DE102005008697B4 - Kraftstoffinjektor mit Filtereinrichtung - Google Patents

Kraftstoffinjektor mit Filtereinrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102005008697B4
DE102005008697B4 DE102005008697A DE102005008697A DE102005008697B4 DE 102005008697 B4 DE102005008697 B4 DE 102005008697B4 DE 102005008697 A DE102005008697 A DE 102005008697A DE 102005008697 A DE102005008697 A DE 102005008697A DE 102005008697 B4 DE102005008697 B4 DE 102005008697B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel
injector
filter
fuel injector
nut
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102005008697A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102005008697A1 (de
Inventor
Maximilian Kronberger
Dejan Jovovic
Roman Brauneis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vitesco Technologies GmbH
Original Assignee
Vw Mechatronic & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vw Mechatronic & Co KG GmbH filed Critical Vw Mechatronic & Co KG GmbH
Priority to DE102005008697A priority Critical patent/DE102005008697B4/de
Priority to US11/816,724 priority patent/US7673817B2/en
Priority to PCT/EP2006/001705 priority patent/WO2006089765A1/de
Publication of DE102005008697A1 publication Critical patent/DE102005008697A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102005008697B4 publication Critical patent/DE102005008697B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M61/00Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
    • F02M61/14Arrangements of injectors with respect to engines; Mounting of injectors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M55/00Fuel-injection apparatus characterised by their fuel conduits or their venting means; Arrangements of conduits between fuel tank and pump F02M37/00
    • F02M55/002Arrangement of leakage or drain conduits in or from injectors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M61/00Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
    • F02M61/16Details not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M61/02 - F02M61/14
    • F02M61/165Filtering elements specially adapted in fuel inlets to injector
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2200/00Details of fuel-injection apparatus, not otherwise provided for
    • F02M2200/85Mounting of fuel injection apparatus
    • F02M2200/858Mounting of fuel injection apparatus sealing arrangements between injector and engine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Abstract

