DE102005025431B4

DE102005025431B4 - Aufhängungsvorrichtung für den Bottich einer Trommelwaschmaschine und Resonanzvermeidungsverfahren für eine Trommelwaschmaschine

Info

Publication number: DE102005025431B4
Application number: DE102005025431A
Authority: DE
Inventors: Jae Hyun Sungnam Kim; Si Moon Jeon; Gwan Ryong Park; Seung Chul Kwangmyung Park
Original assignee: LG Electronics Inc
Current assignee: LG Electronics Inc
Priority date: 2004-06-05
Filing date: 2005-06-02
Publication date: 2008-01-17
Anticipated expiration: 2025-06-03
Also published as: KR100591332B1; US7762108B2; DE102005025431A1; CN1707011A; US20070089245A1; KR20050115765A

Abstract

Aufhängungsvorrichtung (50) für den Bottich einer Trommelwaschmaschine mit einer Gehäuseanordnung (10) und einem Bottich (20), wobei diese Aufhängungsvorrichtung (50) Folgendes aufweist:
– ein Haupt-Elastikelement (54), das zwischen der Gehäuseanordnung (10) und dem Bottich (20) montiert ist, um eine Schwingungsabsorptionsoperation auszuüben;
– einem Hilfs-Elastikelement (55), das an der Gehäuseanordnung (10) oder dem Bottich (20) montiert ist; und
– eine Stelleinrichtung, die dafür sorgt, dass das Hilfs-Elastikelement (55) die Schwingungsabsorptionsoperation ausübt.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Aufhängungsvorrichtung und ein Resonanzvermeidungsverfahren für eine Trommelwaschmaschine, und spezieller eine Aufhängungsvorrichtung für den Bottich einer Trommelwaschmaschine und ein Resonanzvermeidungsverfahren, das den Elastizitätsmodul der Aufhängungsvorrichtung während des Betriebs der Trommelwaschmaschine einstellt, um dadurch eine Resonanzerzeugung zu vermeiden.
Beschreibung der einschlägigen Technik
Die 1 ist eine Schnittansicht zum Veranschaulichen einer herkömmlichen Trommelwaschmaschine (vgl. KR 1020040011307 A ) Wie es in der 1 dargestellt ist, verfügt die herkömmliche Trommelwaschmaschine über eine Gehäuseanordnung 1, die das äußere Aussehen der Waschmaschine erzeugt, einen in der Gehäuseanordnung 1 montierten Bottich 2, eine drehbar im Bottich 2 montierte Trommel 3, einen zum Drehen der Trommel 3 verwendeten Motor 4 sowie eine Feder 5 und einen Dämpfer 6, die dazu verwendet werden, an den Bottich 2 übertragene Schwingungen zu dämpfen.
Die Gehäuseanordnung 1 verfügt über ein Gehäuse, das die entgegengesetzten Seitenflächen und die Rückfläche der Trommelwaschmaschine bildet, eine obere Abdeckung 8, die an der Oberseite des Gehäuses 7 montiert ist, und einen Sockel 9, der an der Unterseite des Gehäuses 7 montiert ist.
Die Feder 5 ist zwischen dem oberen Ende des Bottichs 2 und der oberen Abdeckung 8 montiert. Der Dämpfer 6 ist zwischen dem unteren Ende des Bottichs 2 und dem Sockel 9 montiert. Sowohl die Feder 5 als auch der Dämpfer 6 dienen dazu, Schwingungen des Bottichs 2 zu kompensieren.
Bei der herkömmlichen Trommelwaschmaschine muss, da die Trommel 3 durch den Motor 4 gedreht wird, die Waschmaschine in unvermeidlicher Weise bei einer speziellen Drehzahl der Trommel 3 während des Schleuderzyklus derselben einen Resonanzbereich durchlaufen.
Aus diesem Grund leidet die herkömmliche Trommelwaschmaschine, trotz des Vorhandenseins der Feder 5 und des Dämpfers 6 als Schwingungsabsorptionseinrichtung, unter einer übermäßigen Schwingung, wie sie erzeugt wird, wenn sie während des Schleuderzyklus den Resonanzbereich durchläuft.
Die DE 30 16 915 A1 beschreibt eine schwingungsfähige Abstützung für Waschmaschinen, bei der die Trommel der Waschmaschine an mehreren Punkten über Federbeine und Stoßdämpfer gelagert ist, die im unteren Bereich der Trommel montiert sind und die Trommel somit am äußeren Gehäuse abstützen.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Daher wurde angesichts der obigen Problems die Erfindung geschaffen, und es ist eine Aufgabe derselben, eine Aufhängungsvorrichtung für eine Trommelwaschmaschine und ein Resonanzvermeidungsverfahren zu schaffen, das den Elastizitätsmodul der Aufhängungsvorrichtung bei einer Drehzahl einer Trommel einstellt, die zu einer Resonanz der Trommelwaschmaschine führt, um dadurch die Resonanzerzeugung zu vermeiden.
Gemäß einer ersten Erscheinungsform der Erfindung kann die Aufgabe durch Bereitstellen einer Aufhängungsvorrichtung für den Bottich einer Trommelwaschmaschine mit einer Gehäu seanordnung und einem Bottich gelöst werden, wobei die Aufhängungsvorrichtung mit Folgendem versehen ist: einem Haupt-Elastikelement, das zwischen der Gehäuseanordnung und dem Bottich montiert ist, um eine Schwingungsabsorptionsoperati on auszuführen; einem Hilfs-Elastikelement, das an einer ersten Einrichtung betreffend die Gehäuseanordnung und den Bottich montiert ist; und einer Stelleinrichtung, die dafür sorgt, dass das Hilfs-Elastikelement die Schwingungsabsorptionsoperation ausführt. Vorzugsweise verfügt die Stelleinrichtung über eine Magnetspuleneinheit, die an einem ersten Ende des Hilfs-Elastikelements montiert ist, um auf variable Weise mit einer zweiten Einrichtung betreffend die Gehäuseanordnung und den Bottich verbunden zu werden.
Vorzugsweise kann die zweite Einrichtung betreffend die Gehäuseanordnung und den Bottich mit einer Stange versehen sein, die zur ersten Einrichtung betreffend die Gehäuseanordnung und den Bottich vorsteht, wobei die Magnetspuleneinheit mit der Stange verbunden ist, und das Haupt-Elastikelement kann zwischen der Stange und der ersten Einrichtung betreffend die Gehäuseanordnung und den Bottich montiert sein.
