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Die
Erfindung betrifft eine Wellpappe-Anlage und ein Verfahren zur Herstellung
von Wellpappe.
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Bekannte
Wellpappe-Anlagen weisen zum Bereitstellen von endlosen Material-Bahnen
mehrere Splice-Einrichtungen auf, die jeweils eine Vielzahl von
endlichen Material-Bahnen zu einer endlosen Material-Bahn verbinden.
Das Verbinden der endlichen Material-Bahnen zu einer endlosen Material-Bahn
wird in der Fachsprache als Splicen und entsprechende Einrichtungen
als Splice-Einrichtungen bezeichnet. Die endlosen Material-Bahnen
weisen aufgrund des Verbindens Verbindungsnähte zwischen den endlichen
Material-Bahnen auf, die als Splice bezeichnet werden. Die Verbindungsnähte der endlosen
Material-Bahnen finden sich in der hergestellten Wellpappe-Bahn
wieder und müssen
dort aus Qualitätsgründen mittels
einer Querschneide-Einrichtung herausgetrennt werden. Zum exakten
Heraustrennen muss die Querschneide-Einrichtung erkennen, wo Verbindungsnähte in der
Wellpappe-Bahn angeordnet sind. Problematisch dabei ist, dass in
der Wellpappe-Anlage Speicher-Einrichtungen angeordnet sind, die
zum Zwischenspeichern der Wellpappe-Bahn während der Herstellung dienen und
die zur Folge haben, dass die Bahnlänge der zwischengespeicherten
Wellpappe-Bahn nicht exakt bekannt ist.
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Aus
der
US 5,676,790 ist
bekannt, die Wellpappe-Bahn vor dem Zwischenspeichern mittels eines
Sprüh-Apparates
mit einer Flüssigkeit,
beispielsweise Wasser, zu besprühen,
so dass sich ein Fleck auf der Wellpappe-Bahn ausbildet. Dieser
Fleck von dem Sprüh-Apparat
bis zu dem Detektor wird nach dem Zwischenspeichern der Wellpappe-Bahn
mittels eines thermischen Detektors detektiert, so dass mittels
der Laufzeit des Flecks und weiterer bekannter Systemparameter die
Bahnlänge
der zwischengespeicherten Wellpappe-Bahn bestimmbar ist. Nachteilig
dabei ist, dass das Aufsprühen
der Flüssigkeit apparativ
und verfahrenstechnisch aufwändig
ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wellpappe-Anlage und
ein Verfahren zur Herstellung von Wellpappe zu schaffen, die ein
einfaches und exaktes Heraustrennen von Verbindungsnähten in
der Wellpappe-Bahn ermöglichen.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1 und
8 gelöst.
Der Kern der Erfindung besteht darin, dass der mindestens einen
Speicher-Einrichtung mindestens eine Deformations-Einrichtung vorgeordnet
ist, mittels der mindestens eine Deformations-Marke an der Wellpappe-Bahn
anbringbar ist. Die mindestens eine Deformations-Marke ist mittels
mindestens einer der mindestens einen Speicher-Einrichtung nachgeordneten Detektions-Einrichtung
detektierbar, so dass in der mindestens einen Steuer-Einrichtung
mittels der mindestens einen angebrachten und detektierten Deformations-Marke
die Bahnlänge
der zwischengespeicherten Wellpappe-Bahn ermittelbar ist. Die mindestens
eine Querschneide-Einrichtung ist in Abhängigkeit von der ermittelten
Bahnlänge
derart betätigbar, dass
die Wellpappe-Bahn exakt zuschneidbar ist und somit Verbindungsnähte exakt
heraustrennbar sind. Ein Bereitstellen von Flüssigkeit und ein Aufsprühen dieser
Flüssigkeit
mittels eines aufwändigen Sprüh-Apparats
ist nicht länger
erforderlich.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
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Zusätzliche
Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
mehrerer Ausführungsbeispiele
anhand der Zeichnung. Es zeigen:
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1 einen
ersten Teil einer Wellpappe-Anlage gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
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2 einen
zweiten Teil der Wellpappe-Anlage gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
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3 einen
vergrößerten Ausschnitt
der Wellpappe-Anlage in 1 im Bereich einer Deformations-Einrichtung,
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4 einen
vergrößerten Ausschnitt
der Wellpappe-Anlage in 1 im Bereich einer Detektions-Einrichtung,
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5 eine
ausschnittsweise Draufsicht auf eine mittels der Deformations-Einrichtung
in 3 deformierte Wellpappe-Bahn,
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6 eine
Seitenansicht der deformierten Wellpappe-Bahn in 5,
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7 einen
vergrößerten Ausschnitt
einer Wellpappe-Anlage gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
im Bereich einer Deformations-Einrichtung, und
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8 eine
ausschnittsweise Draufsicht auf eine mittels der Deformations-Einrichtung
in 7 deformierte Wellpappe-Bahn.
