DE102006005649A1 - Windschott für ein Cabriolet-Fahrzeug - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Windschott (10) für ein Cabriolet-Fahrzeug mit einer teleskopierbaren Haltevorrichtung (12) für ein Rollo (16) angegeben, wobei die Haltevorrichtung (12) als halbautomatisch teleskopierbar vorgesehen ist. Aus dieser halbautomatischen Teleskopierung ergibt sich eine komfortable Bedienbarkeite sowie ein vereinfachter Einbau der Haltevorrichtung (12) in ein Cabriolet-Fahrzeug.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Windschott für ein Cabriolet-Fahrzeug mit einer teleskopierbaren Haltevorrichtung für ein Rollo.
- Windschotts sind allgemein bekannt. Ein gattungsgemäßes Windschott ist aus Dokument
DE 199 02 242 bekannt, in dem als Möglichkeit zum Aufstellen eines Windschotts ein Teleskopzylinder, also ein nach Art einer Ausfahrantenne teleskopierbares Element, erwähnt ist. DokumentDE 43 24 785 zeigt ein Windschott, bei welchem eine Hohlprofil-Befestigungsvorrichtung zur Aufnahme eines einsteckbaren, starren Rahmens für eine Windschutzvorrichtung vorgesehen ist, und ausDE 299 11 995 ist ein Windschott bekannt, welches aus einer flexiblen, windabweisenden Fläche und seitlichen Haltearmen besteht. Diese Haltearme sind am Karosseriekörper des Fahrzeugs montiert und beinhalten Federelemente, welche die windabweisende Fläche spannen. - Nachteilig bei der aus der
DE 199 02 242 bekannten Lösung ist die vergleichsweise aufwendige Mechanik und die Notwendigkeit von Energiezufuhr zum automatischen Antrieb des Teleskopzylinders. Nachteilig bei dem ausDE 43 24 785 bekannten Rahmen ist, dass dieses vergleichsweise große und starre Bauteil eine unkomfortable Installation des Windschotts bedingt und dieses Windschott im nicht-installierten, also nicht aufgestellten, Zustand einen großen Platzbedarf bei Transport und Lagerung hat. Zudem erfolgt die Installation der aus den DokumentenDE 43 24 785 undDE 299 11 995 bekannten Haltevorrichtungen für Windschutzvorrichtungen vollständig manuell durch Einstecken in im Fahrzeug installierte Haltevorrichtungen. - Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Alternative zu den bekannten manuell oder mittels elektrischem Motor angetriebenen Systemen anzugeben und insbesondere deren Nachteile zu verringern.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dazu ist bei einem Windschott für ein Cabriolet-Fahrzeug mit einer teleskopierbaren Haltevorrichtung für ein Rollo, erfindungsgemäß eine halbautomatisch teleskopierbare Haltevorrichtung vorgesehen.
- Als halbautomatisch teleskopierbar wird dabei und im Folgenden eine Haltevorrichtung bezeichnet, welche nach manueller Auslösung automatisch in eine Wirkstellung teleskopiert und zu einer Deaktivierung manuell in eine Ruhestellung verbracht wird. Die Teleskopierbarkeit der Haltevorrichtung ergibt sich bevorzugt wenn diese zwei gegenüberliegend auf jeweils einer Fahrzeugseite angeordnete, teleskopierbare Tragarme umfasst. Die Teleskopierbarkeit solcher Tragarme ergibt sich wiederum indem der oder jeder Tragarm zumindest ein verschiebliches Element umfasst.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass eine halbautomatisch teleskopierbare Haltevorrichtung für ein Rollo einfach zu bedienen und wartungsarm ist. Zudem ist aufgrund der geringen Anzahl an Komponenten des erfindungsgemäßen Windschotts der Einbau in ein Cabriolet-Fahrzeug einfach möglich und kann „ab-Werk" erfolgen oder als nachträglicher Einbau vorgesehen sein.
- Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gerichtet.
- Bevorzugt umfasst die Haltevorrichtung zur halbautomatischen Teleskopierung eine Auslösevorrichtung, insbesondere eine Auslösevorrichtung mit einem ersten Federsystem, und eine Hebevorrichtung, insbesondere eine Hebevorrichtung mit einem zweiten Federsystem. Diese Federsysteme ermöglichen die für den Bediener komfortable federkraftgetriebene Teleskopierung der Haltevorrichtung.