Vorzugsweise kann sich die Magnetspuleneinheit um die Stange herum befinden, um unter Verwendung einer in dieser erzeugten Magnetkraft mit einem Außenumfang derselben verbunden zu sein.
Vorzugsweise kann sich die Stange vertikal erstrecken, und die erste Einrichtung betreffend die Gehäuseanordnung und den Bottich kann mit Führungsplatten zum Führen der Bewegung der Stange versehen sein.
Indessen kann, gemäß der ersten Erscheinungsform der Erfindung, die obige Aufgabe dadurch gelöst werden, dass ein Resonanzvermeidungsverfahren für eine Waschmaschine mit einer Gehäuseanordnung, einem Bottich und einer Trommel geschaffen ist, das die folgenden Schritte aufweist: a) Beschleunigen der Trommel; b) Ermitteln, ob die Drehzahl der Trommel eine durch ein Haupt-Elastikelements bestimmte erste Drehzahl erreicht; c) Betreiben einer an einem Hilfs-Elastikelement angebrachten Magnetspuleneinheit, bevor die Drehzahl der Trommel eine erste Resonanz-Drehzahl erreicht, um dadurch für eine kombinierte Elastizitätskraft des Haupt- und des Hilfs-Elastikelements zwischen dem Bottich und der Gehäuseanordnung zu sorgen; d) Ermitteln, ob die Drehzahl der Trommel größer als die durch das Haupt-Elastikelement bestimmte erste Drehzahl-Drehzahl ist; und e) Ausschalten der Magnetspuleneinheit, wenn im Schritt d) ermittelt wird, dass die Drehzahl der Trommel größer als die erste Resonanz-Drehzahl ist.
Vorzugsweise kann die Drehzahl im Schritt b) so eingestellt werden, dass die erste Drehzahl kleiner als die erste Resonanz-Drehzahl ist, und das Verfahren kann in den Beschleunigungsschritt a) zurückgebracht werden, wenn im Schritt b) ermittelt wird, dass die Drehzahl der Trommel kleiner als die erste Resonanz-Drehzahl ist.
Vorzugsweise ist die Drehzahl der Trommel kleiner als eine zweite Resonanz-Drehzahl, die im Schritt d) sowohl durch das Haupt- als auch das Hilfs-Elastikelement bestimmt wird, und sie kann auch kleiner als eine zweite Drehzahl sein, bei der eine durch sowohl das Haupt- als auch das Hilfs-Elastikelement bestimmte Schwingungsauslenkungskurve eine durch das Haupt-Elastikelement bestimmte Schwingungsauslenkungskurve schneidet. Das Verfahren kann zum Schritt c) des Kombinierens der Elastizitätskraft zurückgebracht werden, wenn im Schritt d) ermittelt wird, dass die Drehzahl der Trommel kleiner als die zweite Drehzahl ist.
Gemäß einer zweiten Erscheinungsform der Erfindung kann die obige Aufgabe dadurch gelöst werden, dass eine Aufhängungsvorrichtung für den Bottich einer Trommelwaschmaschine mit einer Gehäuseanordnung und einem Bottich geschaffen ist, die mit Folgendem versehen ist: einer Magnetspuleneinheit, die zwischen der Gehäuseanordnung und dem Bottich montiert ist, um unter Verwendung einer Magnetkraft, wie sie in ihr erzeugt wird, wenn ihr ein elektrischer Strom zugeführt wird, an der Gehäuseanordnung oder dem Bottich zum Anhaften gebracht zu werden; einem ersten Elastikelement zwischen der Magnetspuleneinheit und dem Bottich, um eine Elastizitätskraft zu liefern; und einem zweiten Elastikelement zwischen der Magnetspuleneinheit und der Gehäuseanordnung, um eine Elastizitätskraft zu liefern.
Vorzugsweise ist die Elastizitätskraft des ersten Elastikelements größer als diejenige des zweiten Elastikelements, und wenn in der Magnetspuleneinheit eine Magnetkraft erzeugt wird, kann sie dadurch am Bottich angebracht werden, dass eine Differenz der Elastizitätskräfte überwunden wird.
Vorzugsweise kann die Magnetspuleneinheit zum Bottich vorstehen, und das erste Elastikelement kann sich in einem Raum befinden, der in einem vorstehenden, unteren Ende der Magnetspuleneinheit ausgebildet ist.
Auch kann gemäß der zweiten Erscheinungsform der Erfindung die obige Aufgabe dadurch gelöst werden, dass ein Resonanzvermeidungsverfahren für eine Waschmaschine mit einer Gehäuseanordnung, einem Bottich und einer Trommel geschaffen ist, das die folgenden Schritte umfasst: a) Beschleunigen der Trommel; b) Ermitteln, ob die Drehzahl der Trommel eine erste Drehzahl erreicht, die durch sowohl ein erstes als auch ein zweites Elastikelement bestimmt ist; c) Betreiben einer Magnetspuleneinheit, bevor die Drehzahl der Trommel eine erste Resonanz-Drehzahl erreicht, um dadurch die Elastizitätskraft des ersten und des zweiten Elastikelements zu verringern, d.h., um die Elastizitätskraft entweder des ersten oder des zweiten Elastikelements abzuziehen; d) Ermitteln, ob nach dem Schritt c) die Drehzahl der Trommel größer als die erste Resonanz-Drehzahl ist; und e) Ausschalten der Magnetspuleneinheit, wenn die Drehzahl der Trommel größer als die erste Resonanz-Drehzahl ist, um dadurch zum Zustand mit kombinierter Elastizitätskraft zurückzukehren.
Vorzugsweise wird die Drehzahl der Trommel auf eine erste Drehzahl eingestellt, die kleiner als die erste Resonanz-Drehzahl und eine zweite Resonanz-Drehzahl ist, wie durch die verringerte Elastizitätskraft im Schritt b) ermittelt, und die erste Drehzahl der Trommel kann kleiner als eine zweite Drehzahl sein, bei der eine sowohl durch das erste als auch das zweite Elastikelement bestimmte Schwingungsauslenkungskurve eine durch das zweite Elastikelement bestimmte Schwingungsauslenkungskurve schneidet.
