DE102005033336A1 - Fahrzeug mit einem Transponder - Google Patents

Fahrzeug mit einem Transponder Download PDF

Info

Publication number
DE102005033336A1
DE102005033336A1 DE102005033336A DE102005033336A DE102005033336A1 DE 102005033336 A1 DE102005033336 A1 DE 102005033336A1 DE 102005033336 A DE102005033336 A DE 102005033336A DE 102005033336 A DE102005033336 A DE 102005033336A DE 102005033336 A1 DE102005033336 A1 DE 102005033336A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
transponder
crash
data
stored
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102005033336A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Heinz Dipl.-Ing. Baumann (Fh)
Michael Dipl.-Ing. Fehring (Fh)
Rainer Dipl.-Ing. Justen (Fh)
M.Sc. Åsa Wedin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
DaimlerChrysler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DaimlerChrysler AG filed Critical DaimlerChrysler AG
Priority to DE102005033336A priority Critical patent/DE102005033336A1/de
Priority to PCT/EP2006/006477 priority patent/WO2007009583A1/de
Priority to JP2008520750A priority patent/JP2009501655A/ja
Publication of DE102005033336A1 publication Critical patent/DE102005033336A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C5/00Registering or indicating the working of vehicles
    • G07C5/008Registering or indicating the working of vehicles communicating information to a remotely located station
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/01Detecting movement of traffic to be counted or controlled
    • G08G1/017Detecting movement of traffic to be counted or controlled identifying vehicles
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/16Anti-collision systems

