DE102006000929B4 - Injektor für Intraokularlinsen - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Implantieren einer zeitweilig gefalteten Intraokularlinse (14) mit einer einen axial beweglichen Stößel (64) zum Vorschieben der Intraokularlinse (14) aufweisenden Antriebsbaugruppe (50), einem Faltmittel (68) und einer Kartuschenbaugruppe (10), welche ein Aufbewahrungsteil (12) und ein Injektionsteil (16) für die Intraokularlinse (14) aufweist, wobei das Aufbewahrungsteil (12) einen Aufbewahrungsraum einschließt, in den eine Intraokularlinse (14) im wesentlichen ungefaltet einlegbar ist, wobei das Injektionsteil (16) einen Faltraum (20) einschließt, der durch einen Spalt (24) radial, bezogen auf die Bewegungsrichtung des Stößels (64), mit dem Aufbewahrungsraum und mit seinem distalen Ende axial, bezogen auf die Bewegungsrichtung des Stößels, mit einem Injektionskanal (32) in Verbindung steht, und wobei das Faltmittel (68) eingerichtet ist, eine in den Aufbewahrungsraum eingelegte Intraokularlinse (14) durch den Spalt (24) in den Faltraum (20) zu überführen und dabei zu falten, wobei die Spaltbreite zumindest abschnittsweise kleiner ist als der Querschnitt des Faltraumes (20) und die in den Faltraum...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Implantieren einer zeitweilig gefalteten Intraokularlinse nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Bei einer derartigen aus EP 0 519 282 A1 bekannten Vorrichtung wird die zu faltende Linse mittels eines Faltwerkzeugs durch einen Spalt in einen im wesentlichen kreisrunden Querschnitt aufweisenden Faltraum gedrückt und das Faltwerkzeug aus dem Faltraum wieder entfernt. Aufgrund der Eigenspannung, welche die gefaltete Linse aufweist, besteht die Gefahr, dass die oben liegenden Ränder der im Faltraum befindlichen Intraokularlinse und damit die Intraokularlinse in undefinierte Positionen sich bewegen.
  • Ein solcher sog. vorgeladener Injektor für die Augenchirurgie ist beispielsweise aus der EP 1 152 714 bekannt. Darin liegt die zunächst ungefaltete IOL auf einer Auflagefläche in dem Aufbewahrungsteil auf und wird dort von einer rippenförmigen Struktur festgehalten. Zugleich dient diese Rippe als Faltmittel, das zusam men mit einem in dem Injektionsteil ausgebildeten Transportkanal als Stempel-Matritzenwerkzeug auf die Linse wirkt. Beim Überführen von dem Aufbewahrungsteil in den Transportkanal wird die IOL gleichzeitig um die Rippe herum gefaltet. Der Transportkanal setzt sich übergangslos, d. h. mit gleichem Querschnitt, in den Injektionskanal fort. Auch die Öffnung zwischen dem Aufbewahrungsraum und dem Transportkanal weist die gleiche Breite wie der Transportkanal selbst auf, so dass die Linse, einmal auf den Querschnitt des Transportkanals gefaltet, nicht weiter verformt wird, um möglichst keine Beschädigungen an der Linse zu verursachen. Um die Intraokularlinse in dem gefalteten Zustand in dem Transportkanal zu fixieren, behält das rippenförmige Faltmittel seine Faltstellung bei. Der Stößel zum Vorschieben und Ausstoßen der Linse durch den Injektionskanal muss deshalb asymmetrisch unter der Faltrippe hindurch geführt werden und greift an der tiefsten Stelle der gefalteten Linse an.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Injektor der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem der Faltmechanismus auf einfache Weise zu einem möglichst exakten und reproduzierbaren Faltergebnis mit minimalem Querschnitt der gefalteten Linse führt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Implantieren mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß kommt es darauf an, dass die Spaltbreite zumindest abschnittsweise kleiner ist als der Querschnitt des Faltraumes, so dass der Faltraum im Übergang zum Spalt Hinterschneidungen bildet. Die Intraokularlinse rastet formschlüssig ein, wenn sie zumindest