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Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 ein
erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Eine Wellpappe-Anlage 1 weist
zur Herstellung einer einseitig kaschierten Wellpappe-Bahn 2 eine
erste Splice-Einrichtung 3, eine zweite Splice-Einrichtung 4,
eine Riffel-Einrichtung 5 und
eine erste Produktions-Einrichtung 6 auf. Die erste Splice-Einrichtung 3 umfasst
zum Abrollen einer endlichen ersten Material-Bahn 7 von einer ersten Material-Rolle 8 eine
erste Abroll-Einheit 9 und zum Abrollen einer endlichen
zweiten Material-Bahn 10 von einer zweiten Material-Rolle 11 eine
zweite Abroll-Einheit 12. Die endliche erste und zweite
Material-Bahn 7, 10 werden zum Bereitstellen einer
endlosen ersten Material-Bahn 13 mittels einer nicht dargestellten
Verbinde- und Schneid-Einheit
der ersten Splice-Einrichtung 3 verbunden. Bei jedem Verbinden
von endlichen Material-Bahnen 7, 10 entsteht in der
endlosen Material-Bahn 13 eine
erste Verbindungsnaht 14, die quer zu der endlosen ersten
Material-Bahn 13 verläuft.
Beispielhaft ist in 1 zwischen der ersten Splice-Einrichtung 3 und
der ersten Produktions-Einrichtung 6 eine erste Verbindungsnaht 14 dargestellt.
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Die
zweite Splice-Einrichtung 4 ist entsprechend der ersten
Splice-Einrichtung 3 aufgebaut
und umfasst zum Abrollen einer endlichen dritten Material-Bahn 15 von
einer dritten Material-Rolle 16 eine dritte Abroll-Einheit 17 und
zum Abrollen einer endlichen vierten Material-Bahn 18 von
einer vierten Material-Rolle 19 eine vierte Abroll-Einheit 20.
Die endliche dritte und vierte Material-Bahn 15, 18 werden zum
Bereitstellen einer endlosen zweiten Material-Bahn 21 mittels
einer nicht näher
dargestellten Verbinde- und Schneid-Einheit der zweiten Splice-Einrichtung 4 miteinander
verbunden. Bei jedem Verbinden von endlichen Material-Bahnen 15, 18 entsteht
in der endlosen zweiten Material-Bahn 21 eine zweite Verbindungsnaht 22,
die quer zu der endlosen zweiten Material-Bahn 21 verläuft.
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Beispielhaft
ist zwischen der zweiten Splice-Einrichtung 4 und der Riffel-Einrichtung 5 eine zweite
Verbindungsnaht 22 dargestellt.
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Bei
der Herstellung von Wellpappe handelt es sich bei den endlosen Material-Bahnen 13, 21 um endlose
Papier-Bahnen, wobei die Verbindungsnähte 14, 22 in
diesen in der Fachsprache als Splice bezeichnet werden.
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Die
endlose zweite Material-Bahn 21 wird der Riffel-Einrichtung 5 zugeführt. Zum
Erzeugen einer endlosen Well-Bahn 23 aus der endlosen zweiten Material-Bahn 21 weist
die Riffel-Einrichtung 5 eine um eine erste Dreh-Achse 24 drehbar
gelagerte erste Riffel-Walze 25 und eine um eine zweite
Dreh-Achse 26 drehbar gelagerte zweite Riffel-Walze 27 auf.
Die Riffel-Walzen 25, 27 bilden zum Durchführen und
Riffeln der endlosen zweiten Material-Bahn 21 einen Spalt
aus, wobei die Dreh-Achsen 24, 26 parallel zueinander
verlaufen. An der zweiten Riffel-Walze 27 ist eine Mess-Einrichtung 28 zur
Messung der Rotations-Geschwindigkeit der zweiten Riffel-Walze 27 angeordnet.
