DE102006005649A1 - Windschott für ein Cabriolet-Fahrzeug - Google Patents

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    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/22Wind deflectors for open roofs
    • B60J7/223Wind deflectors for open roofs specially adapted for convertible cars

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Es wird ein Windschott (10) für ein Cabriolet-Fahrzeug mit einer teleskopierbaren Haltevorrichtung (12) für ein Rollo (16) angegeben, wobei die Haltevorrichtung (12) als halbautomatisch teleskopierbar vorgesehen ist. Aus dieser halbautomatischen Teleskopierung ergibt sich eine komfortable Bedienbarkeite sowie ein vereinfachter Einbau der Haltevorrichtung (12) in ein Cabriolet-Fahrzeug.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Windschott für ein Cabriolet-Fahrzeug mit einer teleskopierbaren Haltevorrichtung für ein Rollo.
  • Windschotts sind allgemein bekannt. Ein gattungsgemäßes Windschott ist aus Dokument DE 199 02 242 bekannt, in dem als Möglichkeit zum Aufstellen eines Windschotts ein Teleskopzylinder, also ein nach Art einer Ausfahrantenne teleskopierbares Element, erwähnt ist. Dokument DE 43 24 785 zeigt ein Windschott, bei welchem eine Hohlprofil-Befestigungsvorrichtung zur Aufnahme eines einsteckbaren, starren Rahmens für eine Windschutzvorrichtung vorgesehen ist, und aus DE 299 11 995 ist ein Windschott bekannt, welches aus einer flexiblen, windabweisenden Fläche und seitlichen Haltearmen besteht. Diese Haltearme sind am Karosseriekörper des Fahrzeugs montiert und beinhalten Federelemente, welche die windabweisende Fläche spannen.
  • Nachteilig bei der aus der DE 199 02 242 bekannten Lösung ist die vergleichsweise aufwendige Mechanik und die Notwendigkeit von Energiezufuhr zum automatischen Antrieb des Teleskopzylinders. Nachteilig bei dem aus DE 43 24 785 bekannten Rahmen ist, dass dieses vergleichsweise große und starre Bauteil eine unkomfortable Installation des Windschotts bedingt und dieses Windschott im nicht-installierten, also nicht aufgestellten, Zustand einen großen Platzbedarf bei Transport und Lagerung hat. Zudem erfolgt die Installation der aus den Dokumenten DE 43 24 785 und DE 299 11 995 bekannten Haltevorrichtungen für Windschutzvorrichtungen vollständig manuell durch Einstecken in im Fahrzeug installierte Haltevorrichtungen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Alternative zu den bekannten manuell oder mittels elektrischem Motor angetriebenen Systemen anzugeben und insbesondere deren Nachteile zu verringern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dazu ist bei einem Windschott für ein Cabriolet-Fahrzeug mit einer teleskopierbaren Haltevorrichtung für ein Rollo, erfindungsgemäß eine halbautomatisch teleskopierbare Haltevorrichtung vorgesehen.
  • Als halbautomatisch teleskopierbar wird dabei und im Folgenden eine Haltevorrichtung bezeichnet, welche nach manueller Auslösung automatisch in eine Wirkstellung teleskopiert und zu einer Deaktivierung manuell in eine Ruhestellung verbracht wird. Die Teleskopierbarkeit der Haltevorrichtung ergibt sich bevorzugt wenn diese zwei gegenüberliegend auf jeweils einer Fahrzeugseite angeordnete, teleskopierbare Tragarme umfasst. Die Teleskopierbarkeit solcher Tragarme ergibt sich wiederum indem der oder jeder Tragarm zumindest ein verschiebliches Element umfasst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass eine halbautomatisch teleskopierbare Haltevorrichtung für ein Rollo einfach zu bedienen und wartungsarm ist. Zudem ist aufgrund der geringen Anzahl an Komponenten des erfindungsgemäßen Windschotts der Einbau in ein Cabriolet-Fahrzeug einfach möglich und kann „ab-Werk" erfolgen oder als nachträglicher Einbau vorgesehen sein.
  • Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gerichtet.
