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Die
Erfindung betrifft eine Anordnung mit einer 3D-Vorrichtung, wobei
die 3D-Vorrichtung zum Erfassen eines Objekts und Erzeugen eines
das Objekt wenigstens teilweise in wenigstens drei Dimensionen repräsentierenden
3D-Erfassungsergebnisses ausgebildet ist. Die Anordnung weist auch
eine 2D-Vorrichtung auf, wobei die 2D-Vorrichtung zum Erfassen des
Objekts und Erzeugen eines das Objekt in wenigstens zwei Dimensionen
repräsentierenden 2D-Erfassungsergebnisses
ausgebildet ist. Das 2D-Erfassungsergebnis repräsentiert das Objekt wenigstens
teilweise, insbesondere eine Aufsicht auf das Objekt, eine Durchsicht
durch das Objekt oder einen Schnitt durch das Objekt.
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Aus
dem Stand der Technik sind 3D-Vorrichtungen in Form von Computer-Tomographen,
Magnet-Resonanz-Tomographen, Positron-Emissions-Computer-Tomographen oder
Single-Photon-Emissions-Computer-Tomographen
bekannt. Solche 3D-Vorrichtungen können ein Objekt, beispielsweise
einen Patienten, in 3 räumlichen
Dimensionen erfassen. Aus dem Erfassungsergebnis kann dann eine
durch einen Benutzer auswählbare Schnitt-
oder Durchsichtdarstellung ausgewählt werden, welche beispielsweise
für eine
Intervention benötigt
wird.
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Der
Vorgang des Erfassens und insbesondere eines anschließenden Auswertens
durch einen Benutzer, beispielsweise einen Arzt, nimmt bei aus dem
Stand der Technik bekannten 3D-Vorrichtungen derart viel Zeit in
Anspruch, dass ein solches Erfassen und Auswerten regelmäßig vor
einer Intervention oder in kritischen Phasen der Intervention nach
aufwändiger
Umlagerung des Patienten oder zur Kontrolle nach der Intervention
durchgeführt
wird. Während
der Intervention müssen
dann 2D-Erfassungsergebnisse,
welche beispielsweise mit einer C-Bogen-Röntgenvorrichtung erzeugt wurden,
durch einen Benutzer, beispielsweise einen Arzt mental mit den Erfassungsergebnis sen
der 3D-Vorrichtung in Übereinstimmung
gebracht werden, um das 2D-Erfassungsergebnis mit dem 3D-Erfassungsergebnis zu
vergleichen.
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Der
Erfindung liegt somit das Problem zu Grunde, dass das von einer
3D-Vorrichtung erzeugte 3D-Erfassungsergebnis und das beispielsweise
während
einer Intervention gewonnene durch eine 2D-Vorrichtung, beispielsweise
eine C-Bogen-Röntgenanlage,
erzeugte 2D-Erfassungsergebnis durch einen Benutzer nur schwierig
miteinander vergleichbar sind, um beispielsweise ein jeweils durch
ein Erfassungsergebnis repräsentiertes
Organ, ein Gefäß oder dergleichen
wieder aufzufinden.
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Das
vorgenannte Problem wird durch eine Anordnung der eingangs genannten
Art gelöst,
bei welcher die 3D-Vorrichtung und die 2D-Vorrichtung jeweils derart
insbesondere mechanisch miteinander verbunden sind, dass ein einem
Objektort entsprechender Teil des ersten Erfassungsergebnisses einem
demselben Objektort entsprechenden Teil des zweiten Erfassungsergebnisses
zugeordnet werden kann.
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Ein
3D-Erfassungsergebnis kann ein 3D-Datensatz sein, welcher ein Objekt
wenigstens teilweise in wenigstens drei Dimensionen repräsentiert.
Beispielsweise kann ein 3D-Datensatz ein Objekt in wenigstens 3
räumlichen
Dimensionen repräsentieren. Ein
4D-Datensatz kann ein Objekt in 3 räumlichen und in einer weiteren,
zeitabhängigen
Dimension repräsentieren.
