DE102005017511A1 - Luftaufbereitungsanlage mit Ölabscheider und Druckluftversorgungsanlage - Google Patents

Luftaufbereitungsanlage mit Ölabscheider und Druckluftversorgungsanlage Download PDF

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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/12Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Luftaufbereitungsanlage (12) mit einem Ölabscheider (10). DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Ölabscheider (10) einen ersten Raum (26) und einen zweiten Raum (30) aufweist, die als im Wesentlichen axialsymmetrische Ringräume mit gemeinsamer Achse ausgelegt sind, dass in den ersten Raum zu reinigende Druckluft einleitbar ist, wobei in dem ersten Raum Luftleitmittel (28) angeordnet sind, durch die die Strömungsgeschwindigkeit der durchströmenden Luft änderbar ist, und dass dem zweiten Raum in dem ersten Raum gereinigte Luft zuführbar ist, wobei über den zweiten Raum die gereinigte Luft einer Filtereinheit (18) zuführbar ist. DOLLAR A Die Erfindung betrifft weiterhin eine Druckluftversorgungsanlage.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Luftaufbereitungsanlage mit einem Ölabscheider sowie eine Druckluftversorgungsanlage.
  • Luftaufbereitungsanlagen dienen in erster Linie dazu, die von einem Kompressor gelieferte Druckluft zu entfeuchten, bevor diese den Druckluftverbrauchern, insbesondere einer Bremsanlage, zugeführt wird. Da die vom Kompressor gelieferte Luft verschmutzt ist, ist es erwünscht, diese zu reinigen, bevor sie der Filtereinheit zugeführt wird; auf diese Weise soll eine Verschmutzung der Filtereinheit verzögert werden. Die von dem Kompressor gelieferte Druckluft ist beispielsweise mit in dem Kompressor als Schmiermittel verwendetem Öl verschmutzt; weitere Verschmutzungen stammen beispielsweise aus der Atmosphäre. Es ist bekannt, zur Entfernung derartiger und anderer Verschmutzungen einen sogenannten Ölabscheider einzusetzen, den die Druckluft vor ihrem Eintritt in die Filtereinheit durchströmen muss.
  • Ein Beispiel für eine solche Reinigungseinrichtung ist in der US 6,071,321 angegeben. Die dort angegebenen oder in vergleichbarer Weise aufgebauten Ölabscheider arbeiten im Allgemeinen mit Hilfe der Zentrifugalkraft. Ein Luftstrom wird einer im Wesentlichen zylindrischen Kammer mit tangentialer Komponente zugeführt, so dass durch die Zentrifugalkraft von der Luft mitgeführte Partikel entsprechend ihrer höheren Masse nach außen getrieben werden und diese sich letztlich an der Wand der Kammer abscheiden. Die Partikel können dann am Boden der Kammer gesammelt und von dort abgeführt werden.
  • Generell ist man bestrebt, möglichst viele Funktionen, die eine Druckluftaufbereitungsanlage erfüllen muss, in wenige Komponenten zu integrieren. Demgemäß wurde in der US 6,071,321 bereits vorgeschlagen, den Ölabscheider an der Filtereinheit anzubauen. Moderne Luftaufbereitungsanlagen des Standes der Technik erfüllen gemäß dem erwähnten Integrationswunsch zusätzlich zu den Aufgaben im Hinblick auf die Filterung der Druckluft weiterhin solche Aufgaben, die mit der Druckregelung und der Absicherung der Druckluftverbraucherkreise in Verbindung stehen. Insofern sind zentrale Komponenten einer Luftaufbereitungsanlage neben der Filtereinheit ein Druckregler und ein Mehrkreisschutzventil, wobei der Druckregler und das Mehrkreisschutzventil in einem Ventilgehäuse angeordnet sind.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Luftaufbereitungsanlage mit integriertem Ölabscheider und eine Druckluftversorgungsanlage zur Verfügung zu stellen, wobei der Ölabscheider im Hinblick auf seine Funktionsweise verbessert sein soll.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung baut auf der gattungsgemäßen Luftaufbereitungsanlage dadurch auf, dass der Ölabscheider einen ersten Raum und einen zweiten Raum aufweist, die als im Wesentlichen axialsymmetrische Ringräume mit gemeinsamer Achse ausgelegt sind, dass in den ersten Raum zu reinigende Druckluft einleitbar ist, wobei in dem ersten Raum Luftleitmittel angeordnet sind, durch die die Strömungsgeschwindigkeit der durchströmenden Luft änderbar ist, und dass dem zweiten Raum in dem ersten Raum gereinigte Luft zuführbar ist, wobei über den zweiten Raum die gereinigte Luft einer Filtereinheit zuführbar ist. Durch die Luftleitmittel kann die Abscheidung von Fremdpartikeln unterstützt werden. Indem die Druckluft mit wechselnden Geschwindigkeiten durch den Ölabscheider strömt, können frühzeitige Zusammenlagerungen derartiger Partikel erfolgen. Solche Zusammenlagerungen erhöhen die Masse der Partikel, was deren Transport an die Außenseite des Ölabscheiders aufgrund der Zentrifugalkraft begünstigt. Getrennt von dem mit den Luftleitmitteln aus gestatteten Raum ist ein weiterer Raum vorgesehen, über den die gereinigte Luft dann der Filtereinheit zugeführt werden kann; eine direkte Verbindung der Filtereinheit mit dem die Verunreinigungen führenden ersten Raum ist somit nicht erforderlich.
