DE102005014613A1 - Anhänger für einen Kinderwagen, Bollerwagen oder dergleichen Wagen - Google Patents

Anhänger für einen Kinderwagen, Bollerwagen oder dergleichen Wagen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Anhänger (1) für einen Kinderwagen (2), Bollerwagen oder dergleichen Wagen mit wenigstens einem Rad (3), einer Lastfläche (4) und einem Anschlusselement (5) zum Verbinden des Anhängers (1) mit dem Kinderwagen (2), Bollerwagen oder dergleichen Wagen. Der Anhänger ist dadurch gekennzeichnet, dass ein motorischer Antrieb (6) für das wenigstens eine Rad (3) vorgesehen ist (Figur 1).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Anhänger für einen Kinderwagen, Bollerwagen oder dergleichen Wagen mit wenigstens einem Rad, einer Lastfläche und einem Anschlusselement zum Verbinden des Anhängers mit dem Kinderwagen, Bollerwagen oder dergleichen Wagen.
  • Derartige Anhänger sind in vielfältiger Weise bekannt. Der Anhänger, an dessen Lastfläche zwei Räder angeordnet sind, wird mittels einer mit der Lastfläche verbundenen Deichsel an der Hinterachse des Kinderwagens beziehungsweise direkt am Kinderwagen befestigt. Beim Schieben des Kinderwagens ist der Anhänger dabei zwischen der schiebenden Person und dem Kinderwagen angeordnet. Der Anhänger dient häufig als Stellplatz für ein Kind, das beispielsweise bei längeren Spaziergängen sich auf dem Anhänger erholen kann, während der Spaziergang durch die schiebende Person fortgesetzt wird. Alternativ kann auf der Lastfläche des Anhängers natürlich auch Lasten transportiert werden.
  • Je nach dem Gewicht des auf der Lastfläche des Anhängers stehenden Kindes beziehungsweise der darauf platzierten Last, können bei der den Kinderwagen schiebenden Person Ermüdungserscheinungen auftreten.
  • Problem
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Anhänger der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass Ermüdungserscheinungen der Bedienperson beim Schieben oder Ziehen des Wagens, an dem der Anhänger angehängt ist, minimiert sind.
  • Erfindung und vorteilhafte Wirkungen
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Anhänger mit allen Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen.
  • Dadurch, dass ein motorischer Antrieb für das wenigstens ein Rad vorgesehen ist, wird die den Wagen schiebende oder ziehende Person entlastet, so dass frühzeitigen Ermüdungserscheinungen vorgebeugt ist. Dabei ist es natürlich auch vorgesehen, dass ein Kinderwagen, ein Bollerwagen oder dergleichen Wagen, jederzeit mit einem solchen motorisch betriebenen Anhänger nachrüstbar ist. Der Anhänger kann auch zur alleinigen Unterstützung des Schiebens oder Ziehens des Wagens genutzt werden, ohne dass eine zusätzliche Last auf der Lastfläche angeordnet wird. Auch ist es möglich, dass sich die den Wagen schiebende oder ziehende Person selbst auf die Lastfläche es Anhängers stellt und somit der gesamte Vortrieb des Kinderwagens durch den Anhänger erzeugt wird. Die bedienende Person muss dabei den Wagen nur entsprechend steuern, damit der Wagen die gewünschte Richtung beibehält oder einschlägt.