Das Objekt ist im Falle eines 4D-Datensatzes somit zusätzlich in
Abhängigkeit
von der Zeit erfasst worden.
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Ein
2D-Erfassungsergebnis kann ein 2D-Datensatz sein, welcher das Objekt
wenigstens teilweise repräsentiert.
Beispielsweise kann der 2D-Datensatz eine Aufsicht auf das Objekt,
eine Durchsicht durch das Objekt oder einen Schnitt durch das Objekt repräsentieren.
In einem anderen Ausführungsbeispiel
kann ein 3D-Datensatz ein Objekt in wenigstens drei Dimensionen
repräsentieren,
wobei zwei Dimensionen ortsabhängig
und somit räumlich,
und eine Dimension zeitlich und somit zeitabhängig ist.
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Weiter
bevorzugt kann ein 3D-Datensatz Daten enthalten, welche einer Vielzahl
von Voxel-Objektpunkten entsprechen und die Voxel-Objektpunkte zusammen
wenigstens teilweise das Objekt in wenigstens drei Dimensionen repräsentieren.
Dabei repräsentiert
ein Voxel-Objektpunkt einen Ort in einem Objekt.
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Ein
2D-Datensatz kann Daten enthalten, welche einer Vielzahl von Pixeln
einer Abbildung eines Objekts entsprechen, wobei die Pixel zusammen die
Abbildung eines Objekts wenigstens teilweise repräsentieren.
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Ein
Objekt kann dadurch wenigstens teilweise repräsentiert werden, dass ein Teil
des Objekts, bei einem Patienten beispielsweise ein Organ oder ein
Gefäß repräsentiert
ist. Teilweises Repräsentieren
eines Objekts kann alternativ oder zusätzlich dazu durch eine räumliche
Beabstandung von zueinander benachbarten Erfassungspunkten gegeben sein.
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Eine
mechanische Verbindung der 2D-Vorrichtung mit der 3D-Vorrichtung kann
beispielsweise eine starre Verbindung zwischen einem Gehäuseteil der
2D-Vorrichtung und einem Gehäuseteil
der 3D-Vorrichtung sein. Alternativ dazu ist auch eine lösbare starre
Verbindung zwischen den vorbezeichneten Gehäuseteilen vorgesehen.
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Beispielsweise
kann die Anordnung in einer bevorzugten Ausführungsform eine durch die 3D-Vorrichtung
und durch die 2D-Vorrichtung
gemeinsam nutzbare Aufnahmevorrichtung mit einer Aufnahmefläche zum
Aufnehmen eines Objekts, insbesondere eines Patienten aufweisen.
Die Aufnahmevorrichtung ist ausgebildet, das Objekt wahlweise der
3D-Vorrichtung zum Erfasstwerden durch die 3D-Vorrichtung, oder
der 2D-Vorrichtung zum Erfasstwerden durch die 2D-Vorrichtung zuzuführen. Weiter
bevorzugt kann die Aufnahmevorrichtung ausgebildet sein, die 3D-Vorrichtung
mit der 2D-Vorrichtung mechanisch miteinander zu verbinden. Die
Aufnahmevorrichtung bildet in dieser Ausführungsform vorteilhaft ein
Verbindungsstück,
welches zwischen der 3D-Vorrichtung und der 2D-Vorrichtung angeordnet
ist.
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In
einer alternativen Ausführungsform
können
die 3D-Vorrichtung und die 2D-Vorrichtung jeweils mit einem Boden,
beispielsweise einem Fußboden
oder einer Verbindungsplattenboden verbunden sein, welcher ein starres
Verbindungsstück
bilden kann. Die Aufnahmevorrichtung kann Bestandteil der 3D-Vorrichtung
oder der 2D-Vorrichtung sein.