Vorzugsweise wird das Verfahren zum Schritt a) zurückgebracht, wenn im Schritt b) ermittelt wird, dass die Drehzahl der Trommel kleiner als die erste Drehzahl ist, und es kann zum Schritt c) zurückgebracht werden, wenn im Schritt d) ermittelt wird, dass die Drehzahl der Trommel kleiner als die erste Drehzahl ist.
Durch die oben beschriebene Konfiguration kombiniert oder verringert die Aufhängungsvorrichtung für den Bottich einer Trommelwaschmaschine gemäß der Erfindung die Elastizitätskräfte der jeweiligen Elastikelemente, um dadurch während eines Schleuderzyklus der Waschmaschine ein Resonanzvermeidungsverhalten derselben zu ermöglichen.
Bei der Aufhängungsvorrichtung für den Bottich der Trommelwaschmaschine gemäß der Erfindung erfolgt das Kombinieren oder Verringern der Elastizitätskräfte der Elastikelemente auf Grundlage einer in einer Magnetspuleneinheit erzeugten Magnetkraft. Dies ermöglich einen genauen Betrieb der Aufhängungsvorrichtung.
Ferner ist es möglich, da die Aufhängungsvorrichtung für den Bottich der Trommelwaschmaschine gemäß der Erfindung während eines Schleuderzyklus der Waschmaschine keinen Bereich von Resonanz-Drehzahlen durchläuft, Beschädigungen an der Waschmaschine auf Grund übermäßiger Schwingungen zu verringern.
Ferner verfügt das Resonanzvermeidungsverfahren einer Trommelwaschmaschine gemäß der Erfindung über einen Elastizitätskraft- oder einen Elastizitätskraft-Verringerungsschritt, bevor eine Trommel eine Resonanz-Drehzahl erreicht, um dadurch die Erzeugung übermäßiger Schwingungen auf Grund von Resonanz während eines Schleuderzyklus der Waschmaschine zu beseitigen.
Wie es aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, zeigen die Aufhängungsvorrichtung und das Resonanzvermeidungsverfahren der Trommelwaschmaschine die folgenden Effekte.
Erstens kann die Aufhängungsvorrichtung für den Bottich der Trommelwaschmaschine gemäß der Erfindung bei speziellen Drehzahlen einer Trommel für verschiedene Elastizitätskräfte sorgen, um dadurch Resonanz der Waschmaschine zu vermeiden.
Zweitens kann die Aufhängungsvorrichtung für den Bottich der Trommelwaschmaschine gemäß der Erfindung Elastizitätskräfte jeweiliger Elastikelemente kombinieren oder verringern, um dadurch die Erzeugung von Resonanz während eines Schleuderzyklus der Trommelwaschmaschine zu verhindern.
Drittens ist die Aufhängungsvorrichtung für den Bottich der Trommelwaschmaschine gemäß der Erfindung so konzipiert, dass die Elastizitätskräfte der Elastikelemente unter dem Einfluss einer in einer Magnetspuleneinheit erzeugten Magnetkraft kombiniert oder subtrahiert werden, was einen zugehörigen genauen Betrieb ermöglicht.
Viertens besteht, da die Aufhängungsvorrichtung für den Bottich der Trommelwaschmaschine gemäß der Erfindung so konzipiert ist, dass sie während des Schleuderzyklus keinen Bereich einer ResonanzDrehzahl durchläuft, keine Gefahr einer Beschädigung der Waschmaschine durch übermäßige Schwingungen.
Schließlich verfügt das Resonanzvermeidungsverfahren der Trommelwaschmaschine gemäß der Erfindung über einen Schritt zum Kombinieren oder Verringern von Elastizitätskräften bevor die Trommel eine Resonanz-Drehzahl erreicht, um dadurch die Erzeugung übermäßiger Schwingungen durch Resonanz während des Schleuderzyklus der Waschmaschine zu verhindern.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind.
1 ist eine Schnittansicht zum Veranschaulichen einer herkömmlichen Trommelwaschmaschine;
2 ist eine Schnittansicht zum Veranschaulichen der Innenkonfiguration einer erfindungsgemäßen Trommelwaschmaschine;
3 ist eine Schnittansicht zum Veranschaulichen einer Aufhängungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
4a und 4b sind Schnittansichten zum beispielhaften Veranschaulichen der Betriebsabfolge der Aufhängungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
5 ist eine Schnittansicht zum Veranschaulichen einer Aufhängungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
6 ist eine Schnittansicht zum beispielhaften Veranschaulichen des Betriebs der Aufhängungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung;
7 ist eine Schnittansicht zum Veranschaulichen einer Aufhängungsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
8 ist eine Schnittansicht zum beispielhaften Veranschaulichen des Betriebs der Aufhängungsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung;
9 ist ein Kurvenbild zum Veranschaulichen der Schwingungsauslenkung der Trommelwaschmaschine gemäß der ersten oder zweiten Ausführungsform der Erfindung;
10 ist ein Steuerflussdiagramm zum Veranschaulichen eines Resonanzvermeidungsverfahrens einer Trommelwaschmaschine gemäß der ersten oder zweiten Ausführungsform der Erfindung;
11 ist ein Kurvendiagramm zum Veranschaulichen der Schwingungsauslenkung der Trommelwaschmaschine gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung; und
12 ist ein Steuerflussdiagramm zum Veranschaulichen eines Resonanzvermeidungsverfahrens der Trommelwaschmaschine gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Nun werden bevorzugte Ausführungsformen einer Aufhängungsvorrichtung und eines Resonanzvermeidungsverfahrens einer Trommelwaschmaschine gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Obwohl eine Anzahl bevorzugter Ausführungsformen der Aufhängungsvorrichtung und des Resonanzvermeidungsverfahrens der Trommelwaschmaschine vorgeschlagen werden können, wird nachfolgend die bevorzugteste Ausführungsform erläutert. Auch ist die Grundkonfiguration der Trommelwaschmaschine mit der gemäß dem Stand der Technik identisch, weswegen eine zugehörige detaillierte Beschreibung weggelassen wird.
Die 2 ist eine Schnittansicht zum Veranschaulichen der Innenkonfiguration einer Trommelwaschmaschine gemäß der Erfindung. Die 3 ist eine Schnittansicht zum Veranschaulichen einer Aufhängungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Die 4a und 4b sind Schnittansichten zum beispielhaften Veranschaulichen der Betriebsabfolge der Aufhängungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung.