mit ihrem optischen Linsenteil in den Faltraum eingeführt und somit teilweise gefaltet ist, indem die durch die Faltung vorgespannte Linse nach Passieren des Spaltes sich in die Hinterschneidungen des Faltraumes hinein etwas entspannt und öffnet. In dieser Position ist die Linse im Faltraum selbstständig durch ihre Eigenspannung und die die Hinterschneidungen bildenden Spaltränder arretiert und wird zum Vorschieben durch den Stößel bereitgehalten. Das Faltmittel kann daher nach dem Überführen und Falten der Linse aus dem Faltraum entfernt werden, um so den gesamten Faltraum und Injektionskanal zum Vorschieben der IOL freizugeben. Dadurch bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung den Vorteil, dass die Lage, welche die IOL in dem Faltraum einnimmt, nicht durch den Eingriff des beweglichen Faltmittels beeinflusst ist und daher sehr genau durch die Kontur des an die Linsenform angepassten Faltraums definiert werden kann. Auch der Stößel kann daher genau an die Form der gefalteten Linse angepasst werden und auf diese Weise eine genau definierte Lage der Linse zu jeder Zeit, d. h. auch während des Vorschiebens durch den Stößel sicherstellen.
  • Bevorzugt weist auch der Aufbewahrungsraum eine der Kontur der zu implantierenden Intraokularlinse angepasste, mittig über dem Spalt angeordnete Form auf.
  • Dies erhöht nochmals die Präzision der Faltung, da die Relativlage der eingelegten Intraokularlinse zu dem Spalt und somit auch zu dem Faltmittel bereits vor der Faltung eindeutig und in stets gleicher Weise festgelegt ist.
  • Das Faltmittel weist vorzugsweise einen Vorsprung auf, der so angeordnet ist, dass er beim Überführen der Intraokularlinse vom Aufbewahrungsraum in den Faltraum wenigstens an dem optischen Teil der Intraokularlinse anliegt und den Spalt zusammen mit der Intraokularlinse soweit durchsetzt, dass wenigstens der optische Linsenteil der Intraokularlinse vollständig durch den Spalt in den Faltraum überführt ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Faltmittel gegen eine elastische Spannung aus einer Aufbewahrungsstellung, in der es die Intraokularlinse nicht berührt oder im Wesentlichen nicht verformt, in die Faltstellung überführbar.
  • Das berührungs- bzw. spannungsfreie Anliegen des Faltmittels an der Linse ist notwendig, da die Linse im eingesetzten Zustand sterilisiert (autoklaviert) wird. Die Verformung, welcher die Linse während des Autoklavierens anderenfalls ausgesetzt wäre, würde diese danach beibehalten und wäre somit unbrauchbar. Während also das Faltmittel in der Aufbewahrungsstellung beispielsweise mit dem Vorsprung nicht oder im Wesentlichen ohne Spannung an der Intraokularlin se anliegt, muss zum Falten der Linse eine Kraft gegen die elastische Spannung aufgebracht werden, wodurch die Gefahr einer versehentlichen Betätigung eines Faltmittels verringert wird.
  • Die Gefahr der versehentlichen Betätigung kann gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weiter verringert werden, indem das Faltmittel in der Aufbewahrungsstellung arretierbar ist.
  • Bevorzugt ist das Faltmittel ferner mittels der elastischen Spannung aus der Faltstellung zurück in eine Injektionsstellung überführbar, in welcher der Vorsprung den Vorschubweg für den Stößel zum Vorschieben der Intraokularlinse freigibt.
  • Durch Betätigen des Faltmittels gegen die elastische Spannung wird die IOL zunächst in den Faltraum eingebracht. Dort rasten die Linsenränder in den Hinterschneidungen ein und fixieren die Linse in dieser Position. Dann bewirkt die elastische Spannung, dass das Faltmittel um einen bestimmten Entspannungshub in die Injektionsstellung zurückfedert und der Vorsprung automatisch den Vorschubweg für den Stößel freigibt. Die IOL kann somit mit nur einer manuelle Betätigung der Vorrichtung vollständig für den Implantationsvorgang geladen werden.