  • Es ist besonders bevorzugt, dass der erste Raum und der zweite Raum als im Wesentlichen axialsymmetrische Ringräume mit gemeinsamer Achse ausgelegt sind. Insofern durchströmt die zu reinigende Luft zunächst einen radial außenliegenden Ringraum, bevor sie in gereinigter Form über den radial innenliegenden Ringraum der Filtereinheit zugeführt wird.
  • Es ist besonders nützlich, dass die Druckluft dem ersten Raum mit tangentialer Komponente zuführbar ist. Die tangentiale Komponente innerhalb des ersten Raums ist erforderlich, um die Zentrifugalkraft für eine Abscheidung der Verunreinigungen auszunutzen. Wenngleich die tangentiale Komponente grundsätzlich allein durch die im ersten Raum angeordneten Luftleitmittel erzeugt werden kann, ist es doch nützlich, die Druckluft dem ersten Raum von vornherein mit tangentialer Komponente zuzuführen.
  • Im Hinblick auf die konstruktive Auslegung der erfindungsgemäßen Luftaufbereitungsanlage ist insbesondere bevorzugt, dass die Luftleitmittel mehrere Luftleitelemente aufweisen, deren Hauptebenen an verschiedenen Axialkoordinaten angeordnet sind, dass die Luftleitelemente Luftführungsabschnitte aufweisen, die sich aus deren jeweiliger Hauptebene heraus erstrecken, und dass benachbarte Luftführungsabschnitte benachbarter Luftleitelemente nicht parallel sind.
  • Derartige Luftleitelemente sind in einfacher Weise herzustellen, beispielsweise indem kreisringartige Elemente gestanzt werden und dann in entsprechender Weise gebogen werden. Durch die nicht parallele Anordnung benachbarter Luftführungsabschnitte entstehen auf dem im Wesentlichen spiralartigen Weg der Luft durch den ersten Raum Strömungsengpässe und solche Bereiche, in denen ein großer Strömungsquerschnitt zur Verfügung steht. Insofern ergeben sich Geschwindigkeitsänderungen, die in vorteilhafter Weise die Zusammenlagerung der Partikel begünstigen.
  • Nützlicherweise ist vorgesehen, dass der Winkel zwischen Luftführungsabschnitten und Hauptebenen zwischen 10 und 20 Grad, vorzugsweise 15 Grad beträgt.
  • Gemäß einer ebenfalls besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist diese dadurch weitergebildet, dass die Luftleitelemente zumindest teilweise identisch ausgebildet sind, wobei die Nichtparallelität der Luftführungsabschnitte benachbarter Luftleitelemente durch eine relative Verdrehung der Luftleitelemente gegeneinander realisiert ist. Es ist demnach möglich, identische Luftleitelemente zu verwenden, was die Herstellung des Ölabscheiders besonders kostengünstig und zuverlässig gestaltet. Allein durch die relative Verdrehung der Luftleitelemente gegeneinander ist es möglich, die Strömungsquerschnitte auf dem Strömungsweg der Druckluft durch den ersten Raum zu variieren.