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Zum
Verbinden der Well-Bahn 23 mit der endlosen ersten Material-Bahn 13 zu
der einseitig kaschierten Wellpappe-Bahn 2 weist die erste
Produktions-Einrichtung 6 eine erste Leimauftrags-Walze 29, eine
erste Leimdosierungs-Walze 30, einen ersten Leim-Behälter 31 und
eine erste Anpress-Walze 32 auf.
Zum Durchführen
und Beleimen der Well-Bahn 23 bildet die erste Leimauftrags-Walze 29 mit
der zweiten Riffel-Walze 27 einen Spalt aus, wobei die erste
Leimauftrags-Walze 29 zum Auftragen von Leim 33 teilweise
innerhalb des ersten Leim-Behälters 31 angeordnet
ist. Die erste Leim-Dosierungswalze 30 liegt gegen die
erste Leimauftrags-Walze 29 an und dient zum Ausbilden
einer gleichmäßigen Leimschicht
auf der ersten Leimauftrags-Walze 29. Zum Anpressen der
mit Leim 33 versehe nen Well-Bahn 23 gegen die
endlose erste Material-Bahn 13 bildet die erste Anpress-Walze 32 mit
der zweiten Riffel-Walze 27 einen Spalt aus, durch den
die endlose erste Material-Bahn 13 und die Well-Bahn 23 gleichzeitig
geführt
werden.
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Zum
Zwischenspeichern und Puffern der einseitig kaschierten Wellpappe-Bahn 2 wird
diese einer Speicher-Einrichtung 34 zugeführt, wobei
die einseitig kaschierte Wellpappe-Bahn 2 in der Speicher-Einrichtung 34 eine
Transport-Richtung 35 aufweist. Die einseitig kaschierte
Wellpappe-Bahn 2 wird in der Speicher-Einrichtung 34 in
Transport-Richtung 35 von einem Speicher-Einrichtungs-Anfang 36 zu
einem Speicher-Einrichtungs-Ende 37 transportiert, wobei
die einseitig kaschierte Wellpappe-Bahn 2 in der Speicher-Einrichtung 34 Schleifen 38 ausbildet. Die
zwischengespeicherte, einseitig kaschierte Wellpappe-Bahn 2 weist
zwischen dem Speicher-Einrichtungs-Anfang 36 und
dem Speicher-Einrichtungs-Ende 37 eine Bahnlänge LB auf, die von der Länge der Speicher-Einrichtung 34 und
der Anzahl der Schleifen 38 abhängig ist. Die Speicher-Einrichtung 34 ist tischartig
ausgebildet und wird in der Fachsprache als Brücke bezeichnet.
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Der
Speicher-Einrichtung 34 ist relativ zu der Transport-Richtung 35 eine
Deformations-Einrichtung 39 vorgeordnet. Die Deformations-Einrichtung 39 dient
zum Anbringen von Deformations-Marken 40 an die einseitig
kaschierte Wellpappe-Bahn 2. Die Deformations-Einrichtung 39 ist
zwischen der ersten Produktions-Einrichtung 6 und der Speicher-Einrichtung 34 angeordnet,
so dass die Deformations-Marken 40 unmittelbar an die einseitig
kaschierte Wellpappe-Bahn 2 anbringbar sind. Alternativ
kann die Deformations-Einrichtung 39 auch vor der ersten Produktions-Einrichtung 6 angeordnet
sein, so dass die Deformations-Marken 40 an mindestens
eine der eine der endlosen Material-Bahnen 13, 21 anbringbar
sind.
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Die
Deformations-Einrichtung 39 weist ein Grundgestell 41 auf,
das an einer Verlängerung 42 der
Speicher-Einrichtung 34 befestigt ist. Die Deformations-Einrichtung 39 weist
zum Erzeugen der Deformations-Marken 40 ein Deformations-Bauteil 43 und
ein Auflage-Bauteil 44 auf, die einander relativ zu der
einseitig kaschierten Wellpappe-Bahn 2 gegenüberliegen
und relativ zueinander verlagerbar sind. Das Deformations-Bauteil 43 ist
als Press-Rolle ausgebildet, die drehbar an einem Gestänge 45 gelagert ist,
wobei das Gestänge 45 entlang
einer Verlagerungs-Richtung 46 in einer Führung 47 verlagerbar ist.
Die Führung 47 ist
an dem Grundgestell 41 befestigt. Das Auflage-Bauteil 44 ist
gleichzeitig als Zuführ-Walze 48 ausgebildet
und dient einerseits zum Umlenken und Zuführen der einseitig kaschierten Wellpappe-Bahn 2 und
andererseits als Widerlager beim Deformieren der einseitig kaschierten
Wellpappe-Bahn 2 mittels des Deformations-Bauteils 43.
