DE102005025772A1 - Drehmomentübertragungseinrichtung - Google Patents
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Abstract
Um Schwingungen der Kupplungseinrichtung in axialer Richtung zu begrenzen, ist das Eingangsteil der Kupplungseinrichtung mit Hilfe einer Lagereinrichtung in axialer Richtung an dem Kupplungsgehäuseabschnitt gelagert bzw. abgestützt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Drehmomentübertragungseinrichtung im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs zur Drehmomentübertragung zwischen einer Antriebseinheit, insbesondere einer Brennkraftmaschine, mit einer Abtriebswelle, insbesondere einer Kurbelwelle, und einem Getriebe mit mindestens einer Getriebeeingangswelle, wobei zwischen der Getriebeeingangswelle und der Abtriebswelle der Brennkraftmaschine eine Kupplungseinrichtung mit mindestens einem Eingangsteil geschaltet ist, die einen Kupplungsgehäuseabschnitt, insbesondere einen Kupplungsdeckel, aufweist, der das die Kupplungseinrichtung aufnehmende Volumen begrenzt und sich an einem Getriebegehäuseabschnitt abstützt.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfach aufgebaute und kostengünstig herstellbare Drehmomentübertragungseinrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei der in der Kupplungseinrichtung weniger Schwingungen in axialer Richtung auftreten als bei herkömmlichen Drehmomentübertragungseinrichtungen.
- Die Aufgabe ist bei einer Drehmomentübertragungseinrichtung im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs zur Drehmomentübertragung zwischen einer Antriebseinheit, insbesondere einer Brennkraftmaschine, mit einer Abtriebswelle, insbesondere einer Kurbelwelle, und einem Getriebe mit mindestens einer Getriebeeingangswelle, wobei zwischen die beziehungsweise der Getriebeeingangswelle und die beziehungsweise der Abtriebswelle der Antriebseinheit eine Kupplungseinrichtung mit mindestens einem Eingangsteil geschaltet ist, die einen Kupplungsgehäuseabschnitt, insbesondere einen Kupplungsdeckel, aufweist, der das die Kupplungseinrichtung aufnehmende Volumen begrenzt und sich an einem Getriebegehäuseabschnitt abstützt, dadurch gelöst, dass das Eingangsteil der Kupplungseinrichtung mit Hilfe einer Lagereinrichtung in axialer Richtung an dem Kupplungsgehäuseabschnitt gelagert beziehungsweise abgestützt ist. Durch die erfindungsgemäße Lagerung des Kupplungseingangsteils können Lagereinrichtungen zwischen dem Eingangsteil der Kupplungseinrichtung und der Getriebeeingangswelle oder der Abtriebswelle der Antriebseinheit entfallen.
- Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Drehmomentübertragungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinrichtung eine nass laufende Kupplungsanordnung, insbesondere eine Lamellen-Kupplungsanordnung, umfasst, die durch einen Betätigungshebel betätigbar ist, der drehfest mit dem Eingangsteil der Kupplungseinrichtung verbunden ist. Hebelbetätigte Nasskupplungen haben den Nachteil, dass die von außen über eine entspre chende Aktorik eingebrachten Betätigungskräfte abgestützt werden müssen. Es ist möglich, das Kupplungseingangsteil in axialer Richtung an der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine abzustützen. Die Lagerung beziehungsweise Abstützung des Kupplungseingangsteils in radialer Richtung kann zum Beispiel durch ein Nadellager oder ein Gleitlager erfolgen, das in radialer Richtung an der Getriebeeingangswelle abgestützt ist. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurde herausgefunden, dass bei einer Abstützung das Kupplungseingangsteil in axialer Richtung an der Kurbelwelle Biegeschwingungen, die aufgrund von Gaswechselkräften der Brennkraftmaschine entstehen, in Form einer Axialschwingung direkt auf die Nasskupplungsanordnung übertragen werden. Da die Einrücker bei hebelbetätigten Nasskupplungen am Getriebegehäuse abgestützt werden, übertragen sich diese Schwingungen auf die Betätigungshebel und können die eingestellte Anpresskraft verfälschen. Durch die erfindungsgemäße Drehmomentübertragungseinrichtung wird eine kostengünstige Lösung geschaffen, die sowohl eine radiale als auch eine axiale Abstützung der Nasskupplung und eine axial schwingungsfreie Lagerstelle ermöglicht.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Drehmomentübertragungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Eingangsteil der Kupplungseinrichtung und dem Kupplungsgehäuseabschnitt eine Axiallagereinrichtung angeordnet ist. Bei der Axiallagereinrichtung kann es sich zum Beispiel um ein Axialrollenlager oder ein Axialnadellager handeln. Es kann aber auch ein Axialgleitlager vorgesehen werden.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Drehmomentübertragungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Eingangsteil der Kupplungseinrichtung und dem Kupplungsgehäuseabschnitt oder zwischen dem Eingangsteil der Kupplungseinrichtung und der mindestens einen Getriebeeingangswelle eine Radiallagereinrichtung angeordnet ist. Die Radiallagereinrichtung kann direkt auf einer der Getriebeeingangswellen oder über Naben auf einer der Getriebeeingangswellen abgestützt sein.