Kraftstoffinjektor, insbesondere Pumpe-Düse-Injektor für einen Dieselmotor, mit
einem Injektorkörper (50), welcher mittels zwei Spannmuttern (10, 30) mit einem Düsenkörper (40) und einem Fußkörper (60) zusammengespannt ist, und
an einem Kraftstoffzulauf (52) des Injektorkörpers (50) ein Kraftstofffilter (20) vorgesehen ist, das bezüglich einer Längsrichtung (L) des Kraftstoffinjektors (1) zu den Spannmuttern (10, 30) versetzt angeordnet ist und selbständig von den Spannmuttern (10, 30) am Kraftstoffinjektor (1) ausgebildet ist, wobei
die Spannmutter (10) eine Düsenspannmutter (10) ist, die den Düsenkörper (40) mit dem Injektorkörper (50) außen zusammenspannt, und die Spannmutter (30) eine Fußspannmutter (30) ist, die den Fußkörper (60) mit dem Injektorkörper (50) außen zusammenspannt, und
das Kraftstofffilter (20) am Injektorkörper (50), sich in Längsrichtung (L) des Kraftstoffinjektors (1) an die Düsenspannmutter (10) anschließend, außen vorgesehen ist, und
ein Kraftstoffrücklaufanschluss (70), der als Fluidanschluss für einen Kraftstoffrücklauf (72) dient, am Injektorkörper (50), in Längsrichtung (L) des Kraftstoffinjektors...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kraftstoffinjektor, insbesondere einen Pumpe-Düse-Injektor, für Dieselmotoren mit einer Filtereinrichtung zum Filtrieren des durch den Kraftstoffinjektor einzuspritzenden Kraftstoffs, um vor allem die Einspritzöffnungen des Kraftstoffinjektors vor einem Verstopfen zu schützen.
  • Kraftstoffinjektoren weisen einen Düsenkörper und einen Injektorkörper auf, die mittels einer Spannhülse axial zu einer Baueinheit zusammengefasst sind. Je nach Bauart des Kraftstoffinjektors kann der Injektorkörper weiter unterteilt sein, wobei beispielsweise bei einem Pumpe-Düse-Injektor der Injektorkörper in einen Injektorkörper bzw. Federkörper oder Federhalter, und in einen Pumpenkörper aufgeteilt ist, der ein Steuerventil meist seitlich auskragend aufweist. Federkörper und Pumpenkörper werden ebenfalls von der Spannhülse zusammengespannt. Andere Kraftstoffinjektoren mit mehr- oder einteiligem Injektorkörper finden sich im Stand der Technik, wobei die Spannhülse die Hauptbestandteile des Kraftstoffinjektors miteinander zusammenspannt. Der Kraftstoffinjektor ist in ein Gehäuse einer Brennkraftmaschine, meist einem Zylinderkopf, einsetzbar und versorgt die Brennräume der Brennkraftmaschine mit Kraftstoff.
  • Der vom Kraftstoffinjektor geförderte Kraftstoff (Pumpe-Düse-Konzept) oder der unter Hochdruck stehende, durch den Kraftstoffinjektor hindurch geförderte Kraftstoff (Common-Rail-Konzept) gelangt innerhalb des Kraftstoffinjektors über Leitungen zum Düsenkörper und wird dort nach Überschreiten eines Düsennadelöffnungsdrucks über Düsenöffnungen in den Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzt.
  • Da der Kraftstoff niemals völlig frei von Teilchenverunreinigungen sein kann, z. B. aufgrund von Spänen und Staub im Zylinderkopf, und um daher die sehr kleinen Düsenöffnungen im Düsenkörper vor Verstopfungen zu schützen und daraus folgende Einspritzmengenveränderungen sowie ungenaue Einspritzstrahlcharakteristiken zu vermeiden, ist es notwendig, den vom Kraftstoffinjektor einzuspritzenden Kraftstoff zu filtern und so das Risiko einer Verstopfung zu verhindern bzw. zu minimieren.
  • Hierbei sind im Stand der Technik im Bereich eines ringförmigen Kraftstoffzulaufs zum Kraftstoffinjektor in einer Düsenspannmutter, vergleichsweise große Bohrungen vorgesehen, die zu einer zum Steuerventil gelangenden Zuleitung innerhalb des Kraftstoffinjektors führen. Die Bohrungen der Düsenspannmutter sind hierbei am Umfang der Düsenspannmutter gleichmäßig verteilt, wobei in Umfangsrichtung um die Bohrungen herum ein in der Düsenspannmutter festgelegter ringförmiger Filter eingesetzt ist.
  • Die US 4 618 095 offenbart einen Pumpe-Düse-Injektor mit einem elektromagnetisch betätigtem Steuerventil, wobei die Hauptkomponenten des Injektors von einer einzigen Spannmutter zusammengespannt werden, die an ihrem einem Düsennadelsitz entfernten Längsende eine Ringnut für einen O-Ring zum Abdichten gegenüber einem Zylinderkopf, und einen am Längsende ausgebildeten Kragen aufweist, der einen Kraftstofffilter in Position hält.
  • Die DE 40 00 044 A1 offenbart einen Pumpe-Düse-Injektor, wobei ein Injektorkörper und ein Fußkörper von einer Spannmutter zusammengespannt werden, die innen Ringvorsprünge für das Einlegen von Dichtungen und außen Ringnuten für O-Ringe aufweist, wobei mit einem Zylinderkopf ein von einem Zuflussbereich fluidisch getrennter Abflussbereich für den Injektor entsteht.
  • Ferner offenbart die DE 197 52 834 A1 eine Düsenspannmutter, welche eine Filterfunktion ohne zusätzlich eingesetzten Ringfilter realisiert. In einem Zulaufbereich an der Düsenspannmutter sind eine Vielzahl von Filterbohrungen vorgesehen, die dabei in mehreren Reihen gleichmäßig über den Umfang der Düsenspannmutter verteilt angeordnet sind. Der Durchmesser der Filterbohrungen beträgt vorzugsweise 30 bis 90μm und die Filterbohrungen sind bevorzugt konisch ausgebildet. Ferner ergibt sich bei einer bevorzugten Herstellungsweise mittels eines gepulsten Elektronen- oder Laserstrahls eine schraubenlinienförmige Reihe von Filterbohrungen in Umfangsrichtung in der Umfangswand der Düsenspannmutter.
