DE102005017763A1 - Verfahren zur Herstellung eines Profilstabs - Google Patents

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/06Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by drawing procedure making use of dies or forming-rollers, e.g. making profiles
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Profilstabs (1) aus Metall mithilfe einer Formrollen (2) aufweisenden Rollenformeinrichtung (3), über die das Bandmaterial geführt wird. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Profilstabs (1) derart zu gestalten, dass auf kostengünstige Weise unterschiedlich geformte Profilstäbe (1) qualitativ wesentlich besser hergestellt werden können. DOLLAR A Dies wird dadurch erreicht, dass das Bandmaterial von einem Coil oder als unbeschnittenes Formmaterial über eine Zuführeinrichtung kontinuierlich den einzelnen Arbeitsstufen der Rollenformeinrichtung (3) zugeführt, dort umgeformt und/oder seitlich beschnitten wird und erst nach dem Umformvorgang auf Länge geschnitten wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Profilstabs aus Metall mit Hilfe einer Formrollen aufweisenden Rollenformeinrichtung, über die das Bandmaterial geführt wird.
  • Es ist bereits ein Verfahren zur Herstellung eines Profilstabs aus Metall bekannt ( DE 197 49 902 ), wobei der Profilstab aus einem Bandmaterial mittels einer Formrollen aufweisenden Rollenformeinrichtung geformt wird. Das Bandmaterial wird zur Erzeugung eines im Querschnitt über seinen Längsverlauf variablen Profilstabs vor dem Rollformen oder während des Rollformens an den Längsrandkanten entsprechend der gewünschten Querschnittsveränderung des Profilstabs auf seine Länge beschnitten.
  • Unter Berücksichtigung der Leichtbauanforderung werden vermehrt Trägerstrukturen aus hochfesten Stählen eingesetzt. Diese Stähle sind in der Regel nur begrenzt umformbar. Dies gilt auch für Seitenaufprallträger von Fahrzeugen. Hier ist es bisher erforderlich, für jede geänderte Geometrie neue Tiefziehwerkzeuge einzusetzen. Ferner ist die Maßhaltigkeit im Tiefziehverfahren für hochwertige Stähle oftmals nicht ausreichend. Daraus ergibt sich, dass für jede neue Baureihe ein entsprechender Entwicklungsprozess erforderlich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Profilstabs derart zu gestalten, dass auf kostengünstige Weise unterschiedlich geformte Profilstäbe qualitativ wesentlich besser hergestellt werden können.
  • Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass das Bandmaterial von einem Coil oder als unbeschnittenes Formmaterial über eine Zuführeinrichtung kontinuierlich den einzelnen Arbeitsstufen der Rollenformeinrichtung zugeführt, dort umgeformt und/oder seitlich beschnitten wird und erst nach dem Umformvorgang auf Länge geschnitten wird.
  • Hierdurch können auf einfache und kostengünstige Weise Profilträger wie Seitenaufprallträger von Kraftfahrzeugen mit unterschiedlichen Formgebungen und Profillängen im Rollenformvorgang für unterschiedliche Längen hergestellt werden, ohne dass eine besondere Werkzeuganpassung erforderlich ist.
  • Hierzu ist es vorteilhaft, dass das mit Hilfe der Formrollen umgeformte Profil am Ende des Umformvorgangs von Formwerkzeugen nachgeformt wird. Mit diesem Herstellungsverfahren können Werkzeugkosten und somit Fertigungskosten eingespart werden. Ferner lassen sich beim Formvorgang kleinere Radien und bessere Toleranzen erzielen. Insgesamt lässt sich hierdurch auch die Entwicklungszeit zur Herstellung von Profilträgern reduzieren.
  • Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, dass das Formwerkzeug aus einem oberen und einem unteren Formteil besteht, die am Ende des Umformvorgangs auf den Profilstab aufsetzbar sind und diesen nachformen.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt.
  • Es zeigen:
  • 1 einen mit Hilfe einer Rollenformeinrichtung geformten Profilträger für ein Kraftfahrzeug,
  • 2 eine Schnittdarstellung einer Rollenformeinrichtung,
  • 3 den nach dem Rollenformvorgang geformten Seitenaufprallträger mit zwei Formwerkzeugen,
  • 4 einen fertig geformten Seitenaufprallträger.
  • In 1 ist ein Profilstab 1 dargestellt, der als Seitenaufprallträger für Kraftfahrzeuge eingesetzt wird. Der Profilstab 1 wird mit Hilfe einer Rollenformeinrichtung 3 zu dem in 1 dargestellten fertigen Profil umgeformt.
  • Für das Verfahren zur Herstellung des Profilstabs 1 aus Metall wird dieser von einem Coil abgewickelt, mit Hilfe zahlreicher Formrollen 2 zu einem gewünschten Profil umgeformt und am Ende des Formvorgangs auf die gewünschte Länge geschnitten. Mit den Formrollen 2 können unterschiedliche Wandstärken und Geometrien hergestellt werden. Die besondere Ausgestaltung erhält der Profilstab 1 nach Durchfahren verschiedener in der Zeichnung nicht dargestellter Umformvorgänge. Ist der Umformvorgang abgeschlossen, wird der Profilstab 1 mit Hilfe weiterer Formwerkzeuge auf Länge geschnitten. Auf diese Weise können je nach Bedarf unterschiedliche Längen hergestellt werden, ohne dass an der Rollenformeinrichtung 3 Veränderungen vorgenommen werden müssen.
  • Im Anschluss an den beschriebenen Formvorgang kann der Profilstab 1 mit Hilfe weiterer Formwerkzeuge 4 insbesondere im Endbereich zur endgültigen Form (4) umgeformt werden, um der Fahrzeugkonfigurie angepasst zu werden. Der Profilstab 1 kann sowohl inline als auch offline gefügt werden. Ferner ist es mit diesem Verfahren möglich, verschiedene Lochbilder durch Schnellwechselsätze zu erstellen oder steuerbare Schnittoperationen einzusetzen.
  • Das Formwerkzeug 4 besteht hierzu aus einem oberen 4.1 und einem unteren Formwerkzeug 4.2. Nach dem Nachformvorgang ist der Arbeitsprozess abgeschlossen. Mit diesem Herstellungsverfahren können Werkzeugkosten und somit Fertigungskosten eingespart werden. Ferner lassen sich beim Formvorgang kleinere Radien und bessere Toleranzen erzielen und insgesamt lässt sich die Entwicklungszeit zur Herstellung von Profilträgern reduzieren.
  • 1
    Profilstab
    2
    Formrolle
    3
    Rollenformeinrichtung
    4
    Formwerkzeug
    4.1
    oberes Formwerkzeug
    4.2
    unteres Formwerkzeug

