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Prio.:
02. Nov. 2004, Rep. Korea (KR), 10-2004-0088258
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Die
Erfindung betrifft einen Linearkompressor zum Komprimieren eines
Fluids, z.B. eines Kühlmittelgases.
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Ein
Linearkompressor ist so konfiguriert, dass er ein Fluid in ein Zylinder
saugt und es durch lineares Hin- und Herbewegen eines Kolbens innerhalb
desselben unter Verwendung einer linearen Antriebskraft eines Linearmotors
komprimiert, um dann das komprimierte Fluid auszustoßen.
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Die 1 ist eine Schnittansicht
zum Veranschaulichen des Innenaufbaus eines herkömmlichen Linearkompressors.
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Wie
es aus der 1 erkennbar
ist, verfügt der
dargestellte herkömmliche
Linearkompressor über
einen hermetisch abgedichteten Mantel 2 mit einem Einlassstutzen 1 zum
Einleiten von Fluid von außen,
eine in diesem Mantel 2 montierte Linearkompressionseinheit 10 zum
Komprimieren des Fluids und eine Schleifenleitung 48, die
dazu verwendet wird, das komprimierte Fluid aus der Linearkompressionseinheit 10 zur
Außenseite
des Mantels 2 auszulassen.
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Die
Linearkompressionseinheit 10 verfügt über einen Zylinderblock 14,
der zentral mit einem Zylinder 12 versehen ist, eine hintere
Abdeckung 22 mit einer Saugleitung 20, einen Kolben 30,
der so angebracht ist, dass er sich linear im Zylinder 12 hin- und
herbewegen kann und einen Linearmotor 40, der so ausgebildet
ist, dass er eine Antriebskraft für diese Bewegung erzeugt.
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An
der Vorderseite des Zylinders 12 ist eine Auslassventilanordnung 16 montiert,
um zwischen dem Kolben 30 und dieser eine Kompressionskammer
C zu bilden. Wenn Fluid innerhalb derselben über einen vorbestimmten Druck
komprimiert wird, dient die Auslassventilanordnung 16 dazu,
das komprimierte Fluid in die Schleifenleitung 48 auszulassen.
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Der
Zylinderblock 14 wird durch eine erste Dämpfungseinrichtung 18 auf
stoßabsorbierende Weise
im Mantel 2 gehalten.
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Die
hintere Abdeckung 22 wird durch eine zweite Dämpfungseinrichtung 24 auf
stoßabsorbierende
Weise im Mantel 2 gehalten.
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Der
Kolben 30 ist mit einem Flansch 31 für Verbindung
mit dem Linearmotor 40 versehen. Zwischen den Flansch 31 und
den Zylinderblock 14 ist eine erste Feder 32 eingefügt, und
zwischen den Flansch 31 und die hintere Abdeckung 22 ist
eine zweite Feder 33 eingefügt, um für eine elastische Kraftausübung auf
den Zylinderblock 14 und die hintere Abdeckung 22 zu
sorgen.
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Der
Kolben 30 bildet in seinem Inneren einen Fluidansaugkanal 34.
Um diesen zu öffnen
oder zu schließen,
ist an der Vorderseite des Kolbens 30 ein Ansaugventil 35 angebracht.
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Der
Linearmotor 40 besteht im Wesentlichen aus einem Stator
S und einen Läufer
M. Der Stator S verfügt über einen
zwischen den Zylinderblock 14 und die hintere Abdeckung 22 eingefügten Außenkern 41,
einen mit diesem um einen Spalt beabstandeten Innenkern 42,
einen am Außenkern 41 montierten
Spulenhalter 43 sowie eine um diesen gewickelte Spule 44.
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Der
Innenkern 42 ist durch z.B. Schrauben so am Zylinderblock 14 befestigt,
dass er sich außerhalb
des Zylinders 12 befindet.
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Der
Läufer
M verfügt über einen
Magnet 46, der zwischen dem Außenkern 41 und dem
Innenkern 42 montiert ist, um zu beiden eine Spalte zu
bilden, einen zylindrischen Kohlenstoffrahmen 47, der so konfiguriert
ist, dass er den auf ihm sitzenden Magnet 46 hält, eine
obere Platte 48, die sowohl mit dem Kohlenstoffrahmen 47 als
auch dem Flansch 31 des Kolbens 30 verbunden ist,
und eine Kohlenstoffwicklung 49, die auf den Außenumfang
des auf dem Kohlenstoffrahmen 47 sitzenden Magnets 46 aufgewickelt
ist.
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Der
Kohlenstoffrahmen 47 verfügt über eine an seinem Außenumfang
ausgebildete Magnetsitzvertiefung.
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Die
obere Platte 48 ist in einen zylindrischen Teil 48a,
der so konfiguriert ist, dass er mit einem Ende des Kohlenstoffrahmens 47 verbunden
werden kann, und einen Plattenteil 48b unterteilt, der
sich rechtwinklig zum zylindrischen Teil 48a so erstreckt, dass
er in engen Kontakt mit dem Flansch 31 des Kolbens 30 gelangt,
an dem er durch Schrauben 48c befestigt ist.
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Um
den auf die vorstehend beschriebene Weise aufgebauten Läufer M herzustellen,
werden als Erstes der Magnet 46, der Kohlenstoffrahmen 47 und
die obere Platte 48 durch einen Formungsvorgang getrennt
hergestellt, und dann wird auf ein Ende des Kohlenstoffrahmens 47 ein
Kleber aufgetragen. Danach wird dieses Ende desselben auf den zylindrischen
Teil 48a der oberen Platte 48 geschoben, um an
dieser fest angebracht zu werden. Daraufhin wird der Magnet 46 durch
z.B. einen Kleber in der Vertiefung des Kohlenstoffrahmens 47 befestigt.
Schließlich
wird die Kohlenstoffwicklung 49 auf den Magnet 46 gewickelt.
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Dadurch,
dass der Läufer
M des Linearmotors 40 durch den Magnet 46, den
Kohlenstoffrahmen 47, die obere Platte 48 und
die Kohlenstoffwicklung 49 aufgebaut wird, ist eine hohe
Anzahl von Teilen erforderlich, und sein Zusammenbauprozess ist
kompliziert. Darunter leidet auch die Toleranzkontrolle.
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Auch
besteht bei diesem herkömmlichen
Linearkompressor ein Problem dahingehend, dass sich der Befestigungsbereich
zwischen dem Kohlenstoffrahmen 47 und der oberen Platte 48 leicht
verformt. Dies verschlimmert die Schwierigkeiten für eine genaue
Toleranzkontrolle des Linearkompressors.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Linearkompressor mit
vereinfachtem Aufbau und damit vereinfachtem Zusammenbauprozess
zu schaffen.
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Diese
Aufgabe ist durch den Linearkompressor gemäß dem beigefügten Anspruch
1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand
abhängiger
Ansprüche.
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Da
beim erfindungsgemäßen Linearkompressor
der Innenkern so montiert ist, dass er sich gleichzeitig mit dem
Kolben linear hin- und herbewegt, und da der Magnethalter, an dem
der Magnet montiert ist, am Innenkern angebracht ist, ist die Konstruktion
des Linearkompressors vereinfacht, so dass sich eine verringerte
Anzahl von Teilen und damit geringe Herstellkosten ergeben.
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Ferner
verfügt
der Innenkern über
den ersten Innenkern mit dem hinteren Haltevorsprung sowie den zweiten
Innenkern, der mit der Vorderseite des ersten Innenkern verbunden
ist und über
einen vorderen Haltevorsprung verfügt, so dass der Magnethalter
dadurch stabil am Innenkern montiert werden kann, dass sein Vorder-
und sein Hinterende durch den vorderen und den hinteren Haltevorsprung
des zweiten bzw. ersten Innenkerns festgehalten werden. Dies beseitigt
das Erfordernis des Anbringens eines gesonderten Klebers zum Befestigen
des Magnethalters am Innenkern, wodurch eine Verformung der Verbindungsbereiche
zwischen dem Innenkern und dem Magnethalter vermieden werden kann,
was eine einfache Toleranzkontrolle für den Magnet ermöglicht.
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Ferner
können
dadurch, dass der erste oder zweite Innenkern mit einem Vorsprung
ausgebildet wird und der andere derselben mit einer Vertiefung ausgebildet
wird, diese beiden Innenkernteile leicht miteinander verbunden werden.
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Die
obigen und andere Aufgaben, Merkmale sowie weitere Vorteile der
Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung in
Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen deutlicher zu verstehen sein.
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1 ist
eine Schnittansicht zum Veranschaulichen des Innenaufbaus eines
herkömmlichen Linearkompressors;
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2 ist
eine Schnittansicht zum Veranschaulichen des Innenaufbaus eines
Linearkompressors gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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3 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
des in der 2 mit einem Kreis A umgebenen
Teils;
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4 ist
eine geschnittene Explosionsansicht eines in der 2 dargestellten
Läufers;
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5 ist
eine Schnittansicht zum Veranschaulichen des Innenaufbaus eines
Linearkompressors gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
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6 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
des in der 5 mit einem Kreis B umgebenen
Teils;
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7 ist
eine Schnittansicht zum Veranschaulichen des Innenaufbaus eines
Linearkompressors gemäß einer
dritten Aus führungsform
der Erfindung; und
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8 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
des in der 7 mit einem Kreis D umgebenen
Teils.
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Nun
werden bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Dabei werden, wo immer dies möglich
ist, dieselben Bezugszahlen dazu verwendet, dieselben oder ähnliche
Teile zu kennzeichnen, und eine zugehörige detaillierte Erläuterung
erfolgt jeweils nur einmal.
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Gemäß der 2 verfügt der Linearkompressor
der ersten Ausführungsform über einen
hermetisch abgedichteten Mantel 50 und eine in diesem montierte
Linearkompressionseinheit 60.
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Der
Mantel 50 verfügt über einen
Mantel 51 und einen oberen Mantel 52, der so konfiguriert
ist, dass er die Oberseite des unteren Mantels 51 bedeckt.
Im verbundenen Zustand schließen
der untere und der obere Mantel 51 und 52 einen
hermetisch abgedichteten Raum ein.
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Der
Mantel 50 wird von einer Ansaugleitung 53 zum
Einleiten von Fluid, wie einem Kühlmittelgas, durchdrungen.
Er wird auch von einer Schleifenleitung 54 durchdrungen,
um das komprimierte Fluid von der Linearkompressionseinheit 60 zur
Außenseite
des Mantels 50 zu leiten.
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Ein
hinterer Teil der Linearkompressionseinheit 60 wird durch
eine erste Dämpfungseinrichtung 61a gehalten,
die im Mantel 50 montiert ist, und ein vorderer Teil derselben
wird durch eine zweite Dämpfungseinrichtung 61b gehalten,
die ebenfalls im Mantel 50 montiert ist. Dadurch wird die
Linearkompressionseinheit 60 auf stoßabsorbierende Weise im Man tel 50 gehalten.
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Die
Linearkompressionseinheit 60 verfügt über einen Zylinderblock 64,
der zentral mit einem Zylinder 62 versehen ist, eine hintere
Abdeckung 72 mit einer Ansaugleitung 71, einen
Kolben 80, der so angebracht ist, dass er sich linear im
Zylinder 62 hin- und herbewegen kann, und einen Linearmotor 90, der
so ausgebildet ist, dass er eine Antriebskraft für diese Bewegung ausübt. Der
Zylinder 62 ist im Zentrum des Zylinderblocks 64 positioniert.
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An
der Vorderseite des Zylinders 62 ist eine Auslassventilanordnung 65 angebracht,
wobei zwischen dieser und dem Kolben 80 eine Kompressionskammer
C gebildet ist. Wenn Fluid innerhalb derselben über einen vorbestimmten Druck
hinaus komprimiert wird, dient die Auslassventilanordnung 65 dazu,
das komprimierte Fluid in die Schlaufenleitung 54 auszulassen.
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Die
Auslassventilanordnung 65 verfügt über ein Auslassventil 66 zum Öffnen oder
Schließen
des Vorderendes des Zylinders 62, eine innere Auslassabdeckung 68 mit
einem Fluidauslassloch 68a an einer Seite, einer mit dieser
verbundenen elastischen Feder 67, um das Auslassventil 66 elastisch
abzustützen,
eine äußere Auslassabdeckung 69,
die sich an der Außenseite
der inneren Auslassabdeckung 68 befindet, um dazwischen
einen Fluidkanal auszubilden, und eine Fluidauslassleitung 70,
die an der äußeren Auslassabdeckung 69 angebracht
und mit der Schlaufenleitung 54 verbunden ist.
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Eine
hintere Abdeckung 72 ist an einer äußeren Kernabdeckung 130,
die später
beschrieben wird, durch Befestigungseinrichtungen wie Schrauben
befestigt.
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In
der Längsrichtung
des Kolbens 80 ist in seinem Inneren ein Fluidansaugkanal 81 ausgebildet.
Um diesen zu öffnen
oder zu schließen,
ist an der Vorderseite des Kolbens 80 ein Ansaugventil 82 angebracht.
Dieses ist ein elastisches Element, das durch Schrauben an der Vorderseite
des Kolbens 80 befestigt ist. Es ist so konzipiert, dass
es den Saugkanal 81 dadurch öffnet oder schließt, dass
es eine Druckdifferenz zwischen der Kompressionskammer C und dem
Ansaugkanal 81 nutzt.
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Am
hinteren Ende des Kolbens 80 ist ein Flansch 83 für Verbindung
mit dem Linearmotor 90 ausgebildet.
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An
der Rückseite
des Kolbens 80 ist ein Schalldämpfer 84 angebracht,
damit durch die Ansaugleitung 71 der hinteren Abdeckung 72 eingeleitetes
Fluid durch diesen strömt.
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Der
Linearmotor 90 verfügt
im Wesentlichen über
einen Stator S und einen Läufer
M.
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Der
Stator S verfügt über einen
Außenkern 91,
einen an diesem angebrachten Spulenhalter 91 sowie eine
auf diesen gewickelte Spule 93. Der Außenkern 91 besteht
dabei aus laminierten Eisenkernen, und er ist durch eine Befestigungseinrichtung wie
Schrauben an der Außenseite
des Zylinderblocks 64 befestigt.
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Wie
es aus den 2 und 3 erkennbar ist,
verfügt
der Läufer
M über
einen vom Außenkern 91 mit
einem Spalt beabstandeten Innenkern 95, der so ausgebildet
ist, dass er sich gleichzeitig mit dem Kolben 80 linear
hin- und herbewegen kann, einen am Innenkern 95 befestigten
Magnethalter 110 sowie einen in diesem montierten Magnet 120.
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Der
Innenkern 95 ist in einen ersten Innenkern 96 und
einen zweiten Innenkern 97, der mit der Vorderseite des
ersten Innenkerns 96 verbunden ist, unterteilt. Vom ersten
und zweiten Innenkern 96 und 97 ist einer mit
einem Vorsprung 98 versehen, während der andere mit einer
Vertiefung 99 versehen ist. Wenn der Vorsprung 98 in
der Vertiefung 99 sitzt, sind der erste und der zweite
Innenkern 96 und 97 miteinander verbunden. Der
Zweckdienlichkeit der Erläuterung
halber beschränkt
sich die folgende Beschreibung darauf, dass der Vorsprung 98 am
ersten Innenkern 96 ausgebildet ist und die Vertiefung 99 im zweiten
Innenkern 97 ausgebildet ist. Dabei ist der Vorsprung 98 so
konfiguriert, dass er mit Presssitz in die Vertiefung 99 passt.
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Der
erste Innenkern 96 ist mit einem hinteren Haltevorsprung 101 ausgebildet,
durch den das hintere Ende des Magnethalters 110 festgehalten
wird. Der zweite Innenkern 97 ist mit einem vorderen Haltevorsprung 102 ausgebildet,
durch den das Vorderende des Magnethalters 110 gehalten
wird.
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Wie
es aus der 2 erkennbar ist, ist der erste
Innenkern 96 durch Schrauben oder unter Verwendung eines
Klebers am Flansch 83 des Kolbens 80 befestigt.
Der Magnethalter 110 ist so montiert, dass er durch den
vorderen und hinteren Haltevorsprung 101 und 102 festgehalten
wird. Er besteht aus z.B. Polyetheretherketon (PEEK) oder Polyoxymethylen
(POM).
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Der
Magnethalter 110 verfügt über einen
zylindrischen Teil 111, der so konfiguriert ist, dass er
in engen Kontakt mit dem Außenumfang
des Innenkerns 95 gelangt, einen hinteren Flansch 112,
der vom Hinterende des zylindrischen Teils 111 radial vorsteht,
und einen vorderen Flansch 113, der vom Vorderende des
zylindrischen Teils 111 radial vorsteht. Dabei ist der
Abstand zwischen dem vorderen und dem hinteren Flansch 113 und 112 so
groß wie die
Länge des
Magnets 120 oder geringfügig größer. Auch ist die Vorstehweite
des vorderen und hinteren Flanschs 112 und 113 so
groß wie
die Di cke des Magnets 120 oder geringfügig größer.
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Wenn
die Länge
des Magnets 120 dem Abstand zwischen dem vorderen und dem
hinteren Flansch 113 und 112 entspricht, kann
der Magnet 120 mit Presssitz zwischen diesen aufgenommen werden.
Wenn dagegen die Länge
des Magnets 120 geringfügig
kleiner als der Abstand zwischen dem vorderen und dem hinteren Flansch 113 und 112 ist, wird
der Magnet 120 als Erstes zwischen die beiden Flansche
eingesetzt und dann unter Verwendung eines Klebers 114 am
Magnethalter 110 befestigt. Der Zweckdienlichkeit der Erläuterung
halber ist die folgende Beschreibung speziell darauf beschränkt, dass
der Magnet 120 unter Verwendung eines Klebers 114 am
Magnethalter 110 befestigt wird.
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Der
Linearkompressor verfügt
ferner über die äußere Kernabdeckung 130,
die mit der Seite des Außenkerns 91 verbunden
ist, und einen Federhalter 136, der so ausgebildet ist,
dass er eine zwischen ihn und die hintere Abdeckung 72 eingesetzte
erste Feder 132 sowie eine zwischen ihn und die äußere Kernabdeckung 130 eingesetzte
zweite Feder 134 hält.
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Die
erste und die zweite Feder 132 und 134 dienen
dazu, eine elastische Kraft auszuüben, die es dem Kolben 80 ermöglicht,
während
seiner Hin- und Herbewegung zu schwingen. Dazu speichern die erste
und die zweite Feder 132 und 134 vorübergehend
im Linearmotor 90 erzeugte Energie, um diese an den Kolben 80 zu übertragen.
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Der
Federhalter 136 ist durch eine Befestigungseinrichtung
wie Schrauben am Flansch 83 des Kolbens 80 befestigt.
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Nun
wird der Betrieb des auf die oben beschriebene Weise aufgebauten
Linearkompressors gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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Als
Erstes wird, wenn eine Spannung an die Spule 93 gelegt
wird, um diese herum ein Magnetfeld erzeugt, das mit dem Magnet 120 in
Wechselwirkung tritt, wodurch sich dieser linear hin- und herbewegen kann.
Diese lineare Hin- und Herbewegung des Magnets 120 wird über den
Magnethalter 110 und den Innenkern 95 auf den
Kolben 80 übertragen,
wodurch sich dieser linear im Zylinder 62 hin- und herbewegen kann.
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D.h.,
dass dann, wenn der Magnet 120 zurückgezogen, d.h. nach hinten
bewegt wird, der hintere Flansch 112 des Magnethalters 110 durch
ihn nach hinten geschoben wird, wodurch der hintere Haltevorsprung 101 des
ersten Innenkerns 96 nach hinten geschoben wird. Dadurch
wird der erste Innenkern 96 gemeinsam mit dem zweiten Innenkern 97 zurückgezogen,
wodurch der Flansch 83 des Kolbens 80 nach hinten
geschoben wird. Im Ergebnis wird der Kolben 80 nach hinten
bewegt.
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Auf
die Rückwärtsbewegung
des Kolbens 80 hin öffnet
das Ansaugventil 82 den Ansaugkanal 81 aufgrund
der Druckdifferenz zwischen der Kompressionskammer C und dem Ansaugkanal 81.
Auf diese Weise wird Fluid innerhalb des Ansaugkanals 81 in die
Kompressionskammer C eingeleitet.
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Andererseits
wird, wenn der Magnet 120 vorwärtsbewegt wird, der vordere
Flansch 113 des Magnethalters 110 durch den Magnet 120 nach
vorne gedrückt,
wodurch auch der vordere Haltevorsprung 102 des zweiten
Innenkerns 97 nach vorne gedrückt wird. Dadurch wird der
zweite Innenkern 97 gemeinsam mit dem ersten Innenkern 96 nach
vorne geschoben, wodurch der Flansch 83 des Kolbens 80 nach
vorne gezogen wird. Im Ergebnis wird der Kolben 80 nach
vorne bewegt.
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Auf
die Vorwärtsbewegung
des Kolbens 80 hin schließt das Ansaugventil 82 den
Ansaugkanal 81 unter dem Einfluss des in die Kompressionskammer C
eingeleiteten Fluids sowie seiner Elastizitätskraft. Das eingeleitete Fluid
in der Kompressionskammer C wird durch den Kolben 80 komprimiert.
Auf diese Weise wird das Fluid im hermetisch abgedichteten Mantel 50 durch
den Unterdruck, wie er im Ansaugkanal 81 erzeugt wird,
in diesen eingeleitet, nachdem es die Ansaugleitung 71 der
hinteren Abdeckung 82 und den Schalldämpfer 84 in dieser
Reihenfolge durchströmt
hat.
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Indessen
wirkt das Fluid so, wenn es durch den Kolben 80 über einen
vorbestimmten Druck hinaus komprimiert wird, so, dass es das Auslassventil 86 nach
vorne drückt,
wodurch es in die innere Auslassabdeckung 68 eingeleitet
wird. Das Fluid wird dann zur Außenseite des Mantels 50 ausgelassen, dass
es durch das Fluidauslassloch 68a, den zwischen der inneren
und der äußeren Auslassabdeckung 68 und 69 gebildeten
Fluidkanal, die Fluidauslassleitung 70 und die Schlaufenleitung 54 in
dieser Reihenfolge strömt.
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Wie
es in der 4 erkennbar ist, ist der erste
Innenkern 96 von der Rückseite
des zylindrischen Teils 111 des Magnethalters 110 in
diesen zylindrischen Teil 111 eingesetzt, und der zweite
Innenkern 97 ist in diesen von dessen Vorderseite her eingesetzt.
Dann greift der Vorsprung 98 des ersten Innenkerns 96 in
die Vertiefung 99 des zweiten Innenkerns 97 ein,
so dass diese beiden Innenkernteile 96 und 97 miteinander
verbunden werden.
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Nachdem
der erste und der zweite Innenkern 96 und 97 miteinander
verbunden sind, wird der hintere Flansch 112 des Magnethalters 110 durch
den hinteren Haltevorsprung 101 des ersten Innenkerns 96 festgehalten,
und der vordere Flansch 113 desselben wird durch den vorderen
Haltevorsprung 102 des zweiten Innenkerns 97 festgehalten.
Auf diese Weise wird der Magnethalter 110 an seinem vorderen
und hinteren Ende durch den vorderen bzw. hinteren Haltevorsprung 102 und 101 festgehalten
und damit mit dem Außenumfang
des Innenkerns 95 verbunden.
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Danach
wird, nachdem ein Kleber 114 auf den Magnet 120 oder
den Magnethalter 110 aufgetragen wurde, der Magnet 120 zwischen
den vorderen und hinteren Flansch 113 und 112 eingesetzt
und am Magnethalter 110 befestigt.
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Abschließend wird
der Innenkern 95, genauer gesagt, der erste Innenkern 96,
durch z.B. Schrauben oder einen Kleber am Flansch 93 des
Kolbens 80 befestigt.
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Wie
es aus den 5 und 6 zur zweiten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Linearkompressors
erkennbar ist, ist auf den im Magnethalter 110 montierten
Magnet 120 eine Kohlenstoffwicklung 122 aufgewickelt.
Die restliche Konfiguration und der Betrieb dieser Ausführungsform,
also mit Ausnahme der Kohlenstoffwicklung 122, sind identisch
mit der Konfiguration bzw. dem Betrieb der ersten Ausführungsform,
so dass keine weitere Erläuterung
dazu erfolgt.
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Wie
es aus den 7 und 8 zur dritten bevorzugten
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Linearkompressors
erkennbar ist, verfügt
dieser über
einen am Kolben 80 montierten Innenkernhalter 124 zum
Halten des auf ihm montierten Innenkerns 95. Der Innenkern 95 ist
also nicht wie bei der ersten Ausführungsform direkt am Kolben 80 befestigt,
sondern er ist an ihm über
den Innenkernhalter 124 verbunden. Die restliche Konfiguration
und der Betrieb dieser Ausführungsform
stimmen, mit Ausnahme des genannten Innenkernhalters 124,
mit der Konfiguration und dem Betrieb der ersten oder zweiten Ausführungsform überein,
weswegen nur der Innenkernhalter detailliert erläutert wird.
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Der
Innenkernhalter 124 besteht aus einem ersten Innenkernhalter 126 und
einem zweiten Innenkernhalter 128. Der erste Innenkernhalter 126 wird
in den Innenkern 95 eingeschoben, bis dessen Hinterende
durch ihn festgehalten wird. Dann wird der erste Innenkernhalter 126 durch
z.B. Schrauben am Flansch 83 des Kolbens 80 befestigt.
Anschließend
wird der zweite Innenkernhalter 128 so mit dem ersten Innenkernhalter 126 verbunden,
dass das Vorderende des Innenkerns 95 durch den zweiten
Innenkernhalter 128 gehalten wird.
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Der
erste Innenkernhalter 126 verfügt über einen zylindrischen Teil 126a,
der so konfiguriert ist, dass er in den Innenkern 95 eingesetzt
werden kann, und einen vorstehenden hinteren Halteteil 126b,
der vom Hinterende des zylindrischen Teils 126a radial nach
außen
vorsteht, so dass durch diesen das Hinterende des Innenkerns 95 festgehalten
werden kann.
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Am
Hinterende des ersten Innenkernhalters 126 sind Befestigungslöcher 126c ausgebildet,
so dass er durch Schrauben 104 am Flansch 83 des Kolbens 80 befestigt
werden kann.
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Der
zweite Innenkernhalter 128 verfügt über einen zylindrischen Teil 128a,
der so konfiguriert ist, dass er in den Innenkern 95 eingeschoben
werden kann, um mit dem zylindrischen Teil 126a des ersten Innenkernhalters 126 verbunden
zu werden, und einen gebogenen vorderen Halteteil 128b,
der ausgehend vom zylindrischen 128a radial nach außen gebogen
ist, um das Vorderende des Innenkerns 95 festhalten zu
können.
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D.h.,
dass der zylindrische 126a des ersten Innenkernhalters 126 mit
dem zylindrischen Teil 128a des zweiten Innenkernhalters 128 innerhalb
des Innenkerns 95 verbunden ist. Die Verbindungsbereiche des
ersten und des zweiten Innenkernhal ters 126 und 128 werden
durch den Innenumfang des Innenkerns 95 gehalten. Bei dieser
Konfiguration besteht keine Gefahr einer Verformung der Verbindungsbereiche
durch Schwingungen usw.
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Beim
Linearkompressor gemäß dieser
Ausführungsform
wird der Innenkern 95 so montiert, dass er an seinem Vorder-
und seinem Hinterende durch den Innenkernhalter 124 gehalten
wird. Im Ergebnis benötigt
dieser Linearkompressor keine direkte Kopplung zwischen dem ersten
und dem zweiten Innenkern 96 und 97 wie bei der
ersten Ausführungsform.
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D.h.,
dass selbst dann, wenn der Vorsprung 98 des ersten Innenkerns 96 nicht
mit Presssitz in der Vertiefung 99 des zweiten Innenkerns 97 sitzt,
der Innenkern 95 am Innenkernhalter 124 montiert
werden kann.
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Nun
wird ein Zusammenbauablauf für
den Läufer
M des Linearmotors 90 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
erläutert.
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Als
Erstes wird, nach dem Zusammenbau des Innenkerns 95, des
Magnethalters 110 und des Magnets 120, der zylindrische
Teil 126a des ersten Innenkernhalters 126 von
der Rückseite
des Innenkerns 95 in diesen eingesetzt, bis das Hinterende
des Innenkerns 95 durch den vorstehenden hinteren Halteteil 126b des
ersten Innenkernhalters 126 festgehalten wird.
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Als
Nächstes
wird, wenn der zylindrische 128a des zweiten Innenkernhalters 128 von
der Vorderseite des Innenkerns 95 in diesen eingesetzt
wird, der zylindrische 126a des ersten Innenkernhalters 126 mit
dem zylindrischen Teil 128a des zweiten Innenkernhalters 128 verbunden,
und das Vorderende des Innenkerns 95 wird durch den umgebogenen
vorderen Halteteile 128b des zweiten Innenkernhalters 128 gehalten.
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Abschließend wird
das Hinterende des ersten Innenkernhalters 126 durch die
Schrauben 104 am Flansch 83 des Kolbens 80 befestigt.
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Die
Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt,
sondern es kann z.B. der Innenkernhalter 124 als einzelnes
Element mit dem zylindrischen Teil 126a und dem vorstehenden
hinteren Halteteil 126b ausgebildet sein. In diesem Fall
ist das Vorderende des zylindrischen Teils 126a umgebogen,
um den vorderen umgebogenen Halteteil 128a zu bilden.
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Ein
erfindungsgemäßer Linearkompressor verfügt über die
folgenden Vorteile.
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Erstens
ist der Innenkern so montiert, dass er sich gleichzeitig mit dem
Kolben linear hin- und herbewegt, und am Innenkern ist ein Magnethalter, an
dem ein Magnet montiert ist, angebracht. Diese Konfiguration vereinfacht
den Aufbau des Linearkompressors, so dass sich eine verringerte
Anzahl von Teilen und niedrige Herstellkosten ergeben.
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Zweitens
ist der Innenkern in den ersten Innenkern mit einem hinteren Haltevorsprung
und einen zweiten Innenkern unterteilt, der mit der Vorderseite
des ersten Innenkerns verbunden ist und über einen vorderen Haltevorsprung
verfügt.
Bei dieser Konfiguration kann der Magnethalter stabil am Innenkern
montiert werden, da sein Vorder- und sein Hinterende durch den vorderen
und den hinteren Haltevorsprung des ersten bzw. zweiten Innenkerns
gehalten werden. Dies beseitigt das Erfordernis eines gesonderten
Klebers zum Befestigen des Magnethalters am Innenkern, und es kann
eine Verformung von Verbindungsbereichen zwischen dem Innenkern
und dem Magnethalter verhindert werden, so dass eine einfache Toleranzkontrolle
für den
Magnet möglich ist.
-
Drittens
können
der erste und der zweite Innenkern leicht miteinander verbunden
werden, da an einem der beiden ein Vorsprung ausgebildet ist, und am
anderen der beiden eine Vertiefung ausgebildet ist, in die der Vorsprung
eingreifen kann.