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Die
Erfindung betrifft eine Anschlussabdeckung, die für einen
Schutzschalter wie beispielsweise einen kunststoffgekapselten Leitungs-Schutzschalter
oder einen Fehlerstrom-Schutzschalter Anwendung findet, sowie eine
Befestigungsstruktur einer solchen Abdeckung.
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Beim
zuvor erwähnten
Leitungs-Schutzschalter ist, sowohl stromversorgungsseitig, an dem einen
Ende, als auch lastseitig, an dem anderen Ende, eines Schalter-Hauptgehäuses (Kunststoff-Gussgehäuses), eine
Anschlussabdeckung in Kombination mit einer Schraub-Anschlussklemme
vorgesehen. Dies verhindert, dass spannungsführende Teile freiliegen, so
dass ein unerwünschter
Kontakt mit den spannungsführenden
Teilen vermieden wird, durch den ein elektrischer Schlag verursacht
werden kann. Ein Schutzschalter mit einer solchen Anschlussabdeckung
ist bekannt, siehe JP-A-2003-257299 bzw.
EP 1343183 A2 . Der Schutzschalter
weist, um das Anschließen
eines Kabels mit ringförmigen
Kabelschuh (für
lötfreien
Anschluss) zu ermöglichen,
welches an einer Schraub-Anschlussklemme durch Festziehen einer
Schraube befestigt wird, eine Struktur mit einer Anschlussabdeckung
auf, die an einer Abdeckung eines Schalter-Hauptgehäuses lösbar befestigt
ist.
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Bei
der Struktur zur Befestigung der in JP-A-2003-257299 offenbarten
Anschlussabdeckung ist sowohl die rechte als auch die linke Seitenwand
der Anschlussabdeckung vorab so ausgebildet, dass sie ein Eingreifloch
aufweist. Somit erfolgt, wenn die Anschlussabdeckung in das Schalter-Hauptgehäuse eingeführt wird,
indem man einen Druck von oben her auf den Anschlussbereich aufbringt,
ein Verbinden der Anschlussabdeckung mit dem Hauptgehäuse mittels
einer Schnappverbindung, und zwar mit einem Eingreifvorsprung, der
an einer Außenfläche einer
jeden Seitenwand des Schalter-Hauptgehäuses ausgebildet ist und der
in das Eingreifloch eingesetzt ist.
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Bei
der Handhabung der in JP-A-2003-257299 offenbarten Anschlussabdeckungsbefestigungsstruktur
tritt aber folgendes Problem auf.
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Bei
dieser Schnappverbindung handelt es sich um ein Einwegmontagesystem.
Mit dem System kann die Anschlussabdeckung, wenn sie am Schalter-Hauptgehäuse befestigt
wird, in einer Montageposition dadurch eingerastet und befestigt
werden, dass sie lediglich in das Schalter-Hauptgehäuse hineingedrückt wird.
Jedoch ist zum Demontieren der Anschlussabdeckung ein umständlicher
Arbeitsgang erforderlich, d.h. ein Werkzeug wie beispielsweise ein
Schlitzschraubendreher muss von der Seite her in einen Spalt zwischen
dem Schalter-Hauptgehäuse und
der Anschlussabdeckung, die einander überlappen, eingeführt werden,
um die Anschlussabdeckung unter Biegen aufzuhebeln. Daher ist es
für einen
Benutzer sehr schwierig, eine Demontage der Anschlussab deckung an
einem Ort vorzunehmen, wo eine Mehrzahl von Schutzschaltern nebeneinander montiert
ist, etwa in einer Reihe wie dies beispielsweise bei einer Schalttafel
der Fall ist.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, einen Schutzschalters mit einer Struktur zur
Befestigung einer Anschlussabdeckung zu schaffen, welcher so verbessert
ist, dass die Anschlussabdeckung durch einen einfachen Arbeitsgang
am Schalter-Hauptgehäuse montiert
und von diesem demontiert werden kann. Aufgabe ist es ferner, eine
sehr sichere Anschlussabdeckung für Anschlussklemmen zu schaffen,
die für einen
lötfreier
Anschluss von Kabeln geeignet sind, welche so angeordnet ist, dass
die lötfreien
Anschlussstücke,
etwa Kabelschuhe, die durch Festziehen einer Schraube an einer Schraub-Anschlussklemme
befestigt sind, vollständig
umschlossen werden, um ein Freiliegen von spannungsführenden
Teilen zu verhindern und zu ermöglichen,
dass die Abdeckung einen ausreichenden Isolierabstand zwischen den
lötfreien
Anschlussstücken
gewährleistet.