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Bevorzugt
ist die Aufnahmevorrichtung ausgebildet, die Aufnahmefläche an eine
vorbestimmte erste Position im Erfassungsbereich der 3D-Vorrichtung,
oder wahlweise an eine vorbestimmte zweite Position im Erfassungsbereich
der 2D-Vorrichtung zu bewegen.
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An
diesen relativ zueinander bekannten Positionen kann vorteilhaft
ein Kalibieren der Anordnung erfolgen.
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Durch
die Aufnahmevorrichtung kann ein Objekt vorteilhaft an jeweils vorbestimmte
Positionen in den Erfassungsbereichen der vorbezeichneten Vorrichtungen
zugeführt
werden, so dass einem Objektort entsprechende Teile der Erfassungsergebnisse
einander zugeordnet werden können.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Aufnahmevorrichtung ausgebildet, an mindestens einer vorbestimmten
Position der Aufnahmefläche
ein Kalibriersignal zu erzeugen. Dadurch wird vorteilhaft ein Zuordnen
von Erfassungsorten, welche jeweils den selben Objektort repräsentieren,
in einfacher Weise ermöglicht.
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Bevorzugt
ist die Aufnahmevorrichtung ausgebildet, die Aufnahmefläche durch
Translationsbewegen und/oder Rotationsbewegen dem Erfassungsbereich
der 3D-Vorrichtung oder wahlweise dem Erfassungsbereich der 2D-Vorrichtung
zuzuführen.
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Weiter
bevorzugt ist die Aufnahmevorrichtung ausgebildet, die Aufnahmefläche um wenigstens
eine räumliche
Achse zu schwenken. Dadurch kann vorteilhaft ein Objekt, welches
mit der Aufnahmefläche
insbesondere starr verbunden ist, durch die 2D-Vorrichtung in einem
Erfassungswinkel erfasst werden, welcher einem Erfassungswinkel
einer Erfassung durch die 3D-Vorrichtung entspricht.
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Weiter
bevorzugt kann die Aufnahmevorrichtung ausgebildet sein, die Aufnahmefläche um zwei oder
drei, insbesondere zueinander orthogonale räumliche Achsen zu schwenken.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die 2D-Vorrichtung mit der 3D-Vorrichtung elektrisch verbunden.
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Bevorzugt
weist die Anordnung einen Koordinatenspeicher auf, welcher jeweils
mit der 3D-Vorrichtung und der 2D-Vorrichtung verbunden ist. Die 2D-Vorrichtung
und die 3D-Vorrichtung sind jeweils ausgebildet, einen einem Objektort
entsprechenden Objekt-Koordinaten-Datensatz zu erzeugen und den Objekt-Koordinaten-Datensatz
in den Koordinatenspeicher abzuspeichern. Dadurch kann vorteilhaft
ein Kalibrieren der Anordnung erfolgen.
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Weiter
bevorzugt weist die Anordnung eine Zuordnungseinheit mit einem Eingang
für ein
Kalibriersignal auf, wobei die Zuordnungseinheit ausgebildet ist,
einen von der 3D-Vorrichtung erzeugten 3D-Objekt-Koordinaten-Datensatz
dem von der 3D-Vorrichtung erzeugten 2D-Objekt-Koordinaten-Datensatz
in Abhängigkeit
eines eingangsseitig empfangenen Kalibriersignal zuzuordnen.
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Dadurch
wird ein Kalibrieren der Anordnung weiter vorteilhaft vereinfacht.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsvariante weist
die Anordnung einen Magnetfeld-Navigator auf, welcher ausgebildet
ist, ein Magnetfeld mit einer räumlichen
Ausrichtung zu erzeugen. Die räumliche Ausrichtung
des Magnetfeldes ist in Abhängigkeit von
einer Benutzerinteraktion derart änderbar, dass ein magnetisierbares
oder magnetisiertes Objekt, insbesondere ein distales Katheterende
eines Katheters, in einem Wirkbereich des Magnetfelds diesem entsprechend
räumlich
ausgerichtet werden kann.