  • Bevorzugt umfasst die Haltevorrichtung zur halbautomatischen Teleskopierung eine Auslösevorrichtung, insbesondere eine Auslösevorrichtung mit einem ersten Federsystem, und eine Hebevorrichtung, insbesondere eine Hebevorrichtung mit einem zweiten Federsystem. Diese Federsysteme ermöglichen die für den Bediener komfortable federkraftgetriebene Teleskopierung der Haltevorrichtung.
  • Besonders bevorzugt umfasst das erste Federsystem mindestens eine Druckfeder und das zweite Federsystem mindestens eine Zugfeder.
  • Wenn die Auslösevorrichtung einen Drucktaster umfasst und die oder jede Druckfeder zur Fixierung des Drucktasters in inaktiver Position vorgesehen ist, dann befindet sich der Drucktaster in inaktiver Position bis und solange eine Kraft senkrecht zu dessen Längsachse auf diesen und somit in Richtung der Längsachse der Druckfeder ausgeübt wird.
  • Wenn die Auslösevorrichtung und die Haltevorrichtung mit einer Rastverbindung lösbar gegeneinander festgelegt sind, erfolgt bei bestehender Rastverbindung eine Fixierung der Haltevorrichtung, während bei gelöster Rastverbindung die Haltevorrichtung entlang ihrer Längsachse verschieblich ist.
  • Wenn die Auslösevorrichtung als Bestandteil der Rastverbindung mindestens ein Rastelement, beispielsweise eine Rastfeder mit einem Dorn oder Zapfen, einer Rastrippe, einem oder mehreren Zähnen oder dergleichen, und die Haltevorrichtung mindestens eine korrespondierende Rastausnehmung, beispielsweise ein Rastloch oder ein sonstiges Negativprofil der Rastvorrichtung aufweist, und das oder jedes Rastelement zum Eingriff in die korrespondierende Rastausnehmung vorgesehen ist, dann führt der Eingriff – Einrasten – des Rastelements in die Rastausnehmung zu einer Arretierung der Haltevorrichtung. Daraus resultiert, abhängig von einer Anordnung von Rastelement und/oder Rastausnehmung, eine definierte Teleskopierweite der Haltevorrichtung. Mehrere, entlang der Längsachse der Haltevorrichtung aufeinander folgend angeordnete Rastausnehmungen ermöglichen eine Differenzierung der Teleskopierweite. Bei der Teleskopierung legt eine jeweilige Rastposition der Rastvorrichtung die Teleskopierweite fest. Durch erneutes Betätigen des Drucktasters kann der Bediener jedoch die nächste Rastposition, welche aufgrund der durch die Federkraft vorgegebenen Teleskopierrichtung festgelegt ist, auswählen und einem jeweiligen Erfordernis anpassen. Alternativ ist eine länger dauernde Betätigung des Drucktasters geeignet, Rastpositionen während der Teleskopierung nicht auszuwählen und so beispielsweise eine raschere Teleskopierung der Haltevorrichtung auf die gewünschte Teleskopierweite zu erreichen.
  • In Umkehrung der oben beschriebenen Ausführungsform kann alternativ die mindestens eine Rastausnehmung der Auslösevorrichtung und der Haltevorrichtung das mindestens eine Rastelement zugeordnet sein, wodurch sich insgesamt eine analoge Funktionalität ergibt.
  • Bevorzugt ist ein insbesondere keilförmig ausgeformter Auslöser zur Auflösung der Rastverbindung zwischen Rastelement und korrespondierender Rastausnehmung vorgesehen. Für den Auslöser ist eine Ruheposition vorgesehen, in welcher die Rastverbindung wirksam ist, und eine Auslöseposition, in welcher die Rastverbindung soweit aufgelöst ist, dass eine Verschiebung der Haltevorrichtung entlang ihrer Längsachse möglich ist. Die Verschiebung der Haltevorrichtung entlang dieser Längsachse erfolgt zur Teleskopierung automatisch aufgrund der Federkraft der Zugfeder. Das Verschieben der Haltevorrichtung in entgegengesetzter Richtung erfolgt durch Ein wirken eines Bedieners auf die Haltevorrichtung, wobei die Richtung der dabei aufgewandten Kraft der Richtung der federkraftgetriebenen Verschiebung der Haltevorrichtung entgegengesetzt ist.
