DE102005018151A1 - Antriebsanordnung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Antriebsanordnung für Kraftfahrzeuge Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung für Kraftfahrzeuge, mit zu einem Antriebsaggregat zusammengebauter Brennkraftmaschine, einer Anfahreinheit, einem Geschwindigkeits-Wechselgetriebe und einem zu den angetriebenen Rädern des Kraftfahrzeuges abtreibendem Differenzial, wobei zur Erzielung eines erweiterten Aggregateeinsatzes ohne wesentliche Bauteiländerungen im Bereich der Anfahreinheit und zwischen Brennkraftmaschine und Wechselgetriebe wahlweise ein Wendegetriebe zur Drehrichtungsumkehr einschaltbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung für Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Eine gattungsgemäße Antriebsanordnung beschreibt die DE 102 53 259 A1 , bei der ein Antriebsaggregat durch Aufteilung in mehrere Baugruppen A, B, C für Front-Quer-Antrieb, Front-Längs- oder Heck-Längsantrieb oder für Allradantrieb ausgeführt werden soll. Trotz der vorgeschlagenen Maßnahmen sind aber nicht unwesentliche Modifikationen insbesondere im Geschwindigkeits-Wechselgetriebe (hier ein Schaltgetriebe) sowohl an den rotierenden Getriebeelementen als auch gehäusetechnisch erforderlich.
  • Die DE 44 07 625 A1 zeigt ferner eine Einheit zur Drehrichtungsumkehr in einem CVT-Getriebe als Geschwindigkeits-Wechselgetriebe, die im Kraftfluss gesehen stromab der Getriebe-Eingangswelle angeordnet ist und die ein Umschalten des Getriebes auf Vorwärts- oder Rückwärtsantrieb des Kraftfahrzeuges bewirkt. Das betreffende Wendegetriebe ist als Planetengetriebe ausgebildet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Antriebsanordnung vorzuschlagen, die es ermöglicht, ein Antriebsaggregat ohne wesentliche Umbaumaßnahmen universell in Kraftfahrzeugen einzubauen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass insbesondere im Bereich der Anfahreinheit und zwischen Brennkraftmaschine und Wechselgetriebe wahlweise ein Wendegetriebe zur Drehrichtungsumkehr einschaltbar ist. Das als Modulbauteil ausgebildete Wendegetriebe, das an sich bekannter Bauart sein kann, ist nicht schaltbar und dient nur der Drehrichtungsumkehr, die durch die räumliche Drehung des Antriebsaggregates um 180 Grad um die Hochachse bei Front- oder Heckeinbau im Kraftfahrzeug erforderlich ist (Vorwärtsgänge würden sich sonst in Rückwärtsgänge umwandeln und umgekehrt). Durch das als Modulbauteil ausgebildete Wendegetriebe, das einfachst verbaut werden kann, kann somit für unterschiedliche Einbaulagen stets das gleiche Antriebsaggregat verwendet werden, was eine erhebliche Kosteneinsparung zur Folge hat. Besonders vorteilhaft ist dabei, dass bei entsprechenden Maßnahmen wie eingeplanter Bauraum und Anschlussausbildungen für das Wendegetriebe keine getriebeinternen Änderungen oder Anpassungen anfallen. In der einen Antriebsart (z. B. Frontantrieb) wird das Antriebsaggregat ohne Wendegetriebe und in der anderen Antriebsart (z. B. Heckantrieb) mit Wendegetriebe verbaut. Dadurch können die Brennkraftmaschinen auf einfache Weise lediglich durch den Einsatz oder das Weglassen eines Moduls jeweils in Fahrtrichtung vor (Front-Einbaulage) bzw. hinter (Heck-Einbaulage) den jeweiligen Achsen angeordnet werden, ohne dass dies einen wesentlichen Umbau der Brennkraftmaschine, der Anfahreinheit und des Getriebes erfordert.
  • Das Wendegetriebe kann baulich vorteilhaft zwischen einer Kupplung als Anfahreinheit und der Getriebeeingangswelle innerhalb der Kupplungsglocke des Wechselgetriebes angeordnet sein.