Die erfindungsgemäße Waschmaschine verfügt über eine Gehäuseanordnung 10, die das äußere Aussehen desselben bildet, einen in der Gehäuseanordnung 10 montierten Bottich 20, eine im Bottich 20 drehbar montierte Trommel 30 und einen Motor 40, der zum Drehen der Trommel 30 verwendet wird.
Die Gehäuseanordnung 10 verfügt über ein Gehäuse 18, das die entgegengesetzten Seitenflächen und eine Rückfläche der Trommelwaschmaschine bildet, eine Gehäuseabdeckung 11, die an der Vorderseite des Gehäuses 18 montiert ist, eine an der Oberseite des Gehäuses 18 montierte obere Abdeckung 13 sowie einen Sockel 15, der an der Unterseite des Gehäuses 18 montiert ist.
Die Gehäuseabdeckung 11 verfügt über eine Öffnung 19 und eine Tür 12, die zum Öffnen oder Schließen der Öffnung 19 montiert ist. Zwischen der Gehäuseabdeckung 11 und dem Bottich 20 ist eine Dichtung 14 vorhanden, um das Auslecken von im Bottich 20 untergebrachten Wasser zu verhindern.
Der Motor 40 verfügt über eine Motorwelle 42, die durch die Rückseite des Bottichs 20 dringt, um dadurch mit der Trommel 30 verbunden zu sein.
Zwischen dem Bottich 20 und dem Sockel 15 ist ein Dämpfer 45 montiert. Auch ist zwischen dem Bottich 20 und der oberen Abdeckung 13 eine Aufhängungsvorrichtung 50 montiert. Sowohl der Dämpfer 45 als auch die Aufhängungsvorrichtung 50 dienen dazu, Schwingungen oder Stöße zu absorbieren, die andernfalls vom Bottich 20 auf die Gehäuseanordnung 10 übertragen würden.
Hierbei ist der Dämpfer 45 am unteren Ende des Bottichs 20 montiert, um dadurch dazu zu dienen, diesen zu halten und jegliche Schwingungen einzuschränken oder zu absorbieren, die von ihm übertragen werden.
Die Aufhängungsvorrichtung 50 dient dazu, Schwingungen oder Stöße des Bottichs 20 unter Verwendung einer zugehörigen Elastizitätskraft zu absorbieren. Zu diesem Zweck ist die Aufhängungsvorrichtung 50 so konzipiert, dass sie den Elastizitätsmodul der zugehörigen, mit dem Bottich 20 verbundenen Elastizitätselemente ändert, wenn sich die Trommel 30 mit einer hohen Drehzahl dreht, die eine Resonanz-Drehzahl überschreitet, um dadurch Resonanz der Trommelwaschmaschine zu vermeiden.
Wie es in der 3 dargestellt ist, verfügt die Aufhängungsvorrichtung 50 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung über eine Stange 52, die von der oberen Abdeckung 13 zum Bottich 20 hin nach unten vorsteht, ein Haupt-Elastikelement 54, das so konfiguriert ist, dass es das untere Ende der Stange 52 mit der oberen Seite 23 des Bottichs 20 verbindet, ein Hilfs-Elastikelement 55 mit einem unteren Ende, das an der Oberseite 23 des Bottichs 20 befestigt ist, und einem oberen Ende, das der oberen Abdeckung 13 zugewandt ist, und eine Magnetspuleneinheit 60, die am oberen Ende des Hilfs-Elastikelements 55 befestigt ist, um dieses mit der Stange 52 zu verbinden.
Die genannte Magnetspuleneinheit 60 ist eine Betriebseinrichtung, die dafür sorgt, dass das Hilfs-Elastikelement 55 die Schwingungsabsorptionsoperation ausführt.
Das Haupt- und das Hilfs-Elastikelement 54 und 55 liegen in Form elastischer Federn vor. Das Haupt-Elastikelement 54 ist zwischen die Stange 52 und den Bottich 20 eingefügt, um darauf eine Elastizitätskraft auszuüben. Das Hilfs-Elastikelement 55 ist am Bottich 20 befestigt, um für eine nach oben gerichtete Elastizitätskraft zu sorgen.
Hierbei ist die Magnetspuleneinheit 60 am oberen Ende des Hilfs-Elastikelements 55 montiert, um sich unter Verwendung der Elastizitätskraft desselben vertikal zu bewegen.
Die Magnetspuleneinheit 60 verfügt über einen am oberen Endes des Hilfs-Elastikelements 55 befestigten Kern 62 und eine um diesen gewickelte Spule 64. Wenn der Spule 64 ein elektrischer Strom zugeführt wird, erzeugt die Magnetspulen einheit 60 über die Wechselwirkung zwischen dem Kern 62 und der Spule 64 eine Magnetkraft.
Wenn sich bei dieser Konfiguration die Magnetspuleneinheit 60 in einem Aus-Zustand befindet, d.h., wenn der Spule 64 kein elektrischer Strom zugeführt wird, befinden sich das Hilfs-Elastikelement 55 und die Magnetspuleneinheit 60 in einem frei beweglichen Zustand. Wenn die Magnetspuleneinheit 60 eingeschaltet ist, wird der Kern 62 durch die erzeugte Magnetkraft an der Stange 52 zum Anhaften gebracht.
Hierbei ist es bevorzugt, dass die Stange 52 aus einem magnetischen oder metallischen Material besteht, um mit der Magnetkraft der Magnetspuleneinheit 60 wechselzuwirken.
Indessen sind um das Haupt- und das Hilfs-Elastikelement 54 und 55 herum Führungsplatten 56 montiert, um eine Auslenkung der Elemente 54 und 55 zu verhindern. Eine der um das Haupt-Elastikelement 54 herum montierten Führungsplatten 56 dient auch dazu, die Vertikalbewegung der Stange 52 zu führen.
Die restliche Führungsplatte 56, die um das Hilfs-Elastikelement 55 herum montiert ist, steht nach oben vor, um zu verhindern, dass die Magnetspuleneinheit 60 über einen vorbestimmten Weg hinaus von der Stange 52 beabstandet wird.
Alternativ kann die Aufhängungsvorrichtung 50 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung so konfiguriert sein, dass die Stange vom Bottich nach oben zur oberen Abdeckung hin vorsteht und das Haupt- und das Hilfs-Elastikelement an der oberen Abdeckung befestigt sind, umgekehrt zur obigen Beschreibung.
Fallabhängig können mehrere Aufhängungsvorrichtungen 50 vorhanden sein.
