DE102005026837B3 - Feuerfestes Schuhwerk mit Schutzfunktion gegenüber Giftstoffen - Google Patents

Feuerfestes Schuhwerk mit Schutzfunktion gegenüber Giftstoffen Download PDF

Info

Publication number
DE102005026837B3
DE102005026837B3 DE102005026837A DE102005026837A DE102005026837B3 DE 102005026837 B3 DE102005026837 B3 DE 102005026837B3 DE 102005026837 A DE102005026837 A DE 102005026837A DE 102005026837 A DE102005026837 A DE 102005026837A DE 102005026837 B3 DE102005026837 B3 DE 102005026837B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
adsorption
footwear
fire
footwear according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Revoked
Application number
DE102005026837A
Other languages
English (en)
Inventor
Hasso von Blücher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bluecher GmbH
Original Assignee
Bluecher GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=36190489&utm_source=***_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE102005026837(B3) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Bluecher GmbH filed Critical Bluecher GmbH
Priority to DE102005026837A priority Critical patent/DE102005026837B3/de
Priority to ES06706203T priority patent/ES2329826T3/es
Priority to PCT/EP2006/000215 priority patent/WO2006117027A1/de
Priority to PT06706203T priority patent/PT1874148E/pt
Priority to DE502006004236T priority patent/DE502006004236D1/de
Priority to US11/912,600 priority patent/US8402676B2/en
Priority to KR1020077027753A priority patent/KR100943886B1/ko
Priority to EP06706203A priority patent/EP1874148B1/de
Publication of DE102005026837B3 publication Critical patent/DE102005026837B3/de
Application granted granted Critical
Revoked legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/32Footwear with health or hygienic arrangements with shock-absorbing means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B1/00Footwear characterised by the material
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/34Footwear with health or hygienic arrangements with protection against heat or cold
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B17/00Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes
    • A62B17/003Fire-resistant or fire-fighters' clothes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein feuer- und/oder flammbeständiges Schuhwerk 1, insbesondere Stiefel für Feuerwehrleute, mit Schutzfunktion gegenüber Schadstoffen, wie chemischen Giftstoffen, wobei das Schuhwerk 1 einen mehrschichtigen Schichtaufbau 2 aufweist, wobei der Schichtaufbau 2 eine im Tragezustand vom Fuß abgewandte Außenschicht 3 und eine der Außenschicht 3 zugeordnete, im Tragezustand dem Fuß zugewandte Innenschicht 4, insbesondere ein Schuhinnenfutter, umfaßt, wobei zwischen der Außenschicht 3 und der Innenschicht 4 zusätzlich eine Adsorptionsschicht 5 mit einem Schadstoffe adsorbierenden Adsorptionsmaterial 6, insbesondere Aktivkohle, angeordnet ist und wobei die Außenschicht 3 zusätzlich mit einer feuer- und/oder flammhemmenden Beschichtung oder Imprägnierung 12 ausgerüstet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein feuer- bzw. flammbeständiges Schuhwerk, insbesondere einen Stiefel für Feuerwehrleute, mit Schutzfunktion gegenüber Schadstoffen, insbesondere chemischen Giftstoffen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere für den Brandbekämpfungseinsatz in einem chemisch bzw. biologisch kontaminierten Bereich bzw. Einsatzgebiet.
  • Im Bereich der Brandbekämpfung tätige Personen, wie Feuerwehrleute, sind während des Einsatzes häufig widrigen Umgebungs- bzw. Umweltbedingungen ausgesetzt. So herrschen am Einsatzort häufig sehr hohe Temperaturen vor und häufig entstehen, insbesondere bedingt durch Feuereinwirkung, toxische Substanzen, von denen die im Einsatz befindlichen Personen geschützt werden müssen. Dies gilt insbesondere bei Einsätzen im Rahmen von Großbränden, beispielsweise in chemischen Produktionsanlagen, bei denen häufig eine Vielzahl von mitunter hochtoxischen Substanzen freigesetzt werden können. Personen, wie Feuerwehrleute, die mit solchen toxischen Substanzen, wie chemischen Giften, in Kontakt kommen können, müssen eine geeignete Schutzausrüstung gleichzeitig mit guter Flamm- bzw. Feuerresistenz einerseits und Schutzfunktion gegenüber Giftstoffen andererseits tragen.
  • Dabei ist insbesondere darauf zu achten, daß auch die Füße ausreichend gegenüber Feuereinwirkung und toxischen Substanzen, wie chemischen Giften, geschützt sind. Insbesondere muß ein solches schützendes Schuhwerk für den Brandbekämpfungs- und Dekontaminationseinsatz geeignet sein. Zu diesem Zweck werden gemäß dem Stand der Technik für den Brandbekämpfungseinsatz Stiefel eingesetzt, welche im allgemeinen den entscheidenden Nachteil aufweisen, daß oftmals weder Maßnahmen zur signifikanten Verbesserung der flammhemmenden bzw. feuerresistenten Eigenschaften und damit ein Schutz vor hohen Temperaturen noch Maßnahmen oder Mittel vorgesehen sind, mit denen der Durchtritt von chemischen bzw. biologischen Giften durch das Schuhmaterial wirksam und effektiv unterbunden wird. Somit ist bei den Schuhwerken gemäß dem Stand der Technik nicht immer ein effektiver Schutz gegenüber chemischen bzw. biologischen Giften gewährleistet, und die Flammfestigkeit ist nicht immer zufriedenstellend, so daß derartige Schuhwerke im Einsatz nicht immer einen optimalen Schutz gewährleisten können.
  • So betrifft die DE 196 24 553 A1 einen Stiefel mit einem Fußteil und einem Stiefelschaft, welcher eine spezielle Schnürband-Schnürverbindung aufweist, mit der erreicht werden soll, daß eine ungewünschte Lockerung der Schnürband-Schnürverbindung im Tragezustand vermieden wird und außerdem im Tragezustand eine straffe Anlage des Stiefels am Fuß auch bei Knickbewegungen gewährleistet ist. Spezielle Maßnahmen zur Verbesserung der feuer- bzw. flammhemmenden Eigenschaften bzw. gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Schutzfunktion gegenüber Schadstoffen, wie chemischen Giftstoffen, sind in diesem Dokument nicht vorgesehen.
  • Die DE 295 04 365 U1 betrifft einen Stiefel, welcher eine einen Fußteil vorderseitig in einen Schaft überführende, schräge Ristpartie aufweist, wobei die Ristpartie durch eine bruchfeste und biegesteife Abdeckung überdeckt ist. Hierdurch soll der Unfallschutz verbessert werden, da die Abdeckung zur Aufnahme hoher Kräfte in der Lage sein soll: Spezielle Maßnahmen zur Verbesserung der Feuer- bzw. Flammfestigkeit und ein Schutz gegenüber Schadstoffen sind auch in diesem Dokument nicht erwähnt.
  • Weiterhin betrifft die DE 41 23 088 A1 ein Verfahren zur Herstellung von hitzebeständigen Stiefeln, bei welchen auf eine spezielle Verbindung einer Sohle mit dem Schaft des Stiefels unter Verwendung von Preßformen abgestellt wird. Dabei fokussiert dieses Dokument in erster Linie auf eine hitzestabile Ausbildung der Klebverbindung zwischen der Sohle und dem Stiefel.
  • Die DE 201 16 043 U1 betrifft einen Schutzstiefel für Feuerwehrleute aus einem üblichen Stiefelmaterial, welcher durch den Einsatz einer Dehnfalte im Ristbereich eine verbesserte Schlupffähigkeit aufweisen soll. Als Material für die Dehnfalte sieht dieses Dokument einen textilen Stoff vor, welcher gegebenenfalls mit einem Polyurethan, Silikon oder Kunststoff beschichtet ist. Eine Ausstattung des übrigen Schuhbereichs mit einem Schutz gegenüber Schadstoffen ist in diesem Dokument nicht vorgesehen.
  • Weiterhin betrifft die DE 295 06 366 U1 einen geschlossenen Schutzstiefel, dessen Blatt und Quartier jeweils einstückig ausgebildet sind, wodurch der Schutzstiefel aufgrund des Vorhandenseins weniger Nahtstellen bis zur Knöchelhöhe wasserdicht sein soll und der Schutzstiefel darüber hinaus ein rasches Einschlüpfen ermöglichen soll. Auch in diesem Dokument fehlen Maßnahmen, das Obermaterial des Stiefels feuer- bzw. flammhemmend und den Schutzstiefel mit einem verbesserten Schutz gegenüber Schadstoffen zu auszustatten.
  • Des weiteren betrifft die DE 691 31 464 T2 eine Schutzschuhwerksanordnung, welche auch für Feuerwehrleute geeignet sein soll, bei welcher ein schützendes Einsatzstück eine einheitliche Kapsel zum Schutz der Sohle, der Ferse und der Zehen eines Fußes bildet. Diese Dokument fokussiert somit vorrangig auf eine physikalische Schutzfunktion in bezug auf den Fuß eines Trägers, da dieser vor hohen Krafteinwirkungen geschützt werden soll.
  • Die auf die Anmelderin selbst zurückgehende EP 1 522 229 A1 beschreibt einen Schuh, insbesondere Stiefel, mit Schutzfunktion gegenüber chemischen Giften, insbesondere chemischen Kampfstoffen, mit mehrschichtigem Schichtaufbau mit einer im Tragezustand vom Fuß abgewandten Außenschicht und einer der Außenschicht zugeordneten, im Tragezustand dem Fuß zugewandten Innenschicht, insbesondere einem Schuhinnenfutter, wobei zwischen der Außenschicht und der Innenschicht zusätzlich eine Adsorptionsschicht mit einem chemische Gifte adsorbierenden Adsorptionsmaterial, insbesondere Aktivkohle, angeordnet ist. Bei dem dort beschriebenen Stiefel sind keinerlei Brandschutzmaßnahmen vorgesehen, insbesondere fehlt es an einer feuer- bzw. flammbeständigen Ausstattung des Stiefels.
