DE102005029781A1 - Verfahren zum Auffinden und/oder Abrufen von Informationen und/oder Daten zur Anzeige auf dem Display eines Telekommunikationsendgerätes - Google Patents

Verfahren zum Auffinden und/oder Abrufen von Informationen und/oder Daten zur Anzeige auf dem Display eines Telekommunikationsendgerätes Download PDF

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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auffinden und/oder Abrufen von Informationen und/oder Daten zur Anzeige auf dem Display eines Telekommunikationsendgerätes, wobei das Telekommunikationsendgerät eine numerische Tastatur aufweist, deren einzelne Tasten zusätzlich mit Buchstaben gemäß dem Vanity-Code versehen sind. DOLLAR A Das Auffinden und/oder Abrufen von Informationen, wie z. B. geräteinternen Informationen oder Informationen aus dem Internet, gestaltet sich aufgrund hierarchisch strukturierter Navigationsmenüs bei Telekommunikationsendgeräten schwierig. So ist es etwa zum Ändern von Geräteeinstellungen, zum Verwalten und Anzeigen von Adressen usw. zunächst erforderlich, dass der Benutzer sich durch die oftmals stark verzweigten Hierarchieebenen der geräteinternen Menüstruktur "durchklickt". Nachteilig bei derart hierarchisch aufgebauten Navigationsmenüs ist vor allem, dass diese für den Nutzer unübersichtlich sind, dass sie in Abhängigkeit des Herstellers des Telekommunikationsgeräts unterschiedlich strukturiert sind und dass das Auffinden der gewünschten Informationen bzw. der gewünschten Daten vergleichsweise zeitaufwändig ist. DOLLAR A Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein wesentlich einfacheres und schnelleres Verfahren zum Auffinden und/oder Abrufen von Informationen und/oder Daten zur Anzeige auf dem Display eines Telekommunikationsendgeräts zur Verfügung zu stellen. DOLLAR A Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren der eingangs genannten Art ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auffinden und/oder Abrufen von Informationen und/oder Daten zur Anzeige auf dem Display eines eingabefähigen Endgerätes, wobei das eingabefähige Endgerät eine numerische Tastatur aufweist, deren einzelne Tasten zusätzlich mit Buchstaben gemäß dem Vanity-Code versehen sind.
  • Eingabefähige Endgeräte, insbesondere Telekommunikationsendgeräte, z.B. mobile Endgeräte wie Mobilfunktelefone, PDAs, Handhelds oder dergleichen, dienen immer mehr nicht nur zum Telefonieren, sondern auch als Einrichtungen zur Informationsbeschaffung und -verwaltung. So weisen z.B. heutige Mobilfunktelefone u.a. die Fähigkeit auf, Internet-Dienste und -ressourcen zu nutzen, Internet-Inhalte aufzufinden und/oder anzuzeigen, Termine/Adressen zu verwalten usw. Damit steht den Mobilfunktelefonen eine große Anzahl von Informationen bzw. Daten zur Verfügung, welche von dem Benutzer abgerufen und abgehört oder über das Display des Mobilfunktelefons angezeigt werden können.
  • Bisher war z.B. das Auffinden und Abrufen von Informationen aus dem Internet zur Anzeige auf dem Display eines mobilen Endgeräts nicht sehr komfortabel, da die genutzten Mobilfunkstandards GSM sowie GRPS keine zufrieden stellenden Datenübertragungsraten zuließen. Durch den Einsatz des Mobilfunkstandards UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) wird das Internet als Informationsmedium für Telekommunikationsendgeräte und deren Benutzer jedoch zunehmend interessant. Im Prinzip ist das Internet ein globales technisches Netzwerk, welches durch den Zusammenschluss einer Vielzahl voneinander unabhängiger regionaler technischer Netzwerke gebildet wird, die aus einer Vielzahl von Einzelrechnern, auch als Hosts bezeichnet, bestehen. Die Hosts sind über eindeutige Internet-Protokoll-Adressen (IP-Adressen) individuell ansprechbar. Die IP-Adressen bestehen aus Zahlenkombinationen, denen über das Domain-Name-System (DNS) Namen zugeordnet sind, so dass die IP-Adressen leichter lesbar und leichter merkbar sind. Über einen URI (Uniform Resource Identifier) bzw. URL (Uniform Resource Locator) kann gezielt auf Informationen oder Ressourcen einzelner Hosts des Internets, beispielsweise auf Webserver, Mailserver, zugegriffen werden. Ein URI bzw. URL setzt sich aus einer fest definierten Reihenfolge von Zeichen zusammen. An erster Stelle steht das für den Internet-Dienst verwendete Protokoll, beispielsweise http oder ftp, gefolgt von einem Doppelpunkt und zwei Schrägstrichen. Abhängig von dem jeweiligen Dienst folgt ein für den jeweiligen Dienst spezifischer Teil, der auf die Ressource bzw. die jeweiligen Informationen/Daten referenziert. Für den Internet-Dienst http folgt der Name des Hosts, welcher entweder als Domain oder IP-Adresse angegeben werden kann. Weiter folgen Angaben zu Verzeichnissen und Dateinamen, in welchen die Informationen und/oder Daten bereitgestellt werden.