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Diese
Aufgabe wird mit einem Schutzschalter gemäß Patentanspruch 1 bzw. einer
Anschlussabdeckung gemäß Patentanspruch
7 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Bei
einem Aufbau des Schutzschalters gemäß Patentanspruch 2 erfolgt,
wenn die Anschlussabdeckung von der Vorderseite her in das Schalter-Hauptgehäuse gedrückt wird,
ein Einsetzen der Klaue der Schnappverschluss-Befestigungseinrichtung
in das Eingreifnutloch, so dass die Anschlussabdeckung in der Montageposition
in Eingriff kommt und befestigt wird.
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Bei
einem Aufbau der Schutzschalters gemäß Patentanspruch 3 muss außerdem zur
Demontage die Anschlussabdeckung nach vorne herausgezogen werden,
so dass ein unbeabsichtigtes Lösen verhindert
wird.
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Bei
einem Aufbau des Schutzschalters gemäß Patentanspruch 4 ist die
Position für
eine Ausklinkbetätigung
markiert, und außerdem
wird verhindert, dass man mit einer Fingerspitze beim Drücken der
Ausklink-Bedienfläche
von der Fläche
abrutscht, wodurch die Bedienbarkeit verbessert wird.
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Bei
einem Aufbau des Schutzschalters gemäß Patentanspruch 5 kann bei
der Demontage der Anschlussabdeckung der Eingriff mit der Befestigungseinrichtung
unter Verwendung eines Schlitzschraubendrehers leicht gelöst werden.
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Bei
einem Aufbau des Schutzschalters gemäß Patentanspruch 6 kann ein
Lösen der
Anschlussabdeckung vom Schalter-Hauptgehäuse nach oben hin verhindert
werden, was andernfalls bei Erhöhung
des Innendrucks des Schalter-Hauptgehäuses auftreten könnte, die
mit einer Stromunterbrechung des Schutzschalters einhergeht.
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Bei
einem Aufbau einer Anschlussabdeckung eines Schutzschalters gemäß Patentanspruch 7
wird eine Anschlussabdeckung bereitgestellt, die zum Anschließen von
Drähten
an die Anschlüsse
des Schalter-Hauptgehäuses
unter Verwendung lötfreier Anschlussstücke bzw.
Kabelschuhe geeignet ist.
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Bei
einem Aufbau der Anschlussabdeckung gemäß Patentanspruch 8 kann ein
ausreichender Isolierabstand zwischen den Anschlüssen der jeweiligen Phasen
gewährleistet
werden.
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Gemäß der zuvor
beschriebenen Anordnung lässt
sich die Anschlussabdeckung ohne weiteres am Schalter-Hauptgehäuse montieren
und von diesem demontieren, wodurch die Handhabbarkeit verbessert
wird. Insbesondere kann bei der Demontageoperation, dadurch, dass
man ein gleitendes Verschieben der Anschlussabdeckung in Richtung
der Vorderseite durchführt,
während
diese dabei durch Eindrücken
der auf der Oberseite der Anschlussabdeckung befindlichen Ausklink-Bedienfläche mit
einem Finger in gebogenem Zustand ist, die Schnappverbindung ohne
Verwendung irgendeines Werkzeuges wie beispielsweise eines Schraubendrehers,
ohne weiteres gelöst
werden.
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Außerdem kommt,
wenn Kabel an die Anschlüsse
eines Schutzschalters unter Verwendung lötfreier Anschlussstücke angeschlossen
werden, die zuvor beschriebene lange Abdeckung zur Anwendung, welche
als am Schalter-Hauptgehäuse
befestigte Anschlussabdeckung die lötfreien Anschlussstücke insgesamt
umschließt.
