DE102006004542A1 - Wälzlagerung für Schaltschienen - Google Patents
Wälzlagerung für Schaltschienen Download PDFInfo
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Wälzlagerung von wenigstens zwei in entgegengesetzte Längsrichtungen verschiebbaren Schaltschienen, wobei die Schaltschienen quer zu den Längsrichtungen nebeneinander angeordnet sind.
- Hintergrund der Erfindung
- Eine derartige Wälzlagerung ist in
DE 199 25 563 A1 beschrieben. Die Wälzlagerung ist durch eine Rolle oder durch ein Paar sich einander gegenüberliegender Rollen gebildet. Auf der Rolle oder zwischen dem Paar der Rollen sind gemeinsam ein Paket von mindestens zwei nebeneinander angeordneten Schaltschienen abgestützt. Bei Längsverschiebung einer der Schaltschienen wälzt sich die betreffende Schaltschiene mit einer Wälzfläche auf der Rolle und gleichzeitig die Rolle auf einer weiteren Wälzfläche der Lagerung. Die Rolle wälzt sich zeitgleich außerdem an Wälzflächen der nicht betätigten stillstehenden Schaltschienen ab. Wenn die Schaltschienen zwischen zwei Rollen gelagert sind, sind beide Rollen zeitgleich oder wahlweise die eine oder die andere Rolle im Wälzkontakt mit der Schaltschiene. - Die Lage der Rolle(n) zu den Schaltschienen wird in der Wälzlagerung durch Erschütterungen oder Schlupf zwischen den Wälzflächen der jeweiligen längs bewegten Schaltschiene und der Rolle und zusätzlich auch durch Schlupf zwischen der Rolle und den still stehenden benachbarten Schaltschienen ungewollt verändert. Derartig ungewollt verlagerte Rollen treffen bei Längsverschiebung der Schaltschienen vorzeitig auf die Endanschläge, so dass die Wälzbewegung gestoppt und bis zur Beendigung der Längsbewegung der Schaltschiene gewaltsam in Gleitreibung zwischen der Rolle und den betreffenden Wälzflächen übergeht. Ungleichmäßige Schalt- oder Wählkräfte sowie vorzeitiger Verschleiß sind die Folge.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Die Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Wälzlagerung zu schaffen, mit der der zuvor genannte Nachteil vermieden wird.
- Diese Aufgabe ist nach dem Gegenstand des Anspruches 1 und abhängiger Ansprüche gelöst. Jede der Schaltschienen ist auf mindestens einer Hohlrolle gelagert. Die Hohlrolle ist drehbar auf einem zu den Schaltschienen ortsfesten Bolzen gelagert. Der Bolzen ist quer zu den Längsrichtungen ausgerichtet. Jede der zueinander benachbarten Schaltschienen ist unabhängig von der anderen Rolle separat auf mindestens einer der Rollen gelagert. Die Rolle ist ortsfest um die eigene Mittelachse drehbar auf dem Bolzen gehalten. Es sind mindestens zwei, jedoch auch mehr als zwei, der Schaltschienen mit einer Wälzlagerung horizontal oder vertikal (aufeinander) nebeneinander gelagert.
- Die betreffende Schaltschiene bewegt sich bei Längsverschiebung mit der Wälzfläche gegen die ortsfest rotierenden Rolle und stützt sich an dieser ab. Da die Rolle auf dem ortsfesten Bolzen gehalten ist, sind ungewollte Veränderungen der Lage der Rolle durch Erschütterungen oder Schlupf nicht möglich. Die Bewegung der Rolle ist auch nicht durch den Kontakt mit Wälzflächen der benachbarten Schaltschienen beeinflusst, da jede der Schaltschienen separat mit mindestens einer Rolle gelagert ist. Weiterhin ist die Rolle unabhängig von weiteren der Rollen der Wälzlagerung gelagert und beweglich.
- Die Wälzfläche ist direkt an der Schaltschiene oder an einem Zwischenstück zwischen Rolle und Schaltschiene ausgebildet. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die hohlen Rollen auf einem gemeinsamen Bolzen gleit- oder wälzgelagert sind. Wenn die Rolle wälzgelagert ist, ist die Rolle beispielsweise der Außenring eines Wälzlagers. Die Rollen sind in der Regel rotationssymmetrisch und hohlzylindrisch und aus gehärtetem Stahl. Der Bolzen ist außenzylindrisch oder weist beliebige Absätze und Konturen auf. Die Hohlrollen sitzen axial direkt oder beispielsweise durch Trennstücke voneinander getrennt nebeneinander auf dem Bolzen. Trennstücke sind zum Beispiel Distanzscheiben, Gleitscheiben oder Absätze am Bolzen. Gleitscheiben zwischen benachbarten Scheiben mindern den Gleitkontakt, der auftritt, wenn die Rollen relativ gegeneinander bewegt sind.
