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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein feuer- bzw. flammbeständiges Schuhwerk,
insbesondere einen Stiefel für
Feuerwehrleute, mit Schutzfunktion gegenüber Schadstoffen, insbesondere
chemischen Giftstoffen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere
für den
Brandbekämpfungseinsatz
in einem chemisch bzw. biologisch kontaminierten Bereich bzw. Einsatzgebiet.
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Im
Bereich der Brandbekämpfung
tätige
Personen, wie Feuerwehrleute, sind während des Einsatzes häufig widrigen
Umgebungs- bzw. Umweltbedingungen ausgesetzt. So herrschen am Einsatzort häufig sehr
hohe Temperaturen vor und häufig
entstehen, insbesondere bedingt durch Feuereinwirkung, toxische
Substanzen, von denen die im Einsatz befindlichen Personen geschützt werden
müssen. Dies
gilt insbesondere bei Einsätzen
im Rahmen von Großbränden, beispielsweise
in chemischen Produktionsanlagen, bei denen häufig eine Vielzahl von mitunter
hochtoxischen Substanzen freigesetzt werden können. Personen, wie Feuerwehrleute,
die mit solchen toxischen Substanzen, wie chemischen Giften, in
Kontakt kommen können,
müssen
eine geeignete Schutzausrüstung
gleichzeitig mit guter Flamm- bzw. Feuerresistenz einerseits und
Schutzfunktion gegenüber
Giftstoffen andererseits tragen.
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Dabei
ist insbesondere darauf zu achten, daß auch die Füße ausreichend
gegenüber
Feuereinwirkung und toxischen Substanzen, wie chemischen Giften,
geschützt
sind. Insbesondere muß ein solches
schützendes
Schuhwerk für
den Brandbekämpfungs-
und Dekontaminationseinsatz geeignet sein. Zu diesem Zweck werden
gemäß dem Stand der
Technik für
den Brandbekämpfungseinsatz
Stiefel eingesetzt, welche im allgemeinen den entscheidenden Nachteil
aufweisen, daß oftmals
weder Maßnahmen
zur signifikanten Verbesserung der flammhemmenden bzw. feuerresistenten
Eigenschaften und damit ein Schutz vor hohen Temperaturen noch Maßnahmen
oder Mittel vorgesehen sind, mit denen der Durchtritt von chemischen
bzw. biologischen Giften durch das Schuhmaterial wirksam und effektiv unterbunden
wird. Somit ist bei den Schuhwerken gemäß dem Stand der Technik nicht
immer ein effektiver Schutz gegenüber chemischen bzw. biologischen Giften
gewährleistet,
und die Flammfestigkeit ist nicht immer zufriedenstellend, so daß derartige
Schuhwerke im Einsatz nicht immer einen optimalen Schutz gewährleisten
können.
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So
betrifft die
DE 196
24 553 A1 einen Stiefel mit einem Fußteil und einem Stiefelschaft,
welcher eine spezielle Schnürband-Schnürverbindung
aufweist, mit der erreicht werden soll, daß eine ungewünschte Lockerung
der Schnürband-Schnürverbindung
im Tragezustand vermieden wird und außerdem im Tragezustand eine
straffe Anlage des Stiefels am Fuß auch bei Knickbewegungen
gewährleistet ist.
Spezielle Maßnahmen
zur Verbesserung der feuer- bzw.
flammhemmenden Eigenschaften bzw. gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der
Schutzfunktion gegenüber
Schadstoffen, wie chemischen Giftstoffen, sind in diesem Dokument
nicht vorgesehen.
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Die
DE 295 04 365 U1 betrifft
einen Stiefel, welcher eine einen Fußteil vorderseitig in einen Schaft überführende,
schräge
Ristpartie aufweist, wobei die Ristpartie durch eine bruchfeste
und biegesteife Abdeckung überdeckt
ist. Hierdurch soll der Unfallschutz verbessert werden, da die Abdeckung zur
Aufnahme hoher Kräfte
in der Lage sein soll: Spezielle Maßnahmen zur Verbesserung der
Feuer- bzw. Flammfestigkeit und ein Schutz gegenüber Schadstoffen sind auch
in diesem Dokument nicht erwähnt.
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Weiterhin
betrifft die
DE 41
23 088 A1 ein Verfahren zur Herstellung von hitzebeständigen Stiefeln,
bei welchen auf eine spezielle Verbindung einer Sohle mit dem Schaft
des Stiefels unter Verwendung von Preßformen abgestellt wird. Dabei
fokussiert dieses Dokument in erster Linie auf eine hitzestabile Ausbildung
der Klebverbindung zwischen der Sohle und dem Stiefel.
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Die
DE 201 16 043 U1 betrifft
einen Schutzstiefel für
Feuerwehrleute aus einem üblichen
Stiefelmaterial, welcher durch den Einsatz einer Dehnfalte im Ristbereich
eine verbesserte Schlupffähigkeit
aufweisen soll. Als Material für
die Dehnfalte sieht dieses Dokument einen textilen Stoff vor, welcher
gegebenenfalls mit einem Polyurethan, Silikon oder Kunststoff beschichtet
ist. Eine Ausstattung des übrigen
Schuhbereichs mit einem Schutz gegenüber Schadstoffen ist in diesem
Dokument nicht vorgesehen.
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Weiterhin
betrifft die
DE 295
06 366 U1 einen geschlossenen Schutzstiefel, dessen Blatt
und Quartier jeweils einstückig
ausgebildet sind, wodurch der Schutzstiefel aufgrund des Vorhandenseins
weniger Nahtstellen bis zur Knöchelhöhe wasserdicht
sein soll und der Schutzstiefel darüber hinaus ein rasches Einschlüpfen ermöglichen
soll. Auch in diesem Dokument fehlen Maßnahmen, das Obermaterial des
Stiefels feuer- bzw. flammhemmend und den Schutzstiefel mit einem
verbesserten Schutz gegenüber
Schadstoffen zu auszustatten.
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Des
weiteren betrifft die
DE
691 31 464 T2 eine Schutzschuhwerksanordnung, welche auch
für Feuerwehrleute
geeignet sein soll, bei welcher ein schützendes Einsatzstück eine
einheitliche Kapsel zum Schutz der Sohle, der Ferse und der Zehen
eines Fußes
bildet. Diese Dokument fokussiert somit vorrangig auf eine physikalische
Schutzfunktion in bezug auf den Fuß eines Trägers, da dieser vor hohen Krafteinwirkungen
geschützt
werden soll.
