DE102005022851A1

DE102005022851A1 - Multizyklon-Staubsammelvorrichtung

Info

Publication number: DE102005022851A1
Application number: DE102005022851A
Authority: DE
Inventors: Jang-Keun Oh
Original assignee: Samsung Gwangju Electronics Co Ltd
Current assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Priority date: 2004-11-25
Filing date: 2005-05-18
Publication date: 2006-06-01
Anticipated expiration: 2025-05-19
Also published as: JP2006150037A; RU2287978C1; AU2005201567B2; KR100622549B1; US7335242B2; GB2420514B; KR20060058295A; DE102005022851B4; ITMI20050791A1; GB2420514A; ES2278495B1; FR2878144B1; GB0508062D0; CN1778248A; RU2005113001A; AU2005201567A1; FR2878144A1; ES2278495A1; US20060107629A1

Abstract

Eine Multizyklon-Staubsammelvorrichtung weist eine Multizyklon-Einheit mit einem ersten Zyklon und einer Vielzahl von zweiten Zyklonen auf. Der erste Zyklon sondert relativ große Schmutzteilchen ab, wohingegen die zweiten Zyklone kleinere Schmutzteilchen abscheiden. Die Zyklone befinden sich unter einer oberen Abdeckung (200), die auf einem oberen Teil der Multizyklon-Einheit angebracht ist und eine Vielzahl von Verbindungsabdeckungen (210), die einen Verbindungskanal zum Leiten von aus dem ersten Zyklon zu den zweiten Zyklonen strömender Luft bilden, und eine Auslassabdeckung (220), die einen Auslasskanal zum Leiten von aus dem zweiten Zyklon nach außen strömender Luft bildet, aufweist. Die Verbindungsabdeckungen (210) und die Auslassabdeckung (220) sind einstückig mit der oberen Abdeckung (200) ausgebildet. Ein Schmutzsammelelement ist an einem unteren Teil der Multizyklon-Einheit zum Sammeln von vom ersten Zyklon und von den zweiten Zyklonen abgeschiedenen Schmutzteilchen angebracht.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zyklon-Staubsammelvorrichtung. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Multizyklon-Staubsammelvorrichtung, die Schmutzteilchen zentrifugal von Luft trennt und verbleibende kleine Schmutzteilchen noch einmal zentrifugal trennt.

Im Allgemeinen trennt ein Zyklon-Staubsauger Schmutzteilchen von schmutzbeladener Luft unter Verwendung der Zentrifugalkraft. In letzter Zeit sind sogenannte Multizyklon-Staubsammelvorrichtungen entwickelt worden, wobei zwei oder mehrere Zyklone in Reihe oder parallel angeordnet sind, um den Staubabscheidungs- und Staubsammelwirkungsgrad zu erhöhen.

Ein offensichtliches Problem bei Multizyklon-Staubsammelvorrichtungen besteht darin, dass sie mehrere Zyklone aufweisen. Bei einem Multizyklon-Staubsauger werden im Vergleich zu einer Einfach-Zyklon-Staubsammelvorrichtung neben den zusätzlichen Leitungen, die benötigt werden, um jeden Zyklon zu verbinden und einen Auslasskanal für jeden Zyklon bereitzustellen, viele Teile benötigt, was die Fertigungskosten für einen Multizyklon-Staubsauger erhöht. Die Erfindung löst die oben erwähnten Probleme von Multizyklon-Staubsaugern, indem sie eine Multizyklon-Staubsammelvorrichtung mit einer reduzierten oder verringerten Anzahl von Elementen zur Verfügung stellt. Ein anderer Aspekt der Erfindung ist darin zu sehen, dass eine Multizyklon-Staubsammelvorrichtung mit verbesserter Fertigungsfreundlichkeit zur Verfügung gestellt wird.

Gemäß der Erfindung wird eine Multizyklon-Staubsammelvorrichtung oder ein Staubsauger zur Verfügung gestellt, die/der aufweist: eine Multizyklon-Einheit mit einem ersten Zyklon und einer Vielzahl von zweiten Zyklonen; eine auf einem oberen Teil der Multizyklon-Einheit befestigte obere Abdeckung mit einer Vielzahl von Verbindungsabdeckungen, die einen Verbindungskanal zum Leiten von aus dem ersten Zyklon in den zweiten Zyklon fließenden Luft ausbilden; eine Auslassabdeckung, die einen Auslasskanal zum Leiten von der aus dem zweiten Zyklon nach außen fließenden Luft ausbildet, wobei die Verbindungsabdeckungen und die Auslassabdeckung einstückig mit der oberen Abdeckung ausgebildet sind; und ein an einem unteren Bereich der Multizyklon-Einheit montiertes Schmutz/Staub-Sammelelement zum Sammeln von den vom ersten Zyklon und den zweiten Zyklonen abgeschiedenen Schmutzteilchen.