  • Weiterhin bevorzugt weist das Faltmittel einen Deckel auf, der in der Injektionsstellung die Kartuschenbaugruppe verschließt.
  • Somit hat das Faltmittel eine Doppelfunktion, nämlich das Falten der Intraokularlinse einerseits und das Verschließen der Kartuschengruppe während des und nach dem Laden des Injektionsteils bzw. dem Falten der Intraokularlinse andererseits, um eine versehnetliche Berührung der Linse zu verhindern.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Antriebsbau- und die Kartuschenbaugruppe lösbar miteinander verbunden.
  • Die Intraokularlinse muss nach Ihrer Herstellung einerseits steril aufbewahrt werden. Acrylatlinsen haben beispielsweise einen Wasseranteil von etwa 25%, der als Weichmacher in dem Polymer eingelagert wird. Damit diese Linse nach der Herstellung nicht austrocknet, was eine Zerstörung der Linse bedeuten würde, muss Sie andererseits in einer Wasserlösung aufbewahrt werden. Ursprünglich wurde die Linse daher in einem separaten mit einer Aufbewahrungsflüssigkeit gefüllten Aufbewahrungsbehälter ausgeliefert, aus dem sie vor der Implantation entnommen und manuell in den Injektor eingelegt werden musste. Dieser Vorgang ist sehr zeitaufwändig. Darum werden nun häufiger die eingangs beschriebenen vorgeladenen Injektoren insgesamt in einem gefüllten Aufbewahrungsbehälter ausgeliefert bzw. aufbewahrt. Dem gegenüber hat die erfindungsgemäße lösbare Verbindung zwischen Antriebsbaugruppe und Kartuschenbaugruppe den Vorteil, dass allein die Kartuschenbaugruppe in einem geeigneten Behälter mit der sterilen Wasserlösung aufbewahrt werden muss während die Antriebsbaugruppe trocken steril verpackt ausgeliefert werden kann. Es wird daher auch einerseits von einer Nassbaugruppe und andererseits von einer Trockenbaugruppe geprochen. Da die Kartuschen- oder Nassbaugruppe im Vergleich zu dem gesamten Injektor sehr viel kleiner ist, genügt zur Aufbewahrung im Vergleich zu dem bekannten Injektor ein kleinerer Aufbewahrungsbehälter, wodurch die Menge an benötigter Wasserlösung und damit die Kosten für Aufbewahrung und Transport gesenkt werden können.
  • Bevorzugt ist dabei das Aufbewahrungsteil und das Injektionsteil lösbar miteinander verbunden.
  • Der hierdurch bezweckte modulare Aufbau des Injektors schafft mehr Variabilität, indem das Injektionsteil als universell einsetzbares Teil, also unabhängig von der Größe oder Form der Intraokularlinse, einheitlich für alle Injektoren verwendet werden kann, wohingegen das Aufbewahrungsteil individuell an die jeweils zu implantierende Intraokularlinse angepasst werden kann.
  • Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel eines zusammengesetzten erfindungsgemäßen Injektors in perspektivischer Darstellung;
  • 2 der Injektor gemäß 1 mit abgezogener Kartuschenbaugruppe;
  • 3 eine separate Antriebsbaugruppe des Injektors in perspektivischer Darstellung;
  • 4 eine separate Kartuschenbaugruppe des Injektors in perspektivischer Darstellung;
  • 5 in perspektivischer Darstellung eines Injektionsteils des Injektors;
  • 6 das Injektionsteil in einer anderen perspektivischen Darstellung;
  • 7 in perspektivischer Darstellung eines Aufbewahrungsteils des Injektors;
  • 8 das Aufbewahrungsteil in einer anderen perspektivischen Darstellung;
  • 9 in perspektivischer Darstellung eines separaten Faltmittels mit Blick auf dessen Unterseite;
  • 10 einen Ausschnitt der Antriebsbaugruppe mit Faltmittel und
  • 11 einen Ausschnitt des vorderen Abschnitts der Antriebsbaugruppe ohne Faltmittel.