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Der
Magnetfeld-Navigator ist bevorzugt mit dem Koordinatenspeicher mindestens
mittelbar verbunden und ausgebildet, einen in dem Koordinatenspeicher
abgespeicherten Objekt-Koordinaten-Datensatz auszulesen und eine
Position des magnetisierbaren oder magnetisierten Objekts im Verhältnis zu
dem ausgelesenen Objekt-Koordinaten-Datensatz auszugeben.
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Alternativ
zu dieser Ausführungsform
kann der Magnetfeld-Navigator den Objektort des magnetisierbaren
oder magnetisierten Objektes in Form von Koordinaten erzeugen, welche
den durch den 2D-Objekt-Koordinaten-Datensatz oder dem 3D-Objekt-Koordinaten-Datensatz
entsprechen.
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Durch
den Magnetfeld-Navigator kann vorteilhaft ein Katheterende an eine
Position bewegt werden, welche einer vorbestimmten Position entspricht,
die durch ein 3D-Erfassungsergebnis repräsentiert wird.
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Ein
Magnetfeld-Navigator kann vorteilhaft ein Magnetfeld-Navigator der
Fa. Stereotaxis sein.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
kann die Anordnung einen Positionssensor aufweisen, welcher ausgebildet
ist, die Position eines ortgebenden Objekts – beispielsweise eines Katheterendes – zu erfassen.
Der Positionssensor ist bevorzugt mit dem Koordinatenspeicher mindestens
mittelbar verbunden und ausgebildet, einen in dem Koordinatenspeicher
abgespeicherten Objekt-Koordinaten-Datensatz auszulesen und eine
Position des ortgebenden Objekts im Verhältnis zu dem ausgelesenen Objekt-Koordinaten-Datensatz
auszugeben.
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Alternativ
zu dieser Ausführungsform
kann der Positionssensor den Objektort des ortgebenden Objekts in
Form von Koordinaten erzeugen, welche den durch den 2D-Objekt-Koordinaten-Datensatz oder
dem 3D-Objekt-Koordinaten-Datensatz entsprechen.
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Ein
Positionssensor kann vorteilhaft ein Positionssensor der Fa. Biosense
Webster sein.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist die Anordnung eine Bildwiedergabeeinheit auf, welche mit der
Zuordnungseinheit mindestens mittelbar verbunden ist. Die Anordnung
ist ausgebildet, die durch das 2D-Erfassungsergebnis und durch das 3D-Erfassungsergebnis
jeweils repräsentierten
Objekte auf wenigstens eine Bildwiedergabeeinheit räumlich und/oder
zeitlich gemeinsam darzustellen.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Erfassen eines Objekts,
bevorzugt mit einer Anordnung der vorbezeichneten Art.
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Das
Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
- – wenigstens
teilweises Erfassen eines Objekts in wenigstens drei Dimensionen
und Erzeugen eines das Objekt wenigstens teilweise in wenigstens
drei Dimensionen repräsentierenden
3D-Erfassungsergebnisses,
- – Erzeugen
eines einem Objektort entsprechenden 3D-Objekt-Koordinaten-Datensatzes,
- – Abspeichern
des 3D-Objekt-Koordinaten-Datensatzes,
- – wenigstens
teilweises Erfassen eines Objekts in wenigstens zwei Dimensionen
und Erzeugen eines das Objekt in wenigstens zwei Dimensionen repräsentierenden
2D-Erfassungsergebnisses, wobei das 2D-Erfassungsergebnis das Objekt
wenigstens teilweise, insbesondere eine Aufsicht auf das Objekt,
eine Durchsicht durch das Objekt oder einen Schnitt durch das Objekt
repräsentiert,
- – Erzeugen
eines einem Objektort entsprechenden 2D-Objekt-Koordinaten-Datensatzes, Abspeichern
des 2D-Objekt-Koordinaten-Datensatzes,
- – Zuordnen
des 3D-Objekt-Koordinaten-Datensatz zu dem 2D-Objekt-Koordinaten-Datensatz in Abhängigkeit
von einem Kalibriersignal.