  • Wenn der Auslöser insbesondere einstückig mit dem Drucktaster verbunden ist und der Drucktaster gegen die Federkraft der Druckfeder zur Auflösung der Rastverbindung beweglich ist, verursacht eine Betätigung des Drucktasters gegen den Druck der Druckfeder eine Bewegung des Auslösers in eine Position zwischen Rastelement und Rastausnehmung, wodurch Rastelement und Rastausnehmung soweit beabstandet werden, dass eine, durch die Federkraft der Zugfeder bewirkte, halbautomatische Teleskopierung der Haltevorrichtung erfolgt.
  • Zur Teleskopierung der Haltevorrichtung ist demnach nur eine Kraft durch den Bediener aufzubringen, welche benötigt wird, die oder jede dem Drucktaster zugeordnete Druckfeder entgegen der jeweiligen Federkraft zu komprimieren. Hierdurch wird eine rasche und komfortable Bedienbarkeit ermöglicht, da nur eine kurz dauernde Aktion des Bedieners zur Auslösung der Teleskopierung nötig ist. Aufgrund der Fixierung des Drucktasters durch die Druckfeder in seiner Ruheposition wird nach Beendigung der Benutzeraktion das automatische Einrasten der Rastvorrichtung in eine während der Teleskopierung nächsterreichbare Rastausnehmung ermöglicht, wodurch die Rastverbindung wieder hergestellt wird.
  • Die zur manuellen Überführung der Haltevorrichtung in die Ausgangsposition benötigte Kraft wird vom Bediener beispielsweise unter Ausnutzung seines eigenen Körpergewichts besonders einfach aufgebracht und dient zugleich der Spannung der Zugfeder, welche mittels der gespeicherten Energie eine erneute halbautomatische Teleskopierung ermöglicht.
  • Besonders bevorzugt weist die teleskopierbare Haltevorrichtung, also z.B. jeder Tragarm, ein im Wesentlichen U-förmiges Profil auf, welches, in Draufsicht, den Drucktaster partiell einfasst. Aufgrund dessen ist auch bei teleskopierter Haltevorrichtung der Drucktaster für den Bediener einfach und komfortabel zugänglich und betätigbar. Zudem ergibt sich für den Betrachter sowohl bei nicht teleskopierter als auch bei teleskopierter Haltevorrichtung durch eine gegenseitige Anpassung der Geometrie der Haltevorrichtung und des Drucktasters eine optisch ansprechende Anmutung.
  • Bevorzugt beinhaltet das Windschott eine mit dem Rollo verbundene Stabilisierungsschiene, welche an zumindest einem Ende einen Adapter zur Befestigung des Rollos an der Haltevorrichtung aufweist. Wenn der oder jeder Adapter insbesondere mittels mindestens einer Langbohrung mit mindestens einem Zapfen oder dergleichen der Stabilisierungsschiene zusammenwirkt, ergibt sich eine Verschieblichkeit des Adapters auf der Stabilisierungsschiene.
  • Je nach Krümmung der teleskopierbaren Haltevorrichtung oder auch bei einer Neigung der teleskopierbaren Haltevorrichtungen in einem Winkel unterschiedlich von 90° zu einer Fahrzeugquerebene ergeben sich je nach Teleskopierweite unterschiedliche Querabstände von Punkten entlang der Längsachse der Haltevorrichtungen. Die Verschieblichkeit der Adapter ermöglicht somit die Anpassung an solche unterschiedliche Querabstände.
  • Das Rollo kann, gegebenenfalls in einer Kassette aufgewickelt, im Fondraum des Cabriolet-Fahrzeugs, z.B. auf dem Fersenblech vor der Hintersitzbank, auf der Rückseite eines oder aller Frontsitze oder auf einem Boden im Fondbereich installiert sein.
  • Ebenso betrifft die Erfindung ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem Windschott wie oben beschrieben.
  • Bevorzugt ist die teleskopierbare Haltevorrichtung zumindest partiell in die Seitenverkleidung versenkbar, woraus sich ein ansprechender optischer Gesamteindruck sowohl des Windschotts als auch des Cabriolet-Fahrzeugs mit einem solchen Windschott ergibt. Zudem werden der Komfort und die Sicherheit für eventuell beförderte Fondpassagiere aufgrund der Versenkbarkeit der Haltvorrichtung in die Seitenverkleidung erhöht.
