DE102005011435A1 - Steckdoseneinsatz einer Steckdose mit erhöhtem Berührungsschutz - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Steckdoseneinsatz einer Steckdose mit erhöhtem Berührungsschutz vorgeschlagen, in welchem ein beweglicher, federbelasteter Schutzschieber (21) eingebracht ist, welcher Steckeröffnungen (10) zur Einführung von Steckerstiften eines Steckers verschließt und diese Steckeröffnungen lediglich bei gleichzeitigem Eingriff beider Steckerstifte öffnet, wobei der Steckdoseneinsatz (1) in seinem Topfboden (3) mit einer Aussparung (2) versehen ist, welche zur Aufnahme einer separaten Berührungsschutz-Baueinheit (8 u. 14 u. 21 u. 22) dient, welche die Steckeröffnungen (10) in ihrer Basisplatte (9) enthält und den federbelasteten Schutzschieber (21) trägt. Die Berührungsschutz-Baueinheit (8 u. 14 u. 21 u. 22) ist aus einem Berührungsschutz-Unterteil (8) und einer Abdeckkappe (14) zusammensetzbar, wobei das Berührungsschutz-Unterteil mit der Basisplatte (9) auf dem Topfboden (3) aufsitzt, während eine an der Basisplatte (9) angeformte Seitenwandung (13) durch die Aussparung (2) greift. Die Abdeckkappe (14) ist von der Rückseite des Steckdoseneinsatzes (1) auf das Berührungsschutz-Unterteil (8) aufrastbar.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Steckdoseneinsatz einer Steckdose mit erhöhtem Berührungsschutz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung kann beispielsweise bei Unterputz-Steckdosen verwendet werden.
- Ein derartiger Steckdoseneinsatz einer Steckdose mit erhöhtem Berührungsschutz ist aus der
US 5 702 259 A bekannt. Dabei erfolgt die Montage der Berührungsschutzvorrichtung am Topfboden des Steckdoseneinsatzes mittels seitlich angeordneter Rastmittel. - Aus der
DE 24 02 569 B2 ist eine elektrische Steckdose mit Verriegelungseinrichtung bekannt, in welcher ein beweglicher, federbelasteter Schutzschieber eingebracht ist, welcher Steckeröffnungen zur Einführung von Steckerstiften verschließt und diese Steckeröffnungen lediglich bei gleichzeitigem Eingriff beider Steckerstifter öffnet. Der Schieber liegt in einer frontseitigen Vertiefung des Topfbodens der Steckdosenabdeckung ein. - Aus der
DE 198 49 883 A1 ist eine elektrische Steckdose mit Verriegelungseinrichtung bekannt, in welcher ein beweglicher, federbelasteter Schutzschieber eingebracht ist, welcher Steckeröffnungen zur Einführung von Steckerstiften verschließt und diese Steckeröffnungen lediglich bei gleichzeitigem Eingriff beider Steckerstifter öffnet. Damit der erhöhte Berührungsschutz auch bei entfernter Abdeckung, also beispielsweise bei Installations- oder Renovierungsarbeiten, wirksam ist, ist der erhöhte Berührungsschutz am Isolierstoffsockel angebracht und mit einer am Isolierstoffsockel gehaltenen, dem Boden der Abdeckung benachbarten Deckplatte abgedeckt. - Aus der
DE 199 63 614 A1 ist eine elektrische Steckdose mit Verriegelungseinrichtung bekannt, in welcher ein beweglicher, federbelasteter Schutzschieber eingebracht ist, welcher Steckeröffnungen zur Einführung von Steckerstiften verschließt und diese Steckeröffnungen lediglich bei gleichzeitigem Eingriff beider Steckerstifter öffnet. Die Verriegelungseinrichtung ist an der Rückseite des Steckdoseneinsatzes angeordnet. - Aus der