Das als Zuführ-Walze
ausgebildete Auflage-Bauteil 44 ist drehbar an dem Grundgestell 41 gelagert,
wobei das Auflage-Bauteil 44 mit einer weiteren Zuführ-Walze 48 einen
Führungs-Spalt 49 zum
Durchführen
der einseitig kaschierten Wellpappe-Bahn 2 ausbildet. Die
Deformations-Einrichtung 39 ist elektrisch betätigbar,
wobei zum Verlagern des Gestänges 45 in
der Führung 47 eine
nicht dargestellte elektrische Antriebs-Einrichtung vorgesehen ist.
Das Deformations-Bauteil 43 ist relativ zu der einseitig
kaschierten Wellpappe-Bahn 2 derart angeordnet, dass es
beim Erzeugen der Deformations-Marken 40 unmittelbar gegen
die als Deck-Bahn ausgebildete endlose erste Material-Bahn 13 anliegt
und die Deformations-Marken 40 in einem Randbereich 50 der
einseitig kaschierten Wellpappe-Bahn 2 erzeugbar sind.
Zum Erzeugen der Schleifen 38 weist die Deformations-Einrichtung 39 eine
erste Auslauf-Walze 51 und eine zweite Auslauf-Walze 52 auf,
die einen Auslauf-Spalt 53 für die deformierte Wellpappe-Bahn 2 ausbilden. Die
Auslauf-Walzen 51, 52 sind drehbar an dem Grundgestell 41 gelagert.
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Zum
Detektieren der Deformations-Marken 40 ist der Speicher-Einrichtung 34 in
der Transport-Richtung 35 eine Detektions-Einrichtung 54 nachgeordnet,
wobei die Detektions-Einrichtung 54 zwischen der Speicher-Einrichtung 34 und
einer zweiten Produktions-Einrichtung 55 angeordnet ist.
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Die
Detektions-Einrichtung 54 weist einen optischen Detektor 56 auf,
der an einem Detektor-Träger 57 angeordnet
ist. Der Detektor-Träger 57 ist
an der Speicher-Einrichtung 34 befestigt und erstreckt
sich im Wesentlichen quer zu dieser. An dem Detektor-Träger 57 sind
zum Aufnehmen und Umlenken der einseitig kaschierten Wellpappe-Bahn 2 mehrere
Umlenk-Walzen 58 drehbar
gelagert. Die Umlenk-Walzen 58 sind derart an dem Detektor-Träger 57 angeordnet,
dass die einseitig kaschierte Wellpappe-Bahn 2 mit den Deformations-Marken 40 im
Wesentlichen waagerecht an dem Detektor 56 vorbeiführbar ist.
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Die
zweite Produktions-Einrichtung 55 dient zum Verbinden der
einseitig kaschierten Wellpappe-Bahn 2 mit einer als Deck-Bahn
dienenden endlosen dritten Material-Bahn 59 zu einer zweiseitig
kaschierten Wellpappe-Bahn 60.
Die zweite Produktions-Einrichtung 55 weist zum Auftragen
von Leim 33 auf die Well-Bahn 23 der einseitig
kaschierten Wellpappe-Bahn 2 eine zweite Leimauftrags-Walze 61, eine
zweite Leimdosierungs-Walze 62 und einen zweiten Leim-Behälter 63 auf.
Zum Anpressen der endlosen dritten Material-Bahn 59 an
die mit Leim 33 versehene einseitig kaschierte Wellpappe-Bahn 2 ist ein
beheizbarer Anpress-Tisch 64 und ein endloser Anpress-Gurt 65 vorgesehen,
die einen Anpress-Spalt 66 ausbilden. Der Anpress-Gurt 65 ist über drei
Gurt-Umlenk-Walzen 67 umgelenkt und antreibbar.