Nun wird unter Bezugnahme auf die 3 oder die 4 die Betriebsabfolge der Aufhängungsvorrichtung der Trommelwaschmaschine gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung detaillierter erläutert.
Als Erstes wird, wenn der Magnetspuleneinheit 60 durch den Betrieb einer Steuerung (nicht dargestellt) in der Trommelwaschmaschine ein elektrischer Strom zugeführt wird, in ihr eine Magnetkraft erzeugt. Andernfalls arbeitet, wenn sich die Magnetspuleneinheit 60 in einem Aus-Zustand befindet, d.h., wenn ihr kein elektrischer Strom zugeführt wird, die Aufhängungsvorrichtung so, wie es in der 4a dargestellt ist.
Das heißt, dass dann, wenn die Magnetspuleneinheit 60 keine Magnetkraft erzeugt, die Aufhängungsvorrichtung 50 eine Absorptionsoperation nur unter Verwendung des Haupt-Elastikelements 54 ausführt. In diesem Fall führen das Hilfs-Elastikelement 55 und die Magnetspuleneinheit 60 unabhängig vom Haupt-Elastikelement 54 eine freie Bewegung aus.
Wenn die Magnetspuleneinheit 60 beim Empfangen eines elektrischen Stroms eingeschaltet wird, wird sie, die zuvor eine freie Bewegung ausführte, durch die erzeugte Magnetkraft an der Stange 52 zum Anhaften gebracht.
Da die Magnetspuleneinheit 60 an der Stange 52 anhaftet, kann die Aufhängungsvorrichtung unter Verwendung der kombinierten Elastizitätskraft des Haupt- und des Hilfs-Elastikelements 54 und 55 eine Aufhängungsfunktion ausüben.
Das heißt, dass es das Einschalten der Magnetspuleneinheit 60 ermöglicht, dass die Aufhängungsvorrichtung 50 unter Verwendung einer größeren Elastizitätskraft als derjenigen des Haupt-Elastikelements 54 alleine eine Aufhängungsfunktion ausüben kann.
Die 5 ist eine Schnittansicht zum Veranschaulichen einer Aufhängungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Die 6 ist eine Schnittansicht zum beispielhaften Veranschaulichen des Betriebs der Aufhängungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Wie es in der 5 oder der 6 dargestellt ist, ist, unterschiedlich zur ersten Ausführungsform, die Aufhängungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung so konfiguriert, dass das Haupt-Elastikelement 54 für eine Elastizitätskraft zwischen dem Bottich 20 und der oberen Abdeckung 13 sorgt, ohne dass eine Stange abzustützen wäre.
Wenn bei dieser Konfiguration die Magnetspuleneinheit 60 eingeschaltet wird, haftet sie direkt an der oberen Abdeckung 13 an, um dadurch eine Aufhängungsfunktion auszuüben.
In diesem Fall besteht die obere Abdeckung 13 aus einem magnetischen oder metallischen Material, um mit der in der Magnetspuleneinheit 60 erzeugten Magnetkraft wechselzuwirken.
Die restliche Konfiguration der zweiten Ausführungsform ist mit der ersten Ausführungsform identisch, und so wird eine zugehörige detaillierte Erläuterung weggelassen.
Die 7 ist eine Schnittansicht zum Veranschaulichen einer Aufhängungsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung. Die 8 ist eine Schnittansicht zum beispielhaften Veranschaulichen des Betriebs der Aufhängungsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung.
Wie es in der 7 oder der 8 dargestellt ist, verfügt die Aufhängungsvorrichtung 80 gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung über eine Magnetspuleneinheit 90 zwischen dem Bottich 20 und der oberen Abdeckung 13, ein erstes-Elastikelement 82, das vorhanden ist, um den Bottich 20 mit der Magnetspuleneinheit 90 zu verbinden, und ein zweites Elastikelement 84, das vorhanden ist, um die obere Abdeckung 13 mit der Magnetspuleneinheit 90 zu verbinden.
Hierbei verfügen das erste und das zweite Elastikelement 82 und 84 über voneinander verschiedene Elastizitätsmodule. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist eine Elastizitätskraft des ersten Elastikelements 82 größer als eine Elastizitätskraft des zweiten Elastikelements 84.
Die Magnetspuleneinheit 90 verfügt über einen Kern 92, an dem das erste und das zweite Elastikelement 82 und 84 befestigt sind sowie eine um den Kern 92 gewundene Spule 94. Der Kern 92 bildet intern einen Raum 91 zur Installation des ersten Elastikelements 82.
Das untere Ende 93 des Kerns 92 steht teilweise zum Bottich 20 vor, so dass es unter Verwendung einer Magnetkraft, wie sie beim Einschalten der Magnetspuleneinheit 90 erzeugt wird, am Bottich 20 zum Anhaften gebracht wird.
Hierbei ist es bevorzugt, dass der Bottich 20 aus einem magnetischen oder metallischen Material besteht, um mit der durch die Magnetspuleneinheit 90 erzeugten Magnetkraft wechselzuwirken.
Nun wird unter Bezugnahme auf die 7 oder die 8 die Betriebsabfolge der Aufhängungsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung detaillierter erläutert.
Als Erstes führt, wenn sich die Magnetspuleneinheit 90 in einem Aus-Zustand befindet, die Aufhängungsvorrichtung 80 unter Verwendung der kombinierten Elastizitätskraft des ersten und des zweiten Elastikelements 82 und 84 eine Aufhängungsfunktion aus.
Wenn dann die Magnetspuleneinheit 90 eingeschaltet wird, wird sie durch die erzeugte Magnetkraft am darunter liegenden Bottich 20 zum Anhaften gebracht, wodurch die Aufhängungsvorrichtung 80 unter Verwendung der Elastizitätskraft alleine des zweiten Elastikelements 84 eine Aufhängungsfunktion ausüben kann.
Das heißt, dass dann, wenn die Magnetspuleneinheit 90 mittels der Wechselwirkung mit dem Bottich 20 durch die erzeugte Magnetkraft nach unten bewegt wird, um dadurch am Bottich 20 zum Anhaften gebracht zu werden, das erste Elastikelement 82 komprimiert wird und das zweite Elastikelement 84 expandiert wird. Im Ergebnis führt die Aufhängungsvorrichtung 80 eine Aufhängungsfunktion mit verringerter Elastizitätskraft im Vergleich zum Aus-Zustand der Magnetspuleneinheit 90 aus.
