-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Produktkennzeichnung
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
-
Für die Kennzeichnung
von Produkten werden insbesondere Verpackungen, Etiketten und Anzeigetafeln
verwendet. Diese Kennzeichnung umfasst dabei Informationen über den
Namen bzw. die Marke des Produktes, Anzahl und Menge des Produktes,
Produktsorte bzw. -art, den Preis des Produktes, Frischehinweise
und weitere Angaben zu einzelnen Produkteigenschaften und -vorteilen.
-
Verpackungen,
Etiketten und Anzeigetafeln sind in vielfältiger Art bekannt. Nur beispielhaft
seien als Verpackungen Umverpackungen, wie Kisten, Kartons und Flaschenkästen, Produktverpackungen, wie
einzelne Getränkedosen,
Getränkeflaschen
und andere Getränkebehälter, aber
auch kleinformatige Schachteln und Dosen sowie großformatige
Container und Stückgutbehälter aufgeführt. Diese
Verpackungen bestehen im Wesentlichen aus einem einzigen Material,
wie Glas, Metall, Kunststoff, Papier oder Karton oder aus einem
Verbundwerkstoff. Sie können
ein farbig, d. h. ohne Informationen gestaltet sein, doch meist weisen
sie entweder Aufdrucke auf, die mehrere Informationen zu dem verpackten
Produkt beinhalten oder sie sind mit Etiketten versehen, die diese
Informationen bereitstellen.
-
Typischerweise
bestehen solche Etiketten aus Papier oder einem Kunststoff, der
mit den Produktinformationen bedruckt ist, wofür verschiedene Druckverfahren
zur Anwendung kommen können. Vor
oder nach der Aufnahme des Produkts in der Verpackung wird diese
Verpackung mit einem Etikett versehen, so dass das Produkt deutlich
gekennzeichnet ist.
-
Weiterhin
sind Anzeigetafeln bekannt, die für die Information über ein
Produkt, insbesondere seine Bewerbung, Preisauszeichnung und Sortenangabe, sorgen
sollen und vorzugsweise bei Großgebinden, wie
Paletten oder Trays (Tabletts mit einzelnen Mulden für eine Vielzahl
von Produkten gleicher Art), oder auch an Warenregalen, in denen
eine Vielzahl von Produkten jeweils in größerer Menge ausgestellt ist,
oder dgl. verwendet werden. Solche Anzeigetafeln bestehen meist
aus Papier, auf dem entsprechende Informationen aufgedruckt sind,
und das in größeren oder
kleineren aufstellbaren oder ansteckbaren Aufnahmen gehalten wird.
-
Nachteilig
an diesen Vorrichtungen zur Produktkennzeichnung ist der relativ
hohe Preis, der während
der Lebensdauer der Vorrichtung für die Informationsbereitstellung
aufgewendet werden muss, wobei sich der Preis zum einen aus der
Erstellung und zum anderen aber auch aus dem Recyclieren des Informationsträgers ergibt.
-
So
verursacht beispielsweise ein Papieretikett für einen Getränkeflaschekasten
pro Umlauf des Flaschenkastens im Vertriebs- und Rückführungssystem
Kosten von 10 Cent. Bei einer Lebensdauer von 100 Umläufen pro
Flaschenkasten folgen somit Kosten von 10 Euro, die nur aus der
Produkt- bzw. Sortenkennzeichnung resultieren.
-
Eine
Alternative zu solchen Papieretiketten auf Flaschenkästen besteht
darin, für
jede Sorte einen speziellen Kasten zu verwenden, der eine besondere
und unter scheidbare Gestaltung in Farbe, Form und Aufdruck aufweist.
Solche Aufdrucke wurden dabei meist mit dem Siebdruckverfahren hergestellt.
-
Nachteilig
an solchen speziellen Verpackungen ist der zum Teil recht große zeitliche
Vorlauf, der zwischen der Bereitstellung der Information und dem Einsatz
der Verpackung benötigt
wird. Beispielsweise erfordert die Erstellung eines an ein bestimmtes Ereignis
angepassten Getränkeflaschenkastens
eine Vorlaufzeit von etwa einem halben Jahr. Auf diese Weise ist
es meist unmöglich,
sehr kurzfristig auf bestimmte Ereignisse mit einer besonderen Produktkennzeichnung,
beispielsweise in Form einer Werbung, zu reagieren.
-
Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Produktkennzeichnung
bereitzustellen, die die Nachteile des Stands der Technik verringert
bzw. überwindet.