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)
  • Vehicle Waterproofing, Decoration, And Sanitation Devices (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit mindestens einem Transponder, in welchem crashrelevante Daten abgespeichert sind. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass der Transponder an einem Fahrzeugkennzeichen des Fahrzeugs angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einem Transponder gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • In der noch nicht veröffentlichten Deutschen Patentanmeldung mit dem amtlichen Aktenzeichen 102004020573.6 ist ein Verfahren zur Einleitung von Sicherheitsmaßnahmen für ein erstes Kraftfahrzeug beschrieben, bei welchem eine erste Sendeempfangseinheit des ersten Kraftfahrzeugs ein elektromagnetisches Feld in einen vorgegebenen nahen Umgebungsbereich des ersten Kraftfahrzeugs abstrahlt. Eine zweite Sendeempfangseinheit eines zweiten Kraftfahrzeugs sendet bei Anwesendheit im vorgegebenen nahen Umgebungsbereich des ersten Kraftfahrzeugs ein Antwortsignal aus, welches von der ersten Sendeempfangseinheit des ersten Kraftfahrzeugs empfangen wird, wobei nach Empfang des Antwortsignals Sicherheitsmaßnahmen für das erste Kraftfahrzeug vor dem Eintritt des Unfallereignisses eingeleitet werden. Das Antwortsignal enthält eine sicherheitsrelevante Information über das zweite Kraftfahrzeug, insbesondere eine Angabe über Fahrzeugklasse, Fahrzeugtyp, Masse, Leergewicht, maximal zulässiges Gesamtgewicht, Höhe, Breite und/oder Fahrgeschwindigkeit. Zur Einleitung von geeigneten Sicherheitsmaßnahmen vor dem Eintritt des Unfallereignisses können weitere für den Fahrbetrieb sicherheitsrelevante Daten, insbesondere Fahrzustandsgrößen, Umgebungsdaten, und/oder ausgewertete Fahreraktivitäten berücksichtigt werden. Die Sendeempfangseinheit ist als Transponder ausgebildet und umfasst eine Empfangsspule, in welche das elektromagnetische Feld einen elektrischen Strom induzieren kann, und einen Chip, welcher von dem elektrischen Strom gespeist wird und das Antwortsignal aussendet.
  • Aus der DE 102 33 163 A1 ist eine Anordnung zur Vermeidung oder Abschwächung einer Kollision zwischen zwei Kraftfahrzeugen bekannt, wobei eine an einem ersten Kraftfahrzeug angeordnete Radareinrichtung zum Abtasten eines Umgebungsbereichs vorgesehen ist. Basierend auf den von der Radareinrichtung aufgenommenen Informationen über das zweite Kraftfahrzeug bestimmt ein Rechner eine Kollisionswahrscheinlichkeit für eine mögliche Kollision zwischen den beiden Kraftfahrzeugen. Wenn die Wahrscheinlichkeit einer Kollision ausreichend hoch ist, bewirkt der Rechner das Aussenden eines gerichteten Abfragesignals in Richtung des zweiten Kraftfahrzeugs durch die Radareinrichtung. Das zweite Kraftfahrzeug weist einen Transponder zum Empfangen des Abfragesignals und zum Senden eines Antwortsignals auf, welches die dynamischen und/oder statischen Merkmale des zweiten Kraftfahrzeugs enthält. Der Computer des ersten Kraftfahrzeugs verwertet das Antwortsignal und leitet entsprechende Sicherheitsmaßnahmen für das erste Kraftfahrzeug ein, um die Auswirkungen einer Kollision zu verhindern oder abzuschwächen.
  • Außerdem ist aus der DE 195 26 815 A1 ein Fahrzeugkennzeichen mit einer in ihm integrierten Selbstortungseinheit (GPS) bekannt, welche die aktuelle Position des Fahrzeugs ermittelt. Mittels eines aktivierbaren Senders kann eine mit einer Fahrzeugkennung versehene Positionsinformation über den aktuellen Aufenthaltsort des Fahrzeugs an ein globales Kommunikationssystem gesendet werden. Der Sender kann nur über ein fahrzeugspezifisches Aktivierungssignal aktiviert werden. Das Fahrzeugkennzeichen kann weiterhin ein elektronisch lesbares Identitätskennzeichen aufweisen, welches nur nach vorherigem Empfang eines Freigabesignals lesbar oder abfragbar ist. Das Freigabesignal ist nur von dem Fahrzeughalter aussendbar. Dafür kann der Fahrzeughalter über einen entsprechenden Code verfügen, welcher über das globale Kommunikationssystem oder einen Nahbereichssender an das Fahrzeug gesendet werden kann.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug mit mindestens einem Transponder, in welchem crashrelevante Daten abgespeichert sind, anzugeben, welches eine technische Realisierung mit einem nur geringen Aufwand gewährleistet. Außerdem soll ein Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugkennzeichens für ein solches Fahrzeug angegeben werden.
  • Die erstgenannte Aufgabe wird gelöst durch ein Fahrzeug mit mindestens einem Transponder, in welchem crashrelevante Daten abgespeichert sind, mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