  • Der erfindungsgemäße Injektor gemäß 1 weist zwei funktional unterschiedliche Baugruppen auf, die Kartuschenbaugruppe 10 und die Antriebsbaugruppe 50, welche in 2 aus anderer Perspektive in gesprengter Darstellung gezeigt sind. Die Kartuschenbaugruppe 10 umfasst einerseits ein Aufbewahrungsteil 12, in das eine Intraokularlinse 14 in entspanntem Zustand eingelegt ist, und andererseits ein Injektionsteil 16, das mit dem Aufbewahrungsteil 12 in Verbindung steht. In dieser Zusammensetzung ist die Kartuschenbaugruppe 10 durch eine Rastverbindung 52 an die Antriebsbaugruppe 50 gekoppelt. Die Rastverbindung 52 weist, wie in den 3 und 11 genauer zu erkennen ist, zwei Klammerbügel 53, 54 als Rastmittel auf, welche an ihren vorderen Enden mit Klinken 55, 56 versehen sind, die in korrespondierende Öffnungen in dem Injektionsteil 16 der Kartuschenbaugruppe 10 eingreifen und beide Baugruppen formschlüssig lösbar verriegeln.
  • Die Antriebsbaugruppe 50 ist durch Daumendruck betätigbar. Sie weist ein Gehäuse 58 mit einer Handhabe 60 zum manuellen Betätigen auf. In dem im Wesentlichen zylindrische Gehäuse 58 ist axial ein beweglicher Kolben 62 geführt, der beispielsweise einstückig oder durch ein Übertragungsmedium mit einem an dem axial gegenüberliegenden, distalen Ende des Gehäuses 58 austretenden Stößel 64 zum Vorschieben der Intraokularlinse verbunden ist. Der Kolben 62 ist an seinem den Stößel 64 entgegensetzten Ende mit einer Platte 66 als Handhabe zum Daumendruck-Betätigen versehen.
  • An dem zylindrischen Gehäuse 58 ist ein Hebel 68 schwenkbar angelegt. Der Hebel 68 dient als Faltmittel zum Falten der in das Aufbewahrungsteil 12 eingelegten Intraokularlinse 14. Hierzu trägt er auf seiner Unterseite einen als Faltsteg ausgebildeten Vorsprung 70. In 1 ist zu erkennen, dass der Vorsprung 70 im Betriebsfertigen Zusammenbau des Injektors über dem zentralen optischen Linsenteil der Intraokularlinse 14 liegt. In der Darstellung der 1 befindet sich der Hebel 68 in seiner Aufbewahrungsstellung, in der er nicht an der Intraokularlinse anliegt und diese somit nicht verformt.
  • Unter Bezugnahme auf die 4 bis 6 wird nachfolgend das Injektionsteil 16 der Kartuschenbaugruppe 10 näher beschrieben. Es besteht aus einem mit dem Aufbewahrungsteil 12 korrespondierenden Gehäuseabschnitt 18, der einen Faltraum 20 definiert und an dem das Aufbewahrungsteil 12 lösbar befestigt werden kann, vgl. 4, und einer sich daran – im gezeigten Fall – einstückig anschließenden Injektionskanüle 22. Der Faltraum 20 wird nicht vollständig von dem Gehäuseabschnitt 18 umschlossen sondern ist auf seiner dem Aufbewahrungsteil 12 im montierten Zustand zugewandten Seite durch einen sich in axialer Richtung, bezogen auf die Bewegungsrichtung des Stößels 64, erstreckenden Spalt 24 geöffnet. Der Spalt 24 verbindet den Faltraum 20 in radialer Richtung, bezogen auf die Bewegungsrichtung des Stößels 64, mit dem Aufbewahrungsteil 12. Der Faltraum 20 weist einen zumindest abschnittsweise kreissegmentförmigen Querschnitt auf, dessen Durchmesser größer ist als die Breite des Spaltes 24. Auf diese Weise werden im Übergang vom Aufbewahrungsraum 20 zum Spalt 24 Hinterschneidungen 26, 27 gebildet. Wird eine Intraokularlinse mittels des Faltsteges 70 durch den Spalt 24 wenigstens mit ihrem optischen Linsenteil vollständig in den Faltraum 20 eingebracht, so entspannt sich die Intraokularlinse, nachdem sie den Spalt 24 passiert hat, so dass deren Ränder aufgrund ihrer Eigenspannung im Bereich der Hinterschneidungen, d. h. hinter den die Hinterschneidungen 26, 27 bildenden Spaltränder 28, 29, einrasten. Auf diese Weise ist die vorgefaltete Intraokularlinse in dem Faltraum 20 fixiert und kann sich nicht aufgrund ihren Eigenspannung entfalten, auch wenn das Faltmittel 68 mit dem Faltsteg 70 wieder außer Eingriff gebracht wird.
