DE102005011005A1 - Vorrichtung zur Nachverbrennung von hochtemperierten Schwachgasen - Google Patents

Vorrichtung zur Nachverbrennung von hochtemperierten Schwachgasen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Nachverbrennung von hochtemperierten Schwachgasen mit einem Brenner mit porösen Strukturen für einen Reaktor, insbesondere eine Hochtemperatur-Brennstoffzelle, welcher aus getrennten Auslässen einerseits ein brennbare Bestandteile enthaltendes Gas und andererseits ein Sauerstoff enthaltendes Gas emittiert, die mit dem Brenner mit porösen Strukturen verbunden sind. DOLLAR A Der Zweck der Erfindung besteht darin, den direkten Einsatz des stacktemperierten brennbare Bestandteile enthaltenden Abgases bei möglichst geringer Luftzahl mit der stacktemperierten sauerstoffhaltigen Abluft bei kompakter Bauweise des Brenners mit porösen Strukturen zu ermöglichen, ohne dass es bereits vor Eintritt der Gase in den Brenner mit porösen Strukturen zu einer Zündung kommt. Die Erfindung bezweckt weiterhin eine zumindest zeitweise Zuführung von Zusatzbrennstoff oder kalter Frischluft zum brennbare Bestandteile enthaltenden Abgas bzw. zur sauerstoffhaltigen Abluft. DOLLAR A Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, dass zwischen dem Auslass für das brennbare Bestandteile enthaltende Gas und/oder dem Auslass für das Sauerstoff enthaltende Gas auf der einen Seite und dem Brenner mit porösen Strukturen auf der anderen Seite eine Verteileinrichtung vorgesehen ist, welche zum Brenner mit porösen Strukturen Öffnungen aufweist. Die Verteileinrichtung ist vorzugsweise direkt über dem Brenner mit porösen Strukturen angeordnet. Die Verteileinrichtung besteht ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Nachverbrennung von hochtemperierten Schwachgasen mit einem Brenner mit porösen Strukturen für einen Reaktor, insbesondere eine Hochtemperatur-Brennstoffzelle, welcher aus getrennten Auslässen einerseits ein brennbare Bestandteile enthaltendes Gas und andererseits ein Sauerstoff enthaltendes Gas emittiert, die mit dem Brenner mit porösen Strukturen verbunden sind.
  • Hochtemperierte Schwachgase treten bei unterschiedlichen Prozessen auf. In den seltensten Fällen können diese Schwachgase ohne weitere Behandlung in die Atmosphäre entlassen werden. Abgesehen von den Gründen des Umweltschutzes ist eine Nachverbrennung auch wegen der Verbesserung des Wirkungsgrades gerade bei Brennstoffzellen geboten. Hier fallen als hochtemperierte Schwachgase einerseits Anodenrestgas, welches noch brennbare Bestandteile enthält und andererseits Kathodenabluft, die noch sauerstoffhaltig ist, an.
  • Um eine sichere emissionsarme Nachverbrennung dieser Schwachgase zur Wärmegenerierung, und zwar auf hohem Temperaturniveau jedoch ohne schadstofferzeugende Temperaturspitzen zu erreichen, hat sich der Einsatz eines Brenners mit porösen Strukturen als ein gangbarer Weg erwiesen. Der Brenner mit porösen Strukturen besteht häufig aus Keramik und wird als Porenbrenner bezeichnet. Nach dem Stand der Technik kann heißes Anodenrestgas und heiße Kathodenabluft als Abgas von Hochtemperaturbrennstoffzellen aber nicht direkt im Brenner mit porösen Strukturen eingesetzt werden, da ein Flammenrückschlag bzw. Selbstentzündung nicht ausgeschlossen werden kann.