  • Erfindungsgemäß ist der Transponder an einem Fahrzeugkennzeichen des Fahrzeugs angeordnet. In dem Transponder sind crashrelevante Daten abgespeichert. Dabei ist es von Vorteil, wenn die crashrelevanten Daten durch Abtastung mittels einer elektromagnetischen Welle im Radiofrequenzbereich auslesbar sind. Die Verwendung von elektromagnetischen Wellen, insbesondere im Radiofrequenzbereich, auch RFID Technologie (Radio Frequency Identification) genannt, umfasst eine Technik zur berührungslosen Identifikation von Gegenständen. Ein RFID-System besteht aus einer Sende-Empfangs-Einheit und einem Transponder, welcher auch als RFID-Transponder bezeichnet wird. Das heißt für den Einsatz im Straßenverkehr, die Sende-Empfangs-Einheit eines ersten Fahrzeugs kann die im Transponder eines zweiten Fahrzeugs gespeicherten Daten auslesen. Für einen breit angelegten und aus Sicherheitsgründen optimalen Austausch von verkehrsrelevanten Daten zwischen verschiedenen Fahrzeugen sollte jedes Fahrzeug mit einer Sende-Empfangs-Einheit und einem Transponder ausgerüstet sein. Der Transponder besteht aus einem Mikrochip und einer Antenne. Passive Transponder beziehen ihre elektrische Energie aus dem elektrischen Feld der Sende-Empfangs-Einheit. Aktive Transponder besitzen hingegen eine eigene Stromversorgung. Dadurch kann deren Reichweite beträchtlich erhöht werden. RFID-Transponder werden auch als RFID-Tags bezeichnet, wobei das Wort „Tag" Schild oder Kennzeichnung bedeutet. Die kompakte Anordnung von Fahrzeugkennzeichen und Transponder ermöglicht eine einfache praktische Realisierung für einen Masseneinsatz. Die Ausgestaltung ist dabei vom Fahrzeugtyp unabhängig. Der Transponder erweist sich als äußerst kostengünstiges Bauelement. Vorzugsweise ist der Transponder ein passiver Transponder, was den Einbau in das Fahrzeug zusätzlich vereinfacht.
  • Es ist von Vorteil, wenn die crashrelevanten Daten eine Angabe über Fahrzeugklasse, Fahrzeugtyp, Masse, Leergewicht, maximal zulässiges Gesamtgewicht, Höhe, Breite, Steifigkeit der Struktur, Standarddeformationsweg und/oder Anordnung der Deformationsstrukturen enthalten. Des Weiteren können auch auf den Fahrzeughalter bezogene Daten abgespeichert werden, um im Falle eines Unfalls mittels eines geeigneten Lesegerätes ausgelesen zu werden. Zur Erhöhung des Insassenschutzes werden Fahrzeuge mit immer mehr und immer differenzierter auslösenden Einrichtungen versehen. Dieses betrifft im Wesentlichen die Entwicklung von Airbagsystemen, die flexible Ansteuerung von Gurtstraffern und den Einsatz von schaltbaren oder modifizierten Absorberelementen. Zum Schutz der Insassen eines Fahrzeuges und eines möglichen Kollisionspartners durch derartige flexible Komponenten ist die Kenntnis von spezifischen sicherheitsrelevanten Informationen über den möglichen Kollisionspartners von großem Nutzen. Hat der mögliche Kollisionspartner beispielsweise eine große Masse, so sollten die Si cherheits- oder Schutzeinrichtungen möglichst hart eingestellt werden. Weist er eine kleinere Masse auf, so sollten die Sicherheits- oder Schutzeinrichtungen weich reagieren, um den Insassen des Kraftfahrzeuges und des möglichen Kollisionspartners eine optimierte Ausnutzung des Deformationsweges zu ermöglichen. Eine genaue Kenntnis der Masse und/oder anderer sicherheitsrelevanter Größen des möglichen Kollisionspartners ist hierfür von größter Wichtigkeit. Die Sende-Empfangs-Einheit des ersten Fahrzeugs sowie die Empfangssendeeinheit des zweiten Fahrzeugs können als Bestandteil jeweils einer Sicherheitsvorrichtung in ein Kraftfahrzeug getrennt oder zusammen serienmäßig integriert oder nachgerüstet werden.
  • Die Zweitgenannte Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugkennzeichens für ein solches Fahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruches 6.
  • Erfindungsgemäß werden von der Zentrale auf das Fahrzeug bezogene crashrelevante Daten erfasst, zugeordnet und auf dem Transponder abgespeichert. Ebenfalls werden von der Zentrale Fahrzeugbezogene Daten Halterbezogenen Daten zugeordnet und abgespeichert. Dabei ist es von Vorteil, wenn der Transponder von der Zentrale auf dem Fahrzeugkennzeichen angebracht wird. Für den Großeinsatz, wobei anzustreben ist, dass alle Fahrzeuge im Straßenverkehr mit einem Transponder ausgerüstet werden, sollten vorzugsweise alle aufgeführten Aktivitäten zentral erfolgen und von einer Zentrale verantwortet werden. Hierfür käme insbesondere eine Zulassungsstelle in Betracht. Dadurch wäre gewährleistet, dass die Fahrzeuge bereits für ihren ersten Einsatz mit dem Transponder ausgerüstet sind.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels in der einzigen Figur näher erläutert, wobei die Figur ein Unfallszenario mit zwei beteiligten Fahrzeugen in einer Draufsicht in schematischer Darstellung zeigt.
  • Entsprechend der Figur sind ein erstes Fahrzeug 1 und ein zweites Fahrzeug 2 in einem Verkehrsszenario dargestellt, welches in einem Unfallereignis zu einem Frontalcrash führt. Die Fahrtrichtungen der beiden Fahrzeuge 1, 2 werden durch die Pfeile 3, 4 angegeben.
  • In diesem Ausführungsbeispiel weisen beide Fahrzeuge 1, 2 jeweils einen durch Abtastung mittels einer elektromagnetischen Welle im Radiofrequenzbereich auslesbaren Transponder 5, 6 auf, in welchem crashrelevante Daten über das jeweilige Fahrzeug 1, 2 abgespeichert sind. In dieser Ausgestaltung wird der Transponder 5, 6 auch als RFID-Transponder bezeichnet. Der Transponder 5, 6 ist an einem Fahrzeugkennzeichen 7, 8 der Fahrzeuge 1, 2 angeordnet. Der Radiofrequenzbereich umfasst auch den Radarfrequenzbereich. Licht ist für die Abtastung nicht besonders vorteilhaft geeignet, da die Fahrzeugkennzeichen 7, 8 häufig verschmutzt sind.