  • Die deutsche Auslegeschrift 1 095 711 beschreibt einen Stiefel, insbesondere Schaftstiefel, aus Kunststoff, Natur- oder Kunstkautschuk, mit oder ohne Gewebeeinlage, dessen zur Herstellung verwendete Mischung zum Teil oder ganz aus schwer entflammbaren Materialien, wie z. B. Chlorbutadien oder Polyvinylchlorid, besteht oder die Entflammbarkeit erschwerende Zusätze enthält, wobei die Oberfläche des Stiefels in an sich bekannter Weise mit wärmereflektierenden Stoffen, z. B. Aluminiumbronze, überzogen ist und die zur Herstellung des Stiefels verwendete Mischung in ebenfalls bekannter Weise radioaktive oder ionisierende Strahlung absorbierende Stoffe, wie Schwerme tall oder Schwermetallverbindungen, enthält, wobei die die Strahlung absorbierenden Stoffe in besonders gefährdeten Bereichen des Stiefels, z. B. einer Laufsohle, in höherer Konzentration vorliegen. Nachteilig bei dem dort beschriebenen Stiefel ist die Tatsache, daß keinerlei Schutzfunktion gegenüber toxischen Substanzen, insbesondere chemischen Giften, vorgesehen ist.
  • Schließlich betrifft die US 2004/0060102 A1 eine mehrschichtig aufgebaute Schutzbekleidung mit Schutzfunktion gegenüber biologischen und chemischen Schadstoffen sowie gegenüber Feuer. Die dort beschriebene Schutzbekleidung weist einen dreischichtigen Aufbau mit einer flammhemmenden Außenschicht aus einem textilen Gewebe mit flammhemmenden Eigenschaften, einer mittleren Sperrschicht und einer auf dem Körper des Trägers aufliegenden Innenschicht mit einem dehnbaren textilen Gewebe auf. Der dort beschriebene Schichtaufbau ist für Schutzbekleidungsstücke, wie Oberbekleidung, Hosen, Handschuhe, Socken und Jacken, optimiert, jedoch nicht für Schuhwerk ausgelegt, welches infolgedessen dort nirgends erwähnt wird.
  • Insgesamt sind somit aus dem Stand der Technik keine Schuhwerke, insbesondere keine Stiefel für Feuerwehrleute, bekannt, welche bei gleichzeitig feuer- bzw. flammbeständiger Ausstattung gleichermaßen über eine hohe Schutzfunktion gegenüber toxischen Substanzen, insbesondere chemischen Giften, verfügen. Demnach ist es im Stand der Technik nicht immer gewährleistet, daß das dort beschriebene Schuhwerk den hohen Anforderungen im
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein feuer- bzw. flammbeständiges Schuhwerk, insbesondere einen Stiefel für Feuerwehrleute, bereitzustellen, welches sich insbesondere für den Brandbekämpfungs- bzw. Dekontaminationseinsatz eignet und bei gleichzeitig guter feuer- bzw. flammbeständiger Ausstattung gleichermaßen über eine hohe Schutzfunktion gegenüber toxischen Substanzen, insbesondere chemischen Giften, verfügen soll.
  • Zur Lösung der zuvor geschilderten Aufgabe schlägt die vorliegende Erfindung ein feuer- bzw. flammbeständiges Schuhwerk, insbesondere einen Stiefel für Feuerwehrleute, gemäß Anspruch 1 vor. Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen feuer- bzw. flammbeständigen Schuhwerks sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, daß das feuer- bzw. flammbeständige Schuhwerk zusätzlich mit einer feuer- bzw. flammhemmenden Beschichtung oder Imprägnierung ausgerüstet ist. Hierdurch wird gewährleistet, daß das Schuhwerk auch bei hohen Temperaturen und Brand- bzw. Flammeinwirkungen, wie sie häufig im Rahmen einer Brandbekämpfung am Einsatzort auftreten, beständig ist und den Träger des Schuhwerks wirksam vor hoher Wärmeeinwirkung bzw. vor Verbrennungen schützt. Die feuer- bzw. flammbeständigen Eigenschaften des erfindungsgemäßen Schuhwerks dadurch können beispielsweise dadurch erreicht werden, daß eine spezielle feuer- bzw. flammhemmende Beschichtung bzw. Imprägnierung, beispielsweise auf Basis von Phosphorsäureverbindungen, Metallsalzen oder fluorierten Polymeren, insbesondere in Kombination mit einem schwer entflammbaren Material, wie ein Leder und/oder ein schwer entflammbares Textilmaterial, eingesetzt wird. Hierdurch wird eine besonders effektive Feuer- bzw. Flammbeständigkeit erhalten, so daß sich das erfindungsgemäße Schuhwerk hervorragend für den Brandbekämpfungseinsatz eignet.
  • Ein weiterer, in Kombination mit den vorgenannten Maßnahmen realisierter Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein feuer- bzw. flammbeständiges Schuhwerk, insbesondere einen Stiefel für Feuerwehrleute, mit einem mehrschichtigen Schichtaufbau, welcher eine im Tragezustand vom Fuß abgewandte Außenschicht und eine der Außenschicht zugeordnete, im Tragezustand dem Fuß zugewandte Innenschicht, insbesondere ein Schuhinnenfutter, umfaßt, gleichzeitig (d. h. zusätzlich zu der Flamm- bzw. Brandresistenz) dadurch mit einer Schutzfunktion gegenüber Schadstoffen, wie chemischen Giftstoffen, auszustatten, daß zwischen der Außenschicht und der Innenschicht zusätzlich eine Adsorptionsschicht auf Basis eines Giftstoffe adsorbierenden Adsorptionsmaterials, insbesondere Aktivkohle, angeordnet bzw. vorgesehen ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß gegebenenfalls durch die Außenschicht des Schuhwerks eingedrungene Schadstoffe, insbesondere chemische Giftstoffe, nicht mit dem Fuß in Kontakt kommen können, da sie von dem Adsorptionsmaterial, insbesondere der Aktivkohle, der Adsorptionsschicht aufgenommen bzw. adsorbiert und auf diese Weise unschädlich gemacht werden können.
  • Weitere Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnungen. Es zeigt:
  • 1 Eine schematische Darstellung eines feuer- bzw. flammbeständigen Schuhwerks, insbesondere eines Stiefels für Feuerwehrleute, gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 eine schematische Schnittdarstellung durch den Schichtaufbau eines erfindungsgemäßen Schuhwerks, insbesondere Stiefels für Feuerwehrleute, gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 1 zeigt ein feuer- bzw. flammbeständiges Schuhwerk 1, insbesondere einen Stiefel für Feuerwehrleute, mit Schutzfunktion gegenüber Schadstoffen, wie chemischen Giftstoffen oder biologischen Schadstoffen. Wie aus den 1 und 2 ersichtlich, weist das erfindungsgemäße feuer- bzw. flammbeständige Schuhwerk einen mehrschichtigen Schichtaufbau 2 mit einer außenseitigen (d. h. im Tragezustand vom Fuß abgewandten) Außenschicht 3 und einer der Außenschicht 3 zugeordneten innenseitigen (d. h. im Tragezustand dem Fuß zugewandten) Innenschicht 4, insbesondere ein Schuhinnenfutter, auf.
  • 2 zeigt weiterhin, daß zwischen der Außenseite 3 und der Innenschicht 4 zusätzlich eine Adsorptionsschicht 5 angeordnet ist. Die Adsorptionsschicht 5 umfaßt ein Giftstoffe adsorbierendes Adsorptionsmaterial 6, wobei das Adsorptionsmaterial vorzugsweise Aktivkohle ist, wie nachfolgend noch ausführlich erörtert. Aufgrund dieser speziellen Ausstattung des erfindungsgemäßen Schuhwerks mit der Adsorptionsschicht 5 wird ein effizienter Schutz gegenüber Schadstoffen, wie chemischen Giftstoffen und biologischen Schadstoffen, bei gleichzeitig hohem Tragekomfort gewährleistet.
  • Wie der 2 weiter zu entnehmen ist, ist zusätzlich vorgesehen, daß zumindest die Außenschicht 3 des mehrschichtigen Schichtaufbaus 2 des erfindungsgemäßen feuer- bzw. flammbeständigen Schuhwerks 1 mit einer feuer- bzw. flammhemmenden Beschichtung bzw. Imprägnierung 12 ausgerüstet ist. Hierdurch wird gewährleistet, daß das erfindungsgemäße Schuhwerk 1 auch bei Flamm- und Feuereinwirkung, insbesondere im Brandeinsatz, eingesetzt werden kann, da es über feuer- bzw. flammbeständige Eigenschaften verfügt. Somit eignet sich das erfindungsgemäße feuer- bzw. flammbeständige Schuhwerk 1 insbesondere für Feuerwehrleute, da insbesondere bei Brandbekämpfungseinsätzen häufig hohe Umgebungstemperaturen vorliegen und das Schuhwerk oftmals direkt mit Feuer, Flammen, Glut oder dergleichen in Kontakt gerät.
  • Was die feuer- bzw. flammhemmende Beschichtung bzw. Imprägnierung 12 des erfindungsgemäßen feuer- bzw. flammbeständigen Schuhwerks 1 anbelangt, so können diesbezüglich dem Fachmann an sich bekannte Substanzen bzw. chemische Verbindungen – sowohl anorganischer als auch organischer Natur – eingesetzt werden, die Außenschicht 3 des Schuhwerks 1 flammfest bzw. flammhemmend ausrüsten. Hierzu zählen beispielsweise Substanzen, welche die Entflammung der Außenschicht 3 verhindern bzw. deren Entzündung und/oder deren Verbrennung erschweren. Beispielsweise können erfindungsgemäß für die flammhemmende Beschichtung bzw. Imprägnierung 12 der Außenschicht 3 feuererstickende, verkohlungsfördernde oder sperrschicht- bzw. dämmschichtbildende Substanzen verwendet werden.
  • In diesem Zusammenhang wirken – ohne sich auf eine Theorie festlegen zu wollen -feuererstickende bzw. verkohlungsfördernde Flammschutzmittel insofern, als sie unter Hitzeeinwirkung eine unbrennbare bzw. wärmeisolierende Schicht gegen Feuer und Hitze ausbilden bzw. deren Bildung verstärken, indem sie den thermischen Abbau von Kohlenstoffverbindungen so lenken, daß die Verkohlung der zu schützenden Schicht – im vorliegenden Fall der Außenschicht 3 – gefördert und die Abspaltung brennbarer Gase abgeschwächt wird. Zu diesen Substanzen zählt beispielsweise Amoniumphosphat, welches unter Wärmeeinfluß nicht nur Ammoniak abgibt, sondern auch dehydratisierend wirkt, da es verkohlend wirkende Phosphorsäure abgibt.