  • Unter exergetischen Gesichtspunkten ist aber die Umwandlung der chemischen Restenergie in Wärmeenergie auf hohem Temperaturniveau anzustreben. Im Beispiel der Hochtemperaturbrennstoffzelle bedeutet dies den direkten Einsatz des stacktemperierten Anodenrestgases bei möglichst geringer Luftzahl mit der stacktemperierten Kathodenabluft. Vormischbrenner nach dem Stand der Technik lassen dieses Vorgehen jedoch nicht zu, da es bereits in der Mischkammer zur Zündung kommen würde.
  • Aus DE 101 49 014 A1 ist bekannt, das Anodenrestgas und die Kathodenabluft dem Porenbrenner getrennt zuzuführen. Zu diesem Zweck befindet sich zwischen dem Brennstoffzellenstack und dem Porenbrenner eine Trennwand, die so angeordnet ist, dass auf der einen Seite das Anodenrestgas und auf der anderen Seite die Kathodenabluft direkt zum Porenbrenner gelangen. Hier ist eine vorzeitige Zündung des Anodenrestgases ausgeschlossen. Die Praxis zeigt jedoch, dass eine einfache direkte getrennte Beaufschlagung der Brenngase bis auf den Porenbrenner kein vorteilhaftes Brennerverhalten zulässt. Es kommt zu keiner hinreichenden Verbrennung, da die Porosität keine ausreichende Quervermischung in technisch sinnvollen Abmessungen bewirkt. Des weiteren kann die Regelung des Prozesses insbesondere beim Starten, beim Lastwechsel und beim Abfahren des Systems nicht durch eine zumindest zeitweise Zuleitung von Zusatzbrenngas oder kalter Frischluft positiv beeinflusst werden.
  • Es ist deshalb der Zweck der Erfindung, den direkten Einsatz des stacktemperierten brennbare Bestandteile enthaltenden Abgases bei möglichst geringer Luftzahl mit der stacktemperierten sauerstoffhaltigen Abluft bei kompakter Bauweise des Brenners mit porösen Strukturen zu ermöglichen, ohne dass es bereits vor Eintritt der Gase in den Brenner mit porösen Strukturen zu einer Zündung kommt. Die Erfindung bezweckt weiterhin eine zumindest zeitweise Zuleitung von Zusatzbrenngas oder kalter Frischluft zum brennbare Bestandteile enthaltenden Abgas bzw. zur sauerstoffhaltigen Abluft.
  • Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, dass zwischen dem Auslass für das brennbare Bestandteile enthaltende Gas und/oder dem Auslass für das Sauerstoff enthaltende Gas auf der einen Seite und dem Brenner mit porösen Strukturen auf der anderen Seite eine Verteileinrichtung vorgesehen ist, welche zum Brenner mit porösen Strukturen Öffnungen aufweist. Die Verteileinrichtung ist vorzugsweise direkt über dem Brenner mit porösen Strukturen angeordnet. Die Verteileinrichtung besteht vorzugsweise aus einer Reihe im Abstand angeordneter Verteilkanäle, die mit dem Auslass für das brennbare Bestandteile enthaltende Gas bzw. dem Auslass für das Sauerstoff enthaltende Gas verbunden sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform geht der Auslass eines der beiden Medien brennbare Bestandteile enthaltendes Gas und Sauerstoff enthaltendes Gas in ein Rohr über, dass konzentrisch innerhalb des Auslasses für das andere Medium brennbare Bestandteile enthaltendes Gas und Sauerstoff enthaltendes Gas angeordnet ist und die Verteilkanäle erstrecken sich radial über die Oberfläche des Brenners mit porösen Strukturen, wobei die Verteilkanäle über einen Ringkanal mit einander verbunden sein können. Für das andere Medium brennbare Bestandteile enthaltendes Gas oder Sauerstoff enthaltendes Gas kann auch ein ringförmiger Kanal vorgesehen sein, von dem sich Verteilkanäle radial nach innen zwischen den anderen Verteilkanälen erstrecken.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform endet der Auslass eines der beiden Medien brennbare Bestandteile enthaltendes Gas und Sauerstoff enthaltendes Gas in einer Verteileinrichtung, die kammförmig angeordnet ist.