- Besonders bevorzugt umfasst das erste Federsystem mindestens eine Druckfeder und das zweite Federsystem mindestens eine Zugfeder.
- Wenn die Auslösevorrichtung einen Drucktaster umfasst und die oder jede Druckfeder zur Fixierung des Drucktasters in inaktiver Position vorgesehen ist, dann befindet sich der Drucktaster in inaktiver Position bis und solange eine Kraft senkrecht zu dessen Längsachse auf diesen und somit in Richtung der Längsachse der Druckfeder ausgeübt wird.
- Wenn die Auslösevorrichtung und die Haltevorrichtung mit einer Rastverbindung lösbar gegeneinander festgelegt sind, erfolgt bei bestehender Rastverbindung eine Fixierung der Haltevorrichtung, während bei gelöster Rastverbindung die Haltevorrichtung entlang ihrer Längsachse verschieblich ist.
- Wenn die Auslösevorrichtung als Bestandteil der Rastverbindung mindestens ein Rastelement, beispielsweise eine Rastfeder mit einem Dorn oder Zapfen, einer Rastrippe, einem oder mehreren Zähnen oder dergleichen, und die Haltevorrichtung mindestens eine korrespondierende Rastausnehmung, beispielsweise ein Rastloch oder ein sonstiges Negativprofil der Rastvorrichtung aufweist, und das oder jedes Rastelement zum Eingriff in die korrespondierende Rastausnehmung vorgesehen ist, dann führt der Eingriff – Einrasten – des Rastelements in die Rastausnehmung zu einer Arretierung der Haltevorrichtung. Daraus resultiert, abhängig von einer Anordnung von Rastelement und/oder Rastausnehmung, eine definierte Teleskopierweite der Haltevorrichtung. Mehrere, entlang der Längsachse der Haltevorrichtung aufeinander folgend angeordnete Rastausnehmungen ermöglichen eine Differenzierung der Teleskopierweite. Bei der Teleskopierung legt eine jeweilige Rastposition der Rastvorrichtung die Teleskopierweite fest. Durch erneutes Betätigen des Drucktasters kann der Bediener jedoch die nächste Rastposition, welche aufgrund der durch die Federkraft vorgegebenen Teleskopierrichtung festgelegt ist, auswählen und einem jeweiligen Erfordernis anpassen. Alternativ ist eine länger dauernde Betätigung des Drucktasters geeignet, Rastpositionen während der Teleskopierung nicht auszuwählen und so beispielsweise eine raschere Teleskopierung der Haltevorrichtung auf die gewünschte Teleskopierweite zu erreichen.
- In Umkehrung der oben beschriebenen Ausführungsform kann alternativ die mindestens eine Rastausnehmung der Auslösevorrichtung und der Haltevorrichtung das mindestens eine Rastelement zugeordnet sein, wodurch sich insgesamt eine analoge Funktionalität ergibt.
- Bevorzugt ist ein insbesondere keilförmig ausgeformter Auslöser zur Auflösung der Rastverbindung zwischen Rastelement und korrespondierender Rastausnehmung vorgesehen. Für den Auslöser ist eine Ruheposition vorgesehen, in welcher die Rastverbindung wirksam ist, und eine Auslöseposition, in welcher die Rastverbindung soweit aufgelöst ist, dass eine Verschiebung der Haltevorrichtung entlang ihrer Längsachse möglich ist. Die Verschiebung der Haltevorrichtung entlang dieser Längsachse erfolgt zur Teleskopierung automatisch aufgrund der Federkraft der Zugfeder. Das Verschieben der Haltevorrichtung in entgegengesetzter Richtung erfolgt durch Ein wirken eines Bedieners auf die Haltevorrichtung, wobei die Richtung der dabei aufgewandten Kraft der Richtung der federkraftgetriebenen Verschiebung der Haltevorrichtung entgegengesetzt ist.
- Wenn der Auslöser insbesondere einstückig mit dem Drucktaster verbunden ist und der Drucktaster gegen die Federkraft der Druckfeder zur Auflösung der Rastverbindung beweglich ist, verursacht eine Betätigung des Drucktasters gegen den Druck der Druckfeder eine Bewegung des Auslösers in eine Position zwischen Rastelement und Rastausnehmung, wodurch Rastelement und Rastausnehmung soweit beabstandet werden, dass eine, durch die Federkraft der Zugfeder bewirkte, halbautomatische Teleskopierung der Haltevorrichtung erfolgt.
