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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einstellung der akustischen
Eigenschaften einer Brennkammer, bei dem die Brennkammer mit mindestens einem
akustischen Resonator als Dämpfungselement
versehen wird.
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In
oder an Brennkammer, insbesondere für Flugkörper wie Raketen, können oszillierende
Teilvorgänge
der Verbrennung stattfinden. Die Brennstoffzufuhr kann oszillieren,
die Mischungsbildung von Brennstoff und Oxidator kann oszillieren
und die chemischen Reaktionen in der Brennkammer können oszillieren.
Bei Flüssigbrennstoff
oder bei einem gelförmigen
Treibstoff kann die Zerstäubung
und Verdampfung Oszillationen aufweisen.
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Die
Brennkammer selbst ist ein Hohlkörper, welcher
akustische Eigenmoden aufweist. Es ist grundsätzlich möglich, daß eine akustische Kopplung der
beschriebenen oszillierenden Vorgänge mit Eigenmoden der Brennkammer
erfolgen kann. Dadurch können
Druckpulsationen entstehen, die beispielsweise zur Beschädigung der
Brennkammer führen
können
oder die Verbrennung stören
können. Es
ist dabei sogar möglich,
daß die
Verbrennung erlischt.
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Bei
einer Störung
der Verbrennung tritt üblicherweise
eine Leistungsminderung auf. Es besteht auch die Gefahr, daß die Betriebssicherheit
erniedrigt wird und die Lebensdauer erniedrigt wird. Es kann auch
eine Erhöhung
der Schadstoffbelastung und der Schallbelastung auftreten.
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Die
akustischen Eigenschaften einer Brennkammer lassen sich durch das
Vorsehen von einem oder mehreren akustischen Resonatoren als Dämpfungselemente
beeinflussen. Diese akustischen Resonatoren können an Eigenmoden der Brennkammer koppeln,
um so Eigenmoden in unkritische Frequenzbereiche verschieben zu
können
bzw. störende
Eigenmoden dämpfen
zu können.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs
genannten Art bereitzustellen, mit dem sich auf schnelle und einfache
Weise akustische Eigenschaften einer Brennkammer einstellen lassen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß eine
akustische Eigenmode einer Ausgangs-Brennkammer bestimmt wird, der
akustische Resonator derart gewählt
oder eingestellt wird, daß er
eine Resonanz im Bereich der Eigenfrequenz der Eigenmode der Ausgangs-Brennkammer
aufweist, aus der Ausgangs-Brennkammer und dem akustischen Resonator
eine Ausgangs-Brennkammer-Resonator-Kombination
gebildet wird, welche akustisch angeregt wird und das resultierende
Frequenzspektrum aufgenommen wird, eine erste Eigenmode der Ausgangs-Brennkammer-Resonator-Kombination
unterhalb der Eigenmode der Ausgangs-Brennkammer mit einer zweiten
Eigenmode der Ausgangs-Brennkammer-Resonator-Kombination oberhalb
der Eigenmode der Ausgangs-Brennkammer bezüglich Intensität und/oder
Halbwertsbreite verglichen wird, und der Resonator modifiziert wird,
sofern notwendig, und zwar derart, daß die erste Eigenmode der Ausgangs-Brennkammer-Resonator-Kombination und die
zweite Eigenmode der Ausgangs-Brennkammer-Resonator-Kombination
mindestens näherungsweise
die gleiche Intensität und/oder
Halbwertsbreite im Frequenzspektrum aufweisen.
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Der
Erfindung liegt die Beobachtung zugrunde, daß bei einer optimalen Resonatorlänge besondere
Symmetrien vorliegen. Das Vorliegen dieser Symmetrien wird dazu
genutzt, den akustischen Resonator derart einzustellen, daß die erste
Eigenmode und die zweite Eigenmode der Ausgangs-Brennkammer-Resonator-Kombination
mit gleicher Intensität und/oder
Halbwertsbreite liegen. Dadurch läßt sich mit wenigen Messungen
eine gezielte Resonatoreinstellung erreichen.
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Die
Ausgangs-Brennkammer kann eine Brennkammer sein, welche bereits
mit einem oder mehreren definiert eingestellten oder gewählten Resonatoren
versehen ist. Die Einstellung läßt sich
für eine
vorgegebene akustische Eigenmode durchführen. Insbesondere läßt es sich
für eine
Mehrzahl von unterschiedlichen akustischen Eigenmoden durchführen.
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Es
hat sich in der Praxis gezeigt, daß üblicherweise zwei oder drei
Modifikationsvorgänge
des akustischen Resonators genügen,
um eine optimale Resonatoreinstellung bzw. Resonatorwahl zu erreichen.