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Drehmomentübertragungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Axiallagereinrichtung, vorzugsweise ein Axialrollenlager, radial außerhalb eines Endes des Kupplungsgehäuseabschnitts, insbesondere eines Kupplungsdeckels, angeordnet ist.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Drehmomentübertragungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Radiallagereinrichtung radial innerhalb eines Radialwellendichtrings angeordnet ist.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Drehmomentübertragungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Radiallagereinrichtung axial überlappend zu dem Radialwellendichtring angeordnet ist.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Drehmomentübertragungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Radiallagereinrichtung in radialer Richtung zwischen einem Schenkel des Kupplungseingangsteils und einem Nabenteil angeordnet ist.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Drehmomentübertragungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Radiallagereinrichtung und die Axiallagereinrichtung aus einem einzigen Teil oder aus mehreren Teilen gebildet sind. Die Radiallagereinrichtung und die Axiallagereinrichtung können zum Beispiel als Gleitlager oder als Nadellager ausgebildet sein.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Drehmomentübertragungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung, zum Beispiel eine Dünnringkugellagereinrichtung, so gestaltet und zwischen dem Kupplungsgehäuseabschnitt und dem Eingangsteil der Kupplungseinrichtung angeordnet ist, dass das Eingangsteil der Kupplungseinrichtung sowohl in radialer als auch in axialer Richtung an dem Kupplungsgehäuseabschnitt abgestützt wird. Die Dünnringkugellagereinrichtung wird wegen der geringen Reibungsverluste bevorzugt.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Drehmomentübertragungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung eine gegenüber der radialen Richtung verkippte Berührungsnormale aufweist. Dadurch wird auf einfache Art und Weise eine Abstützung sowohl in radialer als auch in axialer Richtung ermöglicht.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Drehmomentübertragungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kupplungsgehäuseabschnitt und dem Ein gangsteil der Kupplungseinrichtung eine Gleitlagereinrichtung angeordnet ist. Die Gleitlagereinrichtung kann sowohl in radialer als auch in axialer Richtung wirksam sein, also zum Beispiel mit einer axialen Anlauffläche versehen sein. Die Funktionen Axial- und Radialabstützung der Gleitlagereinrichtung können aber auch getrennt sein.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Drehmomentübertragungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Dichteinrichtung, zum Beispiel ein Radialwellendichtring, zwischen dem Eingangsteil der Kupplungseinrichtung und dem Kupplungsgehäuseabschnitt angeordnet ist. Die Dichteinrichtung dichtet den Innenraum der Kupplungseinrichtung nach außen hin ab.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Drehmomentübertragungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung koaxial zu und radial außerhalb der Dichteinrichtung angeordnet ist. Dadurch wird eine einfach zu realisierende Möglichkeit geschaffen, die Lagereinrichtung in dem von der Dichteinrichtung nach außen hin abgedichteten Innenraum der Kupplungseinrichtung anzuordnen.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Drehmomentübertragungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung in axialer Richtung überlappend zu der Dichteinrichtung angeordnet ist. Dadurch kann Bauraum in axialer Richtung eingespart werden.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Drehmomentübertragungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung in einem Nassraum angeordnet ist, der von dem Kupplungsgehäuseabschnitt begrenzt wird. Dadurch wird auf einfache Art und Weise die Versorgung der Lagereinrichtung mit Schmiermittel aus dem Nassraum der Kupplungseinrichtung ermöglicht.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Drehmomentübertragungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass zwei nass laufende Kupplungsanordnungen koaxial und in axialer Richtung überlappend zueinander angeordnet sind. Dadurch kann in axialer Richtung Bauraum eingespart werden.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Drehmomentübertragungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Schwingungsdämpfungseinrichtung zwischen die Ab triebswelle der Antriebseinheit und die Kupplungseinrichtung geschaltet ist. Die Schwingungskupplungseinrichtung dient dazu, eine unerwünschte Übertragung von Schwingungen von der Antriebseinheit auf das Getriebe zu reduzieren.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Drehmomentübertragungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsgehäuseabschnitt einstückig mit dem Getriebegehäuseabschnitt ausgebildet ist. Dadurch kann die Anzahl der Einzelteile reduziert werden.
