DE102005019521B4

DE102005019521B4 - Vorrichtung zur Positionierung und Befestigung von Magneten

Info

Publication number: DE102005019521B4
Application number: DE102005019521.0A
Authority: DE
Inventors: Jean-Pierre Morel
Original assignee: Etel SA
Current assignee: Etel SA
Priority date: 2004-05-07
Filing date: 2005-04-27
Publication date: 2019-10-24
Anticipated expiration: 2025-04-28
Also published as: DE102005019521A1; US7523540B2; US20050246886A1; CH697889B1

Abstract

Vorrichtung zur Positionierung und Befestigung von Magneten (17) auf einem magnetischen Träger (18) eines Motors, wobei die Vorrichtung folgendes umfaßt:
- eine nichtmagnetische Halterung (1) für die Aufnahme von Magneten (17), wobei diese Halterung (1) eine komplementäre Form zu derjenigen des magnetischen Trägers (18) aufweist, auf dem die Magneten (17) befestigt werden müssen,
- ein magnetisches Element (2) zur Beibehaltung der Position der Magneten (17) auf der nichtmagnetischen Halterung (1), wobei dieses magnetische Element (2) in Bezug auf die Magneten (17) auf der anderen Seite der nichtmagnetischen Halterung (1) angeordnet ist, wobei die Anziehung, die von diesem Element (2) auf die Magneten (17) ausgeübt wird, höher als diejenige vorgesehen ist, die von dem magnetischen Träger (18) während der Positionierung der Vorrichtung in bezug auf diesen ausgeübt wird,
- Mittel zur Veränderung der vorhandenen magnetischen Kräfte, die es ermöglichen, die magnetische Anziehung des magnetischen Trägers (18) und/oder des magnetischen Elements (2) auf die Magneten (17) so zu verändern, dass die magnetische Anziehungskraft, die von dem Träger (18) auf die Magneten (17) ausgeübt wird, höher als diejenige wird, die von dem magnetischen Element (2) auf diese ausgeübt wird,
- wobei das magnetische Element (2) den unteren Teil eines Rahmens dieser Vorrichtung bildet, wobei dieser Rahmen des weiteren vertikale Stäbe (11) umfaßt, die das magnetische Element mit einer oberen Platte (12) fest verbinden, und wobei die nichtmagnetische Halterung (1) mit einer Haube (13) fest verbunden ist, die so befestigt ist, dass sie an den vertikalen Stäben (11) des Rahmens entlang gleiten kann, wobei sich das magnetische Element (2) zwischen der Halterung und einem oberen Teil der Haube (1) befindet.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Positionierung und Befestigung von Magneten auf einem magnetischen Träger eines Motors.
Ein im Stand der Technik bekannter Linearmotor umfasst einen Stator, der mit Dauermagneten versehen ist, und ein bewegliches Element, das mit wenigstens einer Erregerspule versehen ist. Ein solcher Linearmotor ist beispielsweise im Patentdokument EP 0 871 284 A2 beschrieben, wo er in einem X-Y-Tisch verwendet wird. Der Stator umfaßt einen magnetischen Träger, auf dem eine Reihe von Magneten positioniert ist, die mit abwechselnder Nord-Süd-Polarität nebeneinander gesetzt sind. Es ist wichtig, die Magneten untereinander sorgfältig parallel zu positionieren und eine konstante Polteilung beizubehalten. Diese Magneten werden im Allgemeinen durch Aufkleben befestigt. Wenn diese Magneten in die Nähe des magnetischen Trägers gebracht werden, erschwert die Anziehungskraft, die zwischen dem Träger und den Magneten erzeugt wird, die präzise Positionierung der Magneten auf diesem Träger, falls keine Fertigungsumgebung zur Verfügung steht, die spezielle teure und platzraubende Einrichtungen aufweist. Man wird bemerken, dass der Vorgang zum Aufkleben von Magneten auf einen magnetischen Träger manuell fast unmöglich ist.
Insbesondere stellt das Aufkleben von Magneten auf den Träger des Motors ein größeres Problem dar, wenn dieser Träger ein integrierter Bestandteil des Einbaurahmens ist, in den der Motor eingebaut ist. In diesem Fall kann die Befestigung der Magneten im Einbauort vorteilhaft und erwünscht sein, insbesondere bei Linearmotoren einer gewissen Länge.
