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Die
Erfindung betrifft ein Funktionssystem, bestehend aus mindestens
einem Sitz, insbesondere Fluggastsitz, mit Komponenten, wie einem
Sitzteil und einer in der Neigung einstellbaren Rückenlehne und
einem Bediengerät,
das mit mindestens einem Bedienelement versehen zumindest der Ansteuerung
der Neigung der Rückenlehne
dient.
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Durch
die nachveröffentlichte
DE 10 2005 007 394
A1 ist eine entsprechende Sitzeinheit bekannt, bestehend
aus mindestens einem Sitz, insbesondere Fluggastsitz, mit bewegbaren
Komponenten, wie beispielsweise Rückenlehne, Sitzteil und Beinauflage,
die von einem Bediengerät
mit mindestens einem Bedienelement ansteuerbar sind, und mit mindestens
einer Armauflage, wobei das Bediengerät im Bereich der Einhandzone
an der Armauflage angeordnet ist und als Bedienpult ausgebildet
mit einer geneigten Bedienfläche
mit dem jeweiligen Bedienelement versehen ist. Ferner ist die Neigung
der Bedienfläche
derart gewählt,
dass sie die Hand-Augen-Koordination für den jeweiligen Sitzbenutzer
erleichtert. Mit der bekannten Lösung
wird eine deutliche Steigerung des Komforts des Sitzbenutzers erreicht
und ergonomischen Belangen vollumfänglich Rechnung getragen. Aufgrund
des Platzbedarfs ist aber die dahingehende Lösung dem Grunde nach nur dem
First- und Business-Class-Bereich vorbehalten und eine Anwendung
im Bereich der Economy-Klasse mit entsprechend dicht ausgelegter
Bestuhlung verbietet sich.
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Durch
die weiter nachveröffentlichte
DE 103 58 478 A1 ist
eine weitere Fluggastsitzlösung
bekannt, mit einstellbaren Sitzkomponenten, wobei eine den Sitzteil
seitlich begrenzende und eine Armauflage bildende Konsole eine Aufnahmemöglichkeit für eine Tischplatte
aufweist, die mit der genannten Konsole über einen Einstellmechanismus
gelenkig verbunden ist und durch diesen aus einer in der Konsole
versenkten Ruhestellung wahlweise in eine aus der Konsole nach oben
herausgefahrene, die seitliche Begrenzung des Sitzteils nach oben
verlängernde.
Trennelementstellung ausfahrbar ist. Im Bereich der Armauflage und
von einer Polsterung derselben überdeckt,
ist ein Bediengerät
angeordnet, mit dem die bewegbaren Sitzkomponenten ansteuerbar sind, wobei
die Bedieneinheit in Form von Bedienelementen über Zusatzfunktionen verfügen kann,
mit denen man beispielsweise die Bedienung eines Bildschirms, die
Betätigung
einer Lichtfunktion und dergleichen mehr bewerkstelligt. Nach Hochklappen
der Polsterung sind die dahingehenden Bedienelemente des Bediengerätes insoweit
für den
Sitzbenutzer zugänglich.
Aufgrund der Installierung des Bediengerätes in der seitlichen Armlehne
verbreitert sich diese zwangsläufig,
so dass auch insoweit die dahingehende Sitzlösung von ihrem Anwendungsbereich
her dem Grunde nach auf den First- und Business-Class-Bereich eingeschränkt ist.
Bei den beengten Platzverhältnissen
in der Economy-Class sind dem Grunde nach derart breit gestaltete
Armlehnen nicht realisierbar.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt daher der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, unter Beibehalten ihrer Vorteile, nämlich eine funktionssichere
Bedienung von Funktionskomponenten, wie Sitzteilen, sicherzustellen,
dahingehend weiter zu verbessern, dass das zu installierende Bediengerät mit seinem
jeweiligen Bedienelement wenig Einbauraum benötigt und im übrigen auch
eine kostengünstige
sowie wartungsfreundliche Realisierung zuläßt. Eine dahingehende Aufgabe
löst ein
Funktionssystem mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 in seiner
Gesamtheit.
