Außenfläche dieser
Dichtfortsätze 34, 35 nach
außen gewölbt bzw.
bombiert ausgeführt,
wie dies der 4 beispielhaft zu entnehmen
ist. Die äußeren, gekrümmten Flächen der
Dichtfortsätze 34, 35 werden dabei
unter elastischer Vorspannung jeweils gegen die Innenflächen 29 des
Gehäuseunterteils 18 und des
Gehäuseoberteils 19 gedrückt, wie
dies durch die beiden Kraftpfeile in 4 veranschaulicht
wurde. Die elastische Vorspannkraft dieser Dichtfortsätze 34, 35 auf
die Innenflächen 29 der
Außenwand 26 ist
dabei maßgeblich
für die
Dichtwirkung des Dichtungselementes 25. Ein besonderer
Vorteil des im Querschnitt C-förmigen,
zweiten Teilabschnittes 33 bzw. des alternativ dazu im
Querschnitt im wesentlichen D-förmigen,
zweiten Teilabschnittes 33 liegt darin, dass das Gehäuseunterteil 18 und
das Gehäuseoberteil 19 besonders
einfach bzw. problemlos zusammengebaut werden kann und eine hohe
Dichtwirkung und eine gute Abdichtungszuverlässigkeit erzielt wird. Die
elastische Vorspannung der Dichtfortsätze 34, 35 auf
die Außenwand 26 verläuft dabei im
wesentlichen in einer parallel zur Oberseite 6 des Gehäuses verlaufenden
Ebene und ist diese für
die Abdichtung des Gehäuses 7 maßgebliche
Vorspannung ausgehend von der Innenwand 28 in Richtung nach
außen
gerichtet.
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Das
Dichtungselement 25 ist bevorzugt als Spritzgussteil ausgeführt und
besteht aus einem elastomeren Kunststoff. Durch eine Herstellung
mittels Spritzgusstechnik lassen sich auch kompliziertere Querschnittsformen
problemlos verwirklichen und können
zudem im Querschnitt variierende Dichtungselemente 25 bzw.
abschnittsweise veränderte
Querschnittsformen produziert werden. Demgegenüber würde ein Extrusionsverfahren
für das
Dichtungselement 25 stets gleich bleibende Querschnittsformen ergeben.
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Gemäß der vorteilhaften
Weiterbildung nach 5 kann das Dichtungselement 25 neben
dem ersten und zweiten lippenartigen Dichtfortsatz 34, 35 weitere,
elastisch nachgiebige Stützfortsätze 40, 41 aufweisen,
welche an der Innenfläche 29 bzw.
an der Innenseite der Außenwand 26 anliegen.
Diese zusätzlichen
Stützfortsätze 40, 41 ergeben
dabei eine separate Abstützung
der Außenwand 26 gegenüber der
Innenwand 28 in einem vom Fügebereich 24 etwas
weiter distanzierten Abschnitt, beispielsweise im Mittelteil der
Wandabschnitte 20, 21. Wie weiters aus 5 aber
auch aus 4 beispielhaft ersichtlich ist, kann
die Innenwand 28 mittels mehrerer quer zur Innenwand 28 verlaufender
Rippen 42, 43 verstärkt sein. Insbesondere verhindern
diese Rippen 42, 43, dass die Innenwand 28 in
Richtung zum Innenraum 23 des Gehäuses 7 oder in Richtung
zur Außenwand 26 abweicht
bzw. setzen diese Rippen 42, 43 derartigen Abweichungstendenzen
der Innenwand 28 erhöhten
Widerstand entgegen. Aufgrund dieser eine Stütz- bzw. Versteifungsfunktion
ausübenden
Rippen 42, 43 können relativ dünnwandige
Innenwände 28 mit
hoher Stützwirkung
für das
Dichtungselement 25 geschaffen werden. Insbesondere ist
durch einen derartigen Aufbau ein relativ stabiler Gehäusekern geschaffen,
der von den Innenwänden 28 umgeben ist
und der zumindest in Teilbereichen um diesen Gehäusekern eine elastisch nachgiebige,
stoßabsorbierende
Schale ausgebildet, die durch die Außenwand 26 und das
Dichtungselement 25 des Gehäuses 7 geschaffen
ist.