- Bei einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs ist die oben angegebene Aufgabe durcheine vorab beschriebene Drehmomentübertragungseinrichtung gelöst.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Es zeigen:
-
1 eine erfindungsgemäße Drehmomentübertragungseinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel im Halbschnitt mit einem Dünnringkugellager; -
2 eine ähnliche Darstellung wie in1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel mit zwei Rollenlagern und -
3 eine ähnliche Darstellung wie in1 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel mit einem Gleitlager. - In
1 ist ein Teil eines Antriebsstrangs1 eines Kraftfahrzeugs dargestellt. Zwischen einer Antriebseinheit3 , insbesondere einer Brennkraftmaschine, von der eine Kurbelwelle4 ausgeht, und einem Getriebe5 ist eine nass laufende Doppelkupplung6 in Lamellenbauweise angeordnet. Zwischen die Antriebseinheit3 und die Doppelkupplung6 ist eine Schwingungsdämpfungseinrichtung8 geschaltet. Bei der Schwingungsdämpfungseinrichtung8 handelt es sich um ein Zweimassenschwungrad. - Die Kurbelwelle
4 der Brennkraftmaschine3 ist über eine Schraubverbindung9 fest mit einem Eingangsteil10 der Schwingungsdämpfungseinrichtung8 verbunden. Das Eingangsteil10 der Schwingungsdämpfungseinrichtung8 hat im Wesentlichen die Gestalt einer sich in radialer Richtung erstreckenden Kreisringscheibe, an die radial außen ein Anlasserzahnkranz11 angeschweißt ist. Außerdem ist an das Eingangsteil10 der Schwingungsdämpfungseinrichtung8 eine Schwungmasse12 angeschweißt. Des Weiteren ist an dem Eingangsteil10 der Schwingungsdämpfungseinrichtung8 ein Schwingungsdämpferkäfig14 befestigt, in dem mehrere Energiespeichereinrichtungen, insbesondere Federeinrichtungen16 , zumindest teilweise aufgenommen sind. In die Federeinrichtungen16 greift ein Ausgangsteil18 der Schwingungsdämpfungseinrichtung8 ein. An dem Ausgangsteil18 der Schwingungsdämpfungseinrichtung8 ist eine weitere Schwungmasse19 befestigt. Das Ausgangsteil18 der Schwingungsdämpfungseinrichtung8 ist über ein Verbindungsteil21 fest mit einem Eingangsteil24 der Doppelkupplung6 verbunden. Das Kupplungseingangsteil24 ist einstückig mit einem Außenlamellenträger26 einer ersten Lamellen-Kupplungsanordnung27 verbunden. Radial innerhalb des Außenlamellenträgers26 ist ein Innenlamellenträger28 der ersten Lamellen-Kupplungsanordnung27 angeordnet. Der Innenlamellenträger28 ist radial innen an einem Nabenteil30 befestigt, das über eine Verzahnung drehfest mit einer ersten Getriebeeingangswelle31 verbunden ist. - Das Kupplungseingangsteil
24 beziehungsweise der einstückig mit diesem verbundene Außenlamellenträger26 der ersten Lamellen-Kupplungsanordnung27 ist über ein Verbindungsteil34 drehfest mit einem Außenlamellenträger36 einer zweiten Lamellen-Kupplungsanordnung38 verbunden. Radial innerhalb des Außenlamellenträgers36 ist ein Innenlamellenträger40 der zweiten Lamellen-Kupplungsanordnung38 angeordnet, der radial innen fest mit einem Nabenteil41 verbunden ist. Das Nabenteil41 ist über eine Verzahnung drehfest mit einer zweiten Getriebeeingangswelle42 verbunden, die als Hohlwelle ausgebildet ist. In der zweiten Getriebeeingangswelle42 ist die erste Getriebeeingangswelle31 drehbar angeordnet. - Die beiden Lamellen-Kupplungsanordnungen