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Dadurch,
dass gemäß dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 zur zumindest teilweisen Aufnahme des
Bediengerätes
in der rückwärtigen Struktur
der Rückenlehne
eine Ausnehmung vorhanden ist, in die das Bediengerät einsetzbar
und festlegbar ist, und dass zumindest im eingesetzten Zustand zumindest
ein Teil des Bediengerätes
für einen
Sitzbenutzer des hinteren von zwei in Reihe angeordneten Sitzen
zugänglich
ist, ist die bisherige platzraubende Unterbringung im Bereich der
Armlehne eines Fluggastsitzes in den rückwärtigen Bereich der vorangehenden
Rückenlehne
verlegt mit der Folge, dass unter Vergrößerung der Sitzbreite sich
die Breite des Armlehnenbereichs verringern läßt, so dass sich auch bei enger
Bestuhlung der Sitzkomfort für
einen Sitzbenutzer erhöhen
läßt, weil
ihm ein vergrößerter Einsitzraum
zur Verfügung
steht. Auch ist die Zugänglichkeit
des Bediengerätes
im rückwärtigen Bereich
der Rückenlehne
verbessert, so dass auch aus ergonomischen Gesichtspunkten heraus dem
erfindungsgemäßen Funktionssystem
der Vorzug im Economy-Sitzbereich zu geben ist.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Funktionssystems
ist das Bediengerät
in der Ausnehmung durch eine Festlegeeinrichtung, insbesondere in
lösbarer Ausgestaltung,
festlegbar, so dass ein rückwärtiger Sitzbenutzer
das Bediengerät
entnehmen und nach Benutzung wieder verstauen kann. Vorzugsweise
ist dabei das Bediengerät über eine übliche Draht-
oder Kabelverbindung mit dem sonstigen Steuergerät verbunden; es besteht aber
auch die Möglichkeit,
im Sinne einer drahtlosen Übertragung,
beispielsweise mittels Infrarot, über das Bediengerät die jeweilige
Steuerfunktion auszulösen.
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Bei
einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Funktionssystems
weist dieses als weitere Komponente eine gegen den rückwärtigen Bereich
der Rückenlehne
in eine Nichtgebrauchsstellung schwenkbare und in eine Gebrauchsstellung
herabschwenkbare Tischeinheit auf, wobei vorzugsweise die Tischeinheit
in ihrem der Rückenlehne
nahen Bereich eine Vertiefung aufweist, die der Form des Bediengerätes angepaßt ist.
Die dahingehende Vertiefung in der Tischeinheit kann dann beispielsweise
in der Gebrauchsstellung als Glas- oder Stiftablage dienen. Auch läßt sich
die Auflagefläche
der Tischeinheit so konzipieren, dass nach wie vor ein Laptop oder
ein Servicetablett sich ohne Einschränkung sicher abstellen läßt.
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In
der Nichtgebrauchsstellung bei hochgeschwenkter Tischeinheit ist
vorzugsweise das Bediengerät
größtenteils
abgedeckt und so vor Stößen oder
einem unbeabsichtigten Herausfallen geschützt. Sofern die Vertiefung
mit einer oder mehreren Öffnungen
versehen ist, läßt sich
auch in der Nichtgebrauchsstellung der Tischeinheit eine Bedienung
des Bediengerätes
realisieren, wobei eine Feldeinteilung der Öffnungen in ergonomisch günstiger Weise
eine Strukturierung der Bedienelemente derart zuläßt, dass
beispielsweise in einem Feldbereich die Bedienung des Sitzes angesprochen
wird und in einem anderen Feldbereich die Bedienung sonstiger Funktionselemente,
wie beispielsweise einer an der Rückenlehne angeordneten Bildschirmeinheit.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen
sind Gegenstand der sonstigen Unteransprüche.
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Im
folgenden wird das erfindungsgemäße Funktionssystem
anhand eines Ausführungsbeispiels
nach der Zeichnung näher
erläutert.
Dabei zeigt in prinzipieller und nicht maßstäblicher Darstellung die einzige
Figur den rückwärtigen Bereich
einer teilweise dargestellten Rückenlehne
eines Fluggastsitzes.
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Das
erfindungsgemäße Funktionssystem besteht
insbesondere aus einem Sitz, beispielsweise in der Art eines Fluggastsitzes.
Das erfindungsgemäße Funktionssystem
kann aber auch bei anderen Sitzen Anwendung finden, beispielsweise
im Fahrzeugbereich, insbesondere bei Omnibussen und dergleichen.
Der in der Figur gezeigte Fluggastsitz weist einzelne Sitzkomponenten
auf, wie ein Sitzteil 10 und eine in der Neigung einstellbare
Rückenlehne 12.