Der Fachmann könnte einen Roboter einsetzen, um diesen Vorgang der Positionierung und Befestigung von Magneten auf dem magnetischen Pfad, also entlang der in einer Reihe angeordneten Magnete, eines Linearmotors auszuführen. Diese Lösung hat den Nachteil, dass eine bedeutende Investition und viel Zeit erforderlich sind, um die Magnete aufzukleben.
Schließlich ist es denkbar, das Aufkleben von Magneten vorzunehmen, die noch nicht magnetisiert sind, wobei die eigentliche Magnetisierung der Magneten nach deren Aufkleben auf den magnetischen Träger des Motors erfolgt. Wenn das Aufkleben des Magneten in diesem Fall auch ohne Problem erfolgt aufgrund des Fehlens der magnetischen Anziehung, so ist für diese Lösung dennoch eine sehr beträchtliche Investition erforderlich, insbesondere, was das Magnetisierungs-Werkzeug betrifft, und für jeden Magneten wird auch eine erhebliche Zykluszeit benötigt.
Auch die Dokumente JP 2003 - 262 513 A , US 5 992 911 A , US 4 586 244 A und US 4 141 137 A beschäftigen sich mit Vorrichtungen zum Befestigen von Magneten.
Das der Erfindung zugrunde liegende Problem ist also, Magneten auf einem magnetischen Träger eines Elektromotors positionieren und anschließend insbesondere mittels Aufkleben befestigen zu können, wobei insbesondere der magnetische Pfad eines Linearmotors gebildet wird, ohne durch die magnetische Anziehung dieses Trägers, die auf diese Magneten ausgeübt wird, gestört zu werden, und dies insbesondere entweder in der Herstellungswerkstatt des Motors, oder an dem für seine Montage und/oder Einsatz vorgesehenen Ort, und ohne Zuhilfenahme einer kostspieligen und/oder platzraubenden Vorrichtung.
Dieses Problem wird gelöst durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den anhängigen Ansprüchen.
Es wird zunächst ein Verfahren zur Positionierung und zur Befestigung von Magneten auf einem magnetischen Träger eines Motors beschrieben, umfassend:

- eine Anordnung der Magneten auf einer Seite einer nichtmagnetischen Halterung und eine Beibehaltung der Position dieser Magneten auf der nichtmagnetischen Halterung durch die Anziehungswirkung eines magnetischen Elements, das in bezug auf die Magneten auf der anderen Seite der nichtmagnetischen Halterung angeordnet ist,
- eine Positionierung der nichtmagnetischen Halterung in bezug auf den magnetischen Träger, wobei die Magneten zu diesem Träger hin gewandt sind, wobei diese Magneten fest an der Halterung gehalten werden durch die Anziehung des magnetischen Elements, das der Anziehungskraft des magnetischen Trägers entgegenwirkt, wobei diese letztere Kraft kleiner ist als die auf die Magneten wirkende Kraft des magnetischen Elements,
- eine Veränderung der magnetischen Kräfte, die so auf die Magneten wirken, dass das Verhältnis der vorhandenen magnetischen Kräfte sich umkehrt aufgrund einer Verringerung der Anziehungskraft des magnetischen Elements und/oder einer Erhöhung von derjenigen des Trägers, wodurch das Ablösen der Magneten von dieser nichtmagnetischen Halterung und ihre Übertragung auf den magnetischen Träger verursacht wird,
- eine wenigstens teilweise Befestigung der Magneten auf dem magnetischen Träger und ein Abziehen der nichtmagnetischen Halterung.

Dieses Verfahren umfaßt auch vorteilhafterweise vor dem Schritt der Positionierung der nichtmagnetischen Halterung einen Schritt zum Aufbringen von Kleber auf die Seite der Magneten, die auf den magnetischen Träger geklebt werden soll, wodurch sich die Magneten dann während der Positionierung der nichtmagnetischen Halterung mit ihrer mit Kleber versehenen Seite zu dem magnetischen Träger hin ausgerichtet befinden, wobei der Schritt zur Befestigung der Magneten aus einem Aufkleben der Magneten auf den magnetischen Träger und dem Abziehen der nichtmagnetischen Halterung von dem magnetischen Träger besteht, das nach einem Trocknen oder einer Polymerisation des Klebers erfolgt, der eine Befestigung der Magneten auf dem magnetischen Träger sicherstellt.