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Ein
2D-Objekt-Koordinaten-Datensatz kann einen Objektort in zwei oder
drei räumlichen
Dimensionen repräsentieren.
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In
einer weiter bevorzugten Ausführungsform
weist das Verfahren zusätzlich
den folgenden Schritt auf:
- – gemeinsames Darstellen, insbesondere
räumlich
oder zeitlich gemeinsames Darstellen oder beides der durch das 2D-Erfassungsergbnis
und durch das 3D-Erfassungsergebnis jeweils repräsentierten Objekte auf wenigstens
einer Bildwiedergabeeinheit.
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Ein
räumlich
gemeinsames Darstellen kann ein Darstellen in einem gemeinsamen
Raum oder in einer gemeinsamen Ebene sein. Es können auch zueinander verschiedene
Objektteile in einem gemeinsamen Raum oder in einer gemeinsamen
Ebene dargestellt werden.
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Die
Erfindung wird nun im Folgenden anhand von Figuren erläutert.
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1 zeigt
schematisch ein Ausführungsbeispiel
einer Anordnung mit einer 3D-Vorrichtung, einer 2D-Vorrichtung und
einer Aufnahmefläche,
und
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2 zeigt
schematisch ein Ausführungsbeispiel
einer Anordnung mit einer 3D-Vorrichtung und einer 2D-Vorrichtung
und einem Magnetfeld-Navigator.
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1 zeigt
schematisch eine Anordnung 1 mit einer 3D-Vorrichtung 3,
eine 2D-Vorrichtung 5 und einer Aufnahmevorrichtung 13.
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Die
3D-Vorrichtung 3, beispielsweise ein SPECT-Scanner (SPECT
= Single-Photon-Emissions-Computer-Tomograph) ist ausgebildet, ein
Objekt 7 zu erfassen und ein das Objekt 7 wenigstens teilweise
in drei Dimensionen repräsentierendes 3D-Erfassungsergebnis
zu erzeugen. Die 3D-Vorrichtung kann auch ausgebildet sein, einen
Erfassungsort entsprechenden 3D-Objekt-Koordinaten-Datensatz zu erzeugen und
diesen ausgangsseitig auszugeben.
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Das
3D-Erfassungsergebnis kann ein 3D-Datensatz sein, welcher durch
eine Vielzahl von Voxel-Bildpunkten gebildet ist, welche zusammen wenigstens
teilweise das Objekt 7 repräsentiert.
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Der
3D-Datensatz kann auch den Objekt-Koordinaten-Datensatz enthalten,
welche den durch die 3D-Vorrichtung erfassten Erfassungsort des
Objekts 7 repräsentiert.
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Die
2D-Vorrichtung, beispielsweise eine C-Bogen-Röntgenvorrichtung, ist zum Erfassen
des Objekts und Erzeugen eines das Objekt in wenigstens zwei Dimensionen
repräsentierenden
2D-Erfassungsergebnisses
ausgebildet. Das 2D-Erfassungsergebnis repräsentiert das Objekt wenigstens
teilweise, insbesondere eine Aufsicht auf das Objekt, eine Durchsicht
durch das Objekt oder einen Schnitt durch das Objekt.
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Die
Aufnahmevorrichtung 13 weist eine Aufnahmefläche 15 und
eine Schwenkverbindung 19 auf. Die Aufnahmefläche 15 ist über die
Schwenkverbindung 19 mit der Aufnahmevorrichtung 13 verbunden.
Die Aufnahmevorrichtung 13 ist ausgebildet, die Aufnahmefläche 15 in
Abhängigkeit
von einem eingangsseitig empfangenen Benutzerinteraktionssignal
um eine Schwenkachse 17 zu schwenken. Dargestellt ist die
Aufnahmefläche 15 in
einer Schwenkposition 15'.