  • Damit der Anhänger sicher an dem jeweiligen Wagen befestigt werden kann, sind an dem Anhänger zwei durch eine Achse verbundene Räder vorgesehen. Dadurch kann jegliche Last sicher auf dem Anhänger abgestellt werden. Einem Umkippen des Anhängers ist durch die beiden durch eine Achse verbundenen Räder und die Verbindung des Anhängers mit dem Wagen vorgebeugt.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Achse als Hohlrohr ausgebildet, in dem als Antrieb ein Rohrmotor angeordnet ist. Durch einen solchen Rohrmotor ist ein klein bauender Antrieb für den Anhänger gegeben, so dass der Anhänger keinen großen Platzbedarf benötigt. Er kann deshalb, wenn er nicht benötigt wird, in einfacher Weise in einem entsprechenden Stauraum des Wagens, den er im Bedarfsfall antreiben soll, selbst verstaut werden. Alternativ kann das Anschlusselement teleskopartig ausgebildet sein, so dass der Anhänger in Richtung des zu schiebenden Wagens verschoben werden kann, so dass die schiebende Person beim Gehen nicht behindert wird.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wirkt der Rohrmotor mit zwei Getrieben zusammen, die jeweils einem Rad zugeordnet sind. Durch diese Maßnahme ist ein gleichmäßiger Antrieb des Anhängers und somit auch des Wagens gewährleistet.
  • Als vorteilhaft hat sich dabei erwiesen, dass der Antrieb als Elektromotor ausgebildet ist. Durch einen Elektromotor ist ein geräuscharmer Vortrieb des Anhängers und des Kinderwagens gewährleistet, was sich insbesondere dann als vorteilhaft erweist, wenn sich in einem Kinderwagen ein schlafendes Kleinkind befinden sollte. Auch hat sich die Umweltverträglichkeit des Elektromotors als vorteilhaft herausgestellt, da Elektromotoren auch bei niedrigen Drehzahlen ein sehr großes Drehmoment aufweisen, so dass der Energieverbrauch des Antriebs auch insoweit optimiert ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ein Akkumulator für den Elektromotor vorgesehen, der den Elektromotor zeitbegrenzt, netzunabhängig mit Energie zum Antrieb des Anhängers versorgen kann.
  • Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Akkumulator wieder aufladbar ist. Ein ständiges Austauschen des Energiespeichers ist deshalb nicht notwendig, da der aufladbare Akkumulator zum Anschluss an ein externes Energienetz ausgebildet ist.
  • Alternativ oder zusätzlich kann zum Aufladen des wenigstens einen wieder aufladbaren Akkumulators eine Photovoltaikanlage vorgesehen sein. Durch diese Maßnahme ist die Unabhängigkeit des motorisch angetriebenen Anhängers von einem externen Energienetz verlängerbar, da Sonnenenergie direkt in elektrische Energie umgewandelt und in dem Akkumulator gespeichert wird.
  • Als vorteilhaft hat sich dabei herausgestellt, dass der Energiespeicher an dem Anhänger angeordnet ist. Durch diese Maßnahme sind Anhänger mit Elektromotor und Energiespeicher unverlierbar miteinander verbunden, so dass, bei aufgeladenem Akkumulator, der Betrieb des Anhängers immer gewährleistet ist.
  • Alternativ kann es vorgesehen sein, insbesondere wenn es sich um größere Energiespeicher oder Akkumulatoren handelt, dass der Energiespeicher zur Ablage in dem Kinderwagen, Bollerwagen oder dergleichen Wagen, insbesondere in einem Stauraum, ausgebildet ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine Start- und Stoppeinrichtung für den motorischen Antrieb vorgesehen. Dadurch lässt sich in einfacher Weise der motorische Antrieb nach Bedarf ein- oder ausschalten.
  • Als vorteilhaft hat sich dabei erwiesen, wenn die Start- und Stoppeinrichtung an dem Kinderwagen, Bollerwagen oder dergleichen Wagen, insbesondere an einer Handhabe des Kinderwagens, Bollerwagens oder dergleichen Wagens angeordnet ist. Durch diese Maßnahme lässt sich die Start- und Stoppeinrichtung in einfacher Weise bedienen, da die Hände der den Wagen schiebenden oder ziehenden Person an der Handhabe des Wagens angreifen und sich somit immer in Nähe der Start- und Stoppeinrichtung befinden.
  • Vorteilhafter Weise ist auch eine Beschleunigungseinrichtung für den Anhänger vorgesehen. Durch diese Maßnahme kann die Geschwindigkeit des Anhängers gesteuert werden.
  • Damit jedoch auch die Geschwindigkeit des Anhängers samt Wagen wieder verringert werden kann, ist auch eine Bremseinrichtung vorgesehen.
