DE102005007394A1 - Sitzeinheit mit von einem Bediengerät ansteuerbaren Komponenten - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sitzeinheit, bestehend aus mindestens einem Sitz, insbesondere Fluggastsitz, mit bewegbaren Komponenten, wie beispielsweise Rückenlehne, Sitzteil und Beinauflage, die von einem Bediengerät (10) mit mindestens einem Bedienelement (20) ansteuerbar sind, und mit mindestens einer Armauflage (16). Dadurch, dass das Bediengerät (10) im Bereich der Einhandzone an der Armauflage (16) angeordnet ist und als Bedienpult ausgebildet mit einer geneigten Bedienfläche (12) mit dem jeweiligen Bedienelement (20) versehen ist und dass die Neigung der Bedienfläche (12) derart gewählt ist, dass sie die Hand-Augen-Koordination erleichtert, wird eine deutliche Steigerung des Komforts des Sitzbenutzers erreicht und ergonomischen Belangen vollumfänglich Rechnung getragen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sitzeinheit, bestehend aus mindestens einem Sitz, insbesondere Fluggastsitz, mit bewegbaren Komponenten, wie beispielsweise Rückenlehne, Sitzteil und Beinauflage, die von einem Bediengerät mit mindestens einem Bedienelement ansteuerbar sind, und mit mindestens einer Armauflage.
  • Derartig ausgestattete Sitze ermöglichen einem Fluggast, insbesondere einem Fluggast der First- oder Business-Class eine seinen Wünschen entsprechende Sitzposition einzunehmen, indem eine automatische Sitzeinstellung, nach Betätigen des Bediengerätes die Sitzkomponenten in die zueinander gewünschte Stellungen verfährt. Bei bekannten Lösungen handelt es sich bei dem Bediengerät entweder um eine vom Sitz vollkommen getrennte Einheit in der Art einer Fernsteuerung, die nach deren Betätigung durch den Fluggast die entsprechenden Steuerdaten, gegebenenfalls auch drahtlos, an entsprechende Stellantriebe des Sitzes, bzw. deren Steuerung überträgt. Bei anderen bekannten Lösungen wie sie marktüblich sind, lässt sich ein Bediengerät über einen Schwanenhals oder andere geeignete Schwenkvorrichtungen aus einer an dem Sitz vorhandenen Armlehne oder anderen Komponenten herausschwenken und steht danach dem Fluggast zur Steuerung der Sitzkomponenten des von ihm benutzten Sitzes zur Verfügung.
  • In der DE-C-102 20 248 ist ein Fluggastsitz beschrieben, der mit Sitzkomponenten, wie einem Sitzteil, einer Rückenlehne und einer Beinauflage ausgestattet ist, die über mindestens eine Betätigungseinrichtung in ihrer Lage, insbesondere in ihrer Neigung zueinander, einstellbar sind. Die bekannte Lösung weist eine Steuereinrichtung mit mindestens einem, vorzugsweise von Hand betätigbaren, Steuerteil auf.
  • Gemäß einer Ausführungsform der bekannten Lösung verfügt das Bediengerät über eine Kabelverbindung, die eine Verbindung zur Betätigungseinrichtung für die Sitzeinstellkinematik herstellt. Das Bediengerät weist mehrere Betätigungsknöpfe auf, wobei jeder Betätigungsknopf einer bestimmten Sitzeinstellposition zugeordnet ist. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der bekannten Lösung handelt es sich hierbei um ein externes, jedoch mit dem Sitz über eine Kabelverbindung verbundenes Bediengerät, wobei gemäß der bekannten Lösung zusätzlich vorgesehen sein kann, dass ein weiteres Funktionsteil in der Armlehne vorgesehen ist, mit dem es ermöglicht wird, einen Sitzeinstellvorgang für den Gesamtsitz vorzunehmen, d.h. durch dieses weitere Funktionsteil kann ein unbeabsichtigtes Einleiten eines Sitzeinstellvorgangs durch ein ungewolltes Betätigen des Bediengeräts vermieden werden.