Insbesondere soll die Produktkennzeichnung mit dieser Vorrichtung
kostengünstiger über die
Lebensdauer von Mehrwegverpackungen und mit sehr geringer Vorlaufzeit
möglich sein.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Vorrichtung zur Produktkennzeichnung gemäß Anspruch 1 gelöst.
-
Der
Erfindung liegt dabei die Idee zugrunde, dass eine elektronische
Informationsdarstellung, insbesondere der Wechsel dieser Information, über ein Display
stets sehr aktuell gehalten werden kann und über die Lebensdauer des Displays
wesentlich kostengünstiger
erfolgt, als bei den herkömmlichen
Vorrichtungen. Außerdem
kann beispielsweise die gesamte Verpackung als Fläche zur
Produktkennzeichnung verwendet werden. Dadurch steht eine große Fläche zur
Produktkennzeichnung zur Verfügung.
-
Vorzugsweise
weist das Display mindestens zwei Anzeigezustände auf. Dabei kann ein Anzeigezustand
beispielsweise durch ein Bild in Form einer graphischen Darstellung
oder eines Textes gebildet sein und der andere Anzeigezustand entweder
keinerlei Darstellung, wie es z. B. bei einem nicht aktiviertem
Display der Fall ist, oder ein anderes Bild beinhalten. Dann ist
eine Auswahl eines bestimmen Anzeigezustands und somit das Eingehen
auf bestimmte Bedingungen besser und schneller möglich.
-
Als
elektronisches Display kommen unter anderem gebräuchliche Arten, wie Flüssigkristalldisplays
(LCD), insbesondere Aktiv-Matrix-LCD oder Passiv-Matrix-LCD, und Plasmadisplays
infrage aber auch neuartige Entwicklungen, wie elektrochromatische
Displays, elektronisches Papier, Light Wave Coupled Electro Wetting
Devices (LWC-EW-D) oder dgl. können
verwendet werden.
-
In
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung handelt es sich
bei der Vorrichtung zur Produktkennzeichnung um eine Verpackung,
insbesondere Kasten, Flaschenkasten, Container oder dgl., und das
Display ist in einem ersten Anzeigezustand im Wesentlichen lichtundurchlässig und
ist in einem zweiten Anzeigezustand im Wesentlichen durchsichtig,
so dass Inhalt der Verpackung erfassbar ist. Durch diese Ausgestaltung
können
sensible Produkte blickgeschützt
transportiert und erst am Bestimmungsort das optische Erfassen der
Produkte durch eine Aktivierung ermöglicht werden. Andererseits
ist es so auch möglich
das verpackte Produkt selbst, beispielsweise UV-empfindliche Produkte,
vor schädlichen
Lichteinflüssen
zu schützen.
-
In
einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung handelt
es sich um ein Etikett für
Verpackungen und Behälter,
wie Flaschen, Gläser
oder dgl., das die Verpackung oder das Behältnis mindestens in einer Richtung
vollständig
umhüllt.
Dadurch ist die Kennzeichnung des Produktes allseitig erkennbar.
Vorzugsweise kommen hierfür über einen gewissen
Radius biegsame elektronische Displays zum Einsatz.
-
Vorzugsweise
ist das Display auf der Vorrichtung dauerhaft, insbesondere durch
Aufkleben, Eingießen,
Vernieten, oder dgl., angebracht. Es kann allerdings auch entfernbar
bzw. auswechselbar angebracht sein, so dass zum einen problemlos
neue, aber auch weiter entwickelte Displays in der Vorrichtung eingesetzt
werden können
und zum anderen beispielsweise bei besonderen Werbeaktionen der Käufer das
Display behalten kann. Vorteilhaft ist das Display in einer Ausnehmung
aufgenommen, da dann die Anordnung in der Vorrichtung sehr leicht und
Platz sparend erfolgt. Die Sicherheit der Halterung des Displays
in der Vorrichtung kann noch dadurch erhöht werden, wenn das Display
wenigstens an einem Teil seines Randes eingefasst ist. Um die Lebensdauer
des Displays in der Vorrichtung zu erhöhen, ist das Display vorteilhaft
von einem Trägermaterial,
beispielsweise einer Folie, eingehüllt, dass das Display insbesondere
vor Feuchtigkeit, Korrosion oder dgl. schützt.
