DE102005043837B4 - Verfahren zum Vorbereiten eines Gargerätes für den Start eines neuen Garprogrammes und Gargerät mit Temperatursteuerung - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Vorbereiten eines Gargerätes für den Start eines neuen Garprogramms, mit folgenden automatisch in einer Gerätesteuerung des Gargerätes durchgeführten Schritten:
a) Zuführen von einem Soll-Anfangswert einer Garraumtemperatur eines eingegebenen oder ausgewählten Garprogrammes zu einer Vergleichsschaltung,
b) Messen einer aktuellen Garraumtemperatur und Zuführen des Messwertes zu der Vergleichsschaltung in der Gerätesteuerung,
c) Vergleichen des Messwertes der aktuellen Garraumtemperatur mit dem Soll-Anfangswert der Garraumtemperatur des eingegebenen oder ausgewählten Garprogramms in der Vergleichsschaltung,
d) Wenn der Messwert der aktuellen Garraumtemperatur höher ist als der Soll-Anfangswert der Garraumtemperatur des eingegebenen oder ausgewählten Garprogramms, dann Einleiten einer aktiven Abkühlfunktion,
e) Wenn der Messwert der aktuellen Garraumtemperatur niedriger ist als der Soll-Anfangswert der Garraumtemperatur des eingegebenen oder ausgewählten Garprogramms, dann Einleiten einer Aufheizfunktion,
f) Durchführen der automatisch ermittelten und ausgewählten Abkühl- oder Aufheizfunktion bis zum Erreichen des Soll-Anfangswertes der Garraumtemperatur des eingegebenen oder ausgewählten Garprogramms,
g) wobei die...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vorbereiten eines Gargerätes für den Start eines neuen Garprogrammes. Die Erfindung betrifft ferner ein Gargerät mit mit einer Temperaturmesseinrichtung für die Messung der Garraumtemperatur und mit einer automatischen Gerätesteuerung für die Durchführung von Garprogrammen, die eine Temperatursteuerung einschließt.
  • Gargeräte sind beispielsweise Heißluftdämpfer, Backöfen und damit verwandte Geräte mit elektronischen Steuerungen. Für optimale und reproduzierbare Garergebnisse ist eine korrekte Starttemperatur erforderlich. Dazu werden solche Geräte zum Teil mit Vorheizfunktionen ausgestattet. Wenn diese betätigt werden, wird das Gerät in der Regel auf die Anfangstemperatur eines anschließend laufenden Garprogrammes aufgeheizt. Dadurch werden eventuell eine zu niedrige Starttemperatur und die damit verbundenen Einbußen in den Garergebnissen vermieden.
  • Ein Gargerät mit einer solchen Vorheizfunktion ist beispielsweise aus der US 6,809,301 B1 bekannt. Nach einem Vorheizalgorithmus wird eine Oberflächenwärmeinrichtung erhitzt, bis ein Begrenzungsschalter den Aufheizvorgang unterbricht.
  • Ein Problem entsteht jedoch, wenn das Gargerät beim Garprogrammstart eine zu hohe Garraumtemperatur aufweist. Dies tritt beispielsweise dann auf, wenn zuvor ein Garprogramm mit hoher Temperatur (z. B.: 250°C) ausgeführt wurde. Aufgrund der thermischen Masse und der verhältnismäßig guten Isolierung der Garräume nimmt die Temperatur durch Wärmeverluste nur relativ langsam ab. Besonders Dämpfprogramme für empfindliches Gemüse benötigen Gartemperaturen um 100°C. Eine höhere Starttemperatur würde das Gemüse schädigen.
  • Die US-PS 5,296,683 arbeitet in dieser Form. Bevor ein Garvorgang gestartet wird, wird zunächst festgestellt, ob die Bodentemperatur des Gargerätes und auch die Temperatur des Garraums selbst oberhalb oder unterhalb einer gewünschten Temperatur liegen. Ist die Temperatur zu niedrig, wird ein Heizelement eingeschaltet. Ist die Temperatur zu hoch, wird das Heizelement abgeschaltet. Es wird dann abgewartet, bis sich die Temperatur soweit abgekühlt hat, dass sie sich innerhalb eines Toleranzbereiches von etwa +/– 5°C befindet.