  • Es ist besonders bevorzugt, dass der Innendurchmesser der Luftleitelemente dem Außendurchmesser einer im Wesentlichen zylindrischen Wand entspricht, die den ersten Raum von dem zweiten Raum trennt. Auf diese Weise können die Luftleitelemente form- und/oder kraftschlüssig auf die zylindrische Wand aufgesetzt werden, wobei zusätzliche Befestigungsmittel zwischen den Luftleitelementen und der zylindrischen Wand vorgesehen sein können.
  • Es ist weiterhin besonders bevorzugt, dass der erste Raum einen Bodenbereich aufweist, in dem abgeschiedenes Öl gesammelt wird und an dem ein Ablass zur Entnahme des gesammelten Öls angeordnet ist. Das abgeschiedene Öl beziehungsweise, allgemeiner formuliert, die abgeschiedenen Verunreinigungen sammeln sich somit im ersten Raum an einer Stelle, von der aus das gesammelte Öl direkt abgelassen werden kann.
  • In diesem Zusammenhang ist es besonders nützlich, dass die im Wesentlichen zylindrische Wand im Bodenbereich des ersten Raums gestuft ausgebildet ist. Eine solche gestufte Ausbildung der zylindrischen Wand im Bodenbereich des ersten Raums verhindert ein Heraufkriechen des Öls innerhalb des ersten Raums beziehungsweise ein Herüberkriechen des Öls von dem ersten Raum in den zweiten Raum. Auf diese Weise wird eine erneute Verschmutzung der durch den zweiten Raum strömenden Druckluft vermieden.
  • Aus vergleichbaren Gründen ist vorgesehen, dass der Übergang zwischen dem ersten Raum und dem zweiten Raum durch mindestens ein in den ersten Raum hineinragendes Rohr gebildet ist, das an seiner Außenseite mindestens einen kragenartigen Fortsatz hat. Der kragenartige Fortsatz bezie hungsweise die vorzugsweise mehreren kragenartigen Fortsätze verhindern ebenfalls ein Kriechen von Öl aus dem ersten in den zweiten Raum.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Druckluftversorgungsanlage mit einer erfindungsgemäßen Luftaufbereitungsanlage.
  • Die erfindungsgemäße Druckluftversorgungsanlage ist in besonders bevorzugter Weise dadurch weitergebildet, dass der Ölabscheider einen Ablass aufweist, der zum Abführen von abgeschiedenen Substanzen mit einer im Zusammenhang mit einer Regeneration einer Filtereinheit verwendeten Ablassöffnung der Luftaufbereitungsanlage gekoppelt ist. Gattungsgemäße Luftaufbereitungsanlagen weisen zur Regeneration der Filtereinheit eine Ablassöffnung auf. Zur Regeneration der Luftfiltereinheit durchströmt Luft aus dem Vorratsbehältern des Nutzfahrzeugs die Filtereinheit in umgekehrte Richtung, und die Luft verlässt die Luftaufbereitungsanlage dann über eine Ablassöffnung. Erfindungsgemäß kann nun vorgesehen sein, diese Ablassöffnung auch dazu zu verwenden, die im Ölabscheider abgeschiedenen Substanzen aus diesem zu entnehmen. Dabei ist unter Umständen sicherzustellen, dass die häufig im Hinblick auf die Umwelt problematischen Substanzen, die sich im Ölabscheider ansammeln, nicht ohne Weiteres in die Atmosphäre ausgeblasen werden.
  • Die Erfindung wir nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen anhand besonders bevorzugter Ausführungsformen beispielhaft erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Luftaufbereitungsanlage;
  • 2 eine Seitenansicht des Inneren eines Ölabscheiders;
  • 3 eine seitliche Schnittansicht eines Ölabscheiders;
  • 4 eine perspektivische Darstellung eines Luftleitelementes; und
  • 5 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Druckluftversorgungsanlage.
  • Bei der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Komponenten.