-
Für die Produktkennzeichnung
bei ausreichendem Kontrast weist das Display mindestens einen Anzeigezustand
mit einer zweifarbigen, insbesondere schwarzweißen, Anzeige auf. Ein noch
besseres visuelles Erfassen und eine höhere Informationsdichte kann
durch einen Anzeigezustand mit einer mehrfarbig Anzeige erzielt
werden.
-
Bevorzugt
stellt das Display dabei pro Anzeigezustand nicht nur ein sondern
mehrere verschiedene Bilder dar. Wenn das Display zwischen den Anzeigezuständen oder/und
den verschiedenen Bildern eines Anzeigezustandes in schneller Folge
umschaltbar ist, kann dem Betrachter zusätzliche Aufmerksamkeit, beispielsweise
durch Blinkeffekte und dergleichen, abgewonnen werden und so die
Kennzeichnung des Produkts weiter verbessert werden.
-
Vorteilhaft
wird ein Display eingesetzt, das nach erfolgter Einstellung der
Anzeige keine Energie zum Aufrechterhalten dieses Anzeigezustandes
benötigt,
so dass das Bild der Anzeige quasi eingefroren ist.
-
Eine
eventuell doch notwendige elektrische Stromversorgung des Displays
erfolgt in einer bevorzugten Ausführungsform durch eine interne
Energiequelle, insbesondere eine Batterie oder dgl.. Das Display
kann auch Mittel zum Empfangen und/oder Mittel zum Speichern von
Energie einer externen Energiequelle, insbesondere eine wieder aufladbare
Batterie, einen Kondensator oder ähnliches. Auf diese Weise entfällt ein
Austausch der Energiequelle, der sonst nach einer bestimmten Zeit
notwendig wäre.
-
Das
Display kann vom Hersteller der Vorrichtung direkt mit den Informationen
zur Produktkennzeichnung und deren bildhafter Darstellung versehen werden.
Jedoch wird es bevorzugt, wenn die Vorrichtung neben den Mitteln
zum Empfangen von Informationen zur Produktkennzeichnung auch Mittel
zum Speichern dieser Informationen und Mittel zum Ansteuern des
Displays zur Darstellung dieser Informationen aufweist. Dann können diese
Informationen sehr schnell an die Vorrichtung übertragen werden. Dann kann
das Aufspielen direkt und ohne Zeitverzug in dem Produktionsprozess
der Vorrichtung erfolgen. Beispielsweise weist eine Produktionsanlage
für Getränkeflaschenkästen einen
Durchlauf von etwa 3000 Stück
pro Stunde auf. Das heißt,
dass ein bestimmter Punkt, zum Beispiel kurz vor der Ausgabe der
Kästen,
pro Sekunde von etwa einem Kasten passiert wird. Mittels der Funktechnologie
ist diese Zeit ausreichend, um die notwendigen Informationen zur
Produktkennzeichnung an den Getränkeflaschenkästen zu übertragen
und dort zu speichern.
-
Weiterhin
weist die Vorrichtung bevorzugt Mittel zum Senden von Informationen
zur Produktkennzeichnung auf. Dadurch kann die Lagerhaltung vereinfacht
werden, da Produktkennzeichen automatisch abfragbar sind.
-
Weitere
Kennzeichen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele im Zusammenhang
mit den zugehörigen
rein schematischen Zeichnungen deutlich. Dabei zeigen
-
1 eine
Mehrweg-Umverpackung,
-
2 ein
Etikett auf einer Mehrweg-Produktverpackung, insbesondere einer
Getränkeflasche und
-
3 eine
Anzeigetafel.
-
In 1 ist
eine Mehrweg-Umverpackung 1, wie zum Beispiel ein Verpackungsbehälter für Getränkekartons,
dargestellt, deren Seitenteile 2, 3, 4 beispielsweise
aus einem Kunststoff bestehen. Innerhalb einer durch die Seitenwand 2 durchgehenden Ausnehmung 5 ist
ein elektronisches Display 6 angeordnet und durch einen
Rahmen 7 gegenüber
einem Herausfallen gesichert.
-
Das
Display 6 weist zwei Anzeigezustände auf. In einem ersten erscheint
es blick- und lichtdicht, beispielsweise
schwarz oder einer der Verpackung 1 angepassten Farbe.
