DE102005021274A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten eines elektrisch leitenden Werkstücks - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten eines elektrisch leitenden Werkstücks Download PDF

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Heiko Hecker
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H7/00Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
    • B23H7/38Influencing metal working by using specially adapted means not directly involved in the removal of metal, e.g. ultrasonic waves, magnetic fields or laser irradiation

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Abstract

Material eines elektrisch leitenden Werkstücks (5) wird mittels einer Elektrode (6) durch Elektroerosion abgetragen. Dem Werkstück (5) oder einem an das Werkstück (5) angrenzenden Arbeitsmedium (2) wird Energie in Form von Ultraschall zugeführt, der durch einen Ultraschallwandler (3) erzeugt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung zum Bearbeiten eines elektrisch leitenden Werkstücks, bei dem Material des Werkstücks mittels Elektroerosion abgetragen wird.
  • Elektroerosion, insbesondere die Funkenerosion, beruht auf einem Materialabtrag oder einer Materialwanderung zwischen elektrisch leitenden Kontakten. Ein elektrisch leitender Kontakt ist durch ein Werkstück gebildet. Ein weiterer Kontakt ist durch ein formgebendes Werkzeug gebildet, z.B. durch einen Draht. Das Werkzeug wird nahe an das Werkstück herangeführt, ohne dieses zu berühren. Durch Anlegen einer elektrischen Spannung zwischen dem Werkzeug und dem Werkstück wird kurzzeitig ein Lichtbogen oder ein Funken erzeugt, der geeignet ist, Material aus dem Werkstück zu lösen und somit abzutragen. Ist das Werkzeug beispielsweise ein dünner Draht, der in axialer Richtung hin zu dem Werkstück nachgeführt wird, dann können in dem Werkstück Bohrungen eingebracht werden, die beispielsweise einen Durchmesser von weniger als einem Millimeter aufweisen, z.B. von 0,2 Millimetern. Solche Bohrungen sind beispielsweise als Drosselbohrungen in Einspritzventilen von Brennkraftmaschinen ausgebildet. Das Ausbilden solcher Drosselbohrungen ist sehr zeitaufwändig, insbesondere bei einer Massenfertigung.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung zu schaffen, das bzw. die einfach und zuverlässig ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung zeichnet sich aus durch ein Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung zum Bearbeiten eines elektrisch leitenden Werkstücks. Material des Werkstücks wird mittels Elektroerosion abgetragen. Dem Werkstück oder einem an das Werkstück angrenzenden Arbeitsmedium wird Energie in Form von Ultraschall zugeführt.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass das Erodieren beschleunigt ablaufen kann, wenn dem Werkstück zusätzlich zu der elektrischen Energie, die während des Erodierens zugeführt wird, Energie in Form von Ultraschall zugeführt wird. Der Ultraschall kann das Abtragen des Materials von dem Werkstück und das Entfernen des abgetragenen Materials aus einem Bearbeitungsbereich des Werkstücks unterstützen und somit beschleunigen. Dem Werkstück oder dem Arbeitsmedium kann sehr einfach Ultraschall zugeführt werden. Ferner kann das Abtragen des Materials des Werkstücks sehr zuverlässig erfolgen. Das Werkstück kann so auch bei einer Massenfertigung in hoher Qualität hergestellt werden. Durch das Beschleunigen des Erodierens kann eine Taktzeit für das Bearbeiten des Werkstücks verringert werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird dem Werkstück der Ultraschall über eine Haltevorrichtung zugeführt, in der das Werkstück gehalten wird. Der Vorteil ist, dass das Werkstück zum Schwingen angeregt wird und so auch an schwer zugänglichen Stellen des Werkstücks, insbesondere in sehr fein auszubildenden Drosselbohrungen, die Energie des Ultraschalls wirken kann. Ferner muss dem Werkstück das Arbeitsmedium nur in dem Bearbeitungsbereich zugeführt werden. Insbesondere muss das Werkstück nicht vollständig in das Arbeitsmedium eingetaucht werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird dem Werkstück oder dem Arbeitsmedium der Ultraschall während des Elektroerodierens zugeführt. Dadurch kann das Abtragen des Materials durch das Erodieren unterstützt und beschleunigt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung führt der Ultraschall an einer Oberfläche des Werkstücks in dem Bearbeitungsbereich zu einer Kavitation des Arbeitsmediums. Der Vorteil ist, dass durch das Bilden von Gasblasen an der Oberfläche des Werkstücks durch die Kavitation des Arbeitsmediums das Ablösen des Materials von dem Werkstück besonders wirkungsvoll unterstützt wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung zum Bearbeiten eines elektrisch leitenden Werkstücks,
  • 2 eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung,
  • 3 eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung und
  • 4 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Bearbeiten eines elektrisch leitenden Werkstücks.
  • Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Eine Vorrichtung umfasst einen Behälter 1, der gefüllt ist mit einem Arbeitsmedium 2 (1). Das Arbeitsmedium 2 ist vorzugsweise elektrisch isolierend, z.B. deionisiertes Wasser. An mindestens einer Seitenwand des Behälters 1 ist ein Ultraschallwandler 3 angeordnet. Der Ultraschallwandler 3 ist so angeordnet und ausgebildet, dass dem Arbeitsmedium 2 Energie in Form von Ultraschall durch Anregen des Arbeitsmediums 2 zu Ultraschallschwingungen zugeführt werden kann. Die Vorrichtung umfasst ferner eine Haltevorrichtung 4, die so ausgebildet ist, dass in dieser ein Werkstück 5 gehalten werden kann. Das Werkstück 5 besteht aus einem elektrisch leitenden Material, z.B. aus Stahl. Das Werkstück 5 ist beispielsweise ein Teil eines Einspritzventils für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs.
  • Die Vorrichtung umfasst ferner eine Elektrode 6, die ein formgebendes Werkzeug bildet und die durch eine Elektrodenführung 7 an den Bearbeitungsbereich des Werkstücks 5 geführt werden kann. Die Elektrode 6 wird vorzugsweise so geführt, dass sie das Werkstück 5 nicht berührt. Das Werkstück 5 ist vorzugsweise so in dem Arbeitsmedium 2 angeordnet, dass das Arbeitsmedium 2 an den Bearbeitungsbereich des Werkstücks angrenzt und sich zwischen dem Bearbeitungsbereich des Werkstücks 5 und der Elektrode 6 befindet.
  • Zwischen der Elektrode 6 und dem Werkstück 5 herrscht eine elektrische Spannung, die so groß ist, dass vorzugsweise kurzzeitig ein Lichtbogen oder ein Funken zwischen der Elektrode 6 und dem Werkstück 5 entsteht. Durch den Lichtbogen oder durch den Funken, d.h. durch die in das Werkstück 5 eingebrachte elektrische Energie, wird Material des Werkstücks 5 in dem Bearbeitungsbereich aus dem Werkstück 5 herausgelöst und abgetragen. Dies wird auch Elektroerosion oder Funkenerosion oder kurz Ero sion, genannt. Durch ein geeignetes Positionieren der Elektrode 6 und des Werkstücks 5 zueinander kann so das Werkstück 5 bearbeitet werden. Insbesondere kann durch axiales Nachführen der Elektrode 6, die beispielsweise drahtförmig ausgebildet ist, eine Ausnehmung oder Bohrung in dem Werkstück 5 ausgebildet werden, die als eine hydraulische Drosselbohrung geeignet ist. Ein Durchmesser einer solchen Drosselbohrung kann beispielsweise weniger als einen Millimeter betragen, z.B. etwa 0,2 Millimeter. Die Elektrode 6 kann auch als ein dünner Hohlzylinder ausgebildet sein. Durch den lichten Querschnitt des Hohlzylinders kann dann beispielsweise das Arbeitsmedium 2 zu dem Bearbeitungsbereich geführt werden, um abgetragenes Material des Werkstücks 5 wegzuspülen.
  • Durch das Einbringen des Ultraschalls in das Arbeitsmedium 2 kann Material des Werkstücks 5, das durch das Erodieren abgetragen wurde und gegebenenfalls noch an dem Werkstück 5 haftet, von dem Werkstück 5 gelöst und mit dem Arbeitsmedium 2 weggeschwemmt werden. So kann der Bearbeitungsbereich des Werkstücks 5 von abgetragenem Material gereinigt und freigehalten werden, so dass das abgetragene Material ein weiteres Erodieren nicht beeinträchtigen kann.