Der gezeigte Sitz kann noch weitere, nicht näher dargestellte Sitzkomponenten
aufweisen, wie beispielsweise eine an der Sitzvorderkante des Sitzteils 10 angelenkte
Beinauflage und dergleichen mehr. Im rückwärtigen Bereich der Rückenlehne 12 ist
ein Bediengerät 14 angeordnet,
das mit einzelnen Bedienelementen 16 versehen ist. Die
gezeigten Bedienelemente 16 dienen insbesondere dazu, bewegbare Sitzkomponenten,
wie die Rückenlehne 12,
in ihrer jeweiligen Position zu verändern, insbesondere die Rückenlehne 12 in
ihrer Neigung einzustellen. Es ist dabei offensichtlich, dass das
gezeigte Bediengerät 14 nicht
der Ansteuerung für
den in der Figur gezeigten Sitz bildet, sondern vielmehr für einen
nicht näher dargestellten
Sitz, der in Längsrichtung
der Flugzeugkabine gesehen dem in der Figur gezeigten Sitz in einer
Reihe nachfolgt.
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Zur
zumindest teilweisen Aufnahme des gezeigten Bediengerätes 14 dient
eine in der rückwärtigen Struktur
der Rückenlehne 12 angeordnete
Ausnehmung 18, in die das Bediengerät 14 einsetzbar und
entsprechend festlegbar ist. Die dahingehende Ausnehmung 18 ist
von einem kastenförmigen Überstand 20 umfaßt, der
insbesondere nach außen
hin rechteckförmig
ausgebildet ist und insbesondere einstückiger Bestandteil der schalenartigen
Grundstruktur der Rückenlehne 12 ist.
Die Ausnehmung 18 selbst weist eine oblongförmige Gestalt
auf, wobei die Ausnehmung 18 auch eine ellipsen- oder rechteckförmige Gestalt
(nicht dargestellt) haben könnte. Die
Ausnehmung 18 erstreckt sich insbesondere in einer mittleren
Höhe der
Rückenlehne 12 mit
ihrer längeren
Ausdehnung zwischen den die Struktur der Rückenlehne 12 seitlich
begrenzenden Profilen 22 über ca. 80 % der Breite der
Rückenlehne 12.
Grundsätzlich
wäre hier
ein Anbringungsbereich zwischen 50 % bis 90 % der Breite der Rückenlehne 12 möglich. Des
weiteren grenzt der Überstand 20 in
Richtung der Rückenlehne 12 an
ein vertieft angeordnetes Schalenteil 24 der Rückenlehnenstruktur
an, die zu den beiden Längsrändern des
Sitzes hin von den genannten Profilen 22 begrenzt ist und
in Blickrichtung auf die Figur gesehen nach oben hin in einen Übergangsbereich 26 ausmündet, der
insbesondere der Aufnahme einer nur teilweise dargestellten, mittig angeordneten,
Bildschirmeinheit 28 dient. In Verlängerung des Schalenteils 24 nach
unten hin schließt sich
eine bei Fluggastsitzen übliche
Aufnahme 30 für vorzugsweise
druckschriftliches Material an.
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Bei
der gezeigten Fluggastsitzausgestaltung ist des weiteren eine abklappbare
Tischeinheit 32 vorhanden, die in der Figur in ihrer herabgeschwenkten
Gebrauchsstellung gezeigt ist, wobei mittels einer stabartigen Schwenkeinrichtung 34 die
Tischeinheit von ihrer gezeigten Gebrauchsstellung entgegen dem
Uhrzeigersinn in eine heraufgeschwenkte Nichtgebrauchsstellung bringbar
ist, bei der die Stirnseite 36 im Untergriff zu der Unterseite 38 des Übergangsbereichs 26 kommt
und in dieser Nichtgebrauchsstellung mittels einer nicht näher dargestellten
Rasteinrichtung oder eines Festlegeteils in der Art eines Knebelverschlusses
festlegbar ist. Die stabartige Schwenkeinrichtung 34 mündet wiederum
endseitig in einen Haltebügel 40 aus,
mittels dessen die Tischeinheit 32 auf den in der Reihe
dahintersitzenden Sitzbenutzer zuschwenkbar ist.