- Die Rollen sind quer zu den Längsrichtungen, in die die Schaltschienen verschoben werden, mit mindestens einem Sicherungselement auf dem Bolzen gesichert. Derartige Sicherungselemente sind beispielsweise die im Maschinenbau verwendeten Sicherungsringe, aufgepresste Ringe, Splinte, Schraubverbindungen und alle denkbaren Sicherungselemente, die in der Technik zur Sicherung von Wellensitzen eingesetzt werden.
- Die Abmessungen der Rollen sind zueinander gleich oder weichen voneinander ab. Es ist denkbar, in einer Lagerung Rollen unterschiedlicher Außen- und oder Innendurchmesser und/oder einzusetzen. Denkbar ist auch, dass die Rollen an einer oder an beiden Seiten jeweils einen Bund als Abstandshalter zu benachbarten Rolle und/oder zylindrisch, ballig konkav oder konvex ausgebildete Außenlaufbahnen aufweisen. Es ist auch denkbar, dass die Rollen einen Bund oder Bunde aufweisen, die im Außendurchmesser größer sind als der Durchmesser der Außenlaufbahn. Diese Bunde schließen sich beispielsweise seitlich der Außenlaufbahnen an und führen die betreffende Schaltschiene seitlich auf der betreffenden Rolle bzw. halten so die benachbarten Schaltschienen auf Abstand zueinander.
- Der Bolzen ist entweder einseitig oder beidseitig ortsfest zu dem Fahrzeuggetriebe aufgenommen. Unter ortsfest ist in diesem Fall, zu verstehen, dass der Bolzen am Getriebe fest ist, jedoch mit dem Getriebe im Fahrzeug von Ort zu Ort beweglich ist. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Bolzen endseitig fest in einem zu dem Getriebegehäuse separaten Gehäuse sitzt. Das Gehäuse ist Bestandteil der erfindungsgemäßen Wälzlagerung und weist eine Aufnahme für den Bolzen auf. In der Aufnahme ist der Bolzen fest aufgenommen oder drehbar gelagert. Außerdem weist das Gehäuse mindesten ein Mittel zur ortsfesten Befestigung der Wälzlagerug beispielsweise an einem Getriebegehäuse auf.
- Das Mittel zur ortsfesten Befestigung ist beispielsweise ein zylindrischer Abschnitt oder ein Abschnitt mit einer von der zylindrischen Form abweichender Geometrie für einen Pass- oder Presssitz. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Mittel ein Innen- oder Außengewinde ist, mit dem das Gehäuse auf oder in einen ortsfesten Anschluss mit Gegenwinde geschraubt wird. Das Gehäuse mit Gewinde ist wahlweise mit mindestens zwei Schlüsselflächen für einen Schraubenschlüssel oder alternativ mit einem Innen- bzw. Außensechskant für ein Montagewerkzeug versehen.
- Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Bolzen zumindest mit beiden axialen Enden ortsfest in einem Lagerschild abgestützt ist. Das Lagerschild ist vorzugsweise ein rahmenartiges Blechteil, durch dessen Durchgangsöffnung die Schaltschienen längsverschiebbar hindurch ragen. Das Lagerschild weist als Mittel zur ortsfesten Befestigung der Wälzlagerung an einem Gehäuse eines Getriebes beispielsweise Durchgangslöcher für Bolzen oder Schrauben auf.
- Der Bolzen ist in Seitenstützen des rahmenartigen Lagerschilds aufgenommen. Die Seitenstützen liegen sich einander quer zu den Längsrichtungen, in die die Schaltschienen längs verschoben werden, gegenüberliegen. Die Seitenstützen schließen sich dem Paket Schaltschienen beidseitig seitlich an. Der Bolzen ist mit jedem Ende in einer der Seitenstützen fest oder um die Rotationsachse drehbeweglich gehalten. Zwischen den horizontal oder vertikal einander gegenüberliegenden Seitenstützen sind Querverbindungen ausgebildet. Die Querverbindung liegen sich an der Durchgangsöffnung des Lagerschilds einander gegenüber und nehmen die Schaltschienen zwischen sich.