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Die
Aufnahmefläche 15 ist
ausgebildet, ein Objekt 7, beispielsweise einen Patienten
aufzunehmen.
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In
der in 1 dargestellten Ausführungsform ist die Aufnahmevorrichtung 13 ausgebildet,
die Aufnahmefläche 15 um
eine weitere – in
dieser Abbildung nicht dargestellte – Schwenkachse zu schwenken.
Die weitere Schwenkachse ist senkrecht zu der Schwenkachse 17 angeordnet.
Die weitere Schwenkachse bewirkt, dass die Aufnahmefläche 15 in
der Schwenkposition 15' in
einer Ebene verläuft, welche
im Verhältnis
zu der Ebene, welche durch die Aufnahmefläche 15 in der zurückgeschwenkten
Position beschrieben ist, geneigt ist.
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Beispielsweise
kann die Aufnahmevorrichtung 13 die Aufnahmefläche 15 im
Bereich eines Schwenkwinkels von 180 Grad hin- und herschwenken.
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Die
Anordnung 1 weist auch eine Zuordnungsvorrichtung 25 auf,
welche über
eine bidirektionale Verbindungsleitung 43 mit der Aufnahmevorrichtung 13 verbunden
ist. Die Zuordnungsvorrichtung 25 ist über einen Datenbus 41 mit
der 2D-Vorrichtung 5 verbunden und über einen Datenbus 39 mit
der 3D-Vorrichtung 3 verbunden.
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Die
Anordnung 1 weist auch einen Koordinatenspeicher 27 auf,
welcher über
eine Verbindungsleitung 33 mit der Zuordnungsvorrichtung 25 verbunden
ist.
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Die
Anordnung 1 weist auch eine Bildwiedergabeeinheit 29 auf.
Die Bildwiedergabeeinheit 29 weist eine berührungsempfindliche
Oberfläche 31 auf,
wobei die berührungsempfindliche
Oberfläche 31 über eine
Verbindungsleitung 37 mit der Zuordnungseinheit 25,
und die Bildwiedergabeeinheit 29 über eine Verbindungsleitung 35 mit
der Zuordnungseinheit 25 verbunden ist. Die Bildwiedergabeeinheit 29 kann
beispielsweise ein TFT-Display sein (TFT = Thin Film Transistor).
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Die
berührungsempfindliche
Oberfläche 31 ist
ausgebildet, in Abhängigkeit
von einem Berühren der
berührungsempfindlichen
Oberfläche 31 ein
Berührungssignal
zu erzeugen, welches einem Berührungsort
der berührungsempfindlichen
Oberfläche 31 ent spricht,
und dieses ausgangsseitig über
die Verbindungsleitung 37 auszugeben. Dargestellt ist auch eine
Hand eines Benutzers 62, welche durch Berühren der
berührungsempfindlichen
Oberfläche 31 ein Berührungssignal
mittelbar erzeugen kann.
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Die
Funktionsweise der Anordnung 1 wird nun wie folgt erläutert:
Die
3D-Vorrichtung 3 kann den erzeugten 3D-Objekt-Koordinaten-Datensatz über den
Datenbus 39 an die Zuordnungsvorrichtung 25 senden.
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Dargestellt
sind auch Objekt-Koordinaten 11, welche durch den Erfassungsort
des Objekts 7 repräsentieren,
an welchem das Objekt 7 durch die 3D-Vorrichtung erfasst
worden ist.
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Die
Zuordnungsvorrichtung 25 ist ausgebildet, den über den
Datenbus 39 empfangenen Objekt-Koordinaten-Datensatz über die
Verbindungsleitung 33 ausgangsseitig auszugeben und in
dem Koordinatenspeicher 27 abzuspeichern.