  • Aus der US 6,555,791 B2 ist es bekannt, während eines Garvorganges durch das Einspritzen von Flüssigkeit den Garvorgang von einer relativ hohen ersten Temperatur auf eine niedrigere zweite Temperatur abzusenken, wenn dies für das zuzubereitende Produkt nützlich ist.
  • Um den Garraum auf einen Temperaturbereich von 100°C oder darunter vor dem Garvorgang herab zu kühlen gibt es bei vielen Gargeräten eine Abkühlfunktion. Mit deren Hilfe wird der Garraum zunächst heruntergekühlt. Anschließend kann das Gerät mit der gewünschten Temperatur gestartet werden. Das Herunterkühlen geschieht entweder mit Garprogrammen oder Garprogramm ähnlichen Funktionen, die eine Abkühlung des Garraumes bewirken oder durch einen Betrieb des Gerätes bei offener Garraumtür. Die warme Luft wird dabei in die Raumluft geblasen.
  • Aus der EP 0 173 066 A1 ist eine aktive Abkühlfunktion bekannt. Der erhitzte Garraum wird vor dem Einbringen neuen Gargutes zumindest teilweise aktiv gekühlt. Ein solches Kühlen kann von einer Bedienungsperson initiiert werden oder sich auf einen vorhergehenden Garvorgang selbsttätig anschließen. Der Garraum wird so auf eine gewünschte, niedrigere Temperatur abgekühlt. Dabei kann er über einen vorbestimmten nicht beeinflussbaren Zeitraum ablaufen, um auch bei größtmöglicher Erhitzung des Garraumes eine hinreichende Abkühlung zu erreichen. Auch eine geregelte Abkühlung bis zur Erreichung einer vorbestimmten Temperatur wird erörtert.
  • Nachteilig bei den meisten Vorschlägen etwa zu diesem Stand der Technik ist es, dass diese Abkühlfunktion eigens gestartet werden muss, dass die Abkühltemperatur nur sehr ungenau vorliegt und das vom Bediener zunächst erkannt werden muss, ob die Abkühlfunktion überhaupt auszuwählen ist. Anschließend, nachdem das Gerät ausreichend heruntergekühlt wurde, kann das Garprogramm eingegeben und/oder gestartet werden. Die beschriebenen Nachteile sind bei diesem Stand der Technik in der Praxis besonders deshalb problematisch, weil immer häufiger schlecht ausgebildetes Hilfspersonal diese Art von Geräten bedient, das in der Regel wenig Verständnis von den thermischen Eigenarten dieser Geräte hat. Dadurch kann sich eine regelmäßige und häufige Fehlbedienung der Geräte ergeben, was mit schlechteren Garergebnissen verbunden ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den Nachteil aus dem Stand der Technik zu überwinden und eine bessere Anpassung der Garparameter zu Beginn eines nachfolgenden Garprozesses bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Vorbereiten eines Gargerätes für den Start eines neuen Garprogrammes, mit folgenden automatisch in einer Gerätesteuerung des Gargerätes durchgeführten Schritten:
    • a) Zuführen von einem Soll-Anfangswert einer Gartemperatur eines eingegebenen oder ausgewählten Garprogrammes zu einer Vergleichsschaltung,
    • b) Messen einer aktuellen Garraumtemperatur und Zuführen des Messwertes zu der Vergleichsschaltung in der Gerätesteuerung,
    • c) Vergleichen des Messwertes der aktuellen Garraumtemperatur mit dem Soll-Anfangswert der Garraumtemperatur des eingegebenen oder ausgewählten Garprogramms in der Vergleichsschaltung,
    • d) Wenn der Messwert der aktuellen Garraumtemperatur höher ist als der Soll-Anfangswert der Garraumtemperatur des eingegebenen oder ausgewählten Garprogramms, dann Einleiten einer aktiven Abkühlfunktion,
    • e) Wenn der Messwert der aktuellen Garraumtemperatur niedriger ist als der Soll-Anfangswert der Garraumtemperatur des eingegebenen oder ausgewählten Garprogrammes, dann Einleiten einer Aufheizfunktion,
    • f) Durchführen der automatisch ermittelten und ausgewählten Abkühl- oder Aufheizfunktion bis zum Erreichen des Soll-Anfangswertes der Garraumtemperatur des eingegebenen oder ausgewählten Garprogrammes,
    • g) wobei die Abkühlfunktion das Einspritzen von Wasser in den Garraum und den aktiven Austausch der Garraumatmosphäre mit der Umgebungsluft aufweist,
    • h) wobei der aktive Austausch der Garraumatmosphäre mit der Umgebungsluft eine vorgegebene Zeit und/oder eine vorgegebene Temperaturdifferenz vor Erreichen des Soll-Anfangswertes der Garraumtemperatur des eingegebenen oder ausgewählten Garprogramms beendet wird, wenn eine Restwasser/-dampfmenge für das folgende Garprogramm gewünscht wird, und
    • i) Melden des Erreichens des Soll-Anfangswertes der Grarraumtemperatur des eingegebenen oder ausgewählten Garprogrammes durch akustisches und/optischen Signal.