Die Auslassabdeckung kann aufweisen: einen ersten Bereich, der aus dem zweiten Zyklon ausgelassene Luft sammelt; eine Vielzahl von zweiten Bereichen, die von dem ersten Bereich abzweigen und in Strömungsverbindung mit dem zweiten Zyklon stehen; und einen dritten Bereich, der ein die im ersten Bereich gesammelte Luft auslassender Durchlass ist.
Der erste Bereich kann in einem mittigen Bereich der oberen Abdeckung ausgebildet sein, und der zweite Bereich kann radial an der oberen Abdeckung ausgebildet sein, um aus dem zweiten Zyklon zum zweiten Bereich ausgelassene Luft zu leiten.
Die Zyklon-Staubsammelvorrichtung kann ferner eine zwischen der oberen Abdeckung und der Multizyklon-Einheit angeordnete Dichtung zur Abdichtung der Bereiche zwischen den Multizyklonen und zum Leiten von in den oder aus dem zweiten Zyklon strömenden Luft aufweisen.
Die Dichtung kann eine Vielzahl von radial angeordneten Verbindungsschlitzen und eine Vielzahl von in Umfangrichtung angeordneten Auslassröhren aufweisen.
Die Auslassabdeckung der oberen Abdeckung kann zumindest einen Teil der Auslassröhre abdecken. Ein Luftauslassrohr kann an einer Seite des dritten Bereichs ausgebildet sein. Der erste Zyklon und die zweiten Zyklone können einstückig ausgebildet sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht einer Multizyklon-Staubsammelvorrichtung entsprechend eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;
2 eine Explosionsansicht von 1;
3 eine Schnittdarstellung der Multizyklon-Einheit entlang der Linie III-III von 2;
4 eine Schnittdarstellung der Multizyklon-Einheit entlang der Linie IV-IV von 2;
5 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer Dichtung von 2; und
6 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer oberen Abdeckung von 2.
In der folgenden Beschreibung werden die gleichen Bezugszeichen selbst in verschiedenen Zeichnungen verwendet. Die genaue Beschreibung bekannter Funktionen oder Konstruktionen wird weggelassen, um die Erfindung nicht mit unnötigen Details zu belasten.
Bezugnehmend auf 1 weist die Multizyklon-Staubsammelvorrichtung 10 eine Multizyklon-Kammer oder Einheit 11, eine Schmutzsammelkammer 12 und eine Abdeckung 13 auf.
Bezugnehmend auf 2 bis 4 weist die Multizyklon-Einheit einen ersten Zyklon 20, der relativ große Schwebepartikel absondert, und mehrere zweite Zyklone 30 auf, die Luft aus dem ersten Zyklon 20 erhalten und danach kleinere Schwebepartikel abscheiden.
Wie in 3 und 4 gezeigt, weist der erste Zyklon 20 ein zylindrisches inneres Gehäuse 21 auf. Wie in 1 gezeigt, hat der Zyklon außerdem eine Saugöffnung 23, um die Luft in das innere Gehäuse 21 einzusaugen, und ein Gitterelement 27, das große Partikel trennt oder abschirmt und mit einem Luftauslass 25 des inneren Gehäuses 21 verbunden ist.
Das innere Gehäuse 21 ist einstückig mit dem äußeren Gehäuse 31, das später erläutert wird, ausgebildet. Der Boden des inneren Gehäuses 21 ist geöffnet, und ihr Oberteil ist geöffnet, um mit dem Luftauslass 25 in Verbindung zu stehen. Der Luftauslass 25 ist so ausgestaltet, dass er einen kleineren Durchmesser aufweist als der des inneren Gehäuses 21.
Wie in 3 gezeigt, lenkt eine Luftleitwand 26 Luft so dass sie sich nach unten bewegt und bei den Schwebepartikeln eine Zentrifugalkraft hervorruft. Die Luftleitwand 26 weist einen gewölbten oberen Teil 26a und einen flachen unteren Teil 26b auf. Der gewölbte obere Teil 26a ist mit der Saugöffnung 23 verbunden.