  • Ferner kann das Wendegetriebe insbesondere bei einer an das Wechselgetriebe angebauten Doppelkupplung zwischen einem auf der Kraftabgabeseite der Brennkraftmaschine vorgesehenem Schwungrad (z. B. einem Zweimassenschwungrad) und zumindest einer nachgeschalteten Kupplung angeordnet sein.
  • Dabei kann das Wendegetriebe in ein Element der Anfahreinheit, z. B. einer entsprechend modifizierten Kupplung oder in das Schwungrad, integriert sein, sodass sich die Drehrichtungsumkehr dann durch einfaches Einbauen eines Anfahrelementes mit oder ohne Wendegetriebe herstellen lässt.
  • Das Wendegetriebe kann alternativ an einer der Anfahreinheit benachbarten Getriebewand des Wechselgetriebes angeordnet und ebenfalls wahlweise verbaut oder einfach weggelassen werden; es versteht sich, dass dabei entsprechende Anpassungen konstruktiv vorzusehen sind, z. B. durch ein Adapterstück an der Getriebeeingangswelle, die trieblich entweder direkt in das Ausgangselement des Wendegetriebes oder durch Verlängerung mit der Anfahreinheit verbunden werden kann.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann das Wendegetriebe in einem separaten, wahlweise anbaubaren Gehäuse vorgesehen sein, das zwischen der Stirnwand der Brennkraftmaschine oder der Getriebewand und der Anfahreinheit einsetzbar ist. Wird das Wendegetriebe nicht verbaut, so kann das Antriebsaggregat entweder um die Breite des Wendegetriebes verkürzt montiert werden, oder es kann ein entsprechend angepasstes Adapterstück eingesetzt werden.
  • Bei einer baulich bevorzugten Ausführung kann dabei das Wendegetriebe mit Gehäuse wahlweise an die Getriebewand anbaubar bzw. mit dieser ein separates Gehäuse bilden.
  • Das Wendegetriebe ist bevorzugt durch ein einstufiges Planetenradgetriebe gebildet, mit einem koaxialen Eingangselement und Ausgangselement und kann somit besonders einfach in die Anfahreinheit bzw. zwischen die Brennkraftmaschine und das Wechselgetriebe eingeschaltet werden. Dabei ist das Planetenradgetriebe bevorzugt durch einen nahe 1:1 übersetzten Planetenradsatz gebildet, mit einem antreibenden Element, einem abtreibenden Element und einem fest abgestütztem Reaktionselement mit drehbar gelagerten Planetenrädern. Grundsätzlich können aber auch zweistufige Planeten- oder Stirnradgetriebe verwendet werden.
  • Schließlich kann das Wendegetriebe in dem Gehäuse gekapselt angeordnet und mit einer separaten Schmierölfüllung versehen sein, wodurch es neben einer betriebssicheren Konstruktion autark einsetzbar und mit geringem Mehraufwand wahlweise montierbar ist.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Die schematische Zeichnung zeigt in:
  • 1 eine Antriebsanordnung für ein in Front eines Kraftfahrzeuges eingebautes Antriebsaggregat, mit einer Brennkraftmaschine, einer Anfahreinheit, einem Geschwindigkeits-Wechselgetriebe und einem Differenzial;
  • 2 die gleiche Antriebsanordnung gemäß 1, jedoch um 180 Grad um die Hochachse gedreht für den heckseitigen Einbau in ein Kraftfahrzeug, mit einem zusätzlichen Wendegetriebe zur Drehrichtungsumkehr der Abtriebswellen;
  • 3 eine weitere Antriebsanordnung für den heckseitigen Einbau und mit zusätzlicher, modifizierter Anordnung eines Wendegetriebes; und
  • 4 einen Querschnitt entlang der Linie IV – IV der 2 durch das als Planetengetriebe ausgeführte Wendegetriebe.