  • Eine besondere Ausführungsform sieht vor, dass sowohl an dem Auslass für das brennbare Bestandteile enthaltende Gas als auch an dem Auslass für das Sauerstoff enthaltende Gas Verteilkanäle vorgesehen sind, wobei die Verteilkanäle für das brennbare Bestandteile enthaltende Gas und die Verteilkanäle für das Sauerstoff enthaltende Gas kammartig ineinander greifen.
  • Noch eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die Verteileinrichtung für eines der beiden Medien brennbare Bestandteile enthaltendes Gas und Sauerstoff enthaltendes Gas aus einem spiralförmigen Kanal besteht. Es kann erfindungsgemäß auch je ein Verteilkanal für das brennbare Bestandteile enthaltende Gas und für das Sauerstoff enthaltende Gas vorgesehen sein, die in Form einer Doppelspirale auf dem Brenner mit porösen Strukturen angeordnet sind.
  • In einer weiteren Ausführungsform besteht die Verteileinrichtung aus einem Hohlblock mit Öffnungen zum Brenner mit porösen Strukturen für ein der beiden Medien brennbare Bestandteile enthaltendes Gas und Sauerstoff enthaltendes Gas, in dem Durchströmkanäle für das andere der beiden Medien brennbare Bestandteile enthaltendes Gas und Sauerstoff enthaltendes Gas vorgesehen sind.
  • Vorzugsweise sind an dem Auslass für das brennbare Bestandteile enthaltende Gas eine Zuleitung für Zusatzbrenngas und/oder an dem Auslass für das Sauerstoff enthaltende Gas eine Zuleitung für Frischluft angeordnet.
  • Durch die erfindungsgemäße Losung werden die Nachteile des Standes der Technik beseitigt. Es wird eine kompakte Bauweise der Anlage erreicht, indem der Porenkörper verkürzt werden kann. Dabei ist eine einfache Regelung durch Zuleitung von Frischluft möglich. Auch die Betriebssicherheit der Anlage wird erhöht.
  • Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung stellen
  • 1 einen Längsschnitt durch eine mit Brennstoffzellen betriebene Elektroenergie-Erzeugungsanlage mit einem Brenner mit porösen Strukturen zur Nachverbrennung mit einer erfindungsgemäßen Verteileinrichtung,
  • 2 eine detaillierte Darstellung einer Verteileinrichtung im Schnitt,
  • 3 eine Verteileinrichtung mit radialen Verteilkanälen mit einem Porenbrenner,
  • 4 eine weitere Verteileinrichtung mit radialen Verteilkanälen,
  • 5 eine Verteileinrichtung mit kammartig ineinander greifenden Verteilkanälen,
  • 6 eine Verteileinrichtung mit einem spiralförmigen Verteilkanal,
  • 7 eine Verteileinrichtung mit einem Verteilkanal in Form einer Doppelspirale,
  • 8 eine Verteileinrichtung in Form eines Hohlblocks,
  • 9 einen Schnitt durch die Verteileinrichtung nach 8,
  • 10 eine Verteileinrichtung mit quadratischem Querschnitt dar.