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Die
auf die Anmelderin selbst zurückgehende
EP 1 522 229 A1 beschreibt
einen Schuh, insbesondere Stiefel, mit Schutzfunktion gegenüber chemischen
Giften, insbesondere chemischen Kampfstoffen, mit mehrschichtigem
Schichtaufbau mit einer im Tragezustand vom Fuß abgewandten Außenschicht
und einer der Außenschicht
zugeordneten, im Tragezustand dem Fuß zugewandten Innenschicht, insbesondere
einem Schuhinnenfutter, wobei zwischen der Außenschicht und der Innenschicht
zusätzlich
eine Adsorptionsschicht mit einem chemische Gifte adsorbierenden
Adsorptionsmaterial, insbesondere Aktivkohle, angeordnet ist. Bei
dem dort beschriebenen Stiefel sind keinerlei Brandschutzmaßnahmen
vorgesehen, insbesondere fehlt es an einer feuer- bzw. flammbeständigen Ausstattung
des Stiefels.
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Die
deutsche Auslegeschrift 1 095 711 beschreibt einen Stiefel, insbesondere
Schaftstiefel, aus Kunststoff, Natur- oder Kunstkautschuk, mit oder ohne
Gewebeeinlage, dessen zur Herstellung verwendete Mischung zum Teil
oder ganz aus schwer entflammbaren Materialien, wie z. B. Chlorbutadien oder
Polyvinylchlorid, besteht oder die Entflammbarkeit erschwerende
Zusätze
enthält,
wobei die Oberfläche
des Stiefels in an sich bekannter Weise mit wärmereflektierenden Stoffen,
z. B. Aluminiumbronze, überzogen
ist und die zur Herstellung des Stiefels verwendete Mischung in
ebenfalls bekannter Weise radioaktive oder ionisierende Strahlung
absorbierende Stoffe, wie Schwerme tall oder Schwermetallverbindungen,
enthält,
wobei die die Strahlung absorbierenden Stoffe in besonders gefährdeten
Bereichen des Stiefels, z. B. einer Laufsohle, in höherer Konzentration
vorliegen. Nachteilig bei dem dort beschriebenen Stiefel ist die
Tatsache, daß keinerlei Schutzfunktion
gegenüber
toxischen Substanzen, insbesondere chemischen Giften, vorgesehen
ist.
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Schließlich betrifft
die US 2004/0060102 A1 eine mehrschichtig aufgebaute Schutzbekleidung
mit Schutzfunktion gegenüber
biologischen und chemischen Schadstoffen sowie gegenüber Feuer.
Die dort beschriebene Schutzbekleidung weist einen dreischichtigen
Aufbau mit einer flammhemmenden Außenschicht aus einem textilen
Gewebe mit flammhemmenden Eigenschaften, einer mittleren Sperrschicht
und einer auf dem Körper
des Trägers
aufliegenden Innenschicht mit einem dehnbaren textilen Gewebe auf.
Der dort beschriebene Schichtaufbau ist für Schutzbekleidungsstücke, wie
Oberbekleidung, Hosen, Handschuhe, Socken und Jacken, optimiert,
jedoch nicht für
Schuhwerk ausgelegt, welches infolgedessen dort nirgends erwähnt wird.
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Insgesamt
sind somit aus dem Stand der Technik keine Schuhwerke, insbesondere
keine Stiefel für
Feuerwehrleute, bekannt, welche bei gleichzeitig feuer- bzw. flammbeständiger Ausstattung
gleichermaßen über eine
hohe Schutzfunktion gegenüber
toxischen Substanzen, insbesondere chemischen Giften, verfügen. Demnach
ist es im Stand der Technik nicht immer gewährleistet, daß das dort
beschriebene Schuhwerk den hohen Anforderungen im
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein feuer-
bzw. flammbeständiges
Schuhwerk, insbesondere einen Stiefel für Feuerwehrleute, bereitzustellen,
welches sich insbesondere für
den Brandbekämpfungs-
bzw. Dekontaminationseinsatz eignet und bei gleichzeitig guter feuer- bzw.
flammbeständiger
Ausstattung gleichermaßen über eine
hohe Schutzfunktion gegenüber
toxischen Substanzen, insbesondere chemischen Giften, verfügen soll.
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Zur
Lösung
der zuvor geschilderten Aufgabe schlägt die vorliegende Erfindung
ein feuer- bzw. flammbeständiges
Schuhwerk, insbesondere einen Stiefel für Feuerwehrleute, gemäß Anspruch
1 vor. Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen feuer-
bzw. flammbeständigen Schuhwerks
sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, daß das feuer-
bzw. flammbeständige Schuhwerk
zusätzlich
mit einer feuer- bzw. flammhemmenden Beschichtung oder Imprägnierung
ausgerüstet
ist. Hierdurch wird gewährleistet,
daß das Schuhwerk
auch bei hohen Temperaturen und Brand- bzw. Flammeinwirkungen, wie sie häufig im Rahmen
einer Brandbekämpfung
am Einsatzort auftreten, beständig
ist und den Träger
des Schuhwerks wirksam vor hoher Wärmeeinwirkung bzw. vor Verbrennungen
schützt.
Die feuer- bzw.
flammbeständigen
Eigenschaften des erfindungsgemäßen Schuhwerks
dadurch können
beispielsweise dadurch erreicht werden, daß eine spezielle feuer- bzw.
flammhemmende Beschichtung bzw. Imprägnierung, beispielsweise auf
Basis von Phosphorsäureverbindungen,
Metallsalzen oder fluorierten Polymeren, insbesondere in Kombination
mit einem schwer entflammbaren Material, wie ein Leder und/oder
ein schwer entflammbares Textilmaterial, eingesetzt wird. Hierdurch
wird eine besonders effektive Feuer- bzw. Flammbeständigkeit
erhalten, so daß sich
das erfindungsgemäße Schuhwerk
hervorragend für
den Brandbekämpfungseinsatz
eignet.
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Ein
weiterer, in Kombination mit den vorgenannten Maßnahmen realisierter Aspekt
der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein feuer- bzw. flammbeständiges Schuhwerk,
insbesondere einen Stiefel für
Feuerwehrleute, mit einem mehrschichtigen Schichtaufbau, welcher
eine im Tragezustand vom Fuß abgewandte
Außenschicht
und eine der Außenschicht
zugeordnete, im Tragezustand dem Fuß zugewandte Innenschicht,
insbesondere ein Schuhinnenfutter, umfaßt, gleichzeitig (d. h. zusätzlich zu
der Flamm- bzw. Brandresistenz) dadurch mit einer Schutzfunktion
gegenüber
Schadstoffen, wie chemischen Giftstoffen, auszustatten, daß zwischen
der Außenschicht
und der Innenschicht zusätzlich
eine Adsorptionsschicht auf Basis eines Giftstoffe adsorbierenden
Adsorptionsmaterials, insbesondere Aktivkohle, angeordnet bzw. vorgesehen
ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß gegebenenfalls durch die Außenschicht
des Schuhwerks eingedrungene Schadstoffe, insbesondere chemische
Giftstoffe, nicht mit dem Fuß in
Kontakt kommen können,
da sie von dem Adsorptionsmaterial, insbesondere der Aktivkohle,
der Adsorptionsschicht aufgenommen bzw. adsorbiert und auf diese
Weise unschädlich
gemacht werden können.