Das erfindungsgemäße Verfahren
läßt sich deshalb
auf einfache Weise mit verringertem Zeitaufwand durchführen. Es
läßt sich
eine definierte Einstellung der akustischen Eigenschaften der Brennkammer
mit verringertem Zeitaufwand und verringertem Meßaufwand durchführen.
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Insbesondere
wird nach Modifikation der Resonators die Ausgangs-Brennkammer-Resonator-Kombination
angeregt und das Frequenzspektrum aufgenommen. Darauf aufbauend
kann, sofern nötig,
eine weitere Modifikation des Resonators erfolgen. Insbesondere
läßt sich
diese Modifikation des Resonators derart gezielt durchführen, daß die Unterschiede
in der Intensität
und/oder in der Halbwertsbreite der ersten Eigenmode und der zweiten Eigenmode
berücksichtigt
werden.
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Insbesondere
wird die Resonatormodifikation und nachfolgende Frequenzspektrumsaufnahmen iterativ
durchgeführt
und zwar solange, bis die erste Eigenmode und die zweite Eigenmode
mindestens näherungsweise
die gleiche Intensität
und/oder die gleiche Halbwertsbreite aufweisen. Es ist eine optimale
Resonatoreinstellung erreicht.
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Insbesondere
wird als erste Eigenmode der Ausgangs-Brennkammer-Resonator-Kombination diejenige
gewählt,
welche in der Eigenfrequenz unmittelbar unterhalb der Eigenfrequenz
der Eigenmode der Ausgangs-Brennkammer liegt.
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Ebenfalls
wird als zweite Eigenmode der Ausgangs-Brennkammer-Resonator-Kombination diejenige
gewählt,
welche in der Eigenfrequenz unmittelbar oberhalb der Eigenfrequenz
der Eigenmode der Ausgangs-Brennkammer liegt. Es läßt sich
dadurch durch Anregung der Ausgangs-Brennkammer-Resonator-Kombination auf der
Eigenfrequenz der Ausgangs-Brennkammer eine Anregung der ersten
Eigenmode und der zweiten Eigenmode erreichen.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform
erfolgt die Anregung der Ausgangs-Brennkammer-Resonator-Kombination auf
der Eigenfrequenz oder in einem Bereich um die Eigenfrequenz der
Eigenmode der Ausgangs-Brennkammer. Dadurch lassen sich Eigenmoden
der Ausgangs-Brennkammer-Resonator-Kombination in der Nähe der Eigenmode der Ausgangs-Brennkammer
anregen.
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Es
ist grundsätzlich
möglich,
daß die
Anregung der Ausgangs-Brennkammer-Resonator-Kombination breitbandig erfolgt,
beispielsweise durch ein Rauschspektrum oder ein Sweep-Spektrum.
Dadurch lassen sich Eigenmoden der Ausgangs-Brennkammer-Resonator-Kombination
um die Eigenmode der Ausgangs-Brennkammer anregen.
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Bei
einer Ausführungsform
wird zur Bestimmung der Eigenmode der Ausgangs-Brennkammer ein theoretischer
Wert für
die Eigenfrequenz ermittelt. Diese wird durch Lösung der entsprechenden Gleichungen
mit Vorgabe der Randbedingungen bestimmt.
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Günstig ist
es, wenn die Eigenmode der Ausgangs-Brennkammer durch Messung bestimmt
wird. Dadurch lassen sich durch die Gleichungen nicht berücksichtigte
Effekte wie beispielsweise auch nicht-lineare Effekte erfassen.
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Es
kann dabei vorgesehen sein, daß die Messung
in einem Bereich um eine zuvor theoretisch bestimmten Wert durchgeführt wird.
Dadurch läßt sich
eine Bestimmung der Eigenmode der Ausgangs-Brennkammer mit weniger
Aufwand durchführen.
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Wenn
die erste Eigenmode der Ausgangs-Brennkammer-Resonator-Kombination
eine höhere
Intensität
als die zweite Eigenmode der Ausgangs-Brennkammer-Resonator-Kombination
aufweist, dann wird der Resonator so modifiziert (beispielsweise
durch Einstellung oder Wahl eines anderen Resonators), daß er einen
niedrigere Resonanzfrequenz aufweist. Dadurch lassen sich die Unterschiede
in der Intensität
und/oder in der Halbwertsbreite verringern. Es wird eine gezielte
Modifikation durchgeführt;
dadurch wiederum läßt sich
der Meßaufwand
verringern.
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Aus
dem gleichen Grund ist es günstig,
wenn der Resonator so modifiziert wird, daß er eine höhere Resonanzfrequenz aufweist,
wenn die ersten Eigenmode der Ausgangs-Brennkammer-Resonator-Kombination
eine niedrigere Intensität
als die zweite Eigenmode der Ausgangs-Brennkammer-Resonator-Kombination aufweist.
