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Die
Erfindung bezieht sich auf ein nichtflüchtiges Speicherbauelement
sowie auf ein Verfahren zur Herstellung desselben.
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Speicher
können
in zwei Hauptkategorien aufgeteilt werden, flüchtige und nichtflüchtige Speicher.
Ein flüchtiger
Speicher verliert jegliche gespeicherten Daten, sobald das System
ausgeschaltet wird. Elektrisch löschbare
programmierbare Festwertspeicher (EEPROMs) sind eine Art nichtflüchtiger
Speicher, der gespeicherte Daten hält, selbst wenn ihre Leistungsversorgungen
unterbrochen werden.
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Allgemein
können
Speicherzellenstrukturen von nichtflüchtigen Speicherbauelementen
in zwei Kategorien klassifiziert werden, nämlich eine geteilte Gatestruktur
und eine Stapelgatestruktur. Eine herkömmliche Stapelgatespeicherzelle 10 ist
in 1 dargestellt. Wie in 1 gezeigt,
sind ein floatendes Gate 15 und ein Steuergate 19 sequentiell
auf einem Substrat 11 gestapelt. Eine Tunneloxidschicht 13 ist
zwischen das Substrat 11 und das floatende Gate 15 geschichtet,
und eine blockierende Oxidschicht 17 ist zwischen das floatende Gate 15 und
das Steuergate 19 geschichtet. Source- und Drainübergangsgebiete 21S und 21D sind
in einem Substrat außerhalb
der Stapelgatestruktur angeordnet. In der Stapelgatespeicherzelle
wird Kanalinjektion heißer
Ladungsträger
(CHEI) verwendet, um einen Programmiervorgang auf der Seite des
Drainbereichs 21D durchzuführen, und Fowler-Nordheim-Tunneln
(F-N-Tunneln) wird
verwendet, um einen Löschvorgang
auf der Seite des Sourcebereichs 21S durchzuführen. Die
geringere Abmessung einer Stapelgatespeicherzelle macht eine hohe
Integration möglich.
Somit wurden derartige Stapelgatezellen verbreitet eingesetzt.
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Es
ist bekannt, dass Stapelgatezellen an Überlöscheffekten leiden. Die Überlöscheffekte
treten auf, wenn eine floatende Gateelektrode während eines Löschvorgangs
an einer Stapelgatespeicherzelle übermäßig entladen wird. Da Schwellenspannungen
der übermäßig entladenen
Speicherzelle einen negativen Wert aufweisen, fließt Strom
selbst dann, wenn die Speicherzelle nicht ausgewählt ist, d.h. wenn keine Lesespannung
an ein Steuergate angelegt ist.
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Zwei
Typen von Speicherzellen bewirken eine Eliminierung von Überlöscheffekten.
Ein Typ ist die Zwei-Transistor-Speicherzelle, und der andere ist
die Speicherzelle mit geteiltem Gate. 2 stellt
eine herkömmliche
Zwei-Transistor-Speicherzelle dar, bei der ein Auswahltransistor 20,
der von einer herkömmlichen Stapelgatespeicherzelle 10 beabstandet
ist, zusätzlich
vorgesehen ist. Programmieren und Löschen werden an der Stapelgatespeicherzelle 10 durchgeführt. Wenn
die Speicherzelle 10 nicht ausgewählt ist, unterdrückt ein
Auswahlgate 15s, das auf einer isolierenden Schicht 13b entsprechend
einer Tunneloxidschicht 13a ausgebildet ist, den Leckstrom,
der von einem übermäßig entladenen
floatenden Gate 15 der Speicherzelle verursacht wird. Im
Fall einer derartigen Zwei-Transistor-Speicherzellenstruktur gibt
es jedoch eine Schwierigkeit hinsichtlich der Erzielung einer hohen
Integration von Speicherbauelementen, da ein Störstellendiffusionsbereich 21D zwischen
der Stapelgatespeicherzelle 10 und dem Auswahltransistor 20 vorliegt.
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3 stellt
eine herkömmliche
Speicherzelle mit geteiltem Gate dar, bei dem das Auswahlgate 15s und
das Steuergate 19 der Stapelgatespeicherzelle von 2 in
einem Steuergate 39 vereinigt sind. Ein Teil des Steuergates 29 ist über einem
Substrat 11 ausgebildet. Eine isolierende Schicht 33a ist
ohne Zwischenliegen eines floatenden Gates 35 zwischengefügt, die über einer
Tunneloxidschicht 33b liegt, indem zusätzlich eine isolierende Schicht 37 gebildet
ist, welche das floatende und das Steuergate 35, 39 separiert.
Das heißt, es
sind zwei separate Kanäle 43c1 und 43c2 unter
dem Stapelgate vorhanden. Wenn das Steuergate 39 ausgeschaltet
ist, verhindert der unter dem Steuergate 29 angeordnete
Auswahlgatekanal 43c1 einen Leckstrom von dem Kanal 43c2 des
floatenden Gates, der unter einem übermäßig entladenen floatenden Gate 35 angeordnet
ist. Die Speicherzelle mit geteiltem Gate ist jedoch durch Programmiereffizienz
charakterisiert, und es ist eine relativ hohe Drainspannung erforderlich.
In einer Speicherzelle mit geteiltem Gate ist es notwendig, dass
der Auswahlgatekanal 43c1, der unter dem Steuergate 39 angeordnet
ist, auf einer konstanten Länge gehalten
wird. Dies kann mit dem Trend zu kleineren Strukturelementen von
Halbleiterbauelementen während der
Bildung des Steuergates 39 zu einer Fehljustierung führen.
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In
der Offenlegungsschrift
EP
0 335 395 A2 ist ein nichtflüchtiges Speicherbauelement
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 offenbart, bei dem eine jeweilige
Speicherzelle eine Stapelgatestruktur mit floatender Gateelektrode,
Steuergate und zwischenliegender Isolationsschicht sowie eine Auswahlgatestruktur mit
einer ersten und einer zweiten Auswahlgateelektrode in Abstandshalterform
an entgegengesetzten Seitenwänden
der Stapelgatestruktur mit zwischengefügter Isolationsschicht beinhaltet,
wobei die Stapelgatestruktur unter Zwischenfügung einer entsprechenden Gateisolationsschicht
auf einem Halbleitersubstrat gebildet ist. Im Halbleitersubstrat
sind auf gegenüberliegenden
Seiten der Stapel- und Auswahlgatestruktur ein Source- bzw. ein
Drainbereich im Halbleitersubstrat gebildet. Speziell ist der Sourcebereich
lateral neben der und anschließend
an die benachbarte Auswahlgateelektrode durch einen Störstellenimplantationsprozess
unter Verwendung der Stapel- und der Auswahlgatestruktur als Maske
gebildet, während
der Drainbereich durch einen Störstellenimplantationsprozess
unter Verwendung der Stapelgatestruktur als Maske vor der Bildung
der Auswahlgatestruktur und durch nachfolgende Prozesses so gebildet
ist, dass er sich lateral in Richtung Sourcebereich bis unter die
Stapelgatestruktur erstreckt und mit dieser zu einem Teil lateral überlappt.
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In
der Patentschrift
US
6 765 260 B1 ist eine Flash-Speicherzellenstruktur vom
Typ mit geteilter Gatestruktur offenbart, bei der in einem z.B.
p-leitenden Halbleitersubstrat eine tiefe, z.B. n-leitende Mulde
gebildet ist, in der ihrerseits eine flache, z.B. p-leitende Mulde
gebildet ist. Zwei gemeinsame Sourcebereiche erstrecken sich durch
die flache Mulde hindurch in die tiefe Mulde hinein, wobei sie lateral
benachbart zu floatenden Gates angeordnet sind, die in Abstandshalterform
an Seitenwänden
eines Steuergateaufbaus gebildet sind. Zwischen den beiden Sourcebereichen
erstreckt sich mit Abstand zu diesen ein Drainbereich in die flache
Mulde, wobei er von einer z.B. gleitenden Taschenmulde umgeben wird,
die sich durch die flache Mulde hindurch in die tiefe Mulde erstreckt
und die beiden durch den Drainbereich getrennten Teile der flachen
Mulde miteinander elektrisch verbindet.