  • Aus der DE-A-101 38 926 ist ein Sitz, vorzugsweise Fluggastsitz, mit einem Sitzteil, einer in der Neigung einstellbaren Rückenlehne und mindestens einer Armlehne, die schwenkbar an der Rückenlehne angelenkt ist, bekannt. Über eine Einstellmechanik wird bei der bekannten Lösung mit zu- oder abnehmender Neigung der Rückenlehne die Armlehne kontinuierlich mitgeführt und die Armlehne gleichfalls zu- bzw. abnehmend geneigt. Bei der bekannten Lösung werden alle wesentlichen Komponenten eines Sitzes, wie Rückenlehne, Sitzteilträger mit Sitzteil und die jeweilige Armauflage der zuordenbaren Armlehne derart synchron zueinander eingestellt, dass ein hohes Maß an Sitzkomfort erreicht wird und auch Langstreckenflüge schonend und in ergonomisch günstiger Weise von einem Sitzbenutzer absolviert werden können. Zu jeder Neigungseinstellung der Rückenlehne wird die Armlehne bei der bekannten Lösung in ihrer Neigung nachgeführt, so dass sich immer ein ergonomisch günstiger Auflagewinkel zwischen dem Rumpf des Sitzbenutzers und den auf der Armlehne aufgelegten Armteilen ergibt. Die Ansteuerung hierfür erfolgt mit den vorstehend bekannten Bedien- und Steuergeräten.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde einen Sitz, insbesondere Fluggastsitz, zu schaffen, der unter Beibehalten der Vorteile des Standes der Technik den Komfort des Sitzbenutzers erhöht, insbesondere ein ergonomisches und platzsparendes sowie kostengünstiges Bediengerät für einen derartigen Sitz zu schaffen. Eine dahingehende Aufgabe löst einen Sitz mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 in seiner Gesamtheit.
  • Dadurch, dass gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1, das Bediengerät im Bereich der Einhandzone an der Armauflage angeordnet ist und als Bedienpult ausgebildet mit einer geneigten Bedienfläche mit dem jeweiligen Bedienelement versehen ist, und dass die Neigung der Bedienfläche derart gewählt ist, dass sie die Hand-Augen-Koordination erleichtert, wird eine deutliche Steigerung des Komforts des Sitzbenutzers erreicht und ergonomischen Belangen vollumfänglich Rechnung getragen. Die Einhandzone ermöglicht ergonomisch zwanglos den Zugriff des Sitzbenutzers auf das Bedienfeld des pultartig ausgestalteten Bediengerätes, so dass auch bei unruhigem Fahrt- oder Flugverlauf eine sichere Hand-Augen-Koordination in nahezu jeder Sitzstellung erreicht ist, was dem Sitzbenutzer, insbesondere beim Fliegen ein sicheres Gefühl vermittelt, weil er im Sinne eines Operators die ihn betreffende Bedienung seines Sitzes und etwaige Zusatzkomponenten „im Griff" hat. Da eine Betätigung in der Einhandzone mit weitgehend gestrecktem Arm erfolgt, wie er auch im Entspannungszustand des Sitzbenutzers, etwa beim Einnehmen der Ruhelage durch den Sitz gegeben ist, wird die Betätigung insoweit als entspannend wahrgenommen, was insgesamt den Reisekomfort erhöht. Auch gilt ein Betätigen von Bediengeräten in der Einhandzone durch die verbesserte Hand-Augen-Koordination (HAK) als sicher, so dass Fehlbedienungen derart weitgehend ausgeschlossen sind.
  • Das Bediengerät ist in Form eines Bedienpultes im Bereich des vorderen freien Endes der Armauflage auf deren Oberseite angeordnet ist. Hierdurch wird lediglich durch eine Umgestaltung einer bereits vorhandenen Komponente (der Armauflage) das Bediengerät platzsparend angeordnet. Eine Ausführung als Bedienpult erleichtert hierbei sowohl die Einsehbarkeit als auch die Betätigung der Bedienelemente des Bediengerätes.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform stellt die Armauflage der Sitzeinheit einen Teil einer stationär am Sitz angeordneten Armlehne oder einer bewegbaren Armlehne dar, welche sich mit zunehmender Neigung der Rückenlehne nach vorne hin in einem Schrägverlauf absenkt. Bei diesen Ausführungsformen stellt sich immer ein ergonomisch günstiger Auflagewinkel zwischen dem Rumpf des Sitzbenutzers und seinen auf der Armauflage aufgelegten Armteilen ein, auch wenn das Bediengerät aufgrund des schrägen Absenkens der Armauflage sich von ihm wegbewegt, aber dergestalt aufgrund der Pultcharakteristik mit vorzugsweise geneigten Bedienfeld in der ergonomisch günstigen Einhandzone verbleibt.