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Weitere
Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
anhand der Zeichnungen. Es zeigt:
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1 Eine
schematische Darstellung eines feuer- bzw. flammbeständigen Schuhwerks,
insbesondere eines Stiefels für
Feuerwehrleute, gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2 eine
schematische Schnittdarstellung durch den Schichtaufbau eines erfindungsgemäßen Schuhwerks,
insbesondere Stiefels für
Feuerwehrleute, gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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1 zeigt
ein feuer- bzw. flammbeständiges
Schuhwerk 1, insbesondere einen Stiefel für Feuerwehrleute,
mit Schutzfunktion gegenüber Schadstoffen,
wie chemischen Giftstoffen oder biologischen Schadstoffen. Wie aus
den 1 und 2 ersichtlich, weist das erfindungsgemäße feuer-
bzw. flammbeständige
Schuhwerk einen mehrschichtigen Schichtaufbau 2 mit einer
außenseitigen
(d. h. im Tragezustand vom Fuß abgewandten)
Außenschicht 3 und
einer der Außenschicht 3 zugeordneten
innenseitigen (d. h. im Tragezustand dem Fuß zugewandten) Innenschicht 4,
insbesondere ein Schuhinnenfutter, auf.
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2 zeigt
weiterhin, daß zwischen
der Außenseite 3 und
der Innenschicht 4 zusätzlich
eine Adsorptionsschicht 5 angeordnet ist. Die Adsorptionsschicht 5 umfaßt ein Giftstoffe
adsorbierendes Adsorptionsmaterial 6, wobei das Adsorptionsmaterial vorzugsweise
Aktivkohle ist, wie nachfolgend noch ausführlich erörtert. Aufgrund dieser speziellen
Ausstattung des erfindungsgemäßen Schuhwerks
mit der Adsorptionsschicht 5 wird ein effizienter Schutz gegenüber Schadstoffen,
wie chemischen Giftstoffen und biologischen Schadstoffen, bei gleichzeitig
hohem Tragekomfort gewährleistet.
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Wie
der 2 weiter zu entnehmen ist, ist zusätzlich vorgesehen,
daß zumindest
die Außenschicht 3 des
mehrschichtigen Schichtaufbaus 2 des erfindungsgemäßen feuer-
bzw. flammbeständigen Schuhwerks 1 mit
einer feuer- bzw.
flammhemmenden Beschichtung bzw. Imprägnierung 12 ausgerüstet ist.
Hierdurch wird gewährleistet,
daß das
erfindungsgemäße Schuhwerk 1 auch
bei Flamm- und Feuereinwirkung, insbesondere im Brandeinsatz, eingesetzt werden
kann, da es über
feuer- bzw. flammbeständige
Eigenschaften verfügt.
Somit eignet sich das erfindungsgemäße feuer- bzw. flammbeständige Schuhwerk 1 insbesondere
für Feuerwehrleute,
da insbesondere bei Brandbekämpfungseinsätzen häufig hohe
Umgebungstemperaturen vorliegen und das Schuhwerk oftmals direkt
mit Feuer, Flammen, Glut oder dergleichen in Kontakt gerät.
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Was
die feuer- bzw. flammhemmende Beschichtung bzw. Imprägnierung 12 des
erfindungsgemäßen feuer-
bzw. flammbeständigen
Schuhwerks 1 anbelangt, so können diesbezüglich dem
Fachmann an sich bekannte Substanzen bzw. chemische Verbindungen – sowohl
anorganischer als auch organischer Natur – eingesetzt werden, die Außenschicht 3 des
Schuhwerks 1 flammfest bzw. flammhemmend ausrüsten. Hierzu
zählen
beispielsweise Substanzen, welche die Entflammung der Außenschicht 3 verhindern
bzw. deren Entzündung
und/oder deren Verbrennung erschweren. Beispielsweise können erfindungsgemäß für die flammhemmende
Beschichtung bzw. Imprägnierung 12 der
Außenschicht 3 feuererstickende,
verkohlungsfördernde
oder sperrschicht- bzw.
dämmschichtbildende
Substanzen verwendet werden.
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In
diesem Zusammenhang wirken – ohne sich
auf eine Theorie festlegen zu wollen -feuererstickende bzw. verkohlungsfördernde
Flammschutzmittel insofern, als sie unter Hitzeeinwirkung eine unbrennbare
bzw. wärmeisolierende
Schicht gegen Feuer und Hitze ausbilden bzw. deren Bildung verstärken, indem
sie den thermischen Abbau von Kohlenstoffverbindungen so lenken,
daß die
Verkohlung der zu schützenden
Schicht – im
vorliegenden Fall der Außenschicht 3 – gefördert und
die Abspaltung brennbarer Gase abgeschwächt wird. Zu diesen Substanzen
zählt beispielsweise
Amoniumphosphat, welches unter Wärmeeinfluß nicht
nur Ammoniak abgibt, sondern auch dehydratisierend wirkt, da es
verkohlend wirkende Phosphorsäure
abgibt.
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Weiterhin
können
erfindungsgemäß sperrschichtbildende
Mittel bzw. Versiegelungsmittel eingesetzt werden, welche – ohne sich
auf eine bestimmte Theorie festlegen zu wollen – unter Wärmeeinfluß schwerentflammbare, dünne Sperrschichten ausbilden,
die dem Luftsauerstoff den Zutritt zu einer hiermit imprägnierten
Schicht verwehren. Zu derartigen sperrschichtbildenden Mitteln zählen beispielsweise
Ammoniumpolyphosphate und Blähgraphite.
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Weiterhin
können
auch sogenannte Dämmschichtbildner
eingesetzt werden, welche – ohne
sich auf eine Theorie festlegen zu wollen – die Eigenschaften der verkohlungsfördernden
und sperrschichtbildenden Flammschutzmittel vereinigen, wobei auch
blähaktive
Substanzen verwendet werden können,
die sich beim Erwärmen
schaumig aufblähen
und beispielsweise ab 250 bis 300 °C verkohlen, sich dabei verfestigen
und ein feinporiges, gut isolierendes Polster bilden. Zu derartigen
Substanzen zählen
beispielsweise organische Phosphatverbindungen.