Dadurch ist zum einen das in der Verpackung 1 enthaltene
Produkt (nicht gezeigt) lichtgeschützt verpackt. Zum anderen ist
es aber auch nicht ohne Öffnen
der Verpackung 1 direkt möglich, auf das Produkt zu schließen, wenn
die Verpackung 1 keine weiteren Informationen zu dem Produkt
beinhaltet. Dieses Verhüllen
des Inhalts kann unter anderem für
Transport und Lagerung bei bestimmten Produkten von Bedeutung sein.
Falls ein solches Verhüllen
nicht von Bedeutung ist, kann das Display 6 in dem ersten
Anzeigezustand natürlich auch
Informationen darstellen, beispielsweise durch eine zweifarbige,
blick- und lichtdichte Anzeige.
-
In
einem zweiten Anzeigezustand des Displays 6 ist es blick-
und lichtdurchlässig
so dass das enthaltene Produkt erkennbar ist. Auf diese Weise verbleibt
das Produkt weiterhin in der Verpackung 1 ist jedoch nach
dem Freischalten des zweiten Anzeigzustands, beispielsweise in einem
Verkaufsraum durch autorisiertes Personal, für jeden sichtbar. Wenn die
Verpackung selbst luftdicht verschlossen ist, ist es so möglich, das
Produkt quasi frei und dennoch in einer korrosionsgeschützten Umgebung
aufzustellen.
-
Das
Display 6 wird durch eine interne Batterie mit Energie
gespeist, die wiederaufladbar ausgeführt ist. So kann die Energie
immer wieder, beispielsweise per Funkübertragung, bereitgestellt
werden. Zusätzlich
neben dem dazu benötigten
Energieempfänger
enthält
die Verpackung 1 einen Empfänger für Informationen und zwar im
vorliegenden Fall zum Umschalten der beiden Anzeigezustände. Bei geeigneter
Kodierung ist sichergestellt, dass das Umschalten nur durch autorisierte
Kräfte
erfolgt. Energie- und Informationsempfänger können dabei Teil eines einzigen
elekt rischen Schaltkreises sein, der Platz sparend in oder an dem
Display angeordnet sein kann und auch alle anderen Aufgaben, wie
die Signalwandlung und Displayansteuerung übernimmt.
-
Neben
solchen Umverpackungen 1, die in einer durchgehenden Ausnehmung
aufgenommen und in einem Anzeigzustand durchsichtig sind und so
den Blick auf das Produkt freigeben, sind auch andere Verpackungen
möglich,
in denen das Display als Dekorelement auf oder in einer Seitenwand
der Verpackung untergebracht ist. Hierzu kommt insbesondere so genanntes
elektronisches Papier in Frage, das zum einen sehr flach als Folie
ausgebildet ist und sich zum anderen in einem bestimmten Umfang
an beliebige Oberflächenformen
anpasst. Diese Folie kann mit der Verpackung verklebt, vernietet
oder auf andere geeignete Weise verbunden sein. Durch Aktivierung
des Displays einer solchen Verpackung sind dann Informationen über den
Namen bzw. die Marke des Produktes, Anzahl und Menge des Produktes, Produktsorte
bzw. -art, den Preis des Produktes, Frischehinweise und weitere
Angaben zu einzelnen Produkteigenschaften und -vorteilen darstellbar.
-
Andererseits
ist es auch möglich,
das Display 6, das falls es selbst nicht genügend Steifigkeit besitzt
in einem Trägerelement
aufgenommen sein sollte, aus der Verpackung 1 herausnehmbar
zu auszuführen.
Dann können
leicht beschädigte
Displays 6 ausgewechselt bzw. auf Displays 6 einer
neueren Generation umgerüstet
werden. Oder aber der Käufer
erhält
die Gelegenheit, beispielsweise bei besonderen Werbeaktionen, ein
solches Display zu behalten.
-
Solche
Displays 6 können
in einem Anzeigezustand zweifarbige Bilder anzeigen, jedoch können auch
Displays 6 mit vielfarbigen Darstellungen verwendet werden.
Zusätzlich
kann eine schnelle Umschaltung zwischen den Anzeigezuständen oder auch
verschiedenen Bildern in einem Anzeigezustand vorgesehen sein. Auf
diese Weise kann eine erhöhte
Aufmerksamkeit auf die Verpackung 1 und somit auf das Produkt
gelenkt werden.