  • Da eine Spannhülse an einem Kraftstoffinjektor hohen thermischen (–40°C bis 150°C) und hohen mechanischen Belastungen (Vibrationsbelastung durch einen im Kraftstoffinjektor arbeitenden Piezostack) ausgesetzt ist, sollte diese möglichst keine Sollbruchstellen aufweisen, damit eine Dauerhaltbarkeit einer solchen Spannhülse gewährleistet ist. Darüber hinaus ist eine Spannhülse mit in Umfangsrichtung ohne Unterbrechung ausgestalteter Umfangswand bei gleicher Festigkeit schlanker zu konstruieren, was innerhalb eines Zylinderkopfs weniger Platz notwendig macht. Ferner besteht bei einer Spannhülse mit integraler Filterfunktion das Problem, dass Spannhülse und Filter aus demselben Material gefertigt sind. Dies macht einerseits einen Kompromiss bei der Bearbeitung der Spannhülse bzw. des Filters notwendig, da die Spannhülse andere Voraussetzungen für deren Bearbeitung hat, als der in ihr vorgesehene Filter. Andererseits muss ein Kompromiss bei den geeigneten Materialien gefunden werden, da unterschiedliche Anforderungen an diese existieren. So soll der Filter eine möglichst gute Filtrierfunktion zur Verfügung stellen, wohingegen die Spannhülse eine möglichst dauerhafte, feste Verbindung zwischen den Hauptkomponenten des Kraftstoffinjektors zur Verfügung stellen muss. Hierbei ist das Hauptaugenmerk auf die Integrität des Kraftstoffinjektors gerichtet, sodass meist Abstriche am Filter gemacht werden müssen.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung einen verbesserten Kraftstoffinjektor zur Verfügung zu stellen, der insbesondere dauerhaft haltbar und dauerhaft funktionstüchtig ist. Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen einfachen und kostengünstigen Kraftstofffilter für einen Kraftstoffinjektor, insbesondere für einen Pumpe-Düse-Injektor, bereitzustellen, ohne dass die Funktionsfähigkeit einer Spannhülse, insbesondere einer Düsenspannmutter, beeinträchtigt ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird mittels eines Kraftstoffinjektors gelöst, dessen Spannhülsen nur noch Aufgaben wahrnehmen, die neben einer äußerlichen Gestaltung für das Vorsehen einer Abdichtung zwischen Kraftstoffinjektor und einem Zylinderkopf der gegenseitigen Verspannung von Hauptkomponenten des Kraftstoffinjektors dienen. Sekundäraufgaben, wie eine Filtrierung bzw. ein Kraftstoffzu- oder -rücklaufanschluss, sind separat von den Spannhülsen vorgesehen. Insbesondere wird hierbei ein Kraftstoffinjektor mit einer Düsenspannmutter realisiert, die keine Filterein- bzw. -vorrichtung enthält, und am Kraftstoffinjektor räumlich unabhängig von der Düsenspannmutter ein Kraftstofffilter an einem Injektorkörper vorgesehen ist. Ferner wird die Aufgabe der Erfindung mittels einer Spannhülse, insbesondere einer Fußspannmutter, gelöst, die keine Ein- bzw. Vorrichtung für einen Kraftstoffrücklaufanschluss enthält. Der Kraftstoffrücklaufanschluss ist hierbei räumlich getrennt von der Fußspannmutter ausgebildet.
  • Durch das Auftrennen von Primär- (gegenseitiges Verspannen der Hauptkomponenten des Kraftstoffinjektors) und einer Sekundäraufgabe (Filtrierung des zulaufenden Kraftstoffs bzw. Anschlusseinrichtung für einen Kraftstoffzu- bzw. -rücklauf) von Spannhülsen ist es möglich, die entsprechende Spannhülse ganz nach ihrer Primäraufgabe auszulegen, zu gestalten und zu bearbeiten; was ebenfalls auch für das Bauteil gilt, welches die ausgegliederte Sekundäraufgabe übernimmt. Hierbei ist eine Optimierung der Materialien und daher auch eine Optimie rung der Bearbeitungsmethoden für das jeweilige Werkstück möglich.
  • Im Einzelnen nimmt hierbei die Düsenspannmutter – neben der Abdichtungsaufgabe für den Kraftstoffinjektor gegenüber einem Brennraum einer Brennkraftmaschine – nur die Aufgabe des Zusammenspannens eines Düsenkörpers mit dem Injektorkörper wahr, wodurch die Düsenspannmutter in Bezug auf diese Aufgabe und in Bezug auf die im Einsatz des Kraftstoffinjektors herrschenden Bedingungen ausschließlich auslegbar ist. In Bezug auf die Abdichtungsaufgabe zwischen Kraftstoffinjektor und Brennraum ist die Düsenspannmutter in ihrer inneren Struktur nicht verändert; es muss hierfür nur außen an der Düsenspannmutter eine Dichtfläche zur Verfügung stehen. Eine die Filterfunktion zur Verfügung stellende Filterhülse kann ebenfalls ganz auf ihre Filtrierfunktion und ihre späteren Einsatzbedingungen ausgelegt werden.
  • Selbiges gilt für die Dimensionierung der Fußspannmutter, die ganz auf deren mechanische und thermische Belastung zugeschnitten werden kann, und auch auf einen Kraftstoffrücklaufanschluss, welcher den hierfür notwendigen Aufgaben und herrschenden Bedingungen anpassbar ist.
  • Bei der Erfindung sind am Kraftstoffinjektor zwei getrennt voneinander angeordnete Spannhülsen, eine Düsenspannmutter und eine Fußspannmutter, vorgesehen, wobei die Düsenspannmutter den Düsenkörper mit einem Injektorkörper (auch Federhalter oder Federkörper genannt) des Injektors aneinander festgelegt verbindet, und die Fußspannmutter den Injektorkörper mit einem Fußkörper des Injektors aneinander festgelegt verbindet. Hierbei ist zwischen den beiden Spannhülsen eine Kraftstofffilterhülse zum Filtrieren des zufließenden Kraftstoffs am Injektorkörper und eine Kraftstoffrücklaufhülse zum Fluidanschluss für einen Kraftstoffrücklauf ebenfalls am Injektorkörper vorgesehen. Bevorzugt ist hierbei die Kraftstofffilterhülse zur Düsenspannmutter direkt benachbart vor gesehen, wohingegen die Kraftstoffrücklaufhülse benachbart zum Fußkörper vorgesehen ist.