Dadurch kann verhindert werden, dass durch Berühren der lötfreien Anschlussstücke (=stromführende Teile)
mit der Hand ein elektrischer Schlag verursacht wird, und ein ausreichender
Zwischenphasen-Isolierabstand zwischen den lötfreien Anschlussstücken kann
gewährleistet
werden.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert; es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Explosionsansicht, welche eine Befestigungsstruktur
einer Anschlussabdeckung eines Schutzschalters gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
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2 eine
perspektivische Ansicht, welche eine äußere Form einer oberen Abdeckung
eines Schalter-Hauptgehäuses
von 1 zeigt;
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3 eine
perspektivische Ansicht, welche die äußere Form einer Anschlussabdeckung
von 1 zeigt;
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4A einen seitlichen Querschnitt, welcher den
Innenaufbau des in 1 dargestellten Schutzschalters
im zusammengebauten Zustand zeigt;
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4B eine Draufsicht, welche den in 1 dargestellten
Schutzschalter zeigt;
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5 einen
Vertikalquerschnitt entlang der Linie A-A von 4B,
welche einen mittels einer Schnappverbindung gekoppelten Zustand
der Anschlussabdeckung zeigt; und
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6 eine
perspektivische Ansicht, welche eine Außenansicht eines Schutzschalters
zeigt, an dem eine Anschlussabdeckung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung angebracht ist.
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Die 1 bis 5 zeigen
ein erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung. 1 zeigt ein Schalter-Hauptgehäuse 1 eines
Schutzschalters, dessen Gesamtstruktur in den 4A und 4B dargestellt ist. Das Schalter-Hauptgehäuse 1 ist
ein Kunststoffformkörper
mit dreiteiligem Aufbau, bestehend aus einem unteren Gehäuseteil 2,
einem mittleren Gehäuseteil 3 und
einer Abdeckung 4. Im Schalter-Hauptgehäuse 1 sind Hauptteile
wie beispielsweise eine Stromunterbrechereinheit 5, ein
Schaltschloss 6, ein Schaltbediengriff 7 und eine Überstromauslösevorrichtung 8 angeordnet.
Die in 1 dem Betrachter zugewandte Stirnseite entsprechend der
linken Stirnseite in 2 wird im folgenden als Vorderseite,
die ihr entgegengesetzte Stirnseite als Hinterseite bezeichnet.
An dem einen (vorderen) und an dem anderen (hinteren) Ende des Schalter-Hauptgehäuses 1 sind
stromversorgungsseitige Anschlussklemmen 9 bzw. lastseitige
Anschlussklemmen 10 eines Hauptschaltkreises herausgeführt, wobei
in jede von diesen eine Anschlussschraube 11 zusammen mit
einer Unterlegscheibe 11a eingeschraubt ist, um ein Anschlussteil
für eine
externe Verdrahtung zu bilden. Außerdem ist, in Übereinstimmung
mit der Position der Anschlussklemmen sowohl auf der Stromversorgungsseite
(Vorderseite) als auch der Lastseite (Hinterseite), jeweils eine
Anschlussabdeckung 12 gemäß der Erfindung lösbar am
jeweiligen Ende der Abdeckung 4 des Schalter-Hauptgehäuses 1 befestigt
und so ausgebildet ist, dass sie die Stirnseite und die Oberseite
der jeweiligen Anschlussklemmen abdeckt. Außerdem bezeichnet Bezugszeichen 13 in 1 einen
ringförmigen
Kabelschuh (lötfreies
Anschlussstück),
der mit der Anschlussschraube 11 an einer Anschlussklemme
befestigt wird.
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Als
nächstes
wird die Befestigungsstruktur der Anschlussabdeckung 12 mit
Bezug auf die 1 bis 3 erläutert. Die
Befestigungsstruktur der Anschlussabdeckung 12 an der Stromversorgungsseite ist
identisch mit der an der Lastseite. Wenn im folgenden daher auf
eine der beiden, insbesondere die der Vorder- oder Stromversorgungsseite
Bezug genommen wird, dann gelten die jeweiligen Ausführungen für die andere
in gleicher Weise, auch wenn darauf im Einzelfall nicht extra hingewiesen
wird.
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Die
Anschlussabdeckung 12 ist an einer speziellen Position
der Abdeckung 4 des Schalter-Hauptgehäuses 1 durch eine
Schnappverbindung eingerastet und befestigt, und zwar ohne Schraube, wie
im Folgenden beschrieben wird. Bei geöffneter Oberseite des vorderen
bzw. hinteren Teiles der Abdeckung 4, wird eine Anschlussabdeckung 12 am
jeweiligen Teil der Abdeckung 4 des Schalter-Hauptgehäuses 1 gleitend
verschieblich befestigt, wobei sie dabei über die rechte und die linke
Seitenwand der Abdeckung 4 gelegt ist. Dabei ist am oberen
Ende sowohl der rechten Seitenwand und als auch der linken Seitenwand
der Abdeckung 4 eine stufenförmige Befestigungsfläche 4a ausgebildet,
auf welche die Anschlussabdeckung 12, die von der Vorderseite
des Schalter-Hauptgehäuses 1 her
eingeführt
wurde, aufgelegt ist und gleitend verschoben wird. Dazu sind auf
der Rückseite
der Befestigungsflächen 4a eine rechte
und eine linke Schnappverbindungsbefestigungseinrichtung 4b,
die von einer oberen Wandung der Abdeckung 4 nach vorne
vorstehen, integral angegossen. Jede der Befestigungseinrichtungen 4b ist so
geformt, dass sie einen Ausleger bildet, der an seinem oberen bzw.