Claims (3)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Profilstabs (1) aus Metall mit Hilfe einer Formrollen (2) aufweisenden Rollenformeinrichtung (3), über die das Bandmaterial geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Bandmaterial von einem Coil oder als unbeschnittenes Formmaterial über eine Zuführeinrichtung kontinuierlich den einzelnen Arbeitsstufen der Rollenformeinrichtung (3) zugeführt, dort umgeformt und/oder seitlich beschnitten wird und erst nach dem Umformvorgang auf Länge geschnitten wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mit Hilfe der Formrollen (2) umgeformte Profil am Ende des Umformvorgangs von Formwerkzeugen (4) nachgeformt wird.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Formwerkzeug (4) aus einem oberen (4.1) und einem unteren Formteil (4.2) besteht, die am Ende des Umformvorgangs auf den Profilstab (1) aufsetzbar sind und diesen nachformen.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3788115A (en) * 1972-11-03 1974-01-29 G Beymer Extension for a mobile continuous siding machine
US4020666A (en) * 1976-04-15 1977-05-03 Beymer Glen E Mobile forming machine with embossing rolls
DE29703588U1 (de) * 1997-02-28 1997-11-13 Schade GmbH & Co. KG, 58840 Plettenberg Vorrichtung zum Herstellen eines vorzugsweise geschlossenen Hohlprofilabschnittes durch Rollformen
DE19749902A1 (de) * 1997-11-12 1999-05-20 Schade Gmbh & Co Kg Verfahren zur Herstellung eines Profilstabes aus Metall

Patent Citations (4)

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