  • 1 zeigt eine Elektroenergie-Erzeugungsanlage 1. Diese enthält einen Brennstoffzellenstack 2 mit einer Zuleitung für das Brenngas 3 und einer Zuleitung für die Verbrennungsluft 4 sowie Anschlüssen für die erzeugte Elektroenergie 5. Weiterhin befinden sich an dem Brennstoffzellenstack 2 ein Auslass für Anodenrestgas 6 und ein Auslass für Kathodenabluft 7. Der Auslass für Anodenrestgas 6 ist über ein Rohr 8 mit einer Verteileinrichtung 9 verbunden, die auf einem Porenbrenner 10 als einem Brenner mit porösen Strukturen angeordnet ist. Das Rohr 8 ist zentrisch im Auslass für die Kathodenabluft 7, welches direkt in den Porenbrenner 10 mündet, angeordnet. In das Rohr 8 mündet eine Zuleitung für Zusatzbrenngas 11. In den Auslass für Kathodenabluft mündet eine Zuleitung für Frischluft 12. Um den Porenbrenner 10 herum befindet sich ein Kühlmantel 13, der die Wärme vom Porenbrenner 10 abführt. Auf der der Verteileinrichtung 9 gegenüberliegenden Seite des Brenners mit porösen Strukturen 10 schließt sich das Abgasrohr 14 an, in dem eine Zündeinrichtung 15 angeordnet ist.
  • 2 verdeutlicht die Verteileinrichtung 9. Hier sind Öffnungen 16 ersichtlich, die zum Porenbrenner 10 zugewandt sind.
  • In 3 ist eine Verteileinrichtung 9 dargestellt, die aus Verteilkanälen 17 besteht, die radial vom Rohr 8 ausgehen. An den Enden sind die Verteilkanäle 17 mit einem Ringkanal 18 verbunden. In den Verteilkanälen und im Ringkanal 18 sind Öffnungen 16 vorgesehen, die in Richtung Porenbrenner 10 weisen. Zur Verdeutlichung sind die Verteileinrichtung 9 und der Porenbrenner 10 auseinander gezogen dargestellt. In Wirklichkeit liegt die Verteileinrichtung 9 direkt am Porenbrenner 10 an.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt. Im Brennstoffzellenstack 2 reagieren an den Elektroden das Brenngas und der in der Verbrennungsluft enthaltene Sauerstoff unter Abgabe elektrischer Energie. Als Abgase verlassen Anodenrestgas und Kathodenabluft den Brennstoffzellenstack 2. Das Anodenrestgas verlässt den Brennstoffzellenstack durch den Auslass 6. Die Kathodenabluft gelangt durch den Auslass 7. Diese Abgase haben eine Temperatur von etwa 800° C. Das Anodenrestgas enthält noch brennbares Gas und die Kathodenabluft ist sauerstoffhaltig. Sie sind somit hochtemperierte Schwachgase, deren Energieinhalt zur Erhöhung des Wirkungsgrades der Brennstoffzellenanlage zu gewinnen ist. Auch aus Gründen des Umweltschutzes ist eine Behandlung dieser Abgase erforderlich. Die Kathodenabluft wird dem Porenbrenner 10 über den Auslass 7 zugeführt. Das Anodenrestgas gelangt vom Auslass 6 über das Rohr 8 in die Verteileinrichtung 9. Dort verteilt sich das Anodenrestgas über dem gesamten Querschnitt des Porenbrenners 10 und tritt von dort aus durch die Öffnungen 16 in den Porenbrenner 10. Beim Eintritt des Anodenrestgases und der Kathodenabluft vermischen sich diese sofort, so dass beim Eintritt beider Komponenten in den Porenbrenner 10 die Verbrennung einsetzen kann. Die entstehende Wärme wird durch den Kühlmantel 13 abgeführt und der weiteren Verwendung zugeführt.
  • In der Anfahrphase wird mit Hilfe der Zündeinrichtung 15 das austretende Gemisch aus Anodenrestgas und Kathodenabluft entzündet. Nach dem Zünden des Gemischs wandert die Brennzone sofort in den Porenbrenner. Zum Erleichtern des Zündens wird in der Anfahrphase über die Zuleitung 11 Zusatzbrenngas und über die Zuleitung 12 Frischluft zugeführt. Frischluft kann der Kathodenabluft über die Zuleitung 12 ebenfalls zur Temperatur- und Verbrennungsregelung zugeführt werden.