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzeinheit, schließt die Neigung der Bedienfläche einen stumpfen Winkel, insbesondere von etwa 120° bis 150°, vorzugsweise von etwa 140°, mit der Oberseite der Armauflage ein. Diese, auch bei Bedienpulten verwendete, Ausführung, trägt zur Ergonomie erheblich bei. Auch bei Auflage des Handgelenks auf der Armauflage sind die Bedienelemente des Bediengerätes bequem mit den Fingern, insbesondere dem Zeige- und Ringfinger betätigbar, selbst wenn in einer Ruhelage die Armauflage nach vorne im Schrägverlauf abgesenkt ist.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung weisen mindestens zwei in Reihe nebeneinander angeordnete Sitze einer Sitzeinheit eine gemeinsame Armauflage auf. Hierbei ist die Bedienfläche des an der gemeinsamen Armauflage befindlichen Bediengerätes in zwei Bedienfelder aufgeteilt, die jeweils einem Sitz der benachbarten Sitze zugeordnet sind. Zur weiteren Erleichterung der Einsehbarkeit und Bedienbarkeit kann hierbei eine (seitliche) Neigung der Bedienfelder zusätzlich zum jeweiligen Sitzbenutzer hin vorgesehen sein. Die Bedienfelder benachbarter Sitze sind vorzugsweise spiegelbildlich zu einer Mittenebene zwischen den beiden Sitzen angeordnet.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung weist das Bedienfeld als jeweiliges Bedienelement einen Bedientaster auf, der einer vorgebbaren Konfiguration der einstellbaren Sitzkomponenten des jeweiligen Sitzes zuordenbar ist. Derartige Bedientaster können mit oder ohne einen fühl- und/oder hörbaren Tastklick ausgestattet sein, es sind aber auch Ausführungen in Form von Folientastaturen möglich, die gegebenenfalls mit dem sogenannten Knackfrosch-Effekt ausgestattet sind. Derartige Folientastaturen erlauben eine große Freiheit bei der Gestaltung ihres Layouts, insbesondere der Form der einzelnen Bedienelemente sowie der Farbgebung. Hierdurch ist eine kostengünstige und dennoch individuell gestaltbare Lösung möglich. Dadurch, dass jeweils ein Bedienelement einer vorgebbaren Konfiguration der einzelnen Sitzkomponenten des jeweiligen Sitzes zuordenbar ist, ergibt sich für den Sitzbenutzer eine sehr komfortable Auswahlmöglichkeit, für die einzelnen Konfigurationen mit jeweils einem einzigen Tastendruck. Eine derartige Lösung erlaubt insbesondere auch das Einnehmen von speziellen Konfigurationen beim Start, bei der Landung, für eine Ruhestellung etc.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Lösung ein weiteres Bedienelement auf dem Bedienfeld auf, das eine Memory-Funktion zulässt. Hierdurch ist es dem Sitzbenutzer ermöglicht, beispielsweise während des Verfahrens von einer vorgebbaren Konfiguration der einstellbaren Sitzkomponenten zu einer anderen vorgebbaren Konfiguration, bei einer Zwischenstellung die genannte Memory-Funktion zu aktivieren und so eine für ihn bequeme Konfiguration der einstellbaren Sitzkomponenten, die sich von den vorgebbaren Konfigurationen unterscheidet, abzuspeichern und zu einem beliebigen Zeitpunkt, über ein erneutes Auswählen der Memory-Funktion, diese individuelle Konfiguration wieder herzustellen.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung weist das Bedienfeld abgesetzte Bereiche mit Bedienelementen auf, die eine Unterteilung in verschiedene Funktionsebenen ermöglichen, so ist es z.B. möglich, farblich abgesetzt und auch durch geeignete Anordnung einzelner Bedienelemente besonders wichtige Konfigurationen der einstellbaren Sitzkomponenten, wie z.B. für Start und Landung besonders kenntlich zu machen.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist das Bedienfeld rechteckförmig, vorzugsweise quadratisch ausgebildet oder weist die Form einer zur Armauflage hin geöffneten Parabel auf.
  • Insbesondere die zur Armauflage hin geöffnete Parabelform fügt sich in harmonischer Weise in das Gesamtbild üblicher Armlehnen ein und führt wegen der Vermeidung von scharfen Kanten und/oder Ecken zu einer reduzierten Verletzungsgefahr. Ein derartig oder auch rechteckförmig bzw. quadratisch ausgebildetes Bedienfeld als Pultteil stellt darüber hinausgehend, als feststehende Griff-Handhabe, auch eine Hilfe für das Ein- und Aussitzen für den Sitzbenutzer dar.