Die Veränderung der magnetischen Kräfte, die auf die Magneten wirken, wird vorzugsweise wenigstens teilweise durch eine Annäherung der Einheit von Halterung/magnetischem Element erreicht, die durch die magnetische Anziehungskraft zwischen dem magnetischen Element und den Magneten des magnetischen Trägers des Motors fest verbunden wird, und/oder die Veränderung der magnetischen Kräfte, die auf die Magneten wirken, wird wenigstens teilweise durch ein Zurückziehen des magnetischen Elements in bezug auf die nichtmagnetische Halterung erhalten.
Die Erfindung betrifft daher für die Umsetzung des Verfahrens eine Vorrichtung zur Positionierung und Befestigung von Magneten auf einem magnetischen Träger eines Motors, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine nichtmagnetische Halterung für die Aufnahme der Magneten umfaßt, wobei diese eine komplementäre Form zu derjenigen des magnetischen Trägers aufweist, auf dem die Magneten befestigt werden müssen, ein magnetisches Element zur Beibehaltung der Position der Magneten auf der nichtmagnetischen Halterung, wobei dieses Element in bezug auf die Magneten auf der anderen Seite dieser nichtmagnetischen Halterung angeordnet ist, wobei die Anziehung, die von diesem magnetischen Element auf die Magneten ausgeübt wird, höher als diejenige vorgesehen ist, die von dem magnetischen Träger während der Positionierung der Vorrichtung in bezug auf diesen ausgeübt wird, Mittel zur Veränderung der vorhandenen magnetischen Kräfte, die es ermöglichen, die magnetische Anziehung des magnetischen Trägers und/oder des magnetischen Elements auf die Magneten so zu verändern, dass die magnetische Anziehungskraft, die von dem Träger auf die Magneten ausgeübt wird, höher als diejenige wird, die von dem magnetischen Element auf diese ausgeübt wird.
Vorzugsweise umfassen die Mittel zur Veränderung der magnetischen Kräfte Mittel zum Verschieben der nichtmagnetischen Halterung und des magnetischen Elements in Richtung auf den magnetischen Träger, um die magnetische Anziehungskraft des Trägers auf die Magneten zu erhöhen, und / oder diese Mittel zur Veränderung der magnetischen Kräfte umfassen Mittel zum Verschieben des magnetischen Elements, um es von der nichtmagnetischen Halterung und den in der Letzteren positionierten Magneten wegzubewegen.
Die nichtmagnetische Halterung kann auf ihrer Oberfläche für die Aufnahme der Magneten Rippen aufweisen, um sie in einer Position festzuhalten, die derjenigen entspricht, die auf dem Träger des Motors vorgesehen ist. Es ist möglich, dass das magnetische Element bei der Anordnung der Magneten auf der nichtmagnetischen Halterung zuerst von diesen weiter entfernt ist.
Das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Konzept ist es daher, den Zwischenraum zwischen den Magneten, die auf einer nichtmagnetischen Halterung in der Vorrichtung der Erfindung gehalten werden, und einerseits einem magnetischen Element der Vorrichtung, der das Festhalten dieser Magneten auf dieser Halterung sicherstellt, und andererseits dem magnetischen Träger des Motors zu verändern, der zur Aufnahme der Magneten bestimmt ist. Man verändert daher die vorhandenen magnetischen Anziehungskräfte, wobei die magnetische Anziehung des Trägers auf die Magneten damit anfänglich durch eine höhere magnetische Anziehung, die von der Vorrichtung selbst stammt, während der ersten Schritte des Verfahrens ausgeglichen wird, das zur Positionierung der Magneten dient, was eine große Präzision bei dieser Positionierung der Magneten auf dem Träger gestattet und kein komplexes Werkzeug erfordert.
Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figuren hervor:

1a stellt einen Ausführungsmodus der Vorrichtung im Schnitt dar, wie er sich während des ersten Schritts zur Anordnung der Magneten auf dieser Vorrichtung darstellt,
1b stellt eine Perspektivansicht der Vorrichtung mit einem Teilschnitt durch gewisse ihrer Elemente dar,
1c stellt eine Explosionsansicht der Vorrichtung zur Detaildarstellung aller ihrer Elemente dar,
2 stellt die Vorrichtung im Schnitt dar, wie sie sich während des Schritts zum Festhalten der Magneten auf dieser Vorrichtung darstellt,
3 stellt die Vorrichtung im Schnitt dar, wie sie sich während des Schritts zur Positionierung der Vorrichtung in bezug auf den magnetischen Träger des Motors darstellt,
4 stellt die Vorrichtung im Schnitt dar, wie sie sich während des ersten Teils der Übertragung der Magneten auf den magnetischen Träger darstellt,
5 stellt die Vorrichtung im Schnitt dar, wie sie sich während des zweiten Teils der Übertragung der Magneten auf den magnetischen Träger darstellt, und
6 stellt die Vorrichtung im Schnitt dar, wie sie sich während des Schritts des Anziehens der Vorrichtung von dem magnetischen Träger darstellt.

