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Die
Erfindung betrifft einen Linearmotor für einen Kältemittelkompressor mit einem
Innenstator, einem Außenstator
und einem hin und her bewegbaren Anker zwischen Innenstator und
Außenstator, wobei
der Außenstator
eine Spulenanordnung aufweist, neben der in Axialrichtung mindestens
ein Zahnabschnitt angeordnet ist, der eine Zahnfußanordnung
aufweist.
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Ein
derartiger Linearmotor ist beispielsweise aus
US 6 812 606 B2 bekannt.
Der Außenstator
ist hierbei durch eine Vielzahl von Blechen gebildet, die sich radial
von innen nach außen
erstrecken. Im Bereich ihres äußeren Randes
sind sie durch einen Sicherungsring zusammengehalten. Radial weiter
innen sind sie durch ein Befestigungsmittel, beispielsweise eine
Kunststoff-Gußmasse oder
einen Klebstoff, zumindest im Bereich einer Anschlußanordnung
für die
Spulenanordnung gehalten, um ein Aneinanderschlagen der freien radial
inneren En den der Bleche und damit eine Geräuschbildung zu verhindern.
Die Zahnfußanordnung
erstreckt sich etwas in einen Bereich radial innerhalb der Spulenanordnung.
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Bei
einem derartigen Außenstator
gibt es ein relativ schlechtes Verhältnis von Eisen zu Luft. Dies hat
zur Folge, daß das
Magnetfeld, das durch die Spulenanordnung erzeugt wird, nicht immer
optimal geführt
wird. Dementsprechend ist eine relativ große Baugröße erforderlich, um die gewünschten
Antriebsleistungen erbringen zu können.
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US 6 573 624 B2 zeigt
einen weiteren derartigen Linearmotor, bei dem der Außenstator
durch Blechpakete gebildet ist. Diese Blechpakete sind sternförmig um
den Luftspalt angeordnet, in dem sich der Anker bewegt. Die einzelnen
Blechpakete weisen dabei eine Schichtung aus mehreren Blechen auf. Die
Berührungsebene
der Bleche ist im wesentlichen radial gerichtet. Auch dies hat zur
Folge, daß zumindest
in radial weiter außen
liegenden Bereichen relativ große
Luftspalte zwischen benachbarten Blechpaketen stehen, die das magnetische
Verhalten des Außenstators
verschlechtern. Auch hier ist dementsprechend eine relativ große Baugröße erforderlich,
um die notwendigen Antriebsleistungen erzeugen zu können.
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Aus
US 2004/0025325 A1 ist ein Linearmotor, beispielsweise für einen
Kompressor, bekannt, der einen Außenstator und einen Innenstator
aufweist, wobei dazwischen ein bewegbarer Anker angeordnet ist.
Die Spulenanordnung wird entweder am Außenstator oder am Innenstator
angeordnet. Auf den Aufbau des Außenstators wird dabei nicht
näher eingegangen.
Dafür werden
verschiedene Ausführungsformen
des Innenstators offenbart. Dieser wird durch eine Vielzahl von
Blechen gebildet, die sich radial von innen nach außen erstrecken,
wobei sich nach außen
hin größer werdende
Luftspalte zwischen den Blechen ausbilden. Der Innenstator kann Zahnabschnitte
aufweisen, die durch axial aufeinander geschichtete Scheiben gebildet
werden. Die Zahnabschnitte weisen an ihrer inneren Stirnseite eine
Schrägfläche auf,
die flächig
an einer entsprechenden Schrägfläche des
Jochs anliegt. Dadurch wird die magnetische Leitfähigkeit
verbessert. Aufgrund der außen
liegenden, relativ großen
Luftspalte zwischen den einzelnen Blechen wird dennoch ein relativ
großer
Bauraum benötigt.
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In
DE 102 40 680 A1 ist
ein Linearmotor offenbart, bei dem die Spulenanordnung in Umfangsrichtung
von einem Joch umgeben wird. Das Joch wird aus Blechlagen gebildet,
die in radialer Richtung aufeinander liegen, um eine gute magnetische
Leitfähigkeit
aufzuweisen. Dabei weist das Joch allerdings keine in Umfangsrichtung
geschlosse Oberfläche auf.