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Erfindungsgemäß ist es
gleichermaßen möglich, Kombinationen
der vorgenannten Flammschutzmittel einzusetzen. Weiterhin können auch Substanzen
eingesetzt werden, deren thermische Dehydratisierung genügend Energie
verbraucht, um sie als Flammschutzmittel geeignet zu machen, wie beispielsweise
Aluminiumhydroxide.
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Erfindungsgemäß können als
feuer- bzw. flammhemmende Beschichtung oder Imprägnierung 12 auch Radikalfänger verwendet
werden, welche die Kettenreaktion der Verbrennung unterbrechen. Hierbei
kann es sich beispielsweise um Antimonverbindungen, wie Antimontrioxid,
insbesondere in Verbindung mit einem Halogenspender, handeln. Erfindungsgemäß kann auch
eine textilchemische Beschichtung bzw. Imprägnierung der Außenschicht 3 mit
Phosphorverbindungen durchgeführt
werden, wobei – ohne
sich auf eine bestimmte Theorie festlegen zu wollen – die Außenschicht 3 mit
einem sauerstoffabsperrenden, dünnen Überzug versehen
wird, welcher die Kohlenstoffverbindung, beispielsweise Cellulose
im Falle textiler Stoffe, während
des Verbrennens katalytisch in Kohlstoff und Wasser zersetzt.
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Für weitere
diesbezügliche
Ausführungen
zu Flammschutzmitteln kann verwiesen werden auf Römpp Chemielexikon,
10. Auflage, Band 2, S. 1997, Georg Thieme Verlag, Stichwort: "Flammschutzmittel", Seiten 1352 bis
1353, deren gesamter Offenbarungsgehalt einschließlich der
darin genannten Literatur hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen
ist.
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Erfindungsgemäß ist die
feuer- bzw. flammhemmende Beschichtung oder Imprägnierung 12 vorzugsweise
auf Basis von (i) Phosphorsäuerverbindungen,
insbesondere Phosphorsäureestern;
(ii) Metallsalzen, insbesondere Antimon- oder Aluminiumsalzen; oder (iii) fluorierten
Polymeren sowie Mischungen von zwei oder mehreren der vorgenannten Verbindungen
ausgebildet.
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Die
feuer- bzw. flammhemmende Beschichtung oder Imprägnierung 12 kann in
dem Fachmann an sich bekannter Weise, beispielsweise in Form einer
Lösung,
Suspension oder dergleichen, durch Eintauchen, Zerstäuben und/oder
mittels einer Druck/Vakuum-Imprägnierung
etc. aufgebracht werden. Gleichermaßen ist auch eine Auftragung
beispielsweise mittels einer Rakel- oder Walzenstreichvorrichtung,
durch Sprühbeschichtung,
mittels Kalandern und/oder durch Transferbeschichtung im Siebdruck
möglich.
Es liegt gleichermaßen
im Rahmen der vorliegenden Erfindung, wenn die feuer- bzw. flammhemmende
Beschichtung bzw. Imprägnierung 12 mittels
eines chemischen Einbaus bzw. einer Pfropfung von flammhemmenden
Verbindungen, beispielsweise in Form von Monomeren, in bzw. auf
die molekulare Struktur der Außenschicht 3 erfolgt.
So ist beispielsweise eine Pfropfung mittels Vinylphosphonsäure möglich. Dem
Fachmann sind solche Methoden bekannt, und der Fachmann ist jederzeit
in der Lage, sowohl die Art und Menge des Flammschutzmittels sowie
die Art und Weise des Auftrags der Beschichtung bzw. der Imprägnierung
auf die Außenschicht 3 des
erfindungsgemäßen Schuhwerks 1 im
Lichte der vorliegenden Erfindung auszuwählen bzw. durchzuführen. Gleichermaßen ist
es erfindungsgemäß möglich, auch
die weiteren Schichten des Schichtaufbaus 2, insbesondere
die Innenschicht 4 oder andere Schichten, mit einer feuer- und/oder
hemmenden Beschichtung oder Imprägnierung
zu versehen.
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Was
die in 2 dargestellte Außenschicht 3 des feuer-
bzw. flammbeständigen
Schuhwerks 1 betrifft, so kann diese vorzugsweise aus einem schwerentflammbaren
Material, insbesondere einem Leder bzw. einem schwerentflammbaren
Textilmaterial, gebildet sein bzw. dieses umfassen. Zu den schwerentflammbaren
Textilmaterialien zählen
beispielsweise Aramidfasern, Polyamidfasern, Fasern mit höherem Halogengehalt,
welche beispielsweise selbstverlöschend
ausgebildet sein können.
Bevorzugt wird als Material der Außenschicht 3 Leder
eingesetzt.
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Weiterhin
kann die Außenschicht 3 des
erfindungsgemäßen Schuhwerks 1 aus
einem atmungsaktiven, insbesondere wasserdampfdurchlässigen Material,
wie z. B. Polyamiden (insbesondere Nylon, wie z. B. Codura® von
der Fa. Du-Pont),
gebildet sein. Beispiele hierfür
sind dichte und widerstandsfähige Polyamid-
bzw. Nylonflächengebilde,
insbesondere Gewebe oder Gewirke auf dieser Basis. Im Fall atmungsaktiver
Materialien als Außenschicht 3 empfiehlt
sich eine zusätzliche
Oleophobierung und/oder Hydrophobierung des Materials der Außenschicht 3, insbesondere
durch eine spezielle Imprägnierung, um
ein Eindringen von Schadstoffen zu verhindern bzw. zu erschweren.
Alternativ kann die Außenschicht 3 aber
auch aus einem Kunststoffmaterial bestehen, so z. B. aus Butylgummi,
Kautschuken (z. B. Chloroprenkautschuken, wie Neoprenen oder Fluorkautschuken)
oder aber Fluorelastomeren (z. B. Viton® von
der Fa. DuPont Dow Elastomers L.L.C.); in diesem Fall kann eine
Oleophobierung bzw. Hydrophobierung entfallen, da diese Materialien
bereits als solche oleophob und hydrophob sind.
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Was
die Dicke des Materials der Außenschicht 3 betrifft,
so kann diese in weiten Bereichen variieren. Erfindungsgemäß bevorzugt
ist jedoch, eine Dikke der Außenschicht 3 im
Bereich von 0,5 mm bis 4 mm, vorzugsweise 1 mm bis 3 mm, bevorzugt
1 bis 2,5 mm, vorzusehen.