- Zur Teleskopierung der Haltevorrichtung ist demnach nur eine Kraft durch den Bediener aufzubringen, welche benötigt wird, die oder jede dem Drucktaster zugeordnete Druckfeder entgegen der jeweiligen Federkraft zu komprimieren. Hierdurch wird eine rasche und komfortable Bedienbarkeit ermöglicht, da nur eine kurz dauernde Aktion des Bedieners zur Auslösung der Teleskopierung nötig ist. Aufgrund der Fixierung des Drucktasters durch die Druckfeder in seiner Ruheposition wird nach Beendigung der Benutzeraktion das automatische Einrasten der Rastvorrichtung in eine während der Teleskopierung nächsterreichbare Rastausnehmung ermöglicht, wodurch die Rastverbindung wieder hergestellt wird.
- Die zur manuellen Überführung der Haltevorrichtung in die Ausgangsposition benötigte Kraft wird vom Bediener beispielsweise unter Ausnutzung seines eigenen Körpergewichts besonders einfach aufgebracht und dient zugleich der Spannung der Zugfeder, welche mittels der gespeicherten Energie eine erneute halbautomatische Teleskopierung ermöglicht.
- Besonders bevorzugt weist die teleskopierbare Haltevorrichtung, also z.B. jeder Tragarm, ein im Wesentlichen U-förmiges Profil auf, welches, in Draufsicht, den Drucktaster partiell einfasst. Aufgrund dessen ist auch bei teleskopierter Haltevorrichtung der Drucktaster für den Bediener einfach und komfortabel zugänglich und betätigbar. Zudem ergibt sich für den Betrachter sowohl bei nicht teleskopierter als auch bei teleskopierter Haltevorrichtung durch eine gegenseitige Anpassung der Geometrie der Haltevorrichtung und des Drucktasters eine optisch ansprechende Anmutung.
- Bevorzugt beinhaltet das Windschott eine mit dem Rollo verbundene Stabilisierungsschiene, welche an zumindest einem Ende einen Adapter zur Befestigung des Rollos an der Haltevorrichtung aufweist. Wenn der oder jeder Adapter insbesondere mittels mindestens einer Langbohrung mit mindestens einem Zapfen oder dergleichen der Stabilisierungsschiene zusammenwirkt, ergibt sich eine Verschieblichkeit des Adapters auf der Stabilisierungsschiene.
- Je nach Krümmung der teleskopierbaren Haltevorrichtung oder auch bei einer Neigung der teleskopierbaren Haltevorrichtungen in einem Winkel unterschiedlich von 90° zu einer Fahrzeugquerebene ergeben sich je nach Teleskopierweite unterschiedliche Querabstände von Punkten entlang der Längsachse der Haltevorrichtungen. Die Verschieblichkeit der Adapter ermöglicht somit die Anpassung an solche unterschiedliche Querabstände.
- Das Rollo kann, gegebenenfalls in einer Kassette aufgewickelt, im Fondraum des Cabriolet-Fahrzeugs, z.B. auf dem Fersenblech vor der Hintersitzbank, auf der Rückseite eines oder aller Frontsitze oder auf einem Boden im Fondbereich installiert sein.
- Ebenso betrifft die Erfindung ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem Windschott wie oben beschrieben.
- Bevorzugt ist die teleskopierbare Haltevorrichtung zumindest partiell in die Seitenverkleidung versenkbar, woraus sich ein ansprechender optischer Gesamteindruck sowohl des Windschotts als auch des Cabriolet-Fahrzeugs mit einem solchen Windschott ergibt. Zudem werden der Komfort und die Sicherheit für eventuell beförderte Fondpassagiere aufgrund der Versenkbarkeit der Haltvorrichtung in die Seitenverkleidung erhöht.
- Der Vorteil der Erfindung und ihrer Ausgestaltungen besteht damit insbesondere darin eine Alternative zu bekannten Windschotts, welche manuell oder elektrisch antreibbar sind, aufzuzeigen und insbesondere den Bedienkomfort durch die halbautomatische Teleskopierung als auch den Komfort und die Sicherheit eventuell beförderter Fondpassagiere zu erhöhen. Das erfindungsgemäße Windschott mit teleskopierbarer Haltevorrichtung benötigt keine zusätzlichen Installationen wie elektrische Leitungen oder Schalter in einem Fahrzeug-Armaturenbrett.
- Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvorschläge ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes. Die Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung und/oder Zeichnungen offenbarte Merkmalskombination zu beanspruchen.
- In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbstständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmalskombinationen der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen. Des Weiteren ist im Hinblick auf eine Auslegung der Ansprüche bei einer näheren Konkretisierung eines Merkmals in einem nachgeordneten Anspruch davon auszugehen, dass eine derartige Beschränkung in den jeweils vorangehenden Ansprüchen nicht vorhanden ist.
- Da die Gegenstände der Unteransprüche im Hinblick auf den Stand der Technik am Prioritätstag eigene und unabhängige Erfindungen bilden können, behält die Anmelderin sich vor, sie zum Gegenstand unabhängiger Ansprüche oder Teilungserklärungen zu machen. Sie können weiterhin auch selbstständige Erfindungen enthalten, die eine von den Gegenständen der vorhergehenden Unteransprüche unabhängige Gestaltung aufweisen.
- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Einander entsprechende Gegenstände oder Elemente sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
- Darin zeigen
-
1 schematisch vereinfacht in semitransparenter Darstellung ein installiertes Windschott mit halbautomatisch teleskopierbarer Haltevorrichtung, -
2 einen schematisch vereinfachten Längsschnitt der in eine Seitenverkleidung eines Cabrioletfahrzeugs eingesenkte Haltevorrichtung und -
3 eine schematisch vereinfachte Darstellung eines Rollos des Windschotts mit einem justierbaren Adapter. -
1 zeigt schematisch vereinfacht in semitransparenter Darstellung ein installiertes Windschott10 mit einer halbautomatisch teleskopierbaren Haltevorrichtung12 , welche in eine Seitenverkleidung14 eines Fondraumes eines Cabriolet-Fahrzeugs einsenkbar ist und ein im Wesentlichen U-förmiges Profil besitzt. Ein als Winddeflektor wirkendes Rollo16 schließt an seinem oberen Ende mit einer Stabilisierungsschiene18 ab, welche an ihrem Ende zumindest einen Adapter20 aufweist. Dieser oder jeder Adapter20 dient der Fixierung der Stabilisierungsschiene18 und des mit dieser verbundenen Rollos16 an der Haltevorrichtung12 . Ein Drucktaster22 ist von dem im Wesentlichen U-förmigen Profil der Haltevorrichtung12 eingefasst. Im Inneren der Fondverkleidung14 befindet sich ein Gehäuse24 mit offenem Hohlprofil und einem über die Fondverkleidung14 kragendem Rand25 , welches Teile einer Teleskopiermechanik15 beinhaltet. Eine innere Form des Gehäuses24 ist an den Querschnitt der Haltevorrichtung12 und den von dieser eingefassten Drucktaster22 angepasst. Das Gehäuse24 umfasst Federelemente26 ,28 ,30 ,32 , welche zu einer spielfreien Führung und Lagerung der Haltevorrichtung12 in dem Gehäuse24 vorgesehen sind sowie Montiervorrichtungen34 ,36 . Die Haltevorrichtung12 fasst die Teleskopiermechanik15 partiell ein und in einem unteren Abschnitt der Haltevorrichtung12 befindet sich ein Klemmstück38 , welches mit einem unteren Ende der oder jeder Teleskopiermechanik15 verbunden ist, und dieses Ende in einer vorgegebenen Position fixiert. -
