DE102005043624A1

DE102005043624A1 - Anordnung mit einem mobilen Datenträger und einem Handgerät

Info

Publication number: DE102005043624A1
Application number: DE102005043624A
Authority: DE
Inventors: Joachim Blank; Roland Gessner; Patrik Helbig
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Continental Automotive GmbH
Priority date: 2005-09-13
Filing date: 2005-09-13
Publication date: 2007-03-22
Also published as: CN101278320B; BRPI0615833A2; US8154570B2; WO2007031460A1; US20090153598A1; CN101278320A; EP1924973A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung (1) mit einem mobilen Datenträger (2) und einem Handgerät (4) zur Anzeige von Lenkzeiten, Ruhezeiten und sonstiger von einem Tachographen aufgezeichneten Tätigkeitsarten, die von dem Handgerät (4) ausgewertet werden. Das Handgerät weist eine Auswerteeinheit (11), eine Anzeigeeinheit (6) und eine Eingabeeinheit auf. Zur Minimierung des Aufwandes der Auswertung der Zeiten schlägt die Erfindung vor, dass die digital in einem Speicher des als Datenkarte (3) ausgebildeten mobilen Datenträgers (2) gespeicherten Aufzeichnungsdaten (20) mittels einer Datenübertragungsschnittstelle (17), Rechner/Notebooks, im Fuhrunternehmen oder im Fahrzeug der Kontrollorgane übertragbar sind und die Auswerteeinheit (11) die Lenkzeiten und/oder Ruhezeiten und/oder Zeiten sonstiger Tätigkeitsarten auswertend ermittelt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit einem mobilen Datenträger und einem Handgerät zur Anzeige von Lenkzeiten, Ruhezeiten und sonstigen Tätigkeitsarten bei dem Betrieb eines Kraftfahrzeugs, welches Handgerät eine Auswerteeinheit ausweist, welche Auswerteeinheit derart ausgebildet ist, dass mittels ihrer die Lenkzeiten und/oder Ruhezeiten und/oder Zeiten sonstiger Tätigkeitsarten ermittelbar sind, welches Handgerät eine Anzeigeeinheit aufweist, mittels welcher die Ergebnisse der Auswertung anzeigbar sind und mit einer Eingabeeinheit, mittels derer ein Benutzer Eingaben tätigen kann, mittels derer die Auswertung und/oder die Anzeige steuerbar sind/ist. Daneben betrifft die Erfindung ein Handgerät im Sinne obiger Anordnung.
Einschlägige Richtlinien, insbesondere die EWG-Verordnung 3820/85 regeln die Bedingungen zum Betrieb von Nutzfahrzeugen insbesondere im gewerblichen Güterkraftverkehr mit Bezug auf die Tätigkeit des Fahrzeugführers. Die Bestimmungen enthalten Vorschriften zu Zeiten der Bereitschaft, des Lenkens, der Ruhe und der Arbeit beispielsweise an den zu bewegenden Gütern vor allem, um die Belastung der Fahrzeugführer in vernünftigen Grenzen zu halten und auf diese Weise eine Verkehrsgefährdung durch überbelastete Verkehrsteilnehmer zu vermeiden. Zur Kontrolle der Einhaltung beispielsweise der EWG-Verordnung sind Aufzeichnungsgeräte, so genannte Tachographen vorgesehen, die obligatorisch in den betroffenen Nutzfahrzeugen installiert sind und insbesondere die Lenk- und Ruhezeiten der das Fahrzeug lenkenden Person aufzeichnen. Da das Regelwerk über die Arbeitszeiten verhältnismäßig kompliziert ist, ist eine regelkonforme Gestaltung eines Arbeitstages insbesondere bei häufig wechselnder Tätigkeitsart nicht einfach, da von Seiten des Unternehmens meist eine gewinnorientierte Ausnutzung der zulässigen Lenkzeiten gewünscht ist. Die die Lenk- und Ruhezeiten aufzeichnenden Tachographen sind hierbei nur bedingt eine Hilfestellung, da weder Anweisungen zum Einlegen einer Pause als Standard vorgesehen sind noch der Zeitpunkt für eine Unterbrechung des Fahrbetriebs ausgebbar sind.

Damit der Fahrzeugführer nicht fehleranfällig manuell eine Berechnung der Ruhe- und Lenkzeiten vornehmen muss, stellt die Firma Capital Enterprices (2000) Ltd. bereits eine Vorrichtung namens „Driver hour Guard" bereit, die eine Eingabe von Zeitabschnitten bestimmter Tätigkeitsarten ermöglicht und aus diesen Angaben Lenk- und Ruhezeiten in regelkonformer Weise ermittelt. Hierzu ist es erforderlich, dass der Fahrzeugführer entsprechende Zeitpunkte und Tätigkeitsarten parallel (in Echtzeit) in den Driver Hour Guard eingibt. Bei der neuen Generation digitaler Tachographen fällt die Möglichkeit des Ablesens von der Diagrammscheibe weg und Daten sind einzeln von dem digitalen Tachographen abzurufen und in das Auswertegerät einzugeben. Diese Vorgehensweisen sind höchst zeitaufwendig und fehleranfällig.

Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Anordnung bzw. ein Handgerät der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass die Ermittlung von Lenkzeiten, Ruhezeiten oder Zeiten sonstiger Tätigkeiten unter Zugrundelegung der Aufzeichnungen eines digitalen Tachographen komfortabler, wenig fehleranfällig und zeitsparend von Statten gehen kann und so der Fahrer vor Verstößen gegen bestehende Gesetze bewahrt wird.

Erfindungsgemäß wird zur Lösung der Aufgabe vorgeschlagen, eine Anordnung bzw. ein Handgerät der eingangs genannten Art gemäß der in den Ansprüchen 1 bzw. 2 aufgeführten Merkmale weiterzubilden.

Unter einem mobilen Datenträger im Sinne der Erfindung ist insbesondere eine Datenkarte zu verstehen, welche bevorzugt als Smartcard ausgeführt ist und neben einem internen Speicher auch einen Prozessor aufweist und mittels Kontaktelementen in eine signal-übertragende Verbindung mit entsprechenden Anschlusskontakten treten kann. Ein erfindungsgemäßes Handgerät weist vorteilhaft ein Format auf, welches bequem einhändig gehalten werden kann und beispielsweise in einem Handschuhfach transportierbar ist, demgemäß die Dimensionen 20cm·30cm·3 cm nicht überschreitet. Unter der Ermittlung von Lenkzeiten, Ruhezeiten oder Zeiten sonstiger Tätigkeitsarten wird erfindungsgemäß insbesondere eine Ermittlung nach der EWG-Verordnung 3820 verstanden. Eine erfindungsgemäße Eingabeeinheit an dem Handgerät ist bevorzugt eine Tastatur oder ein Touchscreen, kann aber auch ein sonstiges Bedienelement sein, wie z.B. in der Art eines Joysticks ausgeführter Drehregler, der die Navigation durch ein Benutzermenü ermöglicht. Die Aufzeichnungsdaten sind digital in einem Speicher des Datenträgers abgelegt, wobei die Ablage bevorzugt als unverschlüsselter Klartext erfolgt, so dass ein Auslesen dieser Daten ohne Kenntnis eines kryptographischen Schlüssels möglich ist. Bevorzugt lässt der Speicher des mobilen Datenträgers einen Zugriff auf die Aufzeichnungsdaten ohne gesonderte Autorisierung nur lesend zu, so dass Manipulationsversuche an den sensiblen Daten nicht erfolgreich sein können und der juristische Nachweischarakter dieser Aufzeichnungen erhalten bleibt.

Der besondere Vorteil der Erfindung liegt in der komfortablen und zeitsparenden Übermittlung der meistens recht umfassenden Aufzeichnungsdaten des Tachographen, so dass dem Benutzer der erfindungsgemäßen Anordnung bzw. des erfindungsgemäßen Handgerätes nicht nur die Zeitersparnis und der Komfort aufgrund des Wegfalls der Notwendigkeit umfassender händischer Eingaben zu Teil werden, sondern auch Fehler bei der Berechnung zur Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften ausgeschlossen werden. Daneben ermöglicht die erfindungsgemäße Anordnung eine besonders präzise Berechnung der maßgeblichen Zeiten und ermöglich auf diese Weise eine vollumfängliche Nutzung der gesetzlich gegebenen Möglichkeiten, was den Gewinn des entsprechend ausgestatteten Unternehmens zu steigern vermag. Darüber hinaus ist der Fahrzeugführer in der Lage, mit wenig Aufwand seine Fahrtroute und entsprechende Ruhepausen unter Einbeziehung der örtlichen Gegebenheiten treffend im Voraus zu planen.

Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Handgerät einen Einschubschacht für die Datenkarte aufweist, welcher die Datenkarte im eingeschobenen Zustand zumindest teilweise, insbesondere im Bereich von an der Datenkarte vorgesehen Anschlusskontakten umgibt. Auf diese Weise gelingt einerseits stets eine sichere Kontaktierung der Anschlusskontakte der Datenkarte, da das Umfassen der Datenkarte eine präzise Führung selbiger ermöglicht und andererseits ist die Gefahr von Verschmutzungen der mit leitenden Kontakten ausgebildeten Schnittstelle entscheidend reduziert.

Mit Vorteil weist das Handgerät einen Massenspeicher auf, der bevorzugt zur Speicherung der auf dem mobilen Datenträger befindlichen Aufzeichnungsdaten gedacht sein kann. Besonders zweckmäßig ist es, wenn zu Beginn einer Auswertung der Aufzeichnungsdaten zumindest ein Teil der Aufzeichnungsdaten von dem Datenträger in den Massenspeicher kopiert werden. Auf diese Weise ist ein sehr schneller Zugriff auf diese Daten möglich, da die besonderen Randbedingungen der datenübertragenen Schnittstelle zu der Datenkarte keiner Berücksichtigung mehr bedürfen. Wird das Handgerät bevorzugt von einer Person benutzt, ist es auch denkbar, dass die Aufzeichnungsdaten in dem Massenspeicher dauerhaft abgelegt werden und nur noch ein entsprechender Abgleich aktuellerer Einträge von dem mobilen Datenträger zu dem Massenspeicher des Handgerätes erfolgt. Auf diese Weise lässt sich zusätzlich wertvolle Zeit bis zur Anzeige des Auswerteergebnisses mittels des Handgerätes einsparen.

Zusätzlich zu den Anschlusskontakten der Schnittstelle, die ein Auslesen der Daten von der Datenkarte ermöglichen, ist es sinnvoll, wenn das Handgerät eine USB-Schnittstelle oder eine Infrarot-Schnittstelle oder eine WLAN-Schnittstelle oder eine Mikrowellen-Schnittstelle oder eine DECT-Schnittstelle oder eine Bluetooth-Schnittstelle aufweist, so dass auch ein Austausch mit anderen Datenträgern und dem Handgerät möglich ist.

Zur weiteren Steigerung des Bedienkomforts ist es sinnvoll, wenn das Handgerät einen Lautsprecher aufweist und eine Steuerung des Handgerätes derart ausgebildet ist, dass der Lautsprecher eine akustische Warnung ausgibt, falls die Auswertung die Überstreitung eines Grenzwertes für die Lenkzeit feststellt. Eine entsprechende Meldung kann auch derart erfolgen, dass eine Pause einzulegen ist oder eine Ruhezeit nun beginnen müsste. Alternativ oder zusätzlich ist es mit Vorteil denkbar, dass die Auswertung eine Restlenkdauer errechnet, die angibt, wie lange ein Fahrzeugführer noch ein Verkehrsmittels lenken darf, ohne einen bestimmten Grenzwert der Lenkzeit zu überschreiten.

Da das Anzeigefeld aufgrund des handlichen Formats räumlichen Restriktionen unterliegt, ist es im Sinne der Erhöhung der Informationsdichte auf dem kleinen Format sinnvoll, wenn es eine Ansteuereinheit aufweist, welche die Anzeige ansteuert und derart ausgebildet ist, dass den einzelnen Tätigkeitsarten Symbole zugeordnet sind und dass das jeweils den einzelnen Tätigkeitsarten zugeordnete Ergebnis der Auswertung gemeinsam mit einem jeweils bestimmten Symbol angezeigt wird. Diese Piktogramme sind vorzugsweise konform zu den in der EWG-Verordnung 3821/85 definierten Piktogrammen gestaltet.

Damit die erfindungsgemäße Vorrichtung auch bei Dunkelheit einsetzbar ist, kann mit Vorteil die Anzeige eine Hintergrundbeleuchtung für einen Durchlichtbetrieb aufweisen.

Besonders zweckmäßig und übersichtlich ist eine Ausbildung der Ansteuereinheit derart, dass mittels der Anzeige ein graphisches Geschwindigkeitsprofil und Lenk- und Ruhezeitenprofil anzeigbar ist.

Unter Einsparung gesonderter Bedienelemente kann die Anzeige zweckmäßig als Touchscreen ausgebildet sein, so dass zusätzlicher Platz für das Anzeigefeld bereitgestellt ist und gleichzeitig ausreichende Eingabeoptionen verwirklicht sind. Eine Anzeige des Betriebszustandes, insbesondere aber auch eine Ausgabe optischer Warnsignale kann zweckmäßig mittels Leuchtelementen erfolgen, die vorzugsweise als Leuchtdiode ausgebildet sind und derart angesteuert werden, dass sie mittels ihrer Lichtemission oder der Farbe der Lichtemission anzeigen, ob beispielsweise Lenkzeiten einen bestimmten Grenzwert überschritten haben.

Besonders zweckmäßig ist die Integration einer Uhr in das Handgerät, so dass die Auswerteeinheit unter Verwertung der Uhrzeitinformation beispielsweise eine Endzeit für die Tätigkeit „Lenken" oder "Pause" oder einen Zeitpunkt für den Beginn einer Pause oder der nächsten möglichen Lenkzeit ermittelt und diese Daten mittels der Anzeigeeinheit anzeigbar sind.

Im Folgenden ist ein besonderes Ausführungsbeispiel zur Verdeutlichung der Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Anordnung bzw. eines erfindungsgemäßen Handgeräts.
In der 1 ist eine erfindungsgemäße Anordnung 1 mit dem Bezugszeichen 1 versehen, umfassend einen mobilen Datenträger 2, der als Datenkarte 3 ausgebildet ist und ein Handgerät 4. Das Handgerät 4 ist aufklappbar gestaltet und weist auf einer Klapphälfte Bedienelemente 5 einer Eingabeeinheit, eine Anzeigeeinheit 6 und auf der anderen Klapphälfte einen Lautsprecher 7 und Leuchtdioden 8 als sichtbare Bestandteile auf. Die schematische Darstellung umfasst darüber hinaus auch nicht sichtbare Bestandteile des Handgerätes 4, nämlich einen Kontaktsatz 9, einen Massenspeicher 10, eine Auswerteeinheit 11, eine Uhr 32 und eine Hintergrundbeleuchtung 12 für die Anzeigeeinheit 6, wobei sämtliche Komponenten miteinander symbolisiert durch Verbindungslinien funktionell zusammenwirken.
Mittels der Bedienelemente 5 kann ein Benutzer dem Handgerät Vorgaben angeben, wie eine Auswertung der Lenk- oder Ruhezeiten oder einer sonstigen Tätigkeitsart erfolgen soll oder welches Auswerteergebnis angezeigt werden soll. Daneben kann ein Benutzer auch mittels eines Touchpens 13 die als Touchscreen ausgebildete Anzeigeeinheit 6 zur Eingabe nutzen.
Die Datenkarte 3 ist der Person eines Fahrzeugführers zugeordnet, was in 1 mittels einer 14 und eines Namenszuges 15 symbolisiert ist. Daneben weist die Datenkarte 3 Anschlusskontakte 16 auf, die mit der als Kontaktsatz 9 ausgebildeten Datenübertragungsschnittstelle 17 in eine datenübertragende Verbindung treten kann. Die Anschlusskontakte 16 stehen mit einem Speicher 18 der Datenkarte 3 in Verbindung, wobei zusätzlich eine Verschlüsselungseinheit 19 für den autorisierten Schreibzugriff auf den Speicher 18 vorgesehen ist. In dem Speicher 18 sind Aufzeichnungsdaten 20 als Einträge 21 abgelegt, die jeweils einem Zeitpunkt 22 eine Tätigkeitsart 23 zuordnen, die hier mittels Symbolen 24 dargestellt ist.
Wird die Datenkarte 3 in einen Einschubschacht 25 des Handgeräts 4 eingeführt, tritt der Kontaktsatz 9 mit den Anschlusskontakten 16 in eine datensignalübertragende Verbindung, so dass ein lesender Zugriff des Handgerätes 4 auf den Speicher 16 erfolgen kann. Auf Basis einer mittels der Bedienelemente 5 eingegebenen Vorgabe eines nicht dargestellten Benutzers liest das Handgerät 4 Aufzeichnungsdaten 20 aus und wertet diese mittels der Auswerteeinheit 11 unter temporärer Ablage in dem Massenspeicher 10 aus. Entsprechend kommt auf der Anzeigeeinheit 6 ein Geschwindigkeitsprofil 26 zur Anzeige, wobei außerdem neben der aktuellen Uhrzeit 27 auch noch eine akkumulierte Lenkzeit 28 und der Beginnzeitpunkt 29 einer nach der EWG-Verordnung 3820 obligatorischen Pause. In Platz sparender Weise erfolgt die Anzeige der Lenkzeit 28 und des Beginnzeitpunkts 29 in Zuordnung zu jeweils einen Symbol 30, 31. Die Auswerteeinheit 11 ermittelt den Beginnzeitpunkt 29 unter Einbeziehung einer von einer in das Handgerät 4 integrierten Uhr 32 bereit gestellten Uhrzeit. Stellt die Auswerteeinheit 11 die Überschreitung eines Grenzwertes fest, erfolgt die Ausgabe einer Warnung mittels des Lautsprechers 7 und einer der Leuchtdioden 8.
Das Handgerät 4 weist eine Ansteuereinheit 40 auf, welche die Anzeige ansteuert und derart ausgebildet ist, dass den einzelnen Tätigkeitsarten Symbole 24, 30, 31 zugeordnet sind und dass das den einzelnen Tätigkeitsarten zugeordnete Ergebnis der Auswertung jeweils gemeinsam mit einem jeweils bestimmten Symbol 24, 30, 31 angezeigt wird
Das Handgerät weist neben dem Kontaktsatz 9 auch noch weitere Datenübertragungsschnittstellen 17 auf, die bei dem dargestellten Handgerät 4 als USB-Anschluss 35 und als WLAN-Schnittstelle 36 ausgebildet sind.

1: Anordnung
2: Datenträger
3: Datenkarte
4: Handgerät
5: Bedienelement
6: Anzeigeeinheit
7: Lautsprecher
8: Leuchtdioden
9: Kontaktsatz
10: Massenspeicher
11: Auswerteeinheit
12: Hintergrundbeleuchtung
13: Touchpen
14: Abbildung
15: Namenszug
16: Anschlusskontakt
17: Datenübertragungsschnittstelle
18: Speicher
19: Verschlüsselungseinheit
20: Aufzeichnungsdaten (20)
21: Einträge
22: Zeitpunkt
23: Tätigkeitsart
25: Einschubschacht
26: Geschwindigkeitsprofil
27: Uhrzeit
28: Lenkzeit
29: Beginnzeitpunkt
32: Uhr
35: USB-Anschluss
36: WLAN-Schnittstelle
40: Ansteuereinheit
24, 30, 31: Symbol

Claims

Anordnung (1) mit einem mobilen Datenträger (2) und einem Handgerät (4) zur Anzeige von Lenkzeiten, Ruhezeiten und sonstiger Tätigkeitsarten, die bei dem Betrieb eines Kraftfahrzeugs von einem Tachographen aufgezeichnet werden können, welches Handgerät (4) eine Auswerteeinheit (11) aufweist, welche Auswerteeinheit (11) derart ausgebildet ist, dass mittels ihrer die Lenkzeiten und/oder Ruhezeiten und/oder Zeiten sonstiger Tätigkeitsarten ermittelbar sind, welches Handgerät (4) eine Anzeigeeinheit (6) aufweist, mittels welcher die Ergebnisse der Auswertung anzeigbar sind, und mit einer Eingabeeinheit, mittels derer ein Benutzer Eingaben tätigen kann, mittels derer die Auswertung und/oder die Anzeige steuerbar sind/ist, dadurch gekennzeichnet, dass Aufzeichnungsdaten (20) digital in einem Speicher des als Datenkarte (3) ausgebildeten mobilen Datenträgers (2) gespeichert sind, dass das Handgerät (4) eine Datenübertragungsschnittstelle (17) aufweist, die derart ausgebildet ist, dass das Handgerät (4) mit dem mobilen Datenträger (2) eine Daten übertragende Verbindung aufnehmen kann und dass die Auswerteeinheit (11) derart ausgebildet ist, dass sie aus den mittels des Datenträgers (2) gespeicherten Aufzeichnungsdaten (20) des Tachographen, auf welche die Auswerteeinheit (11) mittels der Datenübertragungsschnittstelle (17) zugreift, die Lenkzeiten und/oder Ruhezeiten und/oder Zeiten sonstiger Tätigkeitsarten auswertend ermittelt.
Handgerät (4) zur Anzeige von Lenkzeiten, Ruhezeiten und sonstiger Tätigkeitsarten, die bei dem Betrieb eines Kraftfahrzeugs von einem Tachographen aufgezeichnet werden können, welches Handgerät (4) eine Auswerteeinheit (11) aufweist, welche Auswerteeinheit (11) derart ausgebildet ist, dass mittels ihrer die Lenkzeiten und/oder Ruhezeiten und/oder Zeiten sonstiger Tätigkeitsarten ermittelbar sind, welches Handgerät (4) eine Anzeigeeinheit (6) aufweist, mittels welcher die Ergebnisse der Auswertung anzeigbar sind, welches Handgerät (4) eine Eingabeeinheit aufweist, mittels derer ein Benutzer Eingaben tätigen kann, mittels derer die Auswertung und/oder die Anzeige steuerbar sind/ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Handgerät (4) eine Datenübertragungsschnittstelle (17) aufweist, die derart ausgebildet ist, dass das Handgerät (4) mit einem mobilen Datenträger (2) eine Daten übertragende Verbindung aufnehmen kann, wobei Aufzeichnungsdaten (20) des Tachographen digital in einem Speicher des als Datenkarte (3) ausgebildeten mobilen Datenträgers (2) gespeichert sind, dass die Auswerteeinheit (11) derart ausgebildet ist, dass sie aus den mittels des mobilen Datenträgers (2) gespeicherten Aufzeichnungsdaten (20) des Tachographen, auf welche die Auswerteeinheit (11) mittels der Datenübertragungsschnittstelle (17) zugreift, die Lenkzeiten und/oder Ruhezeiten und/oder Zeiten sonstiger Tätigkeitsarten auswertend ermittelt.
Anordnung (1) nach Anspruch 1 oder Handgerät (4) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Handgerät (4) einen Einschubschacht (25) für die Datenkarte (3) aufweist, welcher die Datenkarte (3) im eingeschobenen Zustand zumindest teilweise, insbesondere im Bereich von an der Datenkarte (3) vorgesehenen Anschlusskontakten umgibt.
Anordnung (1) oder Handgerät (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenträger (2) derart ausgebildet ist, dass ausschließlich ein „Nur-Lesen"-Zugriff des Handgerätes (4) auf den Speicher des Datenträgers (2) möglich ist.
Anordnung (1) oder Handgerät (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzeichnungsdaten (20) Einträge (21) umfassen, die jeweils zu einem Zeitpunkt eine Tätigkeitsart zuordnen.
Anordnung (1) oder Handgerät (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Handgerät (4) einen Massenspeicher (10) aufweist.
Anordnung (1) oder Handgerät (4) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Handgerät (4) zu Beginn der Auswertung zumindest einen Teil der Aufzeichnungsdaten (20) von dem Datenträger (2) in den Massenspeicher (10) kopiert.
Anordnung (1) oder Handgerät (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Handgerät (4) einen USB-Anschluss (35) und/oder eine Infrarot-Schnittstelle und/oder eine WLAN- Schnittstelle (36) und/oder eine Mikrowellenschnittstelle und/oder eine DECT-Schnittstelle und/oder eine Bluetooth-Schnittstelle und/oder eine Schnittstelle für ein Externes Ladegerät und/oder ein Externes Display aufweist.
Anordnung (1) oder Handgerät (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Handgerät (4) einen Lautsprecher (7) aufweist und eine Steuerung des Handgerätes (4) derart ausgebildet ist, dass der Lautsprecher (7) eine akustische Warnung ausgibt, falls die Auswertung die Überschreitung eines Grenzwertes für die Lenkzeit feststellt.
Anordnung (1) oder Handgerät (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertung eine Restlenkdauer errechnet, die angibt, wie lange ein Fahrzeugführer noch ein Verkehrsmittel lenken darf, ohne einen bestimmten Grenzwert der Lenkzeit, insbesondere der Wochenlenkzeit oder Restwochenlenkzeit zu überschreiten.
Anordnung (1) oder Handgerät (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Handgerät (4) eine Ansteuereinheit (40) aufweist, welche die Anzeige ansteuert und derart ausgebildet ist, dass den einzelnen Tätigkeitsarten Symbole (24, 30, 31) zugeordnet sind und dass das den einzelnen Tätigkeitsarten zugeordnete Ergebnis der Auswertung jeweils gemeinsam mit einem jeweils bestimmten Symbol (24, 30, 31) angezeigt wird.
Anordnung (1) oder Handgerät (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige eine Hintergrundbeleuchtung (12) für einen Durchlichtbetrieb der Anzeigeeinheit (6) aufweist.
Anordnung (1) oder Handgerät (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuereinheit (40) derart ausgebildet ist, dass mittels der Anzeigeeinheit (6) ein graphisches Geschwindigkeitsprofil oder ein graphisches Profil für Lenk-, Ruhe- und sonstige Zeiten (26) anzeigbar ist.
Anordnung (1) oder Handgerät (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinheit (6) als Touchscreen ausgebildet ist, so dass Bedienelemente (5) integrierter Bestandteil der Anzeigeeinheit (6) sind.
Anordnung (1) oder Handgerät (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das das Handgerät (4) mindestens ein Leuchtelement aufweist, insbesondere eine Leuchtdiode (8) aufweist, die derart angesteuert wird, dass sie mittels ihrer Lichtemission oder der Farbe ihrer Lichtemission einen Betriebszustand anzeigt, insbesondere anzeigt, ob Lenkzeiten einen bestimmten Grenzwert überschritten haben oder Ruhzeiten einen bestimmten Grenzwert unterschritten haben.
Anordnung (1) oder Handgerät (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Handgerät (4) eine integrierte Uhr (32) aufweist und die Auswerteeinheit (11) derart ausgebildet ist, dass sie aus den Aufzeichnungsdaten (20) und der Uhrzeit eine Endzeit für die Tätigkeit „Lenken" oder einen Zeitpunkt für den Beginn einer Pause ermittelt und diese Endzeit oder dieser Beginn mittels der Anzeigeeinheit (6) anzeigbar sind.