  • Wird der Ultraschall während des Erodierens zusätzlich eingebracht, d.h. während der Lichtbogen- oder Funkenbildung durch die elektrische Energie, dann kann dadurch das Abtragen des Materials des Werkstücks 5 beschleunigt werden durch Zusammenwirken der elektrischen Energie und der Ultraschallenergie. Das Material kann so besonders gut von dem Werkstück 5 abgetragen werden. Das Erodieren kann so beschleunigt werden. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn das Erodieren in der Massenfertigung genutzt wird und so eine Taktzeit für das Bearbeiten des Werkstücks 5 reduziert werden kann. Ferner kann durch die reinigende Wirkung des Ultraschalls eine besonders hohe Qualität des Werkstücks 5 erreicht werden.
  • Der Ultraschall weist vorzugsweise eine Frequenz von mindestens 20 Kilohertz auf, z.B. von etwa 20 Kilohertz oder von etwa 40 Kilohertz. Vorzugsweise ist die Energie des Ultraschalls so hoch, z.B. etwa 20 Watt pro Liter des Arbeitsmediums 2, dass an dem Werkstück 5, insbesondere in dem Bearbeitungsbereich des Werkstücks 5, Kavitation des Arbeitsmediums 2 auftritt. Durch die Kavitation entstehen Gasblasen an der Oberfläche des Werkstücks 5 durch lokales Verdampfen des Arbeitsmediums 2. Dabei können lokal Drücke von z.B. mehr als 1000 Bar hervorgerufen werden. Durch das Ausdehnen der Gasblasen und durch die hohen Drücke an der Oberfläche des Werkstücks 5 wird das abgetragene Material und andere Partikel, die an dem Werkstück 5 haften, von der Oberfläche des Werkstücks 5 gelöst, so dass diese mittels des Arbeitsmediums 2 von dem Werkstück 5 weggespült werden können.
  • In 2 ist eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, die sich von der in 1 dargestellten Ausführungsform dadurch unterscheidet, dass der Ultraschallwandler 3 an einem Boden des Behälters 1 angeordnet ist, d.h. dass der Ultraschallwandler 3 das Werkstück 5 aus einer anderen Richtung beschallt. Es kann auch jeweils an dem Boden und in der Seitenwand des Behälters 1 ein Ultraschallwandler 3 angeordnet sein. Es können auch mehrere Ultraschallwandler 3 an dem Boden und/oder an den Seitenwänden des Behälters 1 angeordnet sein. Eine günstige Anordnung der Ultraschallwandler 3 ist abhängig von einer Größe des Werkstücks 5 und des Behälters 1 und von einer Lage des Bearbeitungsbereichs des Werkstücks 5 in Bezug auf den bzw. die Ultraschallwandler 3. So kann es vorteilhaft sein, ein möglichst gleichmäßiges Ultraschallfeld in dem Arbeitsmedium 2 aus zubilden. Dann herrscht an jeder Stelle des Arbeitsmediums 2 etwa die gleiche Ultraschallenergie vor. Es kann jedoch ebenso vorteilhaft sein, den Ultraschall auf das Werkstück 5, insbesondere auf den Bearbeitungsbereich des Werkstücks 5, zu fokussieren, so dass die Ultraschallenergie an dem Werkstück 5 bzw. an dem Bearbeitungsbereich des Werkstücks 5 besonders groß ist.
  • In 3 ist eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Der Ultraschallwandler 3 ist mechanisch so mit der Haltevorrichtung 4 gekoppelt, dass die Ultraschallenergie von dem Ultraschallwandler 3 über die Haltevorrichtung 4 auf das Werkstück 5 übertragen wird, ohne dass das Arbeitsmedium 2 zum Übertragen der Ultraschallenergie genutzt wird. Dadurch ist das Arbeitsmedium 2 nicht mehr zum Übertragen der Ultraschallenergie erforderlich. Das Werkstück 5 muss daher nicht in dem Arbeitsmedium 2 angeordnet werden. Die Vorrichtung umfasst eine Medienzuführung 8, über die dem Werkstück 5, insbesondere dem Bearbeitungsbereich des Werkstücks 5, das Arbeitsmedium 2 zugeführt wird, so dass das Werkstück 5 von dem Arbeitsmedium 2 benetzt ist. Das Arbeitsmedium 2 kann dem Bearbeitungsbereich jedoch auch durch die Elektrode 6 zugeführt werden, falls diese beispielsweise als Hohlzylinder ausgebildet ist.