Unter Bezugnahme auf die 1a, 1b und 1c, welche die Vorrichtung in verschiedenen, sich ergänzenden Weisen darstellen, ist zu sehen, dass sich diese Vorrichtung im wesentlichen aus vier unterschiedlichen Teilen zusammensetzt. Ein erster Teil, der den Rahmen der Vorrichtung ausbildet, umfaßt eine obere Platte 12, vier vertikale Stäbe 11 und ein magnetisches Element 2, das über diese Stäbe 11 mit dieser oberen Platte 12 verbunden ist. Ein zweiter Teil wird aus einem Gehäuse 5 gebildet, das, wie später zu sehen sein wird, auf den magnetischen Träger des Motors aufgesetzt ist und durch Stößel 6 in der Position gehalten wird, während die Magneten über den Träger eines Motors gebracht werden. Ein dritter Teil wird aus einer nichtmagnetischen Halterung 1 und einer Haube 13 gebildet, auf der die nichtmagnetische Halterung 1 mit Schrauben 16 befestigt wird. Das magnetische Element 2 befindet sich zwischen der Halterung 1 und dem oberen Teil der Haube 13. Der vierte Teil wird aus einer Schraube 7 mit ihrem Anziehrädchen 7a gebildet, wobei die Schraube mit einer Muffe 8 verbunden ist, die diese vertikal verlängert, und die an ihrem oberen Teil an der Schraube 7 befestigt ist. Diese Schraube 7 wird in ein Innengewinde oder einen Schraubengang der oberen Platte 12 eingeschraubt.
Die Stäbe 11 gleiten frei über den oberen Teil des Gehäuses 5. Federn 9 sind um diese Stäbe gewickelt und halten das Gehäuse 5 von der oberen Platte 12 beabstandet. Desgleichen gleiten die Stäbe 11 frei über den oberen Teil der Haube 13. Zwei hydraulische Dämpfungsglieder 3 verbinden das magnetische Element 1 mit der Halterung 1. Des Weiteren sind Federn 10 zwischen diesem magnetischen Element und der nichtmagnetischen Halterung vorgesehen, um eine Kraft zur Beabstandung zwischen diesem Element und dieser Halterung auszuüben.
Andererseits ist der vierte Teil, der die Schraube 7 und die Muffe 8 umfaßt, mit dem zweiten Teil, der das Gehäuse 5 umfaßt, über ein hydraulisches Dämpfungsglied 4 verbunden, welches die Schraube einesteils verlängert und anderenteils auf dem Gehäuse 5 befestigt ist, um das Absenken der Einheit aus erstem Teil und viertem Teil zu dämpfen.
Die nichtmagnetische Halterung 1 weist eine Form auf, die derjenigen des magnetischen Trägers des Motors entspricht, auf dem die Magneten befestigt werden müssen. Sie ist in den Figuren in Form einer flachen Platte dargestellt, doch ist es offensichtlich, dass sie eine kreisförmige Form annehmen kann, je nach dem verwendeten Motortyp und der Form des entsprechenden Trägers 18. Vorteilhafterweise ist die nichtmagnetische Halterung 1 mit Rippen 15 für eine korrekte Positionierung der Magneten auf dieser ausgestattet. Die Positionierung der Magneten 17 auf der nichtmagnetischen Halterung 1 erfolgt vorzugsweise, indem die Vorrichtung mit der Oberseite nach unten eingesetzt wird, das heißt, in der umgekehrten Position der Positionierung der Magneten 17 auf dem Träger 18. Zur Versteifung der Halterung 1 sind an ihrem oberen Teil Rippen 1A vorgesehen. Materialverstärkungen 1B sind lokal in den jeweiligen Bereichen der Dämpfungsglieder 3 vorgesehen. Das magnetische Element 2 dient zum Festhalten der Magneten an der Halterung 1. Dieses Element 2 ist an der Seite angeordnet, die den Magneten in bezug auf die Halterung gegenüberliegt, und es übt eine magnetische Anziehung auf die Magneten 17 aus, die sich im Laufe des Positionierungsverfahrens dieser Magneten auf dem Träger 18 ändert. Im ersten Schritt zur Anordnung der Magneten 17 auf der nichtmagnetischen Halterung 1, die in 1a gezeigt ist, übt das magnetische Element 2 in Form einer Platte eine schwache Anziehung auf die Magneten aus, da der Zwischenraum 19 zwischen diesen und dem magnetischen Element 2 bedeutend ist. Dieser Zwischenraum 19 beträgt beispielsweise 7 mm. Um diesen Zwischenraum aufrechtzuerhalten, sind Federn 10 zwischen der nichtmagnetischen Halterung 1 und dem magnetischen Element 2 vorgesehen. In diesem Schritt kann die obere Seite dieses magnetischen Elements an der unteren Seite des oberen Teils der Haube 13 zum Anschlag kommen.