  • Die beiden Spannhülsen weisen eine hohe Festigkeit auf, da an bzw. in diesen keine weitere Vorrichtungen bzw. Einrichtungen vorgesehen werden müssen, die andere Aufgaben übernehmen, da diese Aufgaben von der Kraftstofffilterhülse bzw. der Kraftstoffrücklaufhülse übernommen werden. Hierbei kann die Düsenspannmutter aus einem anderen Material als die Kraftstofffilterhülse bzw. die Fußspannmutter aus einem anderen Material als die Kraftstoffrücklaufhülse hergestellt werden. Dies hat den großen Vorteil, dass eine getrennte Bearbeitung der Bauteile und somit der durch die Bauteile erzielbaren Ergebnisse möglich ist.
  • Es ist zum Beispiel bei der Kraftstofffilterhülse nicht mehr notwendig, darauf zu achten, in wieweit eine Spannhülse mit Filterbohrungen durch die Filterbohrungen geschwächt wird, sodass bei der erfindungsgemäßen Kraftstofffilterhülse im Vergleich mit einer Düsenspannmutter mit Filterbohrungen, ein größerer Öffnungsquerschnitt für den durchfließenden Kraftstoff bereitgestellt werden kann. Hierbei ist ein Ringspalt zwischen Kraftstofffilterhülse und Injektorkörper auf die Abmaße der Filterbohrungen abgestimmt, wobei dieser entweder in einem ähnlichen Bereich wie die Durchmesser der Kraftstoffbohrungen liegt, sodass der Ringspalt ebenfalls als Kraftstoffzulauf mit Filterfunktion genutzt werden kann, oder der Ringspalt kleiner als die Filterbohrungen ist, sodass zwar ebenfalls eine Filterfunktion mit Zuflussfunktion gewährleistet ist, aber nicht mehr in einem solchen Ausmaß wie im vorherigen Beispiel. Bevorzugt ist jedoch der Ringspalt zwischen Filterhülse und Injektorkörper im Bereich eines Durchschnittsdurchmessers der Filterbohrungen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zwischen der Kraftstofffilterhülse und der Kraftstoffrücklaufhülse und zwischen der Kraftstoffrücklaufhülse und der Fuß spannmutter jeweils eine Dichteinrichtung, insbesondere ein O-Ring, vorgesehen. Diese O-Ringe liegen im eingebauten Zustand des Kraftstoffinjektors an entsprechenden kreisringförmigen Dichtflächen im Zylinderkopf an, sodass zwischen dem Kraftstoffinjektor und dem Zylinderkopf jeweils zwei getrennte kreisringförmige Kraftstoffführungsbereiche ausgebildet sind, die einerseits großzügig ausgelegt werden können und andererseits räumlich voneinander getrennt sind. Dies ermöglicht es, zu jedem Betriebspunkt des Kraftstoffinjektors, dem Kraftstoffinjektor ausreichend Kraftstoff zu- bzw. vom Kraftstoffinjektor abzuführen, ohne dass der Kraftstoffinjektor gegen zu viel Fluidwiderstand im Zu- bzw. Rücklauf gegenarbeiten muss.
  • Darüber hinaus wird durch eine separate Ausbildung der Kraftstofffilterhülse und der Fußspannmutter ein Verquetschen und ein Verklemmen der O-Ringe bei einem Schrägsitz des Kraftstoffinjektors im Zylinderkopf vermieden. Ferner ist der Kraftschluss am Dichtring, der den Kraftstoffzulauf abdichtet, von den stirnseitigen Aufsitzflächen des Kraftstoffinjektors am Zylinderkopf entkoppelt, was die Dauerhaltbarkeit der Dichteinrichtung erhöht und sie beim Einbau gegenüber Beschädigungen unempfindlich macht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Filterbohrungen in einer Spirale mit 5,21 Umläufen in Umfangsrichtung in die Kraftstofffilterhülse eingebracht, wobei je Umdrehung 144 Filterbohrungen vorgesehen sind, sodass sich eine Anzahl von 750±1 Filterbohrungen ergibt, die bei der erfindungsgemäßen Ringraumausbildung des Kraftstoffzulaufs alle bzw. nahezu alle eine Filteraufgabe übernehmen. Ein bevorzugter Durchmesser einer jeweiligen Filterbohrung beträgt 75μm, wobei eine Toleranz von –25μm bis +15μm vorgesehen ist. Ein bevorzugter Werkstoff für die erfindungsgemäße Kraftstofffilterhülse ist 42CrMo4.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Umfangswand der Kraftstofffilterhülse im Profil L-förmig, was bei einem erfindungsgemäß ringförmig vorgesehenen Kraftstoffführungsbereich ein gutes Strömungsverhalten des Kraftstoffs beim Zulaufen und Absteuern (Schockwellen im Kraftstoff) ergibt, wodurch Erosionsschäden im Zylinderschaft vermieden werden können.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 einen düsenseitigen Abschnitt eines erfindungsgemäßen Kraftstoffinjektors mit einer zwischen zwei Spannmuttern angeordneten Kraftstofffilterhülse; und
  • 2 die Kraftstofffilterhülse aus 1 in einer vergrößerten Darstellung, sowie eine Ausschnittsvergrößerung Y der Kraftstofffilterhülse.
  • Der in 1 dargestellte, brennraumseitige Abschnitt eines Kraftstoffinjektors 1 ist ein Abschnitt eines Pumpe-Düse-Injektors, wobei sich die folgenden Ausführungen nicht ausschließlich auf einen Pumpe-Düse-Injektor beziehen sollen, sondern ausdrücklich andere Kraftstoffinjektoren umfassen soll, wie zum Beispiel Kraftstoffinjektoren für Common-Rail-Systeme.