Vielmehr ist es mit einem in Axialrichtung verlaufenden Spalt versehen.
Durch diesen Spalt verringert sich die zur Leitung des magnetischen
Flusses verfügbare
Fläche,
was durch eine erhöhte
Anzahl von Blechlagen ausgeglichen werden muß. Dadurch ist trotz erhöhtem Fertigungsaufwand
noch ein relativ großer
Bauraum erforderlich.
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Bei
Kältemittelkompressoren,
insbesondere solchen, die in Haushalts-Kühl- und -Gefriergeräten eingesetzt
werden, möchte
man den Raum, der für den
Kältemittelkompressor
und seinen Antrieb erforderlich ist, möglichst klein halten. Die Außenabmessungen
derartiger Haushaltsgeräte
sind in der Regel durch sonstige Bestandteile einer Küche begrenzt. Je
kleiner daher der Kom pressor und sein Antrieb ist, desto mehr Nutzraum
steht in einem derartigen Kühlmöbel zur
Verfügung.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Baugröße zu vermindern.
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Diese
Aufgabe wird bei einem Linearmotor der eingangs genannten Art dadurch
gelöst,
daß die Zahnfußanordnung
radial von innen an den Zahnabschnitt angesetzt ist und eine Vielzahl
von in Umfangsrichtung aneinandergereihter Zahnfußelemente aufweist.
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Damit
kann man die Luftspalte im Außenstator
ganz erheblich vermindern und das zur Verfügung stehende Volumen wesentlich
besser mit Eisen füllen.
Damit werden die magnetischen Eigenschaften des Außenstators
verbessert. Man kann dies entweder dazu ausnutzen, die Baugröße zu vermindern oder
bei gleicher Baugröße den Wirkungsgrad
des Motors zu erhöhen,
indem man mehr Kupfer hineinsteckt, also die Spulenanordnung vergrößert. Dies verbessert
den Wirkungsgrad. Der Zahnabschnitt ist nun von den Zahnfußelementen
getrennt, d.h. die Zahnfußelemente
müssen
sich nicht in den Zahnabschnitt fortsetzen. Damit vermeidet man,
daß im Zahnabschnitt
eine zunehmende Spreizung von sich jeweils radial erstreckenden
Elementen vorhanden ist. Der Zahnabschnitt kann vielmehr völlig unabhängig von
der Zahnfußanordnung
gestalten werden.
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Vorzugsweise
sind die Zahnfußelemente
in Umfangsrichtung miteinander verbunden. Dies erleichtert die Fertigung.
Man kann die Zahnfußelemente
in einer Reihe nebeneinander aufreihen oder stapeln und dann miteinander verbinden.
Nach dem Verbinden kann man die Zahnfußelemente zu einem Kreisring
biegen und den Kreisring dann in den Zahnabschnitt einsetzen. Dabei
entstehen zwar kleine, sich radial aufweitende Luftspalte zwischen
benachbarten Zahnfußelementen.
Da die radiale Erstreckung der Zahnfußelemente aber klein ist, ist
der Abstand zwischen benachbarten Zahnfußelementen an ihrer radialen
Außenseite
ebenfalls klein. Der magnetische Widerstand wird dadurch nicht nennenswert erhöht. An die
radiale Außenseite
der Zahnfußelemente
schließt
sich der Zahnabschnitt an. Dadurch, daß die Zahnfußelemente
miteinander verbunden sind, kann man aber an mindestens einer Position
in radialer Richtung sicherstellen, daß ein praktisch geschlossener
Ring aus einem magnetisch leitenden Material, insbesondere einem
Eisen, vorhanden ist, der das Magnetfeld in zufriedenstellender
Weise führt.