  • Der Vorteil der Erfindung und ihrer Ausgestaltungen besteht damit insbesondere darin eine Alternative zu bekannten Windschotts, welche manuell oder elektrisch antreibbar sind, aufzuzeigen und insbesondere den Bedienkomfort durch die halbautomatische Teleskopierung als auch den Komfort und die Sicherheit eventuell beförderter Fondpassagiere zu erhöhen. Das erfindungsgemäße Windschott mit teleskopierbarer Haltevorrichtung benötigt keine zusätzlichen Installationen wie elektrische Leitungen oder Schalter in einem Fahrzeug-Armaturenbrett.
  • Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvorschläge ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes. Die Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung und/oder Zeichnungen offenbarte Merkmalskombination zu beanspruchen.
  • In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbstständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmalskombinationen der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen. Des Weiteren ist im Hinblick auf eine Auslegung der Ansprüche bei einer näheren Konkretisierung eines Merkmals in einem nachgeordneten Anspruch davon auszugehen, dass eine derartige Beschränkung in den jeweils vorangehenden Ansprüchen nicht vorhanden ist.
  • Da die Gegenstände der Unteransprüche im Hinblick auf den Stand der Technik am Prioritätstag eigene und unabhängige Erfindungen bilden können, behält die Anmelderin sich vor, sie zum Gegenstand unabhängiger Ansprüche oder Teilungserklärungen zu machen. Sie können weiterhin auch selbstständige Erfindungen enthalten, die eine von den Gegenständen der vorhergehenden Unteransprüche unabhängige Gestaltung aufweisen.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Einander entsprechende Gegenstände oder Elemente sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Darin zeigen
  • 1 schematisch vereinfacht in semitransparenter Darstellung ein installiertes Windschott mit halbautomatisch teleskopierbarer Haltevorrichtung,
  • 2 einen schematisch vereinfachten Längsschnitt der in eine Seitenverkleidung eines Cabrioletfahrzeugs eingesenkte Haltevorrichtung und
  • 3 eine schematisch vereinfachte Darstellung eines Rollos des Windschotts mit einem justierbaren Adapter.
  • 1 zeigt schematisch vereinfacht in semitransparenter Darstellung ein installiertes Windschott 10 mit einer halbautomatisch teleskopierbaren Haltevorrichtung 12, welche in eine Seitenverkleidung 14 eines Fondraumes eines Cabriolet-Fahrzeugs einsenkbar ist und ein im Wesentlichen U-förmiges Profil besitzt. Ein als Winddeflektor wirkendes Rollo 16 schließt an seinem oberen Ende mit einer Stabilisierungsschiene 18 ab, welche an ihrem Ende zumindest einen Adapter 20 aufweist. Dieser oder jeder Adapter 20 dient der Fixierung der Stabilisierungsschiene 18 und des mit dieser verbundenen Rollos 16 an der Haltevorrichtung 12. Ein Drucktaster 22 ist von dem im Wesentlichen U-förmigen Profil der Haltevorrichtung 12 eingefasst. Im Inneren der Fondverkleidung 14 befindet sich ein Gehäuse 24 mit offenem Hohlprofil und einem über die Fondverkleidung 14 kragendem Rand 25, welches Teile einer Teleskopiermechanik 15 beinhaltet. Eine innere Form des Gehäuses 24 ist an den Querschnitt der Haltevorrichtung 12 und den von dieser eingefassten Drucktaster 22 angepasst. Das Gehäuse 24 umfasst Federelemente 26, 28, 30, 32, welche zu einer spielfreien Führung und Lagerung der Haltevorrichtung 12 in dem Gehäuse 24 vorgesehen sind sowie Montiervorrichtungen 34, 36. Die Haltevorrichtung 12 fasst die Teleskopiermechanik 15 partiell ein und in einem unteren Abschnitt der Haltevorrichtung 12 befindet sich ein Klemmstück 38, welches mit einem unteren Ende der oder jeder Teleskopiermechanik 15 verbunden ist, und dieses Ende in einer vorgegebenen Position fixiert.