  • Auf seiner der Antriebsbaugruppe 50 zugewandten Seite weist der Faltraum 20 einen Absatz 30 auf, welcher zur Aufnahme eines zylindrischen Ansatzes 72 an dem Gehäuse 78 der Antriebsbaugruppe 50 dient. Hierdurch wird eine Zentrierung erzielt, die den Stößel 64 zum Injizieren auf die in den Faltraum eingebrachte Intraokularlinse ausrichtet.
  • Im Zentrum der Injektionskanüle 22 befindet sich der Injektionskanal 32. Im Übergang vom Faltraum 20 zu dem Injektionskanal 32 ist einen Innenkontur ausgebildet, entlang welcher die Intraokularlinse beim Vorschub mittels des Stößels 64 weiter, vorzugsweise auf ein Mindestmaß verformt wird, um durch die Injektionskanüle 22 in einen minimal-inversiven operativen Eingriff injiziert werden zu können.
  • Der Gehäuseabschnitt 18 des Injektionsteils 16 weist zur lösbaren Verbindung mit dem Aufbewahrungsteil 12 auf seiner Oberseite zwei Öffnungen 34, 35 auf, in die korrespondierende Rastelemente des Aufbewahrungsteils 12 eingreifen, wie im Zusammenhang mit den 7 und 8 näher beschrieben wird. Zu den Klammerbügeln 53, 54 an der Antriebsbaugruppe 50 korrespondierend weist das Injektionsteil 16 der Kartuschenbaugruppe 10 zwei Aussparungen 36, 37 mit jeweils einer gegenüberliegenden Hinterschneidung als Rastmittel auf. In die Aussparungen 36, 37 können die Klinken 55, 56 einrasten und das Injektionsteil 16 bzw. die Kartuschenbaugruppe 10 an der Antriebsbaugruppe 50 arretieren.
  • In 7 ist das Aufbewahrungsteil 12 von seiner Unterseite und in 8 von seiner Oberseite dargestellt. Auf der Unterseite weist dieses zwei Bügel 38, 39, an deren Enden wiederum Klinken 40, 41 angeordnet sind, als Rastelemente auf. Diese greifen in entsprechende Hinterschneidungen innerhalb der Öffnungen 34, 35 in dem Gehäuseabschnitt 18 des Injektionsteils 16 zum Zwecke der Arretierung ein.