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Hierbei
ist bevorzugt, daß benachbarte Zahnfußelemente
durch einen Formschluß miteinander
verbunden sind. Ein Formschluß läßt sich
leicht erreichen. Beispielsweise kann der Formschluß in einer
Stanze oder einem ähnlichen
Werkzeug erzeugt werden, das auch die Außenform der Zahnfußelemente
gestaltet. Die Verwendung von zusätzlichen Befestigungsmitteln,
wie Klebestreifen, Klebstoffen oder Kunststoff-Vergußmassen,
ist nicht erforderlich.
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Bevorzugterweise
weist jedes Zahnfußelement
mindestens eine aus dem Zahnfußelement
herausgebogene Lasche auf, die in eine Lücke im benachbarten Zahnfußelement
eingreift, die durch ein Herausbiegen der dortigen Lasche gebildet
ist. Da alle Zahnfußelemente
gleich ausgebil det sind, weist jedes Zahnfußelement eine Lasche auf, die
in Umfangs- oder Tangentialrichtung (bezogen auf den Linearmotor)
aus dem Zahnfußelement
herausgebogen ist, also aus der Ebene des ansonsten eben ausgebildeten
Zahnfußelements.
Dadurch entsteht in jedem Zahnfußelement nicht nur die beschriebene
Lasche, sondern auch eine Ausnehmung, in die dann die Lasche des
benachbarten Zahnfußelements
eingreifen kann. Die Laschen verhaken sich dann in den Ausnehmungen,
so daß der
Formschluß erzeugt
ist. Ein derartiger Formschluß,
der bei einem geradlinig aufgereihten Stapel von Zahnfußelementen
erzeugt worden ist, hält
auch dann in ausreichendem Maße, wenn
die Reihe von Zahnfußelementen
zu einem Kreisring gebogen wird.
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Vorzugsweise
ist die Lasche parallel zur radial inneren Seite des Zahnfußelements
herausgebogen. Insbesondere ist bevorzugt, wenn sich die Lasche
an der radial inneren Seite des Zahnfußelements befindet. Dadurch,
daß man
die Lasche parallel zur radial inneren Seite herausbiegt, entsteht
im Grunde eine Veränderung
nur in einer Richtung, nicht jedoch in zwei Richtungen. Dies vereinfacht
die Fertigung und stellt sicher, daß später die Bewegung des Ankers
nicht behindert wird.
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Vorzugsweise
weist die Lasche ein freies Ende auf, das einen Winkel im Bereich
von 70° bis 85° zur radialen
Innenseite des Zahnfußelements einschließt. Mit
dieser abgeschrägten
Stirnseite erreicht man, daß die
benachbarten Zahnfußelemente auch
senkrecht zu ihrer radialen Innenseite gegeneinander verriegelt
sind. Dies erleichtert die Handhabung, wenn die Reihe von Zahnfußelementen
später zu
einem Kreisring gebogen wird.
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Vorzugsweise
weist jedes Zahnfußelement mindestens
zwei herausgebogene Laschen auf, wobei die Laschen aufeinander zu
gerichtet sind. Damit wird eine Verriegelung von benachbarten Zahnfußelementen
auch in eine Richtung erreicht, die parallel zur radialen Innenseite
verläuft.
Wenn die Zahnfußelemente
erst einmal gegeneinander verriegelt sind, können sie sich praktisch nicht
mehr voneinander lösen.
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Vorzugsweise
weisen die Zahnfußelemente axial
außen
eine vorstehende Nase auf, die an der Stirnseite des Zahnabschnitts
anliegt. Dies erleichtert die Montage. Die Zahnfußanordnung
kann so weit in den Zahnabschnitt eingesetzt werden, bis die Nase an
der Stirnseite anliegt. Darüber
hinaus wird die Ausbreitung des magnetischen Feldes durch eine derartige
Nase, die zu einer radialen Verdickung der Zahnfußanordnung
axial außen
neben dem Zahnabschnitt führt,
verbessert werden.