  • Problematisch ist nun für Telekommunikationsendgeräte das Auffinden des jeweiligen URI, um beispielsweise die Anzeige eines gewünschten Internet-Inhalts auf dem Display zu ermöglichen. Eine Direkteingabe des oftmals aus vielen Zeichen bestehenden URIs über die numerische Tastatur des Telekommunikationsendgeräts ist aufgrund der Mehrfachbelegung der Tasten mit bis zu vier Buchstaben umständlich und zeitaufwendig, da die Buchstaben häufig durch Mehrfachbetätigung der jeweiligen Taste gewählt werden müssen.
  • Um dem Benutzer das Auffinden und Abrufen von Informationen aus dem Internet zu erleichtern, ist es daher bekannt, dass dem Benutzer des Telekommunikationsgeräts über den Mobilfunkanbieter ein Navigationsmenü (Portal) zur Verfügung gestellt wird, welches eine Vielzahl von hierarchisch nach Suchbegriffen geordneten Ebenen aufweist. Durch Auswahl von Kombinationen von Suchbegriffen wird der Benutzer schrittweise zu den gewünschten Informationen/Daten bzw. zur gewünschten Ressource geführt. Hierzu muss der Benutzer zunächst eine Verbindung mit dem jeweiligen Dienst des Mobilfunkproviders aufbauen und sich anschließend mühsam und zeitraubend durch das hierarchisch aufgebaute Navigationsmenü durch schrittweise Auswahl von Suchbegriffen „durchklicken", bis er durch Auswahl einer Kombination von Suchbegriffen schließlich zum gewünschten URI bzw. URL und damit zur gewünschten Internet-Information bzw. zu den gewünschten Daten gelangt.
  • Ähnlich umständlich gestaltet sich das Auffinden und/oder Abrufen geräteinterner Informationen, da auch die geräteinternen Navigationsmenüs ähnlich hierarchisch strukturiert sind. So ist es etwa zum Ändern von Geräteeinstellungen, zum Verwalten und Anzeigen von Adressen usw. zunächst erforderlich, dass der Benutzer sich durch die oftmals stark verzweigten Hierarchieebenen der geräteinternen Menüstruktur "durchklickt".
  • Nachteilig bei derart hierarchisch aufgebauten Navigationsmenüs ist vor allem, dass diese für den Nutzer unübersichtlich sind, dass sie in Abhängigkeit des Herstellers des eingabefähigen Endgerätes unterschiedlich strukturiert sind und dass das Auffinden der gewünschten Informationen bzw. der gewünschten Daten vergleichsweise zeitaufwendig ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein wesentlich einfacheres und schnelleres Verfahren zum Auffinden und/oder Abrufen von Informationen und/oder Daten zur Anzeige auf dem Display eines eingabefähigen Endgeräts zur Verfügung zu stellen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren der eingangs genannten Art vorgeschlagen, bei welchem das Auffinden und/oder Abrufen durch Eingabe von über den Vanity-Code den gewünschten Informationen und/oder Daten zugeordneten Zahlenkombinationen erfolgt.
  • Die Eingabe von für den Benutzer an sich kaum merkbaren Zahlenkombinationen wird aufgrund der Zuordnung über den Vanity-Code in eine für den Nutzer leichter merkbare Buchstabenwahl überführt. Der Benutzer braucht daher in der obersten Bedienebene des eingabefähigen Endgeräts nur für ihn vergleichsweise einfach im Gedächtnis zu behaltende "Stichwörter" oder "Buchstabenkürzel" einzugeben, um auf diese Weise Informationen und/oder Daten angezeigt zu bekommen. Die Zuordnung der Buchstaben des Alphabetes erfolgt dabei nach dem Prinzip der Vanity-Rufnummern, welches bisher als sog. "T9-Darstellung" nur zur Eingabe von Texten in SMS oder im Terminkalender eines Mobilfunktelefons, nicht aber zum Abfragen von Informationen/Daten Anwendung findet. Die T9-Darstellung erleichtert lediglich die Eingabe von Texten durch ein Wörterbuch, wohingegen das erfindungsgemäße Verfahren die numerische Abfrage einer alphanumerischen Datenbank erleichtert. Dabei sind die Buchstaben ABC der Taste 2, DEF der Taste 3, GHI der Taste 4, JKL der Taste 5, MNO der Taste 6, PQRS der Taste 7, TUV der Taste 8 und WXYZ der Taste 9 zugeordnet. Eine andere Zuordnung wäre allerdings auch denkbar.