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Zum
Bereitstellen der endlosen dritten Material-Bahn 59 ist
eine dritte Splice-Einrichtung 68 vorgesehen. Die dritte
Splice-Einrichtung 68 ist entsprechend den Splice-Einrichtungen 3, 4 ausgebildet
und weist zum Abrollen einer endlichen fünften Material-Bahn 69 von
einer fünften
Material-Rolle 70 eine fünfte Abroll-Einheit 71 und
zum Abrollen einer endlichen sechsten Material-Bahn 72 von
einer sechsten Material-Rolle 73 eine sechste Abroll-Einheit 74 auf. Die
dritte Splice-Einrichtung 68 weist ferner eine nicht dargestellte
Verbinde- und Schneid-Einheit auf, mittels der die endlichen Material-Bahnen 69, 72 zu
der endlosen dritten Material-Bahn 59 verbindbar sind. Bei
jedem Verbinden von endlichen Material-Bahnen 69, 72 wird
eine dritte Verbindungsnaht 75 erzeugt. Beispielhaft ist
in 1 nach der dritten Splice-Einrichtung 68 eine
dritte Verbindungsnaht 75 dargestellt. Bei der endlosen
dritten Material-Bahn 59 handelt es sich ebenfalls um eine
endlose Papier-Bahn.
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Zum
Zuschneiden der zweiseitig kaschierten Wellpappe-Bahn 60 ist
eine Querschneide-Einrichtung 76 vorgesehen. Die Querschneide-Einrichtung 76 weist
zwei Querschneide-Walzen 77 auf, die jeweils einen sich
radial nach außen
erstreckenden und quer zu der zweiseitig kaschierten Wellpappe-Bahn 60 verlaufenden
Messerbalken 78 aufweisen. Die Querschneide-Walzen 77 bilden
zum Durchführen
der zweiseitig kaschierten Wellpappe-Bahn 60 einen Schneid-Spalt 79 aus,
wobei die Querschneide-Walzen 77 drehantreibbar sind.
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Zum
Ansteuern der Wellpappe-Anlage 1 ist eine elektronische
Steuer-Einrichtung 80 vorgesehen,
die mit den Splice-Einrichtungen 3, 4, 68,
mit der Mess-Einrichtung 28, mit der Deformations-Einrichtung 39,
mit der Detektions-Einrichtung 54 und mit der Querschneide-Einrichtung 76 in
Signalverbindung steht. Die Signalverbindungen sind in den 1 und 2 mittels
gestrichelter Linien dargestellt. Der Steuer-Einrichtung 80 werden
von den Splice-Einrichtungen 3, 4, 68 Informationen
derart bereitgestellt, dass der Steuer-Einrichtung 80 bekannt
ist, wann ein Verbinden von endlichen Material-Bahnen 7, 10, 15, 18, 69, 72 und
ein damit verbundenes Erzeugen von Verbindungsnähten 14, 22, 75 stattfindet.
Weiterhin ist die Steuer-Einrichtung 80 derart ausgebildet,
dass anhand von Messwerten der Mess-Einrichtung 28 und
Steuersignalen der Deformations-Einrichtung 39 und der
Detektions-Einrichtung 54 beim Deformieren und Detektieren
von Deformations-Marken 40 die Bahnlänge LB der
in der Speicher-Einrichtung 34 zwischengespeicherten, einseitig
kaschierten Wellpappe-Bahn 2 ermittelbar ist.
In Abhängigkeit
von der ermittelten Bahnlänge
LB ist mittels der Steuer-Einrichtung 80 die
Querschneide-Einrichtung 76 ansteuerbar.
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Der
Querschneide-Einrichtung 76 kann eine in bekannter Weise
ausgebildete Längsschneide-/Rill-Einrichtung
vor- oder nachgeordnet sein. Weiterhin können der Querschneide-Einrichung 76 weitere
Schneid-Einrichtungen
zum Zuschneiden von Wellpappe-Bögen
sowie Stapel-Einrichtungen zum
Stapeln der Wellpappe-Bögen
nachgeordnet sein.
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Nachfolgend
wird die Funktionsweise der Wellpappe-Anlage 1 beschrieben.
Die erste Splice-Einrichtung 3 erzeugt die endlose erste
Material-Bahn 13, die der ersten Produktions-Einrichtung 6 zugeführt wird.
Das Erzeugen der endlosen ersten Material-Bahn 13 erfolgt
beispielsweise derart, dass die endliche erste Material-Bahn 7 der
zu Ende gehenden ersten Material-Rolle 8 mit der zweiten
endlichen Material-Bahn 10 der zweiten neuen Material-Rolle 11 verbunden
wird. Nach dem Verbinden wird die erste Abroll-Einheit 9 mit einer neuen ersten Material-Rolle 8 versehen,
so dass die endlichen Material-Bahnen 7, 10 fortwährend zu
der ersten endlosen Material- Bahn 13 verbunden
werden können.