  • Das Erodieren erfolgt wie bei der ersten oder der zweiten Ausführungsform der Vorrichtung. Jedoch ist das Werkstück 5 durch den Ultraschallwandler 3 zum Schwingen angeregt. Dadurch kann der Ultraschall auch an schwer zugänglichen Stellen des Werkstücks 5 ungedämpft wirken, z.B. in der auszubildenden Drosselbohrung. Ferner kann abgetragenes Material des Werkstücks 5 oder sonstige Partikel, die an dem Werkstück 5 haften, durch die Vibration des Werkstücks 5 mit Ultraschallfrequenz von dem Werkstück 5 abgelöst und von dem Arbeitsmedium 2 weggespült werden. Das Erodieren kann so ebenso beschleunigt sein wie in der ersten oder der zweiten Ausführungsform der Vorrichtung. An der Oberfläche des Werkstücks 5 kann ebenso bevorzugt Kavitation des Arbeitsmediums 2 erzeugt werden.
  • 4 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Bearbeiten des Werkstücks 5. Das Verfahren beginnt in einem Schritt S1. In einem Schritt S2 wird das Werkstück 5 in die Haltevorrichtung 4 eingespannt. In einem Schritt S3 wird das Werkstück in das Arbeitsmedium 2 eingetaucht oder wird dem Werkstück, zumindest in dem Bearbeitungsbereich des Werkstücks 5, das Arbeitsmedium 2 zugeführt. In einem Schritt S4 wird der Ultraschallwandler 3 zum Schwingen und zur Abgabe von Ultraschallwellen an das Arbeitsmedium 2 und/oder an das Werkstück 5 angeregt. In einem Schritt S5 wird das Werkstück 5 in dem Bearbeitungsbereich erodiert. Das Verfahren endet in einem Schritt S6, wenn das Erodieren beendet ist. Das Zuführen der Ultraschallenergie und des Arbeitsmediums 2 kann dann beendet werden und das Werkstück 5 kann aus der Haltevorrichtung 4 entnommen werden.
  • Das Verfahren kann so durchgeführt werden, dass die Ultraschallenergie während des Erodierens zugeführt wird. Es ist jedoch ebenso möglich, das Zuführen der Ultraschallenergie in dem Schritt S4 und das Erodieren in dem Schritt S5 abwechselnd voneinander durchzuführen. Durch das Erodieren wird Material von dem Werkstück 5 abgetragen und anschließend durch den Ultraschall abgelöst und von dem Arbeitsmedium 2 weggespült. Dann wird wieder Material von dem Werkstück 5 durch Erodieren abgetragen und anschließend durch den Ultraschall abgelöst und durch das Arbeitsmedium 2 weggespült. Die Schritte S4 und S5 können sich somit so oft wiederholen, bis das Werkstück 5 fertig bearbeitet ist.

Claims (5)

  1. Verfahren zum Bearbeiten eines elektrisch leitenden Werkstücks, bei dem – Material des Werkstücks (5) mittels Elektroerosion abgetragen wird, und – dem Werkstück (5) oder einem an das Werkstück (5) angrenzenden Arbeitsmedium (2) Energie in Form von Ultraschall zugeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem dem Werkstück (5) der Ultraschall über eine Haltevorrichtung (4) zugeführt wird, in der das Werkstück (5) gehalten wird.
  3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem dem Werkstück (5) oder dem Arbeitsmedium (2) der Ultraschall während des Elektroerodierens zugeführt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem der Ultraschall zu Kavitation des Arbeitsmediums (2) an einer Oberfläche des Werkstücks (5) in einem Bearbeitungsbereich führt.
  5. Vorrichtung zum Bearbeiten eines elektrisch leitenden Werkstücks, die ausgebildet ist – zum Abtragen von Material des Werkstücks (5) mittels Elektroerosion und – zum Zuführen von Energie in Form von Ultraschall zu dem Werkstück (5) oder zu einem an das Werkstück (5) angrenzenden Arbeitsmedium (2).
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