- Die Schaltschienen sind unmittelbar aneinander liegend oder mit Abstand zueinander angeordnet. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht wenigstens ein Mittel vor, mit dem benachbarte Schaltschienen berührungslos und damit reibungsarm zueinander auf Distanz gehalten werden können. Dieses Mittel ist wenigstens ein quer zu den Längsrichtungen ausgerichtetes Führungselement, dass von den Seitenstützen oder von den Querverbindungen ausgeht. Das Führungselement ist senkrecht zur Längsrichtung ausgerichtet, greift zwischen zwei unmittelbar zueinander benachbarte Schaltschienen und hält diese auf Abstand zueinander. Das Führungselement ist zum Beispiel an zwei gegenüberliegende Querverbindungen angebunden und verbindet die Querverbindung zwischen zwei Schaltschienen, so dass die Durchgangsöffnung des Lagerschilds gitterartig aussieht. Alternativ dazu steht von jeder der Seitenstützen oder Querverbindungen ein noppenartiges Führungselement zwischen zwei benachbarten Schaltschienen ab. Das Führungselement liegt vorzugsweise einem weiteren Führungselement an der gegenüberliegenden Querverbindung gegenüber, so dass die Durchgangsöffnung des Lagerschilds kulissenartig gestaltet ist.
- Die Schaltschienen sind Längsrichtung an beliebiger Position zum Beispiel zwischen den Enden der Schaltschienen oder an einem bzw. an beiden Enden mit einer erfindungsgemäßen Wälzlagerung gelagert. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Schaltschiene einen Längsschlitz aufweist, der mit den Längsrichtungen (Verschieberichtung) gleichgerichtet ist, der endseitig beidseitig geschlossen und somit ein Langloch ist oder der alternativ einseitig geöffnet ist. Im zuletzt genannten Fall geht der offene Schlitz endseitig der jeweiligen Schaltschiene in die Umgebung über, so dass das Ende der Schalt schiene ein gabelartiges Aussehen aufweist.
- Der Bolzen, auf dem die Rolle sitzt, greift mit der Rolle zumindest teilweise quer zu den Längsrichtungen in den Längsschlitz ein. Wenn mehrere der Schaltschienen auf dem Bolzen gelagert sind, so greift der Bolzen auch durch den Schlitz hindurch. In beiden Fällen stützt eine oder mehrere der Rollen eine der Schaltschienen in dem Schlitz.
- Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass zumindest eine der Schaltschienen zwischen mindestens zwei der Hohlrollen gelagert ist. Die Hohlrollen sind auf separaten Bolzen angeordnet, deren Mittelachsen in der gleichen oder in unterschiedlichen senkrecht von der Längsachse der Schaltschienen durchstoßenen Ebenen liegen. Die Schaltschiene ist an beiden in entgegengesetzte Richtung wirkenden Rollen zugleich oder je nach Betriebsbedingung an einer der beiden Rollen abgestützt.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Wälzlagerung für vier horizontal nebeneinander angeordnete Schaltschienen im Schnitt, in der ein Bolzen der Wälzlagerung einseitig ortsfest installierbar ist, -
2 eine Wälzlagerung mit Rollen auf einen Bolzen in einem Lagerschild, in einer Gesamtansicht, -
3 die Wälzlagerung nach2 im Schnitt entlang der III-III, -
4 eine Teilansicht einer Baugruppe aus vier Schaltschienen, die mit der Wälzlagerung nach2 gelagert sind, -
4a eine Teilansicht eines Endes der Schaltschienen der Baugruppe nach4 , -
5 eine Wälzlagerung mit zwei Bolzen in einem Lagerschild, in einer Gesamtansicht, -
6 eine Teilansicht einer Baugruppe aus vier Schaltschienen, die mit der Wälzlagerung nach5 gelagert sind und -
7 ein Ausführungsbeispiel einer Rolle einer Wälzlagerung in verschiedenen Ansichten - Detaillierte Beschreibung der Zeichnung
-