Bei jedem Verbinden sendet die erste Splice-Einrichtung 3 ein
Signal an die Steuer-Einrichtung 80, so dass diese weiß, wann
eine erste Verbindungsnaht 14 erzeugt wird. Die zweite
Splice-Einrichtung 4 erzeugt entsprechend
zu der ersten Splice-Einrichtung 3 aus den endlichen Material-Bahnen 15, 18 die
endlose zweite Material-Bahn 21. Bei jedem Verbinden sendet
die zweite Splice-Einrichtung 4 ein Signal zu der Steuer-Einrichtung 80,
so dass diese weiß,
wann eine zweite Verbindungsnaht 22 erzeugt wird.
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Die
endlose zweite Material-Bahn 21 wird der Riffel-Einrichtung 5 zugeführt, wobei
die Riffel-Einrichtung 5 aus der endlosen zweiten Material-Bahn 21 die
Well-Bahn 23 erzeugt. Die Well-Bahn 23 wird in
der ersten Produktions-Einrichtung 6 mit Leim 33 versehen
und mit der als Deck-Bahn
dienenden endlosen ersten Material-Bahn 13 zu der einseitig
kaschierten Wellpappe-Bahn 2 verklebt. Die Mess-Einrichtung 28 misst
die Rotations-Geschwindigkeit der zweiten Riffel-Walze 27 und
sendet die gemessenen Geschwindigkeits-Messwerte an die Steuer-Einrichtung 80.
Die Verbindungsnähte 14, 22 werden
mittels der Splice-Einrichtungen 3, 4 derart erzeugt,
dass diese in der einseitig kaschierten Wellpappe-Bahn 2 im
Wesentlichen deckungsgleich übereinander
liegen. Aufgrund der bekannten Bahnlängen zwischen der ersten Splice-Einrichtung 3 und der
ersten Produktions-Einrichtung 6 sowie zwischen der zweiten
Splice-Einrichtung 4 und der ersten Produktions-Einrichtung 6 sind
die Splice-Einrichtungen 3, 4 derart ansteuerbar,
dass die Verbindungsnähte 14, 22 synchronisierbar
sind.
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Die
einseitig kaschierte Wellpappe-Bahn 2 wird der Deformations-Einrichtung 39 zugeführt. Das als
Press-Rolle ausgebildete Deformations-Bauteil 43 wird in Verlagerungs-Richtung 46 elektrisch
verlagert, so dass dieses gegen das als Zuführ-Walze 48 ausgebildete
Auflage-Bauteil 44 gepresst wird. Die zwischen dem Deformations-Bauteil 43 und
dem Auflage-Bauteil 44 hindurchgeführte, einseitig
kaschierte Wellpappe-Bahn 2 wird mittels dem Deformations-Bauteil 43 deformiert,
so dass eine Deformations-Marke 40 erzeugt wird. Die 5 und 6 zeigen
eine Deformations-Marke 40,
die in dem Randbereich 50 der einseitig kaschierten Wellpappe-Bahn 2 erzeugt
wurde. Die Länge
der Deformations-Marke 40 ist abhängig von der Geschwindigkeit
der einseitig kaschierten Wellpappe-Bahn 2 und der Zeitdauer
des Anpressvorgangs, wobei die Länge
typischerweise 1 bis 2 cm beträgt.
Die Well-Bahn 23 und die als Deck-Bahn dienende endlose
erste Material-Bahn 13 sind im Bereich der Deformations-Marke 40 derart deformiert,
dass sich in der endlosen ersten Material-Bahn 13 eine
Vertiefung ausbildet. Ist der Anpressvorgang beendet, so wird das
Deformations-Bauteil 43 entgegen
der Verlagerungs-Richtung 46 elektrisch verlagert, so dass
das Deformations-Bauteil 43 nicht länger gegen die einseitig kaschierte
Wellpappe-Bahn 2 anliegt. Während des Deformationsvorgangs
sendet die Deformations-Einrichtung 39 ein Signal an die
Steuer-Einrichtung 80. Vorzugsweise erfolgt das Anbringen
der Deformations-Marke 40 im Bereich vor den Verbindungsnähten 14, 22.
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Nach
dem Anbringen der Deformations-Marke 40 an die einseitig
kaschierte Wellpappe-Bahn 2 wird diese der Speicher-Einrichtung 34 zugeführt, wo die
einseitig kaschierte Wellpappe-Bahn 2 in Schleifen 38 zwischengespeichert
wird und somit einen Puffer ausbildet. Die einseitig kaschierte
Wellpappe-Bahn 2 wird in Transport-Richtung 35 von
dem Speicher-Einrichtungs-Anfang 36 zu
dem Speicher-Einrichtungs-Ende 37 transportiert und dort
der Detektions-Einrichtung 54 zugeführt.