  • Die 1 zeigt eine Antriebsanordnung mit einem Antriebsaggregat 10 mit einer Brennkraftmaschine 12, einer Anfahreinheit 14, einem Geschwindigkeits-Wechselgetriebe 16 und einem Differenzial 18, dessen Abtriebswellen 20, 22 über nicht dargestellte Gelenkwellen die Vorderräder des Kraftfahrzeuges antreiben. Über einen in das Differenzial 18 integrierten Winkeltrieb 18a und eine weitere Abtriebswelle 24 können in bekannter Weise über eine nicht dargestellte Kardanwelle und ein Hinterachsdifferenzial die hinteren Räder des Kraftfahrzeuges angetrieben werden. Die Antriebsanordnung 10 kann aber auch ohne Winkeltriebe 18a und Abtriebswelle 24 nur für Frontantrieb des Kraftfahrzeuges ausgeführt sein.
  • Die Anfahreinheit 14, die in bekannter Weise innerhalb einer Kupplungsglocke 16a des Wechselgetriebes 16 angeordnet ist, kann je nach Ausführung des Wechselgetriebes 16 ein Drehmomentwandler, eine an ein Schwungrad der Kraftabgabewelle bzw. Kurbelwelle 12a der Brennkraftmaschine 12 angebaute Kupplung (z. B. Trockenreibungskupplung), ein Zweimassenschwungrad 14a und/oder eine Doppelkupplung sein. Im Ausführungsbeispiel gemäß 1 ist an das Zweimassenschwungrad 14a eine einfache Trocken-Reibungs-Kupplung 14b angebaut.
  • Die Kupplung 14b treibt ausgangsseitig über ein relativ kurzes, wellenförmiges Adapterstück 14c auf die Eingangswelle 16b des Wechselgetriebes 16.
  • Das Wechselgetriebe 16, das als Schaltgetriebe bekannter Bauart ausgeführt ist, treibt in bekannter Weise über das Differenzial 18 und ggf. den Winkeltrieb 18a auf die besagten Abtriebswellen 20, 22 und 24.
  • Die beschriebene Antriebsanordnung mit dem Antriebsaggregat 10 ist soweit nicht dargestellt und beschrieben bekannter Bauart und ist in das Kraftfahrzeug frontseitig und in Queranordnung eingebaut, wobei in Fahrtrichtung F gesehen die Brennkraftmaschine 12, die Anfahreinheit 14 und das Wechselgetriebe 16 räumlich vor dem Differenzial 18 mit den Abtriebswellen 20, 22 positioniert sind.
  • Soll das beschriebene Antriebsaggregat 10 im wesentlichen unverändert durch Drehen um 180 Grad um dessen Hochachse heckseitig in das Kraftfahrzeug eingebaut werden (vgl. 2), wobei dann die Brennkraftmaschine 12, die Anfahreinheit 14 und das Wechselgetriebe 16 in Fahrtrichtung F gesehen hinter dem Differenzial 18 und dessen Abtriebswellen 20, 22 positioniert sind, so ist ein mit 26 bezeichnetes Wendegetriebe einzubauen, um die Antriebsrichtung der angetriebenen Räder des Kraftfahrzeuges anzupassen.
  • Das Wendegetriebe 26 ist dazu gemäß 2 im Kraftfluss hinter der Kupplung 14b innerhalb der Kupplungsglocke 16a angeordnet und kehrt die Drehrichtung zwischen Kupplungsausgang und Eingangswelle 16b des Wechselgetriebes 16 um. Der Einbau des nachstehend näher beschriebenen Wendegetriebes 26 wird bewerkstelligt, indem anstelle des Adapterstückes 14c trieblich das Wendegetriebe 26 eingeschaltet wird.
  • Das Wendegetriebe 26 (vgl. auch 4) ist hier beispielhaft durch ein einstufiges Planetengetriebe 28 gebildet, dessen Elemente in einem zu der stirnseitigen Getriebewand 16c offenen Gehäuse 26a drehbar gelagert sind und mit der besagten Getriebewand 16c ein gekapseltes, mit einer Schmierölfüllung versehenes Gehäuse bilden.
  • Das Planetenradgetriebe 28 weist ein Sonnenrad 30 als Eingangselement auf, das mit einem Wellenstummel 30a mit der Mitnehmerscheibe 14d der Kupplung 14b trieblich verbunden ist.