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Das
erfindungsgemäße Schuhwerk 1 weist vorzugsweise
eine schwerentflammbare Sohle 9 auf, wobei es erfindungsgemäß bevorzugt
ist, daß die Sohle 9 zumindest
im wesentlichen wasser- bzw. luftundurchlässig ist. Damit Schadstoffe,
wie chemische Giftstoffe oder biologische Schadstoffe, nicht über die
Sohle 9 in das Schuhwerk 1 eindringen können, ist
die Sohle 9 im allgemeinen aus einem solchen Material gebildet,
welches gegenüber
derartigen Schadstoffen zumindest im wesentlichen undurchlässig ist
oder aber deren Durchtritt zumindest verzögert. Im allgemeinen kann die
Sohle 9 zu diesen Zwecken aus einem Kunststoff- bzw. Gummimaterial bestehen,
welches dem Fachmann für
diese Zwecke bekannt ist. Ein derartiges Material, welches sich
zur Verwendung im Rahmen der Sohle 9 eignet, ist beispielsweise
Nitrilkautschuk. Zur Sicherstellung einer effizienten Schutzfunktion
sollte die Schuhsohle 9 abdichtend mit dem Schichtaufbau 2 verbunden
sein, insbesondere im Bereich des Übergangs der Sohle 9 und
des Schichtaufbaus 2; dies geschieht in an sich bekannter
Weise, beispielsweise durch Vernähen, Verkleben,
Verschweißen
etc. Auf diese Weise wird auch der Bereich der Fußsohle wie
auch der restliche Fußbereich
ausreichend gegenüber
Schadstoffen und starker Flamm- bzw. Brandeinwirkung geschützt.
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Was
das Material der Innenschicht 4, insbesondere des Innenfutters,
des Schuhwerks 1, anbelangt, so können hier beliebige Textilmaterialien,
vorzugsweise luftdurchlässige
Textilmaterialien, verwendet werden, so z. B. textile Flächengebilde.
Nichtbeschränkende
Beispiele sind Gewebe, Gewirke, Gestricke, Gelege, Textilverbundstoffe
oder Vliese. Vorzugsweise wird eine Web- oder Wirkware oder ein Fließstoff als
Material für
die Innenschicht 4 verwendet. Wie zuvor erörtert, kann
gegebenenfalls auch die Innenschicht 4 mit einer feuer-
bzw. flammhemmenden Beschichtung oder Imprägnierung ausgerüstet sein.
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Wie 2 zeigt,
kann das erfindungsgemäße Schuhwerk 1 – zusätzlich zu
der Adsorptionsschicht 5 – mindestens eine Membran 7 aufweisen, welche
entweder zwischen der Außenschicht 3 und der
Adsorptionsschicht 5 oder zwischen der Innenschicht 4 und
der Adsorptionsschicht 5 angeordnet sein kann. Bevorzugterweise
ist die Membran 7 zwischen der Außenschicht 3 und der
Adsorptionsschicht 5 angeordnet, d. h. also auf der im
Tragezustand vom Fuß abgewandten
Seite der Adsorptionsschicht 5. Die Membran 7 ist
vorzugsweise wasserundurchlässig
bzw. luftundurchlässig
ausgebildet und vorzugsweise gegenüber Giftstoffen, wie chemischen
bzw. biologischen Giften, zumindest im wesentlichen undurchlässig oder
verzögert
zumindest deren Durchschnitt. Aufgrund dieser speziellen Eigenschaften
und aufgrund der bevorzugten Anordnung der Membran 7 zwischen
der Außenschicht 3 und
der Adsorptionsschicht 5 wird erfindungsgemäß gewährleistet,
daß gegebenenfalls
durch die Außenschicht 3 des
Schuhwerks 1 eingedrungene Schadstoffe bereits von der
Membran 7 zurückgehalten werden,
so daß diese
folglich die Adsorptionsschicht 5 gar nicht erst erreichen
oder allenfalls nur in sehr geringen Mengen; auf diese Weise wird
zum einen die Kapazität
der Adsorptionsschicht quasi niemals erschöpft, und zum anderen wird durch
die Anwesenheit der Membran 7 ein zusätzlicher Schutz für den Träger des
Schuhwerks 1 bereitgestellt, so daß ein Schuhwerk mit sozusagen
doppelter Schutzfunktion gegenüber
Schadstoffen resultiert (nämliche
einerseits durch die Sperrwirkung der Membran 7 und andererseits
durch die Adsorptionswirkung der Adsorptionsschicht 5).
Durch die Anwesenheit der Membran 7 wird zudem erreicht,
daß das Schuhwerk 1 dekontaminierbar
und regenerierbar ist; denn durch die Außenschicht 3 gegebenenfalls
eingedrungene Giftstoffe können
durch entsprechende Behandlungsverfahren von der Membran 7 entfernt
bzw. heruntergespült werden,
beispielsweise mit geeigneten Kontaminationslösungen, die dem Fachmann zu
diesem Zwecke bestens bekannt sind.
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Um
den Tragekomfort des erfindungsgemäßen Schuhwerks 1 weiter
zu erhöhen,
kann es erfindungsgemäß vorgesehen
sein, daß die
Membran 7 atmungsaktiv, insbesondere wasserdampfdurchlässig, ausgebildet
ist. Insbesondere sollte die Membran 7 bei 25 °C und bei
einer Dichte von 50 μm
eine Wasserdampfdurchlässigkeit
von mindestens 12,5 l/m2 pro 24 h, insbesondere
mindestens 17,5 l/m2 pro 24 h, vorzugsweise
mindestens 20 l/m2 pro 24 h oder sogar mehr
aufweisen (gemessen nach der "Methode des
umgekehrten Bechers" bzw. "inverted cup method" nach ASTM E 96 bei
25 °C) (Zu
weiteren Einzelheiten zur Messung der Wasserdampfdurchlässigkeit
[water vapour transmission, WVT] kann verwiesen werden auf McCullough
et al. "A comparison
of standard methods for measuring water vapour permeability of fabrics" in Meas. Sci. Technol.
[Measurements Science and Technology] 14 1402-1408, August 2003). Hierdurch wird ein
besonders hoher Tragekomfort gewährleistet.
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Die
Membran sollte zu diesen Zwecken einen Wasserdampfdurchgangswiderstand
Ret unter stationären Bedingungen – gemessen
nach DIN 31 093:1993 vom Februar 1994 ("Textilien – Physiologische Wirkungen,
Messung des Wärme-
und Wasserdampfdurchgangswiderstandes unter stationären Bedingungen
(sweating guarded-hotplate test)")
bzw. nach gleichlautender internationaler Norm ISO 11 092 – bei 35 °C von höchstens
25 (m2·Pascal)/Watt, insbesondere
höchstens
20 (m2·Pascal)/Watt,
vorzugsweise höchstens
13 (m2·Pascal)/Watt,
bei einer Dicke von 50 μm
aufweisen.
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Die
gegebenenfalls vorgesehene Membran 7 kann eine kontinuierliche,
insbesondere geschlossene und allenfalls mikroporöse Membran 7 sein.