  • Eine erste Empfangs-Sende-Einheit 9, welche in einem vorderen Bereich des ersten Kraftfahrzeugs 1 angeordnet ist, tastet den Transponder 6 des zweiten Kraftfahrzeugs 2 ab, um crashrelevante Daten über das zweite Fahrzeug 2 zu erhalten. Eine zweite Empfangs-Sende-Einheit 10, welche in einem vorderen Bereich des zweiten Kraftfahrzeugs 2 angeordnet ist, tastet hingegen den Transponder 5 des ersten Kraftfahrzeugs 1 ab, um crashrelevante Daten über das erste Fahrzeug 1 zu erhalten. Die crashrelevanten Daten können als kodierter Schlüssel oder als uncodierte Information drahtlos übertragen werden. In einem vereinfachten nicht weiter dargestelltem Ausführungsbei spiel ist nur eines der beiden Fahrzeuge 1, 2 mit einem Transponder 5, 6 ausgerüstet.
  • Der Transponder sollte in Mindestreichweite und Abtastrate derart gestaltet sein, dass eine sichere Informationsbereitstellung bei Relativgeschwindigkeiten bis 220 km/h gewährleistet werden kann. Die Informationsbereitstellung sollte etwa 100 ms vor Kollisionsbeginn abgeschlossen sein, um eine geeignete Aktorik vor Kollisionsbeginn rechtzeitig verstellen zu können.
  • In Abhängigkeit von den erfassten crashrelevanten Daten können geeignete Sicherheitsmaßnahmen 11, 12 mittels einer Steuereinheit 13, 14 für das jeweilige Kraftfahrzeug 1, 2 vor dem Eintritt des tatsächlichen Unfallereignisses eingeleitet werden. Als Sicherheitsmaßnahmen 11, 12 können beispielsweise die Anpassungen entsprechender Aktorik an den Rückhaltesystemen und/oder der Fahrzeugstruktur vorgesehen sein, um den Insassen- und/oder Kollisionspartnerschutz zu verbessern.
  • Die crashrelevanten Daten können eine Angabe über Fahrzeugklasse, Fahrzeugtyp, Masse, Leergewicht, maximal zulässiges Gesamtgewicht, Höhe, Breite, Steifigkeit der Struktur, Standarddeformationsweg und/oder Anordnung der Deformationsstrukturen für das jeweilige Fahrzeug 1, 2 umfassen. Das die sicherheitsrelevante Information enthaltende Antwortsignal des jeweiligen Transponder 5, 6 kann auch eine weitere Funktionen aufweisen: Zum Einen überträgt es die sicherheitsrelevante Information von einem Fahrzeug 1, 2 auf das andere Fahrzeug 1, 2 und zum Anderen kann das Antwortsignal direkt als Auslöser für die Einleitung der geeigneten Sicherheitsmaßnahmen 11, 12 dienen, wie in der Deutschen Patentanmeldung mit dem amtlichen Aktenzeichen 102004020573.6 beschrieben. Dadurch können die Unfallhärte und/oder die Unfallfolgen gemindert werden. In einer weiteren vereinfachten und nicht weiter dargestellten Ausgestaltung der Erfindung kann auf eine Übertragung von sicherheitsrelevanten Informationen durch das Antwortsignal verzichtet werden. Das Antwortsignal dient in dieser Ausgestaltung nur als Auslöser für die Einleitung der geeigneten Sicherheitsmaßnahmen 11, 12 für das jeweilige Fahrzeug 1, 2.
  • Für die Einleitung von geeigneten Sicherheitsmaßnahmen 11, 12 vor dem tatsächlichen Eintritt des Unfallereignisses können zusätzlich weitere für den Fahrbetrieb der Fahrzeuge 1, 2 sicherheitsrelevante Daten, insbesondere Fahrzustandsgrößen, Umgebungsdaten, und/oder ausgewertete Fahreraktivitäten des sich annähernden Fahrzeugs 1, 2 berücksichtigt werden.
  • Insbesondere kann der Transponder 5, 6 ein passiver Transponder 5, 6 sein. Der Transponder 5, 6 umfasst in dieser Ausgestaltung eine nicht weiter dargestellte Empfangsspule, in welche das elektromagnetische Feld der Sende-Empfangs-Einheit 9, 10 des sich annähernden Fahrzeugs 1, 2 einen elektrischen Strom induzieren kann, und einen Chip, welcher von dem elektrischen Strom gespeist wird und der das die sicherheitsrelevante Information enthaltende Antwortsignal aussendet. Diese Ausgestaltung der Transponder 5, 6 ist mit geringem Aufwand zu realisieren, da keine elektrische Verbindung zu einer Bordelektronik aufgebaut werden muss.
  • Das Fahrzeugkennzeichen 7, 8 kann in einem hinteren und/oder in einem vorderen Bereich des Kraftfahrzeugs 1, 2 angeordnet sein.
  • Bei einem Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugkennzeichens 7, 8 für ein Fahrzeug 1, 2 werden von einer Zentrale auf das Fahrzeug 1, 2 bezogene crashrelevante Daten erfasst, zugeordnet und auf dem Transponder 5, 6 abgespeichert. Ebenfalls werden von der Zentrale Fahrzeugbezogene Daten Halterbezogenen Daten zugeordnet und abgespeichert. Der Transponder 5, 6 kann von der Zentrale, insbesondere von einer Zulassungsstelle, auf dem Fahrzeugkennzeichen 7, 8 angebracht werden. Für eine breite Anwendung der Transponder 5, 6 ist ein derart zentralisiertes Herstellungsverfahren erforderlich. Die Zentrale muss im zuverlässigen Besitz der fahrzeugspezifischen Daten für die verschiedensten Fahrzeugtypen sein, um auf dem jeweiligen Transponder 5, 6 die entsprechenden crashrelevanten Daten mit einer eindeutigen Zuordnung abzuspeichern.
  • Aus sicherheitstechnischen Gründen (Manipulationsschutz) ist es vorteilhaft, wenn der Transponder 5, 6 nicht zerstörungsfrei entfernt werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Fahrzeug 1, 2 und das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugkennzeichens 7, 8 für ein Fahrzeug 1, 2 gewährleisten eine hardwareseitig kostenoptimierte Bereitstellung und Zuordnung von crashrelevanten Daten und eine für den Masseneinsatz geeignete Handhabung der Herstellung der Fahrzeugkennzeichen 7, 8. Um die Sicherheit für die Fahrzeuginsassen weiter zu steigern, ist insbesondere eine kombinierte Verwendung mit verschiedenen Abstandsauswertetechniken denkbar, wie beispielsweise Radar, Video und/oder Lidar.