  • Mit Hilfe der Zuordnung über den Vanity-Code ist eine Vielzahl an sich komplexer Zahlenkombinationen für den Nutzer leicht merkbar, so dass das Auffinden und/oder Abrufen verschiedenster Informationen/Daten durch Eingabe von Zahlenkombinationen, die Stichwörtern bzw. Abkürzungen zugeordnet sind, in der obersten Bedien- bzw. Hierarchieebene des eingabefähigen Endgerätes erfolgen kann, wodurch sich eine deutliche Vereinfachung gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten hierarchischen Navigationsmenüs ergibt. Ein zeitaufwendiges, unübersichtliches "Durchklicken" durch irgendwelche Navigationsmenüs in Unterbedienebenen ist nicht erforderlich. Durch Eingabe von Zahlenkombinationen in der obersten Bedienebene des eingabefähigen Endgerätes (Wählzeile) werden die gewünschten Informationen und/oder Daten ohne Umweg auf dessen Display angezeigt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat den weiteren wesentlichen Vorteil, dass sich die Handhabung von eingabefähigen Endgeräten verschiedener Hersteller insgesamt vereinheitlichen lässt, so dass es dem Nutzer ohne Weiteres möglich ist, z.B. Telekommunikationsgeräte verschiedener Hersteller durch Eingabe von Zahlenkombinationen in der obersten Bedienebene zu bedienen. Denn während die hierarchisch strukturierten Navigationsmenüs der einzelnen Hersteller stark voneinander abweichen können, ist die Eingabe von Zahlenkombinationen in der obersten Bedienebene, die über den Vanity-Code den gewünschten Informationen/Daten zugeordnet sind, wesentlich einheitlicher. Beispielsweise ist die Taste "9" über den Vanity-Code den Buchstaben "W", "X" oder "Y" zugeordnet. Im Rahmen der Erfindung kann die Eingabe der Zahlenkombination "999" intern als "www" im Sinne von "World Wide Web" interpretiert werden, wodurch der Aufruf der Internetfunktion eines Telekommunikationsendgerätes erfolgen kann. Zwar ist es auch denkbar, dass verschiedene Hersteller leicht abweichende Bezeichnungen, z.B. "inter", "web" o.ä. verwenden, insgesamt ergibt sich jedoch eine deutliche Angleichung der Handhabung der Telekommunikationsendgeräte verschiedener Hersteller, zumal ein und derselben Funktion durchaus mehrere Zahlenkombinationen zugeordnet sein können.
  • In besonders vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgedankens handelt es sich bei den eingabefähigen Endgeräten um Telekommunikationsendgeräte, wie etwa mobile Endgeräte, z.B. Mobilfunktelefone, PDAs, Handhelds usw., Festnetz-Endgeräte, wie z.B. Festnetztelefone, oder sonstige telekommunikationsfähige Endgeräte, wie z.B. MP3-Player.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind einzelne Zahlenkombinationen durch Eingabe eines "*"-Symbols voneinander getrennt, so dass diese vom mobilen Endgerät als separate Zahlenkombinationen und nicht etwa als eine einzige, lange Zahlenkombination erkannt werden können. Selbstverständlich ist es denkbar anstelle des "*"-Symbols andere Symbole, etwa ein "#"-Symbol o.ä. zu verwenden. Die einzelnen Zahlenkombinationen sind separate Informationsträger der Suchanfrage und den angefragten Informationen/Daten oder auch Gruppen von Informationen/Daten zugeordnet. So kann etwa die erste Zahlenkombination einer Gruppe von Informationen/Daten, die zweite einer speziellen Information bzw. speziellen Daten aus der Gruppe zugeordnet sein.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist zum Auffinden, Abrufen und Anzeigen von Informationen und/oder Daten aus dem Internet eine erste Zahlenkombination einem Internet-Dienst und eine zweite Zahlenkombination zumindest einem Teil eines URI zugeordnet. Die erste Zahlenkombination trifft eine Auswahl des Internet-Dienstes bzw. ruft die Internetfunktion des Telekommunikationsgeräts auf. In Kombination mit der zweiten Zahlenkombination, welche über den Vanity-Code einem URI zugeordnet ist, ist die gewünschte Internetinformation bzw. sind die gewünschten Daten hinreichend genau bestimmt, so dass sie abgerufen und angezeigt werden können.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgedankens wird vorgeschlagen, dass die Zahlenkombinationen mit den Einträgen einer internen Datenbank und/oder dem Cach-Speicher des Telekommunikationsgeräts verglichen werden. In der internen Datenbank wie auch im Cach-Speicher wird eine Vielzahl möglicher URIs mit der ihrer Buchstabenfolge über den Vanity-Code zugeordneten Zahlenkombination hinterlegt. Durch einen Vergleich zwischen der eingegebenen und der hinterlegten Zahlenkombination kann so die entsprechende Buchstabenfolge ermittelt werden.