27 und38 werden über Betätigungshebel44 und45 betätigt, deren radial inneren Enden sich an Betätigungslagern48 ,49 abstützen. Die Betätigungslager48 ,49 werden mit Hilfe von Betätigungskolben51 ,52 in axialer Richtung betätigt. Die Betätigungskolben51 ,52 sind gegenüber den sich mit dem Kupplungseingangsteil24 drehenden Betätigungshebeln44 ,45 feststehend angeordnet. - Zwischen dem Verbindungsteil
21 und dem Außenlamellenträger26 der ersten Lamellen-Kupplungsanordnung27 ist ein Kupplungsdeckel55 angeordnet, der radial außen an einem Getriebegehäuseabschnitt58 befestigt ist. Der Kupplungsdeckel55 kann auch einstückig mit dem Getriebegehäuseabschnitt58 ausgebildet sein. Der Kupplungsdeckel55 trennt einen Nassraum56 , in dem die beiden Lamellen-Kupplungsanordnungen27 und38 angeordnet sind, von einem trockenen Aufnahmeraum57 , in dem die Schwingungsdämpfungseinrichtung8 angeordnet ist. Der Kupplungsdeckel55 weist radial innen ein, im Querschnitt betrachtet, im Wesentlichen L-förmiges Ende60 auf, das in einen Ringraum62 ragt, der von einem Abschnitt des Kupplungseingangsteils24 mit einem U-förmigen Querschnitt gebildet wird. Der U-förmige Querschnitt des Aufnahmeraums62 umfasst eine radial angeordnete Basis64 , von der sich zwei Schenkel66 und67 in axialer Richtung erstrecken. - Zwischen dem Kupplungseingangsteil
24 und dem Kupplungsdeckel55 ist ein Dünnringkugellager70 angeordnet, das sich sowohl in radialer als auch in axialer Richtung an dem Ende60 des Kupplungsdeckels55 einerseits und an der Basis64 und dem Schenkel66 des Kupplungseingangsteils24 andererseits abstützt. Das Dünnringkugellager70 weist eine gegenüber der radialen Richtung verkippte Berührungsnormale auf. - Radial innerhalb und axial überlappend zu dem Dünnringkugellager
70 ist ein Radialwellendichtring72 zwischen dem Ende60 des Kupplungsdeckels55 und dem Kupplungseingangsteil24 angeordnet. Das Dünnringkugellager70 ist vollständig in dem Nassraum56 angeordnet, der durch den Radialwellendichtring72 von dem Trockenraum57 getrennt ist. Das Dünnringkugellager70 kann sowohl auf den Kupplungsdeckel55 als auch auf das Kupplungseingangsteil24 vormontiert werden. Das jeweils andere Teil kann bei der Montage über den entsprechenden Lagerring gleiten. Im Bereich der Lagereinrichtung sind keine zusätzlichen axialen Sicherungsringe notwendig. Eine Verschiebung der Teile zu dem Getriebe5 wird durch in Reihe geschaltete Anschläge73 und74 an den Nabenteilen30 und41 sowie einen Sicherungsring71 an der zweiten Getriebeeingangswelle42 begrenzt. Die in1 dargestellte Lösung ist auch für Einfachkupplungen anwendbar. - In den
2 und3 sind ähnliche Darstellungen wie in1 gezeigt. Zur Bezeichnung gleicher Teile werden die gleichen Bezugszeichen verwendet. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die vorangegangene Beschreibung der1 verwiesen. Im Folgenden wird nur auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen eingegangen. - In
2 ist in axialer Richtung zwischen dem Kupplungsdeckel55 und dem Kupplungseingangsteil24 radial außerhalb des Endes60 des Kupplungsdeckels55 ein Axialrollenlager75 angeordnet. Radial innerhalb des Radialwellendichtrings72 und axial überlappend zu diesem ist in radialer Richtung zwischen dem Schenkel67 des Kupplungseingangsteils24 und dem Nabenteil30 ein Radialrollenlager76 angeordnet. Die radiale Kraft stützt hier im Gegensatz zu den Lösungen in1 und3 über die Nabe30 an der Getriebeeingangswelle31 ab. Beide Lager können auch als Gleitlager ausgebildet sein. - In