  • Ferner wird sie durch eine gattungsgemäße Vorrichtung gelöst, die sich dadurch auszeichnet, dass eine Vergleichsschaltung vorgesehen ist, dass die Vergleichsschaltung als Eingang mit dem Messwertausgang der Temperaturmesseinrichtung mittelbar oder unmittelbar verbunden ist, dass die Vergleichsschaltung als weiteren Eingang den Soll-Anfangswert eines eingegebenen oder ausgewählten Garprogrammes erhält, dass eine Abkühleinrichtung vorgesehen ist, dass der Ausgang der Vergleichsschaltung in der Gerätesteuerung so geschaltet ist, dass er automatisch abhängig von dem von der Vergleichsschaltung ermittelten Wert die Einleitung einer aktiven Abkühlfunktion oder die Einleitung einer Aufheizfunktion veranlasst, dass die Abkühlfunktion das Einspritzen von Wasser in den Garraum und den aktiven Austausch der Garraumatmosphäre mit der Umgebungsluft aufweist, dass der aktive Austausch der Garraumatmosphäre mit der Umgebungsluft eine vorgegebene Zeit und/oder eine vorgegebene Temperaturdifferenz vor Erreichen des Soll-Anfangswertes der Garraumtemperatur des eingegebenen oder ausgewählten Garprogramms beendet wird, wenn eine Restwasser/-dampfmenge für das folgende Garprogramm gewünscht wird und dass eine Signaleinrichtung vorgesehen ist, die eine akustische oder optische Meldung über das Erreichen des Soll-Anfangswertes des eingegebenen oder ausgewählten Garprogrammes abgibt.
  • Grundlage dafür ist im Rückblick die überraschend einfache Erkenntnis, beide Prozesse (Aufheizen und Abkühlen) so zu verbinden, das der Bediener immer, einfach und sicher zur richtigen Starttemperatur kommt, ohne prüfen zu müssen und ohne Entscheidungen zu treffen, welche Funktion im einzelnen Fall auszuwählen ist.
  • Der Bediener benutzt unabhängig von der aktuellen Garraumtemperatur nur noch eine Funktion nach der Garprogrammeingabe oder Auswahl, sei es durch eine dedizierte Taste oder mittels Funktionsaufruf in einer elektronischen Steuerung. Es handelt sich gewissermaßen um eine ”Reset-Taste” für die Garraumtemperatur. In der vorhandenen Gerätesteuerung erfolgt nun ein Vergleich der augenblicklichen Ist-Temperatur des Garraumes mit der Sollstarttemperatur des Garprogrammes. Ist der Garraum zu kalt, erfolgt ein Aufheizen des Garraumes. Ist der Garraum zu heiß, wird der Garraum abgekühlt. Nachdem der Garraum seine richtige Temperatur erreicht hat, wird das dem Bediener optisch und/oder akustisch signalisiert. Nun kann durch den Bediener das Gargut im Garraum eingebracht werden und der Garvorgang Es wäre auch denkbar, dass diese neue Funktion automatisch vor Beginn eines Garprogrammes durchgeführt wird. Dadurch muss der Bediener diese Funktion erst gar nicht mehr auswählen.