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Insbesondere
erfolgt die Modifikation des Resonators durch Modifikation mindestens
einen geometrischen Parameters. Der geometrische Parameter ist insbesondere
eine Länge
eines Resonatorraums. Die Länge
des Resonatorraums kann dabei variabel einstellbar sein und/oder
es werden fest eingestellte Resonatoren verwendet, wobei dann entsprechende
Resonatoren gewählt
werden.
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Beispiele
für einsetzbare
akustische Resonatoren sind Lambda-Viertel-Resonatoren oder Helmholtz-Resonatoren.
Ein Lambda-Viertel-Resonator ist über eine Röhre gebildet, welche zu dem
Innenraum hin offen ist und zur anderen Seite hin abgeschlossen
ist.
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Ein
Helmholtz-Resonator weist einen Halsbereich auf, auf den ein Fortsetzungsbereich
mit größerem Durchmesser
folgt.
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Es
kann insbesondere vorgesehen sein, daß eine Länge eines Resonatorraums einstellbar
ist, beispielsweise über
eine verschiebliche Wand, welche insbesondere in der Art eines Kolbens
an einer Spindel angeordnet sein kann. Es ist aber auch grundsätzlich möglich, daß ein Resonator
eine feste Begrenzungswand aufweist.
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Insbesondere
weist der mindestens eine Resonator einen Resonatorraum auf, welcher
in Verbindung mit einem Innenraum der Brennkammer steht. Dadurch
kann eine Kopplung von Eigenmoden des Resonators mit Eigenmoden
der Brennkammer erfolgen, um beispielsweise Eigenmoden der Brennkammer
wegdämpfen
zu können.
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Insbesondere
wird der mindestens eine Resonator an einer Außenseite der Ausgangs-Brennkammer
positioniert. Dadurch ist eine Anordnung erreicht, über welche
das akustische Verhalten der Brennkammer über den mindestens einen Resonator beeinflussbar
ist, wobei die Störung
der Verbrennung durch den akustischen Resonator minimiert ist.
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Ganz
besonders vorteilhaft ist es, wenn die anfängliche Wahl oder anfängliche
Einstellung des Resonators derart erfolgt, daß ein oder mehrere Parameter
so gewählt
oder eingestellt werden, daß die Resonanzfrequenz
des Resonators der Eigenfrequenz der Eigenmode der Ausgangs-Brennkammer mindestens
näherungsweise
entspricht. Es hat sich gezeigt, daß bei dieser Wahl oder Einstellung
nur wenige Modifikationsschritte des akustischen Resonators notwendig
werden. Insbesondere kann sich die erste Eigenmode unterhalb und
die zweite Eigenmode oberhalb der Eigenmode der Ausgangs-Brennkammer
ausbilden.
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Günstigerweise
wird ein erstes Frequenzspektrum ermittelt, der Resonator modifiziert,
mit modifiziertem Resonator ein zweites Frequenzspektrum ermittelt,
und die nächste
Resonatormodifikation erfolgt über
Intrapolation oder Extrapolation. Aus den Intensitätsunterschieden
der ersten Eigenmode und der zweiten Eigenmode im ersten Frequenzspektrum und
im zweiten Frequenzspektrum läßt sich
eine Resonatoreinstellung interpolieren oder extrapolieren. Dadurch
läßt sich
die Zahl der notwendigen Resonatormodifikationen minimieren.
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Insbesondere
wird ein drittes Frequenzspektrum mit der durch Intrapolation oder
Extrapolation ermittelten Resonatormodifikation aufgenommen. In der
Praxis hat sich gezeigt, daß üblicherweise
kein weiteres Frequenzspektrum mehr benötigt wird.
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Günstigerweise
weist die Brennkammer einen mindestens näherungsweise rotationssymmetrischen
Innenraum auf. Dadurch liegen Symmetrien vor, die günstig für die Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens
sind.
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Insbesondere
werden der oder die Resonatoren außerhalb eines Innenraums der
Brennkammer angeordnet, um die Verbrennungsvorgänge so wenig wie möglich zu
beeinflussen.
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Das
Endergebnis des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist ein definiert gewählter
oder definiert eingestellter Resonator, mit dem die vorgegebene
Eigenmode wegdämpfbar
ist bzw. so modifizierbar ist, daß sie Verbrennungsvorgänge nicht
mehr stört.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
läßt sich für eine Mehrzahl
von Eigenmoden der Brennkammer oder der Ausgangs-Brennkammer durchführen, um
eine optimierte akustische Einstellung zu erhalten.