EP 0 771 051 A1 ist eine elektrische Steckdose mit Verriegelungseinrichtung bekannt, in welchem ein beweglicher, federbelasteter Schutzschieber eingebracht ist, welcher Steckeröffnungen zur Einführung von Steckerstiften verschließt und diese Steckeröffnungen lediglich bei gleichzeitigem Eingriff beider Steckerstifter öffnet. Die Verriegelungseinrichtung befindet sich im Topfboden des Steckdoseneinsatzes. - In der
DE 101 48 287 A1 wird eine Berührungsschutzvorrichtung für einen Steckdoseneinsatz einer Schutzkontakt-Steckdose vorgeschlagen, wobei an der Rückseite des Steckdoseneinsatzes ein Berührungsschutz-Unterteil ausgebildet ist, in welchem ein federbelasteter Schutzschieber eingebracht ist, welcher die im Steckdoseneinsatz eingebrachten Steckeröffnungen zur Einführung von Steckerstiften eines Steckers verschließt und diese Steckeröffnungen lediglich bei gleichzeitigem Eingriff beider Steckerstifte öffnet. Als Rückstellfeder des Schutzschiebers dient eine Blattfeder, welche beweglich zwischen der Innenwand des Berührungsschutz-Unterteils und dem Schutzschieber angeordnet ist. - Der Schutzschieber ist als Drehschieber ausgebildet, welcher über seine Zentralbohrung drehbeweglich auf einem zentral im Berührungsschutz-Unterteil befindlichen Zapfen aufgesetzt ist. Der Schutzschieber weist als schiefe Ebenen ausgebildete Eingriffsmulden für den Eingriff der Steckerstifte auf. Der Schutzschieber weist zumindest einen Nocken auf, über den er bei einseitiger Belastung lediglich einer Steckeröffnung derart kippt, dass eine randseitig der Eingriffsmulden angeordnete abgesetzte Kante in die nicht vom Steckerstift beaufschlagte Steckeröffnung eingreift und dort verrastet. Eine aufrastbare Berührungsschutz-Abdeckung dient zum Verschluss der Berührungsschutzvorrichtung, wobei diese Berührungsschutz-Abdeckung Steckeröffnungen für die Steckerstifte aufweist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steckdoseneinsatz einer Steckdose mit erhöhtem Berührungsschutz der eingangs genannten Art anzugeben, welcher in einfacher Art und Weise eine vollautomatische Montage ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffes erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
- Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass beim vorgeschlagenen Steckdoseneinsatz einer Steckdose mit erhöhtem Berührungsschutz unterschiedliche Materialien (elektrisch isolierende Kunststoffe) für den Steckdoseneinsatz einerseits und den Berührungsschutz andererseits verwendet werden können, wobei bei der Wahl des Materials für den Steckdoseneinsatz z. B. die Materialkosten, die Kratzfestigkeit der Oberfläche und die Beständigkeit gegen Chemikalien im Vordergrund stehen und bei der Wahl des Materials für den Berührungsschutz – insbesondere dessen Basisplatte – z. B. die Festigkeit, die Steifheit und die Härte ausschlaggebend sind. Als Material für den Steckdoseneinsatz ist insbesondere Duroplast vorteilhaft und als Material für die Basisplatte der Berührungsschutz-Baueinheit ist insbesondere ein gegen Chemikalien beständiges Thermoplast vorteilhaft. Der Berührungsschutz kann vorteilhaft in einer sehr hohen Serie produziert werden, da er universell für Steckdoseneinsätze mit unterschiedlichem Design und unterschiedlicher Farbe verwendbar ist. Dies führt zu beträchtlichen Kosteneinsparungen bei der Herstellung.