freien Ende mit einer sich nach unten erstreckenden hakenartigen
Klaue versehen ist. Weiter ist auf der Innenfläche der rechten wie der linken
Seitenwand der Abdeckung 4 eine überhängende Eingreifstufe 4c ausgebildet.
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Die
Anschlussabdeckung 12 ist als Formkörper aus einem Kunststoffmaterial
von geeigneter Biegsamkeit ohne Verwendung eines Verstärkungsmaterials
wie beispielsweise Glasfasern ausgebildet. Sowohl an dem rechten
als auch dem linken Ende der oberen Platte der Anschlussabdeckung 12 ist eine
in seitlicher Richtung vorstehende Wange 12a entsprechend
der stufenförmigen
Befestigungsfläche (Gleitschienenfläche) 4a am
oberen Ende der rechten und der linken Seitenwand der Abdeckung 4 des Schalter-Hauptgehäuses 1 ausgebildet.
Die obere Platte der Anschlussabdeckung 12 weist ein rechtes und
ein linkes Eingreifnutloch 12b auf, die an der Hinterkante
entsprechend den Klauen der Schnappverbindungsbefestigungseinrichtungen 4b ausgebildet
sind. In jedes der Eingreifnutlöcher 12b lässt sich
die Klaue der entsprechenden Schnappverbindungsbefestigungseinrichtung 4b einrasten.
Außerdem
ist auf der Außenfläche der
rechten und der linken Seitenwand der Anschlussabdeckung 12 ein
Eingreifvorsprung 12c entsprechend der Eingreifstufe 4c ausgebildet,
die, wie erwähnt,
an der Innenfläche
der rechten und der linken Seitenwand der Abdeckung 4 ausgebildet
ist. Der Eingreifvorsprung 12c lässt sich in die Eingreifstufe 4c von der
Vorderseite bzw. der Hinterseite des Schalter-Hauptgehäuses her
einsetzen.
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Das
Bezugszeichen 12d bezeichnet ein Loch, durch das hindurch
die jeweilige Anschlussschraube angezogen werden kann und das zur
Oberseite der Anschlussabdeckung 12 hin offen ist. Die Löcher 12d sind
somit in Übereinstimmung
mit den Anschlussschrauben 11 der U-, der V- und der W-Phase
ausgebildet (im Fall des beispielhaft dargestellten 3-Phasen-Schalters).
Außerdem
wird, wie in 3 dargestellt, ein rückwärtiger Bereich
der Oberseite zwischen den Eingreifnutlöchern 12b als Ausklink-Bedienfläche verwendet,
welche sich mit einer Fingerspitze eindrücken lässt und an der vorspringende
Linien bzw. Rippen 12e ausgebildet sind, die auch als Rutschverhinderungsvorsprünge für einen Finger
dienen.
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Außerdem weist
die Anschlussabdeckung 12 eine abgeschrägte Stufe (eine vertiefte Stufe) 12f auf,
die in einem Teil der Hinterkante der Ausklink-Bedienfläche ausgebildet
ist. Bei der Demontage der Anschlussabdeckung 12 kann die
Spitze eines Werkzeuges, beispielsweise eines Schlitzschraubendrehers,
in die abgeschrägte
Stufe 12f eingeführt werden,
um die Anschlussabdeckung 12 zu verbiegen, anstatt die
Ausklink-Bedienfläche
mit einem Finger einzudrücken.
Somit wird der Eingriff zwischen der Klaue der Befestigungseinrichtung 4b und
dem Eingreifnutloch 12b gelöst, wie später noch beschrieben wird.
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Bei
der zuvor beschriebenen Anordnung wird zur Befestigung der Anschlussabdeckungen 12 am
Schalter-Hauptgehäuse 1 des
Schutzschalters die Anschlussabdeckung 12 von der Vorderseite
her (in Richtung des Pfeiles P), wie in 1 dargestellt, bei
den stromversorgungsseitigen Anschlussklemmen (und entsprechend
den lastseitigen Anschlussklemmen) am jeweiligen Ende des Schalter-Hauptgehäuses 1 eingesetzt.
