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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Getriebevorrichtung, in der ein
Schmieröl
durch ein Drehelement zum Schmieren gefördert wird, wobei das Drehelement
in einem Gehäuse
bezüglich
einer Achslinienrichtung an einem Endabschnitt vorgesehen ist, wobei
das Gehäuse
in sich eine Gangwechselwelle hat. Genauer gesagt betrifft die vorliegende Erfindung
eine Getriebevorrichtung, die für
eine längsgerichtete
Transaxlebauweise anwendbar ist, bei der an einem Endabschnitt bezüglich deren
Axiallinienrichtung eine Enduntersetzungsgetriebeeinheit eingliedert
ist.
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Als
eine Getriebevorrichtung für
ein Fahrzeug, die im Allgemeinen als eine Transaxle bezeichnet wird,
die eine Enduntersetzungsgetriebeeinheit in ihrem Gehäuse eingliedert,
sind zwei Bauarten bekannt, etwa eine quergerichtete Getriebevorrichtung und
eine längsgerichtete
Getriebevorrichtung. Bei der quergerichteten Getriebevorrichtung
ist die Enduntersetzungsgetriebeeinheit parallel zu einer Achslinienrichtung
der Getriebevorrichtung eingebaut und bei der längsgerichteten Getriebevorrichtung
ist die Enduntersetzungsgetriebeeinheit an einem Endabschnitt bzgl.
der Achslinienrichtung der Getriebevorrichtung eingebaut. In 7 bis 9 ist
ein Beispiel einer herkömmlichen
längsgerichteten
Getriebevorrichtung veranschaulicht, die einen internen, nicht veröffentlichten
Stand der Technik der Anmelderin darstellt. Ein Gehäuse 101 hat
ein Getriebegehäuse 103 und
ein Enduntersetzungsgetriebegehäuse 102.
Das Getriebegehäuse 103 nimmt
in sich Gangwechselwellen, etwa eine Eingangswelle 120 und
eine Zwischenwelle 121 auf, die parallel zueinander angeordnet
sind, sowie antriebsseitige Gangzahnräder (im weiteren als Antriebszahnräder bezeichnet
(122a bis 127a) und antriebsseitige Gangzahnräder (im
weiteren als Abtriebszahnräder
bezeichnet) 122b bis 127b. Die Antriebszahnräder 122a bis 127a sind
jeweils an der Gangwechselwelle 120 montiert, während die
Abtriebsgangzahnräder 122b bis 127b jeweils
an der Zwischenwelle 121 montiert sind, die alle selektiv
durch Wahlhülsen 128 bis 130 betätigt werden.
Das Enduntersetzungsgetriebeeinheitsgehäuse 102 ist bezüglich einer
Achslinienrichtung des Getriebegehäuses 103 an einem Endabschnitt
vorgesehen, um darin eine Enduntersetzungsgetriebeeinheit 135 aufzunehmen.
Gemäß dem in 7 bis 9 veranschaulichten
Beispiel wird das Getriebegehäuse 103 ein
Mittelteilgehäuse 103a und
ein Frontteilgehäuse 103b.
Das Enduntersetzungsgetriebeeinheitsgehäuse 102, das Mittelteilgehäuse 103a und
das Frontteilgehäuse 103b sind einstückig in
einer solchen Weise aneinander angeschlossen, dass das Mittelteilgehäuse 103a zwischen
dem Enduntersetzungsgetriebeeinheitsgehäuse 102 und dem Frontteilgehäuse 103b zwischengeordnet
ist.
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Ein
erster Endabschnitt der Gangwechselwelle 120 ist durch
ein Wälzlager
an einer Endwand 103k des Frontteilgehäuses 103b gestützt und
ein zweiter Endabschnitt der Gangwechselwelle 120 ist durch
ein Wälzlager
an einem Nabenabschnitt 102e gestützt, der an einer Trennwand 102a des Enduntersetzungsgetriebeeinheitsgehäuses 102 ausgebildet
ist. Ein erster Endabschnitt der Zwischenwelle 121 ist über ein
Wälzlager
an der Endwand 103k des Frontteilgehäuses 103b gestützt und ein
zweiter Endabschnitt der Zwischenwelle 121 ist über ein
Wälzlager
an einem Nabenabschnitt 102d gestützt, der an der Trennwand 102a des Enduntersetzungsgetriebeeinheitsgehäuses 102ausgebildet
ist. Ferner sind der mittlere Abschnitt der Gangwechselwellen 120 und 121 über Wälzlager
an einer Getriebekammertrennwand 103c des Mittelteilgehäuses 103a gestützt. Das
Gehäuse 101 hat
eine Enduntersetzungskammer 101a in dem Enduntersetzungsgetriebeeinheitsgehäuse 102 und
hat eine Getriebekammer 101B zwischen der Trennwand 102a des
Enduntersetzungsgetriebeeinheitsgehäuses 102 und dem Getriebegehäuse 103.
Die Getriebekammer 101E ist mittels der Getriebekammertrennwand 103c in
eine Mittelteilgetriebekammer 101B1 und eine Frontteilgetriebekammer 101B2 geteilt.
Die Gangzahnräder 126a, 127a, 126b und 127b und
die Wahlhülse 130 sind
in der Mittelteilgetriebekammer 101B1 untergebracht und
die Gangzahnräder 122a bis 125a und 122b bis 125b und
die Wahlhülsen 28 und 29 sind
in der Frontteilgetriebekammer 101B2 untergebracht. Wie
in 7 und 9 gezeigt ist, ist an einem
unteren Teil der Mittelteilgetriebekammer 101B1 eine als
ein halbkreisförmiger
Bogen gestaltete erste Ölwanne 114 vorgesehen,
die eine untere Seite der Gangzahnräder 126b und 127b bedeckt,
wobei ein gewisser Abstand gelassen ist. Die erste Ölwanne 114 wird
gestützt,
indem ihr erstes Ende an einem halbkreisbogenförmigen Flanschabschnitt 103d befestigt
ist, der zu einer Innenseite der Mittelteilgetriebekammer 101B1 vorsteht,
und indem ihr zweites Ende an einer Endfläche des Enduntersetzungsgetriebeeinheitsgehäuses 102 befestigt
ist. Eine zweite Ölwanne 115,
die halbkreisbogenförmig
ist, ist an einem unteren Teil der Frontteilgetriebekammer 101B2 vorgesehen
und bedeckt eine untere Seite der Gangzahnräder 122b bis 125b auf
dieselbe Weise wie die erste Ölwanne 114.
Das erste Ende der Eingangswelle 120 steht durch die Endwand 103k zu
einer Außenseite
des Getriebegehäuses 103 hervor
und das zweite Ende der Eingangswelle 120 steht durch die Trennwand 102a zu
einer Innenseite der Enduntersetzungskammer 101A hervor.
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Die
Enduntersetzungsgetriebeeinheit 135 ist hauptsächlich mit
einem Antriebsritzel 136 und einem Ringzahnrad 137 aufgebaut.
Das Antriebsritzel 136 ist an dem zu der Innenseite der
Enduntersetzungskammer 101A vorstehenden zweiten Ende der Zwischenwelle 121 vorgesehen,
und das Ringzahnrad 137 ist im Inneren des Enduntersetzungsgetriebeeinheitsgehäuses 102 gestützt und
ist mit dem Antriebsritzel 136 so in kämmendem Eingriff, dass das Ringzahnrad 137 um
eine sich senkrecht zu der Zwischenwelle 121 erstreckenden
Achsenlinie frei drehbar ist. Ein Differenzialgetriebemechanismus
(nicht gezeigt), der an dem Ringzahnrad 137 vorgesehen ist,
hat eine Ausgangswelle 138, die in einer Richtung der Breite
des Fahrzeugs bzw. senkrecht zu der Blattebene von 7 vorsteht
und koaxial zu dem Ringzahnrad 137 ist, um die Fahrzeugräder anzutreiben.
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Wie
aus 8 ersichtlich ist, ist an einem oberen Teil der
Trennwand 102a des Enduntersetzungsgetriebeeinheitsgehäuses 102 eine
Einlassöffnung 102b ausgebildet
und an einem unteren Teil der Trennwand 102a ist eine Rückführöffnung 102c ausgebildet.
Die Einlassöffnung 102b ist
bezüglich
der Zwischenwelle 121 in einer exzentrischen Art in der Nähe einer
Drehebene des Ringzahnrads 137 positioniert. Wie aus 9 ersichtlich
ist, sind drei Öffnungen 103e bis 103g vertikal
an der Getriebekammertrennwand 103c des Mittelteilgehäuses 103a vorgesehen.