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Die
Ausgangs-Brennkammer kann mit einem oder mehreren Resonatoren versehen
sein, die entsprechend die Eigenmode der Ausgangs-Brennkammer beeinflussen.
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Es
kann vorgesehen sein, daß die
Brennkammer mit einer Mehrzahl von Resonatoren versehen wird. Dadurch
können
unterschiedliche Eigenmoden der Brennkammer beeinflußt werden.
Es ist auch möglich,
die zeitliche Variabilität
von Eigenmoden zu berücksichtigen.
Aufgrund von Temperaturänderungen
in der Brennkammer und/oder in einem Resonatorraum können Eigenmoden
insbesondere bezüglich
ihrer Frequenz zeitlich variieren. Durch das Vorsehen einer Mehrzahl
von entsprechend angepaßten
Resonatoren kann diese zeitliche Variation berücksichtigt werden.
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Es
ist günstig,
wenn die Resonatoren auf einer Umfangslinie der Brennkammer angeordnet
werden. Dadurch ergibt sich eine leichte Positionierbarkeit an der
Brennkammer mit minimaler Beeinflussung der Brennkammer.
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Die
nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dient im Zusammenhang
mit der Zeichnung der näheren
Erläuterung
der Erfindung. Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer Brennkammer mit einer Meßanordnung
zur Bestimmung der akustischen Eigenschaften der Brennkammer sowie
mit an der Brennkammer angeordneten Resonatoren;
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2 eine
Draufsicht auf die Brennkammer gemäß 1;
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3 eine
erste schematische Schnittdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels
eines Resonators (Lambda-Viertel-Resonator);
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4 eine
schematische Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels
eines Resonators (Helmholtz-Resonator);
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5(a), (b), (c) Beispiele für das Frequenzspektrum
eines Ausführungsbeispiels
einer Brennkammer um eine 1T-Eigenmode bei einer Frequenz von 1005
Hz bei verschiedenen Resonatorlängen;
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6(a), (b), (c) Beispiele für das Frequenzspektrum
um die 2T-Eigenmode einer Ausführungsform
einer Brennkammer bei einer Eigenfrequenz von 1666 Hz für verschiedene
Resonatorlängen.
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Ein
Ausführungsbeispiel
einer Brennkammer, welches in 1 schematisch
gezeigt und dort mit 10 bezeichnet ist, umfaßt eine
Brennkammerwand 12 und einen Innenraum 14. Der
Innenraum 14 ist üblicherweise
rotationssymmetrisch um eine Achse 16 ausgebildet.
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Die
Brennkammer 10 weist ein Ende 18 auf, an welchem
eine Einblaseinrichtung zum Einblasen von Brennstoff und Oxidator
angeordnet ist (in 1 nicht gezeigt).
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Brenngase
treten aus der Brennkammer 10 über einen Halsbereich 20 aus.
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Eine
Brennkammer 10 weist akustische Eigenmoden auf. Kenntnis
und Einstellung der akustischen Eigenschaften einer Brennkammer 10 kann
für Verbrennungsvorgänge wichtig
sein. Teilvorgänge der
Verbrennung eines Treibstoffs in der Brennkammer 10 wie
Brennstoffzufuhr, Mischungsbildung und chemische Reaktion sowie
bei Flüssigbrennstoff
Zerstäubung
und Verdampfung können
periodische bzw. pulsierende Vorgänge sein. Wenn die entsprechende Oszillationsfrequenz
irgend eines dieser Teilvorgänge
eine akustische Eigenmode der Brennkammer 10 zur Schwingung
anregt, können
in der Brennkammer aufgrund akustischer Kopplung starke Druckpulsationen
entstehen, die wiederum zu einer Beschädigung der Brennkammer 10 führen können bzw.
zu Störungen
der Verbrennung führen
können.
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Durch
gezielte Einstellungen der akustischen Eigenschaften der Brennkammer 10 kann
man die geschilderten Probleme vermeiden.
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Es
ist vorgesehen, daß an
der Brennkammer 10 ein oder mehrere akustische Resonatoren 22 als Dämpfungselemente
angeordnet werden. Wenn ein solcher akustischer Resonator 22 (oder
eine Mehrzahl von akustischen Resonatoren 22) mit einer akustischen
Eigenmode der Brennkammer 10 koppelt, dann kann bei geeigneter
Wahl die Eigenmode in einen Frequenzbereich geschoben werden, in
dem sie für
den Verbrennungsvorgang nicht mehr störend ist, bzw. weitgehend unterdrückt werden.
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Es
kann beispielsweise ein Ringflansch 24 an einer Außenseite 26 der
Brennkammer 10 fixiert sein, an welchem sich akustische
Resonatoren 22 insbesondere um eine Umfangslinie an der
Außenseite 26 der
Brennkammer 10 positionieren lassen.