  • Der sich in einer Längsrichtung L erstreckende, in 1 dargestellte Kraftstoffinjektor 1 ist in ein Gehäuse 2 einer Brennkraftmaschine, insbesondere in einen Zylinderkopf 2 eingesetzt, wobei der Zylinderkopf 2 an einer Längsseite des Kraftstoffinjektors 1 ausschnittsweise vergrößert und nur schematisch dargestellt ist. Der erfindungsgemäße Kraftstoffinjektor 1 weist dabei einen Düsenkörper 40 und einen Injek torkörper 50 auf, der bei dieser Ausführungsform als Federkörper 50 bzw. Federhalter 50 ausgebildet ist, und an den sich ein Fußkörper 60 anschließt. Andere Ausführungsformen des Kraftstoffinjektors 1 sind natürlich möglich, wobei der Injektorkörper 50 und der Fußkörper 60 zum Beispiel auch im Wesentlichen einstückig ausgebildet sein können.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Düsenkörper 40 mittels einer Düsenspannmutter 10 am Injektorkörper 50 lösbar axial gegeneinander mit ihm verspannt festgelegt. Ferner ist der Injektorkörper 50 mittels einer Fußspannmutter 30 am Fußkörper 60 lösbar, axial gegeneinander mit ihm verspannt festgelegt.
  • Der Fußkörper 60 weist hierbei einen in einem Pumpengehäuse axial geführten Pumpenkolben auf, der von einem Stößel und einem Nocken einer Nockenwelle entgegen einer Rückstellkraft einer Feder axial hin- und hergehend bewegt wird (in den Figuren nicht dargestellt). Ferner weist der Fußkörper 60 ein Steuerventil auf, das mittels eines Steuerkolbens einen Kraftstoffdurchfluss durch einen Zulaufkanal, der innerhalb des Kraftstoffinjektors 1 ausgebildet ist, in Übereinstimmung mit einer Position des Pumpenkolbens steuert (ebenfalls nicht dargestellt). Bevorzugt ist hierbei das Steuerventil mittels eines Piezoantriebs betätigt.
  • Der in den Figuren nicht dargestellte Kraftstoffzulaufkanal des Kraftstoffinjektors 1 wird von einem bevorzugt als Ringraum ausgebildeten Kraftstoffzulauf 52 mit Kraftstoff versorgt. Hierbei ist der Kraftstoffzulauf 52, ebenfalls wie ein weiter unten erläuterter Kraftstoffrücklauf, als um den Kraftstoffinjektor 1 vollständig herumlaufender Ringraum ausgebildet. Andere Ausführungsformen des Kraftstoffzulaufs 52 bzw. des Kraftstoffrücklaufs sind natürlich ebenso möglich. So ist es denkbar, den entsprechenden Ringraum nicht vollständig umlaufend, sondern nur teilweise umlaufend vorzusehen. Darüber hinaus ist es möglich, den Kraftstoffzulauf 52 bzw. den Kraftstoffrücklauf einfach als radial nach innen in den Kraftstoffinjektor 1 weisende Bohrung vorzusehen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform des Kraftstoffinjektors 1 ist um den Kraftstoffzulauf 52 ein als Hülse ausgebildeter Kraftstofffilter 20 vorgesehen. Hierbei ist das Kraftstofffilter 20 unabhängig von der Düsenspannmutter 10 vorgesehen. Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform schließt sich in Längsrichtung L des Kraftstoffinjektors 1 das Kraftstofffilter 20 direkt an die Düsenspannmutter 10 am Injektorkörper 50 an. Düsenspannmutter 10 und Kraftstofffilter 20 sind hierbei unabhängig voneinander am Kraftstoffinjektor 1 vorsehbar und werden sequentiell montiert. Hierbei wird zuerst das Kraftstofffilter 20 auf den Injektorkörper 50 geschoben, wonach dieser anschließend mit dem Düsenkörper 40 mittels der Düsenspannmutter 10 verschraubt wird.
  • Der als Ringraum ausgebildete Kraftstoffzulauf 52 ist hierbei bevorzugt als Ringausnehmung im Injektorkörper 50 vorgesehen. Möglich ist jedoch auch, den Kraftstoffzulauf 52 als Ringausnehmung im Kraftstofffilter 20 vorzusehen, sowie aus Ringausnehmungen zu bilden, die sich sowohl außen im Injektorkörper 50, als auch innen im Kraftstofffilter 20 befinden. Selbiges gilt für den Kraftstoffrücklauf, wobei hier jedoch in einer bevorzugten Ausführungsform der Ringraum nicht im Injektorkörper 50, sondern innen im entsprechenden Kraftstoffrücklaufanschluss vorgesehen ist.
  • Axial in Richtung auf den Fußkörper 60 zu schließt sich an das Kraftstofffilter 20, abgesehen von einem Dichtring 80, ein Kraftstoffrücklaufanschluss 70 an. Dieser Kraftstoffrücklaufanschluss 70 ist durch eine Hülse gebildet, die als Anschluss für einen Rücklauf des Kraftstoffs durch den Zylinderkopf dient. Hierfür weist der Zylinderkopf eine Rücklaufbohrung (in den Figuren nicht dargestellt) auf, durch welche der Kraftstoff abfließen kann. In einer ähnlichen Art und Weise ist im Zylinderkopf 2 eine Zulaufbohrung auf Höhe des Kraftstoffzulaufs 52 des Kraftstofffilters 20 vorgesehen.
  • Wiederum axial in Richtung auf den Fußkörper 60 zu schließt sich an den Kraftstoffrücklaufanschluss 70 die Fußspannmutter 30 an, die den Injektorkörper 50 mit dem Fußkörper 60 festlegt zusammenspannt.
  • In diesem Ausführungsbeispiel sind die Düsenspannmutter 10, das Kraftstofffilter 20, der Kraftstoffrücklaufanschluss 70 und die Fußspannmutter 30 als vier voneinander unabhängige, im Wesentlichen hülsenförmige, radial-symmetrische Bauteile ausgelegt. Ein funktionelles Verbinden der Einzelaufgaben dieser vier Teile ist natürlich möglich, worauf jedoch auf die unterschiedlichen Anforderungen beim Bearbeiten und im späteren Einsatzgebiet bzw. der späteren Einsatzaufgabe zu achten ist. So ist es beispielsweise möglich, das Kraftstofffilter 20 mit dem Kraftstoffrücklaufanschluss 70 einstückig auszubilden. Ferner ist es bei einer anderen Ausführungsform möglich, den Kraftstoffrücklaufanschluss 70 an der Fußspannmutter 30 vorzusehen. Nicht ratsam ist jedoch hingegen alle vier Bestandteile als ein einziges Bauteil vorzusehen da durch Filterbohrungen des Kraftstofffilters 20 die Struktur eines solchen Bauteils zu stark geschwächt würde. Beim Zusammenschalten von Bauteilen ist auf die entsprechenden Dichtungen bzw. Dichtflächen im Zylinderkopf 2 Rücksicht zu nehmen.