3 ist zwischen dem Ende60 des Kupplungsdeckels55 und dem Kupplungseingangsteil24 eine Radialgleitlagereinrichtung78 mit einer axialen Anlauffläche angeordnet. Die Gleitlagereinrichtung78 ist im Nassraum56 angeordnet. -
- 1
- Antriebsstrang
- 2
- 3
- Antriebseinheit
- 4
- Kurbelwelle
- 5
- Getriebe
- 6
- Doppelkupplung
- 7
- 8
- Schwingungsdämpfungseinrichtung
- 9
- Schraubverbindung
- 10
- Eingangsteil
von
8 - 11
- Anlasserzahnkranz
- 12
- Masse
- 13
- 14
- Schwingungsdämpfungskäfig
- 15
- 16
- Federeinrichtung
- 17
- 18
- Ausgangsteil
von
8 - 19
- Masse
- 20
- 21
- Verbindungsteil
- 22
- 23
- 24
- Kupplungseingangsteil
- 25
- 26
- Außenlamellenträger
- 27
- erste Lamellen-Kupplungsanordnung
- 28
- Innenlamellenträger
- 29
- 30
- Nabenteil
- 31
- erste Getriebeeingangswelle
- 32
- 34
- Verbindungsteil
- 35
- 36
- Außenlamellenträger
- 37
- 38
- zweite Lamellen-Kupplungsanordnung
- 39
- 40
- Innenlamellenträger
- 41
- Nabenteil
- 42
- zweite Getriebeeingangswelle
- 43
- 44
- Betätigungshebel
- 45
- Betätigungshebel
- 46
- 47
- 48
- Betätigungslager
- 49
- Betätigungslager
- 50
- 51
- Betätigungskolben
- 52
- Betätigungskolben
- 53
- 54
- 55
- Kupplungsdeckel
- 56
- Nassraum
- 57
- Aufnahmeraum
- 58
- Getriebegehäuseabschnitt
- 59
- 60
- Ende
- 61
- 62
- Aufnahmeraum mit U-förmigem Querschnitt
- 63
- 64
- Basis
- 65
- 66
- Schenkel
- 67
- Schenkel
- 68
- 69
- 70
- Dünnringkugellager
- 71
- Sicherungsring
- 72
- Radialwellendichtring
- 73
- Anschlag
- 74
- Anschlag
- 75
- Axialrollenlager
- 76
- Radialrollenlager
- 77
- 78
- Gleitlagereinrichtung
- 79
- 80
Claims (20)
- Drehmomentübertragungseinrichtung im Antriebsstrang (
1 ) eines Kraftfahrzeugs zur Drehmomentübertragung zwischen einer Antriebseinheit (3 ), insbesondere einer Brennkraftmaschine, mit einer Abtriebswelle (4 ), insbesondere einer Kurbelwelle, und einem Getriebe (5 ) mit mindestens einer Getriebeeingangswelle (31 ,42 ), wobei zwischen die Getriebeeingangswelle (31 ,42 ) und die Abtriebswelle (4 ) der Antriebseinheit (3 ) eine Kupplungseinrichtung (6 ) mit einem Eingangsteil (24 ) geschaltet ist, die einen Kupplungsgehäuseabschnitt (55 ), insbesondere einen Kupplungsdeckel, aufweist, der das die Kupplungseinrichtung (6 ) aufnehmende Volumen begrenzt und sich an einem Getriebegehäuseabschnitt (58 ) abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingangsteil (24 ) der Kupplungseinrichtung (6 ) mit Hilfe einer Lagereinrichtung (70 ;75 ;78 ) in axialer Richtung an dem Kupplungsgehäuseabschnitt (55 ) gelagert beziehungsweise abgestützt ist. - Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinrichtung (
6 ) eine nass laufende Kupplungsanordnung (27 ,38 ), insbesondere eine Lamellen-Kupplungsanordnung, umfasst, die durch einen Betätigungshebel (44 ,45 ) betätigbar ist, der drehfest mit dem Eingangsteil (24 ) der Kupplungseinrichtung (6 ) verbunden ist. - Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Eingangsteil (
24 ) der Kupplungseinrichtung (6 ) und dem Kupplungsgehäuseabschnitt (55 ) eine Axiallagereinrichtung (75 ) angeordnet ist. - Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Eingangsteil (