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In
der gezeigten Ausführungsform
ist das Bediengerät 14 als
handhabbares Funktionsgerät
einteilig realisiert; es wäre
aber auch bei einer anders gearteten Ausführungsform denkbar, das Bediengerät 14 mehrteilig
oder mehrstückig
auszubilden, um dergestalt mit dem einen Teil einen ersten Bereich
an Funktion zu realisieren und mit dem zweiten Teil einen anderen.
So wäre
es denkbar, mit einem Bediengeräteteil
die Sitzbewegung anzusteuern und mit einem anderen Bediengeräteteil die
bereits genannte Bildschirmeinheit 28. Bei der gezeigten
Ausführungsform
ist aber jedenfalls das Bediengerät 14 in einem Adapterteil 42 aufgenommen,
das paßgenau
in die Ausnehmung 18 eingreift. Über das jeweilige Adapterteil 42 läßt sich
im Sinne eines Baukastensystems die Modularität des Funktionssystems erhöhen, beispielsweise
indem man in die genannte Ausnehmung 18 verschiedene Bediengeräte 14 von
verschiedenen Herstellern einbringen kann, die sich insbesondere
in der Größe voneinander
unterscheiden mögen und
dem Adapterteil 42 dann die Funktion des Größenausgleichs
zukommt. Zur sicheren Festlegung des Bediengerätes 14 im Adapterteil 42 und
für selbiges
in der Ausnehmung 18 dient eine nicht näher dargestellte Festlegeeinrichtung,
die auch in der Art einer Klipp- oder Preßpassung ausgebildet sein kann. Ferner
weist das Bediengerät 14 eine
nicht näher dargestellte
Schnittstelleneinrichtung auf, über
die durch den Sitzbenutzer mittels Bedienen der Bedienelemente 16 des
Bediengerätes 14 eingegebene Befehle
an die davon betroffenen Komponenten des Funktionssystems weitergeleitet
und/oder Informationen an das Bediengerät 14 übertragen
werden, so dass insoweit das Bediengerät 14 nicht nur eine
Ansteuermöglichkeit
bietet, sondern auch gewisse Überwachungsfunktionen,
beispielsweise in Form einer Statusüberprüfung oder dergleichen, wahrnehmen
kann. Die angesprochene Schnittstelle kann auch drahtlos erfolgen,
was jedoch den Nachteil mit sich bringt, dass gegebenenfalls ein
Benutzer des Funktionssystems gedankenverloren das Bediengerät 14 bei
Ausstieg aus dem Flugzeug ungewollt mitnimmt.
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Als
weitere Komponente des beschriebenen Funktionssystems dient die
bereits aufgezeigte Tischeinheit 32, die in ihrem der Rückenlehne 12 nahen
Bereich eine rechteckförmige
Vertiefung 44 aufweist. Die dahingehende Vertiefung 44 ist
der Form des Bediengerätes 14 jedenfalls
angepaßt
und kann darüber
hinaus gemäß der gezeigten
Ausführungsform
auch das Adapterteil 42 und gegebenenfalls vorspringende
Teile des Überstandes 20 mit
aufnehmen, sobald die Tischeinheit 32 in ihrer nicht gezeigten
heraufgeschwenkten Nichtgebrauchsstellung ist. Ferner kann am Boden
der Vertiefung 44 eine Öffnung 46 eingebracht
sein, die es erlaubt, in der Nichtgebrauchsstellung der Tischeinheit 32 die
Bedienung zumindest eines Teils der gezeigten Bedienelemente 16 des
Bediengerätes 14 zu
ermöglichen
oder zumindest eine Einsehbarkeit auf die Bedienelemente 16 zu
gewährleisten.
Die Öffnung 46 ist
von ihren geometrischen Abmessungen her aber jedenfalls derart gewählt, dass
in der heraufgeschwenkten Nichtgebrauchsstellung der Tischeinheit 32 das
Bediengerät 14 derart
randseitig abgedeckt ist, dass ein ungewolltes Herausfallen vermieden
ist und sich ein Schutz für
das Bediengerät 14 gegen
ungewolltes Anstoßen ergibt.