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Luftaufbereitungsanlage. Die erfindungsgemäße Luftaufbereitungsanlage 12 umfasst eine als Trocknerkartusche ausgebildete Filtereinheit 18, ein Ventilgehäuse 14 und einen integrierten Ölabscheider 10. Der Ölabscheider 10 hat einen Eingangsanschluss 20, über den dem Ölabscheider 10 und damit der Luftaufbereitungsanlage 12 Druckluft von einem Kompressor zuführbar ist. So kann dem Ölabscheider 10 die zu reinigende Druckluft auf kürzestem Weg zugeführt werden. An dem Ölabscheider 10 ist ein weiterer Anschluss 22 vorgesehen, der als Fremdbefüllungs-Eingangsanschluss sowie als Reifenbefüllungs-Ausgangsanschluss verwendet werden kann. Diesem kann von einer beispielsweise fahrzeugexternen Quelle zu reinigende Druckluft zugeführt oder ungereinigte Druckluft für beliebige Zwecke, beispielsweise für die Reifenbefüllung, entnommen werden. Ferner ist ein Sicherheitsventil 24 vorgesehen. An der Außenseite des Gehäuses 60 des Ölabscheiders 10 sind Kühlrippen 70 vorgesehen, die der Abfuhr von Wärme aus dem Ölabscheider dienen.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht des Inneren eines Ölabscheiders. 3 zeigt eine seitliche Schnittansicht eines Ölabscheiders. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Luftleitelementes. Im Inneren des Ölabscheiders 10 sind ein erster Raum 26 und ein zweiter Raum 30 vorgesehen, die über Rohre 46 miteinander in Verbindung stehen. In dem ersten Raum 26 sind Luftleitmittel 28 angeordnet. Im Betrieb der Luftaufbereitungsanlage 12 wird dem Ölabscheider 10 über den Eingangsanschluss 20 Druckluft zugeführt. Die Druckluft gelangt zunächst in den ersten Raum 26 des Ölabscheiders 10, wobei der Luft sogleich beim Einströmen in den ersten Raum 26 eine tangentiale Strömungskomponente vermittelt wird. Durch die Zentrifugalkraft werden Verschmutzungen zur Innenwand des Gehäuses 60 getrieben. Die Verschmutzungen sammeln sich dann im Bodenbereich 42 des ersten Raums 26. Im Bodenbereich 42 des ersten Raums 26 ist ein Ablass 44 zur Entnahme der abgeschiedenen Verschmutzungen vorgesehen. Die Druckluft kann aus dem ersten Raum 26 über die Rohre 46 in den zweiten Raum 30 überströmen, von wo sie über Auslassöffnungen 56 in die Filtereinheit eintreten kann. Nach Trocknung der Druckluft in der Filtereinheit strömt diese über einen zentralen Strömungspfad 58 des Ölabscheiders 10 in die Ventileinheit, von wo sie auf die verschiedenen Verbraucherkreise in bekannter Weise verteilt wird.
  • In dem Gehäuse 60 des Ölabscheiders 10 ist ein Einsatz 62 vorgesehen, der eine zylindrische Wand 40 und einen sich von dieser Wand 40 erstreckenden Kragen 64 aufweist. Der Einsatz 62 ist über Schraubverbindungen 80 an dem Gehäuse befestigt. Der Kragen 64 weist eine Nut 66 mit eingelegter Dichtung 80 auf, so dass der Einsatz 62 in seinem in das Gehäuse 60 eingesetzten Zustand den ersten Raum 26 abdichtet. Über eine weitere Dichtung 82 wird der zweite Raum 30 gegen die Innenwand 84 des zweiten Raums abgedichtet. Die zylindrische Wand 40 endet an ihrem dem Kragen 64 abgewandten Ende mit einem gestuften Bereich 68. Da sich im Betrieb der Luftaufbereitungsanlage das abgeschiedene Öl im Bereich dieser gestuften Ausbildung ansammelt, hat diese die Wirkung, ein Hochkriechen des Öls an der zylindrischen Wand 40 zu verhindern. Für den Übertritt der Druckluft aus dem ersten Raum 26 in den zweiten Raum 30 sind Rohre 46 vorgesehen, die an ihrem äußeren Umfang kragenartige Fortsätze 48 aufweisen. Die Fortsätze 48 sind auch zu dem Zweck vorgesehen, ein Kriechen von Öl entlang des Außenumfangs der Rohre 46 zu verhindern und so letztlich einen Ölübertritt in den zweiten Raum 30 zu unterbinden. Die Luftleitmittel 28 sind als mehrere identisch ausgebildete Luftleitelemente 32 realisiert. Der Innendurchmesser der Luftleitelemente 32 entspricht im Wesentlichen dem Außendurchmesser der zylindrischen Wand 40, so dass die Luftleitelemente 32 form- und/oder kraftschlüssig auf den Einsatz 26 aufgesetzt wer den können. Mit jedem Luftleitelement 32 ist eine Hauptebene 34 definiert. Von dieser Hauptebene 34 erstrecken sich