Die Öffnungen 103e bis 103g sind
bezüglich der
Zwischenwelle 121 in einer exzentrischen Art positioniert,
so dass sie im Wesentlichen der Einlassöffnung 102b entsprechen.
Ferner ist an der Getriebekammertrennwand 103c zudem eine Öffnung 103h ausgebildet.
Die Öffnung 103h befindet
sich an einer Außenseite
des Flanschabschnitts 103d und befindet sich an einem höheren Niveau
als eine Bodenfläche der
Frontteilgetriebekammer 101B2.
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Bei
der Konfiguration der vorstehend beschriebenen herkömmlichen
Getriebevorrichtung wird das an einem unteren Teil der Enduntersetzungskammer 101A,
d. h., an dem untersten Teil in dem Gehäuse 101 gespeicherte
Schmieröl
mittels des Ringzahnrads 137 nach oben gefördert, wie
dies durch einen in 7 gezeigten Pfeil F1 angezeigt
ist, und das Schmieröl
wird durch die Einlassöffnung 102b der
Trennwand 102a in die Getriebekammer 101E zugeführt, wie
dies durch einen in 7 gezeigten Pfeil F6 angezeigt
ist. Der größte Teil
des Schmieröls
strömt
in die Getriebekammer 101B, fällt dann in die Mittelteilgetriebekammer 101B1,
wie dies durch den in 7 angezeigten Pfeil F7 angedeutet ist,
und der Rest des Schmieröls
fällt durch
die an der Getriebekammertrennwand 103c ausgebildeten Öffnungen 103e bis 103g in
die Frontteilgetriebekammer 101B2, wie dies durch die in 7 gezeigten Pfeile
F8 und F9 angedeutet ist. Dementsprechend schmiert das Schmieröl die kämmenden
Flächen
und die Gleitflächen
der Gangzahnräder 22a bis 27a und 22b bis 27b bzw.
der Wahlhülsen 128 bis 130.
Ferner werden die kämmenden
Flächen
und die Gleitflächen zudem
mittels des Schmieröls
geschmiert, das in die erste und zweite Ölwanne 114 und 115 strömt und das
mittels der Zahnräder 122b bis 127b nach
oben gefördert
wird.
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Da
das an dem untersten Teil in der Enduntersetzungskammer 101A gespeicherte
Schmieröl mittels
des Ringzahnrads 137 nach oben gefördert wird, wird ein Ölniveau
des Schmieröls
in der Enduntersetzungskammer 101A gesenkt. Daher wird
das Schmieröl
in der Mittelteilkammer 101B1 durch die Rückführöffnungen 102c zu
der Enduntersetzungskammer 101A rückgeführt, wie dies durch den in 7 gezeigten
Pfeil F5 angedeutet ist, und das Schmieröl in der Frontteilgetriebekammer 101B2 wird
von der Öffnung 103h durch
die Mittelteilgetriebekammer 101B1 zu der Enduntersetzungskammer 101A rückgeführt, wie
dies durch einen in 7 gezeigten Pfeil F4 angedeutet
ist. Dementsprechend wird das Schmieröl zwischen der Enduntersetzungskammer 101A,
der Mittelteilgetriebekammer 101B1 und der Frontteilgetriebekammer 101B2 zirkuliert.
Da bei dieser Gelegenheit das Ringzahnrad 137 mit dem größten Drehmoment
beaufschlagt wird, wird ein Wärmeabgabewert
an dem Ringzahnrad 137 erhöht und die Temperatur des Schmieröls in der
Enduntersetzungskammer 101A wird erhöht. Das Schmieröl mit hoher
Temperatur wird mittels des Getriebegehäuses 103 während dem
Schmieren in der Mittelteilgetriebekammer 101B1 und der
Frontteilgetriebekammer 101B2 gekühlt und dann wird das Schmieröl zu dem
Enduntersetzungsgetriebeeinheitsgehäuse 102 rückgeführt. Ferner
wird die von dem Schmieröl, das
eine hohe Temperatur hat, zu dem Getriebegehäuse 103 übertragene
Wärme von
dessen Außenfläche abgegeben
und dadurch wird das Getriebegehäuse 103 gekühlt.
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Wenn
jedoch bei der Konfiguration einer solchen Schmiervorrichtung der
nach oben fördernden Bauweise
das Ölniveau
des Schmieröls
in den Kammern 101A, 101B1 und/oder 101B2 jeweils
in Folge von Fahrzeugantriebsbedingungen, etwa Bergauffahr- und
Bergabfahrbedingungen, einer Längsbeschleunigung,
einer Seitenbeschleunigung oder dergleichen schwankt, kann in der
Kammer ein Schmiermangel auftreten, bei dem das Ölniveau des Schmieröls gesenkt
ist. Somit kann eine Möglichkeit auftreten,
dass eine Zunahme des Abriebs der kämmenden Fläche und der Gleitflächen oder
ein Festfressen der kämmenden
Flächen
und der Gleitflächen
verursacht wird. In Hinsicht auf die vorstehend erwähnten Überlegungen
ist die vorstehend erwähnte Getriebevorrichtung
mit der Öffnung 103h versehen,
die an der Getriebekammertrennwand 103c an einem höheren Niveau
als die Bodenfläche
der Frontteilgetriebekammer 101B2 ausgebildet ist, um ein Absenken
des Ölniveaus
des Schmieröls
in den Kammern 101A, 101B1 und/oder 101B2 (insbesondere
der Frontteilgetriebekammer 101B2) ungeachtet der Bergauffahr-
und Bergabfahrbedingung, der Längsbeschleunigung,
der Querbeschleunigung oder dergleichen des Fahrzeugs zu verhindern.
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Ein
Verfahren zum gleichmäßigen Zuführen des
Schmieröls
zu der kämmenden
Fläche
und der Gleitfläche
der Gangzahnräder
in dem Getriebegehäuse
ist in der
JP2000-240773A (siehe
Paragraphen [0037] und [0047] bis [0048] und
6 und
13) offenbart. Die in der
JP2000-240773A offenbarte
Getriebevorrichtung hat ein Spritzrohr, das zwischen einer Eingangswelle
der Gangzahnräder
und einer Ausgangswelle der Gangzahnräder vorgesehen ist, wobei das
Spritzrohr parallel zu der Eingangswelle und der Ausgangswelle verläuft. Beide
Enden des Spritzrohrs sind durch ein Gehäuse und durch eine an dem Gehäuse befestigte
Komponente gestützt. Einiges
des von einer Öldruckpumpe
ausgelassenen Schmieröls
wird zu dem Spritzrohr zugeführt
und das Schmieröl
wird von einer Vielzahl von Auslassöffnungen, die an der Seite
des Spritzrohrs vorgesehen sind, ausgelassen, um an den Eingangs-
und Ausgangswellen vorgesehene Komponenten (insbesondere den kämmenden
Abschnitt des Zahnrads) zu schmieren.
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Da
es bei dem Aufbau der in 7 bis 9 veranschaulichten
herkömmlichen
Getriebevorrichtung gemäß internem
Stand der Technik der Anmelderin erforderlich ist, dass ein Kontakt
der an der Getriebekammertrennwand 103c ausgebildeten Öffnungen 103e bis 103g mit
Nabenabschnitten oder einer Verstärkungsrippe, die alle die Gangwechselwellen 120 und 121 stützen, vermieden
wird, sind eine Abmessung und eine Anordnung der Öffnungen 103e bis 103g beschränkt. Daher
kann eine Menge von Schmieröl,
das aus dem von dem unteren Teil der Enduntersetzungskammer 101A mittels
des Ringzahnrads 137 hoch geförderten Schmieröl durch
die Öffnungen 103e bis 103g in
die Frontteilgetriebekammer 101B2 zuzuführen ist, und das durch die
Einlassöffnung 102b in
die Getriebekammer 101E zuzuführen ist, gelegentlich unzureichend
sein. Genauer gesagt wird die Menge des in die Frontteilgetriebekammer 101B2 durch
die Öffnungen 103e bis 103g geförderten
Schmieröls
insbesondere zum Zeitpunkt einer niedrigen Fahrgeschwindigkeit,
beispielsweise bei einem Bergauffahrzustand, verringert. Da bei
dieser Gelegenheit das Niveau des Schmieröls in der Frontteilgetriebekammer 101B2 gesenkt
ist, ist eine Menge des mittels der Gangzahnräder 122b bis 125b nach
oben geförderten
Schmieröls
verringert. Folglich besteht ein Mangel an Schmierung der kämmenden
Flächen
und der Gleitflächen
der Gangzahnräder 122a bis 125a und 122b bis 125b und
der Wahlhülsen 128 und 129 und
die Wahrscheinlichkeit, eine Verstärkung des Abriebs der kämmenden
Flächen und
der Gleitflächen
oder das Festfressen der kämmenden
Flächen
und der Gleitflächen
zu verursachen, wird erhöht.