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Wie
der 5 weiters zu entnehmen ist, können die Rippen 42 des
Gehäuseunterteils 18 und die
Rippen 43 des Gehäuseoberteils 19 bezugnehmend
auf die Längsrichtung
der Innenwand 28 zueinander versetzt angeordnet sein und
deren Endabschnitte in den jeweils anderen Gehäuseteil 18 bzw. 19 hineinragen.
D.h., dass ein Ende bzw. eine Spitze der Rippen 42 im Gehäuseunterteil 18 in
das Gehäuseoberteil 19 hineinragt,
während
die daneben angeordnete Rippe 43 des Gehäuseoberteils 19 mit ihrem
unteren Ende in den Gehäuseunterteil 18 hineinragt
und dabei bevorzugt dessen Innenwand 28 abstützt. Gleichermaßen stützt das
obere Ende der Rippe 42 die Innenwand 28 des oberen
Gehäuseteils 19 ab.
D.h., dass sich die einander zugewandten Enden der Rippen 42, 43 beim
Ausführungsbeispiel
gemäß 5 überlappen
und in Umfangsrichtung des Gehäuses 7 nebeneinander
platziert sind. Das Gehäuseunterteil 18 und
das Gehäuseoberteil 19 werden
somit über
die Endabschnitte der Rippen 42, 43 gegenseitig
verschränkt.
Eine Verschiebekraft in einer parallel zur Oberseite 6 verlaufenden
Ebene muss somit nicht von Verbindungselementen, wie z.B. Schraubdomen,
zwischen dem Gehäuseunterteil 18 und
dem Gehäuseoberteil 19 alleine
aufgenommen werden. Die gegenseitige Verschränkung bzw. teleskopische Kopplung
zwischen dem Gehäuseunterteil 18 und
dem Gehäuseoberteil 19 via
die jeweils in den anderen Gehäuseteil
hineinragenden Rippen 42, 43 erhöht also
die bereits hohe Robustheit des Gehäuses 7 zusätzlich.
Die Rippen 42, 43 können dabei an der dem Innenraum 23 zugewandten
Seite der Innenwand 28 und/oder an der der Außenwand 26 zugewandten
Seite der Innenwand 28 angeordnet sein und so die Innenwand 28 entweder ein-
oder beidseitig abzustützen.
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Entsprechend
der vorteilhaften Weiterbildung nach 6 kann das
Dichtungselement 25 einen von der Innenwand 28 vorspringenden
und in den Innenraum 23 des Gehäuses 7 ragenden, dritten Teilabschnitt 44 aufweisen.
Dieser in den Innenraum 23 ragende, dritte Teilabschnitt 44 des
Dichtungselementes 25 weist zumindest einen Aufnahmefortsatz 45 oder
Einschnitt 46 zur Halterung von Einbauteilen in das Gehäuse 7,
wie z.B. zur dämpfenden
Lagerung einer Leiterplatte 47, auf. Im dritten Teilabschnitt 44,
d.h. im Bereich des Aufnahmefortsatzes 45 für Einbauteile,
ist das Dichtungselement 25 im Querschnitt im wesentlichen
L-förmig oder,
wie aus 6 ersichtlich, U-förmig ausgebildet.
Neben der vorhergehend beschriebenen Stütz- und Abdichtungsfunktion übt das Dichtungselement 25 bei
der Ausgestaltung gemäß 6 somit
auch eine Montage- bzw. Lagerungsfunktion für Einbauteile aus. Vorteilhaft
ist dabei, dass diese Einbauteile stoßdämpfend bzw. quasi schwimmend
im Gehäuse 7 gehaltert
werden und somit auch höheren
Stoßbelastungen,
welche beispielsweise bei einem Aufprall auf dem Boden auf das Gehäuse 7 einwirken,
problemlos standhalten können.
Weiters wird dadurch die Anzahl der benötigten Teile zur Schaffung
der Vorrichtung 1 reduziert, wodurch sich die Lagerverwaltung
und Ersatzteilhaltung vereinfacht. Die Aufnahmefortsätze 45 am
Dichtungselement 25 können
dabei ebenso umlaufend ausgeführt
sein. Bevorzugt sind jedoch entlang der Längserstreckung des Dichtungselementes 25 mehrere,
zueinander distanzierte Aufnahmefortsätze 45 ausgebildet,
um die entsprechenden Einbauteile abstützen bzw. befestigen zu können.