- Weitere Vorteile sind aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Sicht auf die Vorderseite eines Steckdoseneinsatzes mit noch nicht eingelegtem Berührungsschutz-Unterteil und separater Abdeckkappe, -
2 eine Sicht auf die Rückseite eines Steckdoseneinsatzes mit komplett montierter Berührungsschutz-Baueinheit, -
3 eine Sicht auf die Rückseite eines Steckdoseneinsatzes mit eingelegtem Berührungsschutz-Unterteil. - In
1 ist eine Sicht auf die Vorderseite eines Steckdoseneinsatzes mit noch nicht eingelegtem Berührungsschutz-Unterteil und separater Abdeckkappe dargestellt. Ein wesentliches Kennzeichen der Erfindung ist es, dass im Topfboden3 des z. B. aus Duroplast bestehenden Steckdoseneinsatzes (C-Scheibe)1 eine Aussparung2 vorgesehen ist, welche zur Integration/Montage einer separaten Berührungsschutz-Baueinheit dient. - Die komplette Berührungsschutz-Baueinheit besteht prinzipiell
- • aus dem z. B. aus einem Thermoplast
bestehenden Berührungsschutz-Unterteil
8 mit Basisplatte9 (selbstverständlich sind auch andere Materialien, z. B. ein Polyamid verwendbar), - • aus
einer an der Rückseite
der Basisplatte
9 zu befestigenden Abdeckkappe14 (Staubschutzkappe), - • aus
einem im Innenraum zwischen Basisplatte
9 und Abdeckkappe14 eingelegten Drehschieber21 und - • aus
einer Schraubenfeder als Rückstellfeder
22 für den Drehschieber21 . - Selbstverständlich ist die Basisplatte
9 mit zwei Steckeröffnungen10 zum Durchgriff von Steckerstiften eines Steckers versehen. Im Zentrum der Basisplatte9 befindet sich eine Innenbohrung11 , durch welche eine Befestigungsschraube25 greift, wodurch die mechanische Verbindung zwischen Steckdoseneinsatz1 inklusive Berührungsschutz- Baueinheit und einem (nicht dargestellten) Steckdosensockel (mit entsprechender Gewindebohrung zum Eingriff der Befestigungsschraube) erfolgt. - Die Abdeckkappe
14 besteht generell aus einer Bodenplatte15 , an welche umlaufend eine Seitenwandung18 angeformt ist, welche im montierten Zustand hinter eine an der Basisplatte9 angeformte Seitenwandung13 greift. Die Konturen der Aussparung2 im Topfboden3 und der Seitenwandung13 des Berührungsschutz-Unterteils8 sind aneinander angepasst. Selbstverständlich ist die Abdeckkappe14 mit Steckeröffnungen16 versehen (siehe hierzu2 ), welche mit den Steckeröffnungen10 der Basisplatte9 korrespondieren. Des weiteren weist die Abdeckkappe14 eine zentrale Innenbohrung17 auf, welche korrespondierend zur zentralen Innenbohrung11 der Basisplatte9 ist und zur Durchführung der bereits erwähnten Befestigungsschraube25 dient. - Die Abdeckkappe
14 weist zwei an der Oberseite der Seitenwandung18 angeformte Nasen19 ,20 zur Halterung des eingelegten Drehschiebers21 auf. Hierdurch wird eine Vormontage der Baueinheit14 +21 +22 ermöglicht. In Verlängerung der Bodenplatte15 sind zwei Laschen23 ,24 (siehe auch2 ) an der Seitenwandung18 angeformt. - Der Drehschieber
21 besteht aus einem ringförmigen Hauptkörper, an welchen zwei Seitenarme angeformt sind, die in geschlossener Position die Steckeröffnungen10 der Basisplatte9 verschließen. An ihrer den Steckeröffnungen10 zugewandten Oberseite weisen die Seitenarme jeweils Schrägflächen zum Eingriff der Steckerstifte eines Steckers auf, wobei jede Schrägfläche in eine abgesetzte Kanten mündet. Bei einseitiger Belastung wippt der Drehschieber21 über nicht abgebildete Nocken und eine der abgesetzten Kanten greift in die zugeordnete Steckeröffnung10 der Basisplatte9 ein, was ein Öffnen des Berührungsschutzes verhindert. An einem Seitenarm ist eine Aufnahme zur Arretierung der Rückstellfeder22 angeformt, wobei sich die Rückstellfeder andererseits an einem Absatz der Seitenwandung18 abstützt und durch Federdruck versucht, den Drehschieber21 in die geschlossene Position des Berührungsschutzes zu drücken. Bei korrekter Einführung eines Steckers mit zwei Steckerstiften wird der Berührungsschutz von der geschlossenen in die geöffnete Position gebracht, indem die beiden Steckerstifte auf die Schrägflächen aufsetzen, wodurch der Drehschieber bis zur Freigabe der Steckeröffnungen gedreht wird. - In
2 ist eine Sicht auf die Rückseite eines Steckdoseneinsatzes mit komplett montierter Berührungsschutz-Baueinheit dargestellt. Infolge der Aussparung3 im Topfboden2 ergibt sich zwar eine geringfügige Schwächung der mechanischen Belastbarkeit des Steckdosentopfes des Steckdoseneinsatzes1 , dies wird jedoch ausgeglichen, indem an der Rückseite des Topfbodens3 mehrere Rippen angeformt sind, welche sich beispielsweise ausgehend von den Außenecken des Steckdoseneinsatzes bis zum Rand der Aussparung2 erstrecken. Weitere Rippen umschließen die Öffnungen zum Durchgriff eines Erdungsbügels. - Zur Arretierung der beiden Laschen
23 bzw.24 der Abdeckkappe14 ist der Steckdoseneinsatz1 an seiner Rückseite randseitig der Aussparung2 mit je zwei Rippen4 ,5 bzw.6 ,7 versehen, wobei im montierten Zustand - • die Lasche
23 zwischen beide Rippen4 ,5 greift und - • die
Lasche
24 zwischen beide Rippen6 ,7 greift. - Diese Maßnahme erleichtert die vollautomatische Montage der Berührungsschutz-Baueinheit am Steckdoseneinsatz.