  • 2 zeigt schematisch vereinfacht einen Längsschnitt der in die Seitenverkleidung 14 eines Cabrioletfahrzeugs eingesenkten Haltevorrichtung 12. Das Gehäuse 24 ist in die Seitenverkleidung 14 eingelassen und besitzt einen überkragenden Rand 25, der über eine zur Aufnahme des Gehäuses 24 vorgesehene Öffnung in der Seitenverkleidung 14 übersteht. Dieser Rand 25 schließt in der dargestellten Ausführungsform an seiner Oberkante bündig mit der Fondverkleidung 14 ab und fixiert das Gehäuse 24. Das Gehäuse 24 umfasst neben den Federelementen 2632 (vgl. 1) eine Anzahl weiterer Federelemente 4854, welche zusammen zu einer spielfreien Führung der Haltevorrichtung 12 vorgesehen sind. In das im Wesentlichen U-förmige Profil der Haltevorrichtung 12 sind eine Auslösevorrichtung 56 und eine Hebevorrichtung 58 eingepasst. Die Auslösevorrichtung 56 umfasst in der dargestellten Ausführungsform eine Druckfeder 60, deren unteres Ende mittels einer Fixiervorrichtung 61, fixiert ist. Ein oberes Ende der Druckfeder 60 ist an dem Drucktaster 22 festgelegt, welcher einstückig mit einem keilförmigen Auslöser 62 verbunden ist. Dieser Auslöser 62 greift derart zwischen die Rastausnehmungen 64, 66, 68, 70 besitzende Haltevorrichtung 12 und ein Rastelement 72 ein, dass nur bei betätigtem Drucktaster 22 eine Auflösung einer zwischen Rastelement 72 und Rastausnehmung 64 bestehenden Rastverbindung erfolgt. An der Fixiervorrichtung 61 ist zudem ein oberes Ende einer der Hebevorrichtung 58 zugeordneten Zugfeder 74 festgelegt. Ein unteres Ende der Zugfeder 74 ist mittels des Klemmstücks 38 in einem unteren Abschnitt der, im Wesentlichen U-förmig profilierten, Haltevorrichtung 12 fixiert. Bei aufgelöster Rastverbindung hebt die an ihrem oberen Ende fixierte Zugfeder 74 den unteren Abschnitt der Haltevorrichtung 12 in Richtung dessen Längsachse an und teleskopiert somit indirekt die gesamte Haltevorrichtung 12.
  • 3 zeigt, schematisch vereinfacht, eine Darstellung des Windschotts 10 mit einem justierbaren Adapter 20. Das Rollo 16 ist aufwickelbar mit einer Rollokassette 80 verbunden und die Rollokassette 80 ist mittels einer Befestigungsvorrichtung 82 beispielsweise im Fondraumbereich eines Cabriolet-Fahrzeugs befestigbar. Das Rollo 16 besitzt eine an seinem oberen Ende befestigte Stabilisierungsschiene 18 mit einem Griff 84. Die Stabilisierungsschiene 18 umfasst an mindestens einem Ende einen Adapter 20, welcher auf der Stabilisierungs schiene 18 mittels einer Langbohrung 86, welche mit einem Zapfen 88 zusammenwirkt, verschiebbar angebracht ist. Der Adapter 20 besitzt ein zum Zusammenwirken mit der Haltevorrichtung 12 (vgl. 1) vorgesehenes Ende, mittels dessen eine stabile, lösbare Verbindung mit der Haltevorrichtung 12 hergestellt werden kann, z.B. durch Aufstecken auf ein freies oberes Ende der Haltevorrichtung 12.
  • Damit lässt sich die Erfindung kurz wie folgt darstellen:
    Es wird ein Windschott 10 für ein Cabriolet-Fahrzeug mit einer teleskopierbaren Haltevorrichtung 12 für ein Rollo 16 angegeben, wobei die Haltevorrichtung 12 als halbautomatisch teleskopierbar vorgesehen ist. Aus dieser halbautomatischen Teleskopierung ergibt sich eine komfortable Bedienbarkeit sowie ein vereinfachter Einbau der Haltevorrichtung 12 in ein Cabriolet-Fahrzeug.