  • Im Folgenden wird die erfindungsgemäße Sitzeinheit anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigen in prinzipieller und nicht maßstäblicher Darstellung die 1 und 2 einen Abschnitt einer Armlehne einer gemäß der Erfindung gestalteten Sitzeinheit.
  • Die 1 zeigt in nicht maßstäblicher und perspektivischer Ansicht eine Armlehne 14 mit einer Armauflage 16 sowie einem erfindungsgemäßen Bediengerät 10. Nicht dargestellt sind der Sitz an sich, Rückenlehne, Sitzteil sowie Beinauflagen, da diese bekannt und zur Darstellung der erfindungsgemäßen Lösung nicht wesentlich sind. Das Bediengerät 10 ist in
  • 1 als Bedienpult ausgeführt, welches im Bereich des freien vorderen Endes der Armauflage 16 auf deren Oberseite angeordnet ist. Das Bediengerät 10 befindet sich in der so genannten Einhandzone und ist vom Sitzbenutzer in bequemer Weise zu erreichen, ebenso ist es gut einsehbar, und die Bedienelemente 20 des Bediengeräts 10 sind bequem zu bedienen. Das Bediengerät 10 weist mehrere Bedienelemente 20 auf, die sich auf einem oder zwei Bedienfeldern 18 befinden, die die Bedienfläche 12 bilden. In 1 ist das Bediengerät als so genanntes Bedienpult ausgeführt, der in 1 mit α bezeichnete Winkel, der die Neigung der Bedienfläche bezogen auf die Oberseite der Armauflage kennzeichnet, stellt einen stumpfen Winkel dar, der insbesondere im Bereich von etwa 120° bis 150°, vorzugsweise bei ca. 140° liegt. Eine derart gewählte Anordnung erlaubt es dem Sitzbenutzer in jeder wählbaren Konfiguration der Komponenten des Sitzes, das Bediengerät in bequemer und ergonomisch sinnvoller Weise einsehen und betätigen zu können.
  • Die Armauflage 16 kann Teil einer stationär am Sitz angeordneten Armlehne 14 oder Teil einer bewegbaren Armlehne 14, die mit zunehmender Neigung der Rückenlehne nach vorne hin sich in einem Schrägverlauf absenkt, sein. Mit Blickrichtung auf 1 erfolgt das Auflegen des Armes, insbesondere das Auflegen des Ellbogens auf den horizontalen Teil der Armauflage 16. In Richtung der Hand geht die Armauflage 16 an ihrem freien Ende in die geneigte Bedienfläche 12 über, die wie 1 zeigt in der Form einer nach unten, d. h. in Richtung des Ellbogens geöffneten Parabel, deren Scheitel sich am in Flugrichtung äußersten Ende des freien Endes der Armauflage befindet. Die in 1 dargestellte Mittellinie 22 stellt hierbei im Bereich des Bediengerätes 10 die Parabelachse der genannten Parabel dar.
  • Die Bedienfläche 12 weist für den Fall, dass lediglich ein Bediengerät für einen Sitz zugeordnet ist, nur ein Bedienfeld 18 auf; in dem Fall in dem die Bedienfläche 12 am Ende einer Mittelkonsole zwischen zwei Sitzen befindlich der Bedienung der beiden benachbarten Sitze zugeordnet ist, weist die Bedienfläche 12 zwei Bedienfelder 18 auf, von denen jeweils eines einem Sitz zugeordnet ist.
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung, wobei ähnliche Bezeichnungen für ähnliche Bestandteile wie bei dem in 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel verwendet wurden. Das Bediengerät 110 ist hier in einer rechteckförmigen Ausformung der Armauflage 116 angeordnet. Abgesetzte Bereiche 122 innerhalb des Einbaurahmens 124 fassen einzelne Bedienelemente 120 zu Gruppen zusammenfassen. Die Mittellinie 122 verdeutlicht die Symmetrie der dargestellten Anordnung. Die Neigung der Bedienfläche 112 gegenüber der Armauflage 116 ist durch den Winkel α' beschrieben, der etwas kleiner als der in 1 dargestellte Winkel α ist; von daher ergibt sich in 2 eine etwas steilere Anordnung der Bedienflächen 112. Die hier dargestellte Ausführungsform mit jeweils einem einzelnen Einbaurahmen 124 je Sitz lässt sich in einfacher Weise auf solche Armlehnen 116 reduzieren, die lediglich ein Bedienfeld 118 benötigen. So ist es möglich bei einer Sitzeinheit aus drei Sitzen zwischen zwei der Sitzen eine wie in 2 dargestellte Anordnung anzuordnen, während ein am Rand verbleibender Sitz mit einem Bediengerät 110 mit einem einzelnen Einbaurahmen 124 versehen wird.