24 ) der Kupplungseinrichtung (6 ) und dem Kupplungsgehäuseabschnitt (55 ) oder zwischen dem Eingangsteil (24 ) der Kupplungseinrichtung (6 ) und der mindestens einen Getriebeeingangswelle (31 ,42 ) eine Radiallagereinrichtung (76 ) angeordnet ist. - Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Axiallagereinrichtung (
75 ) radial außerhalb eines Endes (60 ) des Kupplungsgehäuseabschnitts (55 ) angeordnet ist. - Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Radiallagereinrichtung (
76 ) radial innerhalb eines Radialwellendichtrings (72 ) angeordnet ist. - Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Radiallagereinrichtung (
76 ) axial überlappend zu dem Radialwellendichtring (72 ) angeordnet ist. - Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Radiallagereinrichtung (
76 ) in radialer Richtung zwischen einem Schenkel (67 ) des Kupplungseingangsteils (24 ) und einem Nabenteil (30 ) angeordnet ist. - Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Radiallagereinrichtung und die Axiallagereinrichtung aus einem einzigen Teil oder aus mehreren Teilen gebildet sind.
- Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung (
70 ), zum Beispiel eine Dünnringkugellagereinrichtung, so gestaltet und zwischen dem Kupplungsgehäuseabschnitt (55 ) und dem Eingangsteil (24 ) der Kupplungseinrichtung (6 ) angeordnet ist, dass das Eingangsteil (24 ) der Kupplungseinrichtung (6 ) sowohl in radialer als auch in axialer Richtung an dem Kupplungsgehäuseabschnitt (55 ) abgestützt wird. - Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung (
70 ) eine gegenüber der radialen Richtung verkippte Berührungsnormale aufweist. - Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kupplungsgehäuseabschnitt (
55 ) und dem Ein gangsteil (24 ) der Kupplungseinrichtung (6 ) eine Gleitlagereinrichtung (78 ) angeordnet ist. - Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dichteinrichtung (
72 ), zum Beispiel ein Radialwellendichtring, zwischen dem Eingangsteil (24 ) und der Kupplungseinrichtung (6 ) und dem Kupplungsgehäuseabschnitt (55 ) angeordnet ist. - Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung (
70 ;75 ;78 ) koaxial zu und radial außerhalb der Dichteinrichtung (72 ) angeordnet ist. - Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung (
70 ;75 ,76 ;78 ) in axialer Richtung überlappend zu der Dichteinrichtung (72 ) angeordnet ist. - Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung (
70 ;75 ;78 ) in einem Nassraum (56 ) angeordnet ist, der von dem Kupplungsgehäuseabschnitt (55 ) begrenzt wird. - Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei nass laufende Kupplungsanordnungen (
27 ,38 ) koaxial und in axialer Richtung überlappend zueinander angeordnet sind. - Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schwingungsdämpfungseinrichtung (
8 ) zwischen die Abtriebswelle (4 ) der Antriebseinheit (3 ) und die Kupplungseinrichtung (6 ) geschaltet ist. - Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsgehäuseabschnitt (
55 ) einstückig mit dem Getriebegehäuseabschnitt (58 ) ausgebildet ist. - Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs mit einer Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
Priority Applications (1)
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DE102005025772A Withdrawn DE102005025772A1 (de) | 2004-06-21 | 2005-06-04 | Drehmomentübertragungseinrichtung |
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