Die Saugöffnung 23 leitet schmutzbeladene Luft in das innere Gehäuse 21. Die Saugöffnung 23 steht von der Außenseite des äußeren Gehäuses 31 her in Strömungsverbindung mit dem inneren Gehäuse 21. Die Saugöffnung 23 leitet die Luft so, dass sie sich allmählich nach unten bewegt.
Das Gitterelement 27 weist ein zylindrisches Gehäuse 27a mit einer Vielzahl von kleinen Öffnungen und einen Rand 27b auf, der mit einem unteren Bereich des Gehäuses 27a in Eingriff steht, um somit großen, zentrifugal abgesonderten Schmutz im inneren Gehäuse 21 daran zu hindern, rückwärts und über den Luftauslass 25 hinaus zu fließen. Der obere Bereich des Gehäuses 27a ist mit dem Luftauslass 25 verbunden.
Der untere Bereich des Gehäuses 27a ist geschlossen, und der Rand 27b erstreckt sich entlang des äußeren Umfangs des unteren Bereichs. Der Rand 27b hat einen kleineren Durchmesser als der des inneren Gehäuses 21 und einen größeren Durchmesser als der des Gehäuses 27a, um zu verhindern, dass zentrifugal abgeschiedene Schmutzteilchen im inneren Gehäuse 21 rückwärts fließen.
Jeder der zweiten Zyklone 30 weist ein äußeres Gehäuse 31 und ein kegelförmiges oder konisches Trichterelement 33 auf. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel sind dreizehn (13) zweite Zyklone 30 in einem bestimmten Abstand zueinander in Umfangsrichtung an der Außenseite des ersten Zyklons 20 angeordnet, außer in dem mit der Saugöffnung 23 ausgebildeten Bereich. Für den Fachmann ist klar, dass eine andere Anzahl zweiter Zyklone 30 für die hier offenbarte und beschriebene Erfindung verwendet werden kann, selbstverständlich unter dem Vorbehalt einer entsprechenden Neugestaltung der anderen hier offenbarten Bauteile.
Der obere Teil und der Boden des Trichterelements 33 sind offen, so dass Luft durch das Trichterelement 33 einen Wirbel oder Zyklon bilden kann und absteigen und zum Verlassen des Trichterelements 33 aufsteigen kann. Die Wirbelbewegung im Trichterelement 33 übt eine Zentrifugalkraft auf feine Stäube im Trichterelement 33 aus, durch die solche Stäube zentrifugal abgesondert werden, um aus dem Trichterelement 33 herauszufallen.
Der erste Zyklon 20 ist, wie in 2 gezeigt, einstückig mit der Vielzahl von zweiten Zyklonen 30 ausgebildet, üblicherweise durch Formpressen. Die Anzahl der Teile, die benötigt wird, um mehrere Zyklone zur Verfügung zu stellen, ist dabei verringert. Als Folge sinken die Fertigungskosten und die Montagefreundlichkeit steigt.
Ein Schmutzsammelelement 12 ist abnehmbar am unteren Teil der Multizyklon-Einheit 11 befestigt. Es weist einen Hauptsammelbehälter 70 und ein Abtrennelement 80 auf. Der Hauptsammelbehälter 70 hat den gleichen Innendurchmesser wie das äußere Gehäuse 31 und ist vorzugsweise transparent, so dass der Schmutzpegel in der Hauptsammelkammer 70 beobachtet werden kann, ohne die Hauptsammelkammer 70 entfernen zu müssen.
Wie in 3 und 4 gezeigt, erstreckt sich oder steht eine Stange 91 vom Boden 95 der Hauptsammelkammer 70 weg. Die Stange 91 hilft dabei, Schmutz im ersten Raumbereich A daran zu hindern, durch eine wirbelnde Luftströmung im ersten Raumbereich A aus der Hauptsammelkammer 70 heraus aufzusteigen.
Eine Trennwand 93 ist auf dem Boden 95 der Hauptsammelkammer 70 ausgebildet, die mit der Stange 91 und der Innenwand der Hauptsammelkammer 70 verbunden ist. Die Trennwand 93 hindert den in der Hauptsammelkammer gesammelten Schmutz daran, sich zu drehen oder mit dem Luftstrom zu strömen.
