DE102006005381A1 - Getränkezapfgerät - Google Patents

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Abstract

Getränkezapfgerät (2), umfassend eine Zapfgarnitur (8), ein Abtropfelement (6), eine Kühleinheit (27, 28) und ein durch ein Deckel (12) verschließbares Gehäuse (4), das zur Aufnahme eines Getränkefasses (10), insbesondere eines 5-Liter-Partyfasses, vorgesehen ist. Der Deckel (12) kann wiederholt verschlossen und geöffnet werden, wobei bei geöffnetem Deckel (12) das Getränkefass (10) ins Gehäuse (4) eingesetzt werden kann. Die Zapfgarnitur (8) ist als eine einstückige, auf das Getränkefass (10) aufsetzbare Einheit ausgebildet und umfasst ein Zapfrohr (16), das durch eine Wand des Gehäuses (4) nach außen geführt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Getränkezapfgerät umfassend eine Zapfgarnitur, ein Abtropfelement, eine Kühleinheit und ein durch ein Deckel verschließbares Gehäuse, das zur Aufnahme eines Getränkefasses, insbesondere eines 5 Liter-Partyfasses, vorgesehen ist, wobei der Deckel wiederholt verschließbar ist und bei geöffnetem Deckel das Getränkefass ins Gehäuse einsetzbar ist.
  • Getränkefässer, insbesondere 5 Liter-Partyfässer sind für Feste aller Art besonders beliebt. Es handelt sich meistens um Bierfässer die in einem gekühlten Gehäuse eingebracht sind, bei denen das Bier durch ein druckloses Zapfen oder ein CO2-Zapfgerät gezapft wird. Allerdings sind die bekannten Ausführungen sehr kostspielig, was sie oft für den privaten Gebrauch nicht rentabel macht. Weiterhin sind viele der bekannten Geräte nur mit bestimmten Biersorten verwendbar, die in Fässern mit entsprechendem Aufbau enthalten sind.
  • Ein Getränkekühl- und Zapfgerät ist aus der DE 297 10 597 U1 zu entnehmen. Das Gehäuse dieses Geräts ist geteilt ausgebildet, wobei ein erstes Gehäuseteil einen Durchlaufkühler aufnimmt und ein weites Gehäuseteil ein 5 Liter-Bierfass umschließt. Stirnseitig des ersten Gehäuseteils ist ein Zapfhahn angebracht, der abschraubbar ausgebildet ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Getränkezapfgerät anzugeben, das kostengünstig ist und mit einem handelsüblichen Getränkefass verwendbar ist. Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde ein Verfahren zum Kühlen eines Getränkefass anzugeben, welches Verfahren ein besonders einfachen Aufbau eines Getränkezapfgeräts gestattet.
  • Die erstgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Getränkezapfgerät umfassend eine Zapfgarnitur, ein Abtropfelement, eine Kühleinheit und ein durch einen Deckel verschließbares Gehäuse, das zur Aufnahme eines Geträn kefasses, insbesondere eines 5 Liter-Partyfasses, vorgesehen ist, wobei der Deckel wiederholt verschließbar ist und bei geöffnetem Deckel das Getränkefass ins Gehäuse einsetzbar ist und wobei die Zapfgarnitur als eine einstückige, auf das Getränkefass aufsetzbare Einheit ausgebildet ist und ein Zapfrohr umfasst, das durch eine Wand des Gehäuses nach außen geführt ist.
  • Der besondere Vorteil dieses Getränkezapfgeräts ist darin zu sehen, dass eine handelsübliche und erprobte Zapfgarnitur verwendet werden kann. Eine solche Zapfgarnitur wird von oben auf das Fass eingesetzt, ohne dass dafür aufwändige Spezialkonstruktionen notwendig sind. Auch ist ein einfacher Austausch der Zapfgarnitur möglich. Die Zapfgarnitur ist nämlich lediglich mit dem Fass und nicht mit dem Gehäuse verbunden. Darüber hinaus ist ein Montieren und Demontieren der Zapfgarnitur besonders leicht und bequem, da sie nicht jedes Mal auseinander gebaut werden muss.
  • Die Zapfgarnitur umfasst insbesondere eine Steigleitung, über die das Fördern des Getränks vom im Gehäuse angeordneten Fass geschieht. Die Steigleitung, die insbesondere als ein Eintauchrohr oder auch als ein Schlauch ausgebildet ist, ist in das Fass eingesteckt. Am oberen Ende der Steigleitung schließt sich ein Ventil an, an welches wiederum das Zapfrohr angeschlossen ist. Hierdurch ist ein einfacher und kostengünstiger Aufbau erreicht. Besonders hervorzuheben ist, dass dieser Aufbau die Verwendung von handelsüblichen 5-Liter-Partyfässer erlaubt.
  • Vorzugsweise weist die Zapfgarnitur einen Betätigungshebel auf, der über einen Hebelmechanismus mit einem außerhalb des Gehäuses angeordneten Zapfhebel in Verbindung steht. Der Vorteil dieser Ausführungsform ist darin zu sehen, dass bei der Nutzung einer handelsüblichen Zapfgarnitur ein Anbringen des Zapfhebels an der Stirnseite des Gehäuses ermöglicht ist. Durch das Anbringen sowohl des Zapfhebels als auch des Zapfrohrs an der selben Gehäuseseite ist ein besonders bequemes Bedienen des Getränkezapfgeräts erzielt.