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Auch
ist von Vorteil, wenn die Zahnfußelemente im Bereich des Zahnabschnitts
eine ebene radiale Außenseite
aufweisen, wobei sich die radiale Erstreckung der Zahnfußelemente
axial innerhalb neben den Zahnabschnitten vermindert. Mit dieser Ausgestaltung
erreicht man, daß die
Zahnfußelemente
glatt, also mit wenig Lufteinschlüssen, an der radialen Innenseite
des Zahnabschnitts anliegen können.
Axial weiter innerhalb verjüngen
sich die Zahnfußelemente,
was ebenfalls eine günstige
Auswirkung auf die Führung
des Magnetfelds hat.
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Auch
ist von Vorteil, wenn der Zahnabschnitt eine Vielzahl von in Axialrichtung
aufeinandergestapelter Schei ben aufweist. Der Begriff "Zahnabschnitt" wird aus magnetischer
Sicht gewählt.
Tatsächlich
hat das Joch an beiden Stirnseiten nur zwei Zähne, die in Umfangsrichtung
allerdings geschlossen sind, d.h. in der Regel eine glatte Innenkontur
aufweisen. Die Zahnabschnitte dienen dazu, das von der Spulenanordnung
erzeugte Magnetfeld radial nach innen bzw. radial nach außen zu führen. Dadurch,
daß der
Zahnabschnitt durch eine Vielzahl von Blechscheiben gebildet ist,
wird das Magnetfeld praktisch in den einzelnen Scheiben geführt, ohne
daß es
eine Berührungsfläche zwischen
benachbarten Scheiben überspringen
müßte. Die
Schichtung hat also eine für
die Führung
des Magnetfelds ideale Form. Wirbelströme, die durch das Magnetfeld
induziert werden können,
werden klein gehalten, weil sie nicht durch die Berührungsflächen zwischen
benachbarten Scheiben treten können.
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Es
ist von Vorteil, wenn der Außenstator
ein die Spulenanordnung in Umfangsrichtung umgebendes und in Umfangsrichtung
geschlossenes Joch aufweist, das eine Vielzahl von Blechlagen aufweist, die
in radialer Richtung aufeinander liegen. Mit einer derartigen Ausgestaltung
des Jochs erreicht man, daß das
von der Spulenanordnung erzeugte Feld, das im Bereich des Jochs
im wesentlichen in Axialrichtung verläuft, geführt werden kann, ohne daß es fortlaufend
Luftspalte überqueren
muß. Die
einzelnen Blechlagen liegen so, daß sich das Magnetfeld praktisch
immer in der Ebene der einzelnen Blechlagen erstrecken kann. Dementsprechend
ist der für die
Führung
des Magnetfeldes im Joch notwendige Raum praktisch vollständig mit
Eisen gefüllt.
Da die einzelnen Lagen flächig
aneinander anliegen, hat das Magnet feld auch genügend "Übergangsstellen", um von einer Blechlage
zur anderen überzutreten, auch
wenn die Blechlagen aufgrund von Rauhigkeiten noch kleine Lufteinschlüsse zwischen
sich haben sollten. Da die magnetische Leitfähigkeit des Jochs durch diesen
Aufbau in erheblichem Umfang verbessert wird, kann man umgekehrt
das Joch verkleinern, insbesondere seine radiale Dicke und damit
auch seinen Außendurchmesser.
Dementsprechend läßt sich die
Baugröße des Motors
vermindern, was Ziel der Erfindung ist.
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Hierbei
ist bevorzugt, daß das
Joch aus mindestens einem Blechstreifen gewickelt ist. Dies erleichtert
zum einen die Herstellung. Es ist lediglich erforderlich, einen
Blechstreifen beispielsweise auf einen Dorn aufzuwickeln. Dabei
entstehen in Abhängigkeit
von der Anzahl der Umdrehungen des auf den Dorn gewickelten Blechstreifens
eine entsprechende Anzahl von Lagen. Im Grunde reicht es dann aus, den
Anfang und das Ende des Blechstreifens mit der jeweils radial darüber bzw.
darunter befindlichen Lage der "Spirale" zu verbinden. Die
Herstellung des Jochs läßt sich
also außerordentlich
kostengünstig gestalten.