-
In 2 ist
eine Mehrweg-Flasche 10 dargestellt, die aus einem Flaschenkörper 11 einem
Flaschenboden 12 und einem Flaschenhals 13 aufgebaut
ist. Auf dem Flaschenkörper 11 ist
ein erfindungsgemäßes Etikett 14 angeordnet,
das die Flasche rings um ihren Umfang umgibt. Das Etikett 14 kann
wiederum aus einem elektronischen Papier gebildet sein und geeignete
Mittel zur Energieversorgung und Informationsverarbeitung umfassen
und direkt auf der Flasche 10 aufgeklebt sein. Gegenüber Schmutz
und anderen äußeren Einflüssen ist
es durch eine Folie oder dergleichen (nicht gezeigt) abgedeckt,
so dass das Etikett 14 quasi unter der äußeren Schicht der Flasche 10 eingehüllt und
geschützt ist.
-
Das
Etikett 14 zeigt Produktinformationen zu dem in der Getränkeflasche 10 enthaltenen
Inhalt. Dieser Inhalt kann beispielsweise bei Lebensmitteln im Laufe
der Lebensdauer der Mehrweg-Flasche 10 mehrfach, insbesondere
bei jedem Umlauf, wechseln und zusätzlich können sich auch die Informationen, die
zu dem Inhalt gezeigt werden sollen, ändern. Mit dem erfindungsgemäßen Etikett 14 sind
sehr flexibel und schnell die gewünschten Informationen austauschbar
und anzeigbar.
-
In 3 ist
ein Stapel 20 eines Produkts 21 gezeigt, wie er
sich häufig
in Großmärkten findet. Diesem
Stapel 20 ist eine Anzeigetafel 22 zugeordnet,
die das Produkt 21 bewirbt und kennzeichnet. Die Anzeigetafel 22 ist
an einem Ständer 23 mit
einem Fuß 24 angebracht,
so dass sie in Augenhöhe gut
sichtbar ist. Die Anzeigetafel selbst besteht wiederum aus einem
elektronischen Display 25, das zur Versteifung und Halterung
in einem beispielsweise metallischem Rahmen 26 aufgenommen
ist. Insbesondere bei solchen Anzeigetafeln 22 werden blinkende
Anzeigen oder wechselnde Anzeigezustände eingesetzt, da dann die
Anzeigetafel 22 auf sich selbst und somit unmittelbar auf
das Produkt 21 verstärkt
aufmerksam macht.
-
Neben
solchen stehenden Anzeigetafeln 22 sind auch andere Ausführungsformen
möglich.
Beispielsweise können
Anzeigetafeln direkt an einem Warenregal an oder über einem
Einlegeboden angebracht sein und so auf dort einsortierte Produkte 21 hinweisen.
-
Bei
zukünftig
zu erwartenden Kosten für
solche Etiketten von 1 Euro pro Stück beträgt somit bei einer mittleren
Lebensdauer von 100 Umläufen
die Einsparung gegenüber üblichen
Etiketten 9 Euro oder 90%. Neben diesem entscheidenden Preisvorteil
bietet das erfindungsgemäße Etikett 14 einen
entscheidenden Zeitvorteil, da das Übertragen der Informationen
zur Produktkennzeichnung schon direkt während der Einfüllung des
Getränks
in die Getränkeflasche 10 erfolgt
und dafür
der Schritt der Etikettierung mit der dafür erforderlichen Zeit wegfällt. Dies gilt
wie auch für
die übrigen
Vorteile ebenfalls für
die erfindungsgemäße Verpackung 1 und
die erfindungsgemäße Anzeigetafel 22,
da auch hier der Schritt des Aufdruckens der Produktkennzeichen
entfällt.
-
Weiterhin
besitzen die erfindungsgemäßen Vorrichtungen
den Vorteil gegenüber
herkömmlichen Vorrichtungen,
dass ein sehr schneller Austausch der Informationen und damit eine
zeitnahe Anpassung an bestimmte Ereignisse, beispielsweise sportliche oder
kulturelle Großereignisse
oder dgl., möglich
ist, die ggf. sogar direkt im Verkaufsgeschäft selbst zum Beispiel per
Funkübertragung
erfolgen kann. Dadurch können
beispielsweise auch von zentraler Stelle in einem Einkaufszentrum
aus sämtliche
Preisauszeichnungen direkt geändert
werden und so immenser Personalaufwand und somit -kosten vermieden werden.
-
Es
wurde anhand der vorstehenden Ausführungen deutlich, dass die
erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Produktkennzeichnung gegenüber
herkömmlichen
Vorrichtungen wesentlich ökonomischer einsetzbar
ist, da sie kostengünstiger
im Unterhalt ist und entscheidende zeitliche Vorteile mit sich bringt.