  • Nach einer bevorzugten Variante ist der Zapfhebel über einen kippbaren Umlenkhebel mit dem Betätigungshebel verbunden. Bei dieser Variante wird eine Schwenkbewegung des Zapfhebels über ein einziges Bauelement, nämlich über den Umlenkhebel an den Betätigungshebel weitergegeben. Somit ist eine besonders wirkungsvolle und konstruktiv einfache Ausgestaltung des Hebelmechanismus erreicht.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Variante ist das Zapfrohr in einer Teilungsebene zwischen dem Deckel und dem restlichen Gehäuse stirnseitig nach außen geführt. Dies ermöglicht einen besonders günstigen Aufbau des Getränkezapfgeräts, bei dem die Wand des Gehäuses und der Deckel insbesondere komplementäre, halbkreisförmige Einkerbungen aufweisen, die beim Aufsetzen des Deckels eine Aussparung bilden, durch die das Zapfrohr geführt ist.
  • Zweckdienlicherweise ist der Deckel einstückig ausgebildet, so dass sein Auflegen auf ein Gehäuserand schnell und unaufwendig ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der Deckel schwenkbar am Gehäuse befestigt, insbesondere ist er seitlich aufklappbar. Ein seitliches Aufklappen des Deckels ist durch die Position und Art der Aussparungen ermöglicht. Besonders vorteilhaft ist die Ausgestaltung, bei der der Deckel an dieser Seite am Gehäuse befestigt ist, an der das seitliche Loch für den Betätigungshebel angebracht ist. Somit ist es möglich das seitliche Loch besonders klein zu gestalten.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Zapfgarnitur eine austauschbare Druckpatrone, insbesondere eine CO2-Druckpatrone auf. Eine herkömmliche CO2-Druckpatrone ist leicht zum Auswechseln und bietet einen sicheren Betrieb der Zapfgarnitur.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist innenseitig des Deckels zumindest ein Halter für Ersatz-Druckpatronen anbracht. Die Ersatz-Druckpatrone ist eine herkömmliche weitere CO2-Druckpatrone, die für die handelsübliche Zapf garnitur geeignet ist. Dadurch steht jederzeit mindestens eine weitere CO2-Druckpatrone vor Ort zur Verfügung, welche eine während des Betriebs des Getränkezapfgeräts ausgeleerte CO2-Druckpatrone ersetzen kann.
  • Alternativ zu dem Hebelmechanismus kann ein Fördern des Getränks durch eine unmittelbare Betätigung des Betätigungshebels erfolgen. Um dies zu ermöglichen weist der Deckel vorteilhafterweise zwei Aussparungen auf, durch die das Zapfrohr sowie das Betätigungshebel geführt sind. Durch das Führen des Betätigungshebels durch die zweite Aussparung ist ein bequemes Betätigen der Zapfgarnitur ermöglicht, wobei das Getränkezapfgerät auch aus weniger Bauteilen besteht.
  • Bevorzugt ist die Aussparung für den Betätigungshebel ein seitliches Loch im Deckel und die Aussparung für das Zapfrohr ist ein nach unten offener Schlitz vorne am Deckel ist. Diese Konstruktion bietet eine sehr gute Raumnutzung. Das Zapfrohr der Zapfgarnitur ragt nach vorne aus dem Gehäuse heraus und ist durch den Schlitz geführt, um das Getränk bequem in ein Glas vor dem Gehäuse einschenken zu können. Die nach unten offene Ausgestaltung des Schlitzes ermöglicht ein müheloses Verschließen des Deckels wenn das Fass mit der Zapfgarnitur im Gehäuse eingesetzt ist. Gleichzeitig nacht die seitliche Anordnung des Lochs für den Betätigungshebel die Benutzung des Betätigungshebels besonders einfach und komfortabel.