1 zeigt eine Wälzlagerung1 von wenigstens vier in dieser Darstellung in die Bildebene hinein und heraus längs verschiebbaren Schaltschienen2 ,3 , und4 die horizontal und damit quer der Bildebene unmittelbar zueinander benachbart nebeneinander angeordnet sind. Jede der Schaltschienen2 ,3 und4 ist mit der Wälzlagerung auf einer Hohlrolle5 ,6 , oder7 gelagert und stützt sich dazu radial auf einer der Hohlrollen5 ,6 , oder7 ab. Die Hohlrollen5 ,6 , und7 sind drehbar gemeinsam auf einem Bolzen8 gelagert. Der Bolzen8 ist quer zu den Längsrichtungen ausgerichtet und zu den Schaltschienen2 ,3 , und4 zu einem nicht weiter dargestellten Fahrzeuggetriebe9 fest. - Die Hohlrollen
5 ,6 , und7 sind abmessungsgleich und sitzen axial nebeneinander auf dem Bolzen8 und sind in eine axiale Richtung mit einem ringförmigen Sicherungselement11 auf dem Bolzen8 gesichert. Die Wälzflächen16 für den Kontakt mit der jeweiligen Hohlrolle5 ,6 oder7 sind jeweils in einem in die Längsrichtung verlaufenden Längsschlitz17 an der jeweiligen Schaltschiene2 ,3 oder4 ausgebildet. Der Bolzen8 greift quer durch die Längsschlitze17 hindurch. - Der Bolzen
8 sitzt endseitig fest in einem Gehäuse10 . Das Gehäuse10 weist mindestens ein Mittel12 zur ortsfesten Befestigung an dem Fahrzeuggetriebe9 in Form eines Außengewindes13 auf. Für die Montage des Gehäuses10 mittels eines Schraubenschlüssels weist dieses die Schlüsselflächen14 auf. Der Bolzen8 ist entweder einseitig an dem Fahrzeuggetriebe9 fest, oder greift mit dem Führungsansatz15 in eine weitere Öffnung16 des Fahrzeuggetriebes9 ein. -
2 und3 zeigen eine Wälzlagerung18 an einem Lagerschild19 . Mit der Wälzlagerung18 sind, wie in4 dargestellt, vier Schaltschienen20 ,21 ,22 und23 unmittelbar zueinander benachbart nebeneinander gelagert. Jede der Schaltschienen20 ,21 ,22 und23 ist auf einer Hohlrolle24 gelagert und stützt sich dazu radial auf einer der Hohlrollen24 ab. Die Hohlrollen24 sind drehbar gemeinsam auf dem Bolzen8 gelagert. Die Schaltschienen sind in die in4 mit den Doppelpfeilen markierten Richtungen längs verschiebbar. Die Schaltschiene20 ist in der Darstellung nach4 betätigt, die anderen Schaltschienen21 ,22 ,23 sind in diesem Fall gegen Verschieben gesperrt. Der Bolzen8 ist quer zu den Längsrichtungen ausgerichtet und zu den Schaltschienen20 ,21 ,22 und23 an dem Lagerschild19 fest. - Das Lagerschild
19 ist rahmenartig aus den Seitenstützen25 und den Querverbindungen26 zwischen den Seitenstützen25 gebildet. Von den Seitenstützen25 sind Blechlaschen27 rechtwinklig abgebogen und mit einer Aufnahme28 für ein Ende des Bolzens8 versehen. Der Bolzen8 sitzt mit jeweils einem Ende29 in der Aufnahme28 und ist axial mit einem Sicherungselement11 in Form eines Winkels gesichert. Die Hohlrollen24 sind axial zwischen den Blechlaschen27 seitlich geführt und gehalten. - Das Lagerschild
19 ist ein Blechformteil mit sickenartig hochgestellten Seitenrändern30 und weist zwei Durchgangslöcher31 als Mittel12 zur ortsfesten Befestigung der Wälzlagerung18 auf, mit der das Lagerschild19 beispielsweise am Rand eines Durchgangs des Fahrzeuggetriebes9 festgeschraubt ist. Von dem Lagerschild19 gehen quer zu den Längsrichtungen ausgerichtete Führungselement32 aus. An jeder der Querverbindungen26 sind jeweils drei Stück dieser noppenartig ausgebildeten Führungselemente32 ausgebildet. Jeweils ein Paar einander gegenüberliegender der Führungselemente32 greift in einen Luftspalt33 zwischen zwei unmittelbar zueinander benachbarte der Schaltschienen20 ,21 ,22 und23 , so dass die Schaltschienen20 ,21 ,22 und23 durch die Führungselemente32 mit einem seitlichem Abstand zueinander gehalten und auf jeweils einer der Rollen24 geführt sind. Da die Rollen8 unmittelbar aneinander auf dem Bolzen8 angeordnet sind, ist jede der Rollen24 in die Querrichtung um einen Anteil des Luftspalts33 bzw. max. um den Luftspalt33 breiter als die jeweilige der Schaltschienen20 ,21 ,22 oder23 , die auf der betreffenden Rolle24 gelagert ist. - Wie insbesondere aus