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Vorzugsweise
liegen das Joch und der Zahnabschnitt mit einer Schrägfläche aneinander
an. Dies erleichtert es, das Magnetfeld "um die Ecke" zu führen, also vom Joch in einen
Zahnabschnitt oder vom Zahnabschnitt in das Joch, so daß das Magnetfeld, das
von der Spulenanordnung erzeugt wird und die Spulenanordnung sozusagen
ringförmig
umgibt, auch radial mit geringen Verlusten nach innen geführt werden
kann.
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Vorzugsweise
sind das Joch und der Zahnabschnitt im Bereich der Schrägfläche geschliffen. Damit
erreicht man, daß das
Joch und der Zahnabschnitt glatt aneinander anliegen können, d.h.
man hält
Luftspalte, wenn sie überhaupt
entstehen, relativ klein.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
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1 einen
schematischen Schnitt durch einen Linearmotor,
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2 eine
Stirnseitenansicht eines Jochs,
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3 eine
perspektivische Darstellung des Außenstators in Explosionsdarstellung,
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4 eine
Vielzahl von Zahnfußelementen in
einer Reihe,
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5 zwei
Zahnfußelemente
in schematischer Darstellung zur Erläuterung der gegenseitigen Verriegelung,
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6 ein
Zahnfußelement
in Seitenansicht und
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7 die
Zahnfußanordnung
in perspektivischer schematischer Darstellung vor dem Einsetzen in
den Zahnabschnitt.
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1 zeigt
schematisch einen Linearmotor 1 zum Antrieb eines nur schematisch
dargestellten Kältemittelkompressors 2.
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Der
Linearmotor weist einen Außenstator 3 und
einen Innenstator 4 auf. Zwischen dem Außenstator 3 und
dem Innenstator 4 ist ein Spalt 5 ausgebildet,
in dem ein Anker 6 angeordnet ist. Der Anker 6 weist
in nicht näher
dargestellter Weise Permanentmagnete auf.
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Der
Außenstator 3 weist
eine Spulenanordnung 7 mit einer ringförmig gewickelten Spule 8 und einem
Spulenhalter 9 auf. Der Spulenhalter 9 ist aus einem
Kunststoff gebildet und isoliert die Spule 8 elektrisch
gegen den Außenstator 3.
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Wenn
ein Strom durch die Spule 8 geleitet wird, dann erzeugt
dieser Strom ein Magnetfeld, das sich ringförmig durch den Außenstator 3,
den Spalt 5, den Anker 6 und den Innenstator 4 schließt. Dadurch wird
der Anker 6 in eine Richtung gezogen. Wenn die Richtung
des Stroms durch die Spule umgedreht wird, dann ändert das Magnetfeld ebenfalls
seine Umlaufrichtung und der Anker 6 wird in eine andere Position
bewegt. Durch ein periodisches Umschalten der Stromrichtung läßt sich
also eine entsprechende periodische Bewegung des Ankers 6 erreichen,
die man zum Antrieb eines Kolbens im Kältemittelkompressor 2 verwenden
kann.
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Um
das Magnetfeld führen
zu können,
weist der Außenstator 3 ein
Joch 10 auf, das aus einem Blechband 11 gebildet
ist, das zu einer Rolle aufgewickelt ist. Die Darstellung der 2 ist
hierbei nicht maßstäblich zu verstehen,
sondern dient alleine der Erläuterung
des Aufbaus des Jochs mit dem spiralförmig gewickelten Blechband.
Stufen 12, 13, die am Anfang und am Ende des Blechbandes 11 ausgebildet
sind, sind in Wirklichkeit natürlich
wesentlich kleiner. Auch ist ein Raum 14, der radial innerhalb
des Jochs 10 ausgebildet ist, wesentlich größer, als
in 2 dargestellt. Schneidet man nun das Joch 10 in einer
beliebigen Stelle in Umfangsrichtung radial auf, dann zeigt ein
derartiger Schnitt eine Vielzahl von in Radialrichtung aneinanderliegender
Bleche.