- In
3 ist eine Sicht auf die Rückseite eines Steckdoseneinsatzes mit eingelegtem Berührungsschutz-Unterteil dargestellt. Die Seitenwandung13 des Berührungsschutz-Unterteils8 greift durch die Aussparung2 des Topfbodens3 des Steckdoseneinsatzes1 , wobei die Formgebung der Seitenwandung13 und die Formgebung der Aussparung2 einander angepasst sind. Zum Durchgriff der Steckerstifte eines Steckers ist die Basisplatte9 mit den beiden Steckeröffnungen10 versehen, wie bereits unter1 erwähnt. Zur Befestigung der Abdeckkappe14 am Berührungsschutz-Unterteil8 weist letzterer einen zentral an seiner Basisplatte9 angeformten, geschlitzten Hohlzapfen12 mit Innenbohrung11 zur Einführung der Befestigungsschraube25 auf. Endseitig weist der zentrale Hohlzapfen12 eine umlaufende, nach außen vorspringende Rastnase mit Schrägfläche auf, welche in die korrespondierende Innenbohrung17 der Abdeckkappe14 eingreift, wodurch eine Verrastung zwischen Hohlzapfen12 und Innenbohrung17 bewirkt wird. - Die zur Arretierung der Laschen
23 bzw.24 der Abdeckkappe14 dienenden Rippen4 ,5 bzw.6 ,7 sind gut zu erkennen. - Die Befestigung der Berührungsschutz-Baueinheit erfolgt, indem in einem ersten Schritt das Berührungsschutz-Unterteil
8 auf den Topfboden3 aufgesetzt wird, wodurch die Seitenwandung13 durch die Aussparung2 greift. In einem zweiten Schritt wird die komplett mit Drehschieber21 und Rückstellfeder22 bestückte Abdeckkappe14 mit dem Berührungsschutz-Unterteil8 verrastet. Die Konturen der Seitenwandung13 der Basisplatte9 und der randseitig an der Bodenplatte15 angeformten Seitenwandung18 der Abdeckkappe14 sind derart einander angepasst sind, dass die Abdeckkappe14 nach Montage verdrehsicher innerhalb der Seitenwandung13 fixiert ist. Es ergibt sich ein gegenüber Staub abgedichteter Innenraum für den beweglichen Drehschieber. Nach Einführung der Befestigungsschraube25 lässt sich die Verrastung zwischen Berührungsschutz-Unterteil8 und Abdeckkappe14 nicht mehr lösen, denn die Befestigungsschraube25 unterbindet die Möglichkeit, die Rastnase des Hohlzapfens12 in Richtung Innenbohrung11 bewegen zu können, um derart die Verrastung zu lösen. - Wie aus den vorstehenden Erläuterungen hervorgeht, schirmt der Schutzschieber automatisch die spannungsführenden Kontakte ab, sobald der Stecker aus der Steckdose herausgezogen wird. Die Feder drückt den Schutzschieber dann in die schützende Position. Bei Einführen eines geeigneten Steckers wird der Berührungsschutz über die Schrägflächen (schiefe Ebenen) geöffnet und die Steckerstifte kommen mit den spannungsführenden Kontakten des Steckdosensockels in Berührung. Wird jedoch ein einzelner Stift in die Steckdose eingeführt, kippt der Schieber, verrastet hierdurch in der geschlossenen Position und unterbindet somit Manipulationen an der Steckdose, welche die elektrische Sicherheit von Personen gefährden.