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Der
Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung eines
nichtflüchtigen
Speicherbauelements und eines Verfahrens zur Herstellung desselben
zugrunde, die in der Lage sind, wenigstens teilweise die vorstehend
erwähnten
Schwierigkeiten des Standes der Technik zu vermeiden, und insbesondere
die Erzielung einer Speicherzelle mit vergleichsweise geringer Abmessung
mit relativ geringem Herstellungsaufwand erlauben.
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Die
Erfindung löst
dieses Problem durch die Bereitstellung eines nichtflüchtigen
Speicherbauelements mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder 10 und
eines Verfahrens zur Herstellung eines nichtflüchtigen Speicherbauelements mit
den Merkmalen des Anspruchs 21 oder 25. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen erwähnt.
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Gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
der Erfindung beinhaltet die Stapelgatestruktur eine floatende Gateelektrode
und eine Steuergateelektrode, die sequentiell auf einem Halbleitersubstrat
gestapelt sind. Die erste und die zweite Auswahlgateelektrode sind
auf entgegengesetzten Seitenwänden
der Stapelgatestruktur selbstjustiert. Eine erste Isolationsschicht
ist zwischen die Stapelgatestruktur und das Substrat zwischengefügt. An der
ersten Isolationsschicht tritt F-N-Tunneln auf. Eine zweite Isolationsschicht
ist zwischen die floatende Gateelektrode und die Steuergateelektrode
zwischengefügt.
Eine dritte Isolationsschicht ist zwischen die Auswahlgateelektroden
und die Stapelgatestruktur und zwischen die Auswahlgateelektroden
und das Substrat zwischengefügt.
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In
dem nichtflüchtigen
Speicherbauelement gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
der Erfindung sind die Auswahlgateelektroden auf den entgegengesetzten
Seitenwänden
der Stapelgateelektrode selbstjustiert, um eine Abmessung des nichtflüchtigen
Speicherbauelements zu reduzieren. Überlöscheffekte werden aufgrund
der Auswahlgateelektroden vermieden. Ein erster Störstellendiffusionsbereich
und ein zweiter Störstellendiffusionsbereich
sind in einem Halbleitersubstrat außerhalb der ersten und der
zweiten Gateelektrode angeordnet und wirken als ein Drainbereich
und ein Sourcebereich. Das heißt,
die Stapelgatestruktur und die Auswahlgateelektroden sind zwischen
dem ersten und dem zweiten Störstellendiffusionsbereich
angeordnet. Als Ergebnis ist ein Kanalbereich in einem Substrat
unterhalb der Stapelgatestruktur und der Auswahlgateelektroden ausgebildet.
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Eine
Bitleitung ist mit einem der Störstellendiffusionsbereiche,
z.B. einem ersten Störstellendiffusionsbereich
oder einem Drainbereich, verbunden. In einer exemplarischen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der erste Störstellendiffusionsbereich benachbart
zu der ersten Auswahlgateelektrode angeordnet, und der zweite Störstellendiffusionsbereich,
z.B. ein Sourcebereich, ist benachbart zu der zweiten Auswahlgateelektrode
angeordnet.
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Das
Halbleitersubstrat beinhaltet vorzugsweise eine Mehrzahl von p-leitenden,
voneinander beabstandeten Taschenmulden in einer n-leitenden Mulde.
Eine Mehrzahl von Speicherzellen ist in den jeweiligen p-leitenden
Taschenmulden angeordnet. Eine Steuergateelektrode erstreckt sich
in einer Zeilenrichtung, um eine Wortleitung zu bilden. Erste und
zweite Auswahlgateelektroden erstrecken sich entlang einer Zeilenrichtung,
um eine erste beziehungsweise zweite Auswahlleitung zu bilden. Der
zweite Störstellendiffusionsbereich erstreckt
sich in einer Zeilenrichtung, um eine gemeinsame Sourceleitung zu
bilden. Die ersten Störstellendiffusionsbereiche
oder Drainbereiche einer Spaltenrichtung sind mit einer Bitleitung
elektrisch verbunden.
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In
einer exemplarischen Ausführungsform
der Erfindung sind erste Störstellendiffusionsbereiche
von benachbarten Speicherzellen benachbart zueinander, und zweite
Störstellendiffusionsbereiche
von benachbarten Speicherzellen sind benachbart zueinander. Benachbarte
erste Störstellendiffusionsbereiche
können
in der gleichen Taschenmulde oder verschiedenen Taschenmulden ausgebildet
sein. In ähnlicher
Weise können benachbarte
zweite Störstellendiffusionsbereiche
in der gleichen Taschenmulde oder verschiedenen Taschenmulden ausgebildet
sein.
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In
einer exemplarischen Ausführungsform
der Erfindung beinhaltet jede der p-leitenden Taschenmulden k·8n Speicherzellen,
wobei n und k positive ganze Zahlen sind, k die Anzahl von Zeilen
in einer Anordnung von floatenden Gateelektroden ist, die in einer
Matrix von Zeilen und Spalten angeordnet sind, und 8n die Anzahl
von Spalten in dieser Anordnung ist. Erste und zweite Störstellendiffusionsbereiche
sind an entgegengesetzten Seiten der jeweiligen Speicherzellen angeordnet.
Benachbarte Sourcebereiche, d.h. erste Störstellendiffusionsbereiche,
die in einer Spaltenrichtung angeordnet sind, können in verschiedenen Taschenmulden oder
der gleichen Taschenmulde ausgebildet sein. Benachbarte Drainbereiche
können ähnlich zu
den Sourcebereichen ausgebildet sein, wie vorstehend beschrieben.
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Wenn
die benachbarten Drainbereiche in der gleichen Taschenmulde ausgebildet
sind, kann jede der p-leitenden Taschenmulden 2k·8n Speicherzellen
beinhalten, wobei n und k positive ganze Zahlen sind, 2k die Anzahl
von Zeilen ist und 8n die Anzahl von Spalten ist. Erste und zweite
Störstellendiffusionsbereiche
sind an entgegengesetzten Seiten der jeweiligen Speicherzellen angeordnet.
Das heißt,
die Anzahl von Wortleitungen, welche die p-leitende Taschenmulde
kreuzen, beträgt
2k–1 und
die Anzahl von Bitleitungen, welche die p-leitende Taschenmulde
kreuzen, beträgt
8n. Die benachbarten Sourcebereiche oder ersten Störstellendiffusionsbereiche,
die in der Spaltenrichtung angeordnet sind, können in verschiedenen Taschenmulden
oder der gleichen Taschenmulde ausgebildet sein.
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In
einer Speicherzellenanordnung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform
der Erfindung wird ein Programmiervorgang für eine spezifische Speicherzelle
durch Anlegen einer Programmierspannung an eine ausgewählte Wortleitung,
die mit der ausgewählten
Speicherzelle verbunden ist, und Floaten von nicht ausgewählten Wortleitungen
mit Ausnahme der ausgewählten
Wortleitung, durch Anlegen einer Betriebs spannung an die erste Auswahlleitung,
durch Anlegen einer Massespannung an die zweite Auswahlleitung,
durch Anlegen einer Massespannung an eine ausgewählte Bitleitung, die mit der
ausgewählten
Speicherzelle verbunden ist, und Anlegen einer Betriebsspannung
an nicht ausgewählte
Bitleitungen mit Ausnahme der ausgewählten Bitleitung und durch
Anlegen einer Massespannung an die gemeinsame Sourceleitung und
die Taschenmulde durchgeführt.
So wird ein starkes elektrisches Feld an einem Kanalbereich unterhalb
der floatenden Gateelektrode der ausgewählten Speicherzelle induziert,
so dass Ladungen an dem floatenden Gate mittels F-N-Tunneln durch
die erste Isolationsschicht der spezifischen Speicherzelle hindurch
akkumuliert werden.
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Andererseits
wird ein elektrisches Feld unter der floatenden Gateelektrode von
nicht ausgewählten Speicherzellen
außer
der ausgewählten
Speicherzelle durch eine Betriebsspannung beeinflusst, die auf der nicht
ausgewählten
Bitleitung basiert. Daher wird keine Programmierung für die nicht
ausgewählten
Speicherzellen durchgeführt.