Claims (8)

  1. Fahrzeug (1, 2) mit mindestens einem Transponder (5, 6), in welchem crashrelevante Daten abgespeichert sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Transponder (5, 6) an einem Fahrzeugkennzeichen (7, 8) des Fahrzeugs (1, 2) angeordnet ist.
  2. Fahrzeug (1, 2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die crashrelevante Daten durch Abtastung mittels einer elektromagnetischen Welle im Radiofrequenzbereich auslesbar sind.
  3. Fahrzeug (1, 2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Transponder (5, 6) ein passiver Transponder (5, 6) ist.
  4. Fahrzeug (1, 2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die crashrelevanten Daten eine Angabe über Fahrzeugklasse, Fahrzeugtyp, Masse, Leergewicht, maximal zulässiges Gesamtgewicht, Höhe, Breite, Steifigkeit der Struktur, Standarddeformationsweg und/oder Anordnung der Deformationsstrukturen enthalten.
  5. Fahrzeug (1, 2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeugkennzeichen (7, 8) in einem hinteren und/oder in einem vorderen Bereich des Kraftfahrzeugs (1, 2) angeordnet ist.
  6. Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugkennzeichens (7, 8) für ein Fahrzeug (1, 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem von einer Zentrale fahrzeugbezogene Daten halterbezogenen Daten zugeordnet und abgespeichert werden, dadurch gekennzeichnet, dass von der Zentrale ebenfalls auf das Fahrzeug (1, 2) bezogene crashrelevante Daten erfasst, zugeordnet und auf dem Transponder (5, 6) abgespeichert werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Transponder (5, 6) von der Zentrale auf dem Fahrzeugkennzeichen (7, 8) angebracht wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Transponder (5, 6) nicht zerstörungsfrei von dem Fahrzeugkennzeichen (7, 8) entfernt werden kann.
DE102005033336A 2005-07-16 2005-07-16 Fahrzeug mit einem Transponder Withdrawn DE102005033336A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005033336A DE102005033336A1 (de) 2005-07-16 2005-07-16 Fahrzeug mit einem Transponder
PCT/EP2006/006477 WO2007009583A1 (de) 2005-07-16 2006-07-04 Fahrzeug mit einem transponder
JP2008520750A JP2009501655A (ja) 2005-07-16 2006-07-04 トランスポンダを備えた車両