  • Weiterhin können erfindungsgemäß sperrschichtbildende Mittel bzw. Versiegelungsmittel eingesetzt werden, welche – ohne sich auf eine bestimmte Theorie festlegen zu wollen – unter Wärmeeinfluß schwerentflammbare, dünne Sperrschichten ausbilden, die dem Luftsauerstoff den Zutritt zu einer hiermit imprägnierten Schicht verwehren. Zu derartigen sperrschichtbildenden Mitteln zählen beispielsweise Ammoniumpolyphosphate und Blähgraphite.
  • Weiterhin können auch sogenannte Dämmschichtbildner eingesetzt werden, welche – ohne sich auf eine Theorie festlegen zu wollen – die Eigenschaften der verkohlungsfördernden und sperrschichtbildenden Flammschutzmittel vereinigen, wobei auch blähaktive Substanzen verwendet werden können, die sich beim Erwärmen schaumig aufblähen und beispielsweise ab 250 bis 300 °C verkohlen, sich dabei verfestigen und ein feinporiges, gut isolierendes Polster bilden. Zu derartigen Substanzen zählen beispielsweise organische Phosphatverbindungen.
  • Erfindungsgemäß ist es gleichermaßen möglich, Kombinationen der vorgenannten Flammschutzmittel einzusetzen. Weiterhin können auch Substanzen eingesetzt werden, deren thermische Dehydratisierung genügend Energie verbraucht, um sie als Flammschutzmittel geeignet zu machen, wie beispielsweise Aluminiumhydroxide.
  • Erfindungsgemäß können als feuer- bzw. flammhemmende Beschichtung oder Imprägnierung 12 auch Radikalfänger verwendet werden, welche die Kettenreaktion der Verbrennung unterbrechen. Hierbei kann es sich beispielsweise um Antimonverbindungen, wie Antimontrioxid, insbesondere in Verbindung mit einem Halogenspender, handeln. Erfindungsgemäß kann auch eine textilchemische Beschichtung bzw. Imprägnierung der Außenschicht 3 mit Phosphorverbindungen durchgeführt werden, wobei – ohne sich auf eine bestimmte Theorie festlegen zu wollen – die Außenschicht 3 mit einem sauerstoffabsperrenden, dünnen Überzug versehen wird, welcher die Kohlenstoffverbindung, beispielsweise Cellulose im Falle textiler Stoffe, während des Verbrennens katalytisch in Kohlstoff und Wasser zersetzt.
  • Für weitere diesbezügliche Ausführungen zu Flammschutzmitteln kann verwiesen werden auf Römpp Chemielexikon, 10. Auflage, Band 2, S. 1997, Georg Thieme Verlag, Stichwort: "Flammschutzmittel", Seiten 1352 bis 1353, deren gesamter Offenbarungsgehalt einschließlich der darin genannten Literatur hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen ist.
  • Erfindungsgemäß ist die feuer- bzw. flammhemmende Beschichtung oder Imprägnierung 12 vorzugsweise auf Basis von (i) Phosphorsäuerverbindungen, insbesondere Phosphorsäureestern; (ii) Metallsalzen, insbesondere Antimon- oder Aluminiumsalzen; oder (iii) fluorierten Polymeren sowie Mischungen von zwei oder mehreren der vorgenannten Verbindungen ausgebildet.
  • Die feuer- bzw. flammhemmende Beschichtung oder Imprägnierung 12 kann in dem Fachmann an sich bekannter Weise, beispielsweise in Form einer Lösung, Suspension oder dergleichen, durch Eintauchen, Zerstäuben und/oder mittels einer Druck/Vakuum-Imprägnierung etc. aufgebracht werden. Gleichermaßen ist auch eine Auftragung beispielsweise mittels einer Rakel- oder Walzenstreichvorrichtung, durch Sprühbeschichtung, mittels Kalandern und/oder durch Transferbeschichtung im Siebdruck möglich. Es liegt gleichermaßen im Rahmen der vorliegenden Erfindung, wenn die feuer- bzw. flammhemmende Beschichtung bzw. Imprägnierung 12 mittels eines chemischen Einbaus bzw. einer Pfropfung von flammhemmenden Verbindungen, beispielsweise in Form von Monomeren, in bzw. auf die molekulare Struktur der Außenschicht 3 erfolgt. So ist beispielsweise eine Pfropfung mittels Vinylphosphonsäure möglich. Dem Fachmann sind solche Methoden bekannt, und der Fachmann ist jederzeit in der Lage, sowohl die Art und Menge des Flammschutzmittels sowie die Art und Weise des Auftrags der Beschichtung bzw. der Imprägnierung auf die Außenschicht 3 des erfindungsgemäßen Schuhwerks 1 im Lichte der vorliegenden Erfindung auszuwählen bzw. durchzuführen. Gleichermaßen ist es erfindungsgemäß möglich, auch die weiteren Schichten des Schichtaufbaus 2, insbesondere die Innenschicht 4 oder andere Schichten, mit einer feuer- und/oder hemmenden Beschichtung oder Imprägnierung zu versehen.
  • Was die in 2 dargestellte Außenschicht 3 des feuer- bzw. flammbeständigen Schuhwerks 1 betrifft, so kann diese vorzugsweise aus einem schwerentflammbaren Material, insbesondere einem Leder bzw. einem schwerentflammbaren Textilmaterial, gebildet sein bzw. dieses umfassen. Zu den schwerentflammbaren Textilmaterialien zählen beispielsweise Aramidfasern, Polyamidfasern, Fasern mit höherem Halogengehalt, welche beispielsweise selbstverlöschend ausgebildet sein können. Bevorzugt wird als Material der Außenschicht 3 Leder eingesetzt.
  • Weiterhin kann die Außenschicht 3 des erfindungsgemäßen Schuhwerks 1 aus einem atmungsaktiven, insbesondere wasserdampfdurchlässigen Material, wie z. B. Polyamiden (insbesondere Nylon, wie z. B. Codura® von der Fa. Du-Pont), gebildet sein. Beispiele hierfür sind dichte und widerstandsfähige Polyamid- bzw. Nylonflächengebilde, insbesondere Gewebe oder Gewirke auf dieser Basis. Im Fall atmungsaktiver Materialien als Außenschicht 3 empfiehlt sich eine zusätzliche Oleophobierung und/oder Hydrophobierung des Materials der Außenschicht 3, insbesondere durch eine spezielle Imprägnierung, um ein Eindringen von Schadstoffen zu verhindern bzw. zu erschweren. Alternativ kann die Außenschicht 3 aber auch aus einem Kunststoffmaterial bestehen, so z. B. aus Butylgummi, Kautschuken (z. B. Chloroprenkautschuken, wie Neoprenen oder Fluorkautschuken) oder aber Fluorelastomeren (z. B. Viton® von der Fa. DuPont Dow Elastomers L.L.C.); in diesem Fall kann eine Oleophobierung bzw. Hydrophobierung entfallen, da diese Materialien bereits als solche oleophob und hydrophob sind.
  • Was die Dicke des Materials der Außenschicht 3 betrifft, so kann diese in weiten Bereichen variieren. Erfindungsgemäß bevorzugt ist jedoch, eine Dikke der Außenschicht 3 im Bereich von 0,5 mm bis 4 mm, vorzugsweise 1 mm bis 3 mm, bevorzugt 1 bis 2,5 mm, vorzusehen.
  • Das erfindungsgemäße Schuhwerk 1 weist vorzugsweise eine schwerentflammbare Sohle 9 auf, wobei es erfindungsgemäß bevorzugt ist, daß die Sohle 9 zumindest im wesentlichen wasser- bzw. luftundurchlässig ist. Damit Schadstoffe, wie chemische Giftstoffe oder biologische Schadstoffe, nicht über die Sohle 9 in das Schuhwerk 1 eindringen können, ist die Sohle 9 im allgemeinen aus einem solchen Material gebildet, welches gegenüber derartigen Schadstoffen zumindest im wesentlichen undurchlässig ist oder aber deren Durchtritt zumindest verzögert. Im allgemeinen kann die Sohle 9 zu diesen Zwecken aus einem Kunststoff- bzw. Gummimaterial bestehen, welches dem Fachmann für diese Zwecke bekannt ist. Ein derartiges Material, welches sich zur Verwendung im Rahmen der Sohle 9 eignet, ist beispielsweise Nitrilkautschuk. Zur Sicherstellung einer effizienten Schutzfunktion sollte die Schuhsohle 9 abdichtend mit dem Schichtaufbau 2 verbunden sein, insbesondere im Bereich des Übergangs der Sohle 9 und des Schichtaufbaus 2; dies geschieht in an sich bekannter Weise, beispielsweise durch Vernähen, Verkleben, Verschweißen etc. Auf diese Weise wird auch der Bereich der Fußsohle wie auch der restliche Fußbereich ausreichend gegenüber Schadstoffen und starker Flamm- bzw. Brandeinwirkung geschützt.
  • Was das Material der Innenschicht 4, insbesondere des Innenfutters, des Schuhwerks 1, anbelangt, so können hier beliebige Textilmaterialien, vorzugsweise luftdurchlässige Textilmaterialien, verwendet werden, so z. B. textile Flächengebilde. Nichtbeschränkende Beispiele sind Gewebe, Gewirke, Gestricke, Gelege, Textilverbundstoffe oder Vliese. Vorzugsweise wird eine Web- oder Wirkware oder ein Fließstoff als Material für die Innenschicht 4 verwendet. Wie zuvor erörtert, kann gegebenenfalls auch die Innenschicht 4 mit einer feuer- bzw. flammhemmenden Beschichtung oder Imprägnierung ausgerüstet sein.
  • Wie 2 zeigt, kann das erfindungsgemäße Schuhwerk 1 – zusätzlich zu der Adsorptionsschicht 5 – mindestens eine Membran 7 aufweisen, welche entweder zwischen der Außenschicht 3 und der Adsorptionsschicht 5 oder zwischen der Innenschicht 4 und der Adsorptionsschicht 5 angeordnet sein kann. Bevorzugterweise ist die Membran 7 zwischen der Außenschicht 3 und der Adsorptionsschicht 5 angeordnet, d. h. also auf der im Tragezustand vom Fuß abgewandten Seite der Adsorptionsschicht 5. Die Membran 7 ist vorzugsweise wasserundurchlässig bzw. luftundurchlässig ausgebildet und vorzugsweise gegenüber Giftstoffen, wie chemischen bzw. biologischen Giften, zumindest im wesentlichen undurchlässig oder verzögert zumindest deren Durchschnitt. Aufgrund dieser speziellen Eigenschaften und aufgrund der bevorzugten Anordnung der Membran 7 zwischen der Außenschicht 3 und der Adsorptionsschicht 5 wird erfindungsgemäß gewährleistet, daß gegebenenfalls durch die Außenschicht 3 des Schuhwerks 1 eingedrungene Schadstoffe bereits von der Membran 7 zurückgehalten werden, so daß diese folglich die Adsorptionsschicht 5 gar nicht erst erreichen oder allenfalls nur in sehr geringen Mengen; auf diese Weise wird zum einen die Kapazität der Adsorptionsschicht quasi niemals erschöpft, und zum anderen wird durch die Anwesenheit der Membran 7 ein zusätzlicher Schutz für den Träger des Schuhwerks 1 bereitgestellt, so daß ein Schuhwerk mit sozusagen doppelter Schutzfunktion gegenüber Schadstoffen resultiert (nämliche einerseits durch die Sperrwirkung der Membran 7 und andererseits durch die Adsorptionswirkung der Adsorptionsschicht 5). Durch die Anwesenheit der Membran 7 wird zudem erreicht, daß das Schuhwerk 1 dekontaminierbar und regenerierbar ist; denn durch die Außenschicht 3 gegebenenfalls eingedrungene Giftstoffe können durch entsprechende Behandlungsverfahren von der Membran 7 entfernt bzw. heruntergespült werden, beispielsweise mit geeigneten Kontaminationslösungen, die dem Fachmann zu diesem Zwecke bestens bekannt sind.