  • In der Darstellung der 8 ist zu erkennen, dass das Aufbewahrungsteil 12 auf seiner Oberseite einen umlaufenden Rand 42 aufweist, welcher einen Aufbewahrungsraum für die eingelegte Intraokularlinse 14 definiert. Die Intraokularlinse 14 gemäß 8 besteht aus einem zentralen kreisförmigen, optischen Linsenteil 44 und zwei gegenüberliegend im Wesentlichen senkrecht aus dem optischen Linsenteil 44 austretende, halbkreisförmig verlaufende, fadenförmige Haptiken 46, 47. In den Boden 43 des Aufbewahrungsteils 12 sind Ausnehmungen (Durchbrüche und Kerben) mit entsprechenden Konturen für den optischen Linsenteil 44 und die Haptiken 46, 47 eingearbeitet. Die Haptiken 46, 47 liegen mit ihren dem optischen Linsenteil 44 fernen Enden zumindest teilweise auf einem Abschnitt des Bodens 43 auf und werden dadurch gestützt. Im Bereich ihres dem optischen Linsenteil nahen Endes ist der Boden hingegen durchbrochen. Dies bewirkt, dass die Haptiken, wenn die Linse mittels des Faltstegs 70 durch den Spalt 24 – in der Darstellung gemäß 8 – nach unten bewegt wird, frei beweglich sind und nicht an einer von einer etwaigen Auflagefläche gebildeten Kante geknickt und somit beschädigt werden können. Die Kerben und Durchbrüche für die Haptiken 46, 47 sind so gewählt, dass die Haptiken 46, 47 statt dessen sanft nachgezogen werden, während der optischen Linsenteil 44 die durch die Faltung bedingt zunächst nach unten aus dem Aufbewahrungsteil 12 heraus und später in den Injektionskanal 32 befördert wird.
  • Die Kontur des Aufbewahrungsteils ist so ausgestaltet, dass die eingelegte IOL mit ihrem optischen Linsenteil 44 mittig über dem Spalt 24 des Injektionsteils 16 im zusammengebauten Zustand der Kartuschenbaugruppe 10 liegt. Der optische Linsenteil 44 liegt dabei nur mit einem kleinen Abschnitt seines Randbereichs auf dem Boden 43 des Aufbewahrungsteils 12 auf, so dass dieser Teil der IOL weitestgehend berührungsfrei gehaltert ist. Die Berührung des optischen Linsenteils mit der Kartuschenbaugruppe 10 findet im Wesentlichen erst während der Faltung an den Rändern 28, 29 des Spaltes 24 in dem Injektionsteil 16 statt, welche daher auch die minimale Breite des Spaltes 24 definieren.
  • Im Zentrum des Bodens 43 des Aufbewahrungsteils 12 ist ferner eine spaltförmige Durchbrechung 48 ausgebildet. Diese liegt ausgerichtet über dem Spalt 24, wenn die Kartuschenbaugruppe 10 montiert ist, und dient als Freimachung für den Faltsteg 70 zum Überführen der Intraokularlinse in den Faltraum 20. Die Länge und Anordnung des Faltstegs 70 im montieren Zustand des Injektors ist so gewählt, dass er beim Falten der IOL nur an deren optischem Linsenteil 44 angreift. Hierdurch wird die Haptik beim Überführen nicht mitgefaltet oder geknickt.
  • In 9 ist das Faltmittel bzw. der Hebel 68 von seiner Unterseite, d. h. der dem Gehäuse 58 der Antriebsbaugruppe 50 zugewandten Seite gezeigt. Er weist an einem Ende zwei koaxiale Bohrungen 74, 75 auf, mit denen er an zwei korrespondierenden Zapfen 76, 77 an dem Gehäuse 58 angelenkt ist. An seinem gegenüberliegenden Ende weist der Hebel 68 den Faltsteg bzw. Vorsprung 70 auf. Dieser ist genauer in einem Deckelabschnitt 78 ausgebildet, der mit dem umran deten Aufbewahrungsraum des Aufbewahrungsteils 12 im montierten Zustand des Injektors korrespondiert, siehe 1. Auf diese Weise schützt er die in den Aufbewahrungsraum eingebrachte Intraokularlinse vor versehentlichen Berührungen und verschließt in seiner Injektionsstellung die Kartuschenbaugruppe, nachdem die Intraokularlinse in den Faltraum eingebracht wurde. Somit hat das Faltmittel 68 eine Doppelfunktion, nämlich das Falten der Intraokularlinse einerseits und das Verschließen der Kartuschenbaugruppe 10 nach dem Laden des Injektionsteils 16 andererseits.