Bezugnehmend auf 3 weist das Abtrennelement 80 ein zylindrisches Gehäuse 81, das mit dem inneren Gehäuse 21 in Eingriff steht, und einen Randteil 83, der sich von einem unteren Ende des Gehäuses 81 erstreckt und mit der Innenseite der Hauptsammelkammer 70 in Eingriff steht, auf. Der Randteil 83 des Trennelements 80 ist vorzugsweise zu einer Seite hin geneigt. Dabei können, wenn feine Staubteilchen in dem geneigten Bereich des Randteils 83 gesammelt werden, die gesammelte Schmutzmenge von außen einfach kontrolliert werden. Im ersten Raumbereich A, der von der Innenseite des Abtrennelements 80 und dem unteren Bereich der Hauptsammelkammer 70 gebildet wird, werden relativ große, vom ersten Zyklon 20 abgesonderte Schmutzteilchen gesammelt.
Der zweite Raumbereich B, der von der Außenseite des Abtrennelements 80 und dem oberen Bereich der Hauptsammelkammer 70 gebildet wird, ist mit den zweiten Zyklonen 30 verbunden, wobei relativ kleine, vom zweiten Zyklon 30 zentrifugal abgesonderte Schmutzteilchen im zweiten Raumbereich B gesammelt werden.
Das Abdeckelement 13 ist am oberen Teil der Multizyklon-Einheit 11 befestigt. Ein Verbindungskanal F1 leitet aus dem ersten Zyklon 20 strömende Luft in die zweiten Zyklone 30 und ist einstückig mit einem Auslasskanal F2 zum Auslassen von aus den zweiten Zyklonen 30 nach außen strömender Luft ausgebildet. Das Abdeckelement 13 weist eine Dichtung 100 und eine obere Abdeckung 200 auf.
Wie oben beschrieben weist das Abdeckelement 13 sowohl den Verbindungskanal F1 als auch den Auslasskanal F2 auf, die zusammen einstückig ausgebildet sind, wobei die Anzahl von Bauteilen und die Fertigungskosten verglichen mit einer herkömmlichen Muli-Zyklon-Staubsammelvorrichtung, die viele Bauteile für den Verbindungskanal F1 und den Auslasskanal F2 benötigt, bemerkenswert sinken. Zusätzlich erhöht sich die Montagefreundlichkeit erheblich, verglichen mit einer herkömmlichen Multizyklon-Staubsammelvorrichtung, bei der jeweils der Verbindungskanal F1 und der Auslasskanal F2 nacheinander mit der Vielzahl an Zyklonen gekoppelt werden müssen.
Bezugnehmend auf 2 und 5 ist die Dichtung 100 zwischen der oberen Abdeckung 200 und der Multizyklon-Einheit 11 angeordnet, um einen Raum dazwischen abzudichten, wobei sie aus dem oder in den zweiten Zyklon 30 strömende Luft leitet.
Die Dichtung 100 weist eine Vielzahl von radial um die Mitte der Dichtung angeordneten Verbindungsschlitzen 110 und eine Vielzahl von Auslassröhren 120, die ebenfalls um das Zentrum der Dichtung angeordnet sind, auf.
Der geradlinige Verbindungsschlitz 110 koppelt strömungsmäßig den ersten Zyklon 20 mit den zweiten Zyklonen 30. Der Verbindungsschlitz 110 ist hakenförmig und umschließt die Auslassröhre 120. Aus dem ersten Zyklon ausströmende Luft wird wegen des hakenförmigen Verbindungsschlitzes 110 in einer zentrifugalen Richtung in den zweiten Zyklon 30 geleitet, so dass feiner Schmutz effizienter im zweiten Zyklon 30 abgesondert werden kann.
Die Vielzahl von Auslassröhren 120 ist in Umfangsrichtung der Dichtung 100 angeordnet. Luft, die zentrifugal gefiltert wurde, steigt auf und strömt aus den Auslassröhren 120 hinaus. Wenn die Dichtung die zweiten Zyklone 30 abdeckt, steht ein Teil der Auslassröhre 120 von der Dichtung her nach unten in das Trichterelement 33 des zweiten Zyklons 30 ab, und ragt von der Dichtung 100 nach oben zum Einsetzen in die obere Abdeckung 200 hervor. Die Auslassröhre 120 kann getrennt von oder einstückig mit der Dichtung 100 ausgebildet sein.
Bezugnehmend auf 2 und 6 ist ein Verbindungsabdeckungs-Luftkanal 210 und eine Auslassabdeckung 220 einstückig durch Pressformen der oberen Abdeckung 200 ausgebildet. Dabei kann der Verbindungsabdeckungs-Luftkanal 210 und die Auslassabdeckung 220 gleichzeitig gefertigt werden, wobei die Anzahl der Elemente weiter verringert und die Fertigungskosten reduziert werden. Die obere Abdeckung mit dem Verbindungsabdeckungs-Luftkanal 210 und der Auslassabdeckung 220 bedeckt die Dichtung 100, wobei der Verbindungskanal F1 und der Auslasskanal F2 einstückig ausgebildet sind, um die Fertigungsfreundlichkeit zu verbessern.