  • Um den Tragekomfort des erfindungsgemäßen Schuhwerks 1 weiter zu erhöhen, kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Membran 7 atmungsaktiv, insbesondere wasserdampfdurchlässig, ausgebildet ist. Insbesondere sollte die Membran 7 bei 25 °C und bei einer Dichte von 50 μm eine Wasserdampfdurchlässigkeit von mindestens 12,5 l/m2 pro 24 h, insbesondere mindestens 17,5 l/m2 pro 24 h, vorzugsweise mindestens 20 l/m2 pro 24 h oder sogar mehr aufweisen (gemessen nach der "Methode des umgekehrten Bechers" bzw. "inverted cup method" nach ASTM E 96 bei 25 °C) (Zu weiteren Einzelheiten zur Messung der Wasserdampfdurchlässigkeit [water vapour transmission, WVT] kann verwiesen werden auf McCullough et al. "A comparison of standard methods for measuring water vapour permeability of fabrics" in Meas. Sci. Technol. [Measurements Science and Technology] 14 1402-1408, August 2003). Hierdurch wird ein besonders hoher Tragekomfort gewährleistet.
  • Die Membran sollte zu diesen Zwecken einen Wasserdampfdurchgangswiderstand Ret unter stationären Bedingungen – gemessen nach DIN 31 093:1993 vom Februar 1994 ("Textilien – Physiologische Wirkungen, Messung des Wärme- und Wasserdampfdurchgangswiderstandes unter stationären Bedingungen (sweating guarded-hotplate test)") bzw. nach gleichlautender internationaler Norm ISO 11 092 – bei 35 °C von höchstens 25 (m2·Pascal)/Watt, insbesondere höchstens 20 (m2·Pascal)/Watt, vorzugsweise höchstens 13 (m2·Pascal)/Watt, bei einer Dicke von 50 μm aufweisen.
  • Die gegebenenfalls vorgesehene Membran 7 kann eine kontinuierliche, insbesondere geschlossene und allenfalls mikroporöse Membran 7 sein. Die Dicke der Membran 7 kann in weiten Bereichen variieren; im allgemeinen liegt sie im Bereich von 1 bis 500 μm, insbesondere 1 bis 250 μm, vorzugsweise 1 bis 100 μm, bevorzugt 1 bis 50 μm, besonders bevorzugt 2,5 bis 30 μm, ganz besonders bevorzugt 5 bis 25 μm.
  • Die gegebenenfalls vorgesehene Membran 7 sollte nur allenfalls quellfähig bzw. wasseraufnahmefähig sein; insbesondere sollte die Quellfähigkeit und/oder das Wasseraufnahmevermögen der Membran 7 höchstens 35 %, insbesondere höchstens 25 %, bezogen auf das Eigengewicht der Membran 7, betragen. Erfindungsgemäß geeignete Membranen 7 sind gegenüber Flüssigkeiten, insbesondere Wasser und/oder gegenüber Aerosolen, zumindest im wesentlichen undurchlässig oder verzögern zumindest deren Durchtritt. Zur Erreichung einer allenfalls geringfügigen Quellfähigkeit sollte die Membran 7 keine oder im wesentlichen keine stark hydrophilen Gruppen, insbesondere keine Hydroxylgruppen, aufweisen. Zu Zwecken einer geringfügigen Quellung kann die Membran 7 aber schwach hydrophile Gruppen, insbesondere Polyethergruppen, aufweisen.
  • Die gegebenenfalls vorhandene Membran 7 kann aus einem Kunststoff bzw. Polymermaterial bestehen oder ein solches umfassen. Ein solcher Kunststoff bzw. ein solches Polymer kann beispielsweise ein Polyurethan, Polyetheramid, Polyesteramid, Polyetherester, Polytetrafluorethylen bzw. ein Polymer auf Cellulosebasis sein. Gleichermaßen können Derivate der vorgenannten Verbindungen eingesetzt werden. Vorzugsweise ist der Kunststoff bzw. das Polymer ein Polyetherester bzw. ein Polytetrafluorethylen.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform kann die gegebenenfalls vorhandene Membran 7 als ein mehrschichtiges Laminat bzw. als ein mehrschichtiger Verbund ausgebildet sein. Dieses Laminat bzw. dieser Verbund kann aus mindestens zwei, vorzugsweise mindestens drei miteinander verbundenen Schichten oder Lagen bestehen. Diese besondere Ausgestaltung der Membran 7 ermöglicht es, Sperrschichtmaterialien mit jeweils unterschiedlichen Eigenschaften, insbesondere unterschiedlichen Wasserdampfdurchlässigkeiten und Barrierewirkungen gegenüber Schadstoffen, miteinander zu kombinieren und so eine Optimierung der Eigenschaften der Membran 7 zu erreichen.
  • Um die Stabilität der gegebenenfalls vorhandenen Membran 7 zu erhöhen, ist es vorteilhaft, die Membran 7 auf einer in den Figuren nicht dargestellten flächigen Trägerschicht anzuordnen (z. B. auf einem vorzugsweise luftdurchlässigen Textilmaterial, wie z. B. einem textilen Flächengebilde, z. B. einem Gewebe, Gewirke, Gestricke, Gelege oder Textilverbundstoff). Zu diesen Zwecken kann die Membran 7 auf die Trägerschicht auflaminiert oder aufkaschiert sein, insbesondere mittels eines vorzugsweise punktförmig aufgetragenen Klebstoffes. Die flächige Trägerschicht für die Membran 7 wirkt quasi als Stützschicht und erhöht die mechanische Stabilität und Reißfestigkeit der Membran 7, was insbesondere dann von Bedeutung ist, wenn die Membran 7 gleichzeitig als ein Träger 10 für das Adsorptionsmaterial 6 dient.
  • Zur Erhöhung des Tragekomforts einerseits und zur Erzielung einer guten Verschleißbeständigkeit andererseits ist vorteilhaft, wenn die Membran 7 eine gewisse Elastizität aufweist. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die Membran 7 zu mindestens 10 %, insbesondere zu mindestens 20 %, vorzugsweise zu mindestens 30 %, zumindest in eine Richtung gedehnt bzw. gestreckt werden kann. Auch der Schichtaufbau 2 insgesamt sollte zu den vorgenannten Zwecken neben einer guten Biegsamkeit auch eine gewisse Elastizität aufweisen; verglichen mit der Membran 7, ist die Elastizität des Schichtaufbaus 2 als Ganzes geringer, und im allgemeinen ist der Schichtaufbau 2 insgesamt zu mindestens 5 %, vorzugsweise zu mindestens 10 %, zumindest in eine Richtung dehnbar bzw. streckbar.
  • Was die Adsorptionsschicht 5 anbelangt, so ist diese im allgemeinen diskontinuierlich ausgebildet, d. h. die Adsorptionsschicht 5 umfaßt im allgemeinen diskrete, chemische Gifte adsorbierende Adsorptionspartikel 6 (z. B. auf Basis von Aktivkohle), die beispielsweise mittels eines Klebstoffs 11 auf einem Träger 10 fixiert sein können, wie in 2 dargestellt. Das Adsorptionsmaterial 6 der Adsorptionsschicht 5 ist insbesondere ein Aktivkohle enthaltendes oder hieraus bestehendes Adsorptionsmaterial, beispielsweise ein Material auf Basis von Aktivkohle, insbesondere in Form von Aktivkohleteilchen und/oder Aktivkohlefasern.
  • Die guten Trageeigenschaften des erfindungsgemäßen Schuhwerks 1 werden bei Verwendung einer Adsorptionsschicht 5 auf Aktivkohlebasis durch die Pufferwirkung der Aktivkohle noch zusätzlich verbessert, weil die Aktivkohle als Feuchtigkeits- bzw. Wasserspeicher oder -puffer (z. B. für Fußschweiß) dient. Bei Verwendung beispielsweise von Aktivkohle als Adsorptionsmaterial für die Adsorptionsschicht sind Auflagen von bis zu etwa 250 g/m2 oder mehr üblich, so daß z. B. bei einem Schweißausbruch etwa 40 g/m2 Feuch tigkeit gespeichert werden können, die im Fall einer atmungsaktiven Außenschicht 3 dann wieder nach außen gegeben werden können.
  • Im allgemeinen ist die Adsorptionsschicht 5 als ein Adsorptionsflächenfilter ausgebildet. Zu diesem Zweck enthält die Adsorptionsschicht 5 ein chemische Gifte adsorbierendes Adsorptionsmaterial 6, vorzugsweise auf Basis von Aktivkohle, z. B. in Form von Aktivkohleteilchen und/oder Aktivkohlefasern, wobei das Adsorptionsmaterial 6 im allgemeinen an einen Träger 10, insbesondere einem textilen Träger, befestigt ist. Das Adsorptionsmaterial 6 der Adsorptionsschicht 5 ist dabei vorzugsweise auf der im Tragezustand dem Fuß abgewandten Seite des Trägers 10 angeordnet. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, den Träger 10 beidseitig mit Adsorptionsmaterial 6 zu beaufschlagen. Im allgemeinen genügt es jedoch, den Träger 10 nur einseitig mit Adsorptionsmaterial 6 zu beaufschlagen. Die Befestigung des Adsorptionsmaterials 6 an den Träger 10 geschieht in an sich üblicher Weise, beispielsweise durch kontinuierlichen oder vorzugsweise diskontinuierlichen Auftrag eines Klebstoffs 11 auf den Träger 10, wobei anschließend das Adsorptionsmaterial 6 an dem Klebstoff 11 fixiert wird. Zur Erhöhung des Tragekomforts, insbesondere zur Vermeidung einer Steifigkeit des Trägers 10, wird ein diskontinuierlicher, insbesondere punktförmiger Klebstoffauftrag bevorzugt, d. h. der Träger 10 ist vorteilhafterweise diskontinuierlich bzw. punktförmig in einem vorzugsweise regelmäßigen Muster bzw. Raster mit dem Adsorptionsmaterial 6 bedruckt. Das eigentliche Adsorptionsmaterial 6 kann in diesem Fall durch ein vorzugsweise luftdurchlässiges Textilmaterial, insbesondere ein textiles Flächengebilde als Abdeckschicht kaschiert werden, um die mechanische Belastung des Adsorptionsmaterials zu verringern (z. B. mit einem Flächengebilde mit einem geringeren Flächengewicht von 5 bis 75 g/m2, insbesondere 10 bis 50 g/m2, vorzugsweise 15 bis 30 g/m2); das Vorsehen einer solchen Abdeck- bzw. Kaschierschicht ist aber rein fakultativ.