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In
den 7a, 7b und 7c sind
weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen des Gehäuses 7 bzw. des Dichtungselementes 25 beispielhaft
veranschaulicht. Dabei werden Schraubdome 48, 49,
welche zur Verbindung bzw. Verschraubung der Gehäuseteile mittels die Schraubdome 48, 49 verbindender Schrauben 50 ausgebildet
sind, vom elastomeren Dichtungselement 25 zumindest abschnittsweise umgeben.
Insbesondere sind dabei die Schraubdome 48, 49 für eine Verschraubung
des Gehäuseunterteils 18 mit
dem Gehäuseoberteil 19 von
entsprechend zugeordneten, elastomeren Vorsprüngen 51 des Dichtungselementes 25 zumindest
abschnittsweise umgeben. Diese Vorsprünge 51 sind dabei
am Dichtungselement 25 einstückig angeformt und ragen ausgehend
vom Dichtungselement 25 in Richtung zum Innenraum 23 des
Gehäuses 7.
Diese elastomeren Vorsprünge 51 bzw.
Abdichtfortsätze
am Dichtungselement 25 sind dabei an jenen Positionen ausgebildet,
an welchen sich die Schraubdome 48, 49 befinden.
Vorteilhaft ist es dabei, wenn die elastischen Vorsprünge 51 des
Dichtungselements 25 zwischen einander zugeordnete Stirnenden 52, 53 der Schraubdome 48, 49 des
Gehäuseunterteils 18 und des
Gehäuseoberteils 19 hineinreichen.
Insbesondere dichtet der elastomere Vorsprung 51 bzw. der dementsprechende,
lappenartige Fortsatz einen Übergangsspalt 56 zwischen
den Stirnenden 52, 53 einander zugeordneter Paare
von Schraubdomen 48, 49 ab. Die Vorsprünge 51 zur
Abdichtung des Übergangs
bzw. der Schraublöcher
zwischen den Schraubdomen 48, 49 sind dabei in
Draufsicht gemäß 7c kreisrund
ausgeführt
und in ihrem Durchmesser an den Durchmesser der zylindrischren Schraubdome 48, 49 angepasst.
Insbesondere entspricht ein Innendurchmesser der hohlzylindrischen
Vorsprünge 51 im
wesentlichen dem Durchmesser der Schraubdome 48, 49.
Dadurch können diese
elastomeren Vorsprünge 51 über die
Stirnenden 52 und 53 der Schraubdome 48, 49 gestülpt werden
und somit den Übergangsspalt 56 bzw.
den Übergang
im Bereich um die Schraubverbindung zwischen den Schraubdomen 48, 49 gegenüber Flüssigkeiten
und Fremdkörpern
zuverlässig
abdichten. Diese elastomeren Vorsprünge 51 sind bevorzugt
am Dichtungselement 25 angeformt bzw. sind diese mit dem
Dichtungselement 25 einstückig ausgeführt. Folglich ist das Dichtungselement 25 mitsamt
den lappenartigen Vorsprüngen 51 bevorzugt als
Spritzgussteil ausgeführt.
Bei der Ausgestaltung gemäß 7a ist
der hohlzylindrische Vorsprung 51 nur über einen Teilabschnitt der
Schraubdome 48, 49 gestülpt.
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Die
Dichtwirkung dieser elastomeren Vorsprünge 51 kann gegebenenfalls
noch gesteigert werden, wenn diese Vorsprünge 51 am Dichtungselement 25 hülsensartig über die
gesamte Länge
bzw. Höhe
der Schraubdome 48, 49 verlaufen und die Stirnenden
dieser hülsenartigen
Vorsprünge 51 unter elastischer
Vorspannung an einer Grundplatte 54 bzw. an einer Deckplatte 55 des
Gehäuses 7 anliegen,
wie dies bei den Ausführungsformen
nach 8a oder 8b veranschaulicht
ist. Dadurch wird jegliches Eindringen von Flüssigkeiten in den Innenraum 23 über die
Schraubdome 48, 49 bzw. über die Aufnahmebohrung für die entsprechende
Schraube 50 unterbunden. Vorteilhaft ist es, wenn der zwischen
die Stirnenden 52, 53 ragende Abschnitt des elastomeren
Vorsprungs 51 nach dem Zusammenbau des Gehäuseunterteils 18 und
des Gehäuseoberteils 19 via
die Schraube 50 geklemmt bzw. eingespannt wird (gemäß 8a),
sodass eine zuverlässige
Abdichtung zwischen den Stirnenden 52, 53 der Schraubdome 48, 49 vorliegt.