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Ein
Löschvorgang
gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
der Erfindung kann für
Byte-Daten oder Sektor-Daten durchgeführt werden; das heißt, der
Löschvorgang
kann für
Byte- oder Sektor-Speicherzellen durchgeführt werden, die in einer Taschenmulde
ausgebildet ist. Eine Massespannung von 0V wird an eine ausgewählte Wortleitung
angelegt, die mit zu löschenden
Byte- oder Sektor-Speicherzellen, d.h. ausgewählten Speicherzellen, verbunden
sind, und nicht ausgewählte
Wortleitungen außer
der ausgewählten
Wortleitung sind floatend. Eine Löschspannung Vee wird an eine
Taschenmulde angelegt, welche die ausgewählten Speicherzellen beinhaltet,
und eine Massespannung wird an die anderen Taschenmulden angelegt.
Außerdem floaten
die erste Auswahlleitung, die zweite Auswahlleitung, die gemeinsame
Sourceleitung und die Bitleitung. So werden Ladungen, die in floatenden
Gateelektroden von nicht ausgewählten
Speicherzellen gespeichert sind, durch die erste Isolationsschicht
hindurch aufgrund von F-N-Tunneln zu einer Taschenmulde emittiert.
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Wenn
zum Beispiel eine p-leitende Taschenmulde 1·8 Speicherzellen beinhaltet,
d.h. 8 Speicherzellen in einer Zeilenrichtung angeordnet sind, kann
ein 1-Byte-Löschvorgang
durchgeführt
werden. Es sei angenommen, dass eine p-leitende Taschenmulde 2·8 Speicherzellen
beinhaltet, d.h. 8 Speicherzellen, die in einer Zeilenrichtung angeordnet
sind, und 2 Speicherzellen, die in einer Spaltenrichtung angeordnet
sind. Unter dieser Annahme werden 2 Speicherzellenspalten der p-leitenden
Taschenmulde durch verschiedene Wortleitungen gesteuert. Wenn Wortleitungen
der gleichen Taschenmulde sämtlich
geerdet sind, werden somit 8 Speicherzellen gelöscht, die mit einer Massewortleitung
verbunden sind. Das heißt,
es wird ein 1-Byte-Löschvorgang durchgeführt.
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Um
einen Lesevorgang zum Auslesen von in einer spezifischen Speicherzelle,
d.h. einer ausgewählten
Speicherzelle, gespeicherten Informationen durchzuführen, wird
gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
der Erfindung eine Massespannung von 0V an eine gemeinsame Sourceleitung
und eine Taschenmulde angelegt. Eine erste Lesespannung Vread 1
wird an eine ausgewählte
Bitleitung angelegt, die mit der ausgewählten Speicherzelle verbunden
ist, und eine Massespannung wird an nicht ausgewählte Bitleitungen außer der
ausgewählten
Bitleitung angelegt. Eine zweite Lesespannung Vread2 wird an eine
ausgewählte Wortleitung
angelegt, die mit der ausgewählten
Speicherzelle verbunden ist, und eine Blockierspannung Vblock wird
an nicht ausgewählte
Wortleitungen außer
der ausgewählten
Wortleitung angelegt. Eine Betriebsspannung wird an eine erste Auswahlleitung
der ausgewählten
Speicherzelle angelegt, und eine Massespannung wird an eine nicht
ausgewählte
erste Auswahlleitung außer
der ausgewählten
ersten Auswahlleitung angelegt. Eine Betriebsspannung wird an eine
zweite Auswahlleitung angelegt.
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In
einer weiteren exemplarischen Ausführungsform der Erfindung wird
ein nichtflüchtiges
Speicherbauelement mit Speicherzellen, die in einer Matrix von Zeilen
und Spalten angeordnet sind, und Source-/Drainbereichen bereitgestellt,
die in einem Substrat an entgegengesetzten Seiten der Speicherzellen
angeordnet sind.
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In
einer exemplarischen Ausführungsform
der Erfindung beinhaltet jede der Speicherzellen eine Stapelgatestruktur,
die auf einem Halbleitersubstrat mit einer dazwischen eingefügten ersten
Isolationsschicht, einem ersten Auswahlgate und einem zweiten Auswahlgate
ausgebildet ist. Die Stapelgatestruktur beinhaltet ein floatendes
Gate, eine zweite Isolationsschicht und ein Steuergate, die in dieser
Reihenfolge gestapelt sind. Das erste und das zweite Auswahlgate
sind auf entgegengesetzten Seitenwänden der Stapelgatestruktur selbstjustiert.
Steuergates der Speicherzellen, die in einer Zeilenrichtung angeordnet
sind, sind zur Bildung einer Wortleitung verbunden, und erste Auswahlgates,
die in einer Zeilenrichtung angeordnet sind, sind zur Bildung einer
ersten Auswahlleitung verbunden. Des Weiteren sind zweite Auswahlgates,
die in einer Zeilenrichtung angeordnet sind, zur Bildung einer zweiten
Auswahlleitung verbunden.
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Sourcebereiche
eines Paars benachbarter Speicherzellen, die in einer Spaltenrichtung
angeordnet sind, sind benachbart zueinander, und Drainbereiche eines
Paars von Speicherzellen, die in einer Spaltenrichtung angeordnet
sind, sind benachbart zueinander. Sourcebereiche, die in einer Zeilenrichtung
angeordnet sind, sind zur Bildung einer gemeinsamen Sourceleitung
verbunden. Drainbereiche, die in einer Spaltenrichtung angeordnet
sind, sind elektrisch mit einer Bitleitung verbunden.
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In
einer exemplarischen Ausführungsform
des Verfahrens zur Bildung eines nichtflüchtigen Speicherbauelements
gemäß der Erfindung
wer den die ersten und zweiten Gateelektroden-Abstandshalter auf
entgegengesetzten Seitenwänden
der Stapelgatestruktur selbstjustiert. Demgemäß wird die Abmessung einer
Speicherzelle reduziert, um ein nichtflüchtiges Speicherbauelement
mit hoher Integrationsdichte zu bilden.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
der Erfindung sind im Folgenden beschrieben und in den Zeichnungen
gezeigt, in denen außerdem
die herkömmlichen
Ausführungsformen
gezeigt sind, wie vorstehend erläutert,
um das Verständnis
der Erfindung zu erleichtern. Hierbei zeigen:
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1 eine
herkömmliche
Stapelgatespeicherzelle,
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2 eine
herkömmliche
Zwei-Transistor-Speicherzelle,
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3 eine
herkömmliche
Speicherzelle mit geteiltem Gate,
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4 und 5 Querschnittansichten
einer nichtflüchtigen
Einheitsspeicherzelle gemäß der Erfindung,
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6A eine
Draufsicht auf die Einheitsspeicherzelle, die in den 4 und 5 dargestellt
ist,
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6B eine
exemplarische Zellenanordnung der Einheitsspeicherzelle von 6A,
die in einer Spiegelsymmetrie wiederholt angeordnet ist,
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7A und 8A Querschnittansichten
entlang einer Linie I-I' von 6B,
die Speicherzellen gemäß der Erfindung
darstellen,
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7B und 8B Querschnittansichten
entlang einer Linie II-II' von 6B,
die Speicherzellen gemäß der Erfindung
darstellen,
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9 ein
Ersatzschaltbild entsprechend der Anordnung von 6B,
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10A bis 16A und 10B bis 16B Querschnittansichten
entlang von Linien I-I' und
II-II' von 6B zur
Erläuterung
eines Verfahrens zur Herstellung einer nichtflüchtigen Speicherzelle gemäß der Erfindung,
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17A bis 19A und 17B bis 19B Querschnittansichten
entlang von Linien I-I' und
II-II' von 6B zur
Erläuterung
eines weiteren Verfahrens zur Herstellung einer nichtflüchtigen
Speicherzelle gemäß der Erfindung.
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Die
Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen
im Folgenden vollständiger
beschrieben, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
gezeigt sind. In den Zeichnungen kann die Höhe von Schichten und Bereichen
zwecks Deutlichkeit übertrieben
dargestellt sein. Es versteht sich außerdem, dass, wenn eine Schicht
als "auf" einer anderen Schicht
oder einem Substrat liegend bezeichnet wird, diese direkt auf der
anderen Schicht oder dem Substrat liegen kann oder auch zwischenliegende Schichten
vorhanden sein können.
Gleiche Bezugszeichen beziehen sich überall in den Figuren auf identische oder
funktionell äquivalente
Elemente.
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Die 4 und 5 sind
Querschnittansichten einer nichtflüchtigen Einheitsspeicherzelle
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung entlang einer Bitleitungsrichtung beziehungsweise
entlang einer Wortleitungsrichtung.
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Wie
in den 4 und 5 dargestellt, beinhaltet eine
nichtflüchtige
Speicherzelle MC11 eine Stapelgatestruktur 118 und ein
erstes und ein zweites Auswahlgate 121a und 121b.
Die Stapelgatestruktur 118 ist auf ei fern aktiven Bereich 107 eines
Substrats gebildet, wobei eine erste Isolationsschicht 111 zwischengefügt ist.
Das erste und zweite Auswahlgate 121a und 121b haben
Abstandshalterform und sind an entgegengesetzten Seitenwänden der
Stapelgatestruktur 118 selbstjustiert, wobei eine dritte
Isolationsschicht 119 zwischengefügt ist. Die Stapelgatestruktur 118 beinhaltet
ein floatendes Gate 113, eine zweite Isolationsschicht 115 und ein
Steuergate 117. So beinhaltet die nichtflüchtige Speicherzelle
MC11 drei Gateelektroden, nämlich
das Steuergate 117, das erste Auswahlgate 121a und
das zweite Auswahlgate 121b. Wie in 4 gezeigt,
sind der erste und der zweite Störstellendiffusionsbereich 123D und 123S in
einem Substrat außerhalb
des ersten und des zweiten Auswahlgates 121a und 121b angeordnet,
das heißt,
die Stapelgatestruktur 118 und das erste und das zweite
Auswahlgate 121a und 121b sind zwischen dem ersten
und dem zweiten Störstellendiffusionsbereich 123D und 123S angeordnet.
Demgemäß ist ein
Kanalbereich 105_c1 in einem Substrat unter der Stapelgatestruktur 118 ausgebildet,
und Kanalbereiche 105_c2 und 105_c3 sind in Substraten
unterhalb des ersten beziehungsweise zweiten Auswahlgates 121a, 121b ausgebildet.
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Die
in den 4 und 5 gezeigte erste Isolationsschicht 111 ist
eine Tunnelisolationsschicht, in der Tunneln, d.h. F-N-Tunneln,
von Ladungen bei Programmier- und Löschoperationen auftritt. Die
erste Isolationsschicht 111 beinhaltet zum Beispiel ein
thermisches Oxid und weist eine geeignete Dicke hinsichtlich Programmier-
und Löschvorgangsbedingungen
auf. Die zweite Isolationsschicht 115 ist eine Isolationsschicht,
die zwischen das floatende Gate 113 und das Steuergate 117 zwischengefügt ist,
und ist eine sogenannte blockierende Isolationsschicht, um einen
Pfad von Ladungen zu blockieren, die dazwischen fließen. Die
zweite Isolationsschicht 115 beinhaltet zum Beispiel Oxid-Nitrid-Oxid
oder Oxid-Nitrid,
die in dieser Reihenfolge gestapelt sind. Die dritte Isolationsschicht 119 isoliert
das erste und zweite Auswahlgate 121a und 121b elektrisch
von der Stapelgatestruktur 118 und dem aktiven Bereich 107 des
Substrats. Die dritte Isolationsschicht 119 beinhaltet
zum Beispiel Oxid, das unter Verwendung von chemischer Gasphasenabscheidung
(CVD) gebildet wird. Es ist zu erwähnen, dass jegliche Mittel
zum Bilden des Oxids zum Ausführen
der Erfindung geeignet sein sollten.
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Der
aktive Bereich 107 des Substrats beinhaltet eine n-leitende
Mulde 103, die bei einem p-leitenden Volumensubstrat ausgebildet
ist, und eine p-leitende Mulde 105, die in der n-leitenden
Mulde 103 ausgebildet ist. Die n-leitende Mulde 103 kann
eine Mehrzahl von p-leitenden Taschenmulden 105 beinhalten,
die nachstehend detailliert beschrieben werden.
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Jede
p-leitende Taschenmulde beinhaltet k·8n Speicherzellen (wobei
n und k positive ganze Zahlen sind, wobei k die Anzahl von Zeilen
angibt und 8n die Anzahl von Spalten angibt) sowie erste und zweite
Störstellendiffusionsbereiche,
die an entgegengesetzten Seiten der jeweiligen Speicherzellen angeordnet
sind. Vorzugsweise können
Speicherzellen mit 2k–1 Zeilen, wobei k eine
positive ganze Zahl ist, und 8n Spalten, wobei n eine positive ganze
Zahl ist, bei den jeweiligen p-leitenden Taschenmulden 105 angeordnet
sein. Das heißt
2·8n
Speicherzellen können
bei den jeweiligen p-leitenden Taschenmulden angeordnet sein, wobei
n und k positive ganze Zahlen sind, 2k–1 die
Anzahl von in einer Zeilenrichtung angeordneten Speicherzellen ist
und 8n die Anzahl von in einer Spaltenrichtung angeordneten Speicherzellen
ist. Somit kann ein Byte-Löschvorgang
oder Sektor-Löschvorgang
durchgeführt
werden, wenn eine geeignete Vorspannung an die p-leitenden Taschenmulden 105 angelegt
wird.
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Erste
und zweite Störstellendiffusionsbereiche 123D und 123S sind
in einem aktiven Bereich 107 eines Substrats an entgegengesetzten
Seiten einer Speicherzelle MC11 angeordnet, d.h. in einer p-leitenden Taschenmulde 105.
Der erste Störstellendiffusionsbereich 123D ist
außer halb
des ersten Auswahlgates 121a angeordnet, und der zweite
Störstellendiffusionsbereich 123S ist
benachbart zu der Außenseite
des zweiten Auswahlgates 121b angeordnet. Die Störstellendiffusionsbereiche 123D und 123S können die
Auswahlgates 121a und 121b teilweise überlappen.
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Eine
Bitleitung 129 ist mit dem ersten Störstellendiffusionsbereich 123D außerhalb
des ersten Auswahlgates 121a elektrisch verbunden.
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Da
das erste und zweite Auswahlgate 121a und 121b der
Speicherzelle MC11 Abstandshalterform haben und selbstjustiert an
entgegengesetzten Seitenwänden
der Stapelgatestruktur 118 sind, weist die Speicherzelle
MC11 eine geringe Abmessung auf und belegt somit eine kleine Fläche.
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Programmieren
und Löschen
der Speicherzelle MC11 wird durch die erste Isolationsschicht 111 unter Verwendung
von F-N-Tunneln durchgeführt.
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Für den Programmiervorgang
gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
der Erfindung wird eine Programmierspannung Vpp an das Steuergate 117 angelegt,
eine Betriebsspannung Vcc wird an das erste Auswahlgate 121a angelegt,
und eine Massespannung 0V wird an den Drainbereich 123D,
das zweite Auswahlgate 121b und den Sourcebereich 123S angelegt.
So werden Ladungen von der p-leitenden Taschenmulde 105 in
das floatende Gate 113 injiziert, so dass eine Speicherzelle
zum Beispiel eine erste Schwellenspannung Vth1 aufweist.
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Für den Löschvorgang
gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
der Erfindung wird eine Massespannung 0V an das Steuergate 117 angelegt,
eine Löschspannung
Vee wird an die p-leitende Taschenmulde 105 angelegt, und
das erste Auswahlgate 121a, das zweite Auswahlgate 121b,
der Sourcebereich 123S und der Drainbereich 123D werden
floatend gehalten. So werden Ladungen, die in dem floatenden Gate 113 gespeichert
sind, zu der p-leitenden Taschenmulde 105 emittiert, so
dass eine Speicherzelle zum Beispiel eine zweite Schwellenspannung
Vth2 aufweist.
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Für einen
Lesevorgang gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
der Erfindung wird eine Massespannung 0V an den Sourcebereich 123S und
die p-leitende Taschenmulde 105 angelegt, eine erste Lesespannung
Vread1 wird an den Drainbereich 123D angelegt, eine zweite
Lesespannung Vread2 wird an das Steuergate 117 angelegt,
und eine Betriebsspannung Vcc wird an das erste und das zweite Auswahlgate 121a und 121b angelegt.
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Es
versteht sich, dass die erste Schwellenspannung Vth1 einer programmierten
Speicherzelle und die zweite Schwellenspannung Vth2 einer gelöschten programmierten
Zelle verschiedene Werte aufweisen können. Eine zweite Lesespannung
Vread2, die an das Steuergate 117 angelegt wird, kann einen
Wert zwischen der ersten und der zweiten Schwellenspannung Vth1
und Vth2 aufweisen. Wenn zum Beispiel eine erste Schwellenspannung
einer programmierten Speicherzelle 5V beträgt und eine
Schwellenspannung einer gelöschten
Speicherzelle IV beträgt,
kann eine zweite Lesespannung Vread2, die an das Steuergate 117 angelegt
wird, einen Wert zwischen IV und 5V aufweisen, z.B. ungefähr 3V. Wenn
die erste Schwellenspannung 2V beträgt und die zweite Schwellenspannung –2V beträgt, kann
die zweite Lesespannung Vread2 einen Wert zwischen –2V und
2V aufweisen, z.B. ungefähr
0V.
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Wenn
zum Beispiel die Speicherzelle MC11 programmiert wird, weist eine
Schwellenspannung der Speicherzelle MC11, d.h. der Stapelgatestruktur 118,
eine erste Schwellenspannung auf. So wird unter einer Lesebetriebsbedingung
kein Kanal erzeugt, wenn eine zweite Lese spannung Vread2 an das
Steuergate 117 angelegt wird, eine erste Lesespannung Vread1
an den Drainbereich 123D angelegt wird, eine Massespannung
an den Sourcebereich 123S angelegt wird und eine Betriebsspannung
Vcc an das erste und das zweite Auswahlgate 121a und 121b angelegt
wird. Andererseits weist die Stapelgatestruktur 118 der
Speicherzelle MC11 eine zweite Schwellenspannung auf, wenn die Speicherzelle
MC11 gelöscht
ist. So wird unter der gleichen Lesebetriebsbedingung wie vorstehend
beschrieben ein Kanal zwischen dem Sourcebereich 123S und dem
Drainbereich 123D erzeugt. Als Ergebnis kann die Speicherzelle
MC11 unterschiedliche Schwellenspannungen aufweisen, um binäre Informationen
zu speichern.
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6A ist
eine Draufsicht auf die in den 4 und 5 dargestellte
Einheitsspeicherzelle MC11. 6B stellt
eine exemplarische Zellenanordnung der Einheitsspeicherzelle von 6A dar,
die in einer Spiegelsymmetrie wiederholt angeordnet ist. Wie in 6B dargestellt,
sind Speicherzellen MC11 bis MC1n, MC21 bis MC2n, ... und MCm1 bis
MCmn in einer Zeilenrichtung, d.h. einer x-Achsen- oder Wortleitungsrichtung,
und einer Spaltenrichtung angeordnet, d.h. einer y-Achsen- oder Bitleitungsrichtung.
Bezugnehmend auf die 6A und 6B sind
aktive Bereiche 107 durch Bauelementisolationsbereiche 109 definiert.
Ein aktiver Bereichsteil, der sich in einer horizontalen Richtung,
d.h. einer Zeilenrichtung, erstreckt, dient dazu, benachbarte Sourcebereiche 123S zu
verbinden, die in einer Zeilenrichtung angeordnet sind. Eine Stapelgatestruktur ist
an einem aktiven Bereichsteil angeordnet, der sich in einer vertikalen
Richtung erstreckt, d.h. einer Spaltenrichtung.
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Eine
Mehrzahl von Wortleitungen WL_1 bis WL_m, d.h. Steuergateelektroden,
weisen einen rechten Winkel zu aktiven Bereichen 107 auf,
die sich in einer vertikalen Richtung erstrecken, d.h. einer y-Achsenrichtung, und
verlaufen in einer x-Achsenrichtung, d.h. einer Zeilenrichtung.
Eine Mehrzahl von Bitleitungen BL_1 bis Bin weisen einen rechten
Winkel zu einer Wortleitung auf, während sie über die aktiven Bereiche 107 verlaufen,
um durch einen Bitleitungskontakt 128 mit einem Drainbereich 123D elektrisch
verbunden zu sein.
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Eine
zweite Isolationsschicht 115, ein floatendes Gate 113 und
eine erste Isolationsschicht 111 sind zwischen jeder Wortleitung
und einem Substrat angeordnet. Ein floatendes Gate 113,
eine zweite Isolationsschicht 115 und eine Wortleitung 117,
d.h. ein Steuergate, bilden eine Stapelgatestruktur 118,
siehe die 4 und 5. An entgegengesetzten
Seiten jeder Wortleitung sind eine erste Auswahlleitung 121a und
eine zweite Auswahlleitung 121b angrenzend an eine Wortleitung 117 angeordnet.
Bezugnehmend auf 6B verlaufen zum Beispiel eine
erste Auswahlleitung SL_11 und eine zweite Auswahlleitung SL_12
an entgegengesetzten Seiten einer Wortleitung WL_1. Eine erste Auswahlleitung
SL_11 und eine zweite Auswahlleitung SL_12 gehören zu einem ersten Auswahlgate 121a bzw.
einem zweiten Auswahlgate 121b, wie in den 4 und 5 dargestellt.
Die Drainbereiche 123D sind in einem Substrat außerhalb
der ersten Auswahlleitungen SL_11 bis SLm1 angeordnet, und Sourcebereiche 123S sind
in einem Substrat außerhalb
der zweiten Auswahlleitungen SL_12 bis SL_m2 angeordnet.
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Drainbereiche 123D,
die an der gleichen Spalte angeordnet sind, sind mit der gleichen
Bitleitung elektrisch verbunden. Bezugnehmend auf 6B sind
in Speicherzellen zwei benachbarte Sourcebereiche 123S, die
in einer Spaltenrichtung angeordnet sind, elektrisch verbunden,
und benachbarte Sourcebereiche 123S, die in einer Zeilenrichtung
angeordnet sind, sind elektrisch verbunden, um eine gemeinsame Sourceleitung CSL
durch einen aktiven Bereichsteil zu bilden, der sich in einer horizontalen
Richtung erstreckt. Die Drainbereiche 123D der gleichen
Spalte sind mit der gleichen Bitleitung elektrisch verbunden.
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Benachbarte
Drainbereiche und Sourcebereiche, die in einer Spaltenrichtung angeordnet
sind, können
in der gleichen p-leitenden Mulde oder verschiedenen Taschenmulden
ausgebildet sein, abhängig
davon, wie eine p-leitende Taschenmulde zu bilden ist. Das heißt, benachbarte
Sourcebereiche, die in einer Spaltenrichtung angeordnet sind, können bei
der gleichen p-leitenden Taschenmulde oder verschiedenen Taschenmulden
ausgebildet sein. In beiden Fällen
sind jedoch benachbarte Sourcebereiche, die in einer Zeilenrichtung angeordnet
sind, verbunden, um eine gemeinsame Sourceleitung CSL zu bilden.
In ähnlicher
Weise können benachbarte
Drainbereiche, die in einer Spaltenrichtung angeordnet sind, in
der gleichen Taschenmulde oder verschiedenen Taschenmulden ausgebildet
sein. Benachbarte Drainbereiche, die in einer Spaltenrichtung angeordnet
sind, sind vorzugsweise bei der gleichen gleitenden Taschenmulde
ausgebildet.
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In
einer exemplarischen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine p-leitende Taschenmulde
k·8n
Speicherzellen, wobei n und k positive ganze Zahlen sind, k die
Anzahl von Zeilen ist und 8n die Anzahl von Spalten ist. In einer
p-leitenden Taschenmulde können
vorzugsweise 8n Speicherzellen in einer Zeilenrichtung oder Wortleitungsrichtung
angeordnet sein, wobei n eine positive ganze Zahl ist, und 2k–1 Speicherzellen
in einer Spaltenrichtung angeordnet sein, wobei k eine positive
ganze Zahl ist. Das heißt,
eine p-leitende Taschenmulde kann 2k–1·8n Speicherzellen
beinhalten, wobei n und k positive ganze Zahlen sind, 2k–1 die
Anzahl von in einer Spaltenrichtung angeordneten Speicherzellen
ist und 8n die Anzahl von in einer Zeilenrichtung angeordneten Speicherzellen
ist.
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 7A, 7B, 8A und 8B eine
exemplarische Anordnung von Speicherzellen in einer p-leitenden
Taschenmulde beschrieben.
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Die 7A und 7B stellen
eine exemplarische Speicheranordnung dar, in der 16 Speicherzellen, die
2 Zeilen und 9 Spalten beinhalten, in einer p-leitenden Taschenmulde
ausgebildet sind. Die 8A und 8B stellen
eine exemplarische Speicheranordnung dar, bei der 32 Speicherzellen,
die 4 Zeilen und 8 Spalten beinhalten, in einer p-leitenden Taschenmulde
ausgebildet sind.
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Bezugnehmend
auf die 7A und 7B sind
8 Speicherzellen in einer Zeilenrichtung und 2 Speicherzellen in
einer Spaltenrichtung, z.B. Speicherzellen MC11 bis MC18 und MC21
bis MC28, in der gleichen gleitenden Taschenmulde ausgebildet. Das
heißt,
zwei Wortleitungen kreuzen eine p-leitende Taschenmulde. In einer
Speicherzelle teilen sich zwei benachbarte Sourcebereiche, die in
einer Spaltenrichtung angeordnet sind, einen aktiven Bereich, sind
jedoch in verschiedenen p-leitenden Taschenmulden ausgebildet. Andererseits
sind zwei benachbarte Drainbereiche, die in einer Spaltenrichtung
angeordnet sind, in der gleichen p-leitenden Taschenmulde ausgebildet.
In einer derartigen Anordnung von Speicherzellen können 1-Byte-Daten oder
2-Byte-Daten in einem Löschvorgang
gelöscht
werden. Wenngleich zwei benachbarte Sourcebereiche einer Zelle in
verschiedenen Taschenmulden ausgebildet sind, ist es bevorzugt,
dass sie durch eine lokale Zwischenverbindung elektrisch verbunden
sind.
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Bezugnehmend
auf die 8A und 8B sind
8 Speicherzellen in einer Zeilenrichtung und 4 Speicherzellen in
einer Spaltenrichtung, d.h. Speicherzellen MC11 bis MC18, MC21 bis
MC28, MC31 bis MC38 und MC41 bis MC48, in der gleichen p-leitenden
Taschenmulde ausgebildet. In diesem Fall wird eine geeignete Vorspannung
an jeweilige Wortleitungen in der Taschenmulde angelegt, um 1-Byte-Daten,
2-Byte-Daten, 3-Byte-Daten oder 4-Byte-Daten zu löschen.
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9 ist
ein Ersatzschaltbild einer exemplarischen Speicherzellenanordnung,
in der Speicherzellen mit 2 Zeilen und 8 Spalten, d.h. 16 Speicherzellen,
in einer p-leitenden Taschenmulde ausgebildet sind. Im Folgenden
wird unter Bezugnahme auf 9 eine Betriebsbedingung
für die
Speicherzellenanordnung beschrieben. Wie in 9 dargestellt,
verläuft
eine Mehrzahl von Wortleitungen WL_1 bis WL_m in einer Zeilenrichtung,
und eine Mehrzahl von Bitleitungen verläuft in einer Spaltenrichtung.
An entgegengesetzten Seiten der jeweiligen Wortleitungen verlaufen
erste Auswahlwortleitungen SL_11 bis SL_m1 und zweite Auswahlleitungen
SL_12 bis SL_m2 parallel zu der Wortleitung. Eine Bitleitung ist
elektrisch mit einem Drainbereich außerhalb der ersten Auswahlleitungen
SL_11 bis SL_m1 verbunden. Sourcebereiche außerhalb der zweiten Auswahlleitungen
SL_12 bis SL_m2 sind verbunden, um eine gemeinsame Sourceleitung
CSL zu bilden. Eine p-leitende Taschenmulde weist 16 Speicherzellen
mit 2 Zeilen und 8 Spalten auf. Dies bedeutet, dass zwei Wortleitungen
eine Taschenmulde kreuzen, d.h. Wortleitungen WL_1 und WL_2 kreuzen
eine Taschenmulde P-Well_1.
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Im
Folgenden werden Programmier- und Lesevorgänge für eine Speicherzelle MC11 mit
einer Zeile und einer Spalte und ein 1-Byte-Löschvorgang
für 8 Speicherzellen
in der Taschenmulde P-Well_1, d.h. MC11 bis MC18, gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Die folgende Tabelle zeigt eine Betriebsbedingung
für eine
derartige exemplarische Speicherzellenanordnung. [Tabelle
1]
| Programmieren | Löschen | Lesen |
BL | ausgewählte BL | 0V | floatend | Vread1 |
nicht
ausgewählte BL | Vcc | 0V |
SL_1 | ausgewählte SL_1 | Vcc | floatend | Vcc |
nicht
ausgewählte SL_1 | 0V | 0V |
WL | ausgewählte WL | Vpp | 0V | Vread2 |
nicht
ausgewählte WL | floatend | floatend | Vblock |
SL_2 | ausgewählte SL_2 | 0V | floatend | Vcc |
nicht
ausgewählte SL_2 |
CSL | ausgewählte CSL | 0V | floatend | 0V |
nicht
ausgewählte CSL |
Taschenmulde | ausgewählte Taschenmulde | 0V | Vee | 0V |
nicht
ausgewählte Taschenmulde | 0V |
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Um
eine ausgewählte
Speicherzelle MC11 gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
der Erfindung zu programmieren, wird eine Programmierspannung Vpp
an eine Wortleitung WL_1, d.h. eine ausgewählte Wortleitung, einer ersten
Zeile angelegt, und die anderen Wortleitungen WL_2 bis WI_M; d.h.
nicht ausgewählte
Wortleitungen, sind floatend; eine Massespannung 0V wird an eine
Bitleitung BL_1, d.h. eine ausge wählte Bitleitung einer ersten
Spalte, angelegt, und eine Betriebsspannung Vcc wird an die anderen
Bitleitungen BL_2 bis BL_n, d.h. die nicht ausgewählten Bitleitungen,
angelegt; eine Betriebsspannung Vcc wird an eine erste Auswahlleitung
SL_11 angelegt, d.h. eine ausgewählte
erste Auswahlleitung der ersten Zeile, und eine Massespannung 0V
wird an die anderen Auswahlleitungen SL_21, ... und SL_m1 angelegt,
d.h. nicht ausgewählte
erste Auswahlleitungen; eine Massespannung 0V wird an eine ausgewählte Taschenmulde
mit einer ausgewählten
Speicherzelle und an nicht ausgewählte Taschenmulden mit Ausnahme
der ausgewählten
Taschenmulde angelegt; eine Massespannung 0V wird an eine ausgewählte gemeinsame
Sourceleitung CSL, die mit einer ausgewählten Speicherzelle verbunden
ist, und an nicht ausgewählte
Sourceleitungen CSL mit Ausnahme der ausgewählten gemeinsamen Sourceleitung
angelegt; und eine Massespannung 0V wird an eine ausgewählte zweite
Auswahlleitung LS_12 einer ausgewählten Speicherzelle und an
nicht ausgewählte zweite
Auswahlleitungen SL_22, ... und SL_m2 mit Ausnahme der ausgewählten zweiten
Auswahlleitung angelegt.
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Eine
Programmierspannung kann zum Beispiel etwa 15V bis etwa 20V betragen.
Eine Betriebsspannung Vcc weist einen Wert auf, der ausreichend
ist, um einen Kanal unterhalb eines ersten Auswahlgates zu erzeugen,
z.B. ungefähr
3,5V. Es versteht sich, dass die Programmier- und Betriebsspannungen mit verschiedenen
Auslegungen variieren können.
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Wie
zuvor festgestellt, werden eine Programmierspannung Vpp, eine Massespannung
und eine Betriebsspannung Vcc an eine ausgewählte Wortleitung WL_1, eine
ausgewählte
Bitleitung BL_1 beziehungsweise eine ausgewählte erste Auswahlleitung SL_11
angelegt. So wird ein starkes elektrisches Feld unterhalb eines
floatenden Gates der ausgewählten
Speicherzelle MC11 induziert, um F-N-Tunneln zu bewirken. Aufgrund
des F-N-Tunnelns wird die ausgewählte
Speicherzelle MC11 programmiert, die mit der ausgewählten Wortleitung
WL_1 verbunden ist. Da jedoch eine Betriebsspannung Vcc an nicht
ausgewählte
Bitleitungen BL_2 bis BL_n angelegt wird und eine Betriebsspannung
Vcc an eine erste Auswahlleitung einer ersten Zeile angelegt wird,
wird eine Betriebsspannung Vcc zu nicht ausgewählten Speicherzellen MC12 bis
MC1n der ersten Zeile transmittiert, um ein elektrisches Feld unterhalb
eines floatenden Gates der entsprechenden nicht ausgewählten Speicherzellen
MC12 bis MC1n zu schwächen.
So werden mit Ausnahme der ausgewählten Speicherzelle MC11 die
nicht ausgewählten
Speicherzellen MC12 bis MC1n der ersten Zeile nicht programmiert.
Demgemäß tritt
keine Programmierstörung,
d.h. Wortleitungsstörung,
durch die ausgewählte
Wortleitung WL_1 auf.
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Da
die Massespannung an die ausgewählte
zweite Auswahlleitung SL_12 angelegt wird, wird die ausgewählte Speicherzelle
MC1 durch die anderen Speicherzellen, welche die ausgewählte gemeinsame
Sourceleitung CSL gemeinsam nutzen, nicht beeinflusst. Da die nicht
ausgewählten
Wortleitungen WL_2 bis WL_m floaten, wird kein starkes elektrisches
Feld unterhalb des floatenden Gates unter den nicht ausgewählten Speicherzellen
MC21 bis MCm1 der ersten Zeile induziert, wenngleich die ausgewählte Bitleitung
BL_1 geerdet ist und die Massespannung an die nicht ausgewählten ersten
Auswahlleitungen SL_21 bis SL_m1 angelegt wird (selbst wenn eine
Betriebsspannung an nicht ausgewählte
erste Auswahlleitungen angelegt wird). Da des Weiteren die nicht
ausgewählten
Wortleitungen WL_2 bis WL_m floaten und eine Betriebsspannung an
die nicht ausgewählten
Bitleitungen BL_2 bis BL_n angelegt wird, werden nicht ausgewählte Speicherzellen
MC22 bis MC2n, MC32 bis MC3n, ... und MCM2 bis MCmn nicht programmiert.
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Gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
der Erfindung wird ein 1-Byte-Löschvorgang
bereitgestellt, wobei eine Löschspannung
Vee an eine ausgewählte
Taschenmulde P-well_1 angelegt wird und eine Mas sespannung an nicht
ausgewählte
Taschenmulden mit Ausnahme der ausgewählten Taschenmulde angelegt
wird. Eine Massespannung 0V wird an eine ausgewählte Wortleitung WL_1 angelegt,
die mit ausgewählten
Speicherzellen MC11 bis MC18 verbunden ist, und nicht ausgewählte Wortleitungen
WL_2 bis WL_m floaten. Die anderen Anschlüsse, d.h. (ausgewählte und
nicht ausgewählte)
Bitleitungen, (ausgewählte
und nicht ausgewählte)
erste Auswahlleitungen, (ausgewählte
und nicht ausgewählte)
zweite Auswahlleitungen sowie (ausgewählte und nicht ausgewählte) gemeinsame
Sourceleitungen floaten. In einer exemplarischen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann eine Löschspannung den gleichen Wert
wie eine Programmierspannung aufweisen.
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Unter
der vorstehend beschriebenen Betriebsbedingung werden Ladungen,
die in 8 Speicherzellen in einer ausgewählten Taschenmulde P-Well_1 gespeichert
sind, d.h. 8 Speicherzellen MC11 bis MC18 einer ersten Zeile, zur
Durchführung
eines 1-Byte-Löschvorgangs
emittiert. Um eine Löschung
von nicht ausgewählten Speicherzellen
MC21 bis MC28 benachbart zu den ausgewählten Speicherzellen MC11 bis
MC18 in der Taschenmulde P-Well_1 zu verhindern, floaten nicht ausgewählte Wortleitungen
WL_2 bis WL_m und nicht ausgewählte
Taschenmulden sind geerdet (0V). Da die nicht ausgewählte Wortleitung
WL_2, die mit 8 Speicherzellen M21 bis MC28 einer zweiten Zeile
verbunden und in der gleichen Taschenmulde P-Well_1 ausgebildet ist,
floatet, wird kein Löschvorgang
für diese
Speicherzellen durchgeführt.
Wenn jedoch eine Massespannung an eine ausgewählte Wortleitung WL_1 ebenso
wie an eine nicht ausgewählte
Wortleitung WL_2 angelegt wird, kann ein 2-Byte-Löschvorgang durchgeführt werden,
wie nachstehend beschrieben wird.
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Gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
der Erfindung wird ein 2-Byte-Löschvorgang
bereitgestellt, bei dem eine Löschspannung
Vee an eine ausgewählte
Taschenmulde P-Well_1 angelegt wird und eine Mas sespannung 0V an
ausgewählte
Bitleitungen WL_1 und WL_2 angelegt wird. Gemeinsame Sourceleitungen
CSL, erste und zweite Auswahlleitungen und Bitleitungen floaten.
So werden Ladungen, die in 16 Speicherzellen in der ausgewählten Taschenmulde
P-Well_1 gespeichert sind, d.h. 8 Speicherzellen MC11 bi MC18 einer
ersten Zeile und 8 Speicherzellen MC21 bis MC28, zur Durchführung eines
2-Byte-Löschvorgangs emittiert.
Um eine Löschung
von nicht ausgewählten
Speicherzellen benachbart zu den ausgewählten Speicherzellen MC11 bis
MC18 und MC21 bis MC28 zu verhindern, floaten nicht ausgewählte Wortleitungen
WL_3 bis WL_m und eine nicht ausgewählte Taschenmulde ist geerdet
(0V). Wie zuvor festgestellt, kann ein Löschvorgang verschiedener Bytes
oder Sektordaten in Abhängigkeit
davon durchgeführt
werden, wie eine Taschenmulde zu bilden ist.
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Im
Folgenden wird ein Lesevorgang für
eine ausgewählte
Speicherzelle MC11 gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Eine erste Lesespannung Vread1 wird an
eine ausgewählte
Bitleitung BL_1 einer ersten Spalte angelegt und eine Massespannung
0V wird an nicht ausgewählte Bitleitungen
BL_2 bis BL_n angelegt. Eine Betriebsspannung Vcc wird an eine erste
Auswahlleitung SL_11 der ersten Zeile angelegt, und eine Massespannung
0V wird an nicht ausgewählte
erste Auswahlleitungen SL_21 bis SL_m1 angelegt. Eine zweite Lesespannung
Vread2 wird an eine ausgewählte
Wortleitung WL_1 angelegt, und eine Blockierspannung Vblock wird
an nicht ausgewählte
Wortleitungen WL_2 bis WL_m angelegt. Die Betriebsspannung Vcc wird
an die zweiten Auswahlleitungen SL_12 bis SL_m2 angelegt, und eine
Massespannung 0V wird an die anderen Anschlüsse angelegt, d.h. Taschenmulden
und gemeinsame Sourceleitungen CSL.
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Die
zweite Lesespannung Vread2 weist einen Zwischenwert auf, d.h. einen
mittleren Wert zwischen einer Schwellenspannung Vth1 einer programmierten
Speicherzelle und einer Schwellenspannung Vth2 einer gelöschten Speicherzelle.
Die erste Lesespannung Vread1 wird angelegt, um ein elektrisches
Feld zwischen einer Sourceelektrode und einer Drainelektrode in
einem Lesebetrieb aufzubauen und sie kann ungefähr 1,8V betragen. Wenn die
zweite Lesespannung Vread2 einen positiven Wert aufweist, z.B. eine
Betriebsspannung, kann die erste Lesespannung Vread1 den gleichen
Wert wie die zweite Lesespannung Vread2 aufweisen. Die Blockierspannung
Vblock, die an die nicht ausgewählten
Wortleitungen WL_2 bis WL_m angelegt wird, kann eine Höhe aufweisen,
die ausreicht, um die Bildung eines Kanals unterhalb nicht ausgewählter Speicherzellen zu
verhindern. Wenn zum Beispiel Schwellenspannungen der nicht ausgewählten Speicherzellen
sämtlich
positive Werte aufweisen, kann die Blockierspannung Vblock eine
Massespannung sein.
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Bei
einem Lesevorgang wird eine Massespannung an nicht ausgewählte erste
Auswahlleitungen SL_21 bis SL_m1 angelegt, und eine Blockierspannung
Vblock wird an nicht ausgewählte
Wortleitungen WL_1 bis WL_m angelegt. So tritt keine durch nicht
ausgewählte
Speicherzellen verursachte Lesestörung auf.
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 10A bis 16A und die 10B bis 16B ein nichtflüchtiges Speicherbauelement
gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Gemäß dieser
exemplarischen Ausführungsform
werden 16 Speicherzellen in einer Taschenmulde gebildet, und ein
p-leitendes Halbleitersubstrat wird verwendet.
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Bezugnehmend
auf die 10A und 10B werden
nach der Bildung eines n-leitenden Muldenbereichs 103 auf
einem p-leitenden Halbleitersubstrat 101 p-leitende Taschenmulden 105 in
dem n-leitenden Muldenbereich 103 gebildet. Eine Bauelementisolationsschicht 109 wird
unter Verwendung eines Bauelementisolationsprozesses gebildet, um
aktive Bereiche zu definieren. Wie in 10B dargestellt,
werden eine p-leitende
Taschenmulde 105 und ein Bauelementisolationsbereich 109 in
jeweiligen Taschenmulden 105 derart gebildet, dass 8 aktive
Bereiche durch die Bauelementisolationsbereiche 109 in
einer Zeilenrichtung definiert werden. Die Bildung des Bauelementisolationsbereichs 109 wird
unter Verwendung einer herkömmlichen
Weise durchgeführt,
wie einer flachen Grabenisolation (STI), ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
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Bezugnehmend
auf die 11A und 11B wird
nach der Bildung einer ersten Isolationsschicht 111, in
der F-N-Tunneln auftritt, eine floatende Gateelektrodenstruktur 113p in
einem aktiven Bereich in der Taschenmulde 105 gebildet.
Die erste Isolationsschicht 111 beinhaltet zum Beispiel
ein thermisches Oxid, und die floatende Elektrodenstruktur 113p beinhaltet
Silicium dotiert mit Störstellen.
Es versteht sich, dass für
die erste Isolationsschicht 111 und die floatende Elektrodenstruktur 113p jegliches
geeignete Material verwendet werden kann.
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Bezugnehmend
auf die 12A und 12B werden
eine zweite Isolationsschicht 115a und eine Steuergateelektrode 117a gebildet.
Die zweite Isolationsschicht 115a kann zum Beispiel Oxid-Nitrid-Oxid
oder Oxid-Nitrid
beinhalten, die in der angeführten
Reihenfolge gestapelt werden. Die Steuergateelektrode 117a beinhaltet
zum Beispiel Silicium dotiert mit Störstellen.
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Bezugnehmend
auf die 13A und 13B werden
die gestapelten Schichten strukturiert, um eine Stapelgatestruktur 118 mit
einer ersten Isolationsschicht 111, einer floatenden Gateelektrode 113,
einer zweiten Isolationsschicht 115 und einer Steuergateelektrode 117 zu
bilden. Eine dritte Isolationsschicht 119 wird auf der
gesamten Oberfläche
des Substrats gebildet. Die Bildung der dritten Isolationsschicht 119 kann
zum Beispiel unter Verwendung von chemischer Gasphasenabscheidung
(CVD) durchgeführt
werden. Es ist zu erwähnen,
dass jegliche Mittel zur Bildung der dritten Isolationsschicht 119 zur
Ausführung
der Erfindung geeignet sind.
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Bezugnehmend
auf die 14A und 14B wird
eine leitfähige
Schicht 121 auf der dritten Isolationsschicht 119 gebildet.
Die leitfähige
Schicht 121 kann zum Beispiel Silicium dotiert mit Störstellen
beinhalten. Es versteht sich, dass jegliches geeignete Material
für die
leitfähige
Schicht 121 verwendet werden kann.
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Bezugnehmend
auf die 15A und 15B wird
gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform der
Erfindung die leitfähige
Schicht 121 zurückgeätzt, um
ein erstes Auswahlgate 121a, d.h. eine erste Auswahlleitung,
und ein zweites Auswahlgate 121b zu bilden, d.h. eine zweite
Auswahlleitung, die an entgegengesetzten Seitenwänden jeweiliger Stapelgatestrukturen 118 selbstjustiert
sind. Danach wird ein Ionenimplantationsprozess ausgeführt, um
einen Sourcebereich 123S und einen Drainbereich 123D in
einer p-leitenden Taschenmulde 105 zu bilden, die an entgegengesetzten
Seiten benachbart zu dem ersten und dem zweiten Auswahlgate 121a und 121b angeordnet
sind.
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Bezugnehmend
auf die 16A und 16B wird
ein Zwischenschichtdielektrikum 125 gebildet. Das Zwischenschichtdielektrikum 125 wird
strukturiert, um eine Kontaktöffnung 127 zu
bilden, die einen Drainbereich 123D freilegt. Ein leitfähiges Material
wird auf dem Zwischenschichtdielektrikum 125 aufgebracht,
um die Kontaktöffnung 127 zu
füllen.
Dann wird ein Strukturierungsprozess ausgeführt, um Bitleitungen 129 zu
bilden, die mit dem Drainbereich 123D elektrisch verbunden
sind.
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Gemäß dem vorstehend
beschriebenen exemplarischen Verfahren sind erste und zweite Auswahlgates
an entgegengesetzten Seitenwänden
einer Stapelgatestruktur selbstjustiert, um die Abmessung einer Speicherzelle
zu reduzieren.
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Die
floatende Gatestruktur 113p kann gemäß der Selbstjustierungsweise,
d.h. bei einem Bauelementisolationsprozess, gemäß verschiedener exemplarischer
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung selbstjustiert sein, die im Folgenden
unter Bezugnahme auf die 17A bis 19A und die 17B bis 19B beschrieben werden. Bezugnehmend auf die 17A und 17B werden
nach der Bildung einer n-leitenden Mulde 103 und einer
p-leitenden Taschenmulde 105 eine erste Isolationsschicht
und eine floatende Gateelektrodenschicht auf einem Substrat 107 gebildet.
Dann wird ein Strukturierungsprozess ausgeführt, um eine Grabenätzmaske 114 mit
einer ersten Isolationsstruktur 111, die aktive Bereiche
definiert, und einer floatenden Gateelektrodenstruktur 113p zu
bilden.
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Bezugnehmend
auf die 18A und 18B wird
unter Verwendung der Grabenätzmaske 114 ein freigelegtes
Substrat geätzt,
um einen Graben 116 zu bilden. Ein isolierendes Material 109a wird
auf der floatenden Gateelektrodenstruktur 113p gebildet,
um den Graben 116 zu füllen.
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Bezugnehmend
auf die 19A und 19B wird
das isolierende Material 109a bis auf eine Oberseite der
Grabenätzmaske 114 herunterplanarisiert,
um einen Bauelementisolationsbereich 109 zu bilden. So wird
gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
der Erfindung eine floatende Gateelektrodenstruktur 113p zwischen
Bauelementisolationsbereichen 109 gleichzeitig mit der
Bildung des Bauelementisolationsbereichs 109 selbstjustiert.
Die nachfolgenden Prozesse werden in der gleichen Weise wie vorstehend
beschrieben durchgeführt.
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Daher
ist gemäß verschiedener
exemplarischer Ausführungsformen
der Erfindung ein Auswahlgate an entgegengesetzten Seitenwänden einer
Stapelgatestruktur selbstjustiert. So wird ein Auswahlgate ohne
einen zusätzlichen
photolithographischen Prozess gebildet und die Abmessung einer Speicherzelle
wird reduziert.