Die Vielzahl der Verbindungsabdeckungs-Luftkanäle 210 sind radial angeordnet und haben wie die Verbindungsschlitze 110 eine hakenförmige Gestalt. Wenn die Verbindungsabdeckungs-Luftkanäle den Verbindungsschlitz 110 bedecken, ist der Verbindungskanal F1 abdichtend ausgebildet und leitet Luft, die über den ersten Zyklon 20 zum zweiten Zyklon 30 strömt. Genauer leitet der Verbindungskanal F1 die zum Luftauslass 25 des ersten Zyklons 20 abströmende Luft in eine mittige Richtung, um in den zweiten Zyklon 30 einzudringen.
Die Auslassabdeckung 220 und die Dichtung 100 bilden den Auslasskanal F2 zum Abführen von durch die Auslassröhre 120 strömender Luft nach außen. Zu diesem Zweck schließt die Auslassabdeckung 220 zumindest einen Teil der Auslassröhre 120 ein. Die Auslassröhre 220 weist auf: einen ersten Bereich 221, der aus den zweiten Zyklonen 30 ausgelassenen Luft zusammenführt oder vereinigt; eine Vielzahl von vom ersten Bereich 221 abzweigenden und mit dem zweiten Zyklon in Strömungsverbindung stehenden zweiten Bereichen 222; und einen dritten Bereich 223, der ein Durchlass zum Abführen von vom ersten Bereich 221 zusammengeführter Luft ist.
Der erste Bereich 221 ist ein im Mittelteil der oberen Abdeckung 200 ausgebildeter zylindrischer Bereich und weist einen Raum auf, der aus der Auslassröhre 120 ausgelassene Luft sammelt, wenn die obere Abdeckung 200 die Dichtung 100 abdeckt.
Der zweite Bereich 222 zweigt radial vom ersten Bereich 221 ab und weist eine Vielzahl von Durchlässen bzw. Kanälen auf, die aus der Auslassröhre 120 ausgelassene Luft zum ersten Bereich 221 leiten, wenn die obere Abdeckung 200 die Dichtung 100 abdeckt. Der zweite Bereich 222 ist Y-förmig ausgebildet, um jeweils zwei von zwölf (12) der dreizehn (13) Auslassröhren 120 zu bedecken, und ansonsten als Gerade ausgebildet, um die verbleibende Auslassröhre 120 zu bedecken. Die Verbindungsabdeckung 210 bedeckt den Bereich um den zweiten Bereich 222 herum, um die maximale Fläche des oberen Abdeckungs 200 zu nutzen.
Der dritte Bereich 223 zweigt linear vom ersten Bereich 221 ab und bildet einen Durchlass, um die im ersten Bereich gesammelte Luft gleichzeitig abzuführen, wenn die obere Abdeckung die Dichtung 100 abdeckt. Ein Luftauslassrohr 230 ist an einer Seite des dritten Bereichs 223 ausgebildet. Das zylindrische Luftauslassrohr 230 ist ein Durchlass, um die Luft letztlich auszulassen, wobei es einstückig mit oder separat von dem dritten Bereich 223 ausgebildet ist. Eine Antriebsquelle zum Erzeugen einer Saugkraft kann direkt oder indirekt an dem Luftauslassrohr 230 befestigt sein.
Bezugnehmend auf die 3 und 4 strömt schmutzbeladene Luft über die Saugöffnung 23 in die Zyklon-Staub-Sammelvorrichtung 10. Die Luftleitwand 26 leitet die Luft so dass sich eine Rotationsströmung bildet, und die Luft fließt dann in das innere Gehäuse 21.
Relativ große Schmutzteilchen fallen und werden im ersten Raumbereich A der Hauptsammelkammer durch eine durch die Luftströmungsrotation erzeugte Zentrifugalkraft gesammelt. Einmal gereinigte Luft strömt durch das Gitterelement 27 und dann durch den Luftauslass 25 hinaus und zur zusätzlichen Zentrifugalabscheidung in die zweiten Zyklone 30.