In diesem Stadium des Verfahrens kann eine Bahn von Kleber auf jeden Magneten aufgebracht werden, obwohl dieses Aufbringen auch nach dem im Folgenden beschriebenen Schritt erfolgen kann.
In dem in 2 dargestellten Schritt wird ein vertikaler Druck A auf die nichtmagnetische Halterung 1 ausgeübt, wobei sich die Vorrichtung immer noch in ihrer umgekehrten Position befindet. Dieser Druck kann mit einem beliebigen Mittel ausgeführt werden, das in den Figuren nicht dargestellt ist, beispielsweise durch verschiedene mechanische Mittel oder manuell durch Andrücken des Rädchens auf eine feste Oberfläche. Aufgrund dieses Drucks und der Reaktion des Rädchens, das über die obere Platte 12 und die Stäbe 11 einen Druck in die entgegengesetzte Richtung auf das magnetische Element 2 ausübt, wird das magnetische Element zur nichtmagnetischen Halterung hin verschoben. Der Zwischenraum 19 verringert sich infolgedessen, bis das magnetische Element 2 zwischen der nichtmagnetischen Halterung 1 zur Auflage kommt. Die Magneten 17 werden dann von dem magnetischen Element 2 stark angezogen und werden daher fest an der nichtmagnetischen Halterung 1 festgehalten. Um während der Annäherung des Elements 2 an die Halterung 1 einen Stoß am Ende des Hubs zu vermeiden, umfaßt die Vorrichtung des weiteren hydraulische Dämpfungsglieder 3, insbesondere zwei an der Zahl, um den Kontakt zwischen dem Element 2 und der Halterung 1 zu dämpfen.
Wie 3 zeigt, wird während des folgenden Schritts der Positionierung der Vorrichtung auf dem magnetischen Träger des Motors die Vorrichtung umgedreht, um die Magneten 17 gegenüber diesem magnetischem Träger 18 anzuordnen, auf dem diese Magneten positioniert und mittels Aufkleben befestigt werden. Aufgrund der starken Anziehung des magnetischen Elements 2 auf die Magneten 17 werden diese in der nichtmagnetischen Halterung festgehalten. Die Vorrichtung wird vorteilhafterweise durch zwei Stößel 6 in der Position über dem Träger 18 gehalten, die in den 1a und 1b dargestellt sind. Am Ende dieses Schritts ist ein Zwischenraum 20 zwischen den Magneten 17 und dem Träger 18 vorhanden. In dieser Figur ist zu sehen, dass dieser Abstand 20 größer (beispielsweise 11 mm) als der Abstand zwischen dem magnetischen Element 2 und den Magneten ist. Die magnetische Anziehung des Elements 2 ist daher höher als diejenige des Trägers 18.
Wie in den 1a, 2 und 3 gezeigt ist, ist ein Zwischenraum zwischen dem unteren Teil der Muffe 8 und dem Gehäuse 5 vorhanden, was eine Verschiebung zum unteren Ende des Systems Muffe/Schraube gestattet.