  • Für eine effiziente Adsorptionsleistung ist es bevorzugt, wenn mindestens 50 %, insbesondere mindestens 60 %, vorzugsweise mindestens 70 %, besonders bevorzugt mindestens 75 %, ganz besonders bevorzugt mindestens 80 %, des Trägers 10 mit Adsorptionsmaterial 6 beaufschlagt sind. Dabei ist zu beachten, daß die Menge und die Art, insbesondere die Viskosität, des Klebstoffs 11 derart ausgelegt sind, daß das Adsorptionsmaterial 6 der Adsorptionsschicht 5 zu mindestens 50 %, insbesondere zu mindestens 60 %, vorzugsweise zu mindestens 70 %, für die zu adsorbierenden chemischen Gifte frei zugänglich ist, d. h. nicht vollständig in den Klebstoff 11 eingedrückt ist bzw. einsinkt.
  • Wie zuvor geschildert, kann das Adsorptionsmaterial 6 der Adsorptionsschicht 5 beispielsweise aus diskreten Aktivkohleteilchen, vorzugsweise in Kornform ("Kornkohle"), besonders bevorzugt in Kugelform ("Kugelkohle"), bestehen.
  • Kornkohle, insbesondere Kugelkohle, weist den entscheidenden Vorteil auf, daß sie enorm abriebfest und sehr hart ist, was in bezug auf die Verschleißeigenschaften von großer Bedeutung ist. Bevorzugterweise beträgt der Berstdruck für ein einzelnes Aktivkohleteilchen, insbesondere Aktivkohlekörnchen bzw. -kügelchen, im allgemeinen mindestens etwa 5 N, insbesondere mindestens etwa 10 N, und kann bis zu etwa 20 N erreichen. Im Fall der Kornkohle bzw. Kugelkohle beträgt der mittlere Durchmesser der Aktivkohleteilchen weniger als 1,0 mm, vorzugsweise weniger als 0,8 mm, bevorzugt weniger als 0,6 mm, beträgt jedoch im allgemeinen mindestens 0,1 mm. Bei dieser Ausführungsform werden die Aktivkohleteilchen im allgemeinen in einer Menge von 5 bis 500 g/m2, insbesondere 10 bis 400 g/m2, vorzugsweise 20 bis 300 g/m2, bevorzugt 25 bis 250 g/m2, auf dem Trägermaterial 10 aufgebracht.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann die Adsorptionsschicht 5 als Adsorptionsmaterial 6 Aktivkohlefasern, insbesondere in Form von Aktivkohleflächengebilden, umfassen. Derartige Aktivkohleflächengebilde können beispielsweise ein Flächengewicht von 20 bis 200 g/m2, insbesondere 50 bis 150 g/m2, aufweisen. Bei diesen Aktivkohleflächengebilden kann es sich beispielsweise um Aktivkohlegewebe, -gewirke, -gelege oder -verbundstoffe handeln, beispielsweise auf Basis von karbonisierter und aktivierter Cellulose und/oder eines karbonisierten und aktivierten Acrylnitrils.
  • Gleichermaßen ist es auch möglich, als Adsorptionsmaterial 6 der Adsorptionsschicht 5 Aktivkohleteilchen und Aktivkohlefasern miteinander zu kombinieren. In diesem Zusammenhang besitzen Aktivkohleteilchen den Vorteil einer höheren Adsorptionskapazität, während Aktivkohlefasern eine bessere Adsorptionskinetik aufweisen.
  • Die erfindungsgemäß verwendete Aktivkohle weist vorzugsweise eine innere Oberfläche (BET) von mindestens 800 g/m2, insbesondere von mindestens 900 g/m2, vorzugsweise von mindestens 1.000 g/m2, bevorzugt im Bereich von 800 bis 1.500 g/m2, auf.
  • Zur Erhöhung der Adsorptionseffizienz bzw. der Adsorptionsleistung kann das Adsorptionsmaterial 6 der Adsorptionsschicht 5, insbesondere die Aktivkohleteilchen bzw. die Aktivkohlefasern, außerdem mit mindestens einem Katalysator imprägniert sein. Erfindungsgemäß geeignete Katalysatoren sind beispielsweise Enzyme und/oder Metallionen, vorzugsweise Kupfer-, Silber-, Cadmium-, Platin-, Palladium-, Zink- und/oder Quecksilberionen. Die Menge an Katalysator kann weiten Bereichen variieren; im allgemeinen beträgt sie 0,05 bis 12 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 2 bis 8 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Adsorptionsschicht 5.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann es vorgesehen sein, daß zwischen der Innenschicht 4 und der Adsorptionsschicht 5 oder zwischen der Innenschicht 4 und der Membran 7 – je nach Abfolge der Schichten 4, 5 und 7 im Schichtaufbau 2 – außerdem eine Abstandsschicht 8 angeordnet ist, welche beispielsweise in Form eines Vlieses (Nonwoven), einer dünnen Schaumstoffschicht oder eines textilen Flächengebildes (z. B. eines Gewirkes) ausgebildet sein kann. Vorteilhafterweise ist die Abstandsschicht 8 unmittelbar an der Innenschicht 4 angrenzend angeordnet (d. h. auf der im Tragezustand dem Fuß abgewandten Seite der Innenschicht 4). Die zusätzliche Abstandsschicht 8 hat den Vorteil, daß sie die mechanische Belastung der Adsorptionsschicht 5 bzw. der Membran 7 verringert, weil zwischen der Innenschicht 4 einerseits und der Adsorptionsschicht 5 bzw. Membran 7 andererseits eine zusätzliche Schicht vorhanden ist, welche mechanische Belastungen abfangen bzw. dämpfen kann. Zum anderen verhindert eine derartige Anordnung, daß Verunreinigungen, welche von der Trägerperson stammen, wie z. B. Körperschweiß, das Adsorptionsmaterial 6 der Adsorptionsschicht 5 unnötig belasten. Auf diese Weise wird somit auch die Effizienz der Adsorptionsschicht 5 erhöht. Zum anderen steigert die zusätzliche Abstandsschicht 8 den Tragekomfort des erfindungsgemäßen Schuhwerks 1, insbesondere das weiche Tragegefühl.
  • Im allgemeinen sind die einzelnen Schichten 3, 4, 5, 7 und 8 des Schichtaufbaus 2 jeweils miteinander verbunden; dies geschieht mit an sich für diese Zwecke bekannten Methoden (z. B. durch Verkleben, Verschweißen, Vernähen, Verheften etc.). Vorteilhafterweise erfolgt das Verbinden bzw. Fixieren der einzelnen Schichten 3, 4, 5, 7 und 8 des Schichtaufbaus jeweils miteinander nahtlos, vorzugsweise ohne Beschädigung der einzelnen Schichten 3, 4, 5, 7 und 8 (z. B. durch Verkleben, Verschweißen etc.). Für den Fall, daß die Schichten 3, 4, 5, 7 und 8, zumindest teilweise, vernäht oder dergleichen werden, empfiehlt es sich, die Nahtstellen abzudichten (z. B. mit einem sogenannten Nahtversiegelungsband). Insbesondere bilden die einzelnen Schichten 3, 4, 5, 7 und 8 des Schichtaufbaus einen zusammenhängenden Verbund aus.
  • Das erfindungsgemäße Schuhwerk weist den entscheidenden Vorteil auf, daß einerseits – bedingt durch die feuer- bzw. flammhemmende Beschichtung oder Imprägnierung – feuer- bzw. flammbeständige Eigenschaften und andererseits – bedingt durch die Adsorptionsschicht – ein hoher Schutz gegenüber Schadstoffen, wie chemischen Giftstoffen, in einem einzigen Bekleidungsgegenstand vereint worden sind. Aufgrund dieser Eigenschaften eignet sich das erfindungsgemäße Schuhwerk insbesondere für den Brandbekämpfungs- und Dekontaminationseinsatz, und dies insbesondere unter Integration in ein Gesamtschutzkonzept, beispielsweise in Kombination mit einem feuer- bzw. flammbeständigen Schutzanzug.
  • Infolge der hohen Effizienz der Schutzfunktion der Adsorptionsschicht, die bedarfsweise durch die Verwendung einer Membran gegebenenfalls noch erhöht werden kann, lassen sich auch atmungsaktive Schuhaußenmaterialien, wie z. B. Leder, einsetzen, so daß sich auf diese Weise der Tragekomfort noch erhöhen läßt, ohne daß der Träger des Schuhwerks einer erhöhten Gefährdung durch die Verwendung eines atmungsaktiven Schuhaußenmaterials ausgesetzt ist.
  • Durch die außerordentlich hohe Schutzfunktion des erfindungsgemäßen Schuhwerks kann das Schuhwerk auch in kontaminierten Bereichen, beispielsweise im Rahmen eines Dekontaminationseinsatzes, eingesetzt werden, da das Schuhwerk nach der Erfindung auch einen effizienten Schutz gegenüber chemischen Schadstoffen aufweist.
  • Aufgrund der hohen Feuer- bzw. Flammbeständigkeit des erfindungsgemäßen Schuhwerks eignet sich das Schuhwerk insbesondere zum Einsatz im Rahmen einer Brandbekämpfung unter hohen Temperaturen. Diesbezüglich wird der Träger des Schuhwerks aufgrund der guten Flammresistenz des erfindungsgemäßen Schuhs einerseits vor Brandeinwirkung geschützt wird; andererseits verhindert die feuer- bzw. flammhemmende Beschichtung oder Imprägnierung eine Zerstörung bzw. ein Verbrennen des Schuhwerks als solches, so daß auch unter derart widrigen Bedingungen ein effektiver Schutz für den Träger des Schuhwerks erhalten bleibt.
  • Aufgrund der guten Biegsamkeit der einzelnen Schichten des erfindungsgemäßen Schuhwerks bzw. des Schichtaufbaus insgesamt wird nicht nur ein guter Tragekomfort erreicht, sondern außerdem auch eine gute Verschleißbeständigkeit des erfindungsgemäßen Schuhwerks.
  • Die Herstellung des erfindungsgemäßen Schuhwerks kann in an sich bekannter Weise erfolgen. Dies ist mit der Herstellung von Schuhwerken befaßten Fachmann bestens bekannt, so daß es diesbezüglich keiner weitergehenden Ausführungen bedarf.
  • Weitere Ausgestaltungen, Abwandlungen und Variationen der vorliegenden Erfindung sind für den Fachmann beim Lesen der Beschreibung ohne weiteres erkennbar und realisierbar, ohne daß er dabei den Rahmen der vorliegenden Erfindung verläßt.