  • Die in der vorliegenden Anmeldung angesprochene Einhandzone soll den flächigen und räumlichen Bereich darstellen, den ein Sitzbenutzer bei eingenommener Sitzlage mit dem dem Bediengerät 10, 110 benachbarten Arm ohne wesentliche Veränderung der Sitzlage durchfahren kann, wobei die äußere Begrenzung der Einhandzone durch den maximalen Streckungsbereich des das Bediengerät zu betätigenden Armes definiert ist. Eine besonders kostengünstige Ausführungsform läßt sich bei der Realisierung der Sitzeinheit dadurch erreichen, dass man das Gehäuse 23, 123 des pultartigen Bediengeräts 10, 110 einstückig als Schalenbauteil aus der Gesamtarmlehne nebst Armauflage 16, 116 gewinnt. Dergestalt braucht dann in das vorgegebene Gehäuse nur die Bedienfläche 12, 112 des Bediengeräts 10, 110 eingesetzt zu werden nebst der notwendigen Verkabelung und Elektronik (nicht dargestellt). Dergestalt läßt sich kostengünstig die angesprochene Sitzeinheit mit dem jeweiligen Bediengerät realisieren.

Claims (10)

  1. Sitzeinheit, bestehend aus mindestens einem Sitz, insbesondere Fluggastsitz, mit bewegbaren Komponenten, wie beispielsweise Rückenlehne, Sitzteil und Beinauflage, die von einem Bediengerät (10, 110) mit mindestens einem Bedienelement (20, 120) ansteuerbar sind, und mit mindestens einer Armauflage (16, 116), dadurch gekennzeichnet, dass das Bediengerät (10, 110) im Bereich der Einhandzone an der Armauflage (16, 116) angeordnet ist und als Bedienpult ausgebildet mit einer geneigten Bedienfläche (12, 112) mit dem jeweiligen Bedienelement (20, 120) versehen ist und dass die Neigung der Bedienfläche (12, 112) derart gewählt ist, dass sie die Hand-Augen-Koordination erleichtert.
  2. Sitzeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienpult im Bereich des freien vorderen Endes der Armauflage (16, 116) auf deren Oberseite angeordnet ist.
  3. Sitzeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Armauflage (16, 116) Teil einer stationär am Sitz angeordneten Armlehne ist oder einer bewegbaren Armlehne, die mit zunehmender Neigung der Rückenlehne nach vorne hin sich in einem Schrägverlauf absenkt.
  4. Sitzeinheit nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung der Bedienfläche (12, 112) einen stumpfen Winkel, insbesondere von etwa 120° bis 150°, vorzugsweise von etwa 140°, mit der Oberseite der Armauflage (16, 116) einschließt.
  5. Sitzeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei in Reihe nebeneinander angeordneter Sitze eine gemeinsame Armauflage (16, 116) oder jedem Sitz zugeordnet benachbart aneinandergrenzende Armauflagen (16, 116) aufweisen, und dass jedem Sitz zugeordnet ein Bediengerät (10, 110) vorhanden ist, dessen Bedienfeld (18, 118) zu einer Mittenebene zwischen den beiden Sitzen spiegelbildlich zu dem benachbarten Bedienfeld angeordnet ist.
  6. Sitzeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienfeld (18, 118) als jeweiliges Bedienelement (20, 120) einen Bedientaster aufweist, der einer vorgebbaren Konfiguration der einstellbaren Sitzkomponenten des jeweiligen Sitzes zuordenbar ist.
  7. Sitzeinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienfeld (18, 118) zusätzliche ein Bedienelement (20, 120) für eine Memory-Funktion aufweist.
  8. Sitzeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienfeld (18, 118) abgesetzte Bereiche mit Bedienelementen (20, 120) aufweist, die eine Unterteilung in verschiedene Funktionsebenen ermöglichen.
  9. Sitzeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8. dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Bedienfeld (18, 118) rechteckförmig, vorzugsweise quadratisch, ausgebildet ist oder die Form einer zu der Armauflage (16, 116) hin geöffneten Parabel hat.
  10. Sitzeinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (23, 123) des Bedienpults als feststehende Handhabe ausgebildet ist, die das Ein- und Aussitzen für den Sitzbenutzer erleichtert.
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