Indessen sorgt die Aufhängungsvorrichtung der Trommelwaschmaschine gemäß der Erfindung durch die Einstellung der zugehörigen Elastizitätskraft für ein Resonanzvermeidungsverfahren.
Die 9 ist ein Kurvenbild zum Veranschaulichen der Schwingungsauslenkung der Trommelwaschmaschine gemäß der ersten oder zweiten Ausführungsform der Erfindung. Die 10 ist ein Steuerflussdiagramm zum Veranschaulichen eines Resonanzvermeidungsverfahrens der Trommelwaschmaschine gemäß der ersten oder zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Das Kurvenbild der 9 zeigt die Beziehung zwischen der Schwingungsauslenkung und der Drehzahl, wenn in der Aufhängungsvorrichtung eine bestimmte Elastizitätskraft erzeugt wird.
Im Kurvenbild kennzeichnet eine Kurve L die Schwingungsauslenkung der Trommelwaschmaschine, wenn für eine Elastizitäts durch das Haupt-Elastikelement gesorgt ist, und eine Kurve M kennzeichnet die Schwingungsauslenkung, wenn die Elastizitätskräfte des Haupt- und des Hilfs-Elastikelements kombiniert sind.
Hierbei ist es erkennbar, dass die Elastizitätskraft des Haupt-Elastikelements alleine einer Resonanz-Drehzahl P1 entspricht, und die kombinierte Elastizitätskraft einer Resonanz-Drehzahl P2 entspricht.
Wie es in der 9 oder der 10 dargestellt ist, gehört zum Trommelwaschmaschine einer Resonanzvermeidungsverfahren gemäß der ersten oder. zweiten Ausführungsform der Erfindung Folgendes: Beschleunigen der Trommel während eines Schleuderzyklus der Waschmaschine (S1); Ermitteln, ob die Drehzahl W der Trommel eine durch das Haupt-Elastikelements bestimmte Drehzahl W1 erreicht (S2); Betreiben der am Hilfs-Elastikelement befestigten Magnetspuleneinheit bevor die Drehzahl W der Trommel eine Resonanz-Drehzahl P1 erreicht, um dadurch die kombinierte Elastizitätskraft des Haupt- und des Hilfs-Elastikelements zwischen dem Bottich und der Gehäuseanordnung zu erzeugen (S3); Ermitteln, ob die Drehzahl W der Trommel größer als die durch das Haupt-Elastikelement bestimmte Resonanz-Drehzahl P1 ist (S4); und Ausschalten der Magnetspuleneinheit, wenn im Schritt S4 ermittelt wird, dass die Drehzahl W der Trommel größer als die Resonanz-Drehzahl P1 ist.
Hierbei wird der Magnetspuleneinheit ein elektrischer Strom zu einem Zeitpunkt zugeführt, zu dem im Ermittlungsschritt S2 ermittelt wird, dass die Trommel die Drehzahl W1 erreicht hat, bei der sich unter dem Einfluss der Elastizitätskraft des Haupt-Elastikelements ein schneller Schwingungsanstieg zeigt. Die Zufuhr elektrischen Stroms zur Magnetspuleneinheit wird dann unterbrochen, wenn im Ermittlungsschritt S4 ermittelt wird, dass die Trommel eine Drehzahl W2 erreicht hat, in der die Kurven L und M einander schneiden.
Vorzugsweise wird die Zufuhr elektrischen Stroms zur Magnetspuleneinheit bei einer Drehzahl W3 unterbrochen, die kleiner als die Drehzahl W2 ist, bei der die Kurven L und M einander schneiden.
Indessen zeigt, wenn die Trommelwaschmaschine auf Grundlage des oben beschriebenen Resonanzvermeidungsverfahrens betrieben wird, dieselbe ein Schwingungsverhalten, wie es durch die gestrichelte Kurve N dargestellt ist.
Das heißt, dass das in der Trommelwaschmaschine erzeugte Schwingungsverhalten vor der Drehzahl W1 der Kurve 11 folgt, und dass es dann, jenseits der Drehzahl W1, der Kurve M folgt, da die Elastizitätskräfte der jeweiligen Elastikelemente kombiniert sind. Wenn die Zufuhr elektrischen Stroms bei der Drehzahl W2 über der Resonanz-Drehzahl P1 unterbrochen wird, erfolgt das Schwingungsverhalten erneut der Kurve L. Durch diese Schwingungssteuerung mittels der erfindungsgemäßen Resonanzvermeidungsverfahrens zeigt die erfindungsgemäße Trommelwaschmaschine ein Schwingungsverhalten, wie es durch die Kurve N dargestellt ist.
Indessen wird, wenn im Ermittlungsschritt S2 ermittelt wird, dass die Trommel mit weniger als der Drehzahl W1 läuft, das Resonanzvermeidungsverfahren auf den Beschleunigungsschritt S1 zurückgebracht. Auch wird, wenn im Ermittlungsschritt S4 ermittelt wird, dass die Drehzahl der Trommel größer als die Resonanz-Drehzahl P1 und kleiner als die Drehzahl W2 ist, das Verfahren auf den Schritt S3 zum Kombinieren der Elastizitätskräfte zurückgebracht.
Die 11 ist ein Kurvenbild zum Veranschaulichen der Schwingungsauslenkung der Trommelwaschmaschine gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung. Die 12 ist ein Steuerflussdiagramm zum Veranschaulichen eines Resonanzvermeidungsverfahrens der Trommelwaschmaschine gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung.
Das Resonanzvermeidungsverfahren der Trommelwaschmaschine gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung ist dem Resonanzvermeidungsverfahren gemäß der ersten oder zweiten Ausführungsform der Ausnahme ähnlich, dass die Elastizitätskraft der Aufhängungsvorrichtung von der kombinierten Elastizitätskraft auf diejenige des zweiten Elastikelements geändert wird. In diesem Fall folgt das Schwingungsverhalten der Trommelwaschmaschine der Kurve M, der Kurve L und der Kurve M in dieser Reihenfolge.
Hierbei bezeichnet die Kurve L die Schwingungsauslenkung der Trommelwaschmaschine, wenn die Elastizitätskraft des zweiten Elastikelements vorhanden ist, und die Kurve M kennzeichnet die Schwingungsauslenkung, wenn die Elastizitätskräfte des ersten und des zweiten Elastikelements kombiniert sind. Auch kennzeichnet die Kurve O das kontrollierte Schwingungsverhalten der Trommelwaschmaschine gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung.