  • Das Sonnenrad 30 kämmt mit mehreren Planetenrädern 32a, die an einem scheibenförmigen Planetenradträger 32 drehbar gelagert sind. Die Planetenräder 32a sind mit axial benachbarten Planetenrädern 32b gekoppelt, die wiederum mit dem innenverzahnten Außenrad 36 des Planetengetriebes 28 kämmen. Der Planetenradträger 32, der ein einheitliches Bauteil mit dem Gehäuse 26a bilden kann, ist als Reaktionselement unverdrehbar am Gehäuse 26a gehalten, während das Außenrad 36 koaxial zum Sonnenrad 30 im Gehäuse 26a drehbar gelagert und mit der Eingangswelle 16b des Wechselgetriebes 16 (z. B. in bekannter Weise über eine Steckverzahnung) trieblich verbunden ist.
  • Die Auslegung des Planetengetriebes 28 bzw. des Wendegetriebes 26 ist hinsichtlich des Übersetzungsverhältnisses zwischen Sonnenrad 30 und Außenrad 36 nahe 1:1.
  • Die 3 stellt ein alternatives Ausführungsbeispiel der Antriebsanordnung mit Antriebsaggregat 10' dar, das nur soweit beschrieben ist, als es sich wesentlich von den 2 und 4 unterscheidet. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Gemäß 3 setzt sich die Anfahreinheit 14' aus einem brennkraftmaschinenseitigen Zweimassenschwungrad 14a und einer getriebeseitigen Doppelkupplung 14e (z. B. zwei Lamellenkupplungen) zusammen. Das Wechselgetriebe 16 ist dabei ein sogenanntes Doppelkupplungsgetriebe oder Direktschaltgetriebe mit zwei Eingangswellen (nicht dargestellt), die alternativ über die Doppelkupplung 14e in den Kraftfluss von der Brennkraftmaschine 12 zum Wechselgetriebe 16 gekuppelt werden können.
  • Zwischen dem Zweimassenschwungrad 14a und der Doppelkupplung 14e ist das Wendegetriebe 26 als gekapselte Einheit mit einem entsprechenden Gehäuse und dem zur 4 beschriebenen Planetengetriebe 28 eingeschaltet, wobei dessen Eingangselement bzw. Sonnenrad 30 mit dem Sekundärteil des Zweimassenschwungrades 14a und das Außenrad 36 mit der Eingangsseite der Doppelkupplung 14e trieblich verbunden sind.
  • Es versteht sich, dass zwischen dem Gehäuse des Wendegetriebes 26 und dem Gehäuse der an die Getriebewand 16c angebauten Doppelkupplung 14e oder der Kupplungsglocke 16a eine Verbindung zur mittelbaren Abstützung des Planetenradträgers 32 als Reaktionselement des Planetengetriebes 28 vorgesehen sein muss (nicht dargestellt). Das Wendegetriebe 26 kann auch an die Doppelkupplung 14e bzw. an deren Gehäuse angebaut sein.
  • Das Wendegetriebe 26 kann alternativ in die Anfahreinheit 14, z. B. in das Zweimassenschwungrad 14a oder in die Doppelkupplung 14e integriert sein.
  • Bei einem automatischen Wechselgetriebe 16 mit vorgeschaltetem Drehmomentwandler kann das Wendegetriebe 26 auch in den Drehmomentwandler integriert oder diesem nachgeschaltet sein. Gleiches gilt für eine Anfahreinheit mit Starter-Generator Vorrichtung; auch hier kann das Wendegetriebe 26 entsprechend angebaut oder integriert sein.
  • Anstelle eines Adapterstückes 14c können auch andere Anpassungsmaßnahmen bei einem Nichtverbau des Wendegetriebes 26 vorgesehen sein. So kann beispielsweise eine in der Länge verkürzte Kupplungsglocke 16a für den Fall vorgesehen sein, dass kein Wendegetriebe 26 zu verbauen ist (entsprechend 1).
  • Schließlich kann das Wendegetriebe 26 auch an die kraftabgabeseitige Stirnwand 12b der Brennkraftmaschine 12 angebaut oder dieser unmittelbar be nachbart angeordnet sein. Die konstruktive Ausführung kann dabei ähnlich der in der 2 an der Getriebewand 16c dargestellten sein.