- Der vorstehend beschriebene Berührungsschutz mit Drehschieber ist lediglich beispielhaft, d. h. es sind selbstverständlich auch andere Berührungsschutz-Ausführungen möglich, beispielsweise Längsschieber-Varianten (Linearschieber), welche in gleicher Art und Weise über ihre Basisplatte am Topfboden
3 des Steckdoseneinsatzes1 montiert sind. -
- 1
- Steckdoseneinsatz (C-Scheibe)
- 2
- Aussparung
- 3
- Topfboden
- 4
- Rippe
- 5
- Rippe
- 6
- Rippe
- 7
- Rippe
- 8
- Berührungsschutz-Baueinheit
- 9
- Basisplatte
- 10
- Steckeröffnungen
- 11
- Innenbohrung
- 12
- zentraler Hohlzapfen
- 13
- Seitenwandung
- 14
- Abdeckkappe
- 15
- Bodenplatte
- 16
- Steckeröffnungen
- 17
- Innenbohrung
- 18
- Seitenwandung
- 19
- Nase
- 20
- Nase
- 21
- Drehschieber
- 22
- Rückstellfeder (Schraubenfeder)
- 23
- Lasche
- 24
- Lasche
- 25
- Befestigungsschraube
Claims (8)
- Steckdoseneinsatz einer Steckdose mit erhöhtem Berührungsschutz, in welchem ein beweglicher, federbelasteter Schutzschieber (
21 ) eingebracht ist, welcher Steckeröffnungen (10 ) zur Einführung von Steckerstiften eines Steckers verschließt und diese Steckeröffnungen lediglich bei gleichzeitigem Eingriff beider Steckerstifte öffnet, wobei der Steckdoseneinsatz (1 ) in seinem Topfboden (3 ) mit einer Aussparung (2 ) versehen ist, welche zur Aufnahme einer separaten Berührungsschutz-Baueinheit (8 +14 +21 +22 ) dient, welche die Steckeröffnungen (10 ) in ihrer Basisplatte (9 ) enthält und den federbelasteten Schutzschieber (21 ) trägt, dadurch gekennzeichnet. – dass die Berührungsschutz-Baueinheit (8 +14 +21 +22 ) aus einem Berührungsschutz-Unterteil (8 ) und einer Abdeckkappe (14 ) zusammensetzbar ist, wobei das Berührungsschutz-Unterteil mit der Basisplatte (9 ) auf dem Topfboden (3 ) aufsitzt, während eine an der Basisplatte (9 ) angeformte Seitenwandung (13 ) durch die Aussparung (2 ) greift, – dass die Abdeckkappe (14 ) von der Rückseite des Steckdoseneinsatzes (1 ) auf das Berührungsschutz-Unterteil (8 ) aufrastbar ist. - Steckdoseneinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite des Steckdoseneinsatzes (
1 ) am Rande der Aussparung mit Rippen (4 ,5 ,6 ,7 ) versehen sind, welche an der Abdeckkappe (14 ) angeformte Laschen (23 ,24 ) arretieren. - Steckdoseneinsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Basisplatte (
9 ) des Berührungsschutz-Unterteils (8 ) als auch die Abdeckkappe (14 ) eine zentrale Innenbohrung (11 ,17 ) zum Durchgriff einer Befestigungsschraube (25 ) aufweisen, welche Befestigungsschraube andererseits in eine Gewindebohrung eines Steckdosensockels eingreift. - Steckdoseneinsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein zentraler Hohlzapfen (
12 ) der Basisplatte (9 ) des Berührungsschutz-Unterteils (8 ) die Innenbohrung (11 ) umgibt, welcher an seiner Außenwand eine umlaufende Rastnase mit Schrägfläche aufweist, wobei der Hohlzapfen (12 ) in die Innenbohrung (17 ) der Abdeckkappe (14 ) verrastend eingreift. - Steckdoseneinsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckkappe (
14 ) eine Bodenplatte (15 ) mit angeformter Seitenwandung (18 ) aufweist, deren Formgebung an die Formgebung der Seitenwandung (13 ) der Basisplatte (9 ) des Berührungsschutz-Unterteils (8 ) angepasst ist. - Steckdoseneinsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückseite des Steckdoseneinsatzes (
1 ) Rippen zur Verstärkung des Topfbodens (3 ) vorgesehen sind. - Steckdoseneinsatz nach einem der Ansprüche 1–6, gekennzeichnet durch den Einsatz eines Drehschiebers als Schutzschieber (
21 ). - Steckdoseneinsatz nach einem der Ansprüche 1–6, gekennzeichnet durch den Einsatz eines Längsschiebers als Schutzschieber (
21 ).
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