  • Um das seitliche Loch möglichst klein zu halten, ist im mittleren Bereich des Deckels eine Auswölbung ausgebildet, wobei das seitliche Loch an einer Seitenwand der Auswölbung angebracht ist. Die Auswölbung ist nach Art einer zum Innenraum hin hohlen zinnenförmigen Erhebung ausgebildet. Bei dieser Ausgestaltung ragt lediglich ein kleiner Teil des Betätigungshebels aus dem Deckel heraus, welcher Teil zum Betätigen der Zapfgarnitur ausreichend groß ist. Aufgrund des minimalen Teils des Betätigungshebels, der aus dem Deckel herausragt, ist ein minimales Loch benötigt, um den Deckel problemlos auf- und zuklappen zu können. Zugleich bietet der Hohlraum im Inneren der Erhebung einen Aufnahmeraum für einen Teil der Zapfgarnitur.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist das Abtropfelement randseitig einen Hacken zum Einhängen an das Gehäuse auf. Dadurch lässt sich das Abtropfelement zur besseren Reinigung abnehmen und wieder an das Gehäuse einhängen. Hierbei besteht das Abtropfelement insbesondere aus einer im wesentlichen hohlen Abtropfschale, bedeckt mit einem Abstellblech, das mit einer Mehrzahl an schlitzförmigen Öffnungen versehenen ist. Das Abtropfelement ist bevorzugt aus Kunststoff, Edelstahl oder Aluminium ausgebildet, welche Materialien relativ leicht sind und eine ausreichende Festigkeit und einfache Formgebung während des Herstellungsprozesses bieten. Der Hacken weist bevorzugt die Form eines umgekehrten U-Profils auf. Entsprechend weist eine Stirnseite des Gehäuses in ihrem unteren Teil eine Hackenaufnahme auf, die nach Art eines U-Profils ausgebildet ist. Es sind insbesondere mehrere einzelne, voneinander beabstandete Hackelemente vorgesehen. Alternativ ist der Hacken als ein entlang des Randes des Abtropfelements durchgehend verlaufendes Profil ausgebildet. Die Abmessungen des Abtropfelements sind insbesondere derart gewählt, dass es beim verschlossenen Deckel im leeren Gehäuse untergebracht werden kann, so dass sich das Getränkezapfgerät bequem transportieren läßt.
  • Vorzugsweise ist das Abtropfelement einstückig und insbesondere als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet. In dieser Ausgestaltung weist das Abtropfelement eine umlaufende Sicke auf, die das Abstellblech umschließt. Diese Sicke dient zum Sammeln der Flüssigkeit auf dem Abtropfelement, so dass die Abstellfläche des Abtropfelements sauber gehalten ist. In diesem Fall ist die Abstellfläche insbesondere mit Rippen versehen. Durch diese Ausgestaltung sammelt sich die Flüssigkeit auf dem Abtropfelement in den Kerben zwischen den einzelnen Rippen und fließt anschließend in die Sicke. Ein auf den Rippen stehendes Glas hat somit keinen oder nur geringen Kontakt zur Flüssigkeit. Durch die einstückige Ausbildung ist – insbesondere durch die Anordnung der Rippen und der Sicke – bei voller Funktionsfähigkeit kein separates Abstellblech erforderlich. Die Teilevielfalt und damit die Kosten sind dadurch gering gehalten. Zudem ist das Aus- und Einhängen des Abtropfelements sehr einfach. Es kann für Reinigungszwecke problemlos als Ganzes abgenommen werden. Das einstückige Abtropfelement stellt ein Spritzgussteil aus Kunststoff, Edelstahl oder Aluminium dar.
  • Bevorzugt umfasst die Kühleinheit ein Peltier-Element. Ein Peltier-Element bietet eine für diesen Einsatz ausreichende Kühlleistung und zeichnet sich durch sein kleines Volumen und die Vermeidung eines Kältemittels aus.
  • Um eine besonders wirkungsvolle Kühlung des Fasses zu gewährleisten, umfasst die Kühleinheit in einer ersten Alternative eine bogenartig nach Art einer Schürze ausgebildete Kühlplatte, die bei eingesetztem Fass gegen dessen Seitenwandung flächig anliegt. Um eine gute Anlage und damit guten Kälteübergang zu gewährleisten ist weiterhin eine Einrichtung vogesehen, die das Fass zu der Kühlschürze ausrichtet. Diese Einrichtung ist bevorzugt ein Zentrierring oder eine Zentrierplatte, auf die das Fass mit seinem unteren umlaufenden Rand gestellt wird.
  • Gemäß einer zweckdienlichen Alternative umfasst die Kühleinheit eine kreisrunde Kühlplatte am Boden des Gehäuses, deren Durchmesser an den Durchmesser des Fasses angepasst ist. Hierbei sitzt das Fass flächig auf der Kühlplatte auf und es erfolgt eine großflächige Kühlung des ganzen Fassbodens. Durch die Anpassung der Durchmesser des Fasses und der Kühlplatte sind die Verluste beim Kühlen minimal gehalten.
  • Zweckdienlicherweise ist ein oberer Rand der Kühlplatte abgeschrägt ausgebildet, um das Aufsetzen des Fasses auf die Kühlplatte zu erleichtern.
  • Bevorzugt weist die Kühlplatte eine Durchbohrung auf, in der eine Schaltmechanik angebracht ist, die durch das Fass betätigbar ist. Bei dieser Ausführung ist unter der Kühlplatte eine Leitplatte angebracht, durch welche die Kühleinheit angesteuert wird. Die Schaltmechanik, aktiviert durch das Gewicht des Fasses, betätigt die Kühleinheit. Die Kühleinheit bleibt solange betätigt, bis das Fass auf der Kühlplatte liegt. Diese Ausführung ist besonders kompakt und konstruktiv einfach.
  • Die Funktionstüchtigkeit der Schaltmechanik wird aufrechterhalten, indem die Durchbohrung vorteilhafterweise zur Oberseite der Kühlplatte durch ein elastisches Element abgedichtet ist.