Claims (17)

  1. Feuer- und/oder flammbeständiges Schuhwerk (1), insbesondere Stiefel für Feuerwehrleute, mit Schutzfunktion gegenüber Schadstoffen, wie chemischen Giftstoffen, wobei das Schuhwerk (1) einen mehrschichtigem Schichtaufbau (2) aufweist, wobei der Schichtaufbau (2) eine im Tragezustand vom Fuß abgewandte Außenschicht (3) und eine der Außenschicht (3) zugeordnete, im Tragezustand dem Fuß zugewandte Innenschicht (4), insbesondere ein Schuhinnenfutter, umfaßt, wobei zwischen der Außenschicht (3) und der Innenschicht (4) zusätzlich eine Adsorptionsschicht (5) mit einem Schadstoffe adsorbierenden Adsorptionsmaterial (6), insbesondere Aktivkohle, angeordnet ist und wobei zumindest die Außenschicht (3) zusätzlich mit einer feuer- und/oder flammhemmenden Beschichtung oder Imprägnierung (12) ausgerüstet ist.
  2. Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feuer- und/oder flammhemmende Beschichtung oder Imprägnierung (12) ausgebildet ist auf Basis von (i) Phosphorsäureverbindungen, insbesondere Phosphorsäureestern; (ii) Metallsalzen, insbesondere Antimon- oder Aluminiumsalzen; (iii) fluorierten Polymeren; sowie Mischungen von zwei oder mehreren der vorgenannten Verbindungen.
  3. Schuhwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschicht (3) aus einem schwerentflammbaren Material, insbesondere einem Leder und/oder einem schwerentflammbaren Textilmaterial, vorzugsweise Leder, gebildet ist.
  4. Schuhwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schuhwerk (1) zusätzlich mindestens eine Membran (7) aufweist, insbesondere wobei die Membran (7) zwischen der Außenschicht (3) und der Adsorptionsschicht (5) und/oder zwischen der Innenschicht (4) und der Adsorptionsschicht (5), vorzugsweise zwischen der Außenschicht (3) und der Adsorptionsschicht (5), angeordnet ist.
  5. Schuhwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (7) wasserundurchlässig und/oder luftundurchlässig ausgebildet ist.
  6. Schuhwerk nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (7) atmungsaktiv, insbesondere wasserdampfdurchlässig, ausgebildet ist.
  7. Schuhwerk nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (7) einen Kunststoff und/oder ein Polymer umfaßt und/oder hieraus besteht, insbesondere wobei der Kunststoff und/oder das Polymer aus der Gruppe von Polyurethanen, Polyetheramiden, Polyesteramiden, Polyetherestern, Polytetrafluorethylenen und/oder Polymeren auf Cellulosebasis und/oder Derivaten der vorgenannten Verbindungen, vorzugsweise Polyetherestern und Polytetrafluorethylenen, ausgewählt sein kann.
  8. Schuhwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schuhwerk (1) eine vorzugsweise schwerentflammbare Sohle (9) aufweist, insbesondere wobei die Sohle (9) zumindest im wesentlichen wasser- und/oder luftundurchlässig ist und/oder insbesondere wobei die Sohle (9) aus einem Kunststoff- und/oder Gummimaterial besteht.
  9. Schuhwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Adsorptionsschicht (5) diskontinuierlich ausgebildet ist und/oder daß die Adsorptionsschicht (5) als ein Adsorptionsflächenfilter ausgebildet ist.
  10. Schuhwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Adsorptionsmaterial (6) an einem Träger (10), insbesondere einem textilen Träger, befestigt ist, insbesondere wobei das Adsorptionsmaterial (6) auf der im Tragezustand dem Fuß abgewandten Seite des Trägers (10) angeordnet ist.
  11. Schuhwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Adsorptionsmaterial (6) der Adsorptionsschicht ein Material auf Basis von Aktivkohle, insbesondere in Form von Aktivkohleteilchen und/oder Aktivkohlefasern, ist.
  12. Schuhwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Adsorptionsschicht (5) als Adsorptionsmaterial (6) diskrete Aktivkohleteilchen, vorzugsweise in Kornform ("Kornkohle") oder Kugelform ("Kugelkohle"), umfaßt.
  13. Schuhwerk nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Adsorptionsschicht (5) als Adsorptionsmaterial (6) Aktivkohlefasern, insbesondere in Form eines Aktivkohleflächengebildes, umfaßt, insbesondere wobei das Aktivkohleflächengebilde ein Flächengewicht von 20 bis 200 g/m2, insbesondere 50 bis 150 g/m2, aufweist und/oder insbesondere wobei das Aktivkohleflächengebilde ein Aktivkohlegewebe, -gewirke, -gelege oder -verbundstoff, insbesondere auf Basis von karbonisierter und aktivierter Cellulose und/oder eines karbonisierten und aktivierten Acrylnitrils, ist.
  14. Schuhwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivkohle eine innere Oberfläche (BET) von mindestens 800 m2/g, insbesondere von mindestens 900 m2/g, vorzugsweise von mindestens 1.000 m2/g, bevorzugt im Bereich von 800 bis 1.500 m2/g, aufweist.
  15. Schuhwerk nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Adsorptionsmaterial (6) der Adsorptionsschicht (5), insbesondere die Aktivkohleteilchen und/oder Aktivkohlefasern, außerdem mit mindestens einem Katalysator imprägniert ist, insbesondere wobei als Katalysator Enzyme und/oder Metallionen, vorzugsweise Kupfer-, Silber-, Cadmium-, Platin-, Palladium-, Zink und/oder Quecksilberionen, verwendet sind und/oder insbesondere wobei die Menge an Katalysator 0,05 bis 12 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 2 bis 8 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Adsorptionsschicht (5), beträgt.
  16. Schuhwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Innenschicht (4) und der Adsorptionsschicht (5) oder zwischen der Innenschicht (4) und der Membran (7) außerdem eine Abstandsschicht (8), vorzugsweise in Form eines Vlieses (Nonwoven), einer Schaumstoffschicht oder eines textilen Flächengebildes, insbesondere Gewirkes, angeordnet ist.
  17. Schuhwerk nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schichten (3, 4, 5, 7, 8) des Schichtaufbaus (2) jeweils miteinander verbunden sind und/oder daß die einzelnen Schichten (3, 4, 5, 7, 8) des Schichtaufbaus (2) einen Verbund ausbilden.
DE102005026837A 2005-04-28 2005-06-10 Feuerfestes Schuhwerk mit Schutzfunktion gegenüber Giftstoffen Revoked DE102005026837B3 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005026837A DE102005026837B3 (de) 2005-04-28 2005-06-10 Feuerfestes Schuhwerk mit Schutzfunktion gegenüber Giftstoffen
DE502006004236T DE502006004236D1 (de) 2005-04-28 2006-01-12 Feuerfestes schuhwerk mit schutzfunktion gegenüber giftstoffen
PCT/EP2006/000215 WO2006117027A1 (de) 2005-04-28 2006-01-12 Feuerfestes schuhwerk mit schutzfunktion gegenüber giftstoffen
PT06706203T PT1874148E (pt) 2005-04-28 2006-01-12 Peça de calçado à prova de calor com protecção contra substâncias tóxicas
ES06706203T ES2329826T3 (es) 2005-04-28 2006-01-12 Calzado resistente al fuego con funcion de proteccion contra sustancias toxicas.
US11/912,600 US8402676B2 (en) 2005-04-28 2006-01-12 Fireproof footwear with protective function against toxic substances
KR1020077027753A KR100943886B1 (ko) 2005-04-28 2006-01-12 독성물질에 대한 보호 기능을 갖는 내화 신발
EP06706203A EP1874148B1 (de) 2005-04-28 2006-01-12 Feuerfestes schuhwerk mit schutzfunktion gegenüber giftstoffen