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Anstelle
der Ausfüllung
des Übergangsspaltes 56 zwischen
den Stirnenden 52, 53 der Schraubdome 48, 49 mittels
dem elastomeren Vorsprung 51 des Dichtungselementes 25 ist
es alternativ auch möglich,
diesen Übergangsspalt 56 zwischen
den Stirnenden 52, 53 entweder freizulassen oder
die Stirnenden 52, 53 spaltfrei aneinander zu
reihen und den zylindrischen bzw. rohrförmigen Vorsprung 51 gemäß 8b in
seiner Länge
derart zu bemessen, dass dieser zumindest an den Innenflächen der Grundplatte 54 bzw.
der Deckplatte 55 des Gehäuses 7 abdichtend
anliegt. Insbesondere bewirkt dabei der elastomere Vorsprung 51 eine
Abdichtung der Anformungsbereiche der Schraubdome 48, 49 an
den Gehäuseteilen 18, 19 gegenüber dem
Innenraum 23 des Gehäuses 7.
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Die
zumindest teilweise Ummantelung und/oder stirnseitige Abdichtung
der Schraubdome 48, 49 im Gehäus 7 mittels den entsprechenden
hohlzylindrischen bzw. lappenartigen Vorsprüngen 51 am Dichtungselement 25 verhindert
in zuverlässiger
Art und Weise, dass via die Schraubdome 48, 49 bzw. via
die in den Schraubdomen 48, 49 vorhandenen Bohrungen
bzw. Schrauben 50 schädigende
Flüssigkeiten
oder Fremdkörper
in den Innenraum 23 des Gehäuses 7 eindringen
können.
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Wie
am besten aus den 7b und 7c ersichtlich
ist, kann der Haltefortsatz 31 zur Positionierung des Dichtungselementes 25 relativ
zur Innenwand 28 in seiner Dicke variieren bzw. kann eine Höhe dieses
Haltefortsatzes 31 in Längsrichtung
des Dichtungselementes 25 in regelmäßiger Folge zu- und abnehmen.
Insbesondere kann dieser elastisch nachgiebige Haltefortsatz 31 an
den einander zugewandten Stirnkanten 36, 37 der
Innenwände 28 abwechselnd
anliegen und davon freigestellt sein. Wie aus der Längsschnittdarstellung
in 7b ersichtlich ist, kann der Längsschnitt des Haltefortsatzes 31 hierfür beispielsweise
wellen- oder zackenförmig ausgebildet
sein. Diese abwechselnd angeordneten Erhebungen bzw. Vertiefungen
entlang des Haltefortsatzes 31 bewirken, dass der Haltefortsatz 31 nur
abschnittsweise bzw. nur punktuell mit den einander zugewandten
Stirnkanten 36, 37 der unteren und der oberen
Innenwand 28 in Kontakt kommt. Durch diese Maßnahmen
wird erreicht, dass das Dichtungselement 25 besonders gleichmäßig in das
Gehäuse 7 eingesetzt
werden kann. D.h., dass das Dichtungselement 25 weder abschnittsweisen Überdehnungen noch
abschnittsweisen Stauchungen ausgesetzt ist, wenn es auf das Gehäuseunterteil 18 bzw.
auf das Gehäuseoberteil 19 aufgelegt
wird, nachdem die Kontaktzonen mit den Stirnenden der Innenwände 28 reduziert
sind. Die gewünschte
Dichtwirkung wird dennoch über
den zweiten Teilab schnitt 33 des Dichtungselementes 25 mit
seinen lippenartigen Dichtfortsätzen 34, 35 gewährleistet.
Weiters ist bei dieser Ausbildung von besonderem Vorteil, dass das
Gehäuseunterteil 18 und
das Gehäuseoberteil 19 etwas zusammengedrückt bzw.
teleskopisch ineinander bewegt werden kann, wenn auf die Gehäuseschalen entsprechende
Druckbelastungen einwirken. Dieser im Querschnitt variierende Haltefortsatz 31 bietet
somit auch eine stoßdämpfende
Wirkung in Bezug auf senkrecht zur Oberseite 6 bzw. senkrecht
zur Bedienebene einwirkende Belastungen bzw. Schläge. Trotz
dieser definierten Abstandsvariabilität zwischen dem Gehäuseunterteil 18 und
dem Gehäuseoberteil 19 bleibt
die Dichtwirkung via die lippenartigen Dichtfortsätze 34, 35 am
Dichtungselement 25 zuverlässig erhalten.