Des Weiteren wird in einem Zustand, in dem eine Menge des in die
Frontteilgetriebekammer 101B2 zugeführten Schmieröls verringert ist,
eine Menge des durch die Getriebekammer 101B2 zirkulierenden
Schmieröls
verringert und die von der Außenfläche des
Frontteilgehäuses 103b abgegebene
Wärme wird
auf ein gewisses Ausmaß verringert.
Daher wird die Temperatur des Schmieröls in der Enduntersetzungskammer 101A erhöht. Aus
den vorstehend erwähnten
Gründen
verschlechtert sich das Schmieröl
und ein Ölfilm
der kämmenden
Flächen
und der Gleitflächen
in einem Zustand, in dem ein Hochlastkraftmaschinendrehmoment aufgebracht
wird, fehlt bzw. ist mangelhaft. Folglich kann die Wahrscheinlichkeit
eines frühen
Abnutzens oder des Festfressens der kämmenden Flächen und der Gleitflächen zunehmen.
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Die
vorstehend erwähnten Überlegungen können nicht
nur in einem Zustand auftreten, in dem die Getriebekammer 101E in
die Mittelteilegetriebekammer 101B1 und die Frontteilgetriebekammer 101B2 geteilt
ist, wie dies in 7 bis 9 veranschaulicht
ist, sondern auch in einem Zustand, in dem die Getriebekammer 101E eine
einzelne Kammer ist. Genauer gesagt kann unter der Gesamtmenge des
Schmieröls,
die von dem unteren Teil der Untersetzungskammer 101A durch
das Ringzahnrad 137 nach oben gefördert und in die Getriebekammer 101B zugeführt wird,
eine Menge des Schmieröls,
die einen sich von dem Ringzahnrad 137 weit weg befindlichen
Teil erreichen kann, unzureichend sein. Ferner wird die Menge des
durch die Öffnungen 103e bis 103g in
die Frontteilgetriebekammer 101B2 zugeführten Schmieröls insbesondere
zum Zeitpunkt einer niedrigen Fahrgeschwindigkeit verringert, beispielsweise
in einem Zustand des Bergauffahrens. Daher ist die Schmierung der
kämmenden
Fläche und
der Gleitfläche
der Gangzahnräder
und der Wahlhülsen,
wobei sich die Gangzahnräder
und die Wahlhülsen
weit von dem Ringzahnrad 137 weg befinden, mangelhaft.
Folglich kann eine Wahrscheinlichkeit zunehmen, dass die Zunahme
der Abnutzung der kämmenden
Flächen
und der Gleitfläche
oder das Festfressen der kämmenden
Fläche
und der Gleitfläche
verursacht wird. Da außerdem
die Menge des durch den sich von dem Ringzahnrad 137 weit weg
entfernt befindlichen Teil zirkulierenden Schmieröls verringert
ist, wird die von einer Außenfläche eines
Teils des Gehäuses 101,
der sich von dem Ringzahnrad 137 weit weg befindet, abgegebenen Wärme verringert
und die Temperatur des Schmieröls
in der Enduntersetzungskammer 101A wird erhöht. Dadurch
wird das Schmieröl
verschlechtert und der Ölfilm
der kämmenden
Fläche
und der Gleitfläche ist
in einem Zustand, in dem ein Hochlast kraftmaschinendrehmoment aufgebracht
wird, mangelhaft. Folglich kann eine Wahrscheinlichkeit zunehmen, dass
eine frühe
Abnutzung oder ein frühes
Festfressen der kämmenden
Fläche
und der Gleitfläche
eintritt.
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Eine
Schwankung eines Ölniveaus
des Schmieröls
in den Kammern 101A, 101B1 und 101B2 infolge
der Bergauffahr-/Bergabfahrzustände der
Längsbeschleunigung
oder dergleichen des Fahrzeugs in einem Zustand, in dem die Getriebekammer 101E in
die Mittelteilgetriebekammer 101B1 und die Frontteilgetriebekammer 101B2 geteilt
ist, kann auf ein gewisses Maß gesteuert
werden, indem eine Stelle bzw. Position der Öffnung 103h der Getriebekammertrennwand 103c erhöht wird.
Falls jedoch die Öffnung 103h an
einer höheren
Stelle vorgesehen ist, kann es möglich
sein, dass zum Zeitpunkt des Austauschens des Schmieröls in dem
Gehäuse 101 eine
große
Menge des Schmieröls
in der Frontteilgetriebekammer 101B2 verbleibt. Die vorgehenden
Betrachtungen können
vermieden werden, indem an einem Bodenabschnitt der Frontteilgetriebekammer 101B2 eine
Ablassöffnung
vorgesehen wird, die mittels eines Stopfens geöffnet und geschlossen werden
kann. Jedoch können
dadurch die Herstellungskosten, die Komponentenanzahl und das Gewicht
der Getriebevorrichtung zunehmen. Ferner haben einige der herkömmlichen
Getriebevorrichtungen dieser Bauart eine Vielzahl von Öffnungen 103j in
der Nähe
einer Bodenfläche
der Getriebekammertrennwand 103c, wie dies durch eine strichpunktierte
Linie in 9 angezeigt ist, um jegliche mögliche Unannehmlichkeiten
zum Zeitpunkt des Austauschens des Schmieröls zu vermeiden. Jedoch kann
die Getriebevorrichtung mit der Vielzahl von Öffnungen 103j ein Absenken
des Schmieröls
in der Frontteilgetriebegehäusekammer 101B2 nicht
steuern.
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Gemäß dem in
der
JP2000-240773
A offenbarten Verfahren benötigt die Getriebevorrichtung zum
gleichmäßigen Zuführen des
Schmieröls
zu den kämmenden
Flächen
und der Gleitfläche
der Gangzahnräder
das Spritzrohr, Stützelemente
zum Stützen
des Spritzrohrs an dem Gehäuse
und die Öldruckpumpe
zum Fördern
des Schmieröls.
Daher können
die Komponentenanzahl und das Gewicht der Getriebevorrichtung zunehmen.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Getriebevorrichtung
zu schaffen, die Schmieröl
zu einem sich weit weg von einem Drehelement befindlichen Teil zuverlässig zuführt, ohne
die Herstellungskosten, die Komponentenanzahl, das Gewicht oder
dergleichen zu erhöhen.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe mit einer Getriebevorrichtung mit den Merkmalen von Patentanspruch
1 gelöst.
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Demgemäß hat eine
Getriebevorrichtung ein mit Wellen versehenes Gehäuse, ein
sich in dem Gehäuse
an einem bezüglich
einer Axialrichtung der Wellen liegenden Endabschnitt befindliches
Drehelement, wobei das Drehelement dazu konfiguriert ist, ein Schmieröl nach oben
zu fördern,
um das Schmieröl
zu einem Teil zuzuführen,
der sich von dem Endabschnitt innerhalb des Gehäuses unterscheidet, und einen Öldurchlass,
der entlang der Achslinienrichtung der Wellen vorgesehen ist, wobei der Öldurchlass
so konfiguriert ist, dass er das durch das Drehelement nach oben
geförderte
Schmieröl
an einem ersten Endabschnitt bezüglich
einer Längsrichtung
des Öldurchlasses
aufnimmt, und das Schmieröl
durch einen zweiten Endabschnitt bezüglich der Längsrichtung des Öldurchlasses
zu einem sich weit weg von dem Drehelement befindlichen Teil im
Inneren des Gehäuses
zuzuführen,
wobei der Öldurchlass
einstückig
mit dem Gehäuse
ausgebildet ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der Öldurchlass
einstückig
mit dem Gehäuse
ausgebildet. Der Öldurchlass
ist entlang einer Achslinienrichtung der Getriebevorrichtung vorgesehen,
um das mittels des Drehelements an dem ersten Endabschnitt bezüglich deren
Längsrichtung
nach oben geförderte
Schmieröl
aufzunehmen und das Schmieröl
von dem zweiten Endabschnitt bezüglich der
Längsrichtung
davon zu dem Teil des Gehäuses zuzuführen, der
sich von dem Drehelement weit weg entfernt befindet. Dementsprechend
wird das Schmieröl,
das mittels des Drehelements nach oben gefördert wurde, ungeachtet des
Betriebszustands der Getriebevorrichtung durch den Öldurchlass
zu dem Teil des Gehäuses
zuverlässig
zugeführt,
der sich von dem Drehelement weit weg befindet. Daher wird der Teil
des Gehäuses,
der sich von dem Drehelement weit weg befindet, gut geschmiert und
die Möglichkeit,
dass die Zunahme des Abriebs bzw. der Abnutzung der kämmenden
Fläche
und der Gleitfläche
oder das Festfressen der kämmenden
Fläche und
der Gleitfläche
wegen der schlechten Schmierung verursacht wird, kann verhindert
werden. Da das Schmieröl
ferner zu dem Teil des Gehäuses
zugeführt
wird, der sich von dem Drehelement weit weg befindet, wird das Schmieröl in dem
gesamten Gehäuse
zirkuliert, die Wärme
wird von der gesamten Fläche
des Gehäuses
abgegeben und eine Verbrennungswärmemenge
wird dadurch erhöht.