2 zeigt schematisch vereinfacht einen Längsschnitt der in die Seitenverkleidung14 eines Cabrioletfahrzeugs eingesenkten Haltevorrichtung12 . Das Gehäuse24 ist in die Seitenverkleidung14 eingelassen und besitzt einen überkragenden Rand25 , der über eine zur Aufnahme des Gehäuses24 vorgesehene Öffnung in der Seitenverkleidung14 übersteht. Dieser Rand25 schließt in der dargestellten Ausführungsform an seiner Oberkante bündig mit der Fondverkleidung14 ab und fixiert das Gehäuse24 . Das Gehäuse24 umfasst neben den Federelementen26 –32 (vgl.1 ) eine Anzahl weiterer Federelemente48 –54 , welche zusammen zu einer spielfreien Führung der Haltevorrichtung12 vorgesehen sind. In das im Wesentlichen U-förmige Profil der Haltevorrichtung12 sind eine Auslösevorrichtung56 und eine Hebevorrichtung58 eingepasst. Die Auslösevorrichtung56 umfasst in der dargestellten Ausführungsform eine Druckfeder60 , deren unteres Ende mittels einer Fixiervorrichtung61 , fixiert ist. Ein oberes Ende der Druckfeder60 ist an dem Drucktaster22 festgelegt, welcher einstückig mit einem keilförmigen Auslöser62 verbunden ist. Dieser Auslöser62 greift derart zwischen die Rastausnehmungen64 ,66 ,68 ,70 besitzende Haltevorrichtung12 und ein Rastelement72 ein, dass nur bei betätigtem Drucktaster22 eine Auflösung einer zwischen Rastelement72 und Rastausnehmung64 bestehenden Rastverbindung erfolgt. An der Fixiervorrichtung61 ist zudem ein oberes Ende einer der Hebevorrichtung58 zugeordneten Zugfeder74 festgelegt. Ein unteres Ende der Zugfeder74 ist mittels des Klemmstücks38 in einem unteren Abschnitt der, im Wesentlichen U-förmig profilierten, Haltevorrichtung12 fixiert. Bei aufgelöster Rastverbindung hebt die an ihrem oberen Ende fixierte Zugfeder74 den unteren Abschnitt der Haltevorrichtung12 in Richtung dessen Längsachse an und teleskopiert somit indirekt die gesamte Haltevorrichtung12 . -
3 zeigt, schematisch vereinfacht, eine Darstellung des Windschotts10 mit einem justierbaren Adapter20 . Das Rollo16 ist aufwickelbar mit einer Rollokassette80 verbunden und die Rollokassette80 ist mittels einer Befestigungsvorrichtung82 beispielsweise im Fondraumbereich eines Cabriolet-Fahrzeugs befestigbar. Das Rollo16 besitzt eine an seinem oberen Ende befestigte Stabilisierungsschiene18 mit einem Griff84 . Die Stabilisierungsschiene18 umfasst an mindestens einem Ende einen Adapter20 , welcher auf der Stabilisierungs schiene18 mittels einer Langbohrung86 , welche mit einem Zapfen88 zusammenwirkt, verschiebbar angebracht ist. Der Adapter20 besitzt ein zum Zusammenwirken mit der Haltevorrichtung12 (vgl.1 ) vorgesehenes Ende, mittels dessen eine stabile, lösbare Verbindung mit der Haltevorrichtung12 hergestellt werden kann, z.B. durch Aufstecken auf ein freies oberes Ende der Haltevorrichtung12 . - Damit lässt sich die Erfindung kurz wie folgt darstellen:
Es wird ein Windschott10 für ein Cabriolet-Fahrzeug mit einer teleskopierbaren Haltevorrichtung12 für ein Rollo16 angegeben, wobei die Haltevorrichtung12 als halbautomatisch teleskopierbar vorgesehen ist. Aus dieser halbautomatischen Teleskopierung ergibt sich eine komfortable Bedienbarkeit sowie ein vereinfachter Einbau der Haltevorrichtung12 in ein Cabriolet-Fahrzeug. -
- 10
- Windschott
- 12
- Haltevorrichtung
- 14
- Seitenverkleidung
- 15
- Teleskopiermechanik
- 16
- Rollo
- 18
- Stabilisierungsschiene
- 20
- Adapter
- 22
- Drucktaster
- 24
- Gehäuse
- 25
- Gehäuserand
- 26
- Federelement
- 28
- Federelement
- 30
- Federelement
- 32
- Federelement
- 34
- Montiervorrichtung
- 36
- Montiervorrichtung
- 38
- Klemmstück
- 48
- Federelement
- 50
- Federelement
- 52
- Federelement
- 54
- Federelement
- 56
- Auslösevorrichtung
- 58
- Hebevorrichtung
- 60
- Druckfeder
- 61
- Fixiervorrichtung
- 62
- Auslöser
- 64
- Rastausnehmung
- 66
- Rastausnehmung
- 68
- Rastausnehmung
- 70
- Rastausnehmung
- 72
- Rastelement
- 74
- Zugfeder
- 80
- Rollokassette
- 82
- Befestigungsvorrichtung
- 84
- Griff
- 86
- Langbohrung
- 88
- Zapfen
Claims (12)
- Windschott (