  • Im in 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel befindet sich zwischen dem Kraftstofffilter 20 und dem Kraftstoffrücklaufanschluss 70 ein Dichtring 80 und zwischen dem Kraftstoffrücklaufanschluss 70 und der Fußspannmutter 30 ebenfalls ein Dichtring 82, wobei die Dichtringe 80, 82 bevorzugt als O-Ringe ausgebildet sind. Die Dichtringe 80, 82 wirken im mit dem Zylinderkopf 2 montierten Zustand des Kraftstoffinjektors 1 mit einer jeweiligen Dichtfläche 90, 92 am Zylinderkopf 2 zusammen. Hierbei bilden sich zwei übereinander angeordnete Kraftstoffführungsbereiche 54, 74 zwischen Zylinderkopf 2 und Kraftstoffinjektor 1 aus. Der Kraftstoffführungsbereich 54 versorgt hierbei den Kraftstoffzulauf 52 (durch das Kraftstofffilter 20 hindurch) des Kraftstoffinjektors 1 mit Kraftstoff, und der Kraftstoffführungsbereich 74 erhält Kraftstoff vom Kraftstoffrücklauf 72 (durch den Kraftstoffrücklaufanschluss 70 hindurch) des Kraftstoffinjektors 1. Die beiden Kraftstoffführungsbereiche 54, 74 sind mittels des Dichtrings 80 gegeneinander fluidgedichtet, sodass zwischen den beiden Kraftstoffführungsbereichen 54, 74 keine direkte Fluidkommunikation stattfindet. Bevorzugt sind die beiden Kraftstoffführungsbereiche 54, 74 kreisringförmig ausgelegt, sodass, zusammen mit dem kreisringförmigen Kraftstoffzulauf 52 bzw. zusammen mit dem kreisringförmigen Kraftstoffrücklauf 72 eine, in Umfangsrichtung um den Kraftstoffinjektor 1 herum, umlaufende Fluidkommunikation möglich ist.
  • 2 zeigt das erfindungsgemäße Kraftstofffilter 20 für den Kraftstoffinjektor 1, wobei das Kraftstofffilter 20 als Filterhülse bzw. Filterrohr ausgebildet ist.
  • Das Kraftstofffilter 20 weist eine Vielzahl von Filterbohrungen 22 auf, die in Umfangsrichtung um die Umfangswand 24 umlaufen und bevorzugt mit gleichem Abstand zueinander regelmäßig verteilt sind. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind hierbei die Filterbohrungen 22 in Umfangsrichtung der Umfangswand 24 als Spirale ausgebildet, die im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse L des Kraftstofffilters 20 angeordnet ist. Hierdurch entsteht ein Kraftstofffilter 20 der in einem Umfangsring perforiert ist. Bevorzugt ist dieser Umfangsring in einer Längsmitte des Kraftstofffilters 20 angeordnet. Andere Positionen sind natürlich, ebenso wie eine vollständige Perforation der Umfangswand über ihre gesamte Längserstreckung hinweg. Andere Ausführungsformen der Anordnung der Filterbohrungen 22 sind natürlich möglich. So ist es möglich, die Filterbohrungen 22 nicht als Spirale, sondern als Kreisringe in die Umfangswand 24 einzubringen, was je nach gewählter Methode des Einbringens der Filterbohrungen 22 mehr oder weniger vorteilhaft ist. Ferner ist es möglich, statt der im Kraftstofffilter 20 vorgesehenen Filterbohrungen 22 entsprechend dünne Filterschlitze vorzusehen, die längs und/oder quer und/oder diagonal verlaufen können.
  • Eine Umfangswand 24 des Kraftstofffilters 20 hat im Querschnittsprofil die Form eines L mit kurzem Schenkel, die im Detail Y der 2 vergrößert zu sehen ist.
  • Ferner sind im Detail Y der 2 drei Filterbohrungen 22 und ein Übergangsbereich der Umfangswand 24 vom langen Schenkel des L zum kurzen Schenkel des L zu sehen. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Filterbohrungen 22 Zylinderbohrungen mit einem mittleren Durchmesser von 75μm. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung können diese Filterbohrungen 22 konisch sein, wobei bevorzugt der größere Durchmesser des Konus außen am Kraftstofffilter 20 vorgesehen ist.
  • Der Übergang vom langen zum kurzen Schenkel des L findet bevorzugt in einem 45°-Winkel statt, wobei der im Detail Y zu sehende Übergangsradius vom langen Schenkel des L zum kurzen Schenkel des L bevorzugt 0,4mm beträgt.
  • Die Herstellung der Filterbohrungen 22 des Kraftstofffilters 20 findet bevorzugt mittels eines gepulsten Elektronen- oder Laserstrahls statt, wobei je Puls eine Filterbohrung 22 herstellt wird. Hierbei wird das Kraftstofffilter 20 um seine eigene Längsachse L gedreht. Je nach Dauer und Intensität der Energiepulse lässt sich der Durchmesser, die Form und Ausbildung der Filterbohrungen 22 beeinflussen.
  • Bei der Herstellung der Filterbohrungen 22 ist darauf zu achten, dass nach einem Durchstoßen des Energiestrahls durch die Umfangswand 24 des Kraftstofffilters 20 hindurch, die gegenüberliegende Innenseite der Umfangswand 24 nicht beschädigt wird und eventuell dort schon vorhandene Filterbohrungen 22 verändert werden. Ferner kann es bei der Herstellung der Fil terbohrungen 22 notwendig sein auf eine Gratbildung an der Innenseite des Kraftstofffilters 20 zu achten und entsprechende Gegenmaßnahmen zu treffen. Dies kann zum Beispiel durch ein Unterlegmaterial geschehen, das zusätzlich bei dem Problem des Durchschlagens des Energiestrahls nützlich sein kann und entsprechende Beschädigungen an der gegenüberliegenden Innenwand verhindert. Darüber hinaus kann es bei der Herstellung der Filterbohrungen 22 des Kraftstofffilters 20 zu einer Gratbildung aufgrund einer Festsetzung von Bearbeitungsspänen auf der Außenoberfläche des Kraftstofffilters 20 kommen, welchem mittels einer Beschichtung des Kraftstofffilters 20 begegnet werden kann.