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In
der Detektions-Einrichtung 54 wird mittels des optischen
Detektors 56 die angebrachte Deformations-Marke 40 detektiert,
wobei bei dem Detektionsvorgang ein elektrisches Signal an die Steuer-Einrichtung 80 gesendet
wird. Mittels des Zeitabstandes der elektrischen Signale, die beim
Anbringen und Detektieren der Deformations-Marke 40 erzeugt werden,
berechnet die Steuer-Einrichtung 80 zusammen mit der gemessenen
Rotations-Geschwindigkeit der
zweiten Riffel-Walze 27 die Bahnlänge LB der
zwischengespeicherten, einseitig kaschierten Wellpappe-Bahn 2.
Alternativ kann der beschriebene Deformations- und Detektionsvorgang
periodisch wiederholt werden, so dass fortwährend Deformations-Marken 40 angebracht
und detektiert werden, so dass eine Berechnung der Bahnlänge LB in kurzen Zeitabständen wiederholt werden kann.
Somit ist ständig die
aktuelle Bahnlänge
LB bekannt.
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Nach
dem Detektieren der Deformations-Marke 40 wird die einseitig
kaschierte Wellpappe-Bahn 2 der zweiten Produktions-Einrichtung 55 zugeführt. In
der zweiten Produktions-Einrichtung 55 wird die Well-Bahn 23 der
einseitig kaschierten Wellpappe-Bahn 2 mit Leim 33 versehen
und mittels des Anpress-Tisches 64 und des Anpress-Gurtes 65 mit der
als Deck-Bahn dienenden
endlosen dritten Material-Bahn 59 zu der zweiseitig kaschierten
Wellpappe-Bahn 60 verbunden.
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Die
endlose dritte Material-Bahn 59 wird mittels der dritten
Splice-Einrichtung 68 bereitgestellt, wobei
die endlose dritte Material-Bahn 59 durch Verbinden der
endlichen Material-Bahnen 69, 72 erzeugt wird.
Hinsichtlich der Funktionsweise der dritten Splice-Einrichtung 68 wird
auf die Funktionsweise der ersten und zweiten Splice-Einrichtung 3, 4 verwiesen.
Die dritte Splice-Einrichtung 68 sendet bei jedem Verbinden
ein elektrisches Signal an die Steuer-Einrichtung 80, so
dass diese weiß,
wann eine dritte Verbindungsnaht 75 erzeugt wird. Die Steuer-Einrichtung 80 steuert
die dritte Splice-Einrichtung 68 in Abhängigkeit von der ermittelten
Bahnlänge
LB und der Messwerte der Rotations-Geschwindigkeit
derart an, dass die dritte Verbindungsnaht 75 der endlosen dritten
Material-Bahn 59 und die Verbindungsnähte 14, 22 der
zu der einseitig kaschierten Wellpappe-Bahn 2 geformten Material-Bahnen 13, 21 im
Wesentlichen deckungsgleich übereinander
in der zweiseitig kaschierten Wellpappe-Bahn 60 angeordnet sind.
Die Verbindungsnähte 14, 22, 75 werden
somit in Abhängigkeit
von der ermittelten Bahnlänge
LB mittels der Steuer-Einrichtung 80 synchronisiert.
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Die
zweiseitig kaschierte Wellpappe-Bahn 60 wird der Querschneide-Einrichtung 76 zugeführt, wobei
die Querschneide-Einrichtung 76 mittels der Steuer-Einrichtung 80 derart
angesteuert wird, dass die Verbindungsnähte 14, 22, 75 in
der zweiseitig kaschierten Wellpappe-Bahn 60 herausgetrennt
werden. Durch das Synchronisieren der Verbindungsnähte 14, 22, 75 in
Abhängigkeit
von der ermittelten Bahnlänge
LB ist die Querschneide-Einrichtung 76 einfach ansteuerbar,
wobei aufgrund der synchronisierten Verbindungsnähte 14, 22, 75 die
Querschneide-Einrichtung 76 lediglich einmal angesteuert
werden muss. Aufgrund der bekannten Bahnlängen zwischen der Speicher-Einrichtung 34 und
der Querschneide-Einrichtung 76 sowie zwischen der dritten Splice-Einrichtung 68 und
der Querschneide-Einrichtung 76 ist das Ansteuern der dritten
Splice-Einrichtung 68 und der Querschneide-Einrichtung 76 einfach
möglich.