  • Von Vorteil ist ferner, wenn die Zahlenkombinationen an einen mit dem Internet verbundenen Server, beispielsweise einen Vanity-Name-Server, übermittelt werden, welcher einen zur Eingabe passenden URI an das Telekommunikationsendgerät übermittelt. Der Server vergleicht die von dem Telekommunikationsgerät übermittelten Zahlenkombinationen mit den Einträgen einer Datenbank, in welcher eine Vielzahl URIs verknüpft mit deren sich aus ihrer Buchstabenfolge über den Vanity-Code ergebenen Zahlenkombinationen gespeichert sind. Diese gemeinsam mit dem URI in der Datenbank hinterlegten Zahlenkombinationen werden mit den von dem Telekommunikationsendgerät übermittelten Zahlenkombinationen verglichen und bei Übereinstimmung der entsprechende URI angezeigt bzw. aufgerufen. Wird beispielsweise als erste Zahlenkombination „999", welche dem Internet-Dienst des Telekommunikationsgeräts zugeordnet sein kann, und als zweite Zahlenkombination „237546" für „berlin" eingegeben, liefert der Server auf die Anfrage "999*237546", beispielsweise den URI www.berlin.de an das Telekommunikationsgerät zurück. Während im lokalen Speicher des Telekommunikationsgeräts im Wesentlichen die durch den Gerätehersteller voreingestellten URIs gespeichert sind und im Cash-Speicher die vom Bediener häufig benutzten URIs hinterlegt sind, kann in der Datenbank des Servers eine nahezu unbegrenzte Anzahl von URIs mit den zugehörigen Zahlenkombinationen hinterlegt sein. Sofern ein der vom Telekommunikationsgerät zum Server übermittelten Zahlenkombination entsprechender URI einmal nicht in der Datenbank verknüpft mit dessen der Buchstabenwahl entsprechenden Zahlenkombination gespeichert sein sollte, besteht die Möglichkeit, durch Anfrage einer Internet-Suchmaschine die Datenbank entsprechend zu aktualisieren.
  • Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass bei mehreren Treffern eine Liste der möglichen URIs an das Telekommunikationsendgerät übermittelt und von diesem angezeigt wird. Die URIs können aus dem Speicher des Telekommunikationsgerätes, dem Cash-Speicher oder vom Server stammen. Da die einzelnen Tasten mit mehreren Buchstaben entsprechend dem Vanity-Code belegt sind, kann es vorkommen, dass einer gewählten Zahlenkombination mehrere mögliche URIs zugeordnet werden können. In einem solchen Fall ist es vorteilhaft, dem Benutzer alle Treffer in Form einer Liste anzuzeigen, aus welcher er den gewünschten URI dann auswählen kann. Auch ist es denkbar, dass sich die Anbieter von Informationen/Daten oder Ressourcen im Internet eine den Zahlenkombinationen entsprechende Rufnummer sichern lassen, so dass durch Eingabe der Zahlenkombination an dem Telekommunikationsgerät und Anwahl der Nummer eine direkte Verbindung zum Host des Anbieters aufgebaut wird und die Informationen/Daten dem Nutzer des Telekommunikationsgeräts zur Verfügung gestellt werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass eine bestimmte Toplevel-Domain voreingestellt ist. Für Deutschland kann z.B. die Toplevel-Domain „de" voreingestellt sein, d.h. durch entsprechende Autovervollständigung ergänzt werden, so dass nur bei „nicht-de-Domains" die Eingabe einer dritten Zahlenkombination zur Bestimmung der Toplevel-Domain erforderlich ist, z.B. "999*266*7436367" für "www.com.siemens". Die Toplevel-Domain wird vorzugsweise vor dem eigentlichen Domainnamen eingegeben, kann aber auch hinter diesem eingegeben werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist zum Auffinden, Abrufen und Anzeigen von Informationen und/oder Daten aus dem Internet eine erste Zahlenkombination einem bestimmten Service zugeordnet und zusammen mit einer zweiten Zahlenkombination die Abkürzung eines Metacodes. Da Metacodes in der Regel aus einer großen Anzahl von Ziffern bestehen, ist es sinnvoll, diese in Form von Abkürzungen zu hinterlegen und durch eine der Abkürzung entsprechende Zahlenkombination abzurufen. So kann z.B. durch Eingabe von "88" für einen "tv"-Service über das Internet eine Verbindung zu einem "TV-Host" zur Übertragung von Video- bzw. TV-Streams aufgebaut werden. Durch Eingabe einer weiteren Zahlenkombination z.B. "88*637" für "TV.MDR" kann der Benutzer nach Art einer Abkürzung direkt auf bestimmte, in einer Datenbank hinterlegte Metacodes zugreifen und so z.B. Fernsehangebote, wie etwa "http://mdr.de/tv/programm/prog%5Fdetail+506953.html", abrufen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgedankens sieht vor, dass die Zahlenkombinationen an einen mit dem Internet verbundenen Server übermittelt werden, welcher einen zur Eingabe passenden Metacode an das Telekommunikationsgerät übermittelt. Insoweit ist das Verfahren zum Auffinden von Informationen/Daten im Internet, bei welchem die zweite Zahlenkombination einem Metacode entspricht identisch zu dem Verfahren, bei welchem die zweite Zahlenkombination einem URI entspricht. Analog diesem Verfahren werden darüber hinaus auch die Metacodes vom Server mit den Einträgen einer Datenbank verglichen und bei mehreren Metacodes eine Trefferliste angezeigt.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung sieht schließlich vor, dass zum Auffinden, Abrufen und Anzeigen von geräteinternen Informationen und/oder Daten die Zahlenkombinationen den Menüpunkten des Telekommunikationsgeräts zugeordnet sind. Mit Hilfe dieser Zuordnung von Zahlenkombination, die aufgrund der Verwendung des Vanity-Code für den Nutzer einfach merkbar sind, können die Funktionen des Telekommunikationsgeräts ohne Mehrfachbetätigung der Tasten direkt in der obersten Bedienebene schnell und gezielt abgerufen werden. Neben der bereits erwähnten Internetfunktion ist dieses Verfahren z.B. zum Aufruf der SMS-Funktion, des Einstellungsmenüs, des Adressbuchs, usw. anwendbar. Durch Eingabe von "767" für "SMS" in der obersten Bedienebene wird beispielsweise das Menü oder der Mitteilungsbereich zur Erstellung einer SMS im Display des Telekommunikationsgeräts angezeigt, so dass unverzüglich eine SMS erstellt werden kann. Daneben ist es z.B. auch denkbar, durch Eingabe von "346" für "Ein" das Einstellungsmenü des Telekommunikationsgeräts zu öffnen, um Änderungen an den Einstellungen vorzunehmen. Die Eingabe von "6245" für "mail" könnte beispielsweise das E-Mail-Menü des Telekommunikationsgeräts öffnen, so dass unverzüglich eine E-Mail erstellt werden kann. Dieses Direktwahlprinzip ist auf sämtliche denkbaren Menü- bzw. Untermenüpunkte, wie etwa Terminkalender, Taschenrechner, Spiele, Wecker, Adressen usw. anwendbar.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass die im Adressmenü erfassten Adressen gemeinsam mit der entsprechenden Vanity-Nummer hinterlegt werden. Auf diese Weise ist ein direkter Zugriff aus der obersten Bedienebene auf die hinterlegten Adressdaten durch Eingabe einer entsprechenden Zahlenkombination möglich. Der Zugriff kann dabei auf zwei Arten realisiert sein. Zum einen ist es möglich, über eine erste Zahlenkombination, etwa "237" für "adr" das Adressbuch aufzurufen und mit einer zweiten Zahlenkombination auf die jeweilige Adresse zu verweisen. Die Eingabe von z.B. "237*62437" zeigt auf diese Weise z.B. die Adressdaten aller im Adressbuch unter dem Namen "Maier" gespeicherter Personen an. Andererseits ist es auch möglich, mit nur einer einzigen, direkt auf z.B. den Nachnamen verweisenden Zahlenkombination eine Abfrage der Adressdaten zu starten, beispielsweise " 62437" für "Maier".
  • Alternativ ist es auch möglich, die der Adresse zugehörige Vanity-Nummer nicht gemeinsam mit der Adresse zu speichern, sondern diese erst mit Aufruf der Adressdatenbank über ein Programm zu generieren, wodurch sich der für das Hinterlegen von Adressdaten erforderliche Speicherbedarf reduzieren lässt.
  • Vorteilhaft wird bei mehreren Treffern eine Liste der in Frage kommenden Adressen angezeigt, aus welcher der Nutzer die gewünschte wählen kann. Bei der Abfrage von Adressen durch Eingabe nur einer einzigen Zahlenkombination aus z.B. drei Buchstaben ist es denkbar, dass in der Liste auch Treffer angezeigt werden, die keine Adressen zum Inhalt haben. Wird z.B. die Zahlenkombination "346" für "ein" in der Hoffnung eingegeben, die Adresse einer Person mit Namen "Einstein" angezeigt zu bekommen, so kann in der Trefferliste neben weiteren Adressen für Personen mit Nachnamen wie etwa "Einhäuser" o.ä. auch das Einstellungsmenü als möglicher Treffer angezeigt wird. In jedem Fall kann der Nutzer eine Auswahl anhand der Liste treffen.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgedankens wird ferner vorgeschlagen, dass die Eingabe der Zahlenkombinationen mittels einer zweizeilig aufgebauten Eingabeoberfläche erfolgt.