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Ein
akustischer Resonator 22 weist dabei einen Resonatorraum 28 (Resonanzraum)
auf, welcher in Verbindung mit dem Innenraum 14 der Brennkammer 10 steht.
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Zur
akustischen Untersuchung der Brennkammer 10 erfolgt eine
akustisch Anregung der Brennkammer 10 über einen Lautsprecher 30.
Zur Signalerzeugung ist ein Signalgenerator 32 vorgesehen,
dessen Signale von einem Verstärker 34 verstärkt werden.
Der Verstärker 34 ist
an den Lautsprecher 30 gekoppelt.
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Zur
Signaldetektion ist ein Mikrofon 36 vorgesehen, welches
an einen Verstärker 38 gekoppelt ist.
Der Verstärker 38 liefert
die verstärkten
Signale an eine Auswerteeinrichtung 40, durch welche insbesondere
das Frequenzspektrum der Brennkammer 10 ermittelbar ist.
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Als
akustischer Resonator läßt sich
beispielsweise ein Lambda-Viertel-Resonator 42 einsetzen
(3). Dieser umfaßt eine Röhre 44, in welcher der
Resonatorraum 28 gebildet ist. Die Röhre 44 mündet über ein
offenes Ende 46 in den Innenraum 14 der Brennkammer 10.
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Der
Resonatorraum 28 ist an dem dem Ende 46 gegenüberliegenden
Ende 48 durch eine Wand 50 abgeschlossen. Diese
Wand 50 kann festliegen oder sie kann, wie in 3 gezeigt,
einstellbar sein, so daß die
Länge des
Resonatorraums zwischen dem Ende 46 und dem Ende 48 einstellbar
ist.
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In
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
sitzt die Wand 50 an einer Spindel 52, wobei die
Spindel 52 zur Einstellung des Resonatorraums 28 in
eine Richtung 54, welche quer und insbesondere senkrecht
zur Achse 16 liegt, feststellbar verschieblich ist. Bei
Vergrößerung des
Volumens des Resonatorraums 28 (welches das Produkt von
Länge und
Querschnittsfläche
ist) wird die Resonatorfrequenz verringert.
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Ein
weiteres Beispiel für
einen akustischen Resonator ist ein Helmholtz-Resonator, welcher
in 4 schematisch gezeigt und dort mit 56 bezeichnet
ist. Ein Helmholtz-Resonator umfaßt einen Resonatorraum 58,
welcher beispielsweise teilweise in einer Röhre 60 gebildet ist.
Die Röhre 60 ist über einen Hals 62 mit
dem Innenraum 14 der Brennkammer 10 verbunden.
Ein Innenraum 64 im Hals 62 ist auch Teil des
Resonatorraums 58. Der Resonatorraum ist über eine
Wand 65 geschlossen.
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Der
Hals 62 weist eine kleinere Querschnittsfläche als
die Röhre 60 auf.
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Durch
gezielte Wahl bzw. Einstellung von einem oder mehreren akustischen
Resonatoren 22 lassen sich die akustischen Eigenschaften
der Brennkammer 10 einstellen. Die Einstellung erfolgt
insbesondere derart, daß für pulsierende Vorgänge bei
der Verbrennung in der Brennkammer 10 keine Kopplung mit
Eigenmoden der Brennkammer 10 erfolgen kann.
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Die
Eigenmoden der Brennkammer 10 (ohne akustische Resonatoren 22)
und die entsprechenden Eigenfrequenzen hängen von der geometrischen Form
der Brennkammer 10 ab. Für eine ideale zylindrische
Brennkammer 10 sind die Eigenfunktionen beispielsweise
zylindrische Besselfunktionen.
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Bei
einer rotationssymmetrischen Brennkammer 10 gibt es als
Eigenmoden Tangentialmoden, Radialmoden und Axialmoden.
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Es
wird ein Verfahren bereitgestellt, mit welchem die akustischen Eigenschaften
der Brennkammer 10 durch einen oder mehrere akustische
Resonatoren 22 gezielt eingestellt werden können. Der Ausgangspunkt
ist dabei die Beobachtung, daß das Modenspektrum
der Brennkammer 10 mit einem akustischen Resonator bei
optimierter Resonatorlänge
besondere Symmetrien aufweist.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
funktioniert wie folgt:
Für
eine Ausgangs-Brennkammer wird die relevante akustische Eigenmode
bestimmt, die unterdrückt bzw.
auf einen anderen Frequenzbereich verschoben werden soll. Die Ausgangs-Brennkammer
kann dabei die nackte Brennkammer 10 ohne akustische Resonatoren 22 sein
oder es kann sich um eine Brennkammer handeln, an welcher bereits
ein oder mehrere akustische Resonatoren 22 angeordnet sind.