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Das
Magnetfeld wird im Bereich des Jochs 10 zumindest zum größten Teil
parallel zu einer Längsachse 15 geführt. Dies
ist aber genau die Richtung, in der das Blechband 11 ebenfalls
flächig
ausgebreitet ist. Das Magnetfeld kann also im Joch 10 praktisch
vollständig
im Eisen geführt
werden. Es muß zum
größten Teil
nicht einmal Grenzflächen
zwischen einzelnen Lagen des Blechbandes 11 überwinden.
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An
den beiden Stirnseiten der Spulenanordnung ist jeweils ein Zahnabschnitt 16, 17 vorgesehen.
Der Außenstator 3 hat
also sozusagen zwei Zähne.
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Dieser
Zahnabschnitt 16, 17 weist eine Vielzahl von Blechscheiben 18 auf,
die in Axialrichtung aufeinandergestapelt sind. Die Blechscheiben
weisen alle eine Bohrung 19 mit gleichem Durchmesser auf.
Der Außendurchmesser
der Blechscheiben 18 nimmt axial nach innen ab, so daß sich eine
Schrägfläche 20 ergibt.
Das Joch 10 weist eine abgeschrägte Stirnseite 21 auf.
Die Schrägfläche 20 und
die Stirnseite 21 haben den gleichen Nei gungswinkel und
die gleiche Erstreckung. Sie sind beide vorzugsweise geschliffen,
so daß sie
dicht an dicht aneinander anliegen.
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Die
Dicke der Blechscheiben 18 ist größer als die Dicke des Blechbandes 11,
aus dem das Joch 10 gewickelt ist. Die Darstellung der 1 ist
hier nicht maßstäblich. Das
dünnere
Blechband 11 läßt sich
besser wickeln. Die dickeren Blechscheiben 18 bilden einen
ausreichend großen
Querschnitt, um insbesondere radial innen einen ausreichend großen Leitungsquerschnitt
bereitzustellen.
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An
ihrer radialen Innenseite weisen die beiden Zahnabschnitte 16, 17 jeweils
eine Zahnfußanordnung 22 auf,
die durch eine Vielzahl von Zahnfußelementen 23 gebildet
ist.
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3 zeigt
den Außenstator 3 in
perspektivischer Explosionsdarstellung, d.h. die beiden Zahnabschnitte 16, 17 sind
axial vom Joch 10 entfernt. Die Zahnfußanordnungen 22 sind
in die Zahnabschnitte 16 eingesetzt. Gleiche Elemente sind
mit den gleichen Bezugszeichen wie in 1 und 2 versehen.
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Die
Zahnfußelemente
werden zur Fertigung einfach gestapelt, d.h. hintereinander aufgereiht (4),
und dann formschlüssig
miteinander verbunden, wie dies im Zusammenhang mit den 5 und 6 näher erläutert wird.
Danach können
die Zahnfußelemente 23 ringförmig gebogen
(7) und in die Bohrung 19 eingesetzt werden.
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Jedes
Zahnfußelement
weist axial außen eine
Nase 25 auf, mit der es an der axial äußeren Stirnseite 26 des
jeweiligen Zahnabschnitts 16, 17 anliegt. Damit
wird automatisch die Einschubtiefe der Zahnfußelemente 23 in die
Bohrung 19 begrenzt.
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Auf
der axialen Innenseite nimmt die Dicke der Zahnfußelemente
ab. Hierzu ist ein Abschnitt 27 der Zahnfußelemente 23 auf
seiner radialen Außenseite
leicht abgeschrägt.
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Im übrigen sind
die Zahnfußelemente
auf ihrer radialen Außenseite 28 glatt,
so daß sie
ohne Bildung größerer Luftspalte
an der radialen Innenseite der Zahnabschnitte 16, 17 anliegen
können.
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Anhand
der 4 bis 7 wird nun erläutert, wie
die Zahnfußanordnung 22 gebildet
wird.