  • Zur Definition verschiedener Betriebsstellungen des Faltmittels 68 weist es in einem zentralen Bereich zwei Federelemente 80, 81 auf. Diese kooperieren mit zwei an dem Gehäuse 58 der Antriebsbaugruppe 50 angeformten Klinken 82, 83, siehe 11. Die Klinken sind so angeordnet und weisen jeweils eine Freimachung der Gestalt auf, dass das jeweils zugeordnete Federelement 80, 81 in einer bestimmten Winkelstellung des Hebels 68 einrastet und somit eine Arbeitsstellung definiert. Ist beispielsweise das Federelement 81, wie in 10 gezeigt, in die Freimachung der Klinke 82 eingerastet, so definiert dies die Aufbewahrungsstellung. Hier schließen der Hebel 68 und die Zentralachse des Injektors einen vergleichsweise großen Winkel ein. Wird der Hebel beispielsweise durch manuellen Druck zunächst gegen die Spannung des Federelements 81 nach unten gedrückt, so rastet als nächstes das zweite Federelement 80 in die entsprechende Aussparung der Klinke 83 ein. Wird der Hebel 68 weiter, nun auch gegen die Spannung des Federelements 80 in seine Faltstellung geschwenkt, wird der Zwischenwinkel zwischen Injektorachse und Hebel 68 minimal, so dass der Faltsteg 70 den optischen Linsenteil der Intraokularlinse 14 vollständig in den Faltraum 20 einführen kann. Die Injektionsstellung kann beispielsweise durch einen Endanschlag des Hebels definiert werden. Wird der Hebel 68 schließlich wieder losgelassen, so begibt er sich automatisch, bedingt durch die Spannung des Federelements 80 oder beider Federelemente 80, 81 zurück in seine Injektionsstellung, in der das Federelement 80 entspannt ist bzw. ein Ausgleich zwischen den Rückstellkräften der Federelemente 80, 81 vorliegt. In dieser Injektionsstellung gibt der Faltsteg 70 den Injektionskanal in dem Injektionsteil 16 größtenteils oder vollständig frei, so dass sich der Stößel 64 axial auf geradem Wege und ohne Behinderung durch den Faltraum 20 und den Injektionskanal 32 zum Vorschieben der Intraokularlinse bewegen kann. Gleichzeitig ist das Faltmittel 68 in dieser Stellung so weit abgeschwenkt, dass es den Blick für den Operateur auf die Injektionskanüle 22 freigibt.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel wurde von eine IOL mit fadenförmigen Haptiken ausgegangen. Selbstverständlich können auch andere Linsen beispielsweise mit einstückig angeformten Haptiken oder dgl. mit dem erfindungsgemäßen Injektor gefaltet und implantiert werden. Voraussetzung ist lediglich eine entsprechend angepasste Kontur zur Halterung im Aufbewahrungsteil und zur Faltung im Injektionsteil.
  • Sämtliche Einzelteile des Injektors sind vorzugsweise als Einmalteile ausgebildet und können beispielsweise als Kunststoffspritzgussteile hergestellt werden. Sämtliche Konturen (Anformungen, Ausnehmungen, Durchbrüche, etc.) sind dann in einem Arbeitsgang kostengünstig herstellbar.