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In 9 ist
eine weitere Ausführungsform
einer Gehäuseabdichtung
veranschaulicht. Das Dichtungselement 25, insbesondere
dessen zweiter Teilabschnitt 33 weist dabei einen zentral
angeordneten Abdeckfortsatz 57 auf, der zwischen dem ersten
und dem zweiten Dichtfortsatz 34, 35 angeordnet
ist. Dieser zentral bzw. mittig angeordnete, zusätzliche Abdeckfortsatz 57 ist
zur Abdeckung bzw. Überdeckung des
umlaufenden Spaltes bzw. der Fuge 27 zwischen dem Gehäuseunterteil 18 und
dem Gehäuseoberteil 19 ausgebildet.
Dieser Abdeckfortsatz 57 am Dichtungselement 25 verläuft dabei
entlang der Gehäuseteilung
bzw. entlang der Fuge 27 zwischen dem Gehäuseunterteil 18 und
dem Gehäuseoberteil 19.
Bei dieser Ausführungsform
wird der Abdeckfortsatz 54 ausgehend von der Innenwand 28 gegen
die umlaufende Gehäuseteilung
bzw. gegen die Fuge 27 gedrückt und dichtet dabei diesen
mehr oder weniger großen
oder auch spaltlosen Fugenabschnitt bzw. Fügebereich 24 ab. Dieser
Abdeckfortsatz 57 kann dabei – wie aus 9 ersichtlich – im Querschnitt zungen-
oder fingerförmig
ausgebildet sein. Der Abdeckfortsatz 57 überdeckt
bzw. überbrückt dabei
den Spalt bzw. die Fuge 27 zwischen dem Gehäuseunterteil 18 und
dem Gehäuseoberteil 19.
Bei dieser Ausführungsform
ist also auch der mittlere Abdeckfortsatz 57 gegen die
Innenseiten bzw. Innenflächen 29 der
Außenwand 26 gedrängt. Der
Aufnahmefortsatz 45 im dritten, dem Innenraum 23 zugewandten
Teilabschnitt 44 ist im Querschnitt U-förmig ausgeführt und verläuft entlang
des gesamten bzw. größten Teils des
Dichtungselementes 25. Gegebenenfalls können in einem Steg des Aufnahmefortsatzes 45 auch
Einschnitte oder Ausnehmungen ausgeführt sein, um die entsprechenden
Einbauteile, wie z.B. eine Printplatte 15 und/oder den
Touch-Screen 5 via derartige Aufnahmefortsätze 45 zu
haltern. Der im Querschnitt im wesentlichen U- oder C-förmige Aufnahmefortsatz 45 stellt
dabei gewissermaßen
einen umlaufenden Rahmen dar, der eine besonders stoßabsorbierende und
sichere Halterung auch für
empfindliche Kompo nenten, wie z.B. den Touch-Screen 5 und/oder
die zentrale Printplatte 15 für die Steuervorrichtung 14, ermöglicht.
Der rahmenförmige
Aufnahmefortsatz 45, welcher am Dichtungselement 25 einstückig angeformt
ist, kann dabei über
in Umfangsrichtung des Dichtungselementes 25 zueinander
beabstandete, elastomere Stützrippen 58 gegenüber der
Innenwand 28 punktuell bzw. abschnittsweise dämpfend abgestützt werden.
Die Bruchsicherheit der Einbauteile wird dadurch zusätzlich erhöht bzw.
werden abrupte Schläge
von einem derartigen Aufnahmefortsatz 45 am Dichtungselement 25 effektiv
aufgenommen. Die Stützrippen 58 beabstanden
dabei den Aufnahmefortsatz 45 gegenüber der Innenwand 28 via elastisch
nachgiebige, rippenartige Stege, welche eine definierte Dämpfung der
Einbauten gegenüber dem
Gehäuse 7 ergeben.
-
Entsprechend
der Ausgestaltung in 10 ist der Abdeckfortsatz 57 im
Querschnitt im wesentlichen T- oder pilzförmig ausgeführt und überdeckt den Fügebereich 24 zwischen
dem Gehäuseunterteil 18 und
dem Gehäuseoberteil 19 von
außen.