  • Vorteilhafter Weise befinden sich dabei die Beschleunigungseinrichtung und/oder die Bremseinrichtung an dem Kinderwagen, Bollerwagen oder dergleichen Wagen, insbesondere an einer Handhabe dafür. Auch dadurch befinden sich die Bedienelemente zum Beschleunigen oder Abbremsen des Anhängers beziehungsweise des mit dem Anhänger verbundenen Wagens in der Nähe der Hände der den Wagen bedienenden Person.
  • Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass das Anschlusselement des Anhängers starr mit dem Kinderwagen, Bollerwagen oder dergleichen Wagen verbindbar ist. Durch diese Maßnahme ist sichergestellt, dass der Anhänger gegenüber dem damit verbundenen Wagen den geringstmöglichen Freiheitsgrad besitzt und somit die von der Bedienperson vorgenommenen Lenkbewegungen des Wagens direkt auf den Anhänger übertragen werden.
  • Alternativ kann es natürlich auch vorgesehen sein, dass das Anschlusselement gelenkig mit dem Kinderwagen, Bollerwagen oder dergleichen Wagen verbindbar ist, so dass eine größtmögliche Manövrierfähigkeit des Gespanns bestehend aus Kinderwagen, Bollerwagen oder dergleichen Wagen und Anhänger gegeben ist.
  • Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
  • Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Anhängers in Anordnung an einem Kinderwagen in perspektivischer Darstellung,
  • 2 eine andere perspektivische Darstellung des Anhängers gemäß 1 und
  • 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Anhängers in einer seitlichen Ansicht und
  • 4 das Ausführungsbeispiel der 3 in einer Draufsicht.
  • In den 1 und 2 ist ein erfindungsgemäßer Anhänger 1 dargestellt, der an einem Kinderwagen 2 befestigt ist. Der Anhänger 1 besteht aus zwei Rädern 3, die mittels einer Achse 7, die als Hohlrohr 8 ausgebildet ist, miteinander verbunden sind. Auf der Achse 7 ist eine Lastfläche 4 angeordnet. Mittels eines Anschlusselementes 5, welches im vorliegenden Ausführungsbeispiel als teleskopartige Deichsel ausgebildet und an der Lastfläche 4 angeordnet ist, ist der Anhänger 1 mit dem Kinderwagen 2 verbunden.
  • In dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Anschlusselement 5 mittels eines Verbindungsgelenkes 24 gelenkig mit der Hinterachse 23 des Kinderwagens 2 verbunden.
  • Innerhalb der als Hohlrohr 8 ausgebildeten Achse 7 ist ein motorischer Antrieb 6 für den Anhänger 1 beziehungsweise das Gespann in Form eines als Rohrmotor ausgebildeten Elektromotors 10 angeordnet. Dabei wirkt der Rohrmotor 10 mit zwei Getrieben zusammen, die jeweils einem Rad 3 des Anhängers 1 zugeordnet sind. Dadurch ist eine gleichmäßige Kräfteverteilung auf die beiden Räder 3 des Anhängers 1 gewährleistet.
  • Zur Energieversorgung des Elektromotors 10 ist ein Energiespeicher 11 in Form eines wieder aufladbaren Akkumulators 12 vorgesehen. Der Akkumulator 12 ist mittels einer Speiseleitung 17 mit dem Elektromotor 10 verbunden und in einem als Ablage 18 des Kinderwagens 2 dienenden Stauraum 25 abgelegt. Die Speiseleitung 17 weist an ihrem einen Ende einen Stecker 19 auf, der in eine entsprechende Buchse 20 des Akkumulators 12 einsteckbar ist. Der Stecker 19 ist zum Wiederaufladen des Akkumulators 12 aus der Buchse 20 des Akkumulators 12 herausnehmbar, um einen entsprechenden Stecker für eine externe Energieversorgung anzuschließen.