Wie es in der 11 oder der 12 dargestellt ist, gehört zum Resonanzvermeidungsverfahren der Trommelwaschmaschine gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung das Folgende: Beschleunigen der Trommel während eines Schleuderzyklus der Waschmaschine (S10); Ermitteln, ob die Drehzahl W der Trommel die Drehzahl W2 erreicht, die durch sowohl das erste als auch das zweite Elastikelement bestimmt ist (S12); Betreiben der Magnetspuleneinheit, bevor die Drehzahl W der Trommel die Resonanz-Drehzahl P2 erreicht, um dadurch die Elastizitätskraft der Elastikelemente zu verringern, d.h., dass die Elastizitätskraft eines der Elastikelemente abgezogen wird (S13); Ermitteln, ob die Drehzahl W der Trommel größer als die Resonanz-Drehzahl P2 ist (S14); und Ausschalten der Magnetspuleneinheit, wenn die Drehzahl W der Trommel die Resonanz-Drehzahl P2 überschreitet, um dadurch zum Zustand mit kombinierten Elastikelementkräften zurückzukehren (S15).
Hierbei wird im Ermittlungsschritt S12 ermittelt, ob die Drehzahl W der Trommel die Drehzahl W3 überschreitet. Die Drehzahl W3 ist größer als die durch das zweite Elastikelement bestimmte Resonanz-Drehzahl P1, und sie ist kleiner als die durch sowohl das erste als auch das zweite Elastikelement bestimmte Resonanz-Drehzahl P2. Vorzugsweise ist die Drehzahl W3 kleiner als die Drehzahl W2, bei der die Kurven L und M einander schneiden.
Daher wird mit dem Resonanzvermeidungsverfahren gemäß der dritten Ausführungsform unter Verwendung der kombinierten Elastizitätskraft des ersten und des zweiten Elastikelements vor der Drehzahl W3 eine Aufhängungsfunktion erzielt, und dann wird unter Verwendung der Elastizitätskraft des zweiten Elastikelements von der Drehzahl W3 bis zur Drehzahl W4 eine Aufhängungsfunktion erzielt, um dadurch Resonanz der Waschmaschine mittels der jeweiligen Elastikelemente zu vermeiden.
Indessen wird, wenn im Ermittlungsschritt S12 ermittelt wird, dass die Drehzahl der Trommel kleiner als die Drehzahl W3 ist, das Resonanzvermeidungsverfahren zum Beschleunigungsschritt S10 zurückgebracht. Wenn im Ermittlungsschritt S14 ermittelt wird, dass die Drehzahl W der Trommel kleiner als die Resonanz-Drehzahl P2 ist, wird das Verfahren auf den Schritt S13 zum Verringern der Elastizitätskraft zurückgebracht. Wenn die Drehzahl W der Trommel die Drehzahl W4 erreicht, nachdem der Ermittlungsschritt S14 ausgeführt wurde, wird die Zufuhr elektrischen Stroms zur Magnetspuleneinheit unterbrochen.

Claims

Aufhängungsvorrichtung (50) für den Bottich einer Trommelwaschmaschine mit einer Gehäuseanordnung (10) und einem Bottich (20), wobei diese Aufhängungsvorrichtung (50) Folgendes aufweist: – ein Haupt-Elastikelement (54), das zwischen der Gehäuseanordnung (10) und dem Bottich (20) montiert ist, um eine Schwingungsabsorptionsoperation auszuüben; – einem Hilfs-Elastikelement (55), das an der Gehäuseanordnung (10) oder dem Bottich (20) montiert ist; und – eine Stelleinrichtung, die dafür sorgt, dass das Hilfs-Elastikelement (55) die Schwingungsabsorptionsoperation ausübt.
Vorrichtung (50) nach Anspruch 1, bei der die Stelleinrichtung eine Magnetspuleneinheit (60) aufweist.
Vorrichtung (50) nach Anspruch 2, bei der die Magnetspuleneinheit (60) an einem Ende des Hilfs-Elastikelements (55) montiert ist, um variabel mit der Gehäuseanordnung (10) oder dem Bottich (20) verbunden zu werden.
Vorrichtung (50) nach Anspruch 3, bei der: – die Gehäuseanordnung (10) oder der Bottich (20) mit einer Stange versehen ist, damit sie aufeinander zustehen; und – die Magnetspuleneinheit (60) mit der Stange verbunden ist.
Vorrichtung (50) nach Anspruch 4, bei der das Haupt-Elastikelement (54) zwischen der Stange (52) und der Gehäuseanordnung (10) und dem Bottich (20) montiert ist.
Vorrichtung (50) nach Anspruch 2, bei der die Magnetspuleneinheit (60) um die Stange (52) herum liegt, um unter Verwendung einer in ihr erzeugten Magnetkraft mit dem Aussenumfang der Stange (52) verbunden zu werden.
Vorrichtung (50) nach Anspruch 3, bei der sich die Stange (52) vertikal erstreckt und die Gehäuseanordnung (10) oder der Bottich (20) mit Führungsplatten (56) für eine Führungsbewegung der Stange (52) versehen ist.
Vorrichtung (50) nach Anspruch 1, bei der um das Haupt-Elastikelement (54) herum eine Führungsplatte (56) vorhanden ist, um eine Auslenkung des Haupt-Elastikelements (54) zu verhindern.
Vorrichtung (50) nach Anspruch 1, bei der um das Hilfs-Elastikelement (55) herum eine Führungsplatte (5G) vorhanden ist, um eine Auslenkung des Hilfs-Elastikelements (55) zu verhindern.
Aufhängungsvorrichtung (80) für den Bottich einer Trommelwaschmaschine mit einer Gehauseanordnung (10) und einem Bottich (20), wobei diese Aufhängungsvorrichtung (80) mit Folgendem versehen ist: – einer Magnetspuleneinheit (90), die zwischen der Gehäuseanordnung (10) und dem Bottich (20) montiert ist, um unter Verwendung einer Magnetkraft, wie sie in ihr erzeugt wird, wenn ihr ein elektrischer Strom zugeführt wird, an der Gehäuseanordnung (10) oder dem Bottich (20) zum Anhaften gebracht zu werden; – einem ersten Elastikelement (82) zwischen der Magnetspuleneinheit (90) und dem Bottich (20), um eine Elastizitätskraft zu liefern; und – einem zweiten Elastikelement (84) zwischen der Magnetspuleneinheit (90) und der Gehäuseanordnung (10), um eine Elastizitätskraft zu liefern.