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005020204 2005-04-28
DE102005020204.7 2005-04-28
DE102005026837A DE102005026837B3 (de) 2005-04-28 2005-06-10 Feuerfestes Schuhwerk mit Schutzfunktion gegenüber Giftstoffen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005026837B3 true DE102005026837B3 (de) 2006-08-10

Family

ID=36190489

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005026837A Revoked DE102005026837B3 (de) 2005-04-28 2005-06-10 Feuerfestes Schuhwerk mit Schutzfunktion gegenüber Giftstoffen
DE502006004236T Active DE502006004236D1 (de) 2005-04-28 2006-01-12 Feuerfestes schuhwerk mit schutzfunktion gegenüber giftstoffen

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE502006004236T Active DE502006004236D1 (de) 2005-04-28 2006-01-12 Feuerfestes schuhwerk mit schutzfunktion gegenüber giftstoffen

Country Status (7)

Country Link
US (1) US8402676B2 (de)
EP (1) EP1874148B1 (de)
KR (1) KR100943886B1 (de)
DE (2) DE102005026837B3 (de)
ES (1) ES2329826T3 (de)
PT (1) PT1874148E (de)
WO (1) WO2006117027A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009036139A1 (en) 2007-09-13 2009-03-19 Nike, Inc. Article of footwear including a composite upper
EP2845502A1 (de) * 2013-09-10 2015-03-11 Honeywell International Inc. Schuh mit Schutzfunktion gegen Spritzer geschmolzenen Metalls
DE102016100159A1 (de) * 2015-11-30 2017-06-01 BLüCHER GMBH Funktionelle Fußbekleidungseinheit
DE102018203297A1 (de) * 2018-03-06 2019-09-12 Adidas Ag Beschichtetes Schuhoberteil
EP3731939B1 (de) 2017-12-26 2022-04-06 Paul Boye Technologies Verbesserte nrbc-schutzkleidungsstück