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Die
Zahnfußelemente 23 werden,
wie dies in 4 dargestellt ist, in einer
Reihe hintereinander aufgestapelt. Die in 4 dargestellten
Abstände zwischen
einzelnen Zahnfußelementen 23 sind
in Wirklichkeit natürlich
nicht vorhanden. Sie dienen lediglich dazu, den Stapel anschaulich
darzustellen.
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6 zeigt
nun ein Zahnfußelement
von der Seite. Neben den bereits im Zusammenhang mit 1 dargestellten
Elementen weist das Zahnfußelement 23 zwei
im wesentlichen L-förmig
geführte Einschnitte 30, 31 auf.
Jeder Einschnitt 30, 31 weist dabei einen Schenkel 32, 33 auf,
der parallel zur Oberseite 28 und zur Unterseite 34 des
Zahnfußelements 23 geführt ist.
Dieser Schen kel 32, 33 befindet sich etwa auf
halber Höhe
des Zahnfußelements 23, also
in der Hälfte
der radialen Erstreckung des Zahnfußelements 23.
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Jeder
Einschnitt 30, 31 weist zusätzlich einen abgewinkelten
Schenkel 35, 36 auf, wobei die Schenkel 35, 36 mit
den Abschnitten 32, 33 einen Winkel α im Bereich
von 70° bis
85° einschließen. Die Schenkel 35, 36 gehen
bis zur Innenseite 34 der Zahnfußelemente 23 durch.
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5 zeigt
nun zwei benachbarte Zahnfußelemente 23a, 23b von
ihrer radialen Innenseite 34. Es ist erkennbar, daß jedes
Zahnfußelement 23a, 23b zwei
Laschen 37a, 37b bzw. 38a, 38b aufweist. Dabei
weisen die Laschen 37a, 38a in entgegengesetzte
Richtungen. Gleiches gilt für
die Laschen 37b, 38b des benachbarten Zahnfußelements 23b.
Die Lasche 37a des Zahnfußelements 23a greift
dabei in eine Ausnehmung 39b, die durch das Herausbiegen der
Lasche 37b aus dem benachbarten Zahnfußelement 23b gebildet
ist. In gleicher Weise greift die Lasche 38a des einen
Zahnfußelements 23a in
eine Ausnehmung 40b, die durch das Herausbiegen der zweiten
Lasche 38b des anderen Zahnfußelements 23b gebildet
worden ist. In den 4 und 7 sind diese
Laschen nicht noch einmal eingezeichnet. Ihre Position ist durch
Rechtecke 37, 38 angedeutet.
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Durch
die entgegengesetzt gerichteten Laschen 37a, 38a und
die abgeschrägten
Flanken 35, 36 sind benachbarte Zahnfußelemente 23a, 23b nun in
eine Richtung von links nach rechts (bezogen auf die Darstellung
der 5), d.h. in axialer Richtung (bezogen auf das
Joch 10) und in eine radiale Richtung (senkrecht zur Zeichenebene bezogen
auf die 5) gegeneinander gesichert.
Die benachbarten Zahnfußelemente 23a, 23b sind
auch in Umfangsrichtung ausreichend miteinander verhakt, so daß sie zu
einem geschlossenen Ring gebogen werden können, wie er in 7 dargestellt
ist. In Wirklichkeit sind die in 7 dargestellten
Lücken
zwischen benachbarten Zahnfußelementen 23 nicht
vorhanden. Die Zahnfußelemente 23 liegen
zumindest an ihrer radialen Innenseite aneinander an. Die Lücken wurden
nur dargestellt, um die Anordnung der Zahnfußelemente 23 relativ
zueinander zu zeigen.
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Wie
aus den 1 und 3 zu erkennen ist,
kann man nun die so gebildete Zahnfußanordnung 22 in die
jeweiligen Zahnabschnitte 16, 17 einschieben und
zwar so lange, bis die Nasen 25 zur Anlage an die jeweiligen
Stirnseiten der Zahnabschnitte 16, 17 gelangen.
Dabei treten die Abschnitte 27 auf der anderen Seite aus
den Zahnabschnitten 16, 17 heraus, gelangen also
etwas radial innerhalb der Spule 8.