  • Weiterhin bevorzugt ist die Oberseite der Kühlplatte vom Boden des Gehäuses um eine Höhe beabstandet, die größer ist als ein umlaufender Steg am Fassboden handelsüblicher Getränkefässer. Dadurch ist gewährleistet, dass der Fassboden großflächig auf der Kühlplatte aufliegt und dass sich zwischen dem Fassboden und der Kühlplatte kein Luftspalt bildet, der die Kühlleitung drastisch verschlechtern würde. Hierbei wird ausgenutzt, dass handelsübliche 5l-Partyfässer eine genormte Größe und Ausgestaltung aufweisen.
  • Die Kühlplatte weist bevorzugt eine abgesenkte umlaufende Auflagefläche auf, auf der eine Dichtlippe aufliegt. Durch die umlaufende Dichtlippe wird ein Eindringen von Flüssigkeit in das Gehäuseinnere vermieden.
  • Die hier beschriebenen mechanischen Ausgestaltungen der Kühlplatte sind vorzugsweise auch bei der ersten Alternative mit der Kühlschürze verwirklicht, um die Zentrierplatte oder den Zentrierring auszubilden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung weist das Gehäuse einen zu einem Auslauf schräg abfallenden Boden auf, um eine automatische Entwässerung zu ermöglichen.
  • In einer bevorzugten Variante ist eine Steuerung vorgesehen, die derart ausgebildet ist, dass die Kühleinheit bei eingesetztem Bierfass wiederholt ein- und Ausgeschalten wird. Es ist also ein getaktetes Schalten vorgesehen. Hierdurch wird die Einstellung und Aufrechterhaltung einer gewünschten Trinktemperatur erreicht. Sobald das Getränkefass auf die gewünschte Trinktemperatur gekühlt ist, wird durch das abwechselnde Ein- und Ausschalten der Kühleinheit dieses Temperaturniveau gehalten. Hierdurch ist ein einfaches Ansteuern der Kühleinheit und ein Betrieb mit nur geringem Stromverbrauch erreicht.
  • Bevorzugt ist die Steuerung derart ausgebildet, dass während einer Abkühlphase die Kühleinheit dauernd eingeschaltet ist. Die Abkühlphase beginnt unmittelbar nach dem Einsetzen des Getränkefasses und einem manuellen oder auch durch eine geeignete Sensorik, beispielsweise Gewichtssensorik, automatischen Einschalten. Für die Abkühlphase ist eine feste Zeitdauer eingestellt, so dass also bevorzugt keine (Temperatur-)Sensorik sowie komplexe Steuerung für die Kühlung erforderlich ist. Hierzu wird davon ausgegangen, dass das Fass bereits auf etwa 15°C bis 17°C vorgekühlt ist, wenn es ins Gehäuse eingesetzt wird. Die Zeitdauer für die Abkühlphase ist nunmehr derart festgelegt, dass – ausgehend von dieser Annahme, der Kühlleistung, sowie insbesondere auch dem Isoliervermögen des Gehäuses und unter Annahme einer mittleren Umgebungstemperatur von beispielsweise 20-30°C – die gewünschte Trinktemperatur von z.B. etwa 7°C bis 8°C erreicht wird.
  • Nach dem Abkühlen wird die Temperatur während einer Haltephase bevorzugt durch ein periodisches Ein- und Ausschalten in einem vorgegebenen Takt gehalten. Der vorgegebene Takt, also die Perioden der Einschaltzeiten sowie die Perioden der Ausschaltzeiten sind dabei wiederum festgelegt. Es ist daher keine Temperaturmessung und keine Vorrichtung zum temperaturabhängigen Regeln für das Ein- und Ausschalten der Kühleinheit notwendig. Es ist daher sowohl die Zeit fest vorgegeben, die benötigt wird, um ein Fass einer bestimmten Größe beispielweise von 16°C auf 7°C zu kühlen. Ebenso ist aufgrund empirischer oder analytischen Daten die Länge der Intervalle/Perioden vorgegeben, in denen die Kühleinheit ein- und ausgeschaltet wird, um die Zieltemperatur beizubehalten. Somit ist die Funktion bzw. der Aufbau der Steuerung besonders einfach und die Wahrscheinlichkeit einer Funktionsstörung ist gering.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß weiterhin gelöst durch die alternative Ausgestaltung des Getränkezapfgeräts gemäß Anspruch 22. Hierbei ist die Zapfgarnitur oberhalb des Deckels verlaufend ausgebildet, d. h. sowohl das Zapfrohr als auch der Betätigungshebel sind oberhalb des Deckels angeordnet. Oberhalb des Deckels befindet sich daher das Ventil, das mit der Steigleitung verbunden ist. Der Deckel ist insbesondere zweiteilig ausgebildet. Dies vereinfacht das Einsetzen des Getränkefasses ins Getränkezapfgerät. Zunächst wird die Zapfgarnitur auf das Fass aufgesetzt, welches anschließend in das Getränkezapfgerät eingesetzt wird. Das Gerät wird schließlich mit dem zweiteiligen Deckel verschlossen, welcher einfach von oben und/oder von der Seite auf einen Gehäuserand aufgelegt wird. Auch diese alternative Ausgestaltung ermöglicht die Verwendung von handelsüblichen 5l-Partyfässer sowie die Verwendung einer gebräuchlichen von oben auf das Fass aufsetzbaren Zapfgarnitur. Auch hier ist die Zapfgarnitur ausschließlich mit dem Fass verbunden. Bei beiden Ausführungsvarianten wird die Zapfgarnitur auf einen oberen Fassrand formschlüssig aufgeklemmt. Zum Heraus- oder Hineinheben kann das Fass an der aufgesetzten Zapfgarnitur gegriffen werden. Die im Hinblick auf die erste Ausführungsform angeführten bevorzugten Weiterbildungen lassen sich sinngemäß auch auf die zweite Alternative übertragen.