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005033336A DE102005033336A1 (de) 2005-07-16 2005-07-16 Fahrzeug mit einem Transponder

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005033336A1 true DE102005033336A1 (de) 2007-01-18

Family

ID=36763543

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005033336A Withdrawn DE102005033336A1 (de) 2005-07-16 2005-07-16 Fahrzeug mit einem Transponder

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JP2009501655A (de)
DE (1) DE102005033336A1 (de)
WO (1) WO2007009583A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007038366A1 (de) * 2007-08-09 2009-02-12 Volkswagen Ag Verfahren und Vorrichtung zur Ansteuerung von Precrash-Mitteln in einem Kraftfahrzeug
WO2010040376A1 (de) * 2008-10-06 2010-04-15 Alexander Augst Verfahren zur minderung von kollisionsrisiken
CN104097584A (zh) * 2013-04-10 2014-10-15 纳米新能源(唐山)有限责任公司 电子车牌
DE102013020474A1 (de) 2013-12-04 2015-06-11 Audi Ag Verfahren zum Betrieb eines Sicherheitssystems eines Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug
DE102014226420B4 (de) 2014-12-18 2023-03-16 Robert Bosch Gmbh Sicherheitssystem für ein Fahrzeug einer Fahrzeugflotte

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8831870B2 (en) * 2011-11-01 2014-09-09 Visteon Global Technologies, Inc. Vehicle collision avoidance and mitigation system

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4335316C2 (de) * 1993-10-16 1995-08-24 Ifam Ingenieurbuero Fuer Appli Anordnung und Verfahren zur Kennzeichnung, Identifikation und Verifikation von Fahrzeugen
JPH08287389A (ja) * 1995-04-12 1996-11-01 Oki Electric Ind Co Ltd データキャリア付きナンバープレート及びそのデータの検出システム
JP2000019246A (ja) * 1998-07-03 2000-01-21 Denso Corp 障害物検知システム,レーダ装置,トランスポンダ
JP2002260164A (ja) * 2001-02-27 2002-09-13 Nec Corp 車両識別方式
US6420996B1 (en) * 2001-08-08 2002-07-16 Ford Global Technologies, Inc. Integrated radar and active transponder collision prediction system
JP2003058995A (ja) * 2001-08-15 2003-02-28 Fujitsu Ltd 交通支援プログラムおよび交通支援装置
US6758405B2 (en) * 2001-12-19 2004-07-06 3M Innovative Properties Company Article with retroreflective and radio frequency-responsive features
JP2005047316A (ja) * 2003-07-30 2005-02-24 Toyota Motor Corp 車両用衝突制御装置