Insoweit wird auch eine Fehlbedienung für die Bedienelemente 16 ausgeschlossen,
da die Dickenabmessung der Vertiefung 44 jedenfalls derart gewählt ist,
dass mit einem Überstand
die Randbegrenzung der Vertiefung 44 über die Funktionsebene der
Bedienelemente 16 vorsteht. Anstelle der gezeigten einen Öffnung 46 könnten in
der Vertiefung 44 auch mehrere Öffnungen (nicht dargestellt)
vorhanden sein, so dass in der Nichtgebrauchsstellung der Tischeinheit 32 eine
Art Feldeinteilung über
die Öffnungen
erreicht ist, was dergestalt eine Strukturierung der Bedienelemente 16 zuläßt, so dass
beispielsweise ein Bedienfeld 48 mit sechs Bedienelementen 16 für die Ansteuerung
der Bildschirmeinheit 28 dienen mag, ein weiteres Bedienfeld 50 mit
vier Bedienelementen 16 der Ansteuerung der Sitzkomponenten
dient und ein drittes Bedienfeld 52 mit nur einem Bedienelement 16 als „track
ball" dienen kann. Bei
entsprechend klein gehaltenen Öffnungen 46 in der
Vertiefung 44 kann diese in Abhängigkeit ihrer geometrischen
Abmessungen der Aufnahme von nicht näher dargestellten Getränkebehältnissen,
wie Getränkedosen,
dienen oder als Ablage für
längliche Teile,
wie Stifte oder Kugelschreiber. Trotz der vorhandenen Vertiefung 44 ist
jedenfalls die Tischfläche der
Tischeinheit 32 derart konzipiert, dass sich auf ihr ohne
Schwierigkeiten ein gängiger
Laptop abstellen läßt oder
das Service Tableau mit einer darauf angebotenen Mahlzeit.
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Mit
der erfindungsgemäßen Funktionssystem-Lösung ist
das in der Art eines Handsets ausgebildete Bediengerät 14 vom
rückwärtigen Bereich
der Rückenlehne 12 für einen
in der Reihe dahinter sitzenden Sitzbenutzer zum einen gut einsehbar
und bedienbar. Des weiteren kann in der herabgeschwenkten Stellung
der Tischeinheit 32 das Bediengerät 14 leicht von Hand
aus dem Adapterteil 42 entfernt werden, das dergestalt
in der Ausnehmung 18 der Rückenlehnenstruktur verbleibt.
Bei Nichtgebrauch der Bedieneinheit 14 kann diese dann
wieder einfach von Hand in die verbleibende Aufnahme im Adapterteil 42 rastend
eingesetzt werden. Die Vertiefung 44 grenzt zu ihrer einen
Seite hin unmittelbar an die Schwenkeinheit 34 an und der
Abstand der Unterseite des Überstandes 20 zu
der genannten Schwenkeinheit 34 ist jedenfalls derart gewählt, dass
hemmnisfrei beim Hochschwenken der Tischeinheit 32 ein Eingriff
von Adapterteil 42 mit Bediengerät 14 in die derart
geschaffene Ausnehmung in der Tischeinheit 32 erfolgt.
Dergestalt kann die Vertiefung 44 in Blickrichtung auf
die Figur gesehen nach unten hin also auf der gegenüberliegenden
Seite der Tischfläche von
einer haubenartigen Überdeckung
umfaßt
sein, die jedoch die bezeichnete Öffnung 46 freiläßt. Insoweit
läßt sich
auch bei in Fluglängsrichtung
gesehen großem
Aufbau von Überstand 20,
Adapterteil 42 und Bediengerät 14 eine sichere
Aufnahme in dem derart gebildeten Segment der Tischeinheit 32 erreichen.
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Somit
ist das handsetartige Funktionssystem jedenfalls vor Stößen und
ungewollter Betätigung
geschützt,
sofern die Tischeinheit in der heraufgeschwenkten Nichtgebrauchsstellung
festgelegt ist. Das Anbringen des Funktionssystems im rückwärtigen Bereich
der Rückenlehne 12 bringt
auch den Vorteil mit sich, dass der sogenannte „Living space" für den Sitzbenutzer
verbessert ist, beispielsweise dass die Sitzbreite des Sitzteils 10 zu
Lasten der Armlehnenbreite vergrößert werden
kann, die ansonsten in der Breite nicht reduzierbar ist im Hinblick auf
die im Stand der Technik aufgezeigte Aufnahmemöglichkeit des Bediengerätes 14.
Im Hinblick auf die gute Zugänglichkeit
läßt sich
das Bediengerät 14 im Versagensfall
auch leicht gegen ein Neugerät
tauschen und auch Wartungs- und Überprüfungsvorgänge sind
dergestalt für
das Service-Personal erleichtert.