Claims (14)

  1. Kraftstoffinjektor, insbesondere Pumpe-Düse-Injektor für einen Dieselmotor, mit einem Injektorkörper (50), welcher mittels zwei Spannmuttern (10, 30) mit einem Düsenkörper (40) und einem Fußkörper (60) zusammengespannt ist, und an einem Kraftstoffzulauf (52) des Injektorkörpers (50) ein Kraftstofffilter (20) vorgesehen ist, das bezüglich einer Längsrichtung (L) des Kraftstoffinjektors (1) zu den Spannmuttern (10, 30) versetzt angeordnet ist und selbständig von den Spannmuttern (10, 30) am Kraftstoffinjektor (1) ausgebildet ist, wobei die Spannmutter (10) eine Düsenspannmutter (10) ist, die den Düsenkörper (40) mit dem Injektorkörper (50) außen zusammenspannt, und die Spannmutter (30) eine Fußspannmutter (30) ist, die den Fußkörper (60) mit dem Injektorkörper (50) außen zusammenspannt, und das Kraftstofffilter (20) am Injektorkörper (50), sich in Längsrichtung (L) des Kraftstoffinjektors (1) an die Düsenspannmutter (10) anschließend, außen vorgesehen ist, und ein Kraftstoffrücklaufanschluss (70), der als Fluidanschluss für einen Kraftstoffrücklauf (72) dient, am Injektorkörper (50), in Längsrichtung (L) des Kraftstoffinjektors (1) zur Fußspannmutter (30) benachbart, außen anliegt.
  2. Kraftstoffinjektor gemäß Anspruch 1, wobei – abgesehen von Dichteinrichtungen (80, 82) – am Injektorkörper (50) an der Düsenspannmutter (10) das Kraftstofffilter (20), an diesem der Kraftstoffrücklaufanschluss (70) und an diesem wiederum die Fußspannmutter (30) in Längsrichtung (L) aneinandergereiht angeordnet sind.
  3. Kraftstoffinjektor gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei am Injektorkörper (50) zwischen Kraftstofffilter (20) und Kraftstoffrücklaufanschluss (70) ein Dichtring (80), und zur Fuß spannmutter (30) direkt benachbart ein Dichtring (82) vorgesehen ist, der bevorzugt zwischen Fußspannmutter (30) und Kraftstoffrücklaufanschluss (70) angeordnet ist, wobei die Dichtringe (80, 82) den Kraftstoffinjektor (1) abschnittsweise gegenüber einem Zylinderkopf (2) abdichten können.
  4. Kraftstoffinjektor gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Kraftstoffzulauf (52) als ein um den Injektorkörper (50) im Wesentlichen vollständig umlaufender Ringraum ausgebildet ist, an den sich radial nach außen das Kraftstofffilter (20) anschließt, der als Einzelringhülse ausgebildet ist.
  5. Kraftstoffinjektor gemäß Anspruch 4, wobei der als Ringraum ausgebildete Kraftstoffzulauf (52) bevorzugt mittels einer Ringausnehmung im Injektorkörper (50) oder mittels einer Ringausnehmung im Kraftstofffilter (20) gebildet ist.
  6. Kraftstoffinjektor gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Kraftstoffrücklauf (72) als ein um den Injektorkörper (50) im Wesentlichen vollständig umlaufender Ringraum ausgebildet ist, an den sich radial nach außen der Kraftstoffrücklaufanschluss (70) anschließt, der als Einzelringhülse ausgebildet ist.
  7. Kraftstoffinjektor gemäß Anspruch 6, wobei der als Ringraum ausgebildete Kraftstoffrücklauf (72) mittels einer Ringausnehmung im Injektorkörper (50) oder bevorzugt mittels einer Ringausnehmung im Kraftstoffrücklaufanschluss (70) gebildet ist.
  8. Kraftstoffinjektor gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei zur Filtrierung eine Vielzahl von im Wesentlichen radial angeordneten Filterbohrungen (22) in einer Umfangswand (24) des Kraftstofffilters (20) vorgesehen sind, die in Umfangsrichtung der Umfangswand (24) bevorzugt in einer umlaufenden Spirale angeordnet sind und drei bis acht, bevorzugt vier bis sieben, insbesondere fünf bis sechs und insbesondere bevorzugt ca. 5,2 Umläufe in Umfangsrichtung des Kraftstofffilters (20) aufweisen.
  9. Kraftstoffinjektor gemäß Anspruch 8, wobei das Kraftstofffilter (20) je Umlauf der Spirale 80 bis 200, bevorzugt 100 bis 180, insbesondere 120 bis 160 und insbesondere bevorzugt 144 Filterbohrungen (22) aufweist.
  10. Kraftstoffinjektor gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei eine Spaltweite bzw. ein Durchmesser einer Filterbohrung (22) des Kraftstofffilters (20) 20 bis 90μm, bevorzugt 30 bis 80μm, insbesondere 40 bis 75μm und insbesondere bevorzugt 50 bis 70μm beträgt.
  11. Kraftstoffinjektor gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei ein Querschnittsprofil der Umfangswand (24) des hülsenförmigen Kraftstofffilters (20) im Wesentlichen die Form eines L aufweist, wobei bevorzugt das freie Ende des längeren Schenkels an der unteren Spannmutter (10) ansitzt.
  12. Kraftstoffinjektor gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Filterbohrungen (22) mittels eines Elektronen- oder eines Laserstrahls hergestellt werden, wobei der entsprechende Energiestrahl gepulst betrieben wird und je Puls eine Filterbohrung (22) herstellt.
  13. Zylinderkopf oder Motor, insbesondere Dieselmotor, mit einem Kraftstoffinjektor (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12.
  14. Zylinderkopf oder Motor gemäß Anspruch 13, wobei mittels am Zylinderkopf (2) ausgebildeter Dichtflächen (90, 92) und der Anordnung der Dichtringe (80, 82) am Kraftstoffinjektor (1) zwischen Zylinderkopf (2) und Kraftstoffinjektor (1) zwei voneinander getrennte, ringförmige Kraftstoffführungsbereiche (54, 74) vorgesehen sind.
DE102005008697A 2005-02-25 2005-02-25 Kraftstoffinjektor mit Filtereinrichtung Expired - Fee Related DE102005008697B4 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005008697A DE102005008697B4 (de) 2005-02-25 2005-02-25 Kraftstoffinjektor mit Filtereinrichtung
US11/816,724 US7673817B2 (en) 2005-02-25 2006-02-24 Fuel injector comprising a filter unit
PCT/EP2006/001705 WO2006089765A1 (de) 2005-02-25 2006-02-24 Kraftstoffinjektor mit filtereinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005008697A DE102005008697B4 (de) 2005-02-25 2005-02-25 Kraftstoffinjektor mit Filtereinrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102005008697A1 DE102005008697A1 (de) 2006-09-07
DE102005008697B4 true DE102005008697B4 (de) 2007-01-04