Vorrichtung (50) nach Anspruch 10, bei der: – die Elastizitätskraft des ersten Elastikelements (82) grösser als diejenige des zweiten Elastikelements (84) ist; und – dann, wenn in der Magnetspuleneinheit (90) die Magnetkraft erzeugt wird, sie dadurch am Bottich (20) zum Anhaften gebracht wird, dass die Differenz der Elastizitätskräfte überwunden wird.
Vorrichtung (50) nach Anspruch 10, bei der die Magnetspuleneinheit (90) zum Bottich (20) hin vorsteht.
Vorrichtung (50) nach Anspruch 12, bei der das erste Elastikelement (82) in einem Raum liegt, der in einem vorstehenden unteren Ende der Magnetspuleneinheit (90) ausgebildet ist.
Resonanzvermeidungsverfahren für eine Trommelwaschmaschine mit einer Gehäuseanordnung (10), einem Bottich (20) und einer Trommel (30), das die folgenden Schritte umfasst: – Beschleunigen der Trommel (30) (S1); – Ermitteln, ob die Drehzahl (W) der Trommel (30) eine durch ein Haupt-Elastikelement (54) bestimmte erste Drehzahl (W1) erreicht (S2); – Betreiben einer an einem Hilfs-Elastikelement (55) angebrachten Magnetspuleneinheit (60), bevor die Drehzahl (W) der Trommel (30) eine erste Resonanz-Drehzahl (P1) erreicht, um dadurch für eine kombinierte Elastizitätskraft des Haupt- und des Hilfs-Elastikelements (45 und 55) zwischen dem Bottich (20) und der Gehäuseanordnung (10) zu sorgen (S3); – Ermitteln, ob die Drehzahl (W) der Trommel (30) grösser als die durch das Haupt-Elastikelement (54) bestimmte erste Resonanz-Drehzahl (P1) ist (S4); und – Ausschalten der Magnetspuleneinheit (60), wenn im Schritt (S4) ermittelt wird, dass die Drehzahl (W) der Trommel (30) grösser als die erste Resonanz-Drehzahl (P1) ist (S5).
Verfahren nach Anspruch 14, bei dem die Drehzahl (W) der Trommel (30) im Schritt (S2) auf die erste Drehzahl (W1) eingestellt wird, die kleiner als die erste Resonanz-Drehzahl (P1) ist.
Verfahren nach Anspruch 14, das auf den Beschleunigungsschritt (S1) zurückgebracht wird, wenn im Schritt (S2) ermittelt wird, dass die Drehzahl (W) der Trommel (30) kleiner als die erste Resonanz-Drehzahl (P1) ist.
Aufhängungsvorrichtung 14, bei dem im Schritt (S4) die Drehzahl (W) der Trommel (30) kleiner als eine zweite Resonanz-Drehzahl (P2) ist, die sowohl durch das Haupt- als auch das Hilfs-Elastikelement (54 und 55) bestimmt ist.
Verfahren nach Anspruch 17, bei dem die Drehzahl (W) der Trommel (30) kleiner als eine zweite Drehzahl (W2) ist, bei der eine sowohl durch das Haupt- als auch das Hilfs-Elastikelement (54 und 55) bestimmte Schwingungsauslenkungskurve (M) eine durch das Haupt-Elastikelement (65) bestimmte Schwingungsauslenkungskurve (L) schneidet.
Verfahren nach Anspruch 14, das auf den Schritt (S3) zuum Kombinieren der Elastizitätskräfte zurückgebracht wird, wenn im Schritt (S4) ermittelt wird, dass die Drehzahl (W) der Trommel (30) kleiner als die zweite Drehzahl (W2) ist.
Resonanzvermeidungsverfahren für eine Trommelwaschmaschine mit einer Gehäuseanordnung (10), einem Bottich (20) und einer Trommel (30), das die folgenden Schritte umfasst: – Beschleunigen der Trommel (30) (S10); – Ermitteln, ob die Drehzahl (W) der Trommel (30) eine erste Drehzahl (W3) erreicht, die durch sowohl ein erstes als auch ein zweites Elastikelement (82 und 84) bestimmt ist (S12); – Betreiben einer Magnetspuleneinheit (90), bevor die Drehzahl (W) der Trommel (30) eine erste Resonanz-Drehzahl (P2) erreicht, um dadurch die Elastizitätskraft des ersten und des zweiten Elastikelements (82 und 84) zu verringern, d.h., um die Elastizitätskraft entweder des ersten oder des zweiten Elastikelements (82 und 84) abzuziehen (S13); – Ermitteln, ob nach dem Schritt (S13) die Drehzahl (W) der Trommel (30) grösser als die erste Resonanz-Drehzahl (P2) ist (S14); und – Ausschalten der Magnetspuleneinheit (90), wenn die Drehzahl (W) der Trommel (30) grösser als die erste Resonanz-Drehzahl (P2) ist, um dadurch zum Zustand mit kombinierter Elastizitätskraft zurückzukehren.
Verfahren nach Anspruch 20, bei dem die Drehzahl (W) der Trommel (30) auf die erste Drehzahl (W3) unter der ersten Resonanz-Drehzahl (P2) und eine zweite Resonanz-Drehzahl (P1), wie durch die verringerte Elastizitätskraft im Schritt (S12) bestimmt, eingestellt wird.
Verfahren nach Anspruch 21, bei dem die erste Drehzahl (W3) der Trommel (30) kleiner als eine zweite Drehzahl (W29 ist, bei der eine Schwingungsauslenkungskurve (M), die durch sowohl das erste als auch das zweite Elastikelement (82 und 84) bestimmt ist; eine durch das zweite Elastikelement (84) bestimmte Schwingungsauslenkungskurve (L) schneidet.
Verfahren nach Anspruch 20, das auf den Schritt (S10) zurückgebracht wird, wenn im Schritt S12) ermittelt wird, dass die Drehzahl (W) der Trommel (30) kleiner als die erste Drehzahl (W3) ist.
Verfahren nach Anspruch 20, das auf den Schritt (S13) zurückgebracht wird, wenn im Schritt (S14) ermittelt wird, dass die Drehzahl (W) der Trommel (30) kleiner als die erste Resonanz-Drehzahl (P2) ist.