10 ) für ein Cabriolet-Fahrzeug mit einer teleskopierbaren Haltevorrichtung (12 ) für ein Rollo (16 ), gekennzeichnet durch eine halbautomatisch teleskopierbare Haltevorrichtung (12 ). - Windschott (
10 ) nach Anspruch 1, wobei die Haltevorrichtung (12 ) zur halbautomatischen Teleskopierung eine Auslösevorrichtung (56 ), insbesondere eine Auslösevorrichtung (56 ) mit einem ersten Federsystem, und eine Hebevorrichtung (58 ), insbesondere eine Hebevorrichtung (58 ) mit einem zweiten Federsystem, umfasst. - Windschott (
10 ) nach Anspruch 2, wobei das erste Federsystem mindestens eine Druckfeder (60 ) und das zweite Federsystem mindestens eine Zugfeder (74 ) umfasst. - Windschott (
10 ) nach Anspruch 3, wobei die Auslösevorrichtung (56 ) einen Drucktaster (22 ) umfasst und die oder jede Druckfeder (60 ) zur Fixierung des Drucktasters (22 ) in inaktiver Position vorgesehen ist. - Windschott (
10 ) nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, wobei die Auslösevorrichtung (56 ) und die Haltevorrichtung (12 ) mit einer Rastverbindung lösbar gegeneinander festgelegt sind. - Windschott (
10 ) nach Anspruch 5, wobei als Bestandteil der Rastverbindung die Auslösevor richtung (56 ) mindestens ein Rastelement (72 ) und die Haltevorrichtung (12 ) mindestens eine korrespondierende Rastausnehmung (64 ) aufweist, wobei das oder jedes Rastelement (72 ) zum Eingriff in eine korrespondierende Rastausnehmung (64 ) vorgesehen ist. - Windschott (
10 ) nach Anspruch 6, wobei ein Auslöser (62 ), insbesondere ein keilförmiger Auslöser (62 ), zur Auflösung der Rastverbindung zwischen Rastelement (72 ) und korrespondierender Rastausnehmung (64 ) vorgesehen ist. - Windschott (
10 ) nach Anspruch 4 und Anspruch 6, wobei der Auslöser (62 ) insbesondere einstückig mit dem Drucktaster (22 ) verbunden ist und der Drucktaster (22 ) gegen die Federkraft der Druckfeder (60 ) zur Auflösung der Rastverbindung beweglich ist. - Windschott (
10 ) nach einem der Ansprüche 4, 6 oder 8, wobei die teleskopierbare Haltevorrichtung (12 ) mindestens ein verschiebliches Segment mit einem im Wesentlichen U-förmigen Profil umfasst und der Drucktaster (22 ), in Draufsicht, von dem Profil der Haltevorrichtung (12 ) eingefasst ist. - Windschott (
10 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einer mit dem Rollo (16 ) verbundenen Stabilisierungsschiene (18 ), wobei die Stabilisierungsschiene (18 ) an zumindest einem Ende einen Adapter (20 ) zum Zusammenwirken mit der Haltevorrichtung (12 ) umfasst und der oder jeder Adapter (20 ), insbesondere aufgrund mindestens einer Langbohrung (86 ) in die mindestens ein Zapfen (88 ) der Stabilisierungsschiene (18 ) eingreift, auf der Stabilisierungsschiene (18 ) verschieblich ist. - Cabrioletfahrzeug mit einem Windschott (
10 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche. - Cabrioletfahrzeug nach Anspruch 10, wobei die teleskopierbare Haltevorrichtung (
12 ) zumindest partiell in eine Seitenverkleidung (14 ) versenkbar ist.
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DE200610005649 DE102006005649A1 (de) | 2006-02-08 | 2006-02-08 | Windschott für ein Cabriolet-Fahrzeug |
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DE200610005649 DE102006005649A1 (de) | 2006-02-08 | 2006-02-08 | Windschott für ein Cabriolet-Fahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102006005649A1 true DE102006005649A1 (de) | 2007-08-09 |
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ID=38282239
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Country Status (1)
Country | Link |
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