  • Die auf das Verfahren gerichtete Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Kühlen eines Fasses gemäß Anspruch 23. Die im Hinblick auf das Getränkezapfgerät angegeben Vorteile und bevorzugten Ausführungsformen sind sinngemäß auf das Verfahren zu übertragen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung wird im Folgenden anhand einer Zeichnung erläutert. Es zeigen hierbei jeweils in schematischen und vereinfachten Darstellungen:
  • 1 in einer Seitenansicht ein Getränkezapfgerät,
  • 2 in einer Explosionsdarstellung das Getränkezapfgerät gemäß 1,
  • 3 in einer Seitenansicht eine zweite Ausführung eines Getränkezapfgeräts, und
  • 4 den Betriebsmodus einer Kühlereinheit.
  • Gleiche Bezugszeichen haben in den verschiedenen Figuren die gleiche Bedeutung.
  • In 1 ist ein Getränkezapfgerät 2 mit einem Gehäuse 4, einem Abtropfelement 6 und einer Zapfgarnitur 8 dargestellt. Im Gehäuse 4 ist ein Getränkefass 10 angeordnet. Das Gehäuse 4 ist mit einem Deckel 12 verschlossen. Der Deckel 12 weist eine Aussparung 14 auf, die nach Art eines nach unten offenen Schlitzes ausgebildet ist. Durch diesen Schlitz 14 ist ein Zapfrohr 16 der Zapfgarnitur 8 geführt. Die Zapfgarnitur 8 weist weiterhin einen Zapfkopf 18, der auf dem Fass 10 befestigt ist, sowie eine CO2-Druckpatrone 20 auf. Eine hier nicht dargestellte Steigleitung der Zapfgarnitur 8 ist in das Fass 10 von oben eingeführt. Mit Hilfe der CO2-Druckpatrone 20 wird der Innenraum des Fasses 10 mit Druck beaufschlagt, so dass bei Bedarf und bei Betätigung eines Betätigungshebels 22 (siehe 2) der Zapfgarnitur 8 die Flüssigkeit im Fass 10 über die Steigleitung nach oben und über den Zapfkopf 18 in das Zapfrohr 16 gefördert wird. Im Zapfkopf 18 ist ein über den Betätigungshebel 22 betätigbares Ventil angeordnet. Für den Betätigungshebel 22 ist eine zweite Aussparung 24 im Deckel 12 ausgebildet, welche die Form eines Loches aufweist und seitlich am Deckel angebracht ist (gestrichelte Linie in 2).
  • Das Gehäuse 4 ist in zwei Teile unterteilt. Im ersten Teil 4a ist das Getränkefass 10 angeordnet. Der erste Teil 4a ist isoliert. Im zweiten Teil 4b ist eine Kühleinheit 26 umfassend ein Peltier-Element 27 sowie einen Kühler 28 eingebracht. Das Peltier-Element 27 ist zur Übertragung der Kühlleistung mit einer gut wärmeleitenden Kühlplatte 29 verbunden, auf der das Getränkefass 10 aufliegt. Die Kühlplatte 29 ist kreisrund und vom Boden des Gehäuses 10 erhoben. Die Oberseite 30 der Kühlplatte 29 weist einen abgeschrägten Rand auf und ist um eine Höhe A vom Boden des Gehäuses 4 beabstandet. Diese Höhe A ist größer als ein Steg 32, der umlaufend am Fassboden 34 angebracht ist. Weiterhin weist die Kühlplatte 29 eine abgesenkte umlaufende Auflagefläche 36, auf der eine flächige Dichtung 38 nach Art einer Dichtlippe umlaufend aufliegt. Die Auflagefläche 36 mit der Dichtlippe 38 bildet in dieser Ausführung den Boden des Gehäuses 4. Hierbei gilt, dass das auf der Kühlplatte 29 aufgesetzte Fass 10 mit seinem Steg 32 weder die Auflagefläche 36 noch die Dichtlippe 38 berührt.
  • Mittig der Kühlplatte 29 ist eine Durchbohrung 40 ausgebildet. In der Durchbohrung 40 ist eine Schaltmechanik 42 angebracht, die durch ein elastisches Element 44 abgedichtet ist. Das auf der Kühlplatte 29 aufgesetzte Fass 4 betätigt durch sein Eigengewicht die Schaltmechanik 42 und schaltet somit die Kühlung des Getränkezapfgeräts 2 ein.