  • Im Folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Ablaufdiagramm für den Ablauf einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Das in der 1 dargestellte Ablaufschema zeigt das erfindungsgemäße Verfahren und zusätzlich auch noch einige Schritte, die nicht innerhalb des Gargerätes stattfinden, sondern die erklären, wie sich das Verfahren aus Sicht eines Benutzers oder Bedieners darstellt.
  • Das Ablaufdiagramm beginnt damit, dass der Bediener das Gargerät mit einem neuen Garprogramm starten möchte. Er beabsichtigt also, ein bestimmtes Nahrungsmittel zuzubereiten. Zu diesem Zweck sucht er sich jetzt ein hierzu passendes Garprogramm aus. Garprogramme können sehr unterschiedlich sein, je nach Art des zuzubereitenden Produktes.
  • Der Bediener gibt also dieses Garprogramm ein oder er wählt ein Garprogramm aus einer Liste, die ihm das Gargerät anbietet. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich noch kein Rohprodukt im Gargerät.
  • In der dargestellten Ausführungsform wählt der Bediener jetzt noch zusätzlich aus, dass sich das Gargerät selbsttätig auf eine bestimmte Soll-Anfangstemperatur des Garprogrammes einstellen soll. Hierfür kann eine dedizierte Taste für das Auswählen dieser Funktion bereitgestellt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform entfällt allerdings dieser Schritt. Das Gargerät erkennt anhand der Eingabe oder Auswahl eines Garprogrammes durch den Bediener, dass es sinnvoll ist, dass es sich nunmehr auf einen in diesem Programm vorgesehenen Soll-Anfangswert einstellen sollte und unternimmt die folgenden Schritte ohne eine gesonderte Aufforderung hierzu.
  • Damit ist in der 1 der gesondert gekennzeichnete Bereich erreicht, in dem diese Schritte von der Gerätesteuerung des Gargerätes selbsttätig ohne manuellen Eingriff eines Bedieners durchgeführt werden.
  • Die Darstellung ist etwas vereinfacht. So ist weggelassen, dass eine Messeinrichtung für die Messung der aktuellen Garraumtemperatur den aktuellen Messwert aufnimmt und der als erster Schritt in der Gerätesteuerung schematisch angedeuteten Vergleichsschaltung zuführt.
  • Ein Soll-Anfangswert des oben erwähnten und zuvor eingegebenen oder ausgewählten Garprogrammes wird ebenfalls der Vergleichsschaltung zugeführt, die dann diese beiden Werte miteinander vergleicht und feststellt, ob der Garraum zu heiß ist, also die aktuelle Garraumtemperatur über dem Soll-Anfangswert liegt, oder ob der Garraum nicht zu heiß beziehungsweise zu kalt ist, weil nämlich der aktuelle Messwert unterhalb der Soll-Anfangstemperatur liegt.
  • Abhängig von dem Ergebnis dieses Vergleiches wird dann eine Abkühlfunktion oder aber eine Aufheizfunktion eingeleitet.
  • Diese beiden Funktionen verlaufen außerordentlich unterschiedlich und setzen auch sehr unterschiedliche Aggregate innerhalb des Gargerätes in Tätigkeit.
  • Jedenfalls führt die Durchführung der Funktion nach einiger Zeit dazu, dass die aktuelle Garraumtemperatur dem gewünschten Soll-Anfangswert des eingegebenen oder ausgewählten Garprogrammes entspricht. Ist dies der Fall, wird die jeweils durchgeführte Funktion beendet und eine Meldung abgegeben, beispielsweise durch ein akustisches und optisches Signal.
  • Jetzt kann der Bediener erkennen, dass das Gargerät für die von ihm gewünschte Zubereitung eines Gerichtes oder Nahrungsmittels vorbereitet ist. Der gesondert gekennzeichnete Bereich in der 1 wird verlassen. Der Bediener kann nun das Gargerät wieder öffnen und die vorbereiteten Rohmaterialien eingeben, also das Gargerät beschicken.
  • Nach dem Schließen des Gargerätes durch die Tür kann nun der Bediener den Start des Garprogrammes veranlassen oder, bevorzugt, das Gargerät erkennt am Schließen der Gargerätetür automatisch, dass jetzt alle Vorbereitungen für das Durchführen des eingegebenen oder ausgewählten Garprogrammes getroffen sind und startet dieses selbsttätig.

Claims (3)

  1. Verfahren zum Vorbereiten eines Gargerätes für den Start eines neuen Garprogramms, mit folgenden automatisch in einer Gerätesteuerung des Gargerätes durchgeführten Schritten: a) Zuführen von einem Soll-Anfangswert einer Garraumtemperatur eines eingegebenen oder ausgewählten Garprogrammes zu einer Vergleichsschaltung, b) Messen einer aktuellen Garraumtemperatur und Zuführen des Messwertes zu der Vergleichsschaltung in der Gerätesteuerung, c) Vergleichen des Messwertes der aktuellen Garraumtemperatur mit dem Soll-Anfangswert der Garraumtemperatur des eingegebenen oder ausgewählten Garprogramms in der Vergleichsschaltung, d) Wenn der Messwert der aktuellen Garraumtemperatur höher ist als der Soll-Anfangswert der Garraumtemperatur des eingegebenen oder ausgewählten Garprogramms, dann Einleiten einer aktiven Abkühlfunktion, e) Wenn der Messwert der aktuellen Garraumtemperatur niedriger ist als der Soll-Anfangswert der Garraumtemperatur des eingegebenen oder ausgewählten Garprogramms, dann Einleiten einer Aufheizfunktion, f) Durchführen der automatisch ermittelten und ausgewählten Abkühl- oder Aufheizfunktion bis zum Erreichen des Soll-Anfangswertes der Garraumtemperatur des eingegebenen oder ausgewählten Garprogramms, g) wobei die Abkühlfunktion das Einspritzen von Wasser in den Garraum und den aktiven Austausch der Garraumatmosphäre mit der Umgebungsluft aufweist, h) wobei der aktive Austausch der Garraumatmosphäre mit der Umgebungsluft eine vorgegebene Zeit und/oder eine vorgegebene Temperaturdifferenz vor Erreichen des Soll-Anfangswertes der Garraumtemperatur des eingegebenen oder ausgewählten Garprogramms beendet wird, wenn eine Restwasser/-dampfmenge für das folgende Garprogramm gewünscht wird, und i) Melden des Erreichens des Soll-Anfangswertes der Garraumtemperatur des eingegebenen oder ausgewählten Garprogramms durch akustisches und/oder optisches Signal.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren automatisch durch die Eingabe oder Auswahl eines neuen Garprogramms gestartet wird.
  3. Gargerät mit einer Temperaturmesseinrichtung für die Messung der Garraumtemperatur und mit einer automatischen Gerätesteuerung für die Durchführung von Garprogrammen, die eine Temperatursteuerung einschließt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vergleichsschaltung vorgesehen ist, dass die Vergleichsschaltung als Eingang mit dem Messwertausgang der Temperaturmesseinrichtung mittelbar oder unmittelbar verbunden ist, dass die Vergleichsschaltung als weiteren Eingang den Soll-Anfangswert der Garraumtemperatur eines eingegebenen oder ausgewählten Garprogramms erhält, dass eine Abkühleinrichtung vorgesehen ist, dass der Ausgang der Vergleichsschaltung in der Gerätesteuerung so geschaltet ist, dass er automatisch abhängig von dem von der Vergleichsschaltung ermittelten Wert die Einleitung einer aktiven Abkühlfunktion oder die Einleitung einer Aufheizfunktion veranlasst, dass die Abkühlfunktion das Einspritzen von Wasser in den Garraum und den aktiven Austausch der Garraumatmosphäre mit der Umgebungsluft aufweist, dass der aktive Austausch der Garraumatmosphäre mit der Umgebungsluft eine vorgegebene Zeit und/oder eine vorgegebene Temperaturdifferenz vor Erreichen des Soll-Anfangswertes der Garraumtemperatur des eingegebenen oder ausgewählten Garprogramms beendet wird, wenn eine Restwasser/-dampfmenge für das folgende Garprogramm gewünscht wird und dass eine Signaleinrichtung vorgesehen ist, die eine akustische oder optische Meldung über das Erreichen des Soll-Anfangswertes der Garraumtemperatur des eingegebenen oder ausgewählten Garprogramms abgibt.
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