4a ersichtlich ist, weist jede der Schaltschienen20 ,21 ,22 und23 endseitig einen mit den Längsrichtungen gleichgerichteten und einseitig in Längsrichtung offenen Längsschlitz34 auf, so dass jede der Schaltschienen endseitig der mit dem Längsschlitz34 hervorstehenden Endstücke35 gabelartig ausgebildet ist. Der Bolzen8 greift mit einer der Hohlrollen24 in den Längsschlitz34 ein, so dass jede der Schaltschienen20 ,21 ,22 und23 auf der jeweiligen Hohlrolle24 in dem Längsschlitz34 abläuft. - Die
5 und6 zeigen eine Wälzlagerung36 mit einem Lagerschild37 , mittels der vier nebeneinander angeordnete Schaltschienen38 ,39 ,40 ,41 längs verschiebbar gelagert sind.6 zeigt die Schaltschiene38 betätigt, die anderen Schaltschienen39 ,40 und41 sind in einer Ausgangsposition gegen Längsverschiebung in die mit den Doppelpfeilen gekennzeichneten Längsrichtungen gesperrt. Die Schaltschienen38 ,39 ,40 ,41 sind quer zur Längsrichtung zwischen jeweils zwei einander gegenüberliegenden der Hohlrollen24a und24b angeordnet und deshalb jeweils wahlweise an der einen oberen Rolle24a oder unteren Hohlrolle24b bzw. zeitgleich im Kontakt mit beiden Rollen24a und24b gelagert. Die Hohlrolle24a sind nebeneinander beispielsweise auf einem in dieser Darstellung nicht sichtbaren gemeinsamen Bolzen8 gelagert, der einem weiteren Bolzen8 achsparallel gegenüberliegt, auf dem die Rollen24b angeordnet sind. - Die Bolzen
8 sind in Blechlaschen36 aufgenommen, die rechtwinklig von dem Lagerschild37 abgebogen sind. Das rahmenartig ausgebildete Lagerschild37 ist weiter durch die Seitenstützen42 gebildet, die durch die Querverbindungen43 miteinander verbunden sind und in denen Mittel12 zur ortsfesten Befestigung in Form von Durchgangslöchern ausgebildet sind. Das Lagerschild37 ist beispielsweise mit Mitteln12 zur ortsfesten Befestigung in Form von Bolzen44 an einem Fahrzeuggetriebe befestigt. -
7 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer der Hohlrollen5 ,6 ,7 ,24 ,24a oder24b , als Einzelteil. Die Hohlrolle5 ,6 ,7 ,24 ,24a oder24b ist im wesentlichen an der Innenkontur46 innen- und an der Außenlaufbahn45 außenzylindrisch ausgebildet und weist jedoch außen über der Rotationsachse47 eine mit dem Radius R beschriebene Balligkeit der Außenlaufbahn45 auf. -
- 1
- Wälzlagerung
- 2
- Schaltschiene
- 3
- Schaltschiene
- 4
- Schaltschiene
- 5
- Hohlrolle
- 6
- Hohlrolle
- 7
- Hohlrolle
- 8
- Bolzen
- 9
- Fahrzeuggetriebe
- 10
- Gehäuse
- 11
- Sicherungselement
- 12
- Mittel zur ortsfesten Befestigung
- 13
- Außengewinde
- 14
- Schlüsselfläche
- 15
- Führungsansatz
- 16
- Wälzfläche
- 17
- Längsschlitz
- 18
- Wälzlagerung
- 19
- Lagerschild
- 20
- Schaltschiene
- 21
- Schaltschiene
- 22
- Schaltschiene
- 23
- Schaltschiene
- 24
- Hohlrolle
- 24a
- Hohlrolle
- 24b
- Hohlrolle
- 25
- Seitenstütze
- 26
- Querverbindung
- 27
- Blechlasche
- 28
- Aufnahme
- 29
- Ende des Bolzens
- 30
- Seitenrand des Lagerschilds
- 31
- Durchgangsloch
- 32
- Führungselement
- 33
- Luftspalt
- 34
- Längsschlitz
- 35
- Endstück
- 36
- Wälzlagerung
- 37
- Lagerschild
- 38
- Schaltschiene
- 39
- Schaltschiene
- 40
- Schaltschiene
- 41
- Schaltschiene
- 42
- Seitenstütze
- 43
- Querverbindung
- 44
- Bolzen
- 45
- Außenlaufbahn
- 46
- Innenkontur
- 47
- Rotationsachse der Hohlrollen
Claims (20)
- Wälzlagerung (