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Die
Aufnahmevorrichtung 13 kann in Abhängigkeit von einer Schwenkposition
der Aufnahmefläche 15 ein
Kalibriersignal erzeugen. Die Aufnahmevorrichtung 13 kann
nun ein Kalibriersignal erzeugen, welches der Schwenkposition der
Aufnahmefläche 15 im
Erfassungsbereich der 3D-Vorrichtung entspricht, und dieses Kalibriersignal über die
Verbindungsleitung 43 an die Zuordnungseinheit 25 senden.
Diese Zuordnungseinheit 25 kann in Abhängigkeit von dem über die
Verbindungsleitung 43 empfangenen Kalibriersignal den einen
Erfassungsort repräsentierenden, über den
Datenbus 39 empfangenen Objekt-Koordinaten-Datensatz über die
Verbindungsleitung 33 an den Koordinatenspeicher 27 senden
und dort abspeichern.
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Die
Aufnahmevorrichtung 13 kann nun – beispielsweise in Abhängigkeit
von einem von der berührungsempfindlichen
Oberfläche 31 erzeugten
Berührungssignal – die Aufnahmefläche 15 in
die Schwenkposition 15- schwenken und somit das auf der Auf nahmefläche 15 befindliche
Objekt 7 entlang der Schwenkrichtung 23 in die
Objektposition 7- und somit in den Erfassungsbereich der 2D-Vorrichtung 5 bringen.
Eine resultierende Bewegung des Objekts 7 ist durch den
Bewegungsrichtungspfeil 21 dargestellt.
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Die
2D-Vorrichtung 5, beispielsweise eine C-Bogen-Röntgenvorrichtung,
ist zum Erfassen eines Objekts und Erzeugen eines das Objekt in
wenigstens zwei Dimensionen repräsentierenden 2D-Erfassungsergebnisses
ausgebildet. In dieser Ausführungsform
repräsentiert
das 2D-Erfassungsergebnis beispielsweise eine Durchsicht durch das Objekt 7.
Die 2D-Vorrichtung ist ausgebildet, das 2D-Erfassungsergebnis, beispielsweise
einen 2D-Datensatz, welcher eine Vielzahl von Pixel-Bildpunkten
aufweist, welche zusammen die Durchsicht durch das Objekt 7 repräsentieren, über den
Datenbus 41 ausgangsseitig ausgeben.
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Die
Aufnahmevorrichtung 13 kann nun ein der Schwenkposition
der Aufnahmefläche 15' entsprechendes
Kalibriersignal erzeugen und dieses über die Verbindungsleitung 43 an
die Zuordnungseinheit 25 senden. Die 2D-Vorrichtung ist
ausgebildet, einen einem Erfassungsort des Objekts in der Schwenkposition 7' entsprechenden
2D-Objekt-Koordinaten-Datensatz erzeugen und diesen ausgangsseitig über den
Datenbus 41 an die Zuordnungseinheit 25 zu senden.
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Die
Zuordnungseinheit 25 kann in Abhängigkeit von dem über die
Verbindungsleitung 43 empfangenen, die Schwenkposition 15' repräsentierenden, Kalibriersignal
den über
den Datenbus 41 empfangenen 2D-Objekt-Koordinaten-Datensatz über die
Verbindungsleitung 33 an den Koordinatenspeicher 27 senden
und dort abspeichern.
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Mit
den in dem Koordinatenspeicher 27 abgespeicherten Objekt-Koordinaten-Datensätzen kann
nun ein Zuordnen eines 2D-Erfassungsergebnisses, repräsentiert
durch einen 2D-Datensatz zu einem 3D-Erfassungsergebnis, repräsentiert
durch einen 3D-Datensatz durch die Zuordnungseinheit 25 erfolgen.
Die Zuord nungseinheit 25 kann somit anhand der in dem Koordinatenspeicher 27 abgespeicherten
Objekt-Koordinaten-Datensätze
genau einem Objektort entsprechende Anteile des 2D-Datensatzes und
des 3D-Datensatzes zueinander zuordnen und ein entsprechendes Zuordnungsergebnis
erzeugen.
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Die
Zuordnungseinheit 25 kann das Zuordnungsergebnis ausgangsseitig
ausgeben und über die
Verbindungsleitung 35 an die Bildwiedergabeeinheit 29 zum
gemeinsamen Darstellen auf der Bildwiedergabeeinheit 29 senden.
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2 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Anordnung 2 mit einer bereits in 1 beschriebenen
3D-Vorrichtung 3, einer bereits in 1 beschriebenen
2D-Vorrichtung 5, einer Aufnahmevorrichtung 13 mit
einer Aufnahmefläche 15,
welche ebenfalls bereits in 1 beschrieben
worden sind.
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Die
Anordnung 2 zeigt auch eine Bildwiedergabeeinheit 29,
welche ebenfalls in 1 bereits beschrieben ist und
in diesem Ausführungsbeispiel
in Anordnung 2 über
einen Schwenkarm 52 mit einem Laufwagen 54 verbunden
ist. Der Laufwagen 54 ist ausgebildet, entlang einer Längsachse 55 auf
Schienen 56 hin- und herbewegt zu werden.
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Die
2D-Vorrichtung ist in diesem Ausführungsbeispiel eine C-Bogen-Röntgenvorrichtung
mit einem Standfuß 60.
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Die
Aufnahmevorrichtung 13 kann ein sich auf der Aufnahmefläche 15 befindendes
Objekt, beispielsweise einen Patienten, wahlweise in den Erfassungsbereich
der 2D-Vorrichtung 5, oder in den Erfassungsbereich der
3D-Vorrichtung 3 schwenken.
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Die
3D-Vorrichtung 3 ist in einer Erfassungsposition dargestellt.
Dargestellt ist auch eine Parkposition 3' der 3D-Vorrichtung.
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Zusätzlich zu
der in 1 dargestellten Anordnung 1 weist die
Anordnung 2 einen Magnetfeld-Navigator auf. Der Magnet feld-Navigator
weist einen Magnetfeldkopf 46 und eine Magnetfeldkopf 45 auf.
Der Magnetfeldkopf 46 ist schwenkbar gelagert und kann
auf einer Laufschiene 48 in die Schwenkposition 46' geschwenkt
werden. Der Magnetfeldkopf 45 ist schwenkbar gelagert und
kann auf einer Laufschiene 48 in die Schwenkposition 45' geschwenkt werden.
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Die
Magnetfeldköpfe 45 und 46 sind
jeweils ausgebildet, ein Magnetfeld mit einer räumlichen Ausrichtung zu erzeugen.
Der Magnetfeld-Navigator kann die räumliche Ausrichtung des Magnetfeldes
in Abhängigkeit
von einem Benutzerinteraktionssignal, beispielsweise einem von der
berührungsempfindlichen
Oberfläche 31 in 1 erzeugten
Berührungssignal ändern.
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Der
Magnetfeld-Navigator kann mit dem in 1 dargestellten
Koordinatenspeicher 27 verbunden sein und ist ausgebildet,
in dem Koordinatenspeicher 27 abgespeicherte Objekt-Koordinaten-Datensätze auszulesen
und einen Objektort eines magnetisierbaren oder magnetisierten Objektes,
welches sich in dem ausgerichteten Magnetfeld befindet, im Verhältnis zu
dem ausgelesenen Objekt-Koordinaten-Datensatz auszugeben.
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Der
Magnetfeld-Navigator kann diesen Datensatz, welcher den Objektort
des magnetisierbaren Objektes repräsentiert, an die in 1 dargestellte Zuordnungseinheit 25 zum
Darstellen auf der in 1 dargestellten Bildwiedergabeeinheit 29 senden.
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Dargestellt
sind auch das Abstandsmaß 58, welches
500 Zentimeter beträgt
und das Abstandsmaß 57,
welches 455 Zentimeter beträgt.