Daher wird die Temperatur des Schmieröls gesenkt und die Verschlechterung
des Schmieröls
infolge der Zunahme der Öltemperatur
kann verringert werden. Folglich kann die Möglichkeit verhindert werden,
ein frühes Abnutzen
oder Festfressen der kämmenden
Fläche und
der Gleitfläche
zu verursachen, da der Mangel des Ölfilms der kämmenden
Fläche
und der Gleitfläche
in einem Zustand, in dem das Hochlastkraftmaschinendrehmoment aufgebracht
wird, verhindert werden kann. Da der Öldurchlass ferner einstückig mit
dem Gehäuse
ausgebildet ist, ist die Öldruckpumpe
nicht erforderlich. Daher kann die Struktur der Getriebevorrichtung
vereinfacht werden und die Möglichkeit,
dass eine Komponentenanzahl erhöht
wird oder dass das Gewicht erhöht
wird, kann vermieden werden.
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Die
vorgenannten und zusätzliche
Merkmale und Charakteristiken der vorliegenden Erfindung werden
aus der nachstehenden ausführlichen
Beschreibung unter Bezugnahme der beiliegenden Zeichnungen ersichtlicher,
in denen:
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1 eine
Längsschnittansicht
ist, die eine Gesamtstruktur einer Getriebevorrichtung gemäß einem
Erläuterungsbeispiel
veranschaulicht;
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2 eine
Schnittansicht entlang der Linie II-II aus 1 ist;
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3 eine
Schnittansicht entlang der Linie III-III aus 1 ist;
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4 eine
vergrößerte Teilansicht
ist, die die Umgebung eines Öldurchlasses
gemäß dem in 1 veranschaulichten
Erläuterungsbeispiel
zeigt;
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5 eine
vergrößerte Teilansicht
ist, die einen Öldurchlass
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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6 eine
vergrößerte Teilansicht
ist, die einen Öldurchlass
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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7 eine
Längsschnittansicht
ist, die eine Gesamtstruktur einer Getriebevorrichtung gemäß dem Stand
der Technik zeigt;
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8 eine
Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII aus 7 zeigt;
und
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9 eine
Schnittansicht entlang der Linie IX-IX von 7 zeigt.
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Im
weiteren Verlauf wird unter Bezugnahme auf 1 bis 4 ein
Erläuterungsbeispiel
beschrieben, das auf ein längsgerichtetes
Transaxle-System anwendbar ist. Wie in 1 gezeigt
ist, hat ein Gehäuse 10 einer
Getriebevorrichtung ein Getriebegehäuse 13, in dem Gangwechselwellen
(d. h. Wellen) 20 und 21 parallel zueinander angeordnet sind,
sowie ein Enduntersetzungsgetriebeeinheitsgehäuse 11, das bezüglich der
Achslängsrichtung
an einem Endabschnitt des Getriebegehäuses 13 vorgesehen
ist. Das Getriebegehäuse 13 hat
ein Mittelteilgehäuse 13a und
ein Frontteilgehäuse 13b.
Das Enduntersetzungsgetriebeeinheitsgehäuse 11, das Mittelteilgehäuse 13a und
das Frontteilgehäuse 13b sind
einstückig
aneinander in so einer Art und Weise angeschlossen, dass das Mittelteilgehäuse 13a von dem
Enduntersetzungsgetriebeeinheitsgehäuse 11 und dem Frontteilgehäuse 13b zwischengenommen wird.
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Die
Gangwechselwellen 20 und 21 haben eine Eingangswelle 20 und
eine Zwischenwelle 21. Ein erster Endabschnitt der Gangwechselwelle 20 ist durch
ein Wälzlager
an einer Endwand 13h des Frontteilgehäuses 13b gestützt und
ein zweiter Endabschnitt der Gangwechselwelle 20 ist durch
ein Wälzlager
an einem Nabenabschnitt 11e gestützt, der an einer Trennwand 11a des
Enduntersetzungsgetriebeeinheitsgehäuses 11 ausgebildet
ist. Ein erster Endabschnitt der Gangwechselwelle 21 ist
durch ein Wälzlager
an einer Endwand 13h des Frontteilgehäuses 13b gestützt und
ein zweiter Endabschnitt der Gangwechselwelle 21 ist durch
ein Wälzlager
an einem Nabenabschnitt 11d gestützt, der an der Trennwand 11a des
Enduntersetzungsgetriebeeinheitsgehäuses 11 ausgebildet
ist. Ferner sind der mittlere Abschnitt der Gangwechselwellen 20 und 21 durch
Wälzlager
an einer Getriebekammertrennwand 13c des Mittelteilgehäuses 13a gestützt. Das
Gehäuse 10 hat
eine Enduntersetzungskammer 10A in dem Enduntersetzungsgetriebeeinheitsgehäuse 11,
die durch die Trennwand 11a definiert ist, und hat eine Getriebekammer 10B,
die durch die Trennwand 11a des Getriebegehäuses 13 geteilt
ist. Die Getriebekammer 10B ist durch die Getriebekammertrennwand 13c in
eine Mittelteilgetriebekammer 10B1 und eine Frontteilgetriebekammer 10B2 geteilt.
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Antriebszahnräder 26a und 27a,
die einstückig
an der Eingangswelle 20 vorgesehen sind, und Abtriebszahnräder 26b und 27b,
die drehbar an der Zwischenwelle 21 vorgesehen sind, sind
in der Mittelteilgetriebekammer 10B1 vorgesehen. Das Antriebszahnrad 26a ist
normalerweise mit dem Abtriebszahnrad 26b in kämmenden
Eingriff und das Antriebszahnrad 27a ist normalerweise
mit dem Abtriebszahnrad 27b in kämmenden Eingriff. Die Abtriebszahnräder 26b und 27b werden
selektiv mittels einer Wahlhülse 30 zum
Aufstellen eines vorbestimmten Schaltgangs mit der Zwischenwelle 21 verbunden.
Die Wählhülse 30 ist
mit einer Kupplungsnabe, die zwischen den Abtriebszahnrädern 26b und 27b einstückig an
der Zwischenwelle 21 vorgesehen ist, keilverzahnt, wobei
die Wahlhülse 30 in
einer Achslinienrichtung der Zwischenwelle 21 verschieblich
ist. In der Frontteilgetriebekammer 10B2 sind Antriebsräder 22a bis 25a vorgesehen,
die drehbar an der Eingangswelle 20 vorgesehen sind, und
es sind Abtriebszahnräder 22b bis 25b vorgesehen,
die einstückig
an der Zwischenwelle 21 vorgesehen sind. Das Antriebszahnrad 22a ist
normalerweise mit dem Abtriebszahnrad 22b in kämmendem
Eingriff und das Antriebszahnrad 23a ist normalerweise
mit dem Abtriebszahnrad 23b in kämmendem Eingriff, das Antriebszahnrad 24a ist
normalerweise mit dem Abtriebszahnrad 24b in kämmendem
Eingriff und das Antriebszahnrad 25a ist normalerweise
mit dem Abtriebszahnrad 25b in kämmendem Eingriff. Die Antriebszahnräder 22a und 23a werden
mittels einer Wahlhülse 28 zum
Aufstellen einer vorbestimmten Schaltstufe mit der Eingangswelle 20 verbunden.