1 ,18 ) von wenigstens zwei in entgegengesetzte Längsrichtungen verschiebbaren Schaltschienen (2 ,3 ,4 ,20 ,21 ,22 ,23 ,24 ,38 .39 ,40 ,41 ), wobei die Schaltschienen (2 ,3 ,4 ,20 ,21 ,22 ,23 ,24 ,38 .39 ,40 ,41 ) quer zu den Längsrichtungen nebeneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Schaltschienen (2 ,3 ,4 ,20 ,21 ,22 ,23 ,24 ,38 .39 ,40 ,41 ) auf mindestens einer Hohlrolle (5 ,6 ,7 ,24 ,24a ,24b ) gelagert ist, wobei die Hohlrolle (5 ,6 ,7 ,24 ,24a ,24b ) drehbar auf einem zu den Schaltschienen (2 ,3 ,4 ,20 ,21 ,22 ,23 ,24 ,38 .39 ,40 ,41 ) ortsfesten Bolzen (8 ) gelagert ist und wobei der Bolzen (8 ) quer zu den Längsrichtungen ausgerichtet ist. - Wälzlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlrollen (
5 ,6 ,7 ,24 ,24a ,24b ) auf einem gemeinsamen Bolzen (8 ) gelagert sind. - Wälzlagerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlrollen (
5 ,6 ,7 ,24 ,24a ,24b ) axial nebeneinander auf dem Bolzen (8 ) sitzen und mit mindestens einem Sicherungselement (11 ) in eine Richtung quer zu den Längsrichtungen auf dem Bolzen (8 ) gesichert sind. - Wälzlagerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen der Hohlrollen (
5 ,6 ,7 ,24 ,24a ,24b ) zueinander gleich sind. - Wälzlagerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als zwei der Schaltschienen (
2 ,3 ,4 ,20 ,21 ,22 ,23 ,24 ,38 .39 ,40 ,41 ) auf dem Bolzen (8 ) gelagert sind, wobei die Hohlrollen (5 ,6 ,7 ,24 ,24a ,24b ) quer zu den Längsrichtungen unmittelbar zueinander benachbart auf dem Bolzen (8 ) gelagert sind. - Wälzlagerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (
8 ) endseitig fest in einem Gehäuse (10 ) sitzt und wobei das Gehäuse (10 ) mindestens ein Mittel (12 ) zur ortsfesten Befestigung aufweist. - Wälzlagerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (
12 ) zur ortsfesten Befestigung ein Gewinde (13 ) ist. - Wälzlagerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
10 ) wenigstens zwei Schlüsselflächen (14 ) aufweist. - Wälzlagerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (
8 ) zumindest mit beiden axialen Enden des Bolzens (8 ) ortsfest abgestützt ist. - Wälzlagerung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (
8 ) in einem Lagerschild (19 ,37 ) abgestützt ist, in dem die Schaltschienen (20 ,21 ,22 ,23 ,24 ,38 .39 ,40 ,41 ) auf der Wälzlagerung (1 ,18 ) längsverschiebbar sind wobei das Lagerschild (19 ,37 ) Mittel (12 ) zur ortsfesten Befestigung der Wälzlagerung (1 ,18 ) aufweist. - Wälzlagerung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (
12 ) Durchgangslöcher (31 ) in dem Lagerschild (19 ,37 ) sind. - Wälzlagerung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerschild (
19 ,37 ) Seitenstützen (25 ,42 ) aufweist, die sich einander quer zu den Längsrichtungen gegenüberliegen, wobei die Seitenstützen (25 ,42 ) sich den Schaltschienen (20 ,21 ,22 ,23 ,24 ,38 .39 ,40 ,41 ) seitlich anschließen und dabei der Bolzen (8 ) mit jedem Ende in einer der Seitenstützen (25 ,42 ) sitzt und dass das Lagerschild (19 ,37 ) Querverbindungen (26 ,43 ) zwischen den Seitenstützen (25 ,42 ) aufweist, wobei die Querverbindungen (26 ,43 ) die Schaltschienen (20 ,21 ,22 ,23 ,24 ,38 .39 ,40 ,41 ) zwischen sich nehmen. - Wälzlagerung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass von wenigstens dem Lagerschild (
19 ) zumindest ein quer zu den Längsrichtungen ausgerichtetes Führungselement (32 ) ausgeht und zwischen zueinander benachbarte Schaltschienen (20 ,21 ,22 ,23 ,24 ) zumindest eintaucht, so dass die Schaltschienen (20 ,21 ,22 ,23 ,24 ) durch das Führungselement (32 ) mit einem seitlichem Abstand zueinander gehalten sind. - Wälzlagerung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (
32 ) mindesten ein Führungsnoppen ist, der von einer der Querverbindungen (26 ) ausgeht. - Wälzlagerung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwei der Führungsnoppen einander gegenüberliegen.
- Wälzlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltschiene (
20 ,21 ,22 ,23 ) einen mit den Längsrichtungen gleichgerichteten Längsschlitz (34 ) aufweist, wobei der Bolzen (8 ) mit der Rolle zumindest teilweise quer zu den Längsrichtungen in den Längsschlitz (34 ) eingreift, so dass die Schaltschiene (20 ,21 ,22 ,23 ) auf der Hohlrolle (24 ) in dem Längsschlitz (34 ) abläuft. - Wälzlagerung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltschiene (
20 ,21 ,22 ,23 ) den Längsschlitz (34 ) endseitig und somit ein gabelartig ausgebildetes Ende aufweist. - Wälzlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Schaltschienen (
38 ,39 ,40 ,41 ) quer zu den Längsrichtungen zwischen mindestens zwei der Hohlrollen (24a ,24b ) gelagert ist. - Wälzlagerung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Hohlrollen (
24a ,24b ) auf einem Bolzen (8 ) gelagert ist, wobei die Bolzen (8 ), die Schaltschiene (38 ,39 ,40 ,41 ) zwischen sich, sich einander gegenüberliegen. - Wälzlagerung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (
8 ) in einem Lagerschild (37 ) abgestützt ist, in dem die Schaltschienen (38 ,39 ,40 ,41 ) auf der Wälzlagerung (18 ) längsverschiebbar sind wobei das Lagerschild (37 ) Mittel (12 ) zur ortsfesten Befestigung der Wälzlagerung (18 ) aufweist und dass das Lagerschild (39 ) einander quer zu den Längsrichtungen gegenüberliegende Seitenstützen (42 ) aufweist, wobei die Seitenstützen (42 ) sich den Schaltschienen (38 ,39 ,40 ,41 ) seitlich anschließen und dabei jeder der Bolzen (8 ) mit jedem Ende in einer Seitenstützen (42 ) sitzt und wobei das Lagerschild (39 ) Querverbindungen (43 ) zwischen den Seitenstützen (42 ) aufweist, wobei die Querverbindungen (43 ) die Schaltschienen (38 ,39 ,40 ,41 ) zwischen sich nehmen.
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ID=38268241
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200610004542 Withdrawn DE102006004542A1 (de) | 2006-02-01 | 2006-02-01 | Wälzlagerung für Schaltschienen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102006004542A1 (de) |
FR (1) | FR2896837B1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2930151A1 (de) * | 1978-07-25 | 1980-02-07 | Dana Corp | Gangwahlmechanismus und diesen enthaltendes getriebe |
DE10153327A1 (de) * | 2000-10-30 | 2002-06-27 | Hyundai Motor Co Ltd | Lageraufbau für eine Schaltstange eines Getriebegangschaltmechanismus |
-
2006
- 2006-02-01 DE DE200610004542 patent/DE102006004542A1/de not_active Withdrawn
-
2007
- 2007-02-01 FR FR0753004A patent/FR2896837B1/fr not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2930151A1 (de) * | 1978-07-25 | 1980-02-07 | Dana Corp | Gangwahlmechanismus und diesen enthaltendes getriebe |
DE10153327A1 (de) * | 2000-10-30 | 2002-06-27 | Hyundai Motor Co Ltd | Lageraufbau für eine Schaltstange eines Getriebegangschaltmechanismus |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2896837A1 (fr) | 2007-08-03 |
FR2896837B1 (fr) | 2014-07-18 |
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