  • Die dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen Antriebsanordnungen mit Quereinbau in das Kraftfahrzeug, die Erfindung ist aber auch auf Antriebsanordnungen mit Längseinbau anwendbar, wenn bei unverändertem Antriebsaggregat 10 dieses um 180 Grad um die Hochachse gedreht im Kraftfahrzeug verbaut werden soll. Es versteht sich, dass bei einem derartigen Antriebsaggregat 10 das Differenzial 18 als ein Winkeltrieb mit Kegelritzel und Tellerrad ausgeführt sein muss.

Claims (12)

  1. Antriebsanordnung für Kraftfahrzeuge, mit zu einem Antriebsaggregat zusammengebauter Brennkraftmaschine, einer Anfahreinheit, einem Geschwindigkeits-Wechselgetriebe und einem zu den angetriebenen Rädern des Kraftfahrzeuges abtreibendem Differenzial, dadurch gekennzeich net, dass das die Antriebsanordnung ein als Montagemodul ausgebildetes und mit dem Antriebsaggregat (10; 10') verbaubares Wendegetriebe (26; 26') zur Drehrichtungsumkehr aufweist dergestalt, dass das Antriebsaggregat (10; 10') sowohl in einer Front-Einbaulage, insbesondere einer Front-Quer-Lage, als auch in einer gegenüber der Front-Einbaulage um 180° um eine Fahrzeughochachse gedrehten Heck-Einbaulage, insbesondere einer Heck-Quer-Lage, in ein Fahrzeug einbaubar ist, wobei das Wendegetriebe (26; 26') lediglich in einer der beiden Einbaulagen verbaut ist.
  2. Antriebsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennkraftmaschine (12) in der Front-Einbaulage wenigstens zum Teil in Fahrtrichtung gesehen vor der zugeordneten Vorderachse liegt, und dass die Brennkraftmaschine (12) in der Heck-Einbaulage wenigstens zum Teil in Fahrtrichtung gesehen hinter der zugeordneten Hinterachse liegt.
  3. Antriebsanordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Wendegetriebe (26; 26') im verbauten Zustand im Bereich der Anfahreinheit (14; 14') und zwischen Brennkraftmaschine (12) und Wechselgetriebe (16) montiert ist.
  4. Antriebsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Wendegetriebe (26) zwischen einer Kupplung (14b) als Anfahreinheit (14) und der Getriebeeingangswelle (16b) angeordnet ist.
  5. Antriebsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Wendegetriebe (26') zwischen einem auf der Kraftabgabeseite der Brennkraftmaschine (12) vorgesehenem Schwungrad (14a) und zumindest einer nachgeschalteten Kupplung (14e) angeordnet ist.
  6. Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Wendegetriebe (26') in ein Element der Anfahreinheit (14') integriert ist.
  7. Antriebsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Wendegetriebe (26) an einer der Anfahreinheit (14) benachbarten Getriebewand (16c) des Wechselgetriebes (16) angeordnet ist.
  8. Antriebsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wendegetriebe (26) in einem separaten, wahlweise anbaubaren Gehäuse (26a) vorgesehen ist, das zwischen der Stirnwand (12b) der Brennkraftmaschine (12) oder der Getriebewand (16c) und der Anfahreinheit (14) einsetzbar ist.
  9. Antriebsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wendegetriebe (26) mit Gehäuse (26a) wahlweise an die Getriebewand (16c) anbaubar bzw. mit dieser ein separates Gehäuse bildet.
  10. Antriebsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wendegetriebe (26, 26') durch ein Planetenradgetriebe (28) mit koaxialem Eingangselement (30) und Ausgangselement (36) dargestellt ist.
  11. Antriebsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Planetenradgetriebe (28) durch einen nahe 1:1 übersetzten Planetenradsatz gebildet ist, mit einem antreibenden Element (30), einem abtreibenden Element (36) und einem fest abgestützten Reaktionselement (32) mit drehbar gelagerten Planetenrädern (32a, 32b).
  12. Antriebsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wendegetriebe (26; 26') in dem Gehäuse (26a) gekapselt angeordnet und mit einer separaten Schmierölfüllung versehen ist.
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