DE102005063224B4 - Automatischer Klinkenaufzugmechanismus - Google Patents

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Abstract

Automatischer Klinkenaufzugmechanismus für Uhrwerke, mit einer Schwungmasse (1), die fest mit einem Schwungmasserad (2) verbunden ist und um die Achse eines Schwungmasselagerzapfens (3) schwingt, wobei ein Klinkenrad (4) um die Achse einer Klinkenradwelle (7) schwenkbar angebracht ist, auf das eine Schwungbewegung der Schwungmasse (1) übertragen wird, zumindest eine Klinke (5a, 5b) exzentrisch um die Achse der Klinkenradwelle (7) angebracht ist und ein Automatikrad (11) mit der oder den Klinken (5a, 5b) so zusammenwirkt, daß die Schwungbewegung des Schwungmasserades (2) in eine einseitig gerichtete Drehbewegung des Automatikrades (11) umgeformt und diese Drehbewegung über ein Übersetzungsräderwerk (12) zu einem Sperrad (13) übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungmasse (1) sowie das Räderwerk von der Schwungmasse (1) mit dem Schwungmasserad (2) bis zum Klinkenrad (4) mit der oder den Klinken (5a, 5b) auf einer unabhängigen Schwungmassebrücke (9) angebracht sind, während kein anderes Organ des Mechanismus auf dieser unabhängigen Schwungmassebrücke (9) angebracht ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung hat einen automatischen Klinkenaufzugmechanismus für ein Uhrwerk zum Gegenstand, der eine Schwungmasse umfasst, die fest mit einem Schwungmasserad verbunden ist und um die Achse eines Schwungmasselagerzapfens schwingt, ferner ein Klinkenrad, das um die Achse einer Klinkenradwelle schwenkbar angebracht ist und auf das eine Schwungbewegung der Schwungmasse übertragen wird, zumindest eine exzentrisch um die Achse dieser Klinkenradwelle angebrachte Klinke sowie ein Automatikrad, das mit der oder den Klinken so zusammenwirkt, dass die Schwungbewegung des Schwungmasserades in eine einseitig gerichtete Drehbewegung des Automatikrades umgeformt wird, und das diese Drehbewegung über ein Übersetzungsräderwerk auf ein Sperrrad überträgt.
  • Vorrichtungen dieses Typs sind im Prinzip seit langem in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Zum Beispiel wird im Dokument EP 1 041 458 eine automatische Klinkenaufzugvorrichtung dieser Art vorgestellt, in der die verschiedenen Elemente der Vorrichtung insbesondere zwischen mehreren tragenden Strukturen angeordnet sind, die teilweise auch dazu dienen, um andere Teile des Uhrwerks anzubringen. Eine solche herkömmliche Konstruktion ist verhältnismäßig kompliziert und bringt einen schwierigen Zusammenbau mit sich, eventuell auch eine spezifische Regulierung zwischen den verschiedenen Teilen, und kann auch die Instandhaltung der Uhr komplizieren, da der Zugang zu einem Teil der Uhr eventuell den Ausbaue eines anderen Teils erfordert.
  • Aus der GB 675 930 ist zwar ein automatischer Klinkenaufzugmechanismus bekannt, der auf einem Teil einer Schwungsmassenanordnung untergebracht ist, jedoch ist der dort beschriebene Mechanismus mit demjenigen der eingangs genannten Art nicht vergleichbar.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen Träger, der als Stossdämpfer für die Schwungmasse bzw. allgemein für die auf diesem Träger angebrachten Teile wirkt, wobei dieser Träger allgemein für verschiedenste Anwendungen bei Uhren benutzt werden kann.
  • Bei Uhren ist es in bestimmten Anwendungen tatsächlich erwünscht, dass ein solcher Träger elastische Eigenschaften in einer Ebene in der Weise aufweist, dass die Federkonstante des Trägers unabhängig von der Richtung der Bewegung des Trägers in dieser Ebene den gleichen Wert besitzt. Der Ausdruck "gleicher Wert" wird im folgenden Text bezüglich einer Federkonstante in dem Sinne verwendet, daß eine maximale Abweichung von etwa ±20% vom Mittelwert der Federkonstante akzeptiert wird. Der Träger sollte des weiteren die größtmögliche Starrheit in der Richtung senkrecht zu dieser Ebene besitzen, um die Bewegung des Trägers entlang dieser Achse zu begrenzen.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die oben erwähnten Nachteile zu beheben und die oben zitierten Merkmale zu realisieren, indem ein besonderer automatischer Klinkenaufzugmechanismus vorgeschlagen wird, der durch die in Anspruch 1 und/oder den abhängigen Ansprüchen aufgezählten Merkmale gekennzeichnet ist.
  • Namentlich sind die Schwungmasse sowie das Räderwerk des vorgeschlagenen automatischen Klinkenaufzugmechanismus von der Schwungmasse mit dem Schwungmasserad bis zum Klinkenrad mit dem oder den Klinken auf eine unabhängige Schwungmassebrücke angebracht, wobei diese Teile somit ein unabhängiges Modul bilden, indem kein anderes Element des Mechanismus auf diese unabhängige Schwungmassebrücke angebracht ist.
  • Andererseits werden in der vorliegenden Erfindung ein unabhängiger Schwungmasseträger bzw. eine unabhängige Schwungmassebrücke vorgeschlagen, die so konstruiert werden können, daß sie einen Träger darstellen, der als Stossdämpfer für die Schwungmasse bzw. für alle Teile wirkt, die auf diese Brücke angebracht sind, die die oben erwähnten Eigenschaften besitzt, und zwar dadurch, daß sie eine spezielle geometrische Gestalt besitzt. Dieser Träger kann allgemein und unabhängig für Anwendungen verschiedenster Art bei Uhren verwendet werden, in denen ein Träger benötigt wird, der gleichzeitig einen Stoßdämpfer darstellt, zum Beispiel zur Dämpfung der Schwenkung eines Drehteils.
  • Weitere Vorteile gehen aus den Merkmalen hervor, die in den abhängigen Ansprüchen ausgedrückt werden, sowie aus der Beschreibung, die hierunter die Erfindung mit Hilfe von Zeichnungen eingehender darlegt.
  • Die beigefügten Zeichnungen stellen beispielhaft eine Ausführungsform der Erfindung dar.
  • 1 ist eine Draufsicht des automatischen Klinkenaufzugmechanismus ohne die Schwungmasse, im dargestellten Beispiel auf die Federhausbrücke angebracht.
  • 2 ist ein Schnitt entlang der Linie A-A der 1.
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht einer besonderen Ausführungsform einer unabhängigen Schwungmassebrücke ohne die Schwungmasse, aber mit dem Klinkenrad und dem Automatikrad.
  • 4 ist eine Draufsicht von 3, wobei die Elemente der Brücke, die sich bei Stößen verschieben könnten, schraffiert gezeichnet sind.
  • 5a ist eine schematische Draufsicht der Ausführungsform der unabhängigen Schwungmassebrücke nach 3, wobei die verschiedenen Bereiche der Brücke durch unterschiedliche Schraffierungen markiert sind.
  • 5b ist eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer unabhängigen Schwungmassebrücke gemäss vorliegender Erfindung, in der die verschiedenen geometrischen Werte und ihre Beziehungen, die verwendet werden, um die geometrische Gestalt der Brücke zu definieren, erklärt werden.
  • 6 ist ein Schnitt entlang der Linie B-B der 1.
  • 7 ist ein Schnitt entlang der Linie C-C der 1.
  • 8 ist ein Schnitt entlang der Linie D-D der 1 mit Schwungmasse.
  • 9a ist eine Draufsicht einer Klinke, und 9b ist eine Seitenansicht einer solchen Klinke, die einen Abschnitt der Klinke detailliert zeigt.
  • 10a und 10b sind perspektivische Ansichten zweier Klinken, die exzentrisch übereinandergelegt und auf einer Klinkenradwelle angebracht sind, bzw. dieser Klinkenradwelle mit ihren Exzentern.
  • Die Erfindung wird nun eingehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, die beispielhaft eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulichen.
  • Unter Bezugnahme auf 1 und 2 ist zunächst zu bemerken, daß der automatische Klinkenaufzugmechanismus gemäss vorliegender Erfindung dafür bestimmt ist, in einfacher Weise in ein Uhrwerk integriert werden zu können. Wie im Normalfall bei dieser Art von Mechanismen umfaßt er eine Schwungmasse 1, die fest mit einem Schwungmasserad 2 verbunden ist, das um die geometrische Achse eines Schwungmasselagerzapfens 3 schwingt. Ein Klinkenrad 4 ist ebenfalls schwenkbar um die geometrische Achse einer Klinkenradwelle 7 angebracht. Die Schwungbewegung der Schwungmasse 1 wird zumindest über das Schwungmasserad 2 auf dieses Klinkenrad 4 übertragen. Der Mechanismus umfaßt weiter zumindest eine, bevorzugt zwei Klinken 5a, 5b, die exzentrisch und schwenkbar um die Achse der Klinkenradwelle 7 angebracht sind, sowie ein Automatikrad 11, das so mit der oder den Klinken 5a, 5b zusammenwirkt, daß die Schwungbewegung des Schwungmasserades 2 in bekannter Art und Weise in eine einseitig gerichtete Drehbewegung des Automatikrades 11 in die Richtung des Aufzugs des Uhrwerks umgewandelt wird. Diese Drehbewegung wird dann über ein Übersetzungsräderwerk 12 auf ein Sperrad 13 übertragen, um das Werk aufzuziehen. Der Einfachheit halber ist das Automatikrad 11 bevorzugt fest mit einem Automatiktrieb 12 verbunden, das direkt mit dem Sperrad 13 im Eingriff steht, das auf eine nicht dargestellte Federhauswelle aufgesetzt ist, so daß das Automatiktrieb 12 somit das oben erwähnte Übersetzungsräderwerk darstellt. Das Übersetzungsverhältnis kann in Abhängigkeit von der Größe des Drehmoments, das für den Aufzug des Federhauses erforderlich ist, abgeändert werden, indem ein oder mehrere Übertragungsräder zu dem in 2 gezeigten hinzugefügt werden, um explizit ein als Übersetzungsgetriebe 12 bezeichnetes Getriebe zu bilden.
  • Das Automatiktrieb 12 ist in dem in den Zeichnungen vorgestellten Beispiel zwischen einer Basisbrücke 17, hier der Federhausbrücke, und einer mit zwei Schrauben 16a und 16b an der Basisbrücke befestigten Automatikbrücke 15 schwenkbar angebracht. Die Federhauswelle, deren geometrische Achse 14 in den Abbildungen angedeutet ist, ist zwischen der Federhausbrücke 17 und einer nicht dargestellten Grundplatte angebracht. Die Elemente des Mechanismus vom Automatikrad 11 bis zum Automatiktrieb 12, die auf der linken Seite der 1 zu sehen sind, bilden somit eine getrennte und zwischen der Basisbrücke 17 und der Automatikbrücke 15 befestigte Einheit.
  • Um die Elemente eingehender zu beschreiben, die auf der rechten Seite der 1 dargestellt sind, sei zunächst bemerkt, daß die Schwungmasse 1 sowie das Räderwerk von der Schwungmasse 1 mit dem Schwungmasserad 2 bis zum Klinkenrad 4 mit der oder den Klinken 5a, 5b einzig und allein auf eine unabhängige Schwungmassebrücke 9 angebracht sind, ohne daß die Masse oder dieses Räderwerk einen Befestigungspunkt auf einer anderen tragenden Struktur besäßen, während auch kein anderes Organ des Mechanismus auf dieser unabhängigen Schwungmassebrücke 9 angebracht ist. Die Brücke 9 und die Elemente 1 bis 8, die auf diese Brücke angebracht sind, bilden somit ein unabhängiges Modul des Mechanismus.
  • Bevorzugtermaßen wird die Schwungbewegung der Schwungmasse 1 direkt vom Schwungmasserad 2 auf das Klinkenrad 4 übertragen, wobei letzteres direkt mit dem Schwungmasserad 2 im Eingriff steht, anstatt daß weitere Zwischenräder vorgesehen sind, die ein komplizierteres Räderwerk bilden, was ebenfalls möglich wäre. Tatsächlich ist die Schwungmasse 1, wie in 2 zu sehen, überhängend auf den Schwungmasselagerzapfen 3 angebracht, der auch das Schwungmasserad 2 trägt. Alternativ dazu könnte der Schwungmasselagerzapfen zum Beispiel durch ein Kugellager ersetzt werden, insofern einzig die Oszillation der Schwungmasse 1 und des Schwungmasserads 2 um ihre geometrische Achse wichtig ist. In der auf den Abbildungen dargestellten Ausführungsform ist das Klinkenrad 4 an der Klinkenradwelle 7 befestigt, die drehbar zwischen der unabhängigen Schwungmassebrücke 9 und einer Klinkenradbrücke 8 angebracht ist. Letztere ist einzig und allein auf der unabhängigen Schwungmassebrücke 9 befestigt und bildet somit einen Teil der Brücke 9, sie nimmt also dieser Brücke 9 nichts von ihrer Unabhängigkeit bezüglich des übrigen Mechanismus. Da wiederum einzig die Oszillation des Klinkenrads 4 um seine geometrische Achse wichtig ist, wäre es auch möglich, das Klinkenrad 4 überhängend auf einen Klinkenlagerzapfen zu anbringen, der an der unabhängigen Schwungmassebrücke 9 befestigt ist, wobei zum Beispiel die die Bewegung der Klinke(n) 5a, 5b bestimmenden Exzenter auf dem Klinkenrad 4 angebracht würden.
  • Die Klinke(n) 5a, 5b sind in herkömmlicher Weise, das heißt frei drehbar, je um einen Exzenter 6a, 6b herum angebracht, der im in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiel auf die Klinkenradwelle 7 aufgesetzt ist. Wie in den beigefügten Zeichnungen angedeutet, und zwar namentlich in den 10a und 10b, weist die Klinkenradwelle 7 bevorzugt zwei Klinken 5a, 5b auf, wobei die Achsen der entsprechenden Exzenter 6a, 6b gegeneinander versetzt sind, um die Wirksamkeit des Mechanismus zu erhöhen, indem die Klinken so angeordnet werden, daß die erste Klinke 5a das Automatikrad 11 betätigt, während die zweite Klinke 5b sich in einem toten Winkel befindet, wo es nicht oder nur wenig auf dieses Rad einwirkt, und umgekehrt.
  • Was das Funktionsprinzip des Mechanismus betrifft, der dem bekannter Vorrichtungen entspricht, wie zum Beispiel in den Patentschriften CH 284 841 , DE 882 227 und CH 254 578 der International Watch Corporation (IWC) beschrieben, so veranschaulicht der Schnitt der 2 durch den kompletten Automatikmechanismus mit der Schwungmasse 1 gut die kinematische Kette von der Schwungmasse 1 bis zum Federhaus. Eine Schwungbewegung der Schwungmasse 1 wird zuerst durch das Schwungmasserad 2 an das Klinkenrad 4 übertragen. Die Bewegung der Klinken um die Exzenter 6a, 6b, die auf der Achse des Klinkenrades 4 sitzen, verursacht entweder vermittels des Endes 5e einer Klinke 5 einen Zug auf das Automatikrad 11 oder vermittels des Endes 5f einen Schub auf das Automatikrad 11, siehe 10a. Wie auch immer die Drehrichtung der Schwungmasse 1, die Drehrichtung des Automatikrades 11 ist also immer identisch und entspricht der Richtung des Werkaufzugs. Die Drehbewegung des Automatikrades 11 wird dann durch das Automatiktrieb 12 auf das Sperrad 13 und auf die Federhauswelle übertragen.
  • Die unabhängige Schwungmassebrücke 9 ist in ihrer bevorzugten und in den Zeichnungen, namentlich den 3 bis 5b, veranschaulichten Ausführungsform einzig und allein an einem ihrer Enden, 9a, an der Basisbrücke 17 befestigt. In diesem Falle ist das andere Ende der Brücke 9 frei und umfaßt einen Bereich 9e, der als Befestigungspunkt für den Schwungmasselagerzapfen 3 und die Klinkenradwelle 7 dient. Ein Teil der Brücke 9, der das Ende 9a mit dem freien Ende 9e verbindet, wirkt wie eine Feder, und zwar so, daß die unabhängige Schwungmassebrücke 9 einen Stossdämpfer für die Teile 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, die auf diese Brücke 9 angebracht sind, darstellt. Die Brücke umfaßt also einen biegsamen Abschnitt und ist so angebracht, daß sie teilweise eine Bewegung ausführen kann, anstatt starr zu sein und starr befestigt zu sein.
  • Um insbesondere die in der Einführung erwähnten elastischen Eigenschaften und namentlich gleiche Werte der Federkonstanten in einer gegebenen Ebene zu erhalten, haben die erfindungsgemäße unabhängige Schwungmassebrücke 9 bzw. ein erfindungsgemäßer Träger allgemein eine besondere geometrische Gestalt, die detailliert in den 5a und 5b gezeigt ist, und umfassen verschiedene funktionelle Bereiche. Sie umfaßt zuerst einen ersten starren Bereich 9a, der das an der Basisbrücke 17, hier der Federhausbrücke, befestigte Ende darstellt, wobei die Befestigung zum Beispiel mit zwei Schrauben 10a und 10b realisiert ist, wie in 1 und 6 veranschaulicht. Sodann umfaßt sie einen Abschnitt, der als eine Feder wirkt und einen ersten elastischen Bereich 9b, der am ersten starren Bereich 9a befestigt ist, sowie einen zweiten elastischen Bereich 9d umfaßt, wobei die beiden elastischen Bereiche 9b, 9d miteinander über einen zweiten starren Bereich 9c verbunden sind. Schließlich umfaßt die Brücke einen dritten starren Bereich 9e, der am zweiten elastischen Bereich 9d befestigt ist und das freie Ende der unabhängigen Schwungmassebrücke 9 darstellt. Zumindest die beiden elastischen Bereiche 9b, 9d liegen in einer Ebene und verleihen der unabhängigen Schwungmassebrücke 9 Federkonstanten gleichen Wertes in allen Richtungen dieser Ebene.
  • Außerdem umfängt die Ausrichtung der geradlinigen Hauptabschnitte der neutralen Fasern der beiden elastischen Bereiche 9b, 9d der unabhängigen Schwungmassebrücke 9, die in 5a schraffiert dargestellt sind, einen Winkel von etwa 90°, damit Federkonstanten gleicher Werte in allen Richtungen in der oben erwähnten Ebene erzielt werden, was in 5a veranschaulicht ist. Diese Eigenschaft ist tatsächlich notwendig, wenn die beiden elastischen Bereiche 9b, 9d identische elastische Eigenschaften besitzen. Wenn letzteres nicht zutrifft, kann die Ausrichtung zwischen diesen beiden Bereichen 9b, 9d alternativ so gewählt werden, daß ihre unterschiedlichen elastischen Eigenschaften kompensiert werden, damit der Brücke 9 in ihrer Gesamtheit trotzdem Federkonstanten gleicher Werte in allen Richtungen in ihrer Ebene verliehen werden. Durch Variation der Breite b wie auch der Länge der elastischen Arme ist es möglich, siehe 5a, die Elastizitätskonstante eines elastischen Bereichs bzw. des federnden Abschnitts des Trägers zu ändern.
  • In der bevorzugten Ausführungsform einer unabhängigen Schwungmassebrücke bzw. eines Trägers gemäß vorliegender Erfindung liegen die Abstände d1 und d2 der geometrischen Mittelpunkte c1, c2 der beiden elastischen Bereiche 9b, 9d der unabhängigen Schwungmassebrücke 9 vom Drehpunkt R der Schwungmasse 1 nahe bei d1 = d2 = D/√2. Diese Werte sind schematisch in 5b angedeutet, wobei D = b1 + b2 die Summe der Abstände b1 und b2 bedeutet, die die geometrischen Mittelpunkte c1, c2 der beiden elastischen Bereiche 9b, 9d von einer zu diesen Abständen senkrechten und durch den Drehpunkt der Schwungmasse 1 gehenden Linie haben.
  • Die unabhängige Schwungmassebrücke 9 bildet somit nicht nur mit den auf ihr befestigten Elementen 1 bis 8 ein unabhängiges Modul, sondern spielt auch die Rolle eines Stoßdämpfers für diese Elemente und namentlich für die Schwungmasse 1. Der schraffierte Bereich in 4 stellt den Abschnitt dar, der sich bei Stößen bewegen kann. Der Achsabstand e kann variieren, ohne daß dies der Funktion des Automatikmechanismus abträglich wäre, weil die Verbindung zwischen dem Klinkenrad 4 und dem Automatikrad 11 durch die Klinken 5 gewährleistet und daher nicht starr ist.
  • Die Bewegung des freien Endes 9e der unabhängigen Schwungmassebrücke 9 in einer Richtung senkrecht zur Konstruktionsebene der Brücke 9 kann durch eine Höhenbegrenzungsschraube 10c begrenzt werden, wie in 1 und 7 veranschaulicht.
  • Um nicht die zulässige Spannung des Trägermaterials zu überschreiten, kann die Bewegung des freien Endes 9e der unabhängigen Schwungmassebrücke 9 in den in der Konstruktionsebene der Brücke 9 liegenden Richtungen mittels eines starren Elements des Uhrengehäuses begrenzt werden, das in der gleichen Ebene wie die Schwungmasse 1 liegt, oder durch jedes andere dafür hinreichende Mittel. In 8 wird der zwischen der Schwungmasse 1 und dem als Anschlag dienenden Element des Gehäuses verbleibende Raum p angedeutet.
  • Vorteilhafterweise trägt jedes freie Ende einer Klinke 5a, 5b eine Verlängerung, die einen Abstütz- und Ausklinkfinger 5g bildet, siehe 9a. Wie der Name besagt, haben diese Verlängerungen 5g zwei Hauptfunktionen. Erstens tritt im Falle eines Stoßes in einer Richtung senkrecht zur Ebene der Brücke 9 der Abstütz- und Ausklinkfinger 5g mit der Automatikbrücke 15 in Berührung und vermeidet dadurch, daß die Klinke 5 über das Automatikrad 15 hinausgleitet, wodurch der Mechanismus außer Betrieb gesetzt würde. Zweitens ist es mit Hilfe geeigneter Werkzeuge möglich, diese Elemente 5g gleichzeitig nach außen zu drücken und die Klinken 5 vom Automatikrad 11 zu lösen. Dies ist beim Zusammenbau von Interesse, wenn der Mechanismus ausgekoppelt werden soll.
  • Das Detail E der 9b zeigt eine Druckstelle, die erhaben auf jedem Arm der Klinke 5b liegt und es ermöglicht, im bevorzugten Fall des Einsatzes von zwei Klinken 5a, 5b einen Abstand aufrecht zu erhalten. Damit wird eine eventuelle Reibung zwischen den Klinken 5a, 5b verringert. 10a zeigt perspektivisch die Überlagerung der beiden auf ihrer Achse, das heißt der Klinkenradwelle 7, angebrachten Klinken 5a, 5b.
  • Nach dieser detaillierten Beschreibung sind die Vorteile der vorliegenden Erfindung klar.
  • Die Integration des Klinkenrades mit seiner Achse und der Klinke (bzw. den Klinken), alles zum Beispiel von einer Klinkenradbrücke gehalten, in einen unabhängigen Schwungmasseträger hat den Vorteil, daß der Mechanismus so ein modulares System bildet, das insbesondere das Schwungmassemodul, das auf der Schwungmassebrücke sitzt, umfaßt. Andererseits kann das auf der Automatikbrücke sitzende Automatikrad mit seinem Trieb als weitere unabhängige Einheit angesehen werden.
  • Wegen der nichtstarren Verbindung zwischen diesen beiden Einheiten, die durch die Klinken zustande kommt, beeinträchtigt diese Anordnung außerdem nicht das Funktionieren des Automatikmechanismus.
  • Der Zusammenbau eines solchen Mechanismus ist rasch und einfach und verlangt keine besondere Regulierung.
  • Durch einen biegsamen, als Stoßdämpfer wirkenden Träger gemäß der vorliegenden Erfindung sind Werte der Federkonstanten des Trägers verfügbar, die in allen Richtungen der Bewegung des Trägers in seiner Konstruktionsebene nahezu gleich sind, zugleich aber eine große Starrheit in einer Richtung senkrecht zu dieser Ebene.
  • Beim Einsatz als Träger für eine Schwungmasse vermindert diese elastische Eigenschaft die Beanspruchungen, die auf den Lagerzapfen der Schwungmasse ausgeübt werden, und ermöglicht es somit, den Durchmesser des Lagerzapfens und damit die Reibungsverluste zu verringern.
  • Diese elastische Eigenschaft ermöglicht es ferner, die Übertragung der Vibrationen, die durch die Drehungen der Schwungmasse erzeugt werden, merklich zu verringern. Die Eigenfrequenz einer Schwungmasse liegt zwischen 3 und 6 Hz und ist der Schwingungsfrequenz des Regelorgans ähnlich, die zwischen 2,5 und 5 Hz liegt. Im Falle eines starr auf dem Basiswerk befestigten Trägers können störende Effekte den Isochronismus dieses Organs negativ beeinflussen, während diese Situation durch einen Träger gemäß vorliegender Erfindung verbessert werden kann.
  • Die Verbindung eines flexiblen Schwungmasseträgers mit einem automatischen Klinkenaufzugmechanismus nach vorliegender Erfindung hat noch weitere Vorteile.
  • Eine Bewegung des flexiblen Abschnitts der unabhängigen Schwungmassebrücke im Falle von Stößen beeinträchtigt nicht die Funktionen des Automatikmechanismus. Es ist sogar wahrscheinlich, daß ein Teil der Stoßenergie auf den automatischen Aufzugmechanismus übertragen wird und sich zu der Energie addiert, die von der Schwungmasse kommt. Tatsächlich entspricht eine Bewegung, die der Amplitude des Exzenters der Klinkenradachse im flexiblen Bereich der unabhängigen Schwungmassebrücke gleichkommt, in Richtung von der Achse der Klinkenradwelle zur Achse des Automatiklagerzapfens, etwa einer halben Umdrehung der Schwungmasse.
  • Jedenfalls werden die Stöße durch den Träger und eventuell einen Teil des Gehäuses oder die Höhenbegrenzungsschraube abgefangen.
  • Die Federkonstante des Trägers kann so gewählt werden, daß die Verformung der Klinke kompensiert wird, wenn diese auf das Automatikrad einwirkt. Tatsächlich verformt sich die Klinke, wenn der ziehend arbeitende Abschnitt der Klinke einen Zahn des Automatikrades zieht, und die Geometrie des Systems ist bei einem starren Träger nicht optimal, so daß ein verschlechterter Wirkungsgrad möglich ist. Der vorgeschlagene Träger hingegen bewegt sich unter der Einwirkung der gleichen Kraft in Richtung auf das Automatikrad und kompensiert die Verformung der Klinke. Der gleiche Kompensationseffekt liegt beim anderen Abschnitt der Klinke vor, der komprimierend arbeitet.
  • Es ist anzumerken, daß die Verbindung eines flexiblen Trägers mit einem Klinkenaufzugmechanismus nicht an eine bestimmte Anzahl von Klinken gebunden ist. Die Version mit zwei Klinken ist hier nur aus Gründen des Systemwirkungsgrades beschrieben worden.
  • Schließlich braucht der erfindungsgemäße, flexible Träger nicht notwendigerweise als Befestigungspunkt für die Schwungmasse und das Klinkenrad zu dienen, sondern kann allgemein für jede Anwendung bei Uhren verwendet werden, die Eigenschaften verlangt, die den oben beschriebenen ähnlich sind.

Claims (14)

  1. Automatischer Klinkenaufzugmechanismus für Uhrwerke, mit einer Schwungmasse (1), die fest mit einem Schwungmasserad (2) verbunden ist und um die Achse eines Schwungmasselagerzapfens (3) schwingt, wobei ein Klinkenrad (4) um die Achse einer Klinkenradwelle (7) schwenkbar angebracht ist, auf das eine Schwungbewegung der Schwungmasse (1) übertragen wird, zumindest eine Klinke (5a, 5b) exzentrisch um die Achse der Klinkenradwelle (7) angebracht ist und ein Automatikrad (11) mit der oder den Klinken (5a, 5b) so zusammenwirkt, daß die Schwungbewegung des Schwungmasserades (2) in eine einseitig gerichtete Drehbewegung des Automatikrades (11) umgeformt und diese Drehbewegung über ein Übersetzungsräderwerk (12) zu einem Sperrad (13) übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungmasse (1) sowie das Räderwerk von der Schwungmasse (1) mit dem Schwungmasserad (2) bis zum Klinkenrad (4) mit der oder den Klinken (5a, 5b) auf einer unabhängigen Schwungmassebrücke (9) angebracht sind, während kein anderes Organ des Mechanismus auf dieser unabhängigen Schwungmassebrücke (9) angebracht ist.
  2. Automatischer Klinkenaufzugmechanismus nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungbewegung der Schwungmasse (1) direkt vom Schwungmasserad (2) auf das Klinkenrad (4) übertragen wird, wobei Letzteres mit dem Schwungmasserad (2) im Eingriff steht.
  3. Automatischer Klinkenaufzugmechanismus nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke(n) (5a, 5b) an je einem Exzenter (6a, 6b) angebracht sind, der um die Achse der Klinkenradwelle (7) herum angebracht ist.
  4. Automatischer Klinkenaufzugmechanismus nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Klinkenradwelle (7) zwei Klinken (5a, 5b) aufweist, wobei die Achsen der entsprechenden Exzenter (6a, 6b) gegeneinander versetzt sind.
  5. Automatischer Klinkenaufzugmechanismus nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende einer Klinke (5a, 5b) eine Verlängerung trägt, die einen Abstütz- und Ausklinkfinger (5g) bildet.
  6. Automatischer Klinkenaufzugmechanismus nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Automatikrad (11) fest mit einem Automatiktrieb (12) verbunden ist, das mit dem Sperrad (13) im Eingriff steht, das auf einer Federhauswelle sitzt.
  7. Automatischer Klinkenaufzugmechanismus nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unabhängige Schwungmassebrücke (9) einzig und allein an einem ihrer Enden (9a) an einer Basisbrücke (17) befestigt ist, während das freie Ende einen Bereich (9e) umfaßt, der als Befestigungspunkt für den Schwungmasselagerzapfen (3) und die Klinkenradwelle (7) dient, wobei ein Abschnitt der Brücke (9) zwischen dem festen Ende (9a) und dem freien Ende (9e) in der Weise als eine Feder wirkt, daß die unabhängige Schwungmassebrücke (9) einen Stoßdämpfer für die Teile (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8) bildet, die auf dieser Brücke (9) angebracht sind.
  8. Automatischer Klinkenaufzugmechanismus nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die unabhängige Schwungmassebrücke (9) einen ersten starren Bereich (9a) umfaßt, der das an der Basisbrücke befestigte Ende darstellt, wobei ein als Feder wirkender Abschnitt einen ersten elastischen Bereich (9b), der fest mit dem ersten starren Bereich (9a) verbunden ist, sowie einen zweiten elastischen Bereich (9d) umfaßt, während die beiden elastischen Bereiche (9b, 9d) über einen zweiten starren Bereich (9c) miteinander verbunden sind und ein dritter starrer Bereich (9e) fest mit dem zweiten elastischen Bereich (9d) verbunden ist und das freie Ende der unabhängigen Schwungmassebrücke (9) darstellt, wobei zumindest die beiden elastischen Bereiche (9b, 9d) in einer Ebene liegen und der unabhängigen Schwungmassebrücke (9) einen Wert der Federkonstanten verleihen, der in allen Richtungen in dieser Ebene gleich ist.
  9. Automatischer Klinkenaufzugmechanismus nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtung der geradlinigen Hauptabschnitte der neutralen Fasern der beiden elastischen Bereiche (9b, 9d) der unabhängigen Schwungmassebrücke (9) einen Winkel nahe bei 90° umfängt.
  10. Automatischer Klinkenaufzugmechanismus nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände d1 und d2 der geometrischen Mittelpunkte (c1, c2) der beiden elastischen Bereiche (9b, 9d) der unabhängigen Schwungmassebrücke (9) vom Drehpunkt (R) der Schwungmasse (1) nahe bei d1 = d2 = D/√2 liegen, wobei D = b1 + b2 die Summe der Abstände b1 und b2 bedeutet, die die geometrischen Mittelpunkte (c1, c2) der beiden elastischen Bereiche (9b, 9d) von einer Linie haben, die senkrecht zu diesen Abständen und durch den Drehpunkt der Schwungmasse (1) verläuft.
  11. Automatischer Klinkenaufzugmechanismus nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des freien Endes (9e) der unabhängigen Schwungmassebrücke (9) in einer Richtung senkrecht zur Konstruktionsebene der Brücke (9) durch eine Höhenbegrenzungsschraube (10c) begrenzt wird.
  12. Automatischer Klinkenaufzugmechanismus nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des freien Endes (9e) der unabhängigen Schwungmassebrücke (9) in den in der Konstruktionsebene der Brücke (9) liegenden Richtungen durch ein starres Element des Uhrengehäuses begrenzt wird, das sich in der gleichen Ebene wie die Schwungmasse (1) befindet.
  13. Automatischer Klinkenaufzugmechanismus nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des freien Endes (9e) der unabhängigen Schwungmassebrücke (9) in den in der Konstruktionsebene der Brücke (9) liegenden Richtungen im Falle eines Stoßes geeignet ist, eine Bewegung des oder der Klinke(n) (5a, 5b) hervorzurufen, die in eine einseitig gerichtete Drehbewegung des Automatikrades (11) umgeformt wird, so daß die Energie eines Stoßes zumindest teilweise zum Aufziehen des Uhrwerks verwendet wird.
  14. Uhrwerk, dadurch gekennzeichnet, daß es einen automatischen Klinkenaufzugmechanismus nach einem der vorangehenden Ansprüche umfaßt.
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