Die über den Luftauslass 25 aufsteigende Luft trifft auf eine untere Oberfläche 100a der Dichtung und breitet ich aus. Als Folge strömt sie entlang des von dem Verbindungsschlitz 110 und der Verbindungsabdeckung 210 gebildeten Verbindungskanals F1 in die zweiten Zyklone 30. Die zweiten Zyklone 30 trennen die relativ kleinen Schmutzteilchen, die nicht im ersten Zyklon 20 abgesondert wurden, zentrifugal ab. Die durch die zweiten Zyklone abgetrennten kleinen Schmutzteilchen, fallen in den zweiten Raumbereich B und werden dort gesammelt.
Die von den kleinen Schmutzpartikeln gereinigte Luft strömt durch die Auslassröhre 120 der Dichtung 100 und wird dann entlang dem von der Dichtung 100 und dem oberen Abdeckung 200 gebildeten Auslasskanal F2 nach außen abgeführt.
Bei einer Multizyklon-Staubsammelvorrichtung gemäß der oben beschriebenen Erfindung sind ein erster Zyklon 20 und zweite Zyklone 30 einstückig ausgebildet, so dass die Anzahl der Elemente der Multizyklon-Staubsammelvorrichtung reduziert werden kann, was die Kosten verringert und die Montagefreundlichkeit erhöht.
Die vorstehend erläuterte Ausführungsform stellt lediglich ein Beispiel dar und sollte nicht so ausgelegt werden, dass sie den Schutzumfang der beiliegenden Ansprüche, die das Ausmaß und die Grenzen der beanspruchten Erfindung definieren, begrenzt. Der Fachmann wird verstehen, dass die vorliegende Lehre auch bei andere Typen von Teilchenabscheidern leicht Anwendung finden kann und somit nicht auf Staubsaugeranwendungen begrenzt ist.

Claims

Multizyklon-Staubsammelvorrichtung mit: einer Multizyklon-Einheit (11) mit einem ersten Zyklon (20) und einer Vielzahl von zweiten Zyklonen (30); einer oberen Abdeckung (200), die auf einem oberen Teil der Multizyklon-Einheit (11) angebracht ist und aufweist: eine Vielzahl von Verbindungsabdeckungen (210), die einen Verbindungskanal (F1) zum Leiten von aus dem ersten Zyklon (20) zu den zweiten Zyklonen (30) strömender Luft bilden; und eine Auslassabdeckung (220), die einen Auslasskanal (F2) zum Leiten von aus dem zweiten Zyklon (30) nach außen strömender Luft bildet; wobei die Verbindungsabdeckungen (210) und die Auslassabdeckung (220) einstückig mit der oberen Abdeckung (200) ausgebildet sind; und einem Schmutzsammelelement (12), das an einem unteren Teil der Multizyklon-Einheit (11) zum Sammeln von vom ersten Zyklon (20) und von den zweiten Zyklonen (30) abgeschiedenen Schmutzteilchen angebracht ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Auslassabdeckung (220) aufweist: einen ersten Bereich (221), der von dem zweiten Zyklon (30) abgeführte Luft sammelt; eine Vielzahl von zweiten Bereichen (222), die vom ersten Bereich (221) abzweigen und mit dem zweiten Zyklon (30) in Strömungsverbindung stehen; und einen dritten Bereich (223), der einen Durchlass zum Abführen der vom ersten Bereich (221) gesammelten Luft bildet.
Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der erste Bereich (221) in einem Mittelteil der oberen Abdeckung (200) ausgebildet ist, und der zweite Bereich (222) radial verlaufend an der oberen Abdeckung (200) ausgebildet ist, um die aus dem zweiten Zyklon (30) ausgelassene Luft in den zweiten Bereich (222) zu leiten.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die ferner aufweist: eine Dichtung (100), die zwischen der oberen Abdeckung (200) und der Multizyklon-Einheit (11) zum Abdichten der Räume zwischen den Mehrfach-Zyklonen und zum Leiten von Luft, die in die zweiten Zyklone (30) oder aus den zweiten Zyklonen (30) strömt, angeordnet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Dichtung (100) eine Vielzahl von radial angeordneten Verbindungsschlitzen (110) und eine Vielzahl von in Umfangsrichtung angeordneten Auslassröhren (120) aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Auslassabdeckung (220) der oberen Abdeckung (200) zumindest einen Teil der Auslassröhre (120) abdeckt.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei ein Luftauslassrohr (230) an einer Seite des dritten Bereiches (223) ausgebildet ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der erste Zyklon (20) und die zweiten Zyklone (30) einstückig ausgebildet sind.