  • Das Abtropfelement 6 besteht aus einer Abtropfschale 46 und einem Abstellblech 48 zum Aufstellen eines Glases. Hierbei erstreckt sich das Zapfrohr 22 der Zapfgarnitur 8 bis über das Abstellblech 48, so dass das vom Fass 10 geförderte Getränk direkt in ein auf dem Abstellblech 48 stehendes Glas eingeschenkt wird.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, weist das Abstellblech 48 Reihen von schlitzförmigen Öffnungen 50 auf, durch die eine auf dem Abstellblech 48 getropfte Flüssigkeit ins innere der Abtropfschale 46 fließt. Zum Abstützen des Abstellblechs 46 sind in der Abtropfschale 46 zwei Stützelemente 52 vorgesehen.
  • Zum Einhängen an das Gehäuse 10 weist das Abtropfelement 6 randseitig Hacken 54 auf (vgl. 1), die nach Art eines umgekehrten U-Profils ausgebildet sind. Entsprechend sind am Gehäuse 10 Rinnen 56 zur Aufnahme der Hacken 54 angebracht. Die Rinnen 56 sind nach Art eines U-Profils ausgebildet, so dass sie und die Hacken 54 ineinandergreifen und eine stabile formschlüssige Verbindung bilden.
  • 2 zeigt weiterhin den Aufbau des Deckels 12. Der Deckel 12 ist einstückig ausgebildet und schwenkbar am Gehäuse 4 befestigt. Der Deckel 12 ist in diesem Ausführungsbeispiel an dieser Seite des Gehäuses 4 befestigt, an der sich im zusammengebauten Zustand der Betätigungshebel 22 befindet. Dies ermöglicht ein Auf- und Zuklappen des Deckels 12 wenn das Fass 10 oder die Druckpatrone 20 ausgetauscht werden muss. Ferner weist der Deckel 12 in seinem mittleren Bereich eine Auswölbung 58 auf, die innenseitig einen Hohlraum bildet. Das Loch 24, durch welches der Betätigungshebel 22 geführt wird, ist an einer der Zeichenfläche abgewandten Seitenwand 60 der Auswölbung 58 ausgebildet. Die Position des seitlichen Lochs 24 ist deshalb durch eine gestrichelte Linie angedeutet.
  • Im Inneren des Deckels 12 sind auf beiden Seiten der Auswölbung 58 nicht angezeigte Halter für Ersatz-Druckpatronen 62 angeordnet.
  • Das Einsetzen des Fasse 10 ins Gehäuse 4 und die Einschaltung des Getränkezapfgeräts 12 erfolgt auf eine besonders einfache Weise. Zunächst wird die Zapfgarnitur 8 auf das Fass 10 aufgesetzt, das sich entweder noch außerhalb des Gehäuses 4 oder bei aufgeklapptem Deckel 12 in diesem befindet. Das Fass 10 wird von oben in das Getränkezapfgerät 2 eingesetzt. Zum Schluss wird der Deckel 12 zugeklappt und das Gerät 2 ist verschlossen. Das Fass 10 betätigt bei seinem Aufsetzen auf die Kühlplatte 29 die Schaltmechanik 42, so dass die Kühlung des Geräts 2 automatisch eingeschaltet wird.
  • In 3 ist eine zweite Ausführungsvariante des Getränkezapfgeräts 2 dargestellt. Es weist im Grunde die gleichen Bauelemente auf wie das Gerät 2 gemäß 1 und 2, die wesentlichen Unterschiede betreffen die Art der Betätigung der Zapfgarnitur 8 und dadurch auch den Aufbau des Deckels 12.
  • In dieser Ausführungsvariante wird weiterhin eine handelsübliche Zapfgarnitur 8 eingesetzt, der Betätigungshebel 22 bleibt aber unter dem Deckel 12 verschlossen. Der Deckel 12 ist über ein Scharnier 63 am Gehäuse 4 befestigt und kann seitlich aufgeklappt werden. Zum Betätigen der Zapfgarnitur 8 ist ein Zapfhebel 64 vorgesehen, der außenseitig des Deckels 12 angeordnet ist und insbesondere ein Bestandteil des Deckels 12 ist. Daher braucht beim Aufklappen des Deckels 12 zum Auswechseln des Fasses 10 muss der Zapfhebel 64 nicht abgebaut werden.
  • Es braucht lediglich die Zapfgarnitur 8 abmontiert und auf das neue Fass 10 aufgesetzt zu werden.
  • Die Schwenkbewegung des Zapfhebels 64 wird an den innerhalb des Deckels 12 angeordneten Betätigungshebels 22 über einen Hebelmechanismus übertragen, der einen Umlenkhebel 66 umfasst. Durch die Schwenkbewegung des Zapfhebels 64 wird das eine Ende des Umlenkhebels 66 angehoben und er führt eine Drehbewegung aus. Bei dieser Drehbewegung betätigt er mit seinem anderen Ende den Betätigungshebel 22, der seinerseits das Ventil im Zapfkopf 18 öffnet.