Luftführungsabschnitte 36 abwechselnd in unterschiedliche axiale Richtungen, wobei diese Luftführungsabschnitte vorzugsweise einen Winkel von ca. 15 Grad mit der Hauptebene 34 einschließen. Die Luftleitelemente 32 sind zwar identisch aufgebaut, jedoch werden sie in "verdrehter" Weise auf den Einsatz 62 aufgesetzt. Hierdurch liegen für die durch den ersten Raum 26 strömende Luft unterschiedliche Strömungsquerschnitte vor, woraus variierende Geschwindigkeiten resultieren. Diese variierenden Geschwindigkeiten begünstigen ein Zusammenlagern der Verschmutzungen, so dass deren Transport an die innere Wand des Gehäuses 60 aufgrund der Zentrifugalkraft begünstigt wird. Die Luftleitelemente 32 können in einfacher Weise hergestellt werden, beispielsweise durch einen Stanzvorgang und einen nachfolgenden Biegevorgang, wobei diese Prozesse bei geeignetem Werkzeug auch in einen einzigen Arbeitsschritt vereinigt sein können.
  • Die Integration des Ölabscheiders in die Luftaufbereitungsanlage kann durch lösbare oder unlösbare Verbindungen des Ölabscheiders mit dem Ventilgehäuse und der Filtereinheit realisiert sein. Ebenfalls ist es möglich, für den Ölabscheider und die Ventileinheit und/oder die Filtereinheit ein gemeinsames Gehäuse vorzusehen.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Druckluftversorgungsanlage. In die erfindungsgemäße Luftaufbereitungsanlage 12 ist ein Ölabscheider 10 integriert. Der Luftaufbereitungsanlage 12 wird aus einer
  • Druckluftquelle 52 über den Ölabscheider 10 Druckluft zugeführt. Die gereinigte und getrocknete Druckluft kann dann Druckluftverbrauchern 50 zugeführt werden. Um in dem Ölabscheider 10 angesammelte Verschmutzungen aus dem Ölabscheider 10 zu entnehmen, ist eine Leitung 72 vorgesehen, über die der Ablass 44 des Ölabscheiders 10 mit einer Entlüftung 74 der Luftaufbereitungsanlage 12 gekoppelt ist. Die Kopplung erfolgt über ein Ventil 76, was beispielsweise als 2/2-Ventil ausgelegt sein kann. Zur Entnahme der Verschmutzungen aus dem Ölabscheider 12 wird ein in der Verbraucherleitung angeordnetes Ventil 78, das ebenfalls als 2/2-Ventil ausgelegt sein kann, geschlossen. Dieses Ventil 78 kann auch innerhalb der Luftaufbereitungsanlage 12 angeordnet sein. Das Ventil 76 kann dann geöffnet werden, so dass durch die von der Druckluftquelle 52 gelieferte Druckluft die Verschmutzungen aus dem Ölabscheider über die Entlüftung 74 ausgestoßen werden können. Diese Entlüftung 74 ist vorzugsweise dieselbe Entlüftung, die auch zum Zwecke der Regeneration der Filtereinheit 18 verwendet wird.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
  • 10
    Ölabscheider
    12
    Luftaufbereitungsanlage
    14
    Ventilgehäuse
    18
    Filtereinheit
    20
    Eingangsanschluss
    22
    Ausgangsanschluss
    24
    Sicherheitsventil
    26
    erster Raum
    28
    Luftleitmittel
    30
    zweiter Raum
    32
    Luftleitelement
    34
    Hauptebene
    36
    Luftführungsabschnitt
    38
    Luftführungsabschnitt
    40
    zylindrische Wand
    42
    Bodenbereich
    44
    Ablass
    46
    Rohr
    48
    Fortsatz
    50
    Druckluftverbraucher
    52
    Druckluftquelle
    56
    Auslassöffnung
    58
    Strömungspfad
    60
    Gehäuse
    62
    Einsatz
    64
    Kragen
    66
    Nut
    68
    gestufter Bereich
    70
    Kühlrippen
    72
    Leitung
    74
    Entlüftung
    76
    Ventil
    78
    Ventil
    80
    Dichtung
    82
    Dichtung
    84
    Innenwand

Claims (12)

  1. Luftaufbereitungsanlage (12) mit einem Ölabscheider (10), dadurch gekennzeichent, – dass der Ölabscheider (10) einen ersten Raum (26) und einen zweiten Raum (30) aufweist, die als im Wesentlichen axialsymmetrische Ringräume mit gemeinsamer Achse ausgelegt sind, – dass in den ersten Raum zu reinigende Druckluft einleitbar ist, wobei in dem ersten Raum Luftleitmittel (28) angeordnet sind, durch die die Strömungsgeschwindigkeit der durchströmenden Luft änderbar ist, und – dass dem zweiten Raum in dem ersten Raum gereinigte Luft zuführbar ist, wobei über den zweiten Raum die gereinigte Luft einer Filtereinheit (18) zuführbar ist.