Die Wahlhülse 28 ist
mit einer Kupplungsnabe, die zwischen den Antriebszahnrädern 22a und 23a einstückig an
der Eingangswelle 20 vorgesehen ist, keilverzahnt, wobei
die Wahlhülse 28 in
einer Achslinienrichtung der Eingangswelle 20 verschieblich
ist. Die Antriebszahnräder 24a und 25a werden
selektiv mittels einer Wahlhülse 29 zum
Aufstellen einer vorbestimmten Gangstufe mit der Eingangswelle 20 verbunden.
Die Wahlhülse 29 ist
mit einer Kupplungsnabe keilverzahnt, die einstückig an der Eingangswelle 20 zwischen
den Antriebszahnrädern 24a und 25a vorgesehen
ist, wobei die Wahlhülse 29 in
einer Achslinienrichtung der Eingangswelle 20 verschieblich
ist.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist an einem unteren Teil der Mittelteilgetriebekammer 10B1 eine
erste Ölwanne 14 vorgesehen,
die eine untere Seite der Gangzahnräder 26b und 27b bedeckt.
Ferner ist an einer unteren Seite der Frontteilgetriebekammer 10B2 eine
zweite Ölwanne 15 vorgesehen,
die eine untere Seite der Gangzahnräder 22b bis 25b bedeckt.
Eine Enduntersetzungsgetriebeeinheit 35, die in der Enduntersetzungskammer 10A vorgesehen ist,
hat ein Ringzahnrad 37 (d. h. ein Drehelement), das in
dem Enduntersetzungsgetriebeeinheitsgehäuse 11 gestützt ist,
sowie ein Antriebsritzel 36, das an einem Endabschnitt
der Zwischenwelle 21 vorgesehen ist, der zu einem Inneren
der Enduntersetzungskammer 10A vorsteht. Das Ringzahnrad 37 ist
um eine zu der Zwischenwelle 21 senkrecht stehenden Achslinie
drehbar und ist mit dem Antriebsritzel 36 in kämmendem
Eingriff. Ein Differenzialgetriebemechanismus (nicht gezeigt), der
an dem Ringzahnrad 37 vorgesehen ist, hat eine Ausgabewelle 38,
die koaxial zu dem Ringzahnrad 37 vorgesehen ist und sich
in einer Richtung der Breite des Fahrzeugs erstreckt, um die Räder anzutreiben.
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Wie
in 1 bis 4 gezeigt ist, ist an einem
oberen Teil der Trennwand 11a des Enduntersetzungsgetriebeeinheitsgehäuses 11 eine Einlassöffnung 11b ausgebildet
und an einem unteren Teil der Trennwand 11a des Enduntersetzungsgetriebeeinheitsgehäuses 11 ist
eine Rückführöffnung 11c ausgebildet.
Die Einlassöffnung 11b ist
in der Nähe
einer Drehebene des Ringzahnrads 37 exzentrisch bezüglich der
Zwischenwelle 21 vorgesehen. Ein Öldurchlass 12 ist
einstückig
an dem Enduntersetzungsgetriebeeinheitsgehäuse 11 angeschlossen
und erstreckt sich parallel zu den Gangwechselwellen 20 und 21.
Der Öldurchlass 12 hat
im Wesentlichen die Gestalt einer Rinne, die sich nach oben öffnet. Ein
Endabschnitt 12a des Öldurchlasses 12 ist
in eine Öffnung 13d eingesetzt
und dadurch gestützt,
die an der Getriebekammertrennwand 13c des Mittelteilgehäuses 13a ausgebildet
ist. Die Öffnung 13d,
die im Wesentlichen eine V-Gestalt hat, hat einen Flanschabschnitt 13e,
wie dies in 3 gezeigt ist. Unter Bezugnahme
auf 4 hat ein Teil des Öldurchlasses 12, der
sich an der Seite der Einlassöffnung 11b befindet,
einen im Wesentlichen U-förmigen
Querschnitt, und der Endabschnitt 12a des Öldurchlasses 12,
der in die Öffnung 13d einzusetzen ist,
hat einen im Wesentlichen V-förmigen
Querschnitt. Ferner ist ein Mittelteil des Öldurchlasses 12 allmählich von
einer U-Gestalt zu einer V-Gestalt geändert.
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Wie
in 1 und 3 gezeigt ist, steht ein Flanschabschnitt 13g,
der an einem unteren Teil der Getriebekammertrennwand 13c des
Mittelteilgehäuses 13a vorgesehen
ist, in Richtung einer Innenseite der Mittelteilgetriebekammer 10B1 vor.
Der Flanschabschnitt 13g ist kurz und ist in einen im Wesentlichen
halbkreisförmigen
Bogen mit der Zwischenwelle 21 als Zentrum ausgebildet.
Ein Endabschnitt der ersten Ölwanne 14 ist
an dem Flanschabschnitt 13g gestützt. An einem unteren Endteil
der Getriebekammertrennwand 13c sind zwei untere Öffnungen 13f entlang
einer unteren Seite des Flanschabschnitts 13g ausgebildet.
Die im Wesentlichen bogenförmigen
unteren Öffnungen 13f sind
kurz und eng.
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Die
Eingangswelle 20 wird mittels einer Kraftmaschine drehbetrieben,
indem ein Endabschnitt der Eingangswelle 20, der von der
Endwand 13h des Frontteilgehäuses 13b vorsteht,
an der Kraftmaschine angeschlossen ist. Das an einem unteren Teil
der Enduntersetzungskammer 10A, d. h. dem untersten Teil
des Gehäuses 10 vorgehaltene Schmieröl wird mittels
des Ringzahnrads 37 nach oben gefördert, wie dies durch einen
in 1 gezeigten Pfeil F1 angedeutet ist. Ferner wird,
wie durch dies durch in 1 gezeigte Pfeile F2 und F3
angedeutet ist, das mittels des Ringzahnrads 37 nach oben
geförderte
Schmieröl
zu dem Öldurchlass 12 an dessen
ersten Endabschnitt bzgl. der Längsrichtung zugeführt, wobei
der erste Endabschnitt einstückig an
der Einlassöffnung 11b der
Trennwand 11a angeschlossen ist. Dann wird das Schmieröl von einem zweiten
Endabschnitt bzgl. der Längsrichtung
in die Getriebekammer 10B zugeführt (d. h., dem Endabschnitt 12a),
wobei der zweite Endabschnitt in die Öffnung 13d des Mittelteilgehäuses 13a eingesetzt und
daran gestützt
ist. Obwohl einiges des Schmieröls
von oberen Kanten in einer Richtung der Breite des Ölsdurchlasses 12 herüberströmt und in
die Mittelteilgetriebekammer 10B1 fällt, wird das Meiste des Schmieröls durch
den Öldurchlass 12 zuverlässig in die
Frontteilgetriebekammer 10B2 zugeführt, wie durch den in 1 gezeigten
Pfeil F3 angedeutet ist, und es schmiert die kämmenden Flächen und Gleitflächen der
Gangzahnräder 22a bis 25a und 22b bis 25b bzw.
der Wahlhülsen 28 und 29.
Die kämmende Fläche und
die Gleitfläche
werden zudem mittels des Schmieröls
geschmiert, welches in die zweite Ölwanne 15 strömt und mittels
der unteren Gangzahnräder 22b und 25b nach
oben gefördert
wird. Wie durch einen in 1 gezeigten Pfeil F4 angedeutet
ist, wird das in die Frontteilgetriebekammer 10B2 zugeführte und
an dem unteren Teil der Frontteilgetriebekammer 10B2 gespeicherte
Schmieröl
durch die untere Öffnung 13f,
die an dem unteren Endteil der Getriebekammertrennwand 13c ausgebildet
ist, in den unteren Teil der Mittelteilgetriebekammer 10B1 gefördert. Dann
wird, wie dies durch einen in 1 gezeigten Pfeil
F5 angedeutet ist, das Schmieröl
durch die an dem unteren Teil der Trennwand 11a des Enduntersetzungsgetriebeeinheitsgehäuses 11 ausgebildete
Rückführöffnung 11c zu
der Enduntersetzungskammer 10A rückgeführt. Gemäß dem Erläuterungsbeispiel ist eine Abmessung,
beispielsweise eine Öffnungsfläche der
an dem unteren Endteil der Getriebekammertrennwand 13c ausgebildeten
unteren Öffnung 13f,
auf geeignete Weise nach unten eingeengt bzw. verjüngt. Daher
wird während
dem normalen Betrieb ein Niveau des Schmieröls, das zum Schmieren der sich
in der Frontteilgetriebekammer 10B2 befindlichen Gangzahnräder 22a bis 25a und 22b bis 25b und
Wahlhülsen 28 und 29 erforderlich ist,
durch das Schmieröl
gehalten oder erreicht, das von dem Öldurchlass 12 in die
Frontteilgetriebekammer 10B2 zugeführt wird.