  • An einer Handhabe 14 des Kinderwagens 2 sind eine Start- und Stoppeinrichtung 16, eine Beschleunigungseinrichtung 13 sowie eine Bremseinrichtung 15 des Anhängers 1 angeordnet. Mittels Steuerleitungen 21 sind die Start- und Stoppeinrichtung 16, die Beschleunigungseinrichtung 13 sowie die Bremseinrichtung 15 mit dem Anhänger 1 verbunden.
  • Dabei wirkt die Beschleunigungseinrichtung 13 sowie die Start- und Stoppeinrichtung 16 direkt mit dem Elektromotor 10 des Anhängers 1 zusammen. Die Bremseinrichtung 15 wirkt im vorliegenden Ausführungsbeispiel direkt auf wenigstens eines der Räder 22 des Kinderwagens. Alternativ kann es natürlich auch vorgesehen sein, dass die Bremseinrichtung 13 auf wenigstens eines der Räder 3 des Anhängers 1 einwirkt.
  • Sobald der Elektromotor 10 des Anhängers 2 mittels der Start- und Stoppeinrichtung 16 gestartet wird, befindet sich der Anhänger 2 noch im Stillstand. Mittels der Beschleunigungseinrichtung 13 und der Steuerungsleitung 20 wird die Drehzahl des Elektromotors 10 erhöht, wobei mittels der (nicht dargestellten) Getriebe, die Räder 3 des Anhängers 2 angetrieben werden. Über das Anschlusselement 5 wird die Bewegung des Anhängers 1 auf den Kinderwagen 2 übertragen.
  • Dabei können mit dem Anhänger 1 beliebige Lasten transportiert werden, vorausgesetzt, der Elektromotor 10 und der Akkumulator 12 sind entsprechend ausgelegt.
  • Auf der Lastfläche 4 des Anhängers 1 können sich Kinder stellen, wenn sie sich von einer ermüdenden Lauf- oder Gehphase erholen wollen.
  • Natürlich ist es auch möglich, dass sich die Bedienperson des Kinderwagens 2 auf dem Anhänger 1 stellt und somit den Kinderwagen 2 nicht selbst schieben muss. In diesem Fall wird der Vortrieb des Kinderwagens alleine durch den Elektromotor 10 sichergestellt. Mittels der Start- und Stoppeinrichtung 16, der Beschleunigungseinrichtung 13 und der Bremseinrichtung 15 kann die Bedienperson die Geschwindigkeit steuern und mittels der Handhabe 14 des Kinderwagens 2 die Fahrtrichtung festlegen.
  • Die 3 und 4 zeigen ein weiteres Beispiel eines erfindungsgemäßen Anhängers 1, bei dem jedoch der Antrieb dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß den 1 und 2 entspricht und deshalb hier nicht mehr beschrieben ist. Dieses Ausführungsbeispiel weist jedoch eine an den Anhänger 1 angeordnete, als Fußbremse ausgebildete Bremseinrichtung 15 auf. Diese Bremseinrichtung 15 weist zwei, jeweils einem Rad 3 des Anhängers 1 zugeordnete Bremsplatten 26 auf, die verschwenkbar um eine Drehachse 30 federbelastet gelagert sind, so dass sie im Normalbetrieb keinen Kontakt mit den Rädern 3 des Anhängers 1 haben. Die beiden Bremsplatten 26 sind mittels eines Bügels 29 miteinander verbunden. Der Bügel 29 dient dabei gleichzeitig als Betätigung der Fußbremse. Dazu wird mittels eines Fußes der Betätigungsbügel 29 nach unten gedrückt. Um eine möglichst effektive Bremswirkung zu erzielen, drückt dabei der Bügel 29 auch auf einen Schalter 28 eines Unterbrechers 27 des Antriebs 6. Bei einem Betätigen der Fußbremse wird der Antrieb 6 des Anhängers 1 somit ausgeschaltet. Sobald die Bremseinrichtung 15 des Anhängers und somit der Schalter 28 betätigt wird, wird kein Antriebsmoment mehr auf die Räder 3 übertragen.