Die akustische Eigenmode der Ausgangs-Brennkammer kann berechnet
werden, das heißt
theoretisch bestimmt werden, indem die entsprechenden akustischen
Gleichungen für
die spezielle Brennkammerform gelöst werden.
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Vorzugsweise
wird die akustische Eigenmode durch Messung bestimmt, wobei vorzugsweise zur
Abkürzung
der Messung in einem Meßbereich um
eine zuvor theoretisch bestimmte Eigenmode gemessen wird. Zur Messung
erfolgt eine akustische Anregung der Brennkammer 10 über das
Mikrofon 36, wobei die Anregungsfrequenz variiert wird,
um die Eigenmode aufzufinden.
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Nach
Auffinden der Eigenmode und Ermittlung der entsprechenden Eigenfrequenz
wird ein akustischer Resonator 22 an der Brennkammerwand 12 so
eingestellt, daß er
eine Resonanz bei der Eigenfrequenz der Eigenmode der Ausgangs-Brennkammer
hat oder zumindest eine Resonanz im näheren Bereich um diese Eigenfrequenz
hat. Der Resonator wird mit seinen geometrischen Parametern so gewählt bzw.
eingestellt, das heißt
mit seinem Resonatorraum 28 bzw. 58 so gewählt bzw.
eingestellt, daß eine
Resonanzfrequenz auf oder mindestens im Bereich um die ermittelte
Eigenfrequenz der Ausgangs-Brennkammer liegt.
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Durch
die Ausgangs-Brennkammer und den entsprechend gewählten oder
eingestellten akustischen Resonator ist eine Ausgangs-Brennkammer-Resonator- Kombination gebildet.
Diese wird akustisch angeregt und dabei das resultierende Frequenzspektrum
aufgenommen. Die akustische Anregung erfolgt auf der Eigenfrequenz
der ermittelten Eigenmode der Ausgangs-Brennkammer.
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Es
kann auch vorgesehen sein, daß eine breitbandige
Anregung erfolgt, wobei die ermittelte Eigenfrequenz in dem Breitbandbereich
liegt.
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Beispielsweise
erfolgt eine Anregung mit einem Rauschspektrum. Es kann auch ein
Sweep-Signal zur Anregung eingesetzt werden.
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Die
Anregung mit der Anregungsfrequenz bzw. dem Breitbandbereich erfolgt
beispielsweise über
eine Zeitdauer von einigen Millisekunden.
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Zur
Ermittlung des Frequenzspektrums werden die resultierenden akustischen
Signale beispielsweise über
Fast-Fourier-Transformation (FFT) analysiert.
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Die
Ausgangs-Brennkammer-Resonator-Kombinaton weist Eigenmoden mit Eigenfrequenzen
um die Eigenmode der Ausgangs-Brennkammer auf. Es werden dabei die
Eigenmoden näher
analysiert, welche bezüglich
der Frequenz direkt unterhalb der Eigenmode der Ausgangs-Brennkammer
und direkt oberhalb der Ausgangs-Brennkammer liegen. Die untere
Eigenmode wird im folgenden als erste Eigenmode der Ausgangs-Brennkammer-Resonator-Kombination
bezeichnet und die direkt oberhalb liegende Eigenmode als zweite
Eigenmode der Ausgangs-Brennkammer-Resonator-Kombination bezeichnet.
Der Vergleich erfolgt bezüglich
Intensität und/oder
Halbwertsbreite.
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Wenn
die erste Eigenmode und die zweite Eigenmode die gleiche Intensität und/oder
Halbwertsbreite aufweisen, dann wird davon ausgegangen, daß die richtige
Resonatoreinstellung gefunden wurde. Diese wird beibehalten.
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Das
Verfahren kann dann fortgesetzt werden mit einem weiteren akustischen
Resonator bezüglich einer
weiteren Eigenmode der Ausgangs-Brennkammer (welche jetzt die ursprüngliche
Ausgangs-Brennkammer mit zusätzlichem
Resonator ist).
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Wenn
die Intensität
der ersten Eigenmode der Ausgangs-Brennkammer-Resonator-Kombination
höher ist
als die Intensität
der zweiten Eigenmode, dann wird der akustische Resonator 22 so
modifiziert, daß er
eine niedrigere Resonanzfrequenz aufweist. Bei einem einstellbaren
akustischen Resonator (wie beispielsweise dem Lambda-Viertel-Resonator 42 oder
einem Helmholtz-Resonator 56 mit verstellbarer Wand 65)
erfolgt eine Einstellung (Stimmung) auf eine niedrigere Resonanzfrequenz.