Family

ID=36337446

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005008697A Expired - Fee Related DE102005008697B4 (de) 2005-02-25 2005-02-25 Kraftstoffinjektor mit Filtereinrichtung

Country Status (3)

Country Link
US (1) US7673817B2 (de)
DE (1) DE102005008697B4 (de)
WO (1) WO2006089765A1 (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009000285A1 (de) * 2009-01-19 2010-07-22 Robert Bosch Gmbh Kraftstoff-Injektor sowie Brennkraftmaschine mit Kraftstoff-Injektor
EP2940287A1 (de) * 2014-05-01 2015-11-04 Delphi International Operations Luxembourg S.à r.l. Kraftstoffeinspritzdüsenfilter
DE102014016127A1 (de) * 2014-10-30 2016-05-04 Man Diesel & Turbo Se Brennkraftmaschine, Vorkammereinsatz und Kraftstoffinjektor
US10060401B2 (en) 2016-04-22 2018-08-28 Caterpillar Inc. Fuel inlet filter for fuel injectors
US10544771B2 (en) * 2017-06-14 2020-01-28 Caterpillar Inc. Fuel injector body with counterbore insert
US10941742B2 (en) * 2018-04-09 2021-03-09 Caterpillar Inc. Perforated integral filter sleeve for fuel injector and fuel system setup method
US10830196B2 (en) * 2018-11-29 2020-11-10 Caterpillar Inc. Filter for fuel injectors
US11098685B2 (en) * 2019-02-19 2021-08-24 Caterpillar Inc. Fuel injector assembly having external filter and method of making same
DE102020113609A1 (de) * 2020-03-31 2021-09-30 Liebherr-Components Deggendorf Gmbh Kraftstoffinjektor
US11852112B2 (en) * 2020-11-24 2023-12-26 Caterpillar Inc. Fuel injector with internal filter element

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4618095A (en) * 1985-07-02 1986-10-21 General Motors Corporation Electromagnetic unit fuel injector with port assist spilldown
DE4000044A1 (de) * 1990-01-03 1991-07-04 Bosch Gmbh Robert Elektrisch gesteuerte kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen, insbesondere pumpeduese
DE19752834A1 (de) * 1997-11-28 1999-06-02 Bosch Gmbh Robert Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3587977A (en) 1968-11-02 1971-06-28 Bosch Gmbh Robert Fuel injection nozzle
US3820213A (en) * 1970-08-19 1974-06-28 Brico Eng Method of making a fuel injector
DE3102853A1 (de) * 1981-01-29 1982-09-02 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Kraftstoffeinspritzanlage
US4527737A (en) * 1983-09-09 1985-07-09 General Motors Corporation Electromagnetic unit fuel injector with differential valve
DE3811002A1 (de) * 1988-03-31 1989-10-19 Pierburg Gmbh Elektromagnetisches einspritzventil fuer brennkraftmaschinen
JPH02122164U (de) * 1989-03-18 1990-10-05
US5238192A (en) * 1991-12-18 1993-08-24 Siemens Automotive L.P. Filter for solenoid operated fluid metering devices
DE4328418A1 (de) * 1993-08-24 1995-03-02 Bosch Gmbh Robert Elektromagnetisch betätigbares Kraftstoffeinspritzventil

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4618095A (en) * 1985-07-02 1986-10-21 General Motors Corporation Electromagnetic unit fuel injector with port assist spilldown
DE4000044A1 (de) * 1990-01-03 1991-07-04 Bosch Gmbh Robert Elektrisch gesteuerte kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen, insbesondere pumpeduese
DE19752834A1 (de) * 1997-11-28 1999-06-02 Bosch Gmbh Robert Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen

Also Published As

Publication number Publication date
DE102005008697A1 (de) 2006-09-07
US7673817B2 (en) 2010-03-09
WO2006089765A1 (de) 2006-08-31
US20080164348A1 (en) 2008-07-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005008697B4 (de) Kraftstoffinjektor mit Filtereinrichtung
EP1907689B1 (de) Kraftstoffinjektor
EP0977943B1 (de) Kraftstoffeinspritzeinrichtung für brennkraftmaschinen
EP2331806B1 (de) Injektor mit einem vor der zulaufdrossel angeordneten partikelfilter
WO1996000348A1 (de) Ventilnadel mit filter
WO2009047090A1 (de) Injektor mit einem von einem ringraum getrennten ankerraum
EP1910663B1 (de) Kraftstoff-einspritzvorrichtung für eine brennkraftmaschine mit kraftstoff-direkteinspritzung
DE102009002522A1 (de) Zumesseinheit mit integriertem Filter für eine Kraftstoff-Hochdruckpumpe
DE10049033B4 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE10050751B4 (de) Brennstoffeinspritzventil
EP1312796B1 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE102005022738A1 (de) Druckventil für eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung einer Brennkraftmaschine
EP3380715B1 (de) Kraftstoff-injektor
DE10238569A1 (de) Injektor für ein Kraftstoff-Einspritzsystem eines Verbrennungsmotors sowie Filtervorrichtung
EP1518050B1 (de) Injektor für ein einspritzsystem
EP3014104B1 (de) Düsenbaugruppe für einen kraftstoffinjektor sowie kraftstoffinjektor
DE102016226135A1 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE102006041071A1 (de) Injektor zur Einspritzung von Kraftstoff in Zylinderbrennräume von Brennkraftmaschinen; insbesondere Common-Rail-Injektor
DE10354467A1 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE10132756B4 (de) Stellglied für Schaltelemente von Kraftstoff-Einspritzvorrichtungen
EP1671028A1 (de) Ventil zur steuerung einer verbindung in einem hochdruckfl s sigkeitssystem, insbesondere einer kraftstoffeinspritzeinrichtung f r eine brennkraftmaschine
DE102006050033A1 (de) Injektor, insbesondere Common-Rail-Injektor
DE102007029793A1 (de) Kraftstoffinjektor
DE102016101922B3 (de) Kraftstoff-Einspritzinjektor
DE102017211075A1 (de) Filterelement für flüssiges Medium und Pumpe mit Filterelement

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SIEMENS VDO MECHATRONIC GMBH & CO. KG, 09366 S, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH, 30165 HANNOVER, DE

R084 Declaration of willingness to licence
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: VITESCO TECHNOLOGIES GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH, 30165 HANNOVER, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: VITESCO TECHNOLOGIES GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: VITESCO TECHNOLOGIES GMBH, 30165 HANNOVER, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee