DE102005042694A1

DE102005042694A1 - Navigationssystem für ein Kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE102005042694A1
Application number: DE102005042694A
Authority: DE
Inventors: Brian Michael East Palo Alto Finn; Carly Mountain View Williams
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 2004-12-30
Filing date: 2005-09-08
Publication date: 2006-07-20
Also published as: US7711472B2; US20060235606A1

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Navigationssystem für ein Kraftfahrzeug, wobei das Navigationssystem eine Mensch-Maschine-Schnittstelle zur Eingabe zumindest eines Schlüsselwortes zur Charakterisierung eines Points-of-Interest und zur Eingabe einer geometrischen Figur und ein Suchmodul zur Suche nach zumindest einem dem Schlüsselwort zugeordneten Point-of-Interest innerhalb eines durch die geometrische Figur definierten geografischen Gebietes umfasst.

Description

Die Erfindung betrifft ein Navigationssystem für ein Kraftfahrzeug.

Ein Navigationssystem für ein Kraftfahrzeug ist z.B. aus der US 6 401 029 B1 bekannt. In Navigationssysteme für Kraftfahrzeuge kann eine Suchoption nach so genannten Point-of-Interest (POIs) implementiert werden. Einzelheiten zu Points-of-Interest bzw. zu der Implementierung einer Suchoption nach so genannten Points-of-Interest in ein Navigationssystem für ein Kraftfahrzeug können z.B. der US 6 278 940 B1 , der US 6 542 814 B1 , der EP 1 365 213 A1 oder der DE 101 32 887 A1 entnommen werden.

So offenbart die DE 101 32 887 A1 z.B. ein System zum Navigieren eines Kraftfahrzeuges von einem Standort zu einem Zielort, aufweisend eine Eingabeeinrichtung zum Eingeben eines Befehls und/oder eines Standorts und/oder eines Zielorts, wobei der Eingabeeinrichtung ein eine Spracheeingabe erkennendes und in eine entsprechende Eingabe an das System umwandelndes Spracheingabemodul zugeordnet ist, wobei das Spracheingabemodul eine Speichereinheit für Elemente einer Navigationsdatenbasis, insbesondere für Befehlsnamen und/oder für Ortsnamen und/oder für Straßennamen und/oder für Points-of-Interest, aufweist, wobei einer Spracheingabe durch Vergleichen mittels eines Komparatormittels jeweils ein Element der Navigationsdatenbasis, insbesondere einen Befehlsnamen bzw. einen Ortsnamen bzw. einen Straßennamen bzw. einen Point-of-Interest, zugeordnet wird und dieses jeweils zugeordnete Element als Befehl, als Standort und/oder als Zielort an das System weitergibt, wobei das Komparatormittel zum Vergleichen der Spracheingabe mit Teilmengen, insbesondere mit sequentiellen Abschnitten oder mit aufeinander folgenden Teilmengen, der in der Speichereinheit abgelegten Elemente der Navigationsdatenbasis ausgelegt ist.

Es ist Aufgabe der Erfindung, das Auffinden von Points-of-Interest (POIs) zu verbessern bzw. zu erleichtern.

Vorgenannte Aufgabe wird durch ein Navigationssystem für ein Kraftfahrzeug gelöst, wobei das Navigationssystem eine Mensch-Maschine-Schnittstelle zur Eingabe. zumindest eines Schlüsselwortes zur Charakterisierung eines Points-of-Interest (POIs) und zur Eingabe einer, insbesondere einem geografischen Ort zugeordneten, geometrischen Figur und ein Suchmodul zur Suche nach zumindest einem dem Schlüsselwort zugeordneten Point-of-Interest (POI) innerhalb eines durch die geometrische Figur definierten geografischen Bereiches umfasst. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass nach zwei oder mehr Schlüsselwörtern, insbesondere im Sinne einer Schnittmenge, gesucht werden kann.

Ein Point-of-Interest (POI) im Sinne der Erfindung kann z.B. ein Hotel, ein Flughafen, ein Restaurant, ein Bahnhof, eine Polizeistation, eine Notrufeinrichtung, ein Theater, ein Kino usw. sein. Einzelheiten zu Points-of-Interest (POIs) können z.B. der US 6 278 940 B1 , der

US 6 542 814 B1 , der EP 1 365 213 A1 oder der DE 101 32 887 A1 entnommen werden.

Ein Schlüsselwort im Sinne der Erfindung kann ein Name, ein Teil eines Namens, eine Branchenbezeichnung, ein Teil einer Branchenbezeichnung, die Bezeichnung einer Ware oder Dienstleistung, eine Adresse, ein Teil einer Adresse und/oder sonst ein dem Point-of-Interest zugeordneter Begriff und/oder Informationsbestandteil sein.

In einer Ausgestaltung der Erfindung ist die geometrische Figur im wesentlichen rund, insbesondere im wesentlichen ein Kreis. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist dieser Kreis durch Eingabe seines Radius festlegbar. Dabei ist die Position des Kraftfahrzeuges oder eine Zielposition in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der Mittelpunkt des Kreises.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Navigationssystem weiterhin eine Datenbasis mit zumindest einem Point-of-Interest und einer Zuordnung des zumindest einen Points-of-Interest zu einem geografischen Teilgebiet sowie insbesondere eine Zuordnung des geografischen Teilgebietes zu einem geografischen Gebiet. Ein geografisches Teilgebiet im Sinne der Erfindung kann selbst ein geografisches Gebiet im Sinne der Erfindung sein und geografische Teilgebiete umfassen.

Vorgenannte Aufgabe wird zudem durch eine Datenbasis für ein Navigationssystem eines Kraftfahrzeuges gelöst, wobei die Datenbasis zumindest einen Point-of-Interest und eine Zuordnung des zumindest einen Points-of-Interest zu einem geografischen Teilgebiet sowie insbesondere eine Zuordnung des geografischen Teilgebietes zu einem geografischen Gebiet umfasst.

Vorgenannte Aufgabe wird zudem durch ein Verfahren zum Herstellen einer Datenbasis für ein Navigationssystem eines Kraftfahrzeuges gelöst, wobei ein Point-of-Interest ausgewählt wird, wobei der Point-of-Interest zu einem geografischen Gebiet zugeordnet wird, und wobei überprüft wird, ob eine dem geografischen Gebiet maximal zuordnungsbare Anzahl von Points-of-Interest erreicht ist.

In einer Ausgestaltung der Erfindung wird das geografische Gebiet in zumindest zwei geografische Teilgebiete aufgeteilt, wenn die dem geografischen Gebiet maximal zuordnungsbare Anzahl von Points-of-Interest erreicht ist.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist zumindest ein geografisches Teilgebiet im wesentlichen rechteckig oder quadratisch oder sind die geografischen Teilgebiete im wesentlichen rechteckig oder quadratisch.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die dem geografischen Gebiet zugeordneten Points-of-Interest jeweils einem der zumindest zwei geografischen Teilgebiete zugeordnet.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die Zuordnung zwischen dem geografischen Gebiet und den bisher zugeordneten Points-of-Interest gelöscht.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden der Points-of-Interest und die Zuordnung des Points-of-Interest zu dem geografischen Teilgebiet sowie insbesondere die Zuordnung des geografischen Teilgebietes zu dem geografischen Gebiet in eine Datenbasis aufgenommen.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das Verfahren mit einem weiteren Point-of-Interest wiederholt.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das geografische Gebiet in vier geografische Teilgebiete aufgeteilt, wenn die dem geografischen Gebiet maximal zuordnungsbare Anzahl von Points-of-Interest erreicht ist.

Ein geografisches Gebiet bzw. ein geografisches Teilgebiet im Sinne der Erfindung umfasst insbesondere eine Fläche von nicht weniger als 1000m², insbesondere nicht weniger als 10000m².

Kraftfahrzeug im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein individuell im Straßenverkehr benutzbares Landfahrzeug. Kraftfahrzeuge im Sinne der Erfindung sind insbesondere nicht auf Landfahrzeuge mit Verbrennungsmotor beschränkt.

Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen.
1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeuges mit einem Navigationssystem;
2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Formates zu Speichern von Points-of-Interest;
3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zum Herstellen einer Datenbasis für ein Navigationssystem eines Kraftfahrzeuges;
4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines geografischen Gebietes;
5 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Zuordnung von Points-of-Interest zu dem geografischen Gebiet gemäß 4;
6 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Aufteilung des geografischen Gebietes gemäß 4 in geografische Teilgebiete;
7 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Aufteilung der geografischen Teilgebiete gemäß 6 in weitere geografische Teilgebiete;
8 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines in einem Suchmodul eines Navigationssystems für ein Kraftfahrzeug implementierten Ablaufplans;
9 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Eingabemaske;
10 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Ergebnisliste;
11 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Karte mit einer Darstellung der Einträge der Ergebnisliste gemäß 10; und
12 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Darstellung von Detailinformationen.
1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeuges 1 mit einem Navigationssystem 2. Das Navigationssystem 2 umfasst ein Navigationsmodul 16, in dem Funktionen wie Ortsbestimmung und Routenberechnung implementiert sind. Das Navigationssystem 2 umfasst zudem eine Datenbasis 11, in der Points-of-Interest abgespeichert sind. Points-of-Interest können z.B. in Form eines in 3 der EP 1 365 213 A1 offenbarten Formates gespeichert sein. Points-of-Interest können z.B. auch in Form eines in 2 dargestellten Formates gespeichert sein. Dabei zeigt 2 einen Ausschnitt aus einer NAVTEC Datenbasis. Zudem sind den Points-of-Interest in der Datenbasis 11 je ein geografisches Teilgebiet und/oder ein geografisches Gebiet zugeordnet.
3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Ablaufplans eines Verfahrens zum Herstellen einer entsprechenden Datenbasis 11 für das Navigationssystem 2 des Kraftfahrzeuges 1. Das Verfahren beginnt mit einen Schritt 20, in dem ein Point-of-Interest, z.B. aus einer in 2 dargestellten, Liste ausgewählt und der Point-of-Interest einem – beispielhaft in 4 dargestellten – geografischen Gebiet 30 zugeordnet wird. Dem Schritt 20 folgt eine Abfrage 21, ob eine dem geografischen Gebiet 30 maximal zuordnungsbare Anzahl von Points-of-Interest erreicht ist. Ist die dem geografischen Gebiet 30 maximal zuordnungsbare Anzahl von Points-of-Interest nicht erreicht, so folgt der Abfrage 21 der Schritt 20, wobei ein weiterer Point-of-Interest, z.B. aus der in 2 dargestellten Liste, ausgewählt und der Point-of-Interest dem geografischen Gebiet 30 zugeordnet wird.
Erreicht – wie beispielhaft in 5 dargestellt – die Anzahl der dem geografischen Gebiet 30 zugeordneten Points-of-Interest 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38 die dem geografischen Gebiet 30 maximal zuordnungsbare Anzahl von Points-of-Interest, so folgt der Abfrage 21 ein Schritt 22, in dem das geografische Gebiet 30 – wie beispielhaft in 6 dargestellt – in vier im wesentlichen quadratische geografische Teilgebiete 41, 42, 43, 44 aufgeteilt wird. Dem Schritt 22 folgt ein Schritt 23, in dem die dem geografischen Gebiet 30 zugeordneten Points-of-Interest 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38 in Abhängigkeit ihrer geografischen Lage jeweils einem der geografischen Teilgebiete 41, 42, 43, 44 zugeordnet werden. So werden unter Bezugnahme auf das Beispiel gemäß 6 die Points-of-Interest 31, 32 und 38 dem geografischen Teilgebiet 41, der Point-of-Interest 33 dem geografischen Teilgebiet 42, die Points-of-Interest 34 und 35 dem geografischen Teilgebiet 43 und die Points-of-Interest 36 und 37 dem geografischen Teilgebiet 44 zugeordnet. Dem Schritt 23 folgt ein Schritt 24, in dem die Zuordnungen der Points-of-Interest 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38 zu dem geografischen Gebiet 30 gelöscht werden.
Dem Schritt 24 folgt eine Abfrage 25, ob ein weiterer Point-of-Interest in die Datenbasis 11 aufgenommen werden soll. Soll ein weiterer Point-of-Interest in die Datenbasis 11 aufgenommen werden, so folgt der Abfrage 25 Schritt 20. Dabei wird ein neuer Point-of-Interest jedoch nicht mehr dem geografischen Gebiet 30 sondern einem der geografischen Teilgebiete 41, 42, 43, 44 zugeordnet. Erreicht die Anzahl der dem jeweiligen geografischen Teilgebiet 41, 42, 43, 44 zugeordneten Points-of-Interest die den geografischen Teilgebieten 41, 42, 43, 44 maximal zuordnungsbare Anzahl von Points-of-Interest, so wird das entsprechende geografische Teilgebiet 41, 42, 43 bzw. 44 – wie beispielhaft in 7 in Bezug auf die geografischen Teilgebiete 41 und 44 dargestellt – in vier im wesentlichen quadratische geografische Teilgebiete 51, 52, 53, 54 bzw. 55, 56, 57, 58 aufgeteilt. Dabei ist das geografische Teilgebiet 41 geografisches Gebiet in Bezug auf die geografischen Teilgebiete 55, 56, 57, 58 und das geografische Teilgebiet 44 geografisches Gebiet in Bezug auf die geografischen Teilgebiete 51, 52, 53, 54. Ausgehend von einer Situation gemäß dem in 7 dargestellten Beispiel wird ein neuer Point-of-Interest einem der geografischen Teilgebiete 42, 43, 51, 52, 53, 54 55, 56; 57 bzw. 58 zugeordnet.
Das Navigationssystem 2 umfasst – wie in 1 dargestellt – weiterhin eine Mensch-Maschine-Schnittstelle 3 zur Eingabe zumindest eines Schlüsselwortes zur Charakterisierung eines Points-of-Interest und zur Eingabe einer, insbesondere einem geografischen Ort zugeordneten, geometrischen Figur und ein Suchmodul 10 zur Suche nach zumindest einem dem Schlüsselwort zugeordneten Point-of-Interest innerhalb eines durch die geometrische Figur definierten geografischen Bereichs. Die Mensch-Maschine-Schnittstelle 3 umfasst eine akustische und/oder haptische Eingabevorrichtung 12 und eine optische, akustische und/oder haptische Ausgabevorrichtung 14. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Ausgabevorrichtung 14 ein Display und die Eingabevorrichtung 12 ein über diesem Display angeordneter Touchscreen. Einzelheiten zu Touchscreens können z.B. der Internetseite www.3m.com/3mtouchsystems/ entnommen werden. Es werden z.B. folgende Touchscreens von 3M^TM angeboten:

– MicroTouch^TM 12.1" FPD Touch Monitor (vgl. www.3m.com/3mtouchsystems/Products/Monitors/FPDdesktop.jhtml)
– MicroTouch^TM M150 FPD Touch Monitor (vgl. www.3m.com/3mtouchsystems/Products/Monitors/M150.jhtml)
– MicroTouch^TM CRT Touch Monitor (vgl. www.3m.com/3mtouchsystems/Products/Monitors/CRTdesktop.jhtml)
– MicroTouch^TM ChassisTouch^TM FPD Touch Monitor (vgl. www.3m.com/3mtouchsystems/Products/Monitors/FPDchassis.jhtml)
– MicroTouch^TM ChassisTouch^TM CRT Touch Monitor (vgl. www.3m.com/3mtouchsystems/Products/Monitors/CRTchassis.jhtml)

Weitere Einzelheiten zu Touchscreens können auch den folgenden Internetseiten entnommen werden:

– www.elotouch.com/products/default.asp
– www.3m.com/3mtouchsystems/Products/Resistive/5-wire.jhtml
– www.3m.com/3mtouchsystems/Products/Resistive/PL.jhtml
– www.3m.com/3mtouchsystems/Products/Resistive/FG.jhtml
– www.3m.com/3mtouchsystems/Products/Resistive/SRTS.jhtml

8 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines in dem Suchmodul 10 implementierten Ablaufplans, der mittels einer in 9 als Ausführungsbeispiel dargestellten Eingabemaske gestartet wird. In der linken Hälfte 70 sind Eingabefelder 71, 75, 76 zur Eingabe der geometrischen Figur vorgesehen, wobei mittels der Eingabefelder 75 und 76 der Mittelpunkt eines Kreises als aktueller Ort des Kraftfahrzeuges oder als Zieladresse ausgewählt werden kann, und wobei mittels des Eingabefeldes 71 der Radius dieses Kreises eingegeben werden kann. Es ist zudem ein Eingabefeld 73 zur Eingabe von Schlüsselwörtern, in diesem Falle ,San',,Francisco' und ,fish', vorgesehen. Sind alle notwendigen Eingaben erfolgt, so kann der in 8 dargestellte Ablauf durch Berühren des Buttons 74 gestartet werden.
Der in 8 dargestellte Ablauf beginnt mit einer Abfrage 60, ob der durch die geometrische Figur definierte geografische Bereich in dem geografischen Gebiet 30 liegt. Liegt der durch die geometrische Figur definierte geografische Bereich in dem geografischen Gebiet 30, so folgt der Abfrage 60 eine Abfrage 61, ob dem geografischen Gebiet 30 geografische Teilgebiete 41, 42, 43, 44 zugeordnet sind. Sind dem geografischen Gebiet 30 geografische Teilgebiete 41, 42, 43, 44 zugeordnet, so wird die Abfrage 60 für jedes geografische Teilgebiet 41, 42, 43, 44 durchlaufen.
Liegt der durch die geometrische Figur definierte geografische Bereich in geografischen Teilgebieten 41, 42, 43, 44, z.B. in dem geografischen Teilgebiet 41, so folgt in Bezug auf die entsprechenden geografischen Teilgebiete bzw. in Bezug auf das entsprechende geografische Teilgebiet 41 der Abfrage 60 die Abfrage 61, ob dem geografischen Teilgebiet 41 geografische Teilgebiete 55, 56, 57, 58 zugeordnet sind. In Bezug auf das verwendete Beispiel gemäß 7 sind dem geografischen Teilgebiet 41 geografische Teilgebiete 55, 56, 57, 58 zugeordnet. Daher folgt in diesem Fall der Abfrage 61 erneut die Abfrage 60, ob der durch die geometrische Figur definierte geografische Bereich in den geografischen Teilgebieten 55, 56, 57, 58 liegt.
Liegt der durch die geometrische Figur definierte geografische Bereich in geografischen Teilgebieten 55, 56, 57, 58, z.B. in dem geografischen Teilgebiet 57, so folgt in Bezug auf die entsprechenden geografischen Teilgebiete bzw. in Bezug auf das entsprechende geografische Teilgebiet 57 der Abfrage 60 die Abfrage 61, ob dem geografischen Teilgebiet 57 geografische Teilgebiete zugeordnet sind. In Bezug auf das verwendete Beispiel gemäß 7 sind dem geografischen Teilgebiet 57 keine geografischen Teilgebiete zugeordnet. Daher folgt in diesem Fall der Abfrage 61 eine Abfrage 62, ob es in dem entsprechenden geografischen Teilgebiet, also im vorliegenden Beispiel in dem geografischen Teilgebiet 57, innerhalb des durch die geometrische Figur definierten geografischen Bereichs Points-of-Interest gibt, die durch ein verwendetes Schlüsselwort bzw. durch verwendete Schlüsselwörter, wie z.B.,San',,Francisco' und ,fish', charakterisiert sind. Gibt es in dem entsprechenden geografischen Teilgebiet, also im vorliegenden Beispiel in dem geografischen Teilgebiet 57, innerhalb des durch die geometrische Figur definierten geografischen Bereichs zumindest einen Point-of-Interest, der durch das verwendete Schlüsselwort bzw. durch die verwendeten Schlüsselwörter, wie z.B. ,San',,Francisco' bzw.,fish', charakterisiert ist, so folgt der Abfrage 62 ein Schritt 63.
In dem Schritt 63 werden die in dem entsprechenden geografischen Teilgebiet, also im vorliegenden Beispiel in dem geografischen Teilgebiet 57, innerhalb des durch die geometrische Figur definierten geografischen Bereichs liegenden Points-of-Interest aufgelistet, die durch ein verwendetes Schlüsselwort bzw. durch verwendete Schlüsselwörter, wie z.B. ,San',,Francisco' bzw.,fish', charakterisiert sind. Dem Schritt 63 folgt ein Schritt 64, in dem die aufgelisteten Points-of-Interest ausgegeben werden. Dies erfolgt z.B. in Form einer in 10 beispielhaft dargestellten Ergebnisliste und/oder in Form einer in 11 beispielhaft dargestellten Karte, in der die Einträge der Ergebnisliste eingetragen sind. So bezeichnet Bezugszeichen 85 z.B. die Position des Eintrages ,San Francisco Fish Company' der Ergebnisliste. Zwischen der in 10 beispielhaft dargestellten Ergebnisliste und der in 11 beispielhaft dargestellten Karte kann durch Berühren von als Karteikartenreiter dargestellten Buttons 80 und 81 hin- und hergewechselt werden.
Es kann vorgesehen sein, dass so genannte Sponsored Results angezeigt werden. Es kann auch vorgesehen sein, dass durch Berühren eines Eintrages der Ergebnisliste, wie z.B. des Eintrages ,San Francisco Fish Company', oder durch Berühren seiner entsprechenden Position 85 der in 11 dargestellten Karte Detailinformationen angezeigt werden, wie sie in 12 beispielhaft dargestellt sind.
Bezugszeichenliste

1: Kraftfahrzeug
2: Navigationssystem
3: Mensch-Maschine-Schnittstelle
10: Suchmodul
11: Datenbasis
12: Eingabevorrichtung
14: Ausgabevorrichtung
16: Navigationsmodul
20, 22, 23, 24,
63, 64: Schritt
21, 25, 60, 61, 62: Abfrage
30: geografisches Gebiet
31, 32, 33, 34,
35, 36, 37, 38: Point-of-Interest
41, 42, 43, 44,
51, 52, 53, 54
55, 56, 57, 58: geografisches Teilgebiet
70: linke Hälfte
71, 73, 75, 76: Eingabefeld
74, 80, 81: Button
85: Position

Claims

Navigationssystem für ein Kraftfahrzeug, das Navigationssystem umfassend: eine Mensch-Maschine-Schnittstelle zur Eingabe zumindest eines Schlüsselwortes zur Charakterisierung eines Points-of-Interest und zur Eingabe einer geometrischen Figur; und ein Suchmodul zur Suche nach zumindest einem dem Schlüsselwort zugeordneten Point-of-Interest innerhalb eines durch die geometrische Figur definierten oder bestimmten geografischen Bereiches.
Navigationssystem nach Anspruch 1, wobei die geometrische Figur im wesentlichen rund ist.
Navigationssystem nach Anspruch 1, wobei die geometrische Figur im wesentlichen ein Kreis ist.
Navigationssystem nach Anspruch 3, wobei der Kreis durch Eingabe seines Radius festlegbar ist.
Navigationssystem nach Anspruch 4, wobei die Position des Kraftfahrzeuges oder eine Zielposition der Mittelpunkt des Kreises ist.
Navigationssystem nach Anspruch 1, das Navigationssystem weiterhin umfassend eine Datenbasis, die Datenbasis umfassend: zumindest einen Point-of-Interest; eine Zuordnung des zumindest einen Points-of-Interest zu einem geografischen Teilgebiet; und eine Zuordnung des geografischen Teilgebietes zu einem geografischen Gebiet.
Datenbasis für ein Navigationssystem eines Kraftfahrzeuges, die Datenbasis umfassend: zumindest einen Point-of-Interest; eine Zuordnung des zumindest einen Points-of-Interest zu einem geografischen Teilgebiet; und eine Zuordnung des geografischen Teilgebietes zu einem geografischen Gebiet.
Verfahren zum Herstellen einer Datenbasis für ein Navigationssystem eines Kraftfahrzeuges, das Verfahren umfassend die Schritte: Auswählen eines Points-of-Interest; Zuordnen des Points-of-Interest zu einem geografischen Gebiet; und Überprüfen, ob eine dem geografischen Gebiet maximal zuordnungsbare Anzahl von Points-of-Interest erreicht ist.
Verfahren nach Anspruch 8, das Verfahren weiterhin umfassend: Aufteilen des geografischen Gebietes in zumindest zwei geografische Teilgebiete, wenn die dem geografischen Gebiet maximal zuordnungsbare Anzahl von Points-of-Interest erreicht ist.
Verfahren nach Anspruch 9, wobei zumindest ein geografisches Teilgebiet im wesentlichen rechteckig oder quadratisch ist.
Verfahren nach Anspruch 9, wobei die geografischen Teilgebiete im wesentlichen rechteckig oder quadratisch sind.
Verfahren nach Anspruch 9, das Verfahren weiterhin umfassend: Zuordnen der dem geografischen Gebiet zugeordneten Points-of-Interest zu jeweils einem der zumindest zwei geografischen Teilgebiete.
Verfahren nach Anspruch 12, das Verfahren weiterhin umfassend: Löschen der Zuordnung zwischen dem geografischen Gebiet und den bisher zugeordneten Points-of-Interest.
Verfahren nach Anspruch 13, das Verfahren weiterhin umfassend: Aufnahme des Points-of-Interest, der Zuordnung des Points-of-Interest zu dem geografischen Teilgebiet und der Zuordnung des geografischen Teilgebietes zu dem geografischen Gebiet in eine Datenbasis.
Verfahren nach Anspruch 14, das Verfahren weiterhin umfassend: Wiederholen des Verfahrens mit einem weiteren Point-of-Interest.
Verfahren nach Anspruch 15, das Verfahren weiterhin umfassend: Aufnahme des Points-of-Interest, der Zuordnung des Points-of-Interest zu dem geografischen Teilgebiet und der Zuordnung des geografischen Teilgebietes zu dem geografischen Gebiet in eine Datenbasis.
Verfahren nach Anspruch 8, das Verfahren weiterhin umfassend: Aufteilen des geografischen Gebietes in vier geografische Teilgebiete; wenn die dem geografischen Gebiet maximal zuordnungsbare Anzahl von Points-of-Interest erreicht ist.