Bei einem nicht einstellbaren Resonator wird statt dessen ein Resonatoraustausch
durchgeführt.
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Ist
entsprechend die Intensität
der ersten Eigenmode kleiner als die Intensität der zweiten Eigenmode, dann
wird der akustische Resonator 22 so modifiziert, daß er eine
höhere
Resonanzfrequenz aufweist.
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Nach
der Modifikation des Resonators wird eine erneute Anregung auf der
Eigenfrequenz der Ausgangs-Brennkammer bzw. breitbandig durchgeführt und wiederum
der Frequenzspektrum aufgenommen und die erste Eigenmode und die
zweite Eigenmode der Ausgangs-Brennkammer-Resonator-Kombination
werden miteinander verglichen und entsprechend diesem Vergleich
wird eine weitere Resonatormodifikation durchgeführt.
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Nach
der zweiten Resonatormodifikation kann eine weitere Resonatormodifikation
auch durch Intrapolation bzw. Extrapolation von den vorliegenden
Werten durchgeführt
werden.
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Es
hat sich gezeigt, daß in
der Regel nach zwei bis drei Resonatormodifikationen die optimale Resonanzfrequenz
für den
akustischen Resonator 22 gefunden wurde, das heißt eine
optimale Entkopplung bzw. Wegdämpfung
der Eigenmode der Ausgangs-Brennkammer gefunden wurde.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
läßt sich
mit relativ geringem Meßaufwand
das akustische Verhalten der Brennkammer 10 einstellen.
Dadurch läßt sich
die akustische Einstellung relativ schnell und mit verringertem
Aufwand durchführen.
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Die
Einstellung läßt sich
für unterschiedliche Eigenmoden
durchführen,
wobei die Eigenmoden solche der nackten Brennkammer oder solche
der Brennkammer sein können,
die bereits mit einem oder mehreren akustischen Resonatoren versehen ist.
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Es
ist beispielsweise auch grundsätzlich möglich, über das
erfindungsgemäße Verfahren
eine Vereinfachung bezüglich
der Resonatoranordnung zu erreichen. Beispielsweise lassen sich
mehrere Resonatoren durch einen einzigen ersetzen.
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In
den 5(a), (b), (c) sind Frequenzspektren
bei der Durchführung
des Verfahrens an einer Brennkammer zur Dämpfung der 1T-Eigenmode (erste
Tangentialmode) gezeigt. Die Eigenfrequenz dieser Eigenmode für die Ausgangs-Brennkammer
wurde als 1005 Hz ermittelt. Für
einen Lambda-Viertel-Resonator
als akustischen Resonator 22 wurde eine Resonatorlänge von
81,6 mm ermittelt. Der akustische Resonator 22 wurde dann
entsprechend an der Brennkammer 10 eingestellt.
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Anschließend wurde
die Brennkammer mit einer Frequenz von 1005 Hz, das heißt mit der
Eigenfrequenz der zu dämpfenden
Eigenmode, angeregt. (In den Diagrammen ist diese Eigenfrequenz
fA jeweils eingezeichnet.)
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Es
wurde zunächst
das Frequenzspektrum gemäß 5(a) ermittelt mit einer ersten Eigenmode 66 der
Ausgangs-Brennkammer-Resonator-Kombination direkt unterhalb der
Frequenz fA und einer zweiten Eigenmode 68 der
Ausgangs-Brennkammer-Resonator-Kombination direkt oberhalb der Frequenz
fA. Die erste Eigenmode 66 liegt
bei einer Eigenfrequenz von 960 Hz und die zweite Eigenmode 68 liegt
bei einer Eigenfrequenz von 1066 Hz.
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Wie
man aus 5(a) erkennen kann, ist die Intensität der ersten
Eigenmode 66 kleiner als die Intensität der zweiten Eigenmode 68.
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Daraufhin
wurde der akustische Resonator so verändert, daß er eine höhere Resonanzfrequenz aufweist.
Dies wurde durch eine Längenverkürzung am
Resonator auf 80,6 mm erreicht. Mit diesem modifizierten Resonator
wurde erneut eine Anregung bei 1005 Hz durchgeführt.
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Das
resultierende Frequenzspektrum in 5(b) gezeigt.
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In
diesem Frequenzspektrum weist die erste Eigenmode 66' eine höhere Intensität auf als
die zweite Eigenmode 68'.