Dann werden die Wangen 12a der jeweiligen Anschlussabdeckung 12 über die rechte
und die linke Seitenwand der Abdeckung 4 gelegt und zur
Rückseite
hin gedrückt,
wobei sie auf den Oberseiten der Seitenwände gleitend verschoben werden.
Durch diese Operation werden die Eingreifvorsprünge 12c der Anschlussabdeckung 12 in ihre
jeweilige Eingreifstufe 4c eingesetzt. Darauffolgend bewegen
sich die Hinterkanten der Eingreifnutlöcher 12b, die sich
an der hinteren Kante der oberen Platte der Anschlussabdeckung 12 befinden,
unter die Schnappverbindungsbefestigungseinrichtungen 4b.
Dies bewirkt ein Einrasten der am freien Ende der Befestigungseinrichtungen 4b befindlichen
Klauen in das jeweilige Eingreifnutloch 12b der Anschlussabdeckung 12,
um die Anschlussabdeckung 12 an der festgelegten Montageposition
einschnappen zu lassen und fest anzubringen, wie im Querschnitt
in 5 dargestellt. In diesem Fall ist, wie dargestellt, jede
der Hinterkanten der Eingreifnutlöcher 12b mit einer
abgeschrägten
Fläche 12b-1 ausgebildet.
Somit wird bewirkt, dass sich im Verlauf des Drückens der Anschlussabdeckung 12 in
Richtung des Pfeiles P die Klaue der Befestigungseinrichtung 4b über die abgeschrägte Fläche 12b-1 bewegt, so
dass sie in das Eingreifnutloch 12b einschnappen kann.
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Im
eingeklinkten und befestigten Zustand bewirken die Schnappverbindung
zwischen der Klaue der Befestigungseinrichtung 4b und dem
Eingreifnutloch 12b und der Eingriff von Eingreifvorsprung 12c und
Eingreifstufe 4c, dass die Anschlussabdeckung 12 am
Schalter-Hauptgehäuse 1 in
zwei Richtungen, und zwar in Horizontal- oder Längsrichtung und in Vertikalrichtung,
eingerastet und befestigt ist. Dies verhindert ein unbeabsichtigtes
Lösen der
Anschlussabdeckung, selbst wenn der Innendruck im Schalter-Hauptgehäuse 1 zunimmt,
was infolge einer Gasentwicklung bei der Erzeugung eines Lichtbogens
bei einer Überstromunterbrechung
der Fall ist.
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Wenn
die Anschlussabdeckung 12 vorübergehend demontiert werden
soll, um einen Kabelschuh 13 zur Herstellung einer Kabelverbindung
an einer Anschlussklemme dadurch zu befestigen, dass die Anschlussschraube 11 durch
das ringförmige Loch
des Kabelschuhs 13 gesteckt wird, wird die folgende Operation
ausgeführt.
Bei mit einem Finger eingedrückter
Ausklink-Bedienfläche,
die an dem hinteren Teil der Oberseite der Anschlussabdeckung 12 ausgebildet
ist, wird die obere Platte der Anschlussabdeckung 12 heruntergedrückt, damit
diese für
ein Ausklinken verbogen wird. Bei auf diese Weise gelöstem Eingriff
der Klaue der Befestigungseinrichtung 4b mit dem Eingreifnutloch 12b wird
die Anschlussabdeckung nach vorn herausgezogen. Dies erlaubt, dass
sich die Anschlussabdeckung 12 leicht vom Schalter-Hauptgehäuse 1 demontieren
lässt. Anstatt,
wie zuvor beschrieben, die Ausklink-Bedienfläche der Anschlussabdeckung 12 mit
dem Finger herunterzudrücken,
kann der Eingriff mit der Befestigungseinrichtung 4b auch
unter Verwendung eines Schlitzschraubendrehers gelöst werden,
um die Anschlussabdeckung 12 zu demontieren. Dabei wird der
Schlitzschraubendreher in einen Spalt zwischen der abgeschrägten Stufe 12f,
die an der Hinterkante der Ausklink-Bedienfläche (siehe 3)
und der Abdeckung 4 ausgebildet ist, von der Bedienflächenseite
her eingeführt
und gedreht.
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Als
nächstes
wird eine Anschlussabdeckung vom langen Typ gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit Bezug auf 6 erläutert.