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20080110866A1 (en) * 2006-11-14 2008-05-15 Ford Motor Company Shield for Resistance Welding Gun
US8056149B2 (en) * 2007-12-20 2011-11-15 Converse Inc. Combination sock and shoe
US20100024254A1 (en) * 2008-07-31 2010-02-04 Combs William G Waterproof, breathable shoe
US20100293817A1 (en) * 2009-05-20 2010-11-25 Brown Shoe Company, Inc. Soft step top lift for shoes and method thereof
US20110061269A1 (en) * 2009-09-11 2011-03-17 Wolverine World Wide, Inc. Water barrier for footwear
US9192210B2 (en) 2009-11-09 2015-11-24 Globe Holding Company Llc Protective garment having a thermally reflective layer
US20110258874A1 (en) * 2010-04-21 2011-10-27 Kenneth Todd Riddleberger Disposable and/or camouflage scent encapsulating adsorption system interchangeably positionable about shoes, boots and feet further providing odor, barrier and/or contaminate protection during storage and use
US20110265350A1 (en) * 2010-04-30 2011-11-03 Diane Bible Protective Boot Construction
DE102013111421A1 (de) 2013-05-24 2014-12-11 Contitech Elastomer-Beschichtungen Gmbh Mehrschichtigen Stoffbahn, insbesondere Faltenbalg, mit flammhemmenden Eigenschaften
DE202015104218U1 (de) * 2015-07-25 2016-07-26 BLüCHER GMBH Neuartiges textiles Schutzmaterial
US10076153B2 (en) 2015-08-10 2018-09-18 Kassel Llc Thermal protection system and related compositions of matter
WO2019095076A1 (en) * 2017-11-17 2019-05-23 Stedfast Inc. Multilayer textile assembly for use in footwear
US20230248080A1 (en) * 2022-02-07 2023-08-10 Lfc, Llc Sock with shoe-like properties and method for making the sock

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095711B (de) * 1956-08-27 1960-12-22 Phoenix Gummiwerke Ag Stiefel, insbesondere Schaftstiefel
US20040060102A1 (en) * 2002-04-10 2004-04-01 Interspiro, Inc. Garments for biological, chemical and fire protection
EP1522229A1 (de) * 2003-10-09 2005-04-13 Blücher GmbH Schuh, insbesondere Stiefel, mit ABC-Schutz

Family Cites Families (26)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1637709A (en) * 1924-03-18 1927-08-02 Preble Box Toe Co Stiffener for boots and shoes
US3870554A (en) * 1972-05-04 1975-03-11 Hooker Chemicals Plastics Corp Thermal shrinkage resistance of leather
DE7805047U1 (de) * 1978-02-20 1978-06-08 Fa. Carl Freudenberg, 6940 Weinheim Platte zur Herstellung einer Polsterbrandsohle
GB2025316B (en) * 1978-07-05 1982-06-30 Blucher H Von Compound material for protective clothing
US4217386A (en) * 1979-06-07 1980-08-12 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Laminated, highly sorbent, active carbon fabric
US4518650A (en) * 1980-07-11 1985-05-21 E. I. Du Pont De Nemours And Company Protective clothing of fabric containing a layer of highly fluorinated ion exchange polymer
US4513047A (en) * 1984-01-23 1985-04-23 Burlington Industries, Inc. Sorbent internally ribbed carbon-containing material and protective garment fabricated therefrom
US5024594A (en) * 1986-07-23 1991-06-18 Membrane Technology & Research, Inc. Protective clothing material
DE3716303A1 (de) * 1987-05-15 1988-11-24 Bluecher Hubert Schuhinnenmaterial mit adsorbierenden eigenschaften
WO1992014372A1 (en) 1991-02-21 1992-09-03 Techboot Pty. Ltd. Protective foot capsule
DE4123088A1 (de) 1991-07-12 1993-01-21 Schuhfabrik Hanrath Gmbh Verfahren zur herstellung insbesondere hitzebestaendiger schuhe oder stiefel und schuh oder stiefel nach diesem verfahren
DE9302479U1 (de) 1993-02-20 1993-04-15 Norddeutsches Lederwerk Gmbh, O-2808 Neustadt-Glewe, De
EP0643014B1 (de) * 1993-09-14 1998-08-12 Kuraray Chemical Co., Ltd. Metalloxyd tragendes, Aktivkohle enthaltendes, Deodorant
JP2701010B2 (ja) 1995-01-23 1998-01-21 クラウン製靴株式会社 消防靴
DE29504265U1 (de) 1995-03-13 1995-06-08 Reinhold Birgit Firstabdeckung für Dachflächen
DE29504365U1 (de) 1995-03-18 1995-07-20 Haix Schuhe Produktions Und Ve Stiefel
DE29506366U1 (de) 1995-04-13 1995-06-14 Hanrath Werner Geschlossener Schutzstiefel
GB2313537A (en) 1996-05-30 1997-12-03 Fii Footwear Management Ltd Footwear item
DE19624553A1 (de) 1996-06-20 1998-01-02 Schabsky Atlas Schuhfab Stiefel
DE29904120U1 (de) 1999-03-06 1999-06-17 Friedrich Seiz Gmbh Schutzhandschuh
US6571397B1 (en) * 2000-09-14 2003-06-03 Cole Williams Protective garments
DE20116043U1 (de) 2001-09-30 2002-02-28 Schneider Otmar Schutzstiefel für Feuerwehrleute
US20050106967A1 (en) * 2001-12-14 2005-05-19 Kenji Suzuki Antifouling waterproof sheet
US7114192B1 (en) * 2003-07-29 2006-10-03 Prouty Ronald L Two sided work glove
DE10356776B4 (de) * 2003-12-02 2011-04-14 BLüCHER GMBH Plasmabehandeltes Adsorptionsfiltermaterial mit Schutz gegenüber chemischen Giftstoffen, dessen Verwendung und dieses Adsorptionsfiltermaterial aufweisende Schutzmaterialien
DE10357112A1 (de) * 2003-12-06 2005-07-07 Texplorer Gmbh Unterbeinschutzbekleidung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095711B (de) * 1956-08-27 1960-12-22 Phoenix Gummiwerke Ag Stiefel, insbesondere Schaftstiefel
US20040060102A1 (en) * 2002-04-10 2004-04-01 Interspiro, Inc. Garments for biological, chemical and fire protection
EP1522229A1 (de) * 2003-10-09 2005-04-13 Blücher GmbH Schuh, insbesondere Stiefel, mit ABC-Schutz

Cited By (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3192385A1 (de) * 2007-09-13 2017-07-19 NIKE Innovate C.V. Schuhartikel mit verbundstoffoberteil
EP2180803A1 (de) * 2007-09-13 2010-05-05 NIKE International Ltd. Schuhartikel mit verbundstoffoberteil
EP2180803A4 (de) * 2007-09-13 2013-03-20 Nike International Ltd Schuhartikel mit verbundstoffoberteil
US8464440B2 (en) 2007-09-13 2013-06-18 Nike, Inc. Article of footwear including a composite upper
US8689382B2 (en) 2007-09-13 2014-04-08 Nike, Inc. Method of manufacturing an article of footwear including a composite upper
WO2009036139A1 (en) 2007-09-13 2009-03-19 Nike, Inc. Article of footwear including a composite upper
EP2845502A1 (de) * 2013-09-10 2015-03-11 Honeywell International Inc. Schuh mit Schutzfunktion gegen Spritzer geschmolzenen Metalls
DE102016100159A1 (de) * 2015-11-30 2017-06-01 BLüCHER GMBH Funktionelle Fußbekleidungseinheit
US11246371B2 (en) 2015-11-30 2022-02-15 BLüCHER GMBH Functional footwear unit
US11986057B2 (en) 2015-11-30 2024-05-21 Blucher Gmbh Functional footwear unit
EP3731939B1 (de) 2017-12-26 2022-04-06 Paul Boye Technologies Verbesserte nrbc-schutzkleidungsstück
DE102018203297A1 (de) * 2018-03-06 2019-09-12 Adidas Ag Beschichtetes Schuhoberteil
DE102018203297B4 (de) 2018-03-06 2024-03-14 Adidas Ag Beschichtetes Schuhoberteil
US11963580B2 (en) 2018-03-06 2024-04-23 Adidas Ag Coated shoe upper

Also Published As

Publication number Publication date
KR100943886B1 (ko) 2010-02-24
DE502006004236D1 (de) 2009-08-27
US20080282578A1 (en) 2008-11-20
EP1874148B1 (de) 2009-07-15
KR20080014979A (ko) 2008-02-15
EP1874148A1 (de) 2008-01-09
ES2329826T3 (es) 2009-12-01
WO2006117027A1 (de) 2006-11-09
PT1874148E (pt) 2009-10-19
US8402676B2 (en) 2013-03-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005026837B3 (de) Feuerfestes Schuhwerk mit Schutzfunktion gegenüber Giftstoffen
DE10347673B4 (de) Schuh, insbesondere Stiefel, mit ABC-Schutz
JP4543389B2 (ja) 吸着フィルタ材料及びそれを使用した防護製品
EP1677636B1 (de) Atmungsaktiver schutzhandschuh mit abc-schutz
EP1675659B1 (de) Schutzbekleidung mit abc-schutz
EP3352606B1 (de) Funktionelle fussbekleidungseinheit
EP2717973A1 (de) Funktionelles schutzmaterial, insbesondere für die verwendung in einer schutzbekleidung
DE20318069U1 (de) Schutzbekleidung mit ABC-Schutz
EP2262640B1 (de) Funktionelle schutzbekleidungseinheit
DE202005010411U1 (de) Feuerfestes Schuhwerk mit Schutzfunktion gegenüber Giftstoffen
DE10354902C5 (de) Atmungsaktiver Schutzhandschuh mit ABC-Schutz
EP0073948A2 (de) Wasserdichtes feuchtigkeitsleitendes Textilmaterial
DE20315766U1 (de) Schuh, insbesondere Stiefel, mit ABC-Schutz
DE20318966U1 (de) Unterbeinschutzbekleidung

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
8363 Opposition against the patent
8331 Complete revocation