Die Dicke der Membran 7 kann in weiten Bereichen variieren;
im allgemeinen liegt sie im Bereich von 1 bis 500 μm, insbesondere
1 bis 250 μm,
vorzugsweise 1 bis 100 μm,
bevorzugt 1 bis 50 μm,
besonders bevorzugt 2,5 bis 30 μm,
ganz besonders bevorzugt 5 bis 25 μm.
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Die
gegebenenfalls vorgesehene Membran 7 sollte nur allenfalls
quellfähig
bzw. wasseraufnahmefähig
sein; insbesondere sollte die Quellfähigkeit und/oder das Wasseraufnahmevermögen der
Membran 7 höchstens
35 %, insbesondere höchstens
25 %, bezogen auf das Eigengewicht der Membran 7, betragen.
Erfindungsgemäß geeignete
Membranen 7 sind gegenüber
Flüssigkeiten,
insbesondere Wasser und/oder gegenüber Aerosolen, zumindest im
wesentlichen undurchlässig
oder verzögern
zumindest deren Durchtritt. Zur Erreichung einer allenfalls geringfügigen Quellfähigkeit
sollte die Membran 7 keine oder im wesentlichen keine stark
hydrophilen Gruppen, insbesondere keine Hydroxylgruppen, aufweisen.
Zu Zwecken einer geringfügigen
Quellung kann die Membran 7 aber schwach hydrophile Gruppen, insbesondere
Polyethergruppen, aufweisen.
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Die
gegebenenfalls vorhandene Membran 7 kann aus einem Kunststoff
bzw. Polymermaterial bestehen oder ein solches umfassen. Ein solcher Kunststoff
bzw. ein solches Polymer kann beispielsweise ein Polyurethan, Polyetheramid,
Polyesteramid, Polyetherester, Polytetrafluorethylen bzw. ein Polymer
auf Cellulosebasis sein. Gleichermaßen können Derivate der vorgenannten
Verbindungen eingesetzt werden. Vorzugsweise ist der Kunststoff bzw.
das Polymer ein Polyetherester bzw. ein Polytetrafluorethylen.
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Gemäß einer
besonderen Ausführungsform kann
die gegebenenfalls vorhandene Membran 7 als ein mehrschichtiges
Laminat bzw. als ein mehrschichtiger Verbund ausgebildet sein. Dieses
Laminat bzw. dieser Verbund kann aus mindestens zwei, vorzugsweise
mindestens drei miteinander verbundenen Schichten oder Lagen bestehen.
Diese besondere Ausgestaltung der Membran 7 ermöglicht es, Sperrschichtmaterialien
mit jeweils unterschiedlichen Eigenschaften, insbesondere unterschiedlichen Wasserdampfdurchlässigkeiten
und Barrierewirkungen gegenüber
Schadstoffen, miteinander zu kombinieren und so eine Optimierung
der Eigenschaften der Membran 7 zu erreichen.
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Um
die Stabilität
der gegebenenfalls vorhandenen Membran 7 zu erhöhen, ist
es vorteilhaft, die Membran 7 auf einer in den Figuren
nicht dargestellten flächigen
Trägerschicht
anzuordnen (z. B. auf einem vorzugsweise luftdurchlässigen Textilmaterial, wie
z. B. einem textilen Flächengebilde,
z. B. einem Gewebe, Gewirke, Gestricke, Gelege oder Textilverbundstoff).
Zu diesen Zwecken kann die Membran 7 auf die Trägerschicht
auflaminiert oder aufkaschiert sein, insbesondere mittels eines
vorzugsweise punktförmig
aufgetragenen Klebstoffes. Die flächige Trägerschicht für die Membran 7 wirkt
quasi als Stützschicht
und erhöht
die mechanische Stabilität und
Reißfestigkeit
der Membran 7, was insbesondere dann von Bedeutung ist,
wenn die Membran 7 gleichzeitig als ein Träger 10 für das Adsorptionsmaterial 6 dient.
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Zur
Erhöhung
des Tragekomforts einerseits und zur Erzielung einer guten Verschleißbeständigkeit
andererseits ist vorteilhaft, wenn die Membran 7 eine gewisse
Elastizität
aufweist. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die Membran 7 zu
mindestens 10 %, insbesondere zu mindestens 20 %, vorzugsweise zu mindestens
30 %, zumindest in eine Richtung gedehnt bzw. gestreckt werden kann.
Auch der Schichtaufbau 2 insgesamt sollte zu den vorgenannten
Zwecken neben einer guten Biegsamkeit auch eine gewisse Elastizität aufweisen;
verglichen mit der Membran 7, ist die Elastizität des Schichtaufbaus 2 als
Ganzes geringer, und im allgemeinen ist der Schichtaufbau 2 insgesamt
zu mindestens 5 %, vorzugsweise zu mindestens 10 %, zumindest in
eine Richtung dehnbar bzw. streckbar.
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Was
die Adsorptionsschicht 5 anbelangt, so ist diese im allgemeinen
diskontinuierlich ausgebildet, d. h. die Adsorptionsschicht 5 umfaßt im allgemeinen
diskrete, chemische Gifte adsorbierende Adsorptionspartikel 6 (z.
B. auf Basis von Aktivkohle), die beispielsweise mittels eines Klebstoffs 11 auf
einem Träger 10 fixiert
sein können,
wie in 2 dargestellt. Das Adsorptionsmaterial 6 der
Adsorptionsschicht 5 ist insbesondere ein Aktivkohle enthaltendes
oder hieraus bestehendes Adsorptionsmaterial, beispielsweise ein
Material auf Basis von Aktivkohle, insbesondere in Form von Aktivkohleteilchen und/oder
Aktivkohlefasern.
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Die
guten Trageeigenschaften des erfindungsgemäßen Schuhwerks 1 werden
bei Verwendung einer Adsorptionsschicht 5 auf Aktivkohlebasis durch
die Pufferwirkung der Aktivkohle noch zusätzlich verbessert, weil die
Aktivkohle als Feuchtigkeits- bzw. Wasserspeicher oder -puffer (z.
B. für
Fußschweiß) dient.
Bei Verwendung beispielsweise von Aktivkohle als Adsorptionsmaterial
für die
Adsorptionsschicht sind Auflagen von bis zu etwa 250 g/m2 oder mehr üblich, so daß z. B.
bei einem Schweißausbruch
etwa 40 g/m2 Feuch tigkeit gespeichert werden
können,
die im Fall einer atmungsaktiven Außenschicht 3 dann
wieder nach außen
gegeben werden können.