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007038366A1 (de) * 2007-08-09 2009-02-12 Volkswagen Ag Verfahren und Vorrichtung zur Ansteuerung von Precrash-Mitteln in einem Kraftfahrzeug
DE102007038366B4 (de) 2007-08-09 2019-08-14 Volkswagen Ag Verfahren und Vorrichtung zur Ansteuerung von Precrash-Mitteln in einem Kraftfahrzeug
WO2010040376A1 (de) * 2008-10-06 2010-04-15 Alexander Augst Verfahren zur minderung von kollisionsrisiken
CN104097584A (zh) * 2013-04-10 2014-10-15 纳米新能源(唐山)有限责任公司 电子车牌
DE102013020474A1 (de) 2013-12-04 2015-06-11 Audi Ag Verfahren zum Betrieb eines Sicherheitssystems eines Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug
DE102013020474B4 (de) 2013-12-04 2018-08-30 Audi Ag Verfahren zum Betrieb eines Sicherheitssystems eines Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug
DE102014226420B4 (de) 2014-12-18 2023-03-16 Robert Bosch Gmbh Sicherheitssystem für ein Fahrzeug einer Fahrzeugflotte

Also Published As

Publication number Publication date
JP2009501655A (ja) 2009-01-22
WO2007009583A1 (de) 2007-01-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005059715B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ortung der Position von Rädern eines Kraftfahrzeugs
DE4335316C2 (de) Anordnung und Verfahren zur Kennzeichnung, Identifikation und Verifikation von Fahrzeugen
DE102005033336A1 (de) Fahrzeug mit einem Transponder
WO2012013553A2 (de) Vorrichtung und verfahren zur c2x-kommunikation
EP2329460A1 (de) System und on-board-unit zur integration von funktionen von fahrzeugeinrichtungen
EP3261060B1 (de) Verfahren zur zugangskontrolle bei einem zugangskontrollsystem für personen oder fahrzeuge sowie zugangskontrollsystem
DE102004020573B4 (de) Verfahren zur Einleitung von Sicherheitsmaßnahmen für ein Kraftfahrzeug
WO2009037021A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur erkennung von fahrzeugen und deren annäherungswinkel
EP2176837B1 (de) Übermittlungsvorrichtung und verfahren zum übermitteln einer aktuellen position eines fahrzeugs an eine auswertezentrale
DE102018208166A1 (de) Sitzerkennungssystem, Fahrzeug, Verfahren zur Fahrzeugsitzerkennung, Computerprogramm und Speichermittel
EP0838070B1 (de) Fahrzeugkennzeichen
DE102005033337A1 (de) Fahrzeug mit einem Transponder
EP3617009B1 (de) System und verfahren zur erkennung des verriegelungs- und/oder funktionszustandes eines sicherheitsgurtsystems
DE102016007733A1 (de) Verfahren und System zum automatischen Folgen einer Fahrspur
DE102004021186A1 (de) Verfahren und System zur Verkehrsüberwachung und/oder zur dynamischen Verkehrsbeeinflussung
DE102007038366B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ansteuerung von Precrash-Mitteln in einem Kraftfahrzeug
DE10109126A1 (de) Verfahren zur Identifizierung aller Fahrzeuge (Land, Luft, Wasser) und deren Führer mit Hilfe von elektronischen Kennzeichen
DE102006060844A1 (de) Sicherheitseinrichtung eines Fahrzeugs
DE10248968A1 (de) System und Verfahren zur Übertragung einer Information an ein Kraftfahrzeug
EP1935749B1 (de) Verfahren und System zum Orten eines Schienenfahrzeugs
EP1421562A2 (de) Maschine, insbesondere fahrzeug mit einem zugangskontrollsystem und verfahren zum betrieb des zugangskontrollsystems
EP3392085B1 (de) Nutzfahrzeuganhänger
DE102017215468B4 (de) Verfahren sowie System zum Schutz wenigstens eines Gegenstands vor Diebstahl
DE10319114A1 (de) Überwachung des Standorts eines geparkten Fahrzeugs
DE102021117197A1 (de) Verfahren, Überwachungsvorrichtung und Kraftfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20120613

R120 Application withdrawn or ip right abandoned

Effective date: 20131010