  • In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, dass die eine Eingabezeile numerisch, die andere alphanumerisch ist. Für den Benutzer besteht daher prinzipiell die Möglichkeit, die Eingabe in der numerischen oder der alphanumerischen Eingabezeile vorzunehmen, wobei die Eingabe in der alphanumerischen Zeile durch Eingabe von Buchstaben, d.h. durch Mehrfachbetätigung der Tasten, erfolgt. Zusätzlich zu diesen beiden Zeilen ist es denkbar, dass weitere Zeilen, beispielsweise eine dritte Eingabezeile mit T9-Darstellung, verwendet werden.
  • Vorteilhaft führt die Eingabe einer Zahl in der numerischen Eingabezeile zu einer Darstellung eines Vanity-Buchstabens in der alphanumerischen Eingabezeile und umgekehrt. Ein Wechsel des Cursors zwischen den Zeilen ist dabei jederzeit möglich.
  • Die Eingabe beispielsweise einer Internetadresse kann demnach auf verschiedene Arten erfolgen. Zum einen kann die Internetadresse ausschließlich mit Hilfe des Vanity-Code in der numerischen Zeile durch Eingabe von Zahlenkombinationen eingegeben werden. Andererseits kann die Internetadresse natürlich auch manuell oder teilweise manuell eingegeben werden. D.h. nachdem entweder durch Mehrfachbetätigung die Eingabe der Buchstaben „www" in der alphanumerischen Zeile oder von „999" in der numerischen Zeile mit anschließendem Wechsel des Cursors in die alphanumerische Zeile der Internetdienst aufgerufen wurde, erfolgt die Eingabe der jeweiligen Internetadresse alphanumerisch, also durch Mehrfachtippen. Da die Hinterlegung von URIs auf dem Telekommunikationsendgerät in nur geringem Umfang möglich ist, wird eine Vielzahl der URIs in einer Datenbank des Vanity-Name-Servers mit zugehörigem Vanity-Code hinterlegt. Auf Eingabe einer Vanity-Nummer wird eine Rückmeldung zum Telekommunikationsendgerät erzeugt und eine entsprechende Anzeige in der alphanumerischen Zeile generiert. Sollte der Vanity-Name-Server einmal – aus welchem Grund auch immer – nicht zugänglich sein oder die gewünschte Internetadresse dort noch nicht hinterlegt sein, so kann während der Eingabe in der numerischen Zeile natürlich in die alphanumerische Zeile gewechselt und die Adresse manuell d.h. durch Mehrfachbetätigung der Tasten vervollständigt werden. Der Vanity-Name-Server ist ein lernendes System, d.h. in einem solchen Fall wird die neue URL bzw. URI automatisch in der Datenbank hinterlegt.
  • Schließlich wird vorgeschlagen, dass schon während der Eingabe der Zahlenkombinationen über eine nach Art einer Autovervollständigung gestaltete Eingabehilfe mögliche Interpretationen der Zahlenkombination auf dem Telekommunikationsendgerät angezeigt werden. Hierdurch wird die Eingabe der Zahlenkombinationen weiter vereinfacht, da schon während der Eingabe der Zahlenkombinationen mögliche Interpretationen der Zahlenkombination angezeigt werden, so dass der Benutzer sobald der Verweis, z.B. der URI, zur gewünschten Information erscheint, die Zahlenkombination übermitteln und die gewünschten Informationen und/oder Daten abrufen und auf dem Display anzeigen lassen kann, ohne dass er die Zahlenkombination vollständig eingeben muss.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beispielhaft erläutert, in welchen
  • 1 das Auffinden, Abrufen und Anzeigen von Informationen aus dem Internet,
  • 2 die Eingabe von Zahlenkombinationen und
  • 3 das Prinzip einer zweizeilig aufgebauten Eingabeoberfläche
    in stark schematisierter Darstellung veranschaulichen.
  • In 1 ist der Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Auffinden und Abrufen von Internetinformationen auf dem Display eines mobilen Endgerätes, wie etwa einem Mobilfunktelefon, dargestellt.
  • Zunächst gibt der Nutzer über die Tastatur des mobilen Endgerätes eine oder mehrere Zahlenkombinationen in der obersten Bedienebene, d.h. bei einem Mobilfunktelefon direkt in der Telefonebene bzw. Wählzeile, ein, mit welcher er eine bestimmte Internetinformation abrufen möchte. Einzelne Zahlenkombinationen sind durch ein "*"-Symbol voneinander getrennt. Beispielsweise gibt der Bediener die Zahlenkombinationen "999*7436367" für "www.siemens" ein und bestätigt diese durch Betätigung der "Enter" bzw. "Telefon"-Taste. Bei Bestätigung mittels der "Enter"-Taste erkennt das Telekommunikationsendgerät sofort, dass der Bediener eine bestimmte Information bzw. bestimmte Daten abrufen und nicht etwa telefonieren möchte. Erfolgt die Bestätigung, aus welchen Gründen auch immer – sei es weil das Telekommunikationsendgerät nicht über eine "Enter"-Taste verfügt oder aufgrund eines Versehens des Bedieners – mit der "Telefon"-Taste, so wird die eingegebene Zahlenkombination zunächst von einem Interpreter anhand der eingegebenen Ziffern untersucht. Der Interpreter stellt dann fest, ob der Bediener einen Anruft tätigen oder Informationen angezeigt bekommen möchte. Als Unterscheidungskriterium kann beispielsweise die erste Ziffer herangezogen werden, da Telefonnummern üblicherweise mit einer "0" beginnen, der aber über den Vanity-Code gerade keine Buchstaben zugeordnet sind. Daneben sind eine große Anzahl weiterer Unterscheidungsmethoden denkbar.