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Im
allgemeinen ist die Adsorptionsschicht 5 als ein Adsorptionsflächenfilter
ausgebildet. Zu diesem Zweck enthält die Adsorptionsschicht 5 ein
chemische Gifte adsorbierendes Adsorptionsmaterial 6, vorzugsweise
auf Basis von Aktivkohle, z. B. in Form von Aktivkohleteilchen und/oder
Aktivkohlefasern, wobei das Adsorptionsmaterial 6 im allgemeinen
an einen Träger 10,
insbesondere einem textilen Träger, befestigt
ist. Das Adsorptionsmaterial 6 der Adsorptionsschicht 5 ist
dabei vorzugsweise auf der im Tragezustand dem Fuß abgewandten
Seite des Trägers 10 angeordnet.
Grundsätzlich
ist es aber auch möglich, den
Träger 10 beidseitig
mit Adsorptionsmaterial 6 zu beaufschlagen. Im allgemeinen
genügt
es jedoch, den Träger 10 nur
einseitig mit Adsorptionsmaterial 6 zu beaufschlagen. Die
Befestigung des Adsorptionsmaterials 6 an den Träger 10 geschieht
in an sich üblicher
Weise, beispielsweise durch kontinuierlichen oder vorzugsweise diskontinuierlichen
Auftrag eines Klebstoffs 11 auf den Träger 10, wobei anschließend das
Adsorptionsmaterial 6 an dem Klebstoff 11 fixiert wird.
Zur Erhöhung
des Tragekomforts, insbesondere zur Vermeidung einer Steifigkeit
des Trägers 10, wird
ein diskontinuierlicher, insbesondere punktförmiger Klebstoffauftrag bevorzugt,
d. h. der Träger 10 ist vorteilhafterweise
diskontinuierlich bzw. punktförmig in
einem vorzugsweise regelmäßigen Muster
bzw. Raster mit dem Adsorptionsmaterial 6 bedruckt. Das eigentliche
Adsorptionsmaterial 6 kann in diesem Fall durch ein vorzugsweise
luftdurchlässiges
Textilmaterial, insbesondere ein textiles Flächengebilde als Abdeckschicht
kaschiert werden, um die mechanische Belastung des Adsorptionsmaterials
zu verringern (z. B. mit einem Flächengebilde mit einem geringeren Flächengewicht
von 5 bis 75 g/m2, insbesondere 10 bis 50
g/m2, vorzugsweise 15 bis 30 g/m2); das Vorsehen einer solchen Abdeck- bzw.
Kaschierschicht ist aber rein fakultativ.
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Für eine effiziente
Adsorptionsleistung ist es bevorzugt, wenn mindestens 50 %, insbesondere mindestens
60 %, vorzugsweise mindestens 70 %, besonders bevorzugt mindestens
75 %, ganz besonders bevorzugt mindestens 80 %, des Trägers 10 mit Adsorptionsmaterial 6 beaufschlagt
sind. Dabei ist zu beachten, daß die
Menge und die Art, insbesondere die Viskosität, des Klebstoffs 11 derart
ausgelegt sind, daß das
Adsorptionsmaterial 6 der Adsorptionsschicht 5 zu
mindestens 50 %, insbesondere zu mindestens 60 %, vorzugsweise zu
mindestens 70 %, für die
zu adsorbierenden chemischen Gifte frei zugänglich ist, d. h. nicht vollständig in
den Klebstoff 11 eingedrückt ist bzw. einsinkt.
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Wie
zuvor geschildert, kann das Adsorptionsmaterial 6 der Adsorptionsschicht 5 beispielsweise
aus diskreten Aktivkohleteilchen, vorzugsweise in Kornform ("Kornkohle"), besonders bevorzugt
in Kugelform ("Kugelkohle"), bestehen.
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Kornkohle,
insbesondere Kugelkohle, weist den entscheidenden Vorteil auf, daß sie enorm
abriebfest und sehr hart ist, was in bezug auf die Verschleißeigenschaften
von großer
Bedeutung ist. Bevorzugterweise beträgt der Berstdruck für ein einzelnes
Aktivkohleteilchen, insbesondere Aktivkohlekörnchen bzw. -kügelchen,
im allgemeinen mindestens etwa 5 N, insbesondere mindestens etwa
10 N, und kann bis zu etwa 20 N erreichen. Im Fall der Kornkohle
bzw. Kugelkohle beträgt
der mittlere Durchmesser der Aktivkohleteilchen weniger als 1,0 mm,
vorzugsweise weniger als 0,8 mm, bevorzugt weniger als 0,6 mm, beträgt jedoch
im allgemeinen mindestens 0,1 mm. Bei dieser Ausführungsform werden
die Aktivkohleteilchen im allgemeinen in einer Menge von 5 bis 500
g/m2, insbesondere 10 bis 400 g/m2, vorzugsweise 20 bis 300 g/m2,
bevorzugt 25 bis 250 g/m2, auf dem Trägermaterial 10 aufgebracht.
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Gemäß einer
alternativen Ausführungsform kann
die Adsorptionsschicht 5 als Adsorptionsmaterial 6 Aktivkohlefasern,
insbesondere in Form von Aktivkohleflächengebilden, umfassen. Derartige
Aktivkohleflächengebilde
können
beispielsweise ein Flächengewicht
von 20 bis 200 g/m2, insbesondere 50 bis
150 g/m2, aufweisen. Bei diesen Aktivkohleflächengebilden
kann es sich beispielsweise um Aktivkohlegewebe, -gewirke, -gelege
oder -verbundstoffe handeln, beispielsweise auf Basis von karbonisierter und
aktivierter Cellulose und/oder eines karbonisierten und aktivierten
Acrylnitrils.
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Gleichermaßen ist
es auch möglich,
als Adsorptionsmaterial 6 der Adsorptionsschicht 5 Aktivkohleteilchen
und Aktivkohlefasern miteinander zu kombinieren. In diesem Zusammenhang
besitzen Aktivkohleteilchen den Vorteil einer höheren Adsorptionskapazität, während Aktivkohlefasern
eine bessere Adsorptionskinetik aufweisen.
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Die
erfindungsgemäß verwendete
Aktivkohle weist vorzugsweise eine innere Oberfläche (BET) von mindestens 800
g/m2, insbesondere von mindestens 900 g/m2, vorzugsweise von mindestens 1.000 g/m2, bevorzugt im Bereich von 800 bis 1.500
g/m2, auf.