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Davon
ausgehend wurde der akustische Resonator 22 neu modifiziert,
wobei eine Längeneinstellung
auf 81,0 mm durchgeführt
wurde. Diese Längeneinstellung
wurde durch Intrapolation ausgehend von den Frequenzspektren der 5(a), 5(b) ermittelt;
der Abstand der Intensität
zwischen den Eigenmoden 66' und 68' ist kleiner
als zwischen den Eigenmoden 66 und 68. Die entsprechende
Resonatorlänge
sollte dabei dichter bei 80,6 mm liegen als bei 81,6 mm.
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Es
wurde für
diese neue Ausgangs-Brennkammer-Resonator-Kombination (mit modifiziertem Resonator)
erneut das Frequenzspektrum aufgenommen, welches in 5(c) gezeigt
ist. Die Eigenmoden 66'' und 68'' weisen näherungsweise die gleiche Intensität und auch
die gleiche Halbwertsbreite auf.
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Durch
den so gewählten
bzw. eingestellten Resonator läßt sich
dann die 1T-Eigenmode wegdämpfen.
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In
den 6(a), (b), (c) sind Frequenzspektren
für die
Dämpfung
der 2T-Eigenmode (zweite Tangentialmode) gezeigt.
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Es
wurde dabei von einer Ausgangs-Brennkammer ausgegangen, an welcher
beispielsweise das Meßdiagramm
gemäß 5(c) ermittelt wurde.
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Als
Eigenfrequenz für
die 2T-Eigenmode ergab sich fA = 1666 Hz.
Es wurde dazu eine Resonatorlänge
von 47,7 mm ermittelt.
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Ausgehend
von dieser Resonatorwahl bzw. -einstellung wurde eine Ausgangs-Brennkammer-Resonator-Kombination
gebildet, welche mit der Frequenz von 1666 Hz angeregt wurde. Aus
dieser Anregung resultiert das Frequenzspektrum gemäß 6(a).
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Man
erkennt, daß die
erste Eigenmode 70 eine kleinere Intensität aufweist
als die zweite Eigenmode 72 (jeweils der Ausgangs-Brennkammer-Resonator-Kombination).
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Der
akustische Resonator 22 wurde dann höher gestimmt, indem dessen
Länge verkürzt wurde auf
47,0 mm.
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Es
wurde erneut eine Anregung mit der Frequenz 1666 Hz durchgeführt. Das
resultierende Frequenzspektrum ist in 6(b) gezeigt.
Die erste Eigenmode 70' weist
weiterhin eine niedrigere Intensität als die zweite Eigenmode 72' auf.
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Daher
wurde die Resonatorfrequenz weiter erhöht, indem die Länge erniedrigt
wurde auf 46,8 mm. Dieser Wert wurde insbesondere durch Intrapolation
bezogen auf den Abstand der Intensitäten der Eigenmoden 72, 70 und 72', 70' ermittelt.
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Anschließend wurde
das Frequenzspektrum neu aufgenommen; dieses ist in 6(c) gezeigt. Wie
man sieht, liegen die Eigenmoden 70'' und 72'' annähernd bei der gleichen Intensität. Es wurde
dadurch die optimale Resonatoreinstellung zur Wegdämpfung der
zwei T-Eigenmode gefunden.
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Das
Verfahren läßt sich
für weitere
Eigenmoden durchführen.
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Es
kann auch berücksichtigt
werden, daß sich
Eigenmoden zeitlich verändern
können.
Innerhalb einer Brennkammer 10 kann sich die Brennkammertemperatur
mit der Zeit verändern.
Ebenso kann sich die Temperatur in einem akustischen Resonator 22 mit
der Zeit ändern.
Dies führt
zu einer zeitlichen Änderung
in der Schallgeschwindigkeit. Es kann auch die Differenz der Schallgeschwindigkeiten
zwischen Brennkammer 10 und akustischem Resonator 22 entstehen.
Es ist deshalb beispielsweise möglich, daß innerhalb
einer bestimmten Zeit nach der Brennstoffzündung unterschiedliche Resonatorlängen benötigt werden,
um eine bestimmte Eigenmode aufgrund einer zeitlich variierenden
Eigenfrequenz effektiv dämpfen
zu können.
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Über das
erfindungsgemäße Verfahren
lassen sich auch unterschiedliche akustische Resonatoren einstellen
bzw. wählen,
um die zeitliche Variation von Eigenmoden zu berücksichtigen.
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Insbesondere
ist deshalb eine Mehrzahl von akustischen Resonatoren 22 vorgesehen.
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Es
ist möglich,
daß es
keine ausgezeichnete optimale Resonatorlänge gibt, bei der die erste
Eigenmode und die zweite Eigenmode sowohl gleiche Intensität als auch
gleiche Halbwertsbreite aufweisen. In solchen Fällen kann es einen Bereich
von Resonatorlängen
geben, innerhalb dem man gleiche Intensität erreicht oder gleiche Halbwertsbreite
erreicht.