Claims (20)

  1. Vorrichtung zum Implantieren einer zeitweilig gefalteten Intraokularlinse (14) mit einer einen axial beweglichen Stößel (64) zum Vorschieben der Intraokularlinse (14) aufweisenden Antriebsbaugruppe (50), einem Faltmittel (68) und einer Kartuschenbaugruppe (10), welche ein Aufbewahrungsteil (12) und ein Injektionsteil (16) für die Intraokularlinse (14) aufweist, wobei das Aufbewahrungsteil (12) einen Aufbewahrungsraum einschließt, in den eine Intraokularlinse (14) im wesentlichen ungefaltet einlegbar ist, wobei das Injektionsteil (16) einen Faltraum (20) einschließt, der durch einen Spalt (24) radial, bezogen auf die Bewegungsrichtung des Stößels (64), mit dem Aufbewahrungsraum und mit seinem distalen Ende axial, bezogen auf die Bewegungsrichtung des Stößels, mit einem Injektionskanal (32) in Verbindung steht, und wobei das Faltmittel (68) eingerichtet ist, eine in den Aufbewahrungsraum eingelegte Intraokularlinse (14) durch den Spalt (24) in den Faltraum (20) zu überführen und dabei zu falten, wobei die Spaltbreite zumindest abschnittsweise kleiner ist als der Querschnitt des Faltraumes (20) und die in den Faltraum (20) überführte zumindest teilweise gefaltete Intraokularlinse in einer Position zum Vorschieben durch den Stößel (64) bereitzuhalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Faltraum (20) im Übergang zum Spalt (24) vorgesehene Hinterschneidungen (26, 27) zum selbsttätigen Einrasten der Ränder der im Faltraum angeordneten Intraokularlinse ausgebildet sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbewahrungsraum eine der Kontur der zu implantierenden Intraokularlinse angepasste, mittig über dem Spalt angeordnete Form aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Form eine zentrale Ausnehmung für einen optischen Teil (44) der Intraokularlinse (14) und zwei gegenüberliegend, im wesentlichen senkrecht zum Spalt von der zentralen Ausnehmung abgehende Kerben für jeweils eine Haptik (46, 47) der Intraokularlinse (14) aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Faltmittel (68) einen Vorsprung (70) aufweist, der so angeordnet ist, dass er beim Überführen der Intraokularlinse (14) vom Aufbewahrungsraum in den Faltraum (20) wenigstens an dem optischen Teil (49) der Intraokularlinse anliegt und den Spalt (24) zusammen mit der Intraokularlinse durchsetzt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (70) in einer Faltstellung des Faltmittels (68) den Spalt (24) soweit durchsetzt, dass wenigstens der optische Linsenteil (44) der Intraokularlinse (14) vollständig durch den Spalt (24) in den Faltraum (20) überführt ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Faltmittel (68) in einer Aufbewahrungsstellung arretierbar ist, in der es die Intraokularlinse (14) nicht berührt oder im Wesentlichen nicht verformt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Faltmittel (68) gegen eine elastische Spannung aus der Aufbewahrungsstellung in die Faltstellung überführbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (70) in einer Injektionsstellung des Faltmittels (68) den Vorschubweg für den Stößel (64) zum Vorschieben der Intraokularlinse freigibt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Faltmittel (68) mittels der elastischen Spannung aus der Faltstellung zurück in die Injektionsstellung überführbar ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Faltmittel (68) einen Deckel aufweist, der in der Injektionsstellung die Kartuschenbaugruppe (10) verschließt.
  11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsbaugruppe (50) ein Gehäuse aufweist, in dem der Stößel (64) axial geführt ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Faltmittel (68) an einem Abschnitt des Gehäuses der Antriebsbaugruppe (50) schwenkbar angelenkt ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsbaugruppe (50) eine Handhabe (60, 66) zur manuellen Betätigung des Stößels (64) aufweist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsbaugruppe (50) und die Kartuschenbaugruppe (10) lösbar verbunden sind.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsbaugruppe (50) und die Kartuschenbaugruppe (10) korrespondierende Rastmittel (53, 54) aufweisen.
  16. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufbewahrungsteil (12) und das Injektionsteil (16) lösbar verbunden sind.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die minimale Breite des Spaltes (24) an dem Injektionsteil (16) ausgebildet ist.
  18. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Übergang vom Faltraum (20) zum Injektionskanal (32) eine Innenkontur ausgebildet ist, die Intraokularlinse beim Vorschub mittels des Stößels (64) weiter zu verformen.
  19. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich in Vorschubrichtung an das Injektionsteil (16) eine ein offenes distales Ende aufweisende Injektionskanüle (22) anschließt.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Injektionskanüle (22) einstückig an das Injektionsteil (16) angeformt ist.
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