  • Der Elektromotor 10 beziehungsweise der Antrieb 6 weist bei dem erfindungsgemäßen Anhänger der beschriebenen Ausführungsbeispiele einen Freilauf auf. Der Elektromotor 10 muss deshalb nicht mitgedreht werden, wenn der Anhänger 1 bei einem Kinderwagen 2 oder dergleichen Wagen angehängt ist, jedoch der Antrieb 6 nicht eingeschaltet ist.
  • 1
    Anhänger
    2
    Kinderwagen
    3
    Rad
    4
    Lastfläche
    5
    Anschlusselement, Deichsel
    6
    Antrieb
    7
    Achse
    8
    Hohlrohr
    10
    Elektromotor, Rohrmotor
    11
    Energiespeicher
    12
    Akkumulator
    13
    Beschleunigungseinrichtung
    14
    Handhabe
    15
    Bremseinrichtung
    16
    Start- und Stoppeinrichtung
    17
    Versorgungsleitung
    18
    Ablage
    19
    Stecker
    20
    Buchse
    21
    Steuerleitung
    22
    Rad
    23
    Hinterachse
    24
    Verbindungsgelenkes
    25
    Stauraum
    26
    Bremsplatten
    27
    Unterbrecher
    28
    Schalter
    29
    Bügel

Claims (17)

  1. Anhänger (1) für einen Kinderwagen (2), Bollerwagen oder dergleichen Wagen mit wenigstens einem Rad (3), einer Lastfläche (4) und einem Anschlusselement (5) zum Verbinden des Anhängers (1) mit dem Kinderwagen (2), Bollerwagen oder dergleichen Wagen, dadurch gekennzeichnet, dass ein motorischer Antrieb (6) für das wenigstens eine Rad (3) des Anhängers (1) vorgesehen ist.
  2. Anhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei durch eine Achse (7) verbunden Räder (3) vorgesehen sind.
  3. Anhänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (7) als Hohlrohr (8) ausgebildet ist, in dem als Antrieb (6) ein Rohrmotor (10) angeordnet ist.
  4. Anhänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrmotor (10) mit zwei Getrieben zusammenwirkt, die jeweils einem Rad (3) zugeordnet sind.
  5. Anhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (6) als Elektromotor (10) ausgebildet ist.
  6. Anhänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Energiespeicher (11) für den Elektromotor (10) vorgesehen ist.
  7. Anhänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Energiespeicher (11) wenigstens ein wieder aufladbarer Akkumulator (12) vorgesehen ist.
  8. Anhänger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher (11) an dem Anhänger (1) angeordnet ist.
  9. Anhänger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher (11) zur Ablage in einem Stauraum (25) des Kinderwagens (2), Bollerwagens oder dergleichen Wagens ausgebildet ist.
  10. Anhänger nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine wieder aufladbare Akkumulator (12) zum Anschluss an ein externes Energienetz ausgebildet ist.
  11. Anhänger nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufladen des wenigstens einen wieder aufladbaren Akkumulators (12) eine Photovoltaikanlage vorgesehen ist.
  12. Anhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Beschleunigungseinrichtung (13) vorgesehen ist.
  13. Anhänger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschleunigungseinrichtung (13) an dem Kinderwagen (2), Bollerwagen oder dergleichen Wagen, insbesondere an einer Handhabe (14) des Kinderwagens (2), Bollerwagens oder desgleichen Wagens anordnenbar ist.
  14. Anhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bremseinrichtung (15) vorgesehen ist.
  15. Anhänger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtung (15) an dem Kinderwagen (2), Bollerwagen oder dergleichen Wagen, insbesondere an einer Handhabe (14) des Kinderwagens (2), Bollerwagens oder desgleichen Wagens beziehungsweise dem Anhänger selbst, beispielsweise als Fußbremse, anordnenbar ist.
  16. Anhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (5) starr mit dem Kinderwagen (2), Bollerwagen oder dergleichen Wagen verbindbar ist.
  17. Anhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (5) gelenkig mit dem Kinderwagen (2), Bollerwagen oder dergleichen Wagen verbindbar ist.
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