  • Diese Gestaltung des Hebelmechanismus 66 ermöglicht das Anbringen des Zapfhebels 64 an der Stirnseite des Gehäuses 4 über dem Zapfrohr 16. Somit ist keine Auswölbung des Deckels 12 erforderlich und er weist eine im Wesentlichen flache Oberseite auf.
  • Das Zapfrohr 16 ist bei dieser Ausführungsvariante in einer Teilungsebene zwischen dem Deckel 12 und dem restlichen Gehäuse 4 nach außen geführt. Die Aussparung 14 setzt sich bevorzugt aus zwei ergänzenden Einkerbungen am Rande des Deckels 12 und des Gehäuses 4 zusammen.
  • Die Kühlung erfolgt im Ausführungsbeispiel der 3 mit Hilfe einer schürzenförmigen Kühlplatte 29a, die sich um einen Teilumang des Fasses 10 erstreckt und beispielsweise einen Winkelbereich von mehr als 90°, bevorzugt 120° überstreicht. Damit das Fass 10 an der Kühlplatte 29a anliegt, sitzt das Fass 10 auf einer Zentrierplatte 68 auf.
  • Unterhalb des Fasses 10 ist ein schräger Boden 70 vorgesehen, der zu einem Auslauf 72 als Entwässerungsöffnung abfällt. Unter der Entwässerungsöffnung schließt sich eine Tropfnase oder Tropfrinne 74 an, die sich bis zu der Abtropfschale 46 erstreckt.
  • Das Kühlen und Halten des Getränkefass 10 auf Trinktemperatur wird anhand von 4 erläutert: Nach dem Einschalten des Geräts 2 folgt zuerst eine Abkühlphase K, in der das auf z.B. 16°C vorgekühlte Fass 10 bis auf ca. 7°C gekühlt wird. Zum Regulieren des Zustands des Peltier-Elements 27 ist eine hier nicht näher dargestellte Steuerung vorgesehen. Das Peltier-Element 27 wird zwischen seiner EIN und AUS- Stellung geschaltet. Ein Beispiel für eine festgelegte Schaltfolge über die Zeit t ist in der 3 aufgetragen. In der Abkühlphase K ist die Kühleinheit 28 über eine längere Zeit t bis zu einem definierten, voreingestellten Zeitpunkt eingeschaltet. Die Dauer dieser Phase K lässt sich empirisch oder rechnerisch bestimmen, insbesondere unter der Annahme einer definierten Anfangstemperatur des Fasses 10, unter Berücksichtigung einer gewünschten Zieltemperatur und der Kühlleistung des Peltier-Elements 27. Diese Dauer ist vorgegeben, der Prozess wird von der Steuerung durchgeführt und es sind keine Temperaturmessungen bzw. Temperatursensoren und damit verbundenen Regelvorrichtungen vorgesehen.
  • Nach der Abkühlphase K folgt eine Haltephase H, in der die Zieltemperatur des Fasses 10 zumindest annähernd beibehalten bleibt (in der Figur sind beide Phasen K und H durch eine gestrichelte Linie getrennt). Für diesen Zweck wird das Peltier-Element 27 wiederholt von der Steuerung in die AUS und EIN Stellung gefahren, wobei die Dauer jeder dieser Intervalle vorgegeben ist. Somit entsteht ein getaktetes Ein- und Ausschalten des Peltier-Elements 27, wobei die erreichte Temperatur des Getränkefasses 10 im Wesentlichen konstant gehalten ist. Insgesamt ist durch das Vorgeben der Zeitdauern eine sehr einfache und sensorlose Steuerung erreicht, die bei nur geringen Kosten einen hohen Trinkkomfort gewährleistet.
  • Alternativ hierzu ist eine Temperaturabhängige Steuerung vorgesehen, bei der die Kühlleistung in Abhängigkeit einer von einem Temperatursensors gemessenen Temperatur des Fasses 10 erfolgt. Der Temperatursensor ist beispielsweise unterhalb des Fasses in die Kühlplatte 29 oder in die Zentrierplatte 68 integriert. An stelle der automatischen Ein/Ausschaltung über die Schaltmechanik 42 kann auch ein manueller Schalter vorgesehen sein.

Claims (28)

  1. Getränkezapfgerät (2) umfassend eine Zapfgarnitur (8), ein Abtropfelement (6), eine Kühleinheit (26) und ein durch einen Deckel (12) verschließbares Gehäuse (4), das zur Aufnahme eines Getränkefasses (10), insbesondere eines 5 Liter-Partyfasses, vorgesehen ist, wobei der Deckel (12) wiederholt verschließbar ist und bei geöffnetem Deckel (12) das Getränkefass (10) ins Gehäuse (4) einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfgarnitur (8) als eine einstückige, auf das Getränkefass (10) aufsetzbare Einheit ausgebildet ist und ein Zapfrohr (16) umfasst, das durch eine Wand des Gehäuses (4) nach außen geführt ist.
  2. Getränkezapfgerät (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfgarnitur (8) einen Betätigungshebel (22) aufweist, der über einen Hebelmechanismus (66) mit einem außerhalb des Gehäuses (4) angeordneten Zapfhebel (64) in Verbindung steht.