  • 10
    Windschott
    12
    Haltevorrichtung
    14
    Seitenverkleidung
    15
    Teleskopiermechanik
    16
    Rollo
    18
    Stabilisierungsschiene
    20
    Adapter
    22
    Drucktaster
    24
    Gehäuse
    25
    Gehäuserand
    26
    Federelement
    28
    Federelement
    30
    Federelement
    32
    Federelement
    34
    Montiervorrichtung
    36
    Montiervorrichtung
    38
    Klemmstück
    48
    Federelement
    50
    Federelement
    52
    Federelement
    54
    Federelement
    56
    Auslösevorrichtung
    58
    Hebevorrichtung
    60
    Druckfeder
    61
    Fixiervorrichtung
    62
    Auslöser
    64
    Rastausnehmung
    66
    Rastausnehmung
    68
    Rastausnehmung
    70
    Rastausnehmung
    72
    Rastelement
    74
    Zugfeder
    80
    Rollokassette
    82
    Befestigungsvorrichtung
    84
    Griff
    86
    Langbohrung
    88
    Zapfen

Claims (12)

  1. Windschott (10) für ein Cabriolet-Fahrzeug mit einer teleskopierbaren Haltevorrichtung (12) für ein Rollo (16), gekennzeichnet durch eine halbautomatisch teleskopierbare Haltevorrichtung (12).
  2. Windschott (10) nach Anspruch 1, wobei die Haltevorrichtung (12) zur halbautomatischen Teleskopierung eine Auslösevorrichtung (56), insbesondere eine Auslösevorrichtung (56) mit einem ersten Federsystem, und eine Hebevorrichtung (58), insbesondere eine Hebevorrichtung (58) mit einem zweiten Federsystem, umfasst.
  3. Windschott (10) nach Anspruch 2, wobei das erste Federsystem mindestens eine Druckfeder (60) und das zweite Federsystem mindestens eine Zugfeder (74) umfasst.
  4. Windschott (10) nach Anspruch 3, wobei die Auslösevorrichtung (56) einen Drucktaster (22) umfasst und die oder jede Druckfeder (60) zur Fixierung des Drucktasters (22) in inaktiver Position vorgesehen ist.
  5. Windschott (10) nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, wobei die Auslösevorrichtung (56) und die Haltevorrichtung (12) mit einer Rastverbindung lösbar gegeneinander festgelegt sind.
  6. Windschott (10) nach Anspruch 5, wobei als Bestandteil der Rastverbindung die Auslösevor richtung (56) mindestens ein Rastelement (72) und die Haltevorrichtung (12) mindestens eine korrespondierende Rastausnehmung (64) aufweist, wobei das oder jedes Rastelement (72) zum Eingriff in eine korrespondierende Rastausnehmung (64) vorgesehen ist.
  7. Windschott (10) nach Anspruch 6, wobei ein Auslöser (62), insbesondere ein keilförmiger Auslöser (62), zur Auflösung der Rastverbindung zwischen Rastelement (72) und korrespondierender Rastausnehmung (64) vorgesehen ist.
  8. Windschott (10) nach Anspruch 4 und Anspruch 6, wobei der Auslöser (62) insbesondere einstückig mit dem Drucktaster (22) verbunden ist und der Drucktaster (22) gegen die Federkraft der Druckfeder (60) zur Auflösung der Rastverbindung beweglich ist.
  9. Windschott (10) nach einem der Ansprüche 4, 6 oder 8, wobei die teleskopierbare Haltevorrichtung (12) mindestens ein verschiebliches Segment mit einem im Wesentlichen U-förmigen Profil umfasst und der Drucktaster (22), in Draufsicht, von dem Profil der Haltevorrichtung (12) eingefasst ist.
  10. Windschott (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einer mit dem Rollo (16) verbundenen Stabilisierungsschiene (18), wobei die Stabilisierungsschiene (18) an zumindest einem Ende einen Adapter (20) zum Zusammenwirken mit der Haltevorrichtung (12) umfasst und der oder jeder Adapter (20), insbesondere aufgrund mindestens einer Langbohrung (86) in die mindestens ein Zapfen (88) der Stabilisierungsschiene (18) eingreift, auf der Stabilisierungsschiene (18) verschieblich ist.
  11. Cabrioletfahrzeug mit einem Windschott (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  12. Cabrioletfahrzeug nach Anspruch 10, wobei die teleskopierbare Haltevorrichtung (12) zumindest partiell in eine Seitenverkleidung (14) versenkbar ist.
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