  2. Luftaufbereitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Raum (26) und der zweite Raum (30) als im Wesentlichen axialsymmetrische Ringräume mit gemeinsamer Achse ausgelegt sind.
  3. Luftaufbereitungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckluft dem ersten Raum (26) mit tangentialer Komponente zuführbar ist.
  4. Luftaufbereitungsanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, – dass die Luftleitmittel (28) mehrere Luftleitelemente (32) aufweisen, deren Hauptebenen (34) an verschiedenen Axialkoordinaten angeordnet sind, – dass die Luftleitelemente Luftführungsabschnitte (36, 38) aufweisen, die sich aus deren jeweiliger Hauptebene (34) heraus erstrecken, und – dass benachbarte Luftführungsabschnitte (36 38) benachbarter Luftleitelemente (32) nicht parallel sind.
  5. Luftaufbereitungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen Luftführungsabschnitten (36, 38) und Hauptebenen (34) zwischen 10 und 20 Grad, vorzugsweise 15 Grad beträgt.
  6. Luftaufbereitungsanlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitelemente (32) zumindest teilweise identisch ausgebildet sind, wobei die Nichtparallelität der Luftführungsabschnitte (36, 38) benachbarter Luftleitelemente (32) durch eine relative Verdrehung der Luftleitelemente gegeneinander realisiert ist.
  7. Luftaufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser der Luftleitelemente (32) dem Außendurchmesser einer im Wesentlichen zylindrischen Wand (40) entspricht, die den ersten Raum (26) von dem zweiten Raum (30) trennt.
  8. Luftaufbereitungsanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Raum (26) einen Bodenbereich (42) aufweist, in dem abgeschiedenes Öl gesammelt wird und an dem ein Ablass (44) zur Entnahme des gesammelten Öls angeordnet ist.
  9. Luftaufbereitungsanlage nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die im Wesentlichen zylindrische Wand (40) im Bodenbereich (42) des ersten Raums (26) gestuft ausgebildet ist.
  10. Luftaufbereitungsanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang zwischen dem ersten Raum (26) und dem zweiten Raum (30) durch mindestens ein in den ersten Raum hineinragendes Rohr (46) gebildet ist, das an seiner Außenseite mindestens einen kragenartigen Fortsatz (48) hat.
  11. Druckluftversorgungsanlage mit einer Luftaufbereitungsanlage (12) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  12. Druckluftversorgungsanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Ölabscheider einen Ablass (44) aufweist, der zum Abführen von abgeschiedenen Substanzen mit einer im Zusammenhang mit einer Regeneration einer Fil tereinheit verwendeten Ablassöffnung der Luftaufbereitungsanlage gekoppelt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008007635U1 (de) 2008-06-06 2009-10-22 Mann+Hummel Gmbh Luftaufbereitungsvorrichtung, insbesondere einer Luftdruckbremsanlage mit einem Abscheider für flüssige Fluide
DE102011109734A1 (de) * 2011-08-08 2013-02-14 Veritas Ag Filterschutzkappe

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