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Zur
Erhöhung
der Adsorptionseffizienz bzw. der Adsorptionsleistung kann das Adsorptionsmaterial 6 der
Adsorptionsschicht 5, insbesondere die Aktivkohleteilchen
bzw. die Aktivkohlefasern, außerdem mit
mindestens einem Katalysator imprägniert sein. Erfindungsgemäß geeignete
Katalysatoren sind beispielsweise Enzyme und/oder Metallionen, vorzugsweise
Kupfer-, Silber-, Cadmium-, Platin-, Palladium-, Zink- und/oder
Quecksilberionen. Die Menge an Katalysator kann weiten Bereichen
variieren; im allgemeinen beträgt
sie 0,05 bis 12 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%, besonders
bevorzugt 2 bis 8 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Adsorptionsschicht 5.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung kann es vorgesehen sein, daß zwischen
der Innenschicht 4 und der Adsorptionsschicht 5 oder
zwischen der Innenschicht 4 und der Membran 7 – je nach
Abfolge der Schichten 4, 5 und 7 im Schichtaufbau 2 – außerdem eine
Abstandsschicht 8 angeordnet ist, welche beispielsweise
in Form eines Vlieses (Nonwoven), einer dünnen Schaumstoffschicht oder
eines textilen Flächengebildes
(z. B. eines Gewirkes) ausgebildet sein kann. Vorteilhafterweise
ist die Abstandsschicht 8 unmittelbar an der Innenschicht 4 angrenzend
angeordnet (d. h. auf der im Tragezustand dem Fuß abgewandten Seite der Innenschicht 4).
Die zusätzliche Abstandsschicht 8 hat
den Vorteil, daß sie
die mechanische Belastung der Adsorptionsschicht 5 bzw. der
Membran 7 verringert, weil zwischen der Innenschicht 4 einerseits
und der Adsorptionsschicht 5 bzw. Membran 7 andererseits
eine zusätzliche Schicht
vorhanden ist, welche mechanische Belastungen abfangen bzw. dämpfen kann.
Zum anderen verhindert eine derartige Anordnung, daß Verunreinigungen,
welche von der Trägerperson
stammen, wie z. B. Körperschweiß, das Adsorptionsmaterial 6 der Adsorptionsschicht 5 unnötig belasten.
Auf diese Weise wird somit auch die Effizienz der Adsorptionsschicht 5 erhöht. Zum
anderen steigert die zusätzliche
Abstandsschicht 8 den Tragekomfort des erfindungsgemäßen Schuhwerks 1,
insbesondere das weiche Tragegefühl.
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Im
allgemeinen sind die einzelnen Schichten 3, 4, 5, 7 und 8 des
Schichtaufbaus 2 jeweils miteinander verbunden; dies geschieht
mit an sich für
diese Zwecke bekannten Methoden (z. B. durch Verkleben, Verschweißen, Vernähen, Verheften
etc.). Vorteilhafterweise erfolgt das Verbinden bzw. Fixieren der
einzelnen Schichten 3, 4, 5, 7 und 8 des
Schichtaufbaus jeweils miteinander nahtlos, vorzugsweise ohne Beschädigung der
einzelnen Schichten 3, 4, 5, 7 und 8 (z.
B. durch Verkleben, Verschweißen
etc.). Für
den Fall, daß die
Schichten 3, 4, 5, 7 und 8,
zumindest teilweise, vernäht
oder dergleichen werden, empfiehlt es sich, die Nahtstellen abzudichten
(z. B. mit einem sogenannten Nahtversiegelungsband). Insbesondere
bilden die einzelnen Schichten 3, 4, 5, 7 und 8 des
Schichtaufbaus einen zusammenhängenden Verbund
aus.
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Das
erfindungsgemäße Schuhwerk
weist den entscheidenden Vorteil auf, daß einerseits – bedingt
durch die feuer- bzw. flammhemmende Beschichtung oder Imprägnierung – feuer-
bzw. flammbeständige
Eigenschaften und andererseits – bedingt durch
die Adsorptionsschicht – ein
hoher Schutz gegenüber
Schadstoffen, wie chemischen Giftstoffen, in einem einzigen Bekleidungsgegenstand
vereint worden sind. Aufgrund dieser Eigenschaften eignet sich das
erfindungsgemäße Schuhwerk
insbesondere für den
Brandbekämpfungs-
und Dekontaminationseinsatz, und dies insbesondere unter Integration
in ein Gesamtschutzkonzept, beispielsweise in Kombination mit einem
feuer- bzw. flammbeständigen
Schutzanzug.
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Infolge
der hohen Effizienz der Schutzfunktion der Adsorptionsschicht, die
bedarfsweise durch die Verwendung einer Membran gegebenenfalls noch
erhöht
werden kann, lassen sich auch atmungsaktive Schuhaußenmaterialien,
wie z. B. Leder, einsetzen, so daß sich auf diese Weise der
Tragekomfort noch erhöhen
läßt, ohne
daß der
Träger
des Schuhwerks einer erhöhten
Gefährdung
durch die Verwendung eines atmungsaktiven Schuhaußenmaterials
ausgesetzt ist.
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Durch
die außerordentlich
hohe Schutzfunktion des erfindungsgemäßen Schuhwerks kann das Schuhwerk
auch in kontaminierten Bereichen, beispielsweise im Rahmen eines
Dekontaminationseinsatzes, eingesetzt werden, da das Schuhwerk nach der
Erfindung auch einen effizienten Schutz gegenüber chemischen Schadstoffen
aufweist.
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Aufgrund
der hohen Feuer- bzw. Flammbeständigkeit
des erfindungsgemäßen Schuhwerks
eignet sich das Schuhwerk insbesondere zum Einsatz im Rahmen einer
Brandbekämpfung
unter hohen Temperaturen. Diesbezüglich wird der Träger des Schuhwerks
aufgrund der guten Flammresistenz des erfindungsgemäßen Schuhs
einerseits vor Brandeinwirkung geschützt wird; andererseits verhindert
die feuer- bzw. flammhemmende Beschichtung oder Imprägnierung
eine Zerstörung
bzw. ein Verbrennen des Schuhwerks als solches, so daß auch unter
derart widrigen Bedingungen ein effektiver Schutz für den Träger des
Schuhwerks erhalten bleibt.
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Aufgrund
der guten Biegsamkeit der einzelnen Schichten des erfindungsgemäßen Schuhwerks bzw.
des Schichtaufbaus insgesamt wird nicht nur ein guter Tragekomfort
erreicht, sondern außerdem
auch eine gute Verschleißbeständigkeit
des erfindungsgemäßen Schuhwerks.
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Die
Herstellung des erfindungsgemäßen Schuhwerks
kann in an sich bekannter Weise erfolgen. Dies ist mit der Herstellung
von Schuhwerken befaßten
Fachmann bestens bekannt, so daß es diesbezüglich keiner
weitergehenden Ausführungen bedarf.
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Weitere
Ausgestaltungen, Abwandlungen und Variationen der vorliegenden Erfindung
sind für den
Fachmann beim Lesen der Beschreibung ohne weiteres erkennbar und
realisierbar, ohne daß er
dabei den Rahmen der vorliegenden Erfindung verläßt.