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Die
Deformations-Einrichtung 39 sowie die Detektions-Einrichtung 54 sind
im Vergleich zum Stand der Technik einfach und robust aufgebaut,
so dass das Ermitteln der Bahnlänge
LB der zwischengespeicherten, einseitig kaschierten
Wellpappe-Bahn 2 und das Synchronisieren der Verbindungsnähte 14, 22, 75 zuverlässig, exakt
und einfach möglich
ist.
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Dadurch,
dass die Deformations-Marke 40 in dem Randbereich 50 der
einseitig kaschierten Wellpappe-Bahn 2 angeordnet ist,
wird diese in einer nachgeordneten Längsschneide-/Rill-Einrichtung
automatisch entfernt, so dass die Qualität der hergestellten, zweiseitig
kaschierten Wellpappe-Bahn 60 nicht beeinträchtigt wird.
Aufgrund des Synchronisierens der Verbindungsnähte 14, 22, 75 können alle Verbindungsnähte 14, 22, 75 auf
einmal herausgetrennt werden, so dass ein mehrfaches Heraustrennen
einzelner Verbindungsnähte 14, 22, 75 vermieden
wird.
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Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf die 7 und 8 ein
zweites Ausführungsbeispiel der
Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten dieselben
Bezugszeichen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, auf dessen
Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche,
jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen
mit einem nachgestellten a. Der wesentliche Unterschied gegenüber dem
ersten Ausführungsbeispiel
besteht in der Ausgestaltung der Deformations-Einrichtung 39a.
Das Deformations-Bauteil 43a ist als Stanz-Stempel ausgebildet,
der entlang der Verlagerungs-Richtung 46a in der Führung 47 verlagerbar
ist. Die Verlagerungs-Richtung 46a verläuft im Wesentlichen senkrecht
zu der an dem Deformations-Bauteil 43a vorbeigeführten einseitig
kaschierten Wellpappe-Bahn 2. Das Deformations-Bauteil 44a ist
ungefähr
mittig zwischen den Zuführ-Walzen 48 und
den Auslauf-Walzen 51, 52 angeordnet. Das Auflage-Bauteil 44a ist
als Stempel-Matrize ausgebildet und weist eine dem Deformations-Bauteil 43a entsprechende Form
auf. Das als Stempel-Matrize ausgebildete Auflage-Bauteil 44a ist
relativ zu der einseitig kaschierten Wellpappe-Bahn 2 dem
Deformations-Bauteil 43a gegenüberliegend angeordnet und an
dem Grundgestell 41 befestigt. Das Auflage-Bauteil 44a bildet
nicht gleichzeitig eine Zuführ-Walze 48 aus. Die
Deformations-Einrichtung 39a erzeugt eine als Stanz-Löcher ausgebildete
Deformations-Marke 40a. Die Deformations-Marke 40a ist
in dem Randbereich 50 der einseitig kaschierten Wellpappe-Bahn 2 angeordnet.
Die Deformations-Einrichtung 39a ist mittels einer nicht
dargestellten elektrischen Antriebs-Einrichtung betätigbar.
Hinsichtlich der Funktionsweise des zweiten Ausführungsbeispiels wird auf die
Ausführungen
zum ersten Ausführungsbeispiel
verwiesen.
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Die
vorliegende Erfindung kann auch auf Wellpappe-Bahnen mit mehr als
drei Lagen, beispielsweise auf fünflagige
Wellpappe-Bahnen, angewendet werden. In diesem Fall müssen die
Längen der
auf den Speicher-Einrichtungen 34,
die auch als Brücken
bezeichnet werden, liegenden Wellpappe-Bahnen für zwei Brücken mit jeweils einseitig
kaschierter Wellpappe darauf ermittelt werden. Auf diese Weise können alle
fünf durchzuführenden
Splice im Wesentlichen zur Deckung gebracht werden. Aufgrund der
hohen Transportgeschwindigkeiten können die einzelnen Splice auch
bei der vorliegend beschriebenen Synchronisation noch voneinander,
beispielsweise um 1 bis 2 m, beabstandet sein. In jedem Fall wird
durch die vorliegend beschriebene Splicesynchronisation der erzeugte
Ausschuss stark reduziert. Insbesondere muss nur einmal Ausschuss
herausgeschnitten werden.