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Das
Schmieröl,
das von den oberen Kanten in der Richtung der Breite des Öldurchlasses 12 übergeströmt ist,
fällt in
die Mittelteilgetriebekammer 10B1 und schmiert die kämmenden
Flächen
und Gleitflächen
der Gangzahnräder 26a, 27a, 26b und 27b bzw.
der Wahlhülse 30.
Die kämmende
Fläche und
die Gleitfläche
werden zudem mittels des Schmieröls
geschmiert, welches in die erste Ölwanne 14 strömt und welches
mittels der Gangzahnräder 26b und 27b nach
oben gefördert
wird. Das von dem Öldurchlass 12 herabgefallene
Schmieröl
und das von der Frontteilgetriebekammer 10B2 durch die
untere Öffnung 13f zu
der Mittelteilgetriebekammer 10B1 zugeführte Schmieröl werden
durch die an dem unteren Teil der Trennwand 11a des Enduntersetzungsgetriebeeinheitsgehäuse 11 ausgebildete Rückführöffnung 11c zu
der Enduntersetzungskammer 10A rückgeführt, wie dies durch den in 1 gezeigten
Pfeil F5 angedeutet ist. Gemäß dem Erläuterungsbeispiel
ist eine Abmessung, d. h., eine Öffnungsfläche der
Rückführöffnung 11c,
die an dem unteren Teil der Trennwand 11a ausgebildet ist,
auf geeignete Weise nach unten eingeengt. Daher wird während dem
normalen Betrieb ein Niveau des zum Schmieren der Gangzahnräder 26a, 27a, 26b und 27b und
der Wahlhülse 30 erforderlichen
Schmieröls mittels
des in die Mittelteilgetriebekammer 10B1 zugeführten Schmieröls beibehalten.
Die erste und die zweite Ölwanne 14 und 15 sind
mit einer Vielzahl von Löchern
ausgebildet, die eine geeignete Größe haben, so dass eine geeignete
Schmierölmenge
in einer solchen Weise nach oben gefördert werden kann, dass das
Schmieröl
zu den Gangzahnrädern 22b bis 27b zugeführt wird.
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Eine Ölablassöffnung (nicht
gezeigt), die mittels eines Schraubverschlusses geschlossen ist,
ist an dem unteren Teil der Enduntersetzungskammer 10A vorgesehen,
d. h., an dem untersten Teil des Gehäuses 10. Gemäß dem Erläuterungsbeispiel
sind die Abmessungen der an der Trennwand 11a ausgebildeten
Rückführöffnung 11c und
der an der Getriebekammertrennwand 13c ausgebildeten unteren Öffnung 13f verjüngt. Da
jedoch die Rückführöffnung 11c und
die untere Öffnung 13f an
dem unteren Endteil einer jeden Wand ausgebildet sind, kann das Schmieröl in der
Frontteilgetriebekammer 10B2 vollständig durch die untere Öffnung 13f abgelassen werden,
indem der Verschluss von der Ölablassöffnung abgenommen
wird, auch wenn dies einige Zeit dauern kann.
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Gemäß dem Erläuterungsbeispiel
ist das Gehäuse 10 entlang
einer Achslinienrichtung der Gangwechselwellen 20 und 21 in
die Enduntersetzungskammer 10A, die Mittelteilgetriebekammer 10B1 und
die Frontteilgetriebekammer 10B2 geteilt. Das mittels des
Ringzahnrads 37 nach oben geförderte Schmieröl wird durch
den Öldurchlass 12 zum Schmieren
der Gangzahnräder 22a bis 25a und 22b bis 25b und
der Wahlhülsen 28 und 29 in
die Frontteilgetriebekammer 10B2 zugeführt, die sich von dem Ringzahnrad 37 weit
weg befindet. Dementsprechend wird das mittels des Ringzahnrads 37 von
einem Bodenabschnitt der Enduntersetzungskammer 10A nach
oben geförderte
Schmieröl
durch den Öldurchlass 12,
der entlang der Achslinienrichtung der Gangwechselwellen 20 und 21 vorgesehen
ist, ungeachtet eines Betriebszustands der Getriebevorrichtung zuverlässig in
die Frontteilgetriebekammer 10B2 zugeführt. Daher werden die Gangzahnräder 22a bis 25a und 22b bis 25b und
die Wahlhülsen 28 und 29,
die in der Frontteilgetriebekammer 10B2 vorgesehen sind
und die sich von dem Ringzahnrad 37 weit weg befinden ausreichend
geschmiert und eine Möglichkeit,
dass eine Zunahme eines Abriebs der kämmenden Flächen und der Gleitfläche oder
ein Festfressen der kämmenden
Fläche
und der Gleitfläche
infolge einer schlechten Schmierung verursacht werden, kann verhindert
werden. Da ferner das Schmieröl
in der Getriebekammer 10B von der Frontteilgetriebekammer 10B2 durch
die Mittelteilgetriebekammer 10B1 zirkuliert, wird die
Wärme von
einer Gesamtfläche
des Gehäuses 10 abgegeben
und dadurch wird ein Wärmeabgabewert
erhöht.
Daher wird die Temperatur des Schmieröls gesenkt und eine Verschlechterung
des Schmieröls
infolge einer Zunahme der Öltemperatur
kann verringert werden. Da ein Mangel eines Ölfilms der kämmenden
Fläche
und der Gleitfläche
in einem Zustand, in dem ein Hochlastkraftmaschinendrehmoment aufgebracht
wird, verhindert werden kann, kann folglich die Wahrscheinlichkeit
reduziert werden, dass zu einer frühen Stufe eine Abnutzung oder
ein Festfressen der kämmenden
Fläche
und der Gleitfläche
verursacht wird. Da ferner der Öldurchlass 12 einstückig mit
dem Gehäuse 10 ausgebildet
ist, ist die Öldruckpumpe
nicht erforderlich. Daher kann die Struktur der Getriebevorrichtung
einfacher gestaltet werden und die Möglichkeit, eine Zunahme der
Komponentenanzahl oder einer Gewichtszunahme zu verursachen, kann
verhindert werden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf
beschränkt.
Alternativ oder zusätzlich kann
das Schmieröl
durch den Öldurchlass 12 entlang
der Achslinienrichtung der Gangwechselwellen 20 und 21 zu
einem Teil des Gehäuses 10 zugeführt werden,
der sich von dem Ringzahnrad 37 weit weg befindet, ohne
dass das Gehäuse 10 in
eine Vielzahl von Kammern unterteilt ist. In einem Zustand, in dem das
Gehäuse 10 eine
einzelne Kammer aufweist, können
ebenso die gleichen oder ähnliche
Wirkungen erhalten werden, wie sie vorstehend beschrieben sind.
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Gemäß dem Erläuterungsbeispiel
wird das Schmieröl
zur Schmierung mittels des Ringzahnrads 37 der Enduntersetzungsgetriebeeinheit 35 von
dem Bodenabschnitt der Enduntersetzungskammer 10A nach
oben gefördert.
Da bei dieser Gelegenheit das Ringzahnrad 37 mit dem größten Drehmoment
beaufschlagt wird, wird ein Wärmeabgabewert
an dem Ringzahnrad 37 erhöht und die Temperatur des Schmieröls in der
Enduntersetzungskammer 10A wird angehoben. Das Schmieröl mit hoher
Temperatur wird während
der Zirkulation in dem Getriebegehäuse 10 gekühlt, indem
die Wärme
von einer Außenumfangsfläche des
Getriebegehäuses 13 abgegeben
wird und das Schmieröl
wird dadurch effizient gekühlt.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Alternativ
oder zusätzlich
kann das Schmieröl
zum Schmieren mittels eines Drehelements anstelle des Ringzahnrads 37 der
Enduntersetzungsgetriebeeinheit 35 nach oben gefördert werden.
Bei einer solchen Variation können
ebenso die gleichen oder ähnlichen
Wirkungen erhalten werden, wie sie vorstehend beschrieben sind.
Genauer gesagt wird der Teil des Gehäuses, der sich von dem Drehelement
weit weg befindet, ausreichend geschmiert und gekühlt und
die Möglichkeit,
dass eine Erhöhung
des Abriebs der kämmenden
Flächen
und der Gleitflächen
oder ein Festfressen der kämmenden
Fläche
und der Gleitfläche
infolge der schlechten Schmierung verursacht wird, kann vermieden
werden.