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In
dem in 1 dargestellten Beispiel stehen, auch wenn durch
die Anschlussabdeckung 12, wenn sie sich in am Schalter-Hauptgehäuse 1 befestigter
Position befindet, die Anschlussschrauben 11 von oben und
von vorne her abgedeckt sind, die Kabelfassungsabschnitte der mit
den Anschlussschrauben 11 verbundenen Kabelschuhe 13 nach
vorne vor und liegen ohne Abdeckung frei. Daher besteht bei den
Kabelschuhen 13, die in der Regel als blankes Metallteil
ohne Isolierung vorgesehen sind, die Möglichkeit, dass sie direkt
mit der Hand berührt
werden, was einen elektrischen Schlag bewirken kann. Wenn außerdem ein
Kabelschuh 13, der von einer Anschlussklemme nach vorne
herausgeführt
ist, mit nach rechts oder nach links umgelenktem Kabelfassungsabschnitt
festgezogen ist, ist der Abstand zwischen benachbarten Kabelschuhen 13 verringert, wodurch
möglicherweise
der erforderliche Isolierabstand nicht mehr gewährleistet werden kann.
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Im
Vergleich dazu weist die in 6 dargestellte
Anschlussabdeckung 14 des zweiten Ausführungsbeispiels eine äußere Form
auf, deren Höhe
H vergrößert ist
und deren Länge
L zur Vorderseite des Schalter-Hauptgehäuses 1 hin vergrößert ist,
so dass die Kabelschuhe 13, die an die Anschlussklemmen sowohl
auf der Stromversorgungsseite als auch der Lastseite des Schalter-Hauptgehäuses 1 angeschlossen
sind, in ihrer Gesamtheit einschließlich ihrer Kabelfassungsabschnitte
(siehe 1) umschlossen werden. Außerdem sind an der Anschlussabdeckung 14 Phasen-Trennwände 14a ausgebildet, welche
die Anschlussklemmen der verschiedenen Phasen gegeneinander isolieren,
und Schlitze 14b sind für
das Hineinführen
eines Kabels in der Vorderfläche
der Anschlussabdeckung 14 ausgebildet. Außerdem weist
die Anschlussabdeckung 14 an ihrer Oberseite Löcher 14c auf,
die jeweils den Anschlussschrauben 11 (siehe 1)
einer jeweiligen Phase entsprechen, und dazu dienen, die Schrauben
der Anschlussklemmen festzuziehen oder zur Spannungsmessung Zugang
zu ihnen zu erlauben. Ein Zylinder 14d umgibt jedes der
Löcher 14c spaltfrei
und steht nach oben vor. Rippenartige Trennwände 14e, die jeweils
zwischen den Zylindern 14d vorstehen und einstückig angeformt
sind, gewährleisten
einen ausreichenden Isolierabstand zwischen den Anschlussschrauben 11.
Die Struktur zur Befestigung der Anschlussabdeckung 14 am
Schalter-Hauptgehäuse 1 entspricht
zur Gänze
der des zuvor beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels.
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Beim
Anschließen
von Kabeln sowohl an den stromversorgungsseitigen als auch den lastseitigen Anschlüssen eines
Schutzschalters unter Verwendung von Kabelschuhen 13 wird
die zuvor beschriebene Anschlussabdeckung vom langen Typ 14 verwendet.
Die Anschlussabdeckung vom langen Typ 14 wird am Schalter-Hauptgehäuse 1 wie
in 6 dargestellt befestigt, um die Kabelschuhe 13 vollständig zu
umschließen.
Dies beseitigt die Gefahr einer Berührung der Kabelschuhe 13 mit
einem Finger und bewirkt, dass die Phasen-Trennwände 14a die Kabelschuhe 13 gegeneinander
isolieren, um einen ausreichenden Isolierabstand aufrechtzuerhalten. Außerdem wird
durch die Zylinder 14d, welche ausgehend von jedem der
zur Spannungserfassung dienenden Löcher 14c spaltfrei
vorgesehen sind, und durch die rippenartigen Trennwände 14e,
die beide auf der Oberseite der Anschlussabdeckung 14 ausgebildet
sind, ein ausreichender Isolierabstand zwischen den Anschlussschrauben 11 aufrechterhalten.
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Auch
wenn die Erfindung mit speziellem Bezug auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
dargestellt und beschrieben wurde, versteht es sich für Fachleute,
dass die zuvor beschriebenen und weitere Änderungen in Form und Detail
vorgenommen werden können,
ohne von Gedanken und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.