Der in 4 gezeigte Vorgang stellt einen ersten Teil des Schritts zur Veränderung der vorhandenen magnetischen Kräfte dar. Auf die Vorrichtung zur Positionierung wird ein Druck in Richtung des Pfeils F auf die obere Platte 12 oder das Rädchen 7a ausgeübt. Dies hat zur Wirkung, dass das magnetische Element 2 und infolgedessen die nichtmagnetische Halterung 1 mit den Magneten 17 abgesenkt werden, wodurch sich der Abstand 20 zwischen diesen Magneten und dem magnetischen Träger 18 reduziert. Dieser Abstand erreicht dann etwa 2 mm. Die Magneten werden jedoch immer noch auf der nichtmagnetischen Halterung 1 durch die Anziehung des magnetischen Elements 2 festgehalten, die noch etwas größer als die des Trägers ist. Während dieses Vorgangs werden die obere Platte 12, die Muffe 8 und die Schraube 7 auf das Gehäuse 5 entgegen der Rückholkraft der Spiralfedern 9 abgesenkt, die um die Stäbe 11 gewickelt sind. Diese Rückholkraft ist so dimensioniert, dass sie kleiner ist als die Anziehungskraft des Trägers auf die Magneten in der in 4 angegebenen Position. Zwischen der Haube 13 und dem oberen Teil des Gehäuses 5 wird ein Zwischenraum erzeugt. Die Absenkbewegung wird durch ein Dämpfungsglied 4 kontrolliert, das teilweise in der Muffe 8 enthalten ist, und einesteils an einem Ende der Schraube und anderenteils an dem Gehäuse 5 befestigt ist. Nachdem das Absenken erfolgt ist, befindet sich die untere Oberfläche der Muffe 8 in der Nähe der oberen Oberfläche des Gehäuses 5.
5 zeigt den zweiten Teil des Schritts zur Veränderung der magnetischen Kräfte mit der Übertragung der Magneten 17 auf den Träger 18. Es ist anzumerken, dass ein Mittel zum Blockieren verwendet wird, das jede Annäherung zwischen der Haube 13 und dem Gehäuse 5 verhindert. Dieses Blockiermittel ist ein Keil 14, der sich zwischen diesen zwei Teilen in der in 5 dargestellten Variante befindet. Die Schraube 7 wird anschließend gedreht, um die Platte 12 und infolgedessen das magnetische Element 2 anzuheben, sobald die Muffe 8 an dem Gehäuse 5 zur Auflage gekommen ist. Der Abstand zwischen dem Element 2 und den Magneten 17 erhöht sich daher. Zu einem gewissen Zeitpunkt wird dieser Abstand 19 größer als der Abstand 20 zwischen den Magneten 17 und dem magnetischen Träger 18. In diesem Augenblick verlassen die Magneten 17 ihre Aufnahme in der Halterung 1 und gelangen auf den magnetischen Träger 18. Die Rippen 15 führen die Magneten während der Übertragung der Magneten auf den Träger und halten die letzteren wenigstens in der Anfangsphase des Aufklebens in der korrekten Position.
Um die Verwendung des Keils 14 und die Anordnung der Schraube 7 zu vermeiden, können in einem anderen Ausführungsmodus die Federn 10 so dimensioniert werden, dass sie am Ende des Hubs dieser zwei Teile am Ende des vorherigen Schritts das Element 2 automatisch von der Halterung 1 beabstanden. Weitere Varianten sind für den Fachmann denkbar.
Wie in 6 gezeigt, besteht der letzte Schritt des Verfahrens zur Positionierung und Befestigung von Magneten 17 darin, die Vorrichtung von dem magnetischen Träger 18 abzuziehen, indem die Stößel 6 des Gehäuses 5 aus ihrer entsprechenden Öffnung in dem Träger 18 herausgenommen werden. Dieses Abziehen erfolgt vorzugsweise, nachdem ein Trocknen oder eine minimale Polymerisation des Klebers abgewartet wurden, damit die Magneten sich nach dem Abziehen der Vorrichtung nicht auf dem Träger bewegen.
Es wird bemerkt, dass zahlreiche Varianten denkbar sind, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann die Anordnung der Magneten auf einer Seite einer nichtmagnetischen Halterung gleichzeitig mit dem Festhalten der Position dieser Magneten auf dieser Halterung durch die Anziehung des magnetischen Elements erfolgen. In einem solchen Fall kann es sich als überflüssig erweisen, die Vorrichtung zur Positionierung der Magneten auf der nichtmagnetischen Halterung umzudrehen. Unter anderem ist eine Installation zur Positionierung der Magneten denkbar, die sich von der Vorrichtung mit einer Positionierung der Vorrichtung über dieser Installation unterscheidet, um die Magneten auf der nichtmagnetischen Halterung aufzunehmen.