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Falls
bei der Konfiguration einer solchen Schmiervorrichtung der nach
oben fördernden
Bauweise das Gehäuse 10 eine
einzelne Kammer aufweist oder falls untere Teile von geteilten Kammern des
Gehäuses 10 miteinander
in Verbindung sind, wird in dem Ölniveau
des Schmieröls
in dem Gehäuse
in einem Zustand des Bergauffahrens und Bergabfahrens, einer Längsbeschleunigung
oder dergleichen des Fahrzeugs eine Schwankung verursacht. Dann
kann an einem Teil, an dem das Niveau des Schmieröls gesenkt
ist, ein Schmiermangel sowie die Möglichkeit auftreten, dass die
Zunahme des Abriebs der kämmenden
Fläche
und der Gleitfläche
oder das Festfressen der kämmenden
Fläche
und der Gleitfläche
verursacht werden. Jedoch ist gemäß dem Erläuterungsbeispiel das Gehäuse 10 mit
Hilfe der Trennwand 11a und der Getriebekammertrennwand 13c entlang
der Achslinienrichtung der Gangwechselwellen 20 und 21 in
die Enduntersetzungskammer 10A, die Mittelgetriebekammer 10B1 und
die Frontteilgetriebekammer 10B2 unterteilt. Da ferner
die an dem unteren Endteil der Getriebekammertrennwand 13c ausgebildete
untere Öffnung 13f und
die an dem unteren Teil der Trennwand 11a ausgebildete
Rückführöffnung 11c in
einer solchen Art und Weise nach unten verjüngt sind, dass das Schmieröl zum Schmieren
einer jeden Kammer bei einem zum Schmieren in einer jeden Kammer
erforderlichem Niveau beibehalten wird, kann sich in einer kurzen
Zeitspanne keine große
Menge von Schmieröl
in jeder Kammer bewegen. Daher wird keine Schwankung des Ölniveau
des Schmieröls
in dem Gesamtgehäuse
erzeugt, obwohl in einem Zustand des Bergauffahrens und Bergabfahrens,
der Längsbeschleunigung
oder dergleichen des Fahrzeugs die Schwankung des Ölniveaus
des Schmieröls
in jeder Kammer erzeugt wird. Somit ist es viel weniger wahrscheinlich,
dass die Zunahme des Abriebs der kämmenden Fläche und der Gleitfläche oder
das Festfressen der kämmenden
Fläche und
der Gleitfläche
infolge der schlechten Schmierung an dem Teil eintritt, an dem das
Niveau des Schmieröls
abgesenkt ist. Falls es ferner eine Möglichkeit gibt, dass die Schwankung
des Ölniveaus
des Schmieröls
in dem Gesamtgehäuse 10 verursacht wird,
da das Schmieröl
in einem Zustand des Bergauffahrens und Bergabfahrens, der Längsbeschleunigung
oder dergleichen des Fahrzeugs innerhalb jeder Kammer bewegt wird,
können
die Abmessungen der unteren Öffnung 13f und
der Rückführöffnung 11c noch
stärker
nach unten verjüngt
werden, um eine Bewegung des Schmieröls zwischen den Kammern zu
beschränken.
Außerdem
kann in einem solchen Zustand eine der Öffnung 103h des in 7 bis 9 beschriebenen
zugehörigen
Stands der Technik entsprechende Öffnung an der Getriebekammertrennwand 13c an
einer Stelle vorgesehen sein, die höher als eine Bodenfläche der
Frontteilgetriebekammer 10B2 ist.
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Gemäß dem Erläuterungsbeispiel
ist der Öldurchlass 12 einstückig an
dem Enduntersetzungsgetriebeeinheitsgehäuse 11 an einem Außenumfangsabschnitt
der Einlassöffnung 11b angeschlossen
und erstreckt sich parallel zu den Gangwechselwellen 20 und 21.
Ferner ist der Endabschnitt 12a
des Öldurchlasses 12 in
die an der Getriebekammertrennwand 13c des Mittelteilgehäuses 13a ausgebildete Öffnung 13d eingesetzt
und daran gestützt.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Wahlweise
oder zusätzlich
kann der Öldurchlass 12 einstückig an
dem Mittelteilgehäuse 13a an
einem Außenumfangsabschnitt
der Öffnung 13d der
Getriebekammertrennwand 13c angeschlossen sein und sich
parallel zu den Gangwechselwellen 20 und 21 erstrecken.
Ferner kann der Endabschnitt 12a des Öldurchlasses 12 in
die Einlassöffnung 11b der
Trennwand 11a des Enduntersetzungsgetriebeeinheitsgehäuses 11 eingesetzt
sein und daran gestützt
sein. Außerdem
kann der Öldurchlass 12 einstückig mit
einem Gehäuseelement,
etwa der ersten Ölwanne 14 ausgebildet
sein.
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Gemäß dem Erläuterungsbeispiel
wird die Schmierung der kämmenden
Fläche
und der Gleitfläche
der Gangzahnräder 26a, 27a, 26b und 27b und der
Wahlhülse 30 in
der Mittelteilgetriebekammer 10B1 mittels des Schmieröls durchgeführt, welches von
den oberen Kanten in der Richtung der Breite des Öldurchlasses 12 überströmt und in
die Mittelgetriebekammer 10B1 fällt. Ferner wird die Schmierung der
kämmenden
Fläche
und der Gleitfläche
der Gangzahnräder 26a, 27a, 26b und 27b und
der Wahlhülse 30 in
der Mittelteilgetriebekammer 10B1 mit Hilfe des Schmieröls durchgeführt, welches
in die erste Ölwanne 14 einströmt und mit
Hilfe der unteren Gangzahnräder 26b und 27b nach
oben gefördert wird.
Gemäß den Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung, die in 5 und 6 veranschaulicht
sind, wird die Schmierung der kämmenden
Fläche
und der Gleitfläche
der Gangzahnräder 26a, 27a, 26b und 27b und
der Wahlhülse 30,
die sich in der Mittelgetriebekammer 10B1 befinden, zudem
mit Hilfe des Schmieröls
durchgeführt,
welches von den Leckageabschnitten 16a, 16b und 16c abgegeben
wird, die an einer Seitenwand des Öldurchlasses 12 ausgebildet
sind. Gemäß einem
in 5 veranschaulichten ersten Ausführungsbeispiel
sind die Leckageabschnitte 16a und 16b in einer
Seitenwand des Öldurchlasses 12 ausgebildet,
wobei sich die Seitenwand an einer Seite der Gangzahnräder 26a, 27a, 26b und 27b befindet,
um das Schmieröl
abzugeben. Die Positionen der Leckageabschnitte 16a und 16b sind
zum Zuführen
des Schmieröls
zu einem Teil definiert, an dem häufig ein Mangel an Schmieröl gefunden
wird. Der Leckageabschnitt ist normalerweise als ein Durchloch 16a ausgebildet,
wie dies in 5 gezeigt ist. Der Leckageabschnitt
kann in einer nutförmigen
Rinne 16b ausgebildet sein, wie dies in 5 für einen
Teil veranschaulicht ist, in dem eine große Schmierölmenge erforderlich ist. Gemäß einem
in 6 veranschaulichten zweiten Ausführungsbeispiel
ist der Leckageabschnitt in eine abgestufte Nut 16c ausgebildet,
die durch Versetzen eines Teils der Seitenwand des Öldurchlasses 12 in
der Richtung der Breite des Öldurchlasses 12 ausgebildet
ist. Mit der Konfiguration der Getriebevorrichtung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann das Schmieröl entlang des Öldurchlasses 12 in
einer Richtung von dem Enduntersetzungsgetriebeeinheitsgehäuse 11 weg abgegeben
werden.
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Mit
der Konfiguration der Getriebevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ist der Öldurchlass
einstückig
mit dem Gehäuse
ausgebildet. Der Öldurchlass
ist entlang einer Achslinienrichtung der Getriebevorrichtung vorgesehen,
um das mittels des Drehelements nach oben geförderte Schmieröl an dem
ersten Endabschnitt in dessen Längsrichtung
aufzunehmen und das Schmieröl
von dem zweiten Endabschnitt in der Längsrichtung davon zu dem Teil
des Gehäuses zuzuführen, der
sich von dem Drehelement weit weg befindet. Dementsprechend wird
das mittels des Drehelements nach oben geförderte Schmieröl ungeachtet
der Betriebsbedingung der Getriebevorrichtung durch den Öldurchlass
zu dem Teil des Gehäuses
zuverlässig
zugeführt,
der sich von dem Drehelement weit weg befindet. Daher wird der Teil
des Gehäuses, der
sich von dem Drehelement weit weg befindet, gut geschmiert und es
kann die Möglichkeit
verhindert werden, dass die Zunahme des Abriebs der kämmenden
Fläche
und der Gleitfläche
oder das Festfressen der kämmenden
Fläche
und der Gleitfläche infolge
einer schlechten Schmierung verursacht wird. Da ferner das Schmieröl zu dem
Teil des Gehäuses zugeführt wird,
der sich von dem Drehelement weit weg befindet, wird das Schmieröl in dem
gesamten Gehäuse
zirkuliert, die Wärme
wird von der Gesamtfläche
des Gehäuses
abgegeben und eine Menge der Verbrennungswärme wird dadurch erhöht. Daher wird
die Temperatur des Schmieröls
gesenkt und die Verschlechterung des Schmieröls infolge der Zunahme der Öltemperatur
kann reduziert werden. Da der Mangel des Ölfilms an der kämmenden
Fläche
und der Gleitfläche
in einem Zustand, in dem das Hochlastkraftmaschinendrehmoment anliegt,
verhindert werden kann, kann folglich die Möglichkeit verhindert werden,
dass der frühzeitige
Abrieb oder das Festfressen der kämmenden Fläche und der Gleitfläche verursacht
wird. Da ferner der Öldurchlass
einstückig mit
dem Gehäuse
ausgebildet ist, ist die Öldruckpumpe
nicht erforderlich. Daher kann die Struktur der Getriebevorrichtung
vereinfacht werden und es kann die Möglichkeit verhindert werden,
dass die Zunahme der Komponentenanzahl oder die Gewichtszunahme verursacht
wird.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung hat die Getriebevorrichtung die Enduntersetzungsgetriebeeinheit
an dem Endabschnitt bzgl. deren Achslinienrichtung. Ferner hat die
Enduntersetzungsgetriebeeinheit das Ringzahnrad, das als das Drehelement
dient. Da das Ringzahnrad mit dem größten Drehmoment beaufschlagt ist,
wird die Temperatur des Schmieröls,
das mittels des Ringzahnrads mit der höchsten Temperatur vermischt
wird, erhöht.
Da bei der Konfiguration der Getriebevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung das Schmieröl mit hoher Temperatur in dem
gesamten Gehäuse
zirkuliert wird und die Wärme
von der Gesamtfläche
des Gehäuses abgegeben
wird, wird das Schmieröl
effizient gekühlt.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung hat der Öldurchlass den Leckageabschnitt
um das Schmieröl
in dem Öldurchlass
zu bestimmten Teilen in dem Gehäuse
abzugeben. Daher können
durch geeignetes Anordnen des Leckageabschnitts die bestimmten Teile
in dem Gehäuse auf
geeignete Weise geschmiert werden.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist das Gehäuse in die sich bzgl. der Achslinienrichtung
an dem Endabschnitt befindlichen Enduntersetzungskammer zum Aufnehmen des
Ringzahnrads darin und in die Getriebekammer zum Aufnehmen einer
Vielzahl von Paaren von Gangzahnrädern darin aufgeteilt. Die
Getriebekammer ist mit Hilfe der Getriebekammertrennwand in die Mittelteilgetriebekammer
und die Frontteilgetriebekammer aufgeteilt. Die Mittelteilgetriebekammer
befindet sich zwischen der Enduntersetzungskammer und der Frontteilgetriebekammer.
Der Öldurchlass nimmt
das Schmieröl
an dem ersten Endabschnitt in dessen Längsrichtung auf und führt das
Schmieröl von
dem zweiten Endabschnitt in dessen Längsrichtung zu der Frontteilgetriebekammer
zu. Ferner ist die Getriebekammertrennwand an ihrem unteren Teil mit
der unteren Öffnung
ausgebildet, wobei sich die Abmessung der unteren Öffnung nach
unten verjüngt ist,
um mit Hilfe des durch den Öldurchlass
in die Frontteilgetriebekammer zugeführten Schmieröls das Niveau
des Schmieröls
zu behalten, das zum Schmieren der sich in der Frontteilgetriebekammer befindlichen
Gangzahnräder
erforderlich ist. Mit der Konfiguration der Getriebevorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird das mittels des Ringzahnrads nach
oben geförderte Schmieröl ungeachtet
des Betriebszustands der Getriebevorrichtung durch den Öldurchlass
zuverlässig in
die Frontteilgetriebekammer zugeführt. Daher wird das Schmieröl in der
Frontteilgetriebekammer bei dem zum Schmieren der Gangzahnräder erforderlichen
Niveau gehalten. Dementsprechend werden die sich von dem Ringzahnrad
weit weg befindlichen Gangzahnräder
in der Frontteilgetriebekammer gut geschmiert und die Möglichkeit,
dass eine Zunahme des Abriebs der kämmenden Fläche und der Gleitfläche oder
das Festfressen der kämmenden
Fläche und der
Gleitfläche
infolge der schlechten Schmierung verursacht wird, kann verhindert
werden. Da ferner das Schmieröl
in dem gesamten Gehäuse
von der Frontteilgetriebekammer durch die Mittelteilgetriebekammer
zirkuliert wird, wird die Wärme
von der gesamten Fläche
des Gehäuses
abgegeben und dadurch wird eine Menge der Verbrennungswärme erhöht. Daher
wird die Temperatur des Schmieröls
gesenkt und die Verschlechterung des Schmieröls infolge der Erhöhung der Öltemperatur
kann reduziert werden. Da folglich ein Mangel des Ölfilms an
der kämmenden
Fläche
und der Gleitfläche
in einem Zustand, in dem ein Hochlastkraftmaschinendrehmoment anliegt,
verhindert werden kann, kann die Möglichkeit verhindert werden,
dass ein frühezeitiger
Abrieb oder ein Festfressen der kämmenden Fläche und der Gleitfläche verursacht
wird. Ferner kann das Schmieröl
in der Frontteilgetriebekammer zum Zeitpunkt des Austauschens des
Schmieröls
vollständig abgelassen
werden.
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Bei
der Konfiguration der längsgerichteten Transaxle-Vorrichtung, bei
der die Enduntersetzungsgetriebeeinheit an einem Endabschnitt in
ihrer Achslinienrichtung eingebaut ist, ist das Drehelement der
Enduntersetzungsgetriebeeinheit an einem Endabschnitt des Gehäuses vorgesehen.
Daher kann es gelegentlich in Abhängigkeit von dem Betriebszustand
der Getriebevorrichtung schwierig sein, das Schmieröl zu allen
Komponenten in dem Gehäuse zuzuführen. Jedoch
kann gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung normalerweise das mittels des Drehelements
nach oben geförderte Schmieröl auf eine
zuverlässige
Art und Weise zu dem Teil des Gehäuses zugeführt werden, der sich von dem
Drehelement weit weg befindet. Daher kann die Möglichkeit vermieden werden,
dass die Zunahme des Abriebs der kämmenden Fläche und der Gleitfläche oder
das Festfressen der kämmenden Fläche und
der Gleitfläche
infolge der schlechten Schmierung verursacht wird. Ferner kann eine
Verschlechterung des Schmieröls
infolge der Zunahme der Öltemperatur
reduziert werden.
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Eine
Getriebevorrichtung hat ein Gehäuse (10),
das mit Wellen (20, 21) darin versehen ist, ein sich
in dem Gehäuse
an einem Endabschnitt in einer Axialrichtung der Wellen befindliches
Drehelement (37), wobei das Drehelement (37) dazu
konfiguriert ist, ein Schmieröl
nach oben zu fördern,
um das Schmieröl
zu einem Teil zuzuführen,
der sich von dem Endabschnitt in dem Gehäuse unterscheidet, und einen Öldurchlass
(12), der entlang der Achslinienrichtung der Wellen vorgesehen
ist, wobei der Öldurchlass
so konfiguriert ist, dass er das durch das Drehelement nach oben
geförderte
Schmieröl
an dem ersten Endabschnitt bzgl. einer Längsrichtung des Öldurchlasses
aufnimmt und das Schmieröl durch
einen zweiten Endabschnitt (12a) bzgl. der Längsrichtung
des Öldurchlasses
zu einem Teil im Inneren des Gehäuses
zuführt,
der sich von dem Drehelement weit weg befindet, wobei der Öldurchlass einstückig mit
dem Gehäuse
ausgebildet ist.