Insbesondere erfolgt hierbei eine außenliegende Abdeckung der Schattenfuge
bzw. der Fuge 27 zwischen dem Gehäuseunterteil 18 und
dem Gehäuseoberteil 19. Auch
hierbei wird eine Abdichtung durch elastische Vorspannung des Abdeckfortsatzes 57 auf
die Außenfläche der
Außenwand 26 erzielt.
Bezugnehmend auf die Ausgestaltung nach 10 durchsetzt der
horizontal verlaufende Schenkel 59 des Abdeckfortsatzes 57 den
umlaufenden Gehäusespalt
zwischen dem Gehäuseunterteil 18 und
dem Gehäuseoberteil 19 und
der dazu quer verlaufende Schenkel 60 des Abdeckfortsatzes 57 überdeckt
den Spalt bzw. die Fuge 27 zwischen dem Gehäuseunterteil 18 und
dem Gehäuseoberteil
an der Außenseite
des Gehäuses 7.
Diese außenliegende
Abdeckung der Schattenfuge via diesen nach außen ragenden Abdeckfortsatz 57 bietet
auch den Vorteil, dass gewissermaßen ein umlaufender Ring um
das Gehäuse 7 geschaffen
ist, wodurch dessen Robustheit, Bruchsicherheit und/oder Stoßbelastbarkeit
weiter gesteigert werden kann. Darüber hinaus kann dieser elastomere,
außen
liegende Abdeckfortsatz 57 des Dichtungselementes 25 das
Ergreifen bzw. rutschsichere Halten des Gehäuses 7 verbessern.
-
In 11 ist
eine weitere Ausführungsform der
Gehäuseabdichtung
veranschaulicht. Die Innenwand 28 des Gehäuseunterteils 18 ist
dabei gegenüber
deren Außenwand 26 bzw.
gegenüber
dem äußeren Wandabschnitt 20 des
Gehäuseunterteils 18 vergleichsweise
höher ausgeführt. Insbesondere
ragt die Innenwand 28 ein definiertes Höhenmaß 61 über die
Außenwand 26 des
Gehäuseunterteils 18 hinweg.
Im Gegenzug dazu ist die Innenwand 28 des Gehäuseoberteils 19 im
Vergleich zu dessen Außenwand 26 niedriger
bzw. kürzer
ausgeführt.
Insbesondere ist ein Versatz zwischen dem Übergangsabschnitt bzw. dem
Fügebereich 24 der
Außenwände 26 und
dem Übergangsabschnitt
bzw. Fügebereich der
Innenwände 28 gegeben.
Dieser Höhenversatz um
das Höhenmaß 61 bewirkt
deutliche Vorteile bzw. Erleichterungen bei der Montage des Dichtungselementes 25 und
beim Zusammenbau des Gehäuses 7.
Nachdem nämlich
die innere Gehäusewand
des Gehäuseunterteils 18 gegenüber der
Außenwand 26 hochgezogen
ist, kann das Dichtungselement 25 leichter auf die Innenwand 28 aufgesetzt
bzw. aufgesteckt werden. Nachfolgend kann der Gehäuseoberteil 19 mühelos auf
den entsprechenden Steg des Dichtungselementes 25 bzw.
direkt auf das Dichtungselement 25 aufgesetzt werden und
muss die Innenwand 28 des Gehäuseoberteils 19 nicht
in eine gesonderte Ausnehmung des Dichtungselementes 25 eingefädelt werden.
Insbesondere ist hier nur ein einseitiger Einschnitt 32 bzw.
ein L-förmiger
Haltefortsatz 31 zur Verbindung des Dichtungselementes 25 mit
der Innenwand 25 ausgebildet. Dies ermöglicht einen rascheren und
einfacheren Zusammenbau und eine unkomplizierte Vormontage des Dichtungselementes 25 im
Gehäuseunterteil 18.
Das Dichtungselement 25 erstreckt sich auch bei dieser Ausführungsform
bezugnehmend auf seine Breitseite quer über den Längsverlauf des Spaltes bzw.
der Fuge 27 zwischen dem Gehäuseunterteil 18 und
dem Gehäuseoberteil 19.
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Die
Darstellung gemäß 12 zeigt
eine vorteilhafte Ausbildung der lippenartigen Dichtfortsätze 34, 35 am
Dichtungselement 25. Hierbei sind die Dichtfortsätze 34, 35 im
Querschnitt im wesentlichen S-förmig
ausgeführt.
Insbesondere weisen die Dichtfortsätze 34, 35 des
Dichtungselementes 25 an ihren Randabschnitten jeweils
bogenförmig
gekrümmte Andrückfortsätze 62, 63 auf.
Zumindest im unbelasteten Zustand bilden diese Andrückfortsätze 62, 63 eine
Gegenkontur zur eigentlichen Grundform der lippenartigen Dichtfortsätze 34, 35 aus
und ergeben somit insgesamt eine S-Form der Dichtfortsätze 34, 35. Diese
S-Form ist als Detailauszug dargestellt worden. Im eingebauten Zustand
wird zumindest eine Krümmung
bzw. zumindest ein Bogen dieser S-Form begradigt, wodurch eine relativ
große
Dichtfläche
mit guter Anpresskraft entsteht. Ein derart geformtes Dichtungselement 25 gewährleistet
ein zuverlässiges Aufliegen
der Dichtfortsätze 34, 35 entlang
der Dichtfläche,
d.h. entlang der Innenflächen 29 der
Außenwand 26.
Diese Dichtlippen bzw. Dichtfortsätze 34, 35 sind
also im unbelasteten Zustand im Querschnitt im wesentlichen S-förmig ausgebildet,
wobei sich eine Krümmung
des zur Innenfläche 29 der
Außenwand 26 nächstliegenden
Endabschnittes in Form der Andrückfortsatze 62, 63 im
eingebauten bzw. abdichtenden Einsatzzustand des Dichtungselementes 25 verringert.
-
Der
Ordnung halber sei abschließend
darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des technischen Aufbaus
vor allem die Vorrichtung 1 bzw. das Dichtungselement 25 teilweise
unmaßstäblich und/oder
vergrößert und/oder
verkleinert dargestellt wurden.
-
Die
den eigenständigen
erfinderischen Lösungen
zugrunde liegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
-
Vor
allem können
die einzelnen in den 1, 2, 3; 4; 5; 6; 7a, 7b, 7c; 8a, 8b; 9; 10; 11; 12 gezeigten
Ausführungen
den Gegenstand von eigenständigen,
erfindungsgemäßen Lösungen bilden.
Die diesbezüglichen,
erfindungsgemäßen Aufgaben
und Lösungen
sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.
-
- 1
- Vorrichtung
- 41
- Stützfortsatz
- 2
- Ausgabevorrichtung
- 42
- Rippe
- 3
- Eingabevorrichtung
- 43
- Rippe
- 4
- Bildschirm
- 44
- Teilabschnitt
(dritter)
- 5
- Touch-Screen
- 45
- Aufnahmefortsatz
- 6
- Oberseite
- 46
- Einschnitt
- 7
- Gehäuse
- 47
- Leiterplatte
- 8
- Eingabeelement
- 48
- Schraubdom
- 9
- Folientastatur
- 49
- Schraubdom
- 10
- Bedienelement
- 50
- Schraube
- 11
- Joystick
- 51
- Vorsprung
- 12
- Sicherheitsschaltvorrichtung
- 52
- Stirnende
- 13
- Zustimmtaster
- 53
- Stirnende
- 14
- Steuervorrichtung
- 54
- Grundplatte
- 15
- Printplatte
- 55
- Deckplatte
- 16
- Not-Aus-Schalter
- 56
- Übergangsspalt
- 17
- Betätigungsorgan
- 57
- Abdeckfortsatz
- 18
- Gehäuseunterteil
- 58
- Stützrippe
- 19
- Gehäuseoberteil
- 59
- Schenkel
- 20
- Wandabschnitt
- 60
- Schenkel
- 21
- Wandabschnitt
- 61
- Höhenmaß
- 22
- Mantelfläche
- 62
- Andrückfortsatz
- 23
- Innenraum
- 63
- Andrückfortsatz
- 24
- Fügebereich
- 25
- Dichtungselement
- 26
- Außenwand
- 27
- Fuge
- 28
- Innenwand
- 29
- Innenfläche
- 30
- Teilabschnitt
(erster)
- 31
- Haltefortsatz
- 32
- Einschnitt
- 33
- Teilabschnitt
(zweiter)
- 34
- Dichtfortsatz
- 35
- Dichtfortsatz
- 36
- Stirnkante
- 37
- Stirnkante
- 38
- Schenkel
- 39
- Schenkel
- 40
- Stützfortsatz