Der Befestigungsmodus der Magneten auf dem magnetischen Träger wurde in den Figuren durch ein Verkleben von diesen veranschaulicht, doch sind andere Befestigungsmodi möglich.

Claims

Vorrichtung zur Positionierung und Befestigung von Magneten (17) auf einem magnetischen Träger (18) eines Motors, wobei die Vorrichtung folgendes umfaßt: - eine nichtmagnetische Halterung (1) für die Aufnahme von Magneten (17), wobei diese Halterung (1) eine komplementäre Form zu derjenigen des magnetischen Trägers (18) aufweist, auf dem die Magneten (17) befestigt werden müssen, - ein magnetisches Element (2) zur Beibehaltung der Position der Magneten (17) auf der nichtmagnetischen Halterung (1), wobei dieses magnetische Element (2) in Bezug auf die Magneten (17) auf der anderen Seite der nichtmagnetischen Halterung (1) angeordnet ist, wobei die Anziehung, die von diesem Element (2) auf die Magneten (17) ausgeübt wird, höher als diejenige vorgesehen ist, die von dem magnetischen Träger (18) während der Positionierung der Vorrichtung in bezug auf diesen ausgeübt wird, - Mittel zur Veränderung der vorhandenen magnetischen Kräfte, die es ermöglichen, die magnetische Anziehung des magnetischen Trägers (18) und/oder des magnetischen Elements (2) auf die Magneten (17) so zu verändern, dass die magnetische Anziehungskraft, die von dem Träger (18) auf die Magneten (17) ausgeübt wird, höher als diejenige wird, die von dem magnetischen Element (2) auf diese ausgeübt wird, - wobei das magnetische Element (2) den unteren Teil eines Rahmens dieser Vorrichtung bildet, wobei dieser Rahmen des weiteren vertikale Stäbe (11) umfaßt, die das magnetische Element mit einer oberen Platte (12) fest verbinden, und wobei die nichtmagnetische Halterung (1) mit einer Haube (13) fest verbunden ist, die so befestigt ist, dass sie an den vertikalen Stäben (11) des Rahmens entlang gleiten kann, wobei sich das magnetische Element (2) zwischen der Halterung und einem oberen Teil der Haube (1) befindet.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mittel zur Veränderung der magnetischen Kräfte Mittel zum Verschieben der nichtmagnetischen Halterung (1) und des magnetischen Elements (2) in Richtung auf den magnetischen Träger (18) umfassen, um die magnetische Anziehungskraft dieses Trägers (18) auf die Magneten (17) zu erhöhen.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mittel zur Veränderung der magnetischen Kräfte Mittel zum Verschieben des magnetischen Elements (2) umfassen, um es von der nichtmagnetischen Halterung (1) wegzubewegen, ohne den Zwischenraum zwischen den Magneten (17) und dem magnetischen Träger (18) zu verringern.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die nichtmagnetische Halterung (1) auf ihrer Oberfläche zur Anordnung der Magneten (17) Rippen (15) aufweist, um sie auf dieser Halterung in ihrer Position zu halten.
Vorrichtung einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie auch ein Gehäuse (5) umfaßt, das in bezug auf den Rahmen vertikal beweglich ist, wobei dieses Gehäuse (5) Mittel zum Positionieren (6) der Vorrichtung auf dem Träger (18) des Motors während ihrer Positionierung auf diesem aufweist, wobei dieses Gehäuse (5) der Teil der Vorrichtung ist, der dafür vorgesehen ist, sich an dem Träger (18) in Anlage zu befinden.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Verschieben des magnetischen Elements (2) eine Schraube (7) umfaßt, die mit einem Schraubengang der oberen Platte (12) des Rahmens so zusammenwirkt, dass die Verschraubung dieser Schraube diese obere Platte in bezug auf das Gehäuse und infolgedessen das magnetische Element (2) anhebt.
Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (7) an ihrem unteren Teil mit einer Muffe (8) verbunden ist, die sie vertikal in Richtung des Gehäuses verlängert, an dem diese Muffe während der Verschraubung dieser Schraube (7) zur Anlage kommt.
Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel (14, 10) umfaßt, um die nichtmagnetische Halterung (1) in ihrer unteren Position und nahe an dem Träger (18) zu halten, wenn das magnetische Element (2) angehoben wird.