  • In 4 ist eine Verteileinrichtung 9 dargestellt, die radial nach außen gerichtete Verteilkanäle 17 für Anodenrestgas und radial nach innen gerichtete Verteilkanäle 21 für Kathodenabluft enthält. Im Unterschied zu 3 ist der hier nicht dargestellte Auslass für die Kathodenabluft über ein Zuführrohr 19 mit einem weiteren Verteilringkanal 20 verbunden, an dem die radial nach innen gerichteten Verteilkanäle 21 mit Öffnungen 22 angebracht sind. Der Porenbrenner wurde hier wie auch in den folgenden Figuren der Übersicht halber weggelassen.
  • 5. zeigt eine Verteileinrichtung 9 mit parallel angeordneten Verteilkanälen 17 für Anodenrestgas und ebenso angeordneten Verteilkanälen 21 für Kathodenabluft, wobei die Verteilkanäle 17, 21 kammartig ineinander greifen. Das Rohr 8 und das Zuführrohr 19 als Fortsetzung des nicht dargestellten Auslasses für die Kathodenabluft sind seitlich an der Verteileinrichtung 9 angeordnet.
  • In 6 ist eine Verteileinrichtung 9 ersichtlich, in der ein Verteilkanal 17 für Anodenrestgas spiralförmig angeordnet ist, während in 7 sowohl der Verteilkanal 17 für Anodenrestgas als auch der Verteilkanal 21 für Kathodenabluft in Form einer Doppelspirale vorliegen.
  • In 8 besteht die Verteileinrichtung 9 aus einem Hohlblock 23, der mit dem Rohr 8 für die Zuführung des Anodenrestgases verbunden ist. Der Hohlblock 23 besitzt Öffnungen 22 und Durchströmkanäle 24 für die Kathodenrestluft (9). Der Querschnitt der Vorrichtung kann rund sein, wie in den bisher beschriebenen Figuren, aber auch andere zweckmäßige Formen haben, z. B. quadratisch wie in 10 dargestellt.
  • 1
    Elektroenergie-Erzeugungsanlage
    2
    Brennstoffzellenstack
    3
    Zuleitung für das Brenngas
    4
    Zuleitung für die Verbrennungsluft
    5
    Anschlüsse für die erzeugte Elektroenergie
    6
    Auslass für Anodenrestgas
    7
    Auslass für Kathodenabluft
    8
    Rohr
    9
    Verteileinrichtung
    10
    Porenbrenner
    11
    Zuleitung für Zusatzbrenngas
    12
    Zuleitung für Frischluft
    13
    Kühlmantel
    14
    Abgasrohr
    15
    Zündeinrichtung
    16
    Öffnungen
    17
    Verteilkanäle
    18
    Ringkanal
    19
    Zuführrohr
    20
    Verteilringkanal für Kathodenabluft
    21
    Verteilkanäle für Kathodenabluft
    22
    Öffnungen
    23
    Hohlblock
    24
    Durchströmkanäle

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Nachverbrennung von hochtemperierten Schwachgasen mit einem Brenner mit porösen Strukturen für einen Reaktor, insbesondere eine Hochtemperatur-Brennstoffzelle, welcher aus getrennten Auslässen einerseits ein brennbare Bestandteile enthaltendes Gas und andererseits ein Sauerstoff enthaltendes Gas emittiert, die mit dem Brenner mit porösen Strukturen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Auslass für das brennbare Bestandteile enthaltendes Gas und/oder dem Auslass für das Sauerstoff enthaltende Gas auf der einen Seite und dem Brenner mit porösen Strukturen auf der anderen Seite eine Verteileinrichtung (9) vorgesehen ist, welche zum Brenner mit porösen Strukturen Öffnungen (16) aufweist.
  2. Vorrichtung zur Nachverbrennung von hochtemperierten Schwachgasen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteileinrichtung (9) direkt vor dem Brenner mit porösen Strukturen angeordnet ist.