  3. Getränkezapfgerät (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfhebel (64) über einen kippbaren Umlenkhebel (66) mit dem Betätigungshebel (22) verbunden ist.
  4. Getränkezapfgerät (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zapfrohr (16) in einer Teilungsebene zwischen dem Deckel (12) und dem restlichen Gehäuse (4) stirnseitig nach außen geführt ist.
  5. Getränkezapfgerät (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (12) einstückig ausgebildet ist.
  6. Getränkezapfgerät (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (12) schwenkbar am Gehäuse (4) befestigt ist, insbesondere seitlich aufklappbar ist.
  7. Getränkezapfgerät (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfgarnitur (8) eine austauschbare Druckpatrone (20) aufweist.
  8. Getränkezapfgerät (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass innenseitig des Deckels (12) zumindest ein Halter für eine Ersatz-Druckpatrone (62) angeordnet ist.
  9. Getränkezapfgerät (2) nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (12) zwei Aussparungen (14, 24) aufweist, durch die das Zapfrohr (16) sowie der Betätigungshebel (22) der Zapfgarnitur (8) geführt sind.
  10. Getränkezapfgerät (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (24) für den Betätigungshebel (22) ein seitliches Loch ist und die Aussparung (14) für das Zapfrohr ein nach unten offener Schlitz vorne am Deckel (12) ist.
  11. Getränkezapfgerät (2) nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass im mittleren Bereich des Deckels (12) eine Auswölbung (58) ausgebildet ist, wobei das seitliche Loch (24) an einer Seitenwand (60) der Auswölbung (58) angebracht ist.
  12. Getränkezapfgerät (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtropfelement (6) randseitig einen Hacken (54) zum Einhängen an das Gehäuse (4) aufweist.
  13. Getränkezapfgerät (2) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtropfelement (6) einstückig ausgebildet ist.
  14. Getränkezapfgerät (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinheit (26) ein Peltier-Element (27) umfasst.
  15. Getränkezapfgerät (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinheit (26) eine nach Art einer Schürze gebogene Kühlplatte (29a) umfasst, die seitlich angeordnet und die an die Außenkontur des Getränkefasses (10) angepasst ist.
  16. Getränkezapfgerät (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinheit (26) eine kreisrunde Kühlplatte (29) am Boden des Gehäuses (4) umfasst, deren Durchmesser an den Durchmesser des Fasses (10) angepasst ist.
  17. Getränkezapfgerät (2) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberer Rand der Kühlplatte (29) abgeschrägt ausgebildet ist.
  18. Getränkezapfgerät (2) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlplatte (29) eine Durchbohrung (40) aufweist, in der eine Schaltmechanik (42) angebracht ist, die durch dass Fass (4) betätigbar ist.
  19. Getränkezapfgerät (2) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbohrung (40) zur Oberseite (30) der Kühlplatte (29) durch ein elastisches Element (44) abgedichtet ist.
  20. Getränkezapfgerät (2) nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (30) der Kühlplatte (29) vom Boden des Gehäuses (4) um eine Höhe (A) beabstandet ist, die größer als ein umlaufender Steg (32) am Fassboden (34) handelsüblicher Getränkefässer (4) ist.
  21. Getränkezapfgerät (2) nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlplatte (29) eine abgesenkte umlaufende Auflagefläche (36) aufweist, auf der eine Dichtlippe (38) aufliegt.
  22. Getränkezapfgerät (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) einen schrägen Gehäuseboden (70) mit einem Auslauf (72) für eine automatische Entwässerung aufweist.
  23. Getränkezapfgerät (2) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslauf (72) in das Abtropfelement (46) mündet.
  24. Getränkezapfgerät (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung vorgesehen ist, die derart ausgebildet ist, dass ein wiederholtes Ein- und Ausschalten der Kühleinheit (26) erfolgt.
  25. Getränkezapfgerät (2) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung derart ausgebildet ist, dass während einer Abkühlphase (K) die Kühleinheit (26) für eine vorgegebene Zeitdauer dauernd eingeschaltet ist.
  26. Getränkezapfgerät (2) nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung derart ausgebildet ist, dass während einer Haltephase (N) ein periodisches Ein- und Ausschalten der Kühleinheit (26) in einem vorgegebenen Takt erfolgt.
  27. Getränkezapfgerät (2) umfassend eine Zapfgarnitur (8), ein Abtropfelement (6), eine Kühleinheit (26) und ein durch ein Deckel (12) verschließbares Gehäuse (4), das zur Aufnahme eines Getränkefasses (10), insbesondere eines 5 Liter-Partyfasses, vorgesehen ist, wobei der Deckel (12) wiederholt verschließbar ist und bei geöffnetem Deckel (12) das Getränkefass (10) ins Gehäuse (4) einsetzbar ist dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (12) eine Aussparung aufweist, durch die eine Steigleitung der Zapfgarnitur (8) geführt sind.
  28. Verfahren zum Kühlen eines Fasses (4) mit einem Getränkezapfgerät (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung wiederholt eine Kühleinheit (26) des Getränkezapfgeräts (2) ein- und ausschaltet.
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