  • Schon während der Eingabe der Zahlenkombinationen vergleicht das Telekommunikationsendgerät diese mit Einträgen der internen Datenbank bzw. des Cach-Speichers. Die dort hinterlegten Einträge sind zweiteilig und bestehen einerseits aus einer Buchstabenfolge, beispielsweise einem URI oder einem einem Menüpunkt zugeordneten Buchstabenkürzel des Telekommunikationsendgerätes, sowie andererseits der zugehörigen Vanity-Nummer, d.h. der der Buchstabenfolge über den Vanity-Code zugeordneten Zahlenkombination.
  • Ergibt der Vergleich, dass eine erste Zahlenkombination, beim oben genannten Beispiel die Zahlenkombination "999" der Internetfunktion des Telekommunikationsendgerätes z.B. über das Buchstabenkürzel "www" zugeordnet ist, erfolgt gemäß 1 ein weiterer Vergleich der zweiten Zahlenkombination "7436367" ebenfalls mit den Einträgen der internen Datenbank bzw. des Cach-Speiches wobei die zweite Zahlenkombination gleichzeitig auch an einen Vanity-Name-Server übermittelt wird, der die zweite Zahlenkombination schon während der Eingabe mit einer weitaus größeren Datenbank, nämlich der Server-Datenbank vergleicht, in welcher eine nahezu unbegrenzte Anzahl von Einträgen gespeichert sein kann.
  • Bei Übereinstimmung der zweiten Zahlenkombination mit einem Eintrag der Datenbank wird der zugehörige URI oder die entsprechende Internetseite auf dem Display des mobilen Endgeräts angezeigt. Bei mehreren Übereinstimmungen werden die "Treffer" als eine Art Auswahlliste angezeigt, wobei die "Treffer" aus der internen Datenbank bzw. dem Cach-Speicher vor denen der Server-Datenbank angezeigt werden.
  • Der Benutzer hat dann die Möglichkeit, den URI, an welchen er bei Eingabe der Zahlenkombination ursprünglich gedacht hatte, auszuwählen und durch Bestätigung die Web-Side bzw. Internetseite aufzurufen, so dass diese auf dem Display des Telekommunikationsendgerätes angezeigt wird.
  • Dem Benutzer des Telekommunikationsendgerätes ist es daher möglich, auf einfache und schnelle Weise durch Eingabe gut im Gedächtnis zu behaltender Zahlenkombinationen in der obersten Bedienebene eines Telekommunikationsendgerätes direkt auf Internetinformationen bzw. -daten zuzugreifen.
  • Die 2a) bis 2c) veranschaulichen das erfindungsgemäße Eingabeprinzip für Zahlenkombinationen, die über den Vanity-Code bestimmten Internetinformationen zugeordnet sind. In der oberen Zeile steht jeweils die eingegebene Zahlenkombination, wobei unter jeder Zahl die ihr über den Vanity-Code zugeordneten Buchstaben stehen und die Quadrate denjenigen Vanity-Buchstaben indizieren, an welchen der Bediener bei der Eingabe der Zahlenkombinationen gedacht hatte. Es ist zu beachten, dass die Topleveldomain nicht zwingend auf das "www" folgt, sondern auch am Ende des URI stehen kann. Auch ist es in Anlehnung an das im Zusammenhang mit 1 geschilderte Beispiel denkbar, auf die Eingabe einer Topleveldomain durch Voreinstellung ganz zu verzichten und diese durch eine Art Autovervollständigung zu ergänzen. In diesem Fall ist die Eingabe einer dritten Zahlenkombination nur bei einer von der voreingestellten Topleveldomain abweichenden Topleveldomain erforderlich.
  • 2d) illustriert den Abruf von Daten und Informationen durch Eingabe von Metacodes, z.B. gebildet aus dem Namen von Rundfunk- oder Fernsehanstalten mit einem vorgestellten "tv*".
  • In 2e) ist das Vorgehen beim Abrufen geräteinterner Informationen, etwa des Einstellungsmenüs dargestellt. Durch Eingabe von in der internen Datenbank oder im Cash-Speicher des Telekommunikationsendgerätes hinterlegten Zahlenkombinationen, denen über den Vanity-Code bestimmte, auf Menüpunkte des Telekommunikationsendgerätes hindeutende Buchstabenkürzel zugeordnet sind, können auf diese Weise sämtliche Untermenüpunkte des Telekommunikationsendgerätes durch Eingabe einer einfach merkbaren Zahlenkombination in der obersten Bedienebene aufgerufen werden.
  • In 3 ist schließlich die Eingabeoberfläche eines erfindungsgemäßen Telekommunikationsendgerätes schematisch dargestellt. Die Eingabeoberfläche besteht aus zwei Eingabezeilen, nämlich einer numerischen sowie einer alphanumerischen. Durch Eingabe von Zahlen in der numerischen Eingabezeile, d.h. durch einmaliges Betätigen von Tasten, werden diesen über den Vanity-Code Buchstaben zugeordnet und schon während der Eingabe mögliche Interpretationen nach Art einer Autovervollständigung in der alphanumerischen Zeile angezeigt. Der Vergleich der Zahlenkombinationen mit den Einträgen einer Datenbank erfolgt schon mit Eingabe der ersten Zahl und nicht etwa erst nach vollständiger Eingabe der Zahlenkombination, so dass sich der Kreis der möglichen Interpretationen mit jeder weiter eingegebenen Zahl immer enger wird. Bei mehreren Übereinstimmungen werden die Ergebnisse in Form einer Auswahlliste angezeigt.

Claims (18)

  1. Verfahren zum Auffinden und/oder Abrufen von Informationen und/oder Daten zur Anzeige auf dem Display eines eingabefähigen Endgerätes, wobei das eingabefähige Endgerät eine numerische Tastatur aufweist, deren einzelne Tasten zusätzlich mit Buchstaben gemäß dem Vanity-Code versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Auffinden und/oder Abrufen durch Eingabe von über den Vanity-Code den gewünschten Informationen und/oder Daten zugeordneten Zahlenkombinationen erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eingabefähige Endgerät ein Telekommunikationsendgerät ist.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Zahlenkombinationen durch Eingabe eines "*"-Symbols voneinander getrennt sind.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Auffinden, Abrufen und Anzeigen von Informationen und/oder Daten aus dem Internet eine erste Zahlenkombination einem Internet-Dienst zugeordnet ist und eine zweite Zahlenkombination zumindest einem Teil eines URI zugeordnet ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahlenkombination mit den Einträgen einer internen Datenbank und/oder dem Cach-Speicher des Telekommunikationsgeräts verglichen werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahlenkombinationen an einen mit dem Internet verbundenen Server übermittelt werden, welcher einen zur Eingabe passenden URI (Uniform Resource Identifier) an das Telekommunikationsgerät übermittelt.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Server die vom Telekommunikationsgerät übermittelten Zahlenkombinationen mit den Einträgen einer Datenbank vergleicht, in welcher häufig verwendete URIs mit ihren sich aus der Buchstabenwahl ergebenden Zahlenkombination gespeichert sind.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehreren Übereinstimmungen eine Liste der möglichen URIs an das Telekommunikationsgerät übermittelt und von diesem angezeigt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine bestimmte Toplevel-Domain voreingestellt ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Auffinden, Abrufen und Anzeigen von Informationen und/oder Ressourcen aus dem Internet eine erste Zahlenkombination einem bestimmten Service zugeordnet ist und zusammen mit einer zweiten Zahlenkombination einen Metacode abkürzt.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahlenkombinationen an einen mit dem Internet verbundenen Server übermittelt werden, welcher einen zur Eingabe passenden Metacode an das Telekommunikationsgerät übermittelt.
  12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Auffinden, Abrufen und Anzeigen von geräteinternen Informationen und/oder Daten die Zahlenkombinationen den Menüpunkten des eingabefähigen Endgerätes zugeordnet sind.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die im Adressmenü erfassten Adressen gemeinsam mit einer entsprechenden Vanity-Nummer hinterlegt werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehreren Übereinstimmungen eine Liste der Adressen angezeigt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahlenkombination auf einer zweizeilig aufgebauten Eingabeoberfläche des eingabefähigen Endgerätes anzeigbar ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine numerische sowie eine alphanumerische Eingabezeile auf der Eingabeoberfläche.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabe einer Zahl in der numerischen Eingabezeile zu einer Darstellung eines Vanity-Buchstabens in der alphanumerischen Eingabezeile führt und umgekehrt.
  18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass schon während der Eingabe der Zahlenkombinationen über eine nach Art einer Autovervollständigung gestaltete Eingabehilfe mögliche Interpretationen der Zahlenkombinationen durchgeführt und auf dem eingabefähigen Endgerät angezeigt werden.
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