  3. Vorrichtung zur Nachverbrennung von hochtemperierten Schwachgasen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteileinrichtung vorzugsweise aus einer Reihe im Abstand angeordneter Verteilkanäle (17) besteht, die mit dem Auslass für das brennbare Bestandteile enthaltendes Gas bzw. dem Auslass für das Sauerstoff enthaltende Gas verbunden sind und zum Brenner mit porösen Strukturen Öffnungen (16) aufweisen.
  4. Vorrichtung zur Nachverbrennung von hochtemperierten Schwachgasen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass eines der beiden Medien brennbare Bestandteile enthaltendes Gas und Sauerstoff enthaltendes Gas in ein Rohr (8) übergeht, dass konzentrisch innerhalb des Auslasses für das andere Medium brennbare Bestandteile enthaltendes Gas und Sauerstoff enthaltendes Gas angeordnet ist und die Verteilkanäle (17) sich radial über die Oberfläche des Brenners mit porösen Strukturen erstrecken.
  5. Vorrichtung zur Nachverbrennung von hochtemperierten Schwachgasen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilkanäle (17) über einen Ringkanal (18) mit einander verbunden sind.
  6. Vorrichtung zur Nachverbrennung von hochtemperierten Schwachgasen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass für das andere Medium brennbare Bestandteile enthaltendes Gas oder Sauerstoff enthaltendes Gas auch ein Verteilringkanal (20) vorgesehen ist, von dem sich Verteilkanäle (21) radial nach innen zwischen den anderen Verteilkanälen (17) erstrecken.
  7. Vorrichtung zur Nachverbrennung von hochtemperierten Schwachgasen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass eines der beiden Medien brennbare Bestandteile enthaltendes Gas und Sauerstoff enthaltendes Gas in einer Verteileinrichtung endet, in der die Verteilkanäle (17) kammförmig angeordnet sind.
  8. Vorrichtung zur Nachverbrennung von hochtemperierten Schwachgasen nach Anspruch 1 bis 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Auslass für das brennbare Bestandteile enthaltendes Gas und an dem Auslass für das Sauerstoff enthaltende Gas Verteilkanäle vorgesehen sind, wobei die Verteilkanäle (17) für das brennbare Bestandteile enthaltendes Gas und die Verteilkanäle (21) für das Sauerstoff enthaltende Gas kammartig ineinander greifen.
  9. Vorrichtung zur Nachverbrennung von hochtemperierten Schwachgasen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteilkanal (17 oder 21) für eines der beiden Medien brennbare Bestandteile enthaltendes Gas und Sauerstoff enthaltendes Gas aus einem spiralförmigen Kanal besteht.
  10. Vorrichtung zur Nachverbrennung von hochtemperierten Schwachgasen nach Anspruch 1 und 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass je ein Verteilkanal (17, 21) für das brennbare Bestandteile enthaltendes Gas und für die Kathodenabluft vorgesehen ist, die in Form einer Doppelspirale auf dem Brenner mit porösen Strukturen angeordnet sind.
  11. Vorrichtung zur Nachverbrennung von hochtemperierten Schwachgasen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteileinrichtung aus einem Hohlblock (23) mit Öffnungen zum Brenner mit porösen Strukturen für ein der beiden Medien brennbare Bestandteile enthaltendes Gas und Sauerstoff enthaltendes Gas besteht, in dem Durchströmkanäle (24) für das andere der beiden Medien brennbare Bestandteile enthaltendes Gas und Sauerstoff enthaltendes Gas vorgesehen sind.
  12. Vorrichtung zur Nachverbrennung von hochtemperierten Schwachgasen nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Auslass für das brennbare Bestandteile enthaltendes Gas eine Zuleitung für Zusatzbrenngas (11) und/oder an dem Auslass für das Sauerstoff enthaltende Gas eine Zuleitung für Frischluft (12) angeordnet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE112013005790B4 (de) 2012-12-05 2023-07-06 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Verfahren zum Betreiben eines Verbrennungssystems und Verbrennungssystem

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