DE102005060772B4 - Verfahren zur Erkennung einer Kante eines Bedruckstoffes - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Erkennung einer Kante, insbesondere einer Seitenkante, eines bogenförmigen Bedruckstoffes in einer digitalen Druckmaschine mit einem Sensor, welcher im wesentlichen zeilenförmig ausgebildet und quer zu der zu erkennenden Kante orientiert ist und mehr als zwei seriell auslesbare Zeilenabschnitte aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
Bewegen einer Vielzahl von zu erkennenden Bedruckstoffen auf einem Transportband an dem Sensor vorbei;
serielles Auslesen von einem oder maximal zwei der Zeilenabschnitte aufgrund des Formates eines jeweils zu erkennenden Bedruckstoffes während der jeweilige zu erkennende Bedruckstoff an dem Sensor vorbei bewegt wird, und wobei das zu erwartende Format des jeweils zu erkennenden Bedruckstoffes durch ein Jobticket des Druckauftrags vorgegeben wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erkennung einer Kante, insbesondere einer Seitenkante, eines bogenförmigen Bedruckstoffes in einer Druckmaschine.
  • Aus der DE 101 49 437 A1 ist ein Verfahren der vorgenannten Gattung bekannt, bei der, mit einer Eignung für eine Offset-Druckmaschine, ein bogenförmiger Bedruckstoff auf einem Anlegetisch quasi vermessen wird und je nach dessen Format für dessen Kantenlage, einschließlich eines Toleranzbereichs, ein bis zwei Zeilensensorabschnitte zur Erkennung einer Kante bereitgestellt werden.
  • Bei einer digitalen Druckmaschine jedoch, mit der vorrangig kein Auflagendruck durchgeführt werden soll, sondern deren Stärke darin besteht, auch in fliegendem Wechsel unterschiedliche Formate auch gegebenenfalls in einem einzigen Druckauftrag zu verwenden, ist das bekannte, mehr statische Verfahren, noch nicht adäquat.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren für eine digitale Druckmaschine zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Varfahren nach Anspruch 1 gelöst. Insbesondere wird in einer digitalen Druckmaschine der Bedruckstoff auf einem Transportband an dem Sensor vorbeigeführt wird und alle Zeilenabschnitte für eine Auslesung bereitgestellt werden, jedoch aufgrund des zu erwartenden Formates des jeweils als nächstes zu erkennenden Bedruckstoffes nur der eine Zeilenabschnitt oder maximal die zwei Zeilenabschnitte ausgele sen wird oder werden, in dessen oder deren Bereich die zu erkennende Kante voraussichtlich gelangen wird.
  • Dazu enthält der spezifizierte Druckauftrag Informationen über die Abfolge der verwendeten Formate, zum Beispiel in Form eines sogenannten „Jobtickets”.
  • In digitalen Druckmaschinen, muss während des Verarbeitungsprozesses die Kantenposition eines jeden Druckbogens einzeln bestimmt werden. Werden Bogen unterschiedlicher Breite verarbeitet, so ist ein Messbereich erforderlich, der nicht mehr mit einem CCD-Zeilenabschnitt abgedeckt werden kann. Es werden dann mehrere Zeilen (oder Arrays) nebeneinander angeordnet. Zum Beispiel verwendet man dazu zwei nebeneinanderliegende CCD-Zeilen, um einen Messbereich von ca. 55 mm zu realisieren.
  • Bedingt durch das serielle Auslesen der einzelnen Zeilenabschnitte verlängert sich die Messzeit entsprechend der größer werdenden Anzahl von Zeilenabschnitten. So beträgt z. B. für einen Zeilenabschnitt mit 2048 Pixel und einer Auslesefrequenz von 1 MHz die reine Auslesezeit ca. 2 ms. Für einen Messbereich von ca. 55 mm werden zwei Zeilenabschnitte benötigt und damit verdoppelt sich die reine Auslesezeit auf 4 ms. Wird die Verarbeitung eines vielfältigeren Formatspektrums gewünscht, so dass mit erforderlichen Messbereichen von größer als 100 mm zu rechnen ist, würde dies in dem gewählten Beispiel 4 Zeilen und somit eine Auslesezeit von größer als 12 ms erfordern. Damit noch genügend Zeit für eine erforderliche Ausrichtung des Bogens verbleibt, sind wesentlich kürzere Messzeiten (kleiner als 10 ms) erforderlich. Ein gleichzeitiges Auslesen aller Zeilen wäre möglich, aber wirtschaftlich nicht vertretbar, da die komplette Peripherie (Mikroprozessor, Speicher, Taktgeber usw.) für jede Zeile einmal vorhanden sein müsste.
  • Um trotzdem zu kurzen Messzeiten zu gelangen, wird somit mit Vorteil die erfindungsgemäße Lösung vorgeschlagen. Insbesondere kann von einer Maschinensteuerung jeweils ein Signal entsprechend dem Bedruckstoffformat an den Sensor weitergeleitet werden. Damit ist für jedes Bedruckstoffformat der Bereich, in dem die zu messende Kante liegen muss, bekannt. Mit dieser Information genügt es dann nur die Zeile oder Zeilen auszulesen, in dem die Kante erwartet wird. Eine Vergrößerung des Messbereiches führt also zu keiner Messzeitverlängerung.
  • Dabei wird die Kantenerkennung bevorzugt genutzt, um den jeweiligen Bedruckstoffbogen passer- und registergenau zum Druckbildbereich wenigstens eines Druckwerkes der digitalen Druckmaschine auszurichten, insbesondere zu elektrofotografischen Druckwerken einer Farbdruckmaschine. Der Druckbildbereich wird dabei mit dem Bebilderungsbereich und -zeitpunkt vorgegeben und der jeweilige Bedruckstoffbogen wird dazu genau ausgerichtet und positioniert, und zwar „fliegend”, während er transportiert wird.

Claims (4)

  1. Verfahren zur Erkennung einer Kante, insbesondere einer Seitenkante, eines bogenförmigen Bedruckstoffes in einer digitalen Druckmaschine mit einem Sensor, welcher im wesentlichen zeilenförmig ausgebildet und quer zu der zu erkennenden Kante orientiert ist und mehr als zwei seriell auslesbare Zeilenabschnitte aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Bewegen einer Vielzahl von zu erkennenden Bedruckstoffen auf einem Transportband an dem Sensor vorbei; serielles Auslesen von einem oder maximal zwei der Zeilenabschnitte aufgrund des Formates eines jeweils zu erkennenden Bedruckstoffes während der jeweilige zu erkennende Bedruckstoff an dem Sensor vorbei bewegt wird, und wobei das zu erwartende Format des jeweils zu erkennenden Bedruckstoffes durch ein Jobticket des Druckauftrags vorgegeben wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zeilenabschnitt eine Vielzahl von seriell auslesbaren CCD-Elementen aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kantenerkennung bei einem Druckauftrag mit unterschiedlichen Formaten durchgeführt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kantenerkennung genutzt wird, um den jeweiligen Bedruckstoffbogen passer- und registergenau zum Druckbildbereich wenigstens eines Druckwerkes der digitalen Druckmaschine auszurichten.
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DE10149437A1 (de) * 2001-10-06 2003-04-17 Koenig & Bauer Ag